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Patent Searching and Data


Title:
TORSIONAL VIBRATION DAMPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/018413
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a torsional vibration damper (100, 200, 300, 400, 500), particularly a dual mass flywheel, comprising an input part (102, 202, 402, 502) and an output part (106, 206, 506) having a common axis of rotation (110), about which the input part and the output part can be rotated together and twisted relative to one another to a limited degree. Said torsional vibration damper has two power paths (A, B) branching on the input part and brought together in the output part by means of a planetary gear arrangement, said power paths comprising a first power path (A) designed to be rotationally elastic by means of a spring device (108, 208, 508) arranged between the input part and an intermediate part (104, 204, 302, 504) connected in a driving manner to the planetary gear arrangement and a second power path (B) connected so as to be rotationally rigid in a driving manner to the planetary gear arrangement. In order to achieve improved vibration isolation properties, particularly at low rotational speed ranges of the torsional vibration damper, a value of a transmission ratio of the second power path over the first power path greater than one is specified.

Inventors:
GVOZDEV MIKHAIL (DE)
HEPPERLE WALTER (DE)
SEEBACHER ROLAND (DE)
MENDE HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE2014/200357
Publication Date:
February 12, 2015
Filing Date:
July 25, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH (DE)
International Classes:
F16F15/131; F16F15/14
Domestic Patent References:
WO2013167345A12013-11-14
Foreign References:
DE102011075243A12011-12-01
DE102011077119A12012-12-13
EP2600030A22013-06-05
DE19700851A11997-07-24
DE102006028556A12007-01-18
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Claims:
Patentansprüche

1 . Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad (100, 200, 300, 400, 500), aufweisend ein Eingangsteil (102, 202, 402, 502) und ein Ausgangsteil (106, 206, 506) mit einer gemeinsamen Drehachse (1 10), um die das Eingangsteil (102, 202, 402, 502) und das Ausgangsteil (106, 206, 506) zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, mit zwei am Eingangsteil (102, 202, 402, 502) verzweigenden und mittels einer Planetenradanordnung (529) in dem Ausgangsteil (106, 206) zusammengeführten Leistungspfaden (A, B) mit einem ersten, mittels einer zwischen Eingangsteil (102, 202, 402, 502) und einem mit der Planetenradanordnung (529) antriebsmäßig verbundenen Zwischenteil (104, 204, 302, 504) angeordneten Federeinrichtung (108, 208, 508) drehelastisch ausgebildeten Leistungspfad (A) und einem zweiten drehstarr mit der Planetenradanordnung (529) antriebsmäßig verbundenen Leistungspfad (B), dadurch gekennzeichnet, dass ein Betrag einer Übersetzung (i) des zweiten Leistungspfads (B) gegenüber dem ersten Leistungspfad (A) größer eins eingestellt ist.

2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Übersetzung kleiner zehn bevorzugt kleiner fünf eingestellt ist.

3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzung in der Planetenradanordnung (529) festgelegt ist.

4. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzung von einem Durchmesser des Planetenträgers (1 16, 216) der Planetenradanordnung (529) eingestellt ist.

5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein über die Federeinrichtung zu übertragendes Pfadmoment zumindest auf den Betrag des (l -i)-fache der Übersetzung i bezogen auf ein an dem Eingangsteil (102, 202, 402, 502) maximal anliegenden Moments eingestellt ist.

6. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein einer Steifigkeit der Federeinrichtung (1 18, 218) entsprechender Parameter c zwischen dem Grenzwert d = 0.5 * M / 60 * (1 -i)2 und dem Grenzwert c2 = 3 * M / 60 * (1 -i)2 mit der Übersetzung i und dem maximal an dem Eingangsteil (102, 202, 402) maximal anliegenden Moment M eingestellt ist.

7. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehschwingungsdämpfer wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Pendelmasseträgerteil (226, 304, 404) und wenigstens einer an dem Pendelmasseträgerteil (226, 304, 404) unter Fliehkrafteinwirkung verlagerbar angeordneten Pendelmasse (228, 306, 408) aufweist.

8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung an dem Ausgangsteil (106, 206) angeordnet ist.

9. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung an dem Zwischenteil (104, 302) angeordnet ist.

10. Drehschwingungsdämpfer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung an dem Eingangsteil (102, 402) angeordnet ist.

Description:
Drehschwingungsdämpfer

Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, mit zwei am Eingangsteil verzweigenden und mittels einer Planetenradan- ordnung in dem Ausgangsteil zusammengeführten Leistungspfaden mit einem ersten, mittels einer zwischen Eingangsteil und einem mit der Planetenradanordnung antriebsmäßig verbundenen Zwischenteil angeordneten Federeinrichtung drehelastisch ausgebildeten Leistungspfad und einem zweiten drehstarr mit der Planetenradanordnung antriebsmäßig verbundenen Leistungspfad.

Aus der DE 197 00 851 A1 ist ein Torsionsschwingungsdämpfer bekannt zum Aufnehmen bzw. Ausgleichen von Drehstößen, insbesondere von Drehmomentschwankungen einer Brennkraftmaschine, mit zwei entgegen der Wirkung einer im Kraftübertragungsweg zwischen den beiden Schwungmassen vorgesehenen, zumindest in Umfangsrichtung wirksame Kraftspeicher sowie ein Planetenradgetriebe umfassenden Dämpfungseinrichtung zueinander verdrehbaren Schwungmassen, von denen die eine mit der Brennkraftmaschine und die andere mit dem Eingangsteil eines Getriebes verbindbar ist, bei dem im Kraftübertragungsweg zwischen den beiden Schwungmassen ein Drehmomentbegrenzungsorgan vorgesehen ist, um derartige Torsionsschwingungsdämpfer insbesondere hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit und Dauerfestigkeit zu verbessern. Gemäß der DE 197 00 851 A1 wird eine Verzweigung eines antriebsseitigen Drehmoments bewirkt, und zwar in ein erstes Teildrehmoment, das über Planetenräder auf als Zwischenmasse wirksame Planetenträger geleitet wird, und in ein zweites Teildrehmoment, das auf ein Hohlrad übertragen wird. Zur genaueren Information über die Merkmale der vorliegenden Erfindung wird ausdrücklich auf die Veröffentlichung DE 197 00 851 A1 verwiesen. Die Lehre dieser Veröffentlichung ist als Bestandteil des vorliegenden Dokuments anzusehen. Merkmale dieser Veröffentlichung sind Merkmale des vorliegenden Dokuments.

Aus der DE 10 2006 028 556 A1 ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung bekannt im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zur Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebseinheit, insbesondere einer Brennkraftmaschine, mit einer Abtriebswelle, insbesondere einer Kurbelwelle, und einem Getriebe mit mindestens einer Getriebeeingangswelle, mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung, die mehrere Pendelmassen umfasst, die mit Hilfe von Laufrollen an einer Pendelmassenträgereinrichtung relativ zu dieser bewegbar angebracht sind, und mit mindestens einer Kupplungseinrichtung und/oder mit mindestens einer Drehschwingungs- dämpfungseinrichtung, bei der die Laufrollen jeweils mindestens einen Bund aufweisen, der unter Fliehkrafteinwirkung auf die Pendelmasse in axialer Richtung zwischen der Pendelmasse und der Pendelmassenträgereinrichtung angeordnet ist, um die Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere im Hinblick auf die im Betrieb auftretende Geräuschentwicklung, zu optimieren. Zur genaueren Information über die Merkmale der vorliegenden Erfindung wird ausdrücklich auf die Veröffentlichung DE 10 2006 028 556 A1 verwiesen. Die Lehre dieser Veröffentlichung ist als Bestandteil des vorliegenden Dokuments anzusehen. Merkmale dieser Veröffentlichung sind Merkmale des vorliegenden Dokuments.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Insbesondere soll ein Drehschwingungsdämpfer bei geringen Drehzahlen mit einem verbesserten Isolationsverhalten bereitgestellt werden.

Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die von diesem abhängigen Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen wieder.

Der vorgeschlagene Drehschwingungsdämpfer, insbesondere ein Zweimassenschwungrad weist aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse auf, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind. Am Eingangsteil verzweigend und mittels einer Planetenradanord- nung in dem Ausgangsteil zusammengeführt sind zwei Leistungspfade vorgesehen. Ein erster Leistungspfad ist mittels einer zwischen Eingangsteil und einem mit der Planetenradanord- nung antriebsmäßig verbundenen Zwischenteil, beispielsweise einer Zwischenmasse angeordneten, mit einer starken oder schwach ausgelegten Reibhysterese versehenen Federeinrichtung wie Feder-Dämpfungseinrichtung drehelastisch ausgebildet. Ein zweiter Leistungspfad ist drehstarr mit der Planetenradanordnung antriebsmäßig verbunden. Es hat sich hierbei als vorteilhaft insbesondere zur Schwingungsisolation von Drehschwingungen in kleinen Drehzahlbereichen erwiesen, eine Übersetzung zwischen dem zweiten und ersten Leistungspfad größer eins auszubilden, in bevorzugter Weise den Betrag einer Übersetzung des zweiten Leistungspfads gegenüber dem ersten Leistungspfad größer eins einzustellen. Hierzu haben sich große Übersetzungen mit großen Steifigkeiten der Federeinrichtung als besonders vorteilhaft erwiesen. Beispielsweise können Übersetzungen bis zu zehn bevorzugt bis zu fünf eingestellt sein. Eine Übersetzung wird daher zwischen eins und fünf beziehungsweise eins und zehn eingestellt.

Die Übersetzung kann beispielsweise in der Planetenradanordnung festgelegt sein.

Beispielsweise kann die Übersetzung mittels eines Durchmessers des Planetenträgers der Planetenradanordnung, mehrstufige Planetenradanordnungen und dergleichen eingestellt sein.

Durch die bei hohen Übersetzungen auftretenden, über die Federeinrichtung zu übertragendes Pfadmomente können beispielsweise zumindest auf den Betrag des (l -i)-fachen der Übersetzung i bezogen auf ein an dem Eingangsteil maximal anliegenden Moments wie Motormoments einer den Drehschwingungsdämpfer aufnehmenden Brennkraftmaschine eingestellt sein. Entsprechend sich ergebende Steifigkeiten der Federeinrichtung können mittels entsprechender Parameter c zwischen dem Grenzwert c1 = 0.5 * M / 60 * (1 -i) 2 und dem Grenzwert c2 = 3 * M / 60 * (1 -i) 2 mit der Übersetzung i und dem maximal an dem Eingangsteil maximal anliegenden Moment eingestellt sein.

Der Drehschwingungsdämpfer kann eine einzige Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann mehrere Fliehkraftpendeleinrichtungen aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplung aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Rad aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen der Brennkraftmaschine und der Reibungskupplung geeignet sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann dazu dienen, Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden.

Das Eingangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Brennkraftmaschine dienen. Das Ausgangsteil kann zur Antriebsverbindung mit der Reibungskupplung dienen. Die Begriffe „Eingangsteil" und„Ausgangsteil" sind auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leistungsflussrichtung bezogen. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann wenigstens eine Federeinrichtung aufweisen. Die wenigstens eine Federeinrichtung kann wenigstens einen Energiespeicher aufweisen. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann wenigstens eine Dämpfereinrichtung aufweisen. Die wenigstens eine Dämpfereinrichtung kann wenigstens eine Reibeinrichtung aufweisen. Die Feder- Dämpfer-Einrichtung kann in dem ersten Leistungspfad angeordnet sein. Die wenigstens eine Federeinrichtung kann in dem ersten Leistungspfad angeordnet sein. Die wenigstens eine Dämpfereinrichtung kann in dem ersten Leistungspfad angeordnet sein. Die Feder-Dämpfer- Einrichtung kann eine erste Federeinrichtung mit ersten Federn und eine zur ersten Federeinrichtung in Serie angeordnete zweite Federeinrichtung mit zweiten Federn aufweisen. Die ersten Federn können Bogenfedern sein. Die ersten Federn können Schraubenfedern sein. Die zweiten Federn können Schraubenfedern sein.

Das Eingangsteil kann ein Flanschteil und ein Deckelteil aufweisen. Zwischen dem Flanschteil und dem Deckelteil kann wenigstens ein Aufnahmeraum für die wenigstens eine Federeinrichtung gebildet sein. Das Ausgangsteil kann eine scheibenartige Form aufweisen. Das Zwischenteil und die Planetenradanordnung können in Erstreckungsrichtung der Drehachse zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil angeordnet sein. Das Zwischenteil kann als Zwischenmasse ausgeführt sein. Das Zwischenteil kann ein Blechteil sein. Das Zwischenteil kann in einem Stanz-Biege-Verfahren hergestellt sein. Das Zwischenteil kann in dem ersten Leistungspfad angeordnet sein. Die wenigstens eine Federeinrichtung kann zwischen dem Eingangsteil und dem Zwischenteil angeordnet sein.

Die Planetenradanordnung kann zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil angeordnet sein. Die Planetenradanordnung kann zwischen dem Zwischenteil und dem Ausgangsteil angeordnet sein. Die Planetenradanordnung kann einen Planetenträger aufweisen. Der Planetenträger kann mit dem Eingangsteil drehfest verbunden sein. Die Planetenradanordnung kann erste Planetenräder zur Darstellung einer ersten Übersetzung und zweite Planetenräder zur Darstellung einer zweiten Übersetzung aufweisen. Die ersten Planetenräder und die zweiten Planetenräder können jeweils unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die ersten Planetenräder können jeweils einen größeren Durchmesser als die zweiten Planetenräder aufweisen. Es können jeweils ein erstes Planetenrad und ein zweites Planetenrad zueinander koaxial angeordnet sein. Es können jeweils ein erstes Planetenrad und ein zweites Planetenrad miteinander drehfest verbunden sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann ein mit den ersten Planetenrädern in Eingriff stehendes erstes Zahnrad aufweisen. Das erste Zahnrad kann an dem Zwischenteil angeordnet sein. Das zweite Zahnrad kann mit dem Zwischenteil vernietet sein. Das erste Zahnrad kann ein Hohlrad sein. Der Drehschwingungs- dämpfer kann ein mit den zweiten Planetenrädern in Eingriff stehendes zweites Zahnrad aufweisen. Das zweite Zahnrad kann an dem Ausgangsteil angeordnet sein. Das zweite Zahnrad kann mit dem Ausgangsteil vernietet sein. Das zweite Zahnrad kann ein Hohlrad sein. Das erste Zahnrad und das zweite Zahnrad können unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Das erste Zahnrad kann einen größeren Durchmesser als das zweite Zahnrad aufweisen.

Der erste Leistungspfad kann sich ausgehend von dem Eingangsteil über die wenigstens eine Federeinrichtung, das erste Zahnrad, die ersten Planetenräder, die zweiten Planetenräder und das zweite Zahnrad zu dem Ausgangsteil erstrecken. Der zweite Leistungspfad kann sich ausgehend von dem Eingangsteil über den Planetenträger, die zweiten Planetenräder und das zweite Zahnrad zu dem Ausgangsteil erstrecken. Der erste Leistungspfad und der zweite Leistungspfad können in dem Ausgangsteil zusammengeführt sein. Bei einem Betrieb des Drehschwingungsdämpfers kann eine Phasenlage von Drehungleichförmigkeiten bei Durchlaufen der Leistungspfade unterschiedlich verschoben werden. Eine Phasenlage kann um ca. 180° verschoben werden. In dem Ausgangsteil können Drehungleichförmigkeiten, die den ersten Leistungspfad durchlaufen haben, und Drehungleichförmigkeiten, die den zweiten Leistungspfad durchlaufen haben, sich zumindest teilweise gegenseitig kompensieren. Dies kann auch als Antiresonanzprinzip bezeichnet werden.

Der Drehschwingungsdämpfer kann ein Scheibenteil aufweisen, das mit dem Ausgangsteil drehfest verbunden ist. Das Scheibenteil kann mit dem Ausgangsteil vernietet sein. An dem Scheibenteil kann das zweite Zahnrad angeordnet sein. Das Scheibenteil kann einen ring- schalenartigen Querschnittsabschnitt aufweisen. Das Scheibenteil kann ein Blechteil sein. Das Scheibenteil kann in einem Stanz-Biege-Verfahren hergestellt sein.

Das Pendelmassenträgerteil kann eine ringscheibenartige Form aufweisen. Das Pendelmas- senträgerteil kann an dem Scheibenteil angeordnet sein. Das Pendelmassenträgerteil kann mit dem Scheibenteil verschweißt sein. Das Pendelmassenträgerteil kann an dem Zwischenteil angeordnet sein. Das Pendelmassenträgerteil kann mit dem Zwischenteil verschweißt sein. Das Pendelmassenträgerteil kann an dem Eingangsteil angeordnet sein. Das Pendelmassenträgerteil kann mit dem Eingangsteil verschweißt sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann zur Drehachse exzentrisch angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage verlagerbar sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehrere, insbesondere zwei, drei oder vier Pendelmassen aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine kreisringbogenartige Form aufweisen. Die kreisringbogenartige Form der wenigstens einen Pendelmasse kann sich über einen Winkelbereich von ca. 160°-190°, insbesondere von ca. 180°, erstrecken. Die kreisringbogenartige Form der wenigstens einen Pendelmasse kann sich über einen Winkelbereich von ca. 100°- 130°, insbesondere von ca. 120°, erstrecken. Die kreisringbogenartige Form der wenigstens einen Pendelmasse kann sich über einen Winkelbereich von ca. 70°-100°, insbesondere von ca. 90°, erstrecken. Die wenigstens eine Pendelmasse kann zwei Pendelmasseteile aufweisen. Die Pendelmasseteile können einander gegenüberliegend beidseits des Pendelmassen- trägerteils angeordnet sein. Die Pendelmasseteile können miteinander fest verbunden sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann außenliegend sein. Es kann jeweils eine Pendelmasse zwischen Abschnitten des Pendelmassenträgerteils angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann innenliegend sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann wenigstens eine Pendelrolle zur verlagerbaren Anordnung der wenigstens einen Pendelmasse an dem Pen- delmassenträgerteil aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann wenigstens einen Durchbruch für die wenigstens eine Pendelrolle aufweisen. Das Pendelmassenträgerteil kann wenigstens einen Durchbruch für die wenigstens eine Pendelrolle aufweisen. Der wenigstens eine Durchbruch kann eine nierenartig gebogene Form aufweisen. Die Pendelbahn der wenigstens einen Pendelmasse kann durch den wenigstens einen Durchbruch vorgegeben sein. Die wenigstens eine Pendelrolle kann eine zylinderartige Form aufweisen.

Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann an dem Ausgangsteil angeordnet sein. Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinnchtung kann an dem Scheibenteil angeordnet sein. Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann an dem Zwischenteil angeordnet sein. Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann an dem Eingangsteil angeordnet sein. Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann an dem Deckelteil angeordnet sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann eine an dem Ausgangsteil angeordnete Fliehkraftpendeleinrichtung, eine an dem Zwischenteil angeordnete Fliehkraftpendeleinrichtung und/oder eine an dem Eingangsteil angeordnete Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisen.

Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann radial außen angeordnet sein. Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinnchtung kann radial außerhalb der wenigstens einen Federeinrichtung angeordnet sein. Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann radial außerhalb der Planetenradanordnung angeordnet sein.

Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung kann eine Berstschutzeinrichtung aufweisen. Die Berstschutzeinrichtung kann die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung gehäuseartig umgeben. Die Berstschutzeinrichtung kann die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung radial außenseitig umgeben. Die Berstschutzeinrichtung kann mithilfe des Scheibenteils gebildet sein. Die Berstschutzeinrichtung kann mithilfe eines Pendelmasseträgerteils gebildet sein. Die Berstschutzeinrichtung kann mithilfe des Zwischenteils gebildet sein.

Ausgehend von dem Eingangsteil können ca. 60% bis ca. 90%, insbesondere ca. 65% bis ca. 85%, einer Gesamtleistung über den ersten Leistungspfad geleitet werden.

Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Torquesplitter mit sekundarseitig angeordnetem Fliehkraftpendel. Zur weiteren Verbesserung eines Isolationsverhaltens kann der Torquesplitter zusätzlich mit einem sekundärseitig angebrachten Fliehkraftpendel versehen sein. Zur weiteren Verbesserung des Isolationsverhaltens und/oder zur weiteren Beruhigung von Ungleichförmigkeit in Verzahnungen eines Planetensatzes kann der Torquesplitter auch mit einem zusätzlichen Fliehkraftpendel auf einer Zwischenmasse versehen sein. Zur weiteren Verbesserung des Isolationsverhaltens (Reduzierung der Eingangsungleichformigkeit) kann der Torquesplitter auch mit einem zusätzlichen Fliehkraftpendel auf einer Primärseite versehen sein.

Mit„kann" sind insbesondere optionale Merkmale der Erfindung bezeichnet. Demzufolge gibt es jeweils ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das das jeweilige Merkmal oder die jeweiligen Merkmale aufweist.

Der erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfer weist ein verbessertes Isolationsverhalten auf. Eine weitere Beruhigung von Drehungleichförmigkeiten in einer Verzahnung der Plane- tenradanordnung ist ermöglicht. Eine Beruhigung einer Restanregung in der Planetenradan- ordnung ist ermöglicht. Ein Verzahnungsgeräusch ist reduziert. Eine Eingangsdrehungleich- förmigkeit ist reduziert. Eine Isolationswirkung am Ausgangsteil ist erhöht. Eine Belastung eines Nebenaggregatantriebs ist reduziert. Eine Betriebssicherheit ist erhöht.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen. Es zeigen schematisch und beispielhaft:

Fig. 1 ein Zweimassenschwungrad mit einem Eingangsteil, einem Zwischenteil, einem Ausgangsteil, einer Federeinrichtung und einer Planetenradanordnung,

Fig. 2 ein Zweimassenschwungrad mit einer an einem Ausgangsteil angeordneten Fliehkraftpendeleinrichtung,

Fig. 3 ein Zweimassenschwungrad mit einer an einem Zwischenteil angeordneten Fliehkraftpendeleinrichtung,

Fig. 4 ein Zweimassenschwungrad mit einer an einem Eingangsteil angeordneten Fliehkraftpendeleinrichtung und

Fig. 5 eine auf eine schematische, translatorische Darstellung umgesetzte Darstellung des rotatorischen Systems des Zweimassenschwungrads der Figuren 1 bis 4.

Fig. 1 zeigt ein Zweimassenschwungrad 100 mit einem Eingangsteil 102, einem Zwischenteil 104, einem Ausgangsteil 106, einer Federeinrichtung 108 und einer Planetenradanordnung. Das Zweimassenschwungrad 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung, um Drehschwingungen zu reduzieren, die durch periodische Vorgänge, insbesondere in der Brennkraftmaschine, angeregt werden.

Das Zweimassenschwungrad 100 weist eine Drehachse 1 10 auf, um die das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 106 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind. Das Eingangsteil 102 und das Zwischenteil 104 sind um die Drehachse 1 10 relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Die Federeinrichtung 108 ist zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Zwischenteil 104 angeordnet. Die Planetenradanordnung ist zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Zwischenteil 104 einerseits und dem Ausgangsteil 106 andererseits angeordnet.

Die Planetenradanordnung weist erste Planetenräder, wie 1 12, und zweite Planetenräder, wie 1 14, auf. Die ersten Planetenräder 1 12 weisen einen größeren Durchmesser auf als die zweiten Planetenräder 1 14. Die ersten Planetenräder 1 12 und die zweiten Planetenräder 1 14 sind zueinander koaxial angeordnet und miteinander drehfest verbunden. Die ersten Planetenräder 1 12 und die zweiten Planetenräder 1 14 weisen eine gemeinsame Nabe auf. Die ersten Planetenräder 1 12 und die zweiten Planetenräder 1 14 sind an einem Planetenträger 1 16 angeordnet. Die Planetenradanordnung weist ein erstes Hohlrad 1 18 auf, in das die ersten Planetenräder 1 12 eingreifen. Die Planetenradanordnung weist ein zweites Hohlrad 120 auf, in das die zweiten Planetenräder 1 14 eingreifen. Das erste Hohlrad 1 18 ist an dem Zwischenteil 104 angeordnet. Das zweite Hohlrad 120 ist an dem Ausgangsteil 106 angeordnet.

Das Eingangsteil 102 weist einen Eingang auf, der zur Verbindung mit der Brennkraftmaschine dient. Das Eingangsteil 102 weist eine ersten Ausgang auf, der unter Zwischenschaltung der Federeinrichtung 108 mit dem Zwischenteil 104 verbunden ist. Das Eingangsteil 102 weist einen zweiten Ausgang auf, an dem der Planetenträger 1 16 angeordnet ist. Zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 106 sind ein erster Leistungspfad und ein zweiter Leistungspfad gebildet. Ausgehend von dem Eingangsteil 102 verläuft der erste Leistungspfad über den ersten Ausgang des Eingangsteils 102, die Federeinrichtung 108, das Zwischenteil 104, die erste Planetenräder 1 12 und die zweiten Planetenräder 1 14 zum Ausgangsteil 106. Ausgehend von dem Eingangsteil 102 verläuft der zweite Leistungspfad über den zweiten Ausgang des Eingangsteils 102, den Planetenträger 1 16 und die zweiten Planetenräder 1 14 zum Ausgangsteil 106.

Bei einem Betrieb des Zweimassenschwungrads 100 erfolgt ausgehend von dem Eingangsteil 102 eine Leistungsaufteilung zwischen dem ersten Leistungspfad und dem zweiten Leistungspfad. Mithilfe der Federeinrichtung 108 erfolgt im ersten Leistungspfad eine Phasenverschiebung von Drehschwingungen um ca. 180°, während im zweiten Leistungspfad keine Phasenverschiebung erfolgt. Damit kompensieren sich die Drehschwingungen, wenn sie im Ausgangsteil 106 wieder zusammengeführt werden.

Das Zweimassenschwungrad 100 weist wenigstens eine in Fig. 1 nicht dargestellte

Fliehkraftpendeleinrichtung auf. Die wenigstens eine Fliehkraftpendeleinrichtung ist an dem Ausgangsteil 106, an dem Zwischenteil 104 und/oder an dem Eingangsteil 102 angeordnet.

Fig. 2 zeigt ein Zweimassenschwungrad 200 mit einem Eingangsteil 202, einem Zwischenteil 204, einem Ausgangsteil 206, einer Federeinrichtung 208, einer Reibeinrichtung 210, einer Planetenradanordnung mit ersten Planetenrädern, wie 212, zweiten Planetenrädern, wie 214, einem Planetenträger 216, einem ersten Hohlrad 218 und einem zweiten Hohlrad 220. Das Eingangsteil 202 weist ein Flanschteil und ein Deckelteil auf. Das Flanschteil und das Deckelteil sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Zwischen dem Flanschteil und dem Deckelteil ist ein Aufnahmeraum für die Federeinrichtung 208 gebildet. Die Federeinrichtung 208 weist Bogenfedern und Schraubenfedern auf. Das erste Hohlrad 218 ist mit dem Zwischenteil 204 fest verbunden, vorliegend vernietet. Der Planetenträger 216 ist mit dem Eingangsteil 202 fest verbunden, vorliegend verschraubt. Das Zweimassenschwungrad 200 weist ein Scheibenteil 222 auf. Das Scheibenteil 222 weist einen ringschalenartigen Querschnittsabschnitt auf. Das Zweimassenschwungrad 200 weist eine ausgangsseitige

Schwungmasse 224 auf. Das Scheibenteil 222 ist mit der Schwungmasse 224 fest verbunden, vorliegend vernietet. Das Scheibenteil 222 und die Schwungmasse 224 gehören zu dem Ausgangsteil 206. Das zweite Hohlrad 220 ist mit dem Scheibenteil 222 fest verbunden, vorliegend vernietet.

An dem Ausgangsteil 206 des Zweimassenschwungrads 200 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung angeordnet. Die Fliehkraftpendeleinrichtung weist ein Pendelmasseträgerteil 226 und Pendelmassen, wie 228, auf. Die Pendelmassen 228 weisen jeweils zwei Pendelmasseteile auf, die beidseits des Pendelmasseträgerteils 226 angeordnet sind. Die Pendelmasseteile einer Pendelmasse 228 sind miteinander fest verbunden, vorliegend vernietet. Die Pendelmassen 228 sind an dem Pendelmasseträgerteil 226 jeweils entlang einer Pendelbahn zwischen zwei Endlagen verschwenkbar angeordnet. Die Pendelmassen 228 und das Pendelmasseträgerteil 226 weisen jeweils nierenförmige Ausnehmungen auf. Zur verschwenkbaren Anordnung der Pendelmassen 228 an dem Pendelmasseträgerteil 226 weist die Fliehkraftpendeleinrichtung Pendelrollen auf. Die Pendelrollen sind in den nierenformigen Ausnehmungen der Pendelmassen 228 und des Pendelmasseträgerteil 226 angeordnet. Bei einem Betrieb des Zweimassenschwungrads 200 verschwenken die Pendelmassen 228 und bewirken eine verbesserte Reduzierung von Drehschwingungen, insbesondere von Drehschwingungen zweiter Ordnung.

Das Pendelmasseträgerteil 226 ist mit dem Scheibenteil 222 fest verbunden, vorliegend verschweißt. Das Scheibenteil 222 und das Pendelmasseträgerteil 226 umgreifen Pendelmasseteile der Pendelmassen 228 radial außenseitig. Das Zwischenteil 204 umgreift Pendelmasseteile der Pendelmassen 228 radial außenseitig. Das Zwischenteil 204 und das Scheibenteil 222 mit seinem ringschalenartigen Querschnittsabschnitt umschließen die Fliehkraftpendeleinrichtung gehäuseartig. Damit ist ein Berstschutz gebildet. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf Fig. 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen. Fig. 3 zeigt ein Zweimassenschwungrad 300 mit einer an einem Zwischenteil 302 angeordneten Fliehkraftpendeleinrichtung. Ein Pendelmasseträgerteil 304 ist mit dem Zwischenteil 302 fest verbunden, vorliegend verschweißt. Das Zwischenteil 302 und das Pendelmasseträgerteil 304 umgreifen Pendelmasseteile von Pendelmassen, wie 306, radial außenseitig. Ein Scheibenteil 308 umgreift Pendelmasseteile der Pendelmassen 306 radial außenseitig. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf Fig. 1 und Fig. 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.

Fig. 4 zeigt ein Zweimassenschwungrad 400 mit einer an einem Eingangsteil 402 angeordneten Fliehkraftpendeleinrichtung. Ein Pendelmasseträgerteil 404 ist mit dem Eingangsteil 402 fest verbunden, vorliegend verschweißt. Zur Verbindung des Pendelmasseträgerteils 404 mit dem Eingangsteil 402 weist das Zweimassenschwungrad 400 ein Ringteil 406 auf. Das Ringteil 406 und das Pendelmasseträgerteil 404 umgreifen Pendelmasseteile von Pendelmassen, wie 408, radial außenseitig. Ein Scheibenteil 410 umgreift Pendelmasseteile der Pendelmassen 408 radial außenseitig. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf Fig. 1 und Fig. 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.

Fig. 5 zeigt das auf eine translatorische Darstellung umgesetztes Zweimassenschwungrad 500 beispielsweise entsprechend dem Zweimassenschwungrad 100 der Figur 1. In dem ersten, drehelastisch ausgebildeten Leistungspfad A ist die Federeinrichtung 508 zwischen dem Eingangsteil 502 und dem mit der Planetenanordnung 529 antriebsmäßig verbundenen Zwischenteil 504, beispielsweise einer Zwischenmasse angeordnet. Der zweite Leistungspfad B ist mittels der Planetenradanordnung 529 drehstarr zwischen Eingangsteil 502 und Ausgangsteil 506 verbunden. Die rotatorisch übersetzende Wirkung über die beiden Leistungspfade A, B des Zweimassenschwungrads 500 ergibt sich in der dargestellten translatorischen Darstellung durch die Hebellängen a, b der Leistungspfade A, B. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die sich aus den Hebellängen a, b ergebende Übersetzung i = b/a = 5 eingestellt. Infolge der hohen Übersetzung ergeben sich für die Federeinrichtung 518 hohe Steifigkeiten, die insbesondere in geringen Drehzahlbereichen hohe Isolationsgrade gegenüber Drehschwingungen aufweisen. Das Zweimassenschwungrad 500 wird insbesondere für eine Kombination mit einem Fliehkraftpendel vorgesehen, dessen Wirkung infolge geringer Fliehkräfte bei kleinen Drehzahlen noch nicht ausgeprägt ist. Das Fliehkraftpendel kann bevorzugt auf dem Ausgangsteil 506 oder an dem Zwischenteil 504 aufgenommen sein. Bezuqszeichenliste

100 Zweimassenschwungrad

102 Eingangsteil

104 Zwischenteil

106 Ausgangsteil

108 Federeinrichtung

1 10 Drehachse

2 erstes Planetenrad

1 14 zweites Planetenrad

1 16 Planetenträger

1 18 erstes Hohlrad

120 zweites Hohlrad

200 Zweimassenschwungrad

202 Eingangsteil

204 Zwischenteil

206 Ausgangsteil

208 Federeinrichtung

210 Reibeinrichtung

212 erstes Planetenrad

214 zweites Planetenrad

216 Planetenträger

218 erstes Hohlrad

220 zweites Hohlrad

222 Scheibenteil

224 Schwungmasse

226 Pendelmasseträgerteil

228 Pendelmasse

300 Zweimassenschwungrad

302 Zwischenteil

304 Pendelmasseträgerteil

306 Pendelmasse

308 Scheibenteil 400 Zweimassenschwungrad

402 Eingangsteil

404 Pendelmasseträgerteil

406 Ringteil

408 Pendelmasse

410 Scheibenteil

500 Zweimassenschwungrad

502 Eingangsteil

504 Zwischenteil

506 Ausgangsteil

508 Federeinrichtung

529 Planetenanordnung

A Leistungspfad

B Leistungspfad a Hebellänge

b Hebellänge