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Patent Searching and Data


Title:
TRACK WITH SUPPORT FOR MODEL RAILWAYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/006160
Kind Code:
A1
Abstract:
Track (46) for model railways with a support simulating, for example, a superstructure provided with ballast. The support comprises a support (11) of elastic and/or plastic, preferably elastoplastic, material. The upper side has recesses (15) essentially complementary to the track grate (1) so that the latter can be inserted at least over a part of the height of the sleepers (2). The underside of the support bar (11) is provided with stiffeners or struts (17, 18).

Inventors:
BRATOVZ MATJAZ (AT)
Application Number:
PCT/AT1989/000115
Publication Date:
June 14, 1990
Filing Date:
December 04, 1989
Export Citation:
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Assignee:
ROESSLER ELFRIEDE (AT)
International Classes:
A63H19/30; (IPC1-7): A63H19/30
Domestic Patent References:
WO1988004192A11988-06-16
Foreign References:
FR2015406A11970-04-24
DE1058894B1959-06-04
CH291838A1953-07-15
DE809521C1951-07-30
BE517660A
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Claims:
53-P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Gleis für Modelleisenbahnen mit einer beispielsweise einen mit einer Schotterschüttung versehenen Oberbau simulierenden Gleisbettung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisbettung aus einem leistenförmigen Bettungsteil (11) aus elastischem und/oder plastischem, vorzugsweise elastoplastischem Material besteht, dessen obere Seite mit Ausnehmungen (15) versehen ist, die im wesentlichen zu dem Gleisrost (1) komplementär sind, so¬ daß dieser zumindest über einen Teil der Höhe der Schwellen (2) in diese eingelassen werden kann und daß das Bettungsteil (11) auf seiner Unterseite mit Aussteifungen bzw. Stege (17,18) ver¬ sehen ist.
2. Gleis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus steifungen bzw. Stege (17,18) aus einstückig an die Bettungs¬ teile (11) angeformten Rippen oder leistenförmigen Teilen bzw. Stegen (17,18) und/oder Längsholme (26) bestehen.
3. Gleis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus steif ungen aus jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Leisten bzw. Stegen (17,18) bestehen, die paarweise auf der Un¬ terseite der oberen Wandung des Bettungsteils (11) im Bereich der die Schwellen (2) aufnehmenden quer verlaufenden Nuten an¬ geordnet sind. 54 .
4. Gleis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Unterseite der Bettungsteile (11) mit Auf¬ nahmen für Aussteifungselemente (6) aus steiferem Kunststoff oder Metall versehen ist.
5. Gleis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus¬ steifenden Elemente aus einem leiterförπrigen Teil bzw. Aus¬ steifungselement (6) bestehen.
6. Gleis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen seitlichen Längsholme (25,26) des leiterförmi gen Aussteifungselementes (6) im Wechsel auf gegenüberliegenden Seiten zwischen jeweils zumindestens einer Verbindungssprosse bzw. ein Steg (27) mit unterbrechenden Aussparungen bzw. Spal ten (28) versehen sind.
7. Gleis nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Längsholme (25,26) des leiterförmigen Teils bzw. Aussteifungselements (6) dem Abstand zwischen den längs verlaufenden Leisten bzw. Stegen (18) der Unterseiten der Bet¬ tungsteile (11) und/oder der Schienen (9,10) in Schwellen¬ längsrichtung entspricht.
8. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß das Aussteifungselement (6) bzw. die Stützvorrichtung (5) durch einen sich in Längsrichtung der Schienen (9,10) erstreckenden Mittelsteg (61) gebildet ist, auf dem in einem in Schienenlängsrichtung verlaufenden Längsabstand (78) Querstege (62) und/oder Mittelstützen (79) angeordnet sind, die dem Bettungsteil (11) insbesondere den Zentralteil (12) lagern. 55 .
9. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da¬ durch gekennzeichnet, daß die einzelnen in Längsabstand (78) voneinander angeordneten Querstege (62) und/oder Mittelstützen (79) durch abwechselnd auf einer der beiden Seiten der Längs mittelachse (74) angeordnete Seitenstege (73) verbunden sind.
10. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Zentralteil (12) im Bereich seiner Längsseitenkanten über aus verformungsfesten Material, insbesondere Kunststoff bestehende Teile der Seitenteile (84 bzw. 85) der Höhe und/oder Seite nach abgestützt sind, die vor¬ zugsweise in den Querstegen (62) geführt bzw. mit diesen über eine Kupplungsvorrichtung (71) verbunden ist.
11. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Aussteifungselemente (6,49) durch scheibenförmige bzw. ovale Platten gebildet sind, die in Längs¬ richtung der Schwellen (2) eine Breite bzw. einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als die Distanz zwischen den von einander abgewendeten Seiten der Schienen (9,10).
12. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Aussteifungselemente (6,49) ins¬ besondere die scheibenförmigen oder ovalen Platten in Längs richtung der Schienen (9,10) über in der Ebene der Montage¬ fläche (67) flexible Verbindungsstege (51) gekuppelt sind, wo¬ bei vorzugsweise ein Längsabstand (78) zwischen den Ausstei¬ fungselementen (6,49) einen Längsabstand (78) zwischen in Längsrichtung der Schienen (9,10) voneinander distanzierten Bohrungen bzw. Durchgangslöcher (8) in den Schwellen (2) bzw. dem Schwellenband entspricht.
13. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Querstege (62) mit Auflager (63,64) verbunden sind, die in Richtung des Gleisrostes (1) 56 vorspringende Zapfen bzw. Stifte (7) aufweisen und daß auf den voneinander abgewendeten Seiten der Auflager (63,64) Kupplungs¬ teile (68) einer Kupplungsvorrichtung (71) zur Verbindung mit einem Kupplungsteil (69) des Zentralteils (12) angeordnet sind.
14. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sprossen bzw. Stege (27) im Abstand voneinander mit buchsenförmigen Teilen (30) versehen sind, deren Bohrungen mit Bohrungen der oberen Seite des Bettungsteils (11) und in den Schwellen (2) des Gleisrostes (1) fluchten.
15. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Buchsen bzw. Teile (30) in schalenförmigen oder zwei schalenförmigen, mit der Unterseite der oberen Wandung des Bettungsteils (11) einstückig verbunde¬ nen Halteteilen bzw. Teilen (30) fixiert sind, die konzentrisch zu den Bohrungen sind.
16. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, da¬ durch gekennzeichnet, daß die leiterförmigen aussteifenden Profile, z.B. Aussteifungselemente (6) auf einer Seite ihrer Holme in einem vorbestimmten Raster mit Zapfen, z.B. Stiften (7) versehen sind, die die Wandung des Bettungsteils (11) in Bohrungen insbesondere Sacklöchern (4) durchsetzen und kraft¬ schlüssig in Bohrungen (36) des Gleisrostes (1) gehalten sind.
17. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Bettungsteile (11) auf ihren Unterseiten mit Schnittlinien (21,22,23) versehen sind. 57 .
18. Gleis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (21,22) schräg von der unteren Kante der Schenkel bzw. Seitenteile (13,14) zu den Enden der Abschnitte der zu¬ einander parallelen aussteifenden Leisten bzw. Stege (17) ver¬ laufen.
19. Gleis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (23) angrenzend an die Außenseiten der ausstei¬ fenden Leisten bzw. Stege (17) parallel zu diesen verlaufen.
20. Gleis nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schnittlinien aus Nuten bestehen.
21. Gleis nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß die Enden der Längsholme (25,26) der leiterförmi¬ gen Profile, z.B. Aussteifungselemente (6) mit zueinander kom¬ plementären Kupplungsteilen (37,38) versehen sind, die durch Zusammenschieben in ihren kuppelnden Eingriff miteinander ge¬ bracht werden können.
22. Gleis nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (37,38) aus Gabelstücken mit Verdickungen (39) an den Innenseiten ihrer Schenkel und entsprechenden komplemen¬ tären pfeilförmigen Zapfen bzw. Kupplungsteilen (37) bestehen.
23. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß mit den Kupplungsteilen (37,38) versehene Adapterstücke (40) vorgesehen sind, die mit den Enden der leiterförmigen Profile durch kuppelnde Profile verbindbar sind.
24. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Adapterstücke insbesondere als Schnapparme (113) ausgebildet sind und auf ihren einander zuge¬ wandten Gabelzinken bzw. Schnapparmen (113) mit einer Ver 58 zahnung (89) versehen sind, und daß der Mittelsteg (61) sowie gegebenenfalls die Seitenstege (73) oder die Längsholme (26) mit einer gegengleichen Verzahnung (89) ausgestattet sind.
25. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (89) über die gesamte Länge der Längsholme (26) bzw. der Mittelstege (61) oder der Seitenstege (73) angeordnet sind.
26. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, da¬ durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von zwei in Längsrich¬ tung des Gleises aneinanderstoßenden Gleisrost (1) bzw. Bet¬ tungsteilen (11) eine durch einen Muffenteil (108) gebildete Kupp!ungsVorrichtung (107) vorgesehen ist, die die Enden der einander unmittelbar benachbarten Längsholme (26) bzw. Mittel¬ stege (61) oder Seitenstege (73) umfaßt.
27. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (99,100) mit einer Zentrieröffnung (103) bzw. einem Führungszapfen (106) zur Aus¬ richtung der einander unmittelbar benachbarten Gleisroste (1) der Seite und/oder der Höhe nach versehen sind.
28. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, da durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (99,100) bzw. der Muffenteil (108) und die Längsholme (26) bzw. die MittelStege (61) und die Seitenstege (73) mit einer Nut (111) bzw. einer Zentrierleiste (112) versehen sind.
29. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Bettungsteile (11) bzw. die Seitenteile (13,14,84,85,90) mit Öffnungen (126) bzw. Durch¬ brüchen für Gestänge (91) bzw. Mitnehmer (92) von Stellmecha¬ nismen, insbesondere für Weichenzungen oder für Signalmaste bzw. Oberlei ungsmaste (96) versehen sind. 59 .
30. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Bettungsteile (115,116) mit Aus¬ nehmungen (15) für zumindest zwei einander unmittelbar benach¬ barte Gleisroste von Gleisen (117,118) versehen und insbeson dere mit den Seitenteilen einstückig ausgebildet sind.
31. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Auflagefl chen der Ausnehmungen (15) für die Gleisroste der Gleise (117) bzw. (118) um einen Überhöhungswinkel (120) gegenüber der Montagefläche (67) ge¬ neigt verlaufen.
32. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Bettungsteil (11) aus einem den Gleisrost aufnehmenden Zentralteil (12) und mit diesem verbind¬ baren, die anschließenden Bettungsteile insbesondere Abböschun gen simulierenden Seitenteilen (20) besteht.
33. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die das Zentralteil (12) mit zueinander pa¬ rallelen, paarweise angeordneten Leisten bzw. Stegen (17,18) und die Seitenteile mit einem etwa komplementären leistenförmi¬ gen Profil (24) versehen sind, die zwischen die Leisten des Zentralteils (12) einschiebbar und/oder mit diesen verrastbar sind.
34. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Länge der Bettungsteile (11) der Länge der Gleise entspricht.
35. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß den gegabelten Gleisrosten von Weichen ent¬ sprechenden Bettungsteile vorgesehen sind. 60 .
36. Gleis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die aussteifenden Leiterprofile bzw. Aus¬ steifungseiemente (6) mit Fächern, z.B. Aussparungen (43) zur Aufnahme von Hand und/oder elektrisch schaltbaren Weichenan trieben (44) versehen sind.
37. Gleis nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Seiten¬ teile (13) bzw. der Zentralteil (12) oder die Stege (17,18) bzw. der Mittelsteg (61) oder die Seitenstege (73) mit Trag¬ laschen (47) für Kabel (48) versehen sind.
38. Gleis nach einem oder mehreren der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (26) bzw. die Mittelstege (61), die Seitenstege (73) mit zumindest einem in diese integrierten bzw. eingegossenen Kabel (127) zu sehen sind, bzw. aus einem durch Zusätze leitend gemachten bzw. halb¬ leitenden Kunststoff bestehen und daß die Kupplungsteile (99,100) bzw. der Muffenteil (108) mit Steckelementen verbunden sind.
39. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Rohmaterial des Kunststoffes für die Bettungsteile (11) insbesondere die Zentralteile (12) und Seitenteile (13,14,20,56,70,84,85,90) mit einem Granulat (124) aus Mineralien bzw. Kunststoffen und/oder Gummi versetzt ist.
40. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Granulat einen höheren Schmelz bzw. Plastifzierpunkt als das diese aufnehmende Rohmaterial des Kunststoffes (86 bzw. 87) aufweist. 4T. Form zur Herstellung von Gleisen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober fläche (125) der Zentralteile (12) bzw.
41. der Seitenteile 61 (13,14,20,56,70,84,85,90) mit Aufrauhungen versehen sind, die geringfügig kleiner sind als die Hälfte des Volumens der Korn¬ größe des Granulats.
42. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Bettungsteile (211) bzw. die Zentralteile (212) mit Schwächungsbereichen (240) bzw. Durch¬ brüchen (241) versehen sind.
43. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 42, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Schwächungsbereiche (240) und/oder Durchbrüche (241) zwischen den für die Schwellen (202) des Gleisrostes (201) vorgesehenen Ausnehmungen (215) insbe¬ sondere entlang einer Längsmittelachse der Ausnehmungen (215) und mittig zwischen zwei in Längsrichtung einander unmittelbar benachbarten Ausnehmungen angeordnet sind.
44. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 43, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen bzw. Aussteifungs elemente (206) bzw. die Querstege (227) und/oder Mittelstützen oder Mittelstege (247) mit in Richtung der Bettungsteile (211) bzw. des Gleisrostes (201) vorspringenden Kontaktstiften (249) versehen sind, die vorzugsweise untereinander über Kabeln oder die Aussteifungen bzw. Aussteifungselemente (206) oder Quer stege (227) elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
45. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 44, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (249) auf einer Tragleiste (244) angeordnet sind, die über eine Kupplungsvor richtung mit der Unterseite der Bettungsteile (211) bzw. der Aussteifungselemente (206) oder den Querstegen (227) und/oder Mittelstützen verbunden ist. 62 .
46. Gleis nach einem öder mehreren der Ansprüche 1 bis 45, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (249) mit ihrem dem Bettungsteil (211) bzw. dem Zentralteil (212) zugewandten Ende und gegebenenfalls die diese verbindende elektrische Versor gungsleitung in den Bettungsteil (211) bzw. Zentralteil (212) eingebettet bzw. eingegossen oder eingespritzt ist.
47. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 46, da¬ durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Bettungsteils (211) bzw. des Zentralteils (212) elektrisch leitend ausgebil¬ det ist und in diesem Teil die Kontaktstifte (249) angeordnet bzw. durch den Bettungsteil (211) bzw. den Zentralteil (212) hindurchgeführt sind.
48. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 47, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Bettungsteile (211) bzw. Zentral¬ teile (212) über Verbindungselemente und/oder Aussteifungsele¬ mente bzw. Kupplungsteile der Aussteifungselemente wie Kupp¬ lungslaschen (251) untereinander elektrisch leitend verbunden sind.
49. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 48, da¬ durch gekennzeichnet, daß in den Schwächungsbereichen (240) bzw. Durchbrüchen (241) Kontaktelemente bzw. Überwachungsorgane angeordnet sind, die zur Anlage bzw. zum lösbaren Verbinden mit den Schienen (209,210) ausgebildet sind und auf den Ausstei¬ fungselementen (206) oder von diesen unabhängigen bzw. mit diesen kuppe!baren Tragelementen angeordnet sind.
50. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 49, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Aussteifungselemente (206) mit Fächern und/oder Kupplungsvorrichtungen zur Aufnahme bzw. Hal¬ terung von Steuer und/oder Überwachungs und/oder Antriebsvor¬ richtungen versehen sind. 63 .
51. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 50, da¬ durch gekennzeichnet, daß auf der vom Gleisrost (201) abgewen¬ deten Seite des Bettungsteils (211) insbesondere im Ausstei¬ fungselement ein aus einem Mechanikmodul (269) und einem Stell modul (270) gebildete Antriebsvorrichtung für eine Weichenzunge angeordnet ist.
52. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 51, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Aussteifungselemente (206) einen Teil der Gehäuse des Mechanik bzw. Stellmoduls (269,270) bil¬ den, ein insbesondere über Rasten festlegbarer Deckel zugeord¬ net ist.
53. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 52, da durch gekennzeichnet, daß die Weichenzunge mit einem Stellhebel verbunden ist, der über eine sowohl in Längsrichtung als auch senkrecht dazu radial verformbare Federvorrichtung im Gehäuse abgestützt ist und daß bei in den einander gegenüberliegenden Endstellungen befindlichen Stellhebel sich dieser jeweils auf einer Seite einer neutralen Mittel!age der Federvorrichtung be¬ findet, und durch eine Kontaktfahne gebildet ist, die sich bei in Endlage befindlichen Stellhebel an einen von zwei jeweils an einer Seite der Schaltfahne angeordneten Schaltkontakte anlegt.
54. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 53, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den einzelnen Schienen (209,210) der Weiche und dem beidseits der Federvor¬ richtung angeordneten Kontakten über im Gehäuse bzw. im Aus¬ steifungselement (206) angeordnete Leiterbahnen (287,288) er folgt. 64 .
55. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 54, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Stellmodul (270) mit dem Mecha nikmodul (269) über eine aus dem Gehäuse des Stellmoduls in Richtung des Mechanikmoduls vorragende KuppelStange verbunden ist.
56. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 55, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Mechanikmodul (269) im Kupplungs¬ bereich mit dem Stellmodul (270) mit einem Anschlußdeckel ver sehen ist.
57. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 56, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Stellmodul (270) zwei fluchtend hintereinander angeordnete Spulen (293,294) als Elektromagnet umfaßt, die distanziert voneinander angeordnet sind und jeweils zwei über Längsholme (296) voneinander distanziert angeordnete Querhäupter aufweisen, die mit Langlöchern versehen sind, wobei die Längsholme zwischen den Querhäuptern mit Spulendraht (297) umwickelt sind und zwischen den einander zugewandten Seiten der Längsholme innerhalb der Drahtwicklung eine Ankerplatte ange¬ ordnet ist, die l nger ist als die Distanz zwischen den einan¬ der zugewandten Querhäuptern der einander unmittelbar benach¬ barten Spulenkörper.
58. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 57, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Ankerplatte mit einem Kragarm eines Übertragungshebels in Eingriff steht, der im Gehäuse pa¬ rallel zu einer Längsachse der Spulen und seitlich neben diesen vorzugsweise in der gleichen Ebene wie die Ankerplatte ver schiebbar gelagert ist und vorzugsweise mit Stellarmen für End¬ schalter bewegungsverbuπden ist und an seinem von den Spulen¬ körpern abgewandten Ende mit einem Kupplungsteil der Kupplungs¬ vorrichtung zwischen dem Stellmodul und dem Mechanikmodul ver¬ bunden ist. 65 .
59. Gleis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 58, da¬ durch gekennzeichnet, daß im Gehäuse bzw. den Gehäusedeckeln Ausnehmungen (303) zur Aufnahme der Magnetfläche (304) der Spulen (293,294) angeordnet sind und die Magnetfläche in diese Ausnehmungen (303) eingesetzt sind. 66 B e z u g s z e i c h e n auf s t e l 1 u n g 67 Öffnung Kabel Bettungsteil Gleis 118 Gleis Auflagefläche Überhöhungswinkel Sackloch 122 Stirnseite Stirnseite Granulat Oberfl che 68 Verbindungslasche Mittelsteg Zwischenfach Kontaktstift Leiter Kupplungslasche Kontaktfläche Befestigungsmittel Montageplatte Materialschicht Tragprofil Durchsetzung Tragprofil Längsmittelachse 260. Leiterbahn Einkerbung Stützhülse Querstrebe Schnappelement Fortsatz Leitung Tragprofil Aussparung Mechanikmodul Stellmodul Bodenplatte Schwenkachse Stellhebel Schenkelteil Kupplungszapfen Stellhebel Rahmenteil Doppelpfeil Betätigungsarm Ansatz Schraubenfeder Biegestab Leitung Stecker Kontakt Kontakt Leiterbahn Leiterbahn Kabel 290 Schenkel 69.
Description:
Gleis für Modelleisenbahnen mit Gleisbettung

Die Erfindung betrifft ein Gleis für Modelleisenbahnen wie es im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.

Gleiselemente für Modelleisenbahnen bestehen üblicherweise aus einem ' einstückigen Rost aus Kunststoffspritzguß, dessen Form einem Gleisrost entspricht, wobei die Schienen mit den Schwellen durch mit diesen einstückigen Ansatzstücke, die die Gestalt von Halteplatten mit Nägeln haben, verbunden sind und die Schienen, die die Schwellen des Rostes miteinander verbin¬ denden Stegteile überdecken. Zur Verbindung der einzelnen Gleiselemente miteinander sind die Schienen an ihren Enden mit Kupplungsstücken versehen, die eine Verbindung der Gleise durch Zusammenstecken ermöglichen. Mit den Gleiselementen, die aus geraden und gekrümmten Gleisstücken sowie aus Weichen und Kreuzungen bestehen, lassen sich dann die gewünschten Gleis¬ systeme aufbauen, die üblicherweise auf einer Platte befestigt werden, um unerwünschte Verschiebungen zu vermeiden.

Um den Wunsch der Modelleisenbahner nach möglichst naturge¬ treuen Gleisaufbauten nachzukommen, haben die Hersteller Gleise der eingangs angegebenen Art entwickelt. Bei den bekannten Gleisen sind jedoch die Gleisroste üblicherweise fest und blei-

bend mit der den Oberbau simulierenden Gleisbettung verbunden, sodaß die Gleise mit Gleisbettung wie Gleise ohne Gleisbettung zusammengefügt und verlegt werden. Die bekannten Gleise mit Gleisbettung gestatten nur den bestimmungsgemäßen Einbau in ein Gleissystem, sodaß Abwandlungen beim Aufbau und Abweichungen von einem vorgegebenen Gleisplan nur beschränkt möglich sind. Da die einzelnen Gleiselemente mit Gleisbettung nur be¬ stimmungsgemäß eingesetzt werden können, ohne daß diese Abän¬ derungen zulassen, müssen bei Variationen des Gleisbildes oder bei einem nachträglichen Umbau entsprechende vorgefertigte

Gleiselemente zur Verfügung stehen, was den Modelleisenbahner in der Erstellung individueller und abgewandelter Gleisbilder beengt, wenn er nicht eine große Anzahl unterschiedlicher Gleiselemente mit und ohne Gleisbettung zur Verfügung hat.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein modulares Gleisbet¬ tungssystem zu schaffen, daß es gestattet, übliche Gleisele¬ mente, also solche ohne besondere Bettungsteile, in der üb¬ lichen Weise zu verlegen und diese Gleiselemente wahlweise auch mit Bettungsteilen zu verbinden, wobei die Bettungsteile den üblichen Gleisen und Gleiselementen angepaßt oder an diese an¬ paßbar sind und eine wiederholte Verwendung der Bettungsteile, auch in Gleissystemen mit anderen Gleisbildern möglich ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gleis der gat¬ tungsgemäßen Art durch die im Kennzeichenteil des Patentan¬ spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Modelleisenbahner hat die Möglichkeit, übliche Gleiselemente mit oder ohne das erfindungsgemäße Bettungsteil zu verlegen. Jedem Gleiselement kann ein entsprechend geformtes Bettungsprofil zugeordnet werden, das entweder bereits von dem Hersteller vorgeformt ist oder aber durch einfaches Zuschneiden von dem Modelleisenbahner dem jeweiligen Gleiselement angepaßt wird. Durch die Zwischen-

Schaltung des Bettungsteils zwischen dem Gleisrost und den Aus¬ steifungselementen wird überdies eine Geräuschdämmung des Fahr¬ geräusches erreicht.

Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 wird erreicht, daß eine verwindungssteife Auflage und eine einfache Höhen- und Seitenausrichtung des Gleises möglich ist.

Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 3 wird erreicht, daß mindestens jeweils eine Leiste der paarweise angeordneten Leisten so hoch ist, daß deren unteren Kanten mit den seit¬ lichen Kanten des Bettungsteils in der Seitenansicht fluchten.

Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 4, wodurch unerwünschte Verwindungen und daraus resultierende Ent¬ gleisungen der Modellbahnfahrzeuge vermieden werden können.

Durch die Maßnahme nach Patentanspruch 5 wird erreicht, daß bei einem biegeschlaffen, elastisch verformbaren Teil trotzdem eine gewünschte Gleisausrichtung in Höhen- und Seitenrichtung er¬ zielbar ist.

Durch die Maßnahme nach Patentanspruch 6 ist es möglich, pro¬ duktionsbedingte Toleranzabweichungen zwischen den Bettungs- teilen und den leiterförmigen Teilen auszugleichen. Darüber hinaus können die Bettungsteile auch gekrümmt werden, sodaß mit diesen Bettungsteilen auch gekrümmte Gleisstücke einfach herge¬ stellt werden können.

Zweckmäßig ist eine weitere Ausgestaltung nach Patentanspruch 7, wodurch ohne zusätzliche Maßnahmen eine Zentrierung und Aus¬ richtung der Bettungsteile auf einen gewünschten durch die Leisten vorgegebenen Bettungsverlauf möglich ist.

Von Vorteil ist eine Ausführung nach Patentanspruch 20, da durch die Schwächungslinien eine Führung für die Schere zum Ab¬ trennen von Seitenteilen der Bettungskörper erzielt wird.

Gleichermaßen ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 21 möglich. Durch diese Kupplungsstücke lassen sich dann in einfacher Weise auch die Bettungsteile miteinander verbinden.

Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 22. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Schnappverbindung der durch die leiterförmigen Profile ausgesteiften Bettungsteile.

Um die Modularität und Varibilität weiter zu verbessern ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 23 möglich. Bei Weichen oder Kurvenstücken oder bei Bedarf lassen sich diese Adapterstücke einfügen, um die Bettungsteile durchgehend mit¬ einander zu verbinden.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausführung nach Patentanspruch 24, da dadurch bei einer beliebigen Längsausbildung der ein¬ zelnen Gleise eine Verbindung der Aussteifungen einfach herge¬ stellt werden kann.

Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 25, wo- durch auch nach Abiengen der Stützvorrichtung an beliebiger Stelle eine Kupplung mit den Adapterstücken möglich ist.

Von Vorteil ist eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 26. Da¬ durch kann die Verbindung zwischen einzelnen Stützvorrichtungen bzw. Gleisrosten oder Bettungsteilen an jeder beliebigen Stelle erfolgen und es wird die Anformung von Kupplungsteilen und da¬ mit die Herstellung von Gleisteilen mit untersch edlichen Kupp¬ lungsteilen vermieden.

Eine andere Lösung ist im Patentanspruch 13 beschrieben. Trotz des Wegfalls eines durchgehenden Gleisrostes kann hiermit eine exakte Positionierung des Schwellenbandes bzw. Gleisrostes im Bettungsteil erzielt werden.

Zweckmäßig ist eine Ausführung nach Patentanspruch 14. Durch diese fluchtenden Bohrungen können Stifte oder Nägel hindurch¬ geführt werden, um die in die Bettungsteile eingebetteten Gleise mit einer Montageplatte zu verbinden.

Die Anordnung von schalenförmigen Halteteilen nach Patentan¬ spruch 15 ermöglicht ein rasches Verbinden und Lösen der Bet- tungs- und Halteteile voneinander.

Bei der Ausgestaltung nach Patentanspruch 16 lassen sich durch die Deckverbindungen die Gleise in einfacher Weise mit ihren Bettungskörpern lösbar verbinden.

Die Anpassung der Bettungskörper an unterschiedliche Gleisbil- der in einfacher Weise wird durch die Maßnahmen nach Patentan¬ spruch 17 erreicht.

Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsvariante nach Patentan¬ spruch 18. Entsprechende Ausschnitte ermöglichen einen spitz- winkeligen Zusammenschluß von Bettungsteilen, wie er beispiels¬ weise im Anschluß an Weichen erforderlich ist.

Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 19 lassen sich dann von dem Zentralteil der Bettungskörper die Seitenteile, bei- spielsweise also die Abböschungen simulierenden Seitenteile ab¬ trennen, die dann durch besondere Seitenteilprofile wieder mit dem Zentralteil verbunden werden können. Auf diese Weise lassen sich verschnittene Bettungsteile wieder verwenden, ohne daß Einbußen im Aussehen hingenommen werden müssen.

Von Vorteil ist eine Ausführung nach Patentanspruch 20, da durch die Schwächungslinien eine Führung für die Schere zum Ab¬ trennen von Seitenteilen der Bettungskörper erzielt wird.

Gleichermaßen ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 21 möglich. Durch diese Kupplungsstücke lassen sich dann in einfacher Weise auch die Bettungsteile miteinander verbinden.

Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 22. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Schnappverbindung der durch die leiterförmigen Profile ausgesteiften Bettungsteile.

Um die Modularität und Varibilität weiter zu verbessern ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 23 möglich. Bei Weichen oder Kurvenstücken oder bei Bedarf lassen sich diese Adapterstücke einfügen, um die Bettungsteile durchgehend mit¬ einander zu verbinden.

Von Vorteil ist aber auch eine Ausführung nach Patentanspruch 24, da dadurch bei einer beliebigen Längsausbildung der ein¬ zelnen Gleise eine Verbindung der Aussteifungen einfach herge¬ stellt werden kann.

Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 25, wo- durch auch nach Abiengen der Stützvorrichtung an beliebiger Stelle eine Kupplung mit den Adapterstücken möglich ist.

Von Vorteil ist eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 26. Da¬ durch kann die Verbindung zwischen einzelnen Stützvorrichtungen bzw. Gleisrosten oder Bettungsteilen an jeder beliebigen Stelle erfolgen und es wird die Anfor ung von Kupplungsteilen und da¬ mit die Herstellung von Gleisteilen mit unterschiedlichen Kupp¬ lungsteilen vermieden.

Eine andere Lösungsvariante beschreibt Patentanspruch 27, wo¬ durch neben einer guten Sicherung gegen unerwünschtes Lösen in Längsrichtung des Gleises auch eine exakte Höhen- und Seiten¬ führung im Übergangsbereich zwischen den einzelnen Schienen des Gleises bei aneinanderstoßenden Bettungsteilen bzw. Gleisrosten ermöglicht wird.

Eine andere Ausführungsform ist im Patentanspruch 28 beschrie¬ ben, wodurch auch bei der Verbindung von MittelStegen bzw. Längsholmen durch Muffenteile eine lagegenaue Ausrichtung der Enden der Schienen von einander benachbarten Gleisrosten ein¬ wandfrei erzielt werden kann.

Es ist aber auch eine Ausführung nach Patentanspruch 29 mög- lieh, wodurch ein nachträgliches Bearbeiten der Bettung im Be¬ reich von Weichen oder Oberleitungsmasten durch den Model1- bahner nicht mehr notwendig ist.

Bei der Ausbildung nach Patentanspruch 30 ist ein der Wirklich- keit exakter Gleisaufbau auch bei mehrgleisigen Gleisanlagen möglich.

Vorteilhaft ist die Weiterbildung nach Patentanspruch 31, da dadurch mit der Montage des Gleisrostes auch eine der Wirklich- keit nahezu ident entsprechende Gleisgeometrie und damit ein besseres Fahrverhalten der Modellfahrzeuge insbesondere in Gleisbögen erreicht werden kann.

Die weitere Ausgestaltung nach Patentanspruch 32 hat zur Folge, daß mit dem Verlegen der Bettungsteile der gesamte Gleisaufbau einfach simmuliert werden kann.

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3-Leiter-Gleis-System nachgerüstet werden kann und damit mit gleichen Teilen für das normale Zweileitergleis-System und ein 3-Leiter-Gleis-System das Auslangen gefunden werden kann.

Durch die Ausbildung nach Patentanspruch 46 ist durch die Wahl von unterschiedlichen Bettungsteilen bzw. Zentral teilen eine Anpassung des erfindungsgemäß herstellbaren Gleissystems an das Zweileiter- oder 3-Leiter-System jederzeit möglich.

Weiters ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 47 mög¬ lich, da dadurch die Anordnung zusätzlicher Stromversorgungs¬ leitungen entfallen kann und außerdem die Gefahr von Leitungs¬ unterbrechungen zusätzlich verringert ist.

Durch die Maßnahme nach Patentanspruch 48 wird erreicht, daß mit dem Zusammenbau des Gleissystems gleichzeitig auch die elektrische Leitungsverbindung für einen zusätzlich angeord¬ neten Mittelleiter bzw. die Kontaktstifte hergestellt sind.

Eine andere Ausführungsvariante beschreibt Patentanspruch 49, wodurch mit Schnappelementen versehene Kontakte zur Stromversorgung insbesondere in Unterbrechungsgleisstücken oder im Bereich von Kehrschleifen, sowie zur individuellen Stromver¬ sorgung entlang des Gleisrostes einfach verwendet werden können. Dazu kommt, daß durch die Anordnung von Überwachungs¬ organen beispielsweise gleisbesetzte Meldeanlagen oder Schran¬ kenanlagen oder dgl. über derartige im Bereich der Schienen des Gleisrostes angeordnete Überwachungsorgane einfach gesteuert werden können.

Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 50, da dadurch die zur Überwachung, Steuerung und Betätigung von Ausrüstungsteilen von derartigen Gleissystemen beispielsweise von Weichenantrieben und dgl. die notwendigen Antriebe, Über- wachungs- und Steuervorrichtungen unmittelbar in das erfin-

der Granulate möglich, den auch bei Schotter vorkommenden na¬ türlichen Gegebenheiten und unterschiedlichen Farben Rechnung zu tragen.

Vorteilhaft ist auch eine Ausführung nach Patentanspruch 40, da dadurch der Granulatcharakter auch beim Aufschmelzen des das Granulat aufnehmenden Kunststoffmaterials in jedem Fall erhal¬ ten bleibt.

Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 41 mög¬ lich, wodurch ein sicherer Halt der Granulatteile in der Ober¬ fläche der Bettungsteile erzielt und andererseits eine naturge¬ treue Wiedergabe der tatsächlichen Verhältnisse erreicht werden kann.

Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 42, da dadurch in einfacher Weise nachträglich an vordefinierten Stellen elektrische Anschlüsse bzw. zusätzliche Befestigungs¬ elemente in dem Bettungsteil bzw. dem Zentralteil eingebracht werden können.

Es ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 43 mög¬ lich, wodurch durch diese Öffnungen Stiftkontakte hindurchge¬ führt werden können, mit welchen beispielsweise ein Stromleiter zwischen den beiden Schienen des Gleisrostes aufgebaut werden kann.

Durch die Ausgestaltung nach Patentanspruch 44 können die zur Aussteifung benötigten Bauteile gleichzeitig zur Fahrstromver- sorgung bzw. zur Signalabgäbe verwendet werden.

Möglich ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 45, wodurch das erfindungsgemäße Gleissystem ohne großen Auf¬ wand jederzeit nachträglich auf ein sogenanntes

3-Leiter-Gl ei s-Sy stem nachgerüstet werden kann und damit mit gleichen Teilen für das normale Zweileitergleis-System und ein 3-Leiter-Gleis-System das Auslangen gefunden werden kann.

Durch die Ausbildung nach Patentanspruch 46 ist durch die Wahl von unterschiedlichen Bettungsteilen bzw. Zentral teilen eine Anpassung des erfindungsgemäß herstellbaren Gleissystems an das Zweileiter- oder 3-Leiter-System jederzeit möglich.

Weiters ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 47 mög¬ lich, da dadurch die Anordnung zusätzlicher Stromversorgungs¬ leitungen entfallen kann und außerdem die Gefahr von Leitungs¬ unterbrechungen zusätzlich verringert ist.

Durch die Maßnahme nach Patentanspruch 48 wird erreicht, daß mit dem Zusammenbau des Gleissystems gleichzeitig auch die elektrische Leitungsverbindung für einen zusätzlich angeord¬ neten Mittelleiter bzw. die Kontaktstifte hergestellt sind.

Eine andere Ausführungsvariante beschreibt Patentanspruch 49, wodurch mit Schnappelementen versehene Kontakte zur Stromversorgung insbesondere in Unterbrechungsgleisstücken oder im Bereich von Kehrschleifen, sowie zur individuellen Stromver¬ sorgung entlang des Gleisrostes einfach verwendet werden können. Dazu kommt, daß durch die Anordnung von Überwachungs¬ organen beispielsweise gTeisbesetzte Meldeanlagen oder Schran¬ kenanlagen oder dgl. über derartige im Bereich der Schienen des Gleisrostes angeordnete Überwachungsorgane einfach gesteuert werden können.

Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 50, da dadurch die zur Überwachung, Steuerung und Betätigung von Ausrüstungsteilen von derartigen Gleissystemen beispielsweise * von Weichenantrieben und dgl. die notwendigen Antriebe, Über- wachungs- und Steuervorrichtungen unmittelbar in das erfin-

dungsgemäße Gleissystem integriert werden können und damit auf¬ wendige Unterfluranordnungen eingespart und trotzdem eine "un¬ sichtbare" und damit der Wirklichkeit entsprechende Montage einfach möglich ist.

Eine beliebige Kupplung der Weichen mit mechanischen oder moto¬ rischen Antrieben ermöglicht die Ausgestaltung nach Patentan¬ spruch 51.

Vorteilhaft ist auch eine Ausführung nach Patentanspruch 52. Durch die in die Aussteifungselemente zum Teil integrierte Mechanik kann eine starre Lagerung der mechanischen Teile und damit eine exakte Abstimmung der Stellwege einfach durchgeführt werden. Zweckmässigerweise bestehen die Schnittlinien aus Nuten, sodaß diese Führungen für eine Schere durch entsprechen¬ de Schwächungslinien bilden.

Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausgestaltung nach Patentan¬ spruch 53. Durch die senkrecht zur Längsrichtung erfolgende Verformung der Federvorrichtung bei in Endlage befindlichen Stellhebe! in Richtung der Endlage wird eine "über Todpunkt¬ sperre" des Stellhebeis erreicht. Daher schnappt die Weichen¬ zunge, auch wenn die Weiche aufgeschnitten wird immer wieder in ihre an der gleichen Schiene anliegende Endlage zurück. Die da- durch benötigte Verformung der Feder kann in vorteilhafter

Weise gleichzeitig zur Ausübung einer Schaltfunktion verwendet werden. Dadurch ist es möglich, mit einem noch kleineren und gedrängteren Aufbau des Mechanikantriebes das Auslangen zu finden, wobei durch das Schaltorgan auch bei der rein mecha- nisehen Betätigung der Weiche bereits eine Polarisierung mög¬ lich ist, wenn jeweils einer der beiden beidseits der Federvor¬ richtung angeordneten Kontakte mit jeweils einer der beiden Fahrschienen vor der Weiche verbunden ist. Ist die Schaltfahne mit dem Herzstück über eine Leitung oder eine Leiterbahn kon- taktiert, so wird je nach Stellung der Weichenzunge das Herz-

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Fig.9 einen Querschnitt durch ei nen in ein Bettungstei l ge¬ betteten Gl eisrost;

Fig.10a bis f die die leiterförm gen Aussteifungselemente miteinander kuppelnden Kupplungsstücke und

Fig.11 einen Querschnitt durch ein mit dem Zentralteil des Bettungsteils verbindbares Randprofil;

Fig.12 einen Querschnitt durch ein auf einer Platte aufgebautes Gleis mit einem erfindungsgemäßen ausgebildeten Bet¬ tungsteil und Gleisrost;

Fig.13 das Gleis nach Fig.12 in Draufsicht;

Fig.14 einen Querschnitt durch eine AusführungsVariante zu dem in Fig.12 dargestellten Gleis;

Fig.15 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bet¬ tungsteils sowie der Stützvorrichtung in Stirnansieht geschnitten in vereinfachter schaub 1dlicher Darstel¬ lung;

Fig.16 die Stützvorrichtung für das Gleis nach Fig.15 in Drauf¬ sicht;

Fig.17 eine andere Ausführung einer erfindungsgemäßen Stützvor¬ richtung in Draufsicht;

Fig.18 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gleis unter Verwendung der in Fig.17 gezeigten Stützvorrichtung im Querschnitt;

Schließlich kann auch bei oftmaliger Betätigung des Stellmoduls eine thermische Zerstörung durch die Merkmale des Patentan¬ spruches 59 verhindert werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nach¬ folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Aus¬ führungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig.1 eine Unteransicht des Gleisrostes;

Fig.2 eine Unteransicht des Bettungsteils;

Fig.3 einen Schnitt durch das Bettungsteil nach Fig. längs der Linie A-A;

Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Gleis¬ rostes;

Fig.5 eine perspektivische Ansicht der Oberseite des Bettungs¬ teils nach Fig.2 mit diesem verbindbaren leiterförmigen aussteifendem Stützteil;

Fig.6 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Bet¬ tungsteils;

Fig.7 ein aus dem Bettungsteil und dem in diesen gebetteten Gleisrost bestehendes Gleis;

Fig.8 ein leiterförmiges aussteifendes Stützteil für ein Bet¬ tungsteil für eine Weiche mit einem Fach für einen elek¬ trischen Weichenantrieb und mit einem ein endseitiges Kupplungsstück enthaltenden Adapterstück;

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Fig.19 einen Querschnitt durch eine Weiche mit einer erfin¬ dungsgemäß ausgebildeten Stützvorrichtung sowie dem dieser Weiche zugeordneten Antrieb;

Fig.20 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausge¬ bildeten Gleises im Querschnitt und stark vergrößerter Darstellung;

Fig.21 einen Kupplungsteil einer erfindungsgemäßen Kupplungs- Vorrichtung zum Verbinden zweier Stützvorrichtungen in Draufsicht;

Fig.22 einen Gegenkupplungsteil einer erfindungsgemäßen Kupp¬ lungsvorrichtung zum Verbinden zweier Stützvorrichtungen in Draufsicht;

Fig.23 den Kupplungsteil nach Fig.22 im Schnitt gemäß den Linien XXIII-XXIII;

Fig.24 eine erfindungsgemäße KupplungsVorrichtung unter Verwen¬ dung eines Muffenteils in Seitenansicht teilweise ge¬ schnitten, gemäß den Linien XXIV-XXIV in Fig.25;

Fig.25 die Kupplungsvorrichtung in Stirnansicht geschnitten ge- maß den Linien XXV-XXV in Fig.24;

Fig.26 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Modellgleis für eine zweigleisige Strecke in Stirnansieht geschnitten;

Fig.27 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausge¬ bildeten Modellgleises für eine mehrgleisige Strecke in Stirnansicht geschnitten.

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Fig.28 eine Unteransicht des Gleisrostes;

Fig.29 eine Unteransicht des Bettungsteil s;

Fig.30 einen Schnitt durch das Bettungsteil nach Fig.29 längs der Linie A-A;

Fig.31 eine perspektivische Ansi cht der Oberseite des Bettungs¬ teil s nach Fig.29 mit diesem verbindbaren leiterför gen aussteifendem Stützteil ;

Fig.32 ein erfindungsgemäßes Aussteifungselement mit Kontakt¬ stiften;

Fig.33 eine andere Ausf ührungsvari ante eines Bettungsteil s in

Stirnansicht geschnitten für ein 3-Leiter-Gleis-System;

Fig.34 eine andere Ausführungsform eines Bettungsteil s in

Stirn ansieht geschnitten mit in den Bettungsteil inte- grierten Kontaktstiften;

Fig.35 eine mit Kontaktstiften versehene Trägerleiste in Drauf¬ sicht;

Fig.36 eine Variante eines Bettungsteiles in Stirn ansieht ge¬ schnitten;

Fig.37 den Bettungsteil in Seitenansi cht geschnitten gemäß Linien X-X in Fig.36;

Fig.38 ein leiterförmiges aussteifendes Stützteil für ein Bet¬ tungsteil für eine Weiche mit einem Fach für einen elek¬ trischen Weichenantrieb und mit einem ein endseitiges Kupplungsstück enthaltenden Adapterstück;

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Fig.39 ein Mechanik-Modul und ein Stell-Modul des Weichenan¬ triebes bei abgehobenen Deckel im Schnitt und verein¬ fachter schemati scher Darstellung;

Fig.40 ein Teil des Stell-Moduls in Seitenansicht geschnitten;

Fig.41 den Spulenkörper des Stell-Moduls in Stirnansicht.

Die in die Bettungsteile einbettbaren Gleise sind üblicher Bau- art und bestehen, wie aus Fig.l ersichtlich ist, aus einem ein¬ stückigen Gleisrost 1. Ein aus Kunststoff bzw. Kunststoff - spritzgußteil gebildetes Schwellenband des Gleisrostes 1 be¬ steht aus den zueinander parallelen Schwellen 2, die zumindest unterhalb eines der mit diesen zu verbindenden Schienen mit zu den Schienen parallelen Verbindungsstegen 3 verbunden sind. Das

Schwellenband bzw. der Gleisrost 1 ist in einem gleichmäßigen Raster an den Kreuzungsstellen der Verbindungsstege 3 mit den Schwellen 2 mit Sacklöchern 4 versehen, die der kraftschlüssi¬ gen Verbindung einer Stützvorrichtung 5, wie z.B. einem leiter- förmigen Aussteifungselement 6 durch in diese eingedrückte und kraftschlüssig in diesen gehaltene Stifte 7 dienen. Weiterhin sind einzelne Schwellen 2 in ihrem mittleren Bereich mit Durch¬ gangslöchern 8 versehen, die in einer weiter unten erläuterten Weise der Verbindung der in die Bettungsteile eingebetteten Gleise mit der Montageplatte durch Stifte oder Nägel bzw.

Schrauben dienen.

Aus Fig.4 ist der Gleisrost 1 in perspektivischer Darstellung ersichtlich. Die Schienen 9,10 sind zur Bildung des Gleisrostes 1 in der Weise aus dem Schwellenband befestigt, daß sie die

Verbindungsstege 3 überdecken, sodaß diese von der Oberseite her sichtbar nicht in Erscheinung treten. Der durch die even¬ tuell auch einzelnen und nicht in ein Schwellenband integrier¬ ten Schwellen 2 und die auf diesem befestigten Schienen 9,10 gebildete Gleisrost 1 ist bekannter Bauart und kann für sich

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allein in üblicher Weise z.B. durch beliebiges Kürzen oder dgl. zur Erstellung von Gleissystemen mit beliebigen Gleisbildern verwendet werden. Mit den sogenannten flexiblen Gleisrosten die in unterschiedlichen Radien gekrümmt werden können, ist auch eine freizügige radiusvariable Gleisgestaltung möglich.

Zur Bettung des Gleisrostes ist das Bettungsteil Tl vorgesehen. Diese besteht aus einem Spritzgußteil aus elastoplastischem Kunststoff und besitzt in seiner Grundform bei ungleisigem Stocken etwa das Profil eines gleichschenkeligen Trapezes ohne die untere größere Seite oder Basis. Der Bettungsteil 11 be¬ sitzt ein Mittelteil bzw. Zentralteil 12, mit dem einstückig die abgeschrägten Seitenteile 13,14 verbunden sind. Nach einer ersten Ausführungsform sind also an den Längsseitenkanten des Zentralteiles 12 Seitenteile 13,14 unmittelbar angeformt, die vorzugsweise ebenfalls aus einem elastisch verformbaren, biege¬ schlaffen Material, beispielsweise aus Gummi oder Kunststoff, bestehen, wie der Zentralteil 12. Der Zentralteil 12 ist in seiner Oberfläche mit einem Relief bzw. einer Ausnehmung 15 versehen, dessen Form komplementär zum Gleisrost 1 ist, sodaß sich der Gleisrost 1 in die Ausnehmungen 15 des Reliefs in der Weise einsetzen läßt, daß die Schwellen 2 des Gleisrostes 1 die Ausnehmungen in Richtung der Schienen nur geringfügig über¬ tragen.

Auf seiner Unterseite ist das Bettungsteil 11 am Rand des Mittel - bzw. Zentralteil s 12 jeweil s mit zwei zueinander pa¬ rallelen Stegen 17,18 versehen , die zwischen si ch eine Nut be¬ grenzen. Die jeweil s inneren Stege 18 der paarwei se vorge- sehenen Stege 17, 18 si nd höher al s die jewei l s äußeren Stege

17. Die äußeren Stege 17 si nd an den Innenkanten i hrer Ränder mit nach innen wei senden Wül sten 19 versehen . Die paarwei se an den Rändern des Mittel - bzw. Zentral tei l s 12 angeordneten Stege 17, 18 di enen der Aussteifung des Profi l s und darüber hinaus aber auch al s Kuppl ungstei l e zum Ankuppel n von Seitentei l en 20,

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wenn die Seitenteile 13,14 nicht einstückig mit dem Zentralteil 12 ausgebildet sind. Die Seitenteile 20 können also mit zum Zentralteil 12 gegengleichen Kupplungsteilen einer Verbindungs¬ vorrichtung, beispielsweise einer Nut mit unterschiedlichen Querschnittsbereichen, versehen sein.

Der Kupplungsteil kann am Zentralteil 12 durch einen über die Unterseite vorragenden Steg 17,18 gebildet sein, der vorzugs¬ weise eine unterschiedliche Dicke über seine Höhe aufweist.

Die Stege 17,18 können als Stützvorrichtung am Zentralteil 12 angeformt sein.

Das Bettungsteil ist auf seiner Unterseite mit schräg ver- laufenden Schnittlinien 21,22 versehen, die durch Nuten gebil¬ det sind und daher Schwächungslinien bilden. Die Schnittlinien verlaufen von der Außenkante der Seitenteile 13,14 zu den Enden der Bettungsteile 11, und zwar in Richtung auf die Außenseite der Stege 17. Weitere Schnittlinien 23 sind jeweils unmittelbar angrenzend an die Außenseiten der Stege 17 vorgesehen. Durch ihre nutförmige Ausbildung bieten die Schnittlinien 21,22,23 beim Ausschneiden mit einer Schere eine gute Führung. Die Seitenteile 13,14 können dann schräg weggeschnitten werden, wenn die Bettungsteile 11 zur Bettung von an eine Weiche ange- schlossenen Gleisen dienen sollen. Sind die Seitenteile 13,14 von dem Zentralteil 12 durch Schnitte l ngs den Schnittlinien 23 abgetrennt worden, lassen sich mit dem Zentralteil 12 an den Stegen 17,18 die Seitenteile 20 durch ihre komplementären Ver¬ bindungsprofile 24 verbinden. Um also die gewünschte Variabili- tat zu gewährleisten, sind die Seitenteile 13,14 auf ihren Un¬ terseiten mit Markierungen und/oder Schwächungslinien versehen.

Zur Aussteifung der Bettungsteile 11 sind mit diesen leiter- förmige Aussteifungselemente 6 verbindbar. Diese bestehen aus Kunststoffspritzgußteilen aus einem härteren Kunststoff. Die

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Längsholme 25,26 dieser leiterförmigen Aussteifungselemente 6, die durch sprossenbildende Stege 27 miteinander verbunden sind, sind zwischen ein oder mehreren Sprossen bzw. Stegen 27 im Wechsel auf gegenüberliegenden Seiten durch eine Spalte 28 unterbrochen. Durch diese Spalte l ßt sich das le terförmige aussteifende Profil bzw. Aussteifungseiement 6 in seiner Ebene krümmen und auch zum Ausgleich von Toleranzen stauchen und aus¬ einanderziehen.

Mit einzelnen Sprossen bzw. Stegen 27 sind entweder unmittelbar oder über angesetzte Stege 29 buchsenförmige Teile 30 verbun¬ den, deren Bohrungen 31 in in das Bettungsteil 11 und den Boh¬ rungen 8 des Gleisrostes 1 fluchten. Durch die fluchtenden Bohrungen 8,31,32 lassen sich zur Montage der in die Bettungs- teile 11 gebetteten Gleisroste 1 auf einer Montageplatte Nägel oder Stifte hindurchführen.

Von Vorteil ist es hierbei, wenn die Teile 30 aus einem druck¬ festen Material beispielsweise einem harten Kunststoff oder einem weichen Kunststoff eingebetteten Hülsen aus in etwa senk¬ recht zum Gleisrost verlaufender Richtung druckfesten Rollen Stützteilen besteht. Dadurch wird eine exakte Distanzierung bei der Montage des Gleisrostes 1 mit den Bettungsteilen 11 von der Montageplatte im wesentlichen unabhängig von der jeweiligen Spannkraft, die mit dem Nagel oder dem Stift, bzw. der Schraube aufgebracht wird, erzielt. Unterschiede können sich dann nur mehr in einer unterschiedlichen Verformung der sehr dünnen Schicht des Bettungsteils 1 zwischen dem Stützkörper und den Schwellen 2 des Gleisrostes 1 ergeben. Diese elastische Zwischenschicht zwischen dem Stützkörper und dem Gleisrost führen aber zu einer erheblichen Schalldämmung und ist daher für den vorgesehenen Einsatzzweck sehr vorteilhaft, sodaß auf¬ grund der Ausbildung der Stützkörper diese Vorteile gleichzei¬ tig mit einer exakten Befestigung des Gleisrostes 1 erzielt werden können.

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Der Abstand der Längsholme 25,26 der leiterförmigen Aus¬ steifungselemente 6 entspricht dem Abstand zwischen den inneren leistenför igen Stegen 18 des Bettungsteils 11, sodaß das leiterförmige Versteifungselement zwischen diesen inneren Stegen 18 eingesetzt werden kann. Zur Zentrierung und Halterung sind mit der Unterseite der oberen Wand und des Zentralteils 12 schalenförmige Aufnahmen 33 verbunden. Diese schalenförmigen Aufnahmen 33 sind mit einer Aussparung in dem zylindrischen Mantel für die durch Buchsen gebildeten Teile 30 mit diese halternden Stegen 29 versehen und bestehen aus zwei Schalen 34 gebildeten Aufnahmen für die Teile 30, die mittig in den Stegen 27 angeordnet sind.

Wie insbesondere der Darstellung aus Fig.9 zu entnehmen ist, ist eine Höhe 35 der Stege 18 bzw. der Aufnahmen 33 geringfügig beispielsweise zwischen 0,1 mm bzw. 0,5 mm größer als die ent¬ sprechende Höhe der Stützvorrichtung bzw. der Aussteifungsele¬ mente 6 oder der dieselben bildenden Längsholme 25,26 bzw. Stege 27.

Dadurch ist es möglich, beim Befestigen des Gleisrostes 1 den elastisch verformbaren bzw. biegeschlaffen Kunststoff, aus dem der Bettungsteil 11 besteht, vorzuspannen, sodaß durch diese Vorspannung eine Sicherung der Befestigungsmittel gegen ein Lockern und Herausdrehen bei Erschütterungen in überraschend vorteilhafter Weise erzielt werden kann.

Zur Fixierung des in die reliefartigen Ausnehmungen 15 einge¬ setzten Gleisrostes 1 sind die Längsholme 25,26 mit den Stiften 7 versehen, die die obere Wandung des Zentralteils 12 des Bet¬ tungsteils 11 in Bohrungen 36 durchsetzen und kraftschlüssig in die Sacklöcher 4 des Gleisrostes 1 greifen.

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Die die Bettungsteile 11 aussteifenden Stützvorrichtungen bzw. Aussteifungselemente 6 sind zweckmäßigerweise leiterartig aus¬ gebildet und weisen zumindest im Bereich der Befestigungs¬ stellen des Gleisrostes 1 Sprossen auf. Die Längsholme 25,26 dieser leiterartigen Stützvorrichtungen bzw. Aussteifungs¬ elemente 6 sind zweckmäßigerweise unterbrochen.

Die Längsholme 25,26 der leiterförmigen Stützvorrichtungen oder Aussteifungselemente 6 weisen an ihren Stirnenden gegengleiche Kupplungsteile 37,38 auf, die jeweils die einen Teile einer Kupplungsvorrichtung, beispielsweise einer schnappenden Kupp¬ lungsvorrichtung bilden. Die einen Kupplungsteile 38 sind V- oder gabelförmig und weisen an ihren einander zugewandten Enden Verdickungen 39 auf. Das Kupplungsteil 37 ist etwa pfeil- spitzenförmig ausgebildet und weist, wie am besten aus Fig. 0a ersichtlich ist, eine Form auf, die zu dem inneren Teil des Kupplungsteils 38 komplementär ist.

Die Kupplungsvorrichtung kann also mit in Längsrichtung der Längsholme verlaufenden Arretierzapfen versehen sein. Weiterhin können die Kupplungsvorrichtungen Seiten- und/oder Höhenfüh¬ rungsglieder aufweisen. Dazu ist es beispielsweise möglich, daß die V- oder gabelförmig ausgebildeten Kupplungstelle 38 halb- schalenförmig ausgebildet sind und der Kupplungsteil 37 in seinen den Kupplungsteilen 38 zugewandten Ende beispielsweise kegelförmig oder pyramidenförmig ausgebildet ist. Dadurch kann mittels der Kuppluπgsvorrichtung gleichzeitig eine Höhen- und Seitenausrichtung der hintereinander angeordneten Bettungsteile bzw. Gleisrostes 1 erzielt werden.

Um die gewünschte Modularität des Systems zu gewährleisten und unterschiedliche Gleisbilder erstellen zu können, können die Kupplungsteile 37,38 enthaltende Adapterstücke 40 vorgesehen sein, die in den Fig.8 und 10 dargestellt sind.

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In Fig.8 ist ein aussteifendes leiterförmiges Stützelement bzw. Aussteifungselement 6 für ein Weichenbettungsteil dargestellt. Das Adapterstück 40 läßt sich durch komplementäre Kupplungs¬ teile 41,42 mit einem Ende des Stützprofils verbinden. Das leiterförmige Stützprofil ist mit einer kammerförmigen Ausspa¬ rung 43 versehen, in die sich ein elektrischer Weichenantrieb 44 einsetzen läßt.

Aus den Fig.9 und 19 ist ersichtlich, daß sich in die zwischen den paarweise vorgesehenen l ngs verlaufenden Stegen 17,18 ge¬ bildete Nut das Verbindungsprofil 24 des separaten Seitenteils 20 einschieben oder eindrücken l ßt.

Im Zentralteil 12 und/oder der Stützvorrichtung kann eine durchgehende Stromversorgungsleitung angeordnet sein. Die elek¬ trische Kupplungsvorrichtung für die Stromversorgungsleitung kann durch im Bereich der Stirnenden der Längsholme angeordnete Verbindungsvorrichtungen gebildet sein.

In Fig.12 ist ein Gleis 46 gezeigt, bei welchem ein Bettungs¬ teil 11 verwendet wird, der im wesentlichen dem in Fig.9 darge¬ stellten entspricht. In diesem Bettungsteil 11 ist ein Gleis¬ rost 1 angeordnet. Von der in Fig.9 gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich der Bettungsteil 11 dadurch, daß an den Seitenteil 13 außerhalb des Steges 17 eine Traglasche 47 ange¬ formt bzw. befestigt ist. Diese Traglasche 47 bildet einen Ka¬ belkanal zur Aufnahme von Kabeln 48 zur Steuerung bzw. Strom¬ versorgung des Gleisrostes 1 bzw. der mit dem Gleis zusammen¬ wirkenden Einbauteile. Der Vorteil dieser Anordnung liegt da- rin, daß durch die biegeschlaffe bzw. elastisch verformbare Ausbildung der Seitenteile 13 dieser, wie mit strichlierten Linien angedeutet, auch beim montierten Gleisrost 1 jederzeit hochgehoben werden kann, um neue Kabeln 48 einzulegen, bzw. be¬ schädigte oder zu entfernende Kabel herausgenommen bzw. ausge- tauscht werden können. Selbstverständlich ist es aber auch wie

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im rechten Teil der Fig.12 gezeigt möglich, den sich zwischen den Schenkel bzw. Steg 17 und den Seitenteil 13 erstreckenden Freiräum ohne Anordnung einer Traglasche 47 zur Anordnung von Kabeln 48 zu verwenden.

Weiters unterscheidet sich die in Fig.12 gezeigte Ausführungs¬ form von der in Fig.9 gezeigten dadurch, daß die Stützyorrich- tung 5 durch scheibenförmige Aussteifungselemente 49 gebildet ist. Wie besser aus Fig.13 zu ersehen ist, können diese schei- benförmigen Aussteifungselemente 49 auch in Art eines Ovals ausgebildet sein, sodaß eine Fixierung des Bettungsteils 11 auf der Stützvorrichtung 5 durch die über die einander zugewendeten Seiten vorspringende Nase 50 der Stege 18 erfolgen kann. Es ist aber auch möglich, diese aus einem harten inkompressiblen Ma- terial bestehenden Stützvorrichtungen 5 beispielsweise durch einen Koextrusion- bzw. Zweikomponentenspritzgußvorgang herzu¬ stellen, wobei dann der Bettungsteil 11 aus einem biege¬ schlaffen elastisch verformbaren Kunststoff und das Ausstei¬ fungselement 49 aus einem widerstandsfähigen Kunststoffmaterial gebildet sein kann.

Werden die scheibenförmigen Aussteifungselemente 49 nachträg¬ lich in die Bettungsteile 11 eingesetzt, so ist es auch mög¬ lich, die einzelnen Aussteifungselemente 49 über dünne flexible Verbindungsstege 51 zu verbinden. Dadurch können die Ausstei¬ fungselemente 49 auch in den Kreisbogen einwandfrei zentriert und ausgerichtet werden bzw. wird sichergestellt, daß die Boh¬ rungen bzw. die Durchgangslöcher 8 und Bohrungen 52 im Aus¬ steifungseiement 49 sich jeweils in einer überdeckenden Lage befinden. Wie ersichtlich, können diese Aussteifungselemente 49 mit Bohrungen 52 zur Aufnahme von beispielsweise durch Schrau¬ ben gebildeten Befestigungsmittel 53 versehen sein.

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Bei der in Fig.14 dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, daß die unter den Schienen 9,10 angeordneten Sacklöcher 4 auch Stifte 7 aufnehmen können, die in die Stützvorrichtung 5 bei¬ spielsweise in das scheibenförmige Aussteifungselement 49 nach- träglich eingesetzt sind. Sie können selbstverständlich auch bei der Herstellung des scheibenförmigen Aussteifungselementes gleich mithergestellt werden. Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Stifte 7 in ihrem in das Sackloch 4 eindringenden Bereich mit einer Aufrauhung beispielsweise einer Rändelung oder mit Querrippen oder Schraubengängen versehen sind, sodaß es zu einer bewußten kraftschlüssigen Verbindung auch bei ent¬ sprechenden Toleranzen im Durchmesser des Stiftes 7 und des Sackloches 4 kommt.

Weiters ist in Fig.14 gezeigt, daß es auch möglich ist, die

Stützvorrichtung bzw. die scheibenförmigen Aussteifungselemente 49 über eigene Befestigungsmittel 53 auf einer Montageplatte 54 zur Aufnahme eines derartigen Gleises zu befestigen, während das Befestigungsmittel 53 zum Befestigen des Gleisrostes 1 unter Zwischenschaltung des Bettungsteils 11 nach dem Aufsetzen des Bettungsteils 11 auf die Stützvorrichtung erfolgt. Dies kann beispielsweise auch mit einer Gewindeschraube erfolgen, wenn in die scheibenförmige Stützvorrichtung bzw. das Ausstei¬ fungselement 49 eine mit einem Innengewinde versehene Halte- scheibe 55 in der Bohrung 52 der Stützvorrichtung 5 angeordnet ist. Damit l ßt sich die Verspannung zwischen der Stützvorrich¬ tung 5 und den Gleisrost 1 sehr feinfühlig regeln.

Weiters ist in dieser Ausführungsform gezeigt, daß ein Seiten- teil 56 der in die zwischen den Stegen 17 und 18 gebildete Nut 45 eingreift, einen parallel zur Gleisebenen verlaufenden Bet¬ tungsteil 57 bildet. Dieser kann mit einem weiteren Bettungs¬ teil 58, wie dargestellt, überlappend angeordnet sein, sodaß ein Gleisabstand zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Gleisrosten 1 einfach verändert werden kann. Um eine durch-

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gehende vorbildgetreue Bettungsoberfläche auch dann zu er¬ reichen, wenn die Bettungsteile 57,58 wie dargestellt, aufgrund eines geringfügig größeren Gleisabstandes nicht fugenlos an¬ einanderstoßen herstellen zu können, ist es auch möglich, Ein- lagestreifen 59 einzulegen, die in der jeweils gewünschten

Breite von aus in beliebigen Abmessungen hergestellten Platten ausgeschnitten werden können.

Anhand dieses Ausführungsbeispiels ist auch gezeigt, daß die Bettungsteile 57,58 nach dem Abtrennen der Seitenteile 13 ent¬ lang der Schnittlinie 23 entfernt werden können und anstelle dessen zwischen die Stege 17 und 18 bzw. in die zwischen diese gebildete Nut 45 das mit dem Bettungsteilen 57 bzw. 58 ange¬ formte Verbindungsprofil 24 eingeschnappt werden kann.

Eine andere Ausführungsvariante eines Gleises 60 ist in den Fig.15 und 16 gezeigt. Bei dieser Ausführungsvariante ist ein durchlaufender MittelSteg 61 vorgesehen, an dem in Gleislängs¬ richtung Querstege 62 angeformt bzw. aufgeschnappt sind. Diese Querstege 62 bilden im Bereich der Schienen 9,10 Auflager 63,64 für den Zentralteil 12 des Bettungsteils 11. Auf den Auflagern 63,64 sind in Richtung des Gleisrostes 1 vorspringende Stifte 7 angeordnet, die wie beispielsweise bereits anhand der Fig.14 erläutert wurde, in die Schwellen 2 des Gleisrostes 1 einge- schoben bzw. eingerastet werden können, um den Gleisrost 1 im Zentralteil 12 bzw. in einer fixen Lage gegenüber der Stützvor¬ richtung 5 und deren Auflagern 63 bzw. 64 zu positionieren. Zur Befestigung der Stützvorrichtung 5 sind in den MittelStegen 61 Durchgangslöcher 65 vorgesehen, die von Befestigungsmitteln 53 durchsetzt werden, mit welchen die Stützvorrichtungen 5 auf der Montageplatte 54 befestigt sind. Ist zusätzlich eine Ver- schraubung des Gleisrostes 1 mit der Stützvorrichtung 5 ge¬ wünscht, so können desweiteren im Bereich der Querstege 62 ebenfalls Durchgangslöcher 65 vorgesehen sein, wozu dann zur AbStützung bzw. Distanzhaltung zwischen der Montageplatte 54

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und dem Gleisrost 1 Stützen 66 zusätzlich angeordnet werden können. Durch die Wahl der Wandstärken bzw. der Breite und der Höhe des MittelSteges 61 kann eine ausreichende Flexibilität des Mittelstegs 61 und somit der Stützvorrichtuπg 5 für Ver- formungen in der Gleisebene bzw. senkrecht zu einer Montage¬ fläche 67 auf der Montageplatte 54 erreicht werden.

Zur seitlichen und höhenmäßigen Fixierung des Zentralteils 12 kann die Stützvorrichtung 5 weiters mit Kupplungsteilen 68 ver- sehen sein, die durch in etwa parallel zu den Auflagern 63,64 verlaufende Stützstege mit pilzför igen Querschnitt ausgebildet sein können. Diese Kupplungsteile 68 werden von gegengleichen Kupplungsteilen 69 die beispielsweise durch Längsnuten mit schwalbenschwanzförmigen Querschnitt gebildet sind, umfaßt. Da- durch, daß die Vorsprünge der mit schwalbenschwanzförmigen

Querschnitt ausgebildeten Kupplungsteile die gegengleichen Vor¬ sprünge der mit pilzförmigen Querschnitt ausgestatteten Kupp¬ lungsteile 68 umgreifen, wird auch eine höhenmäßige Fixierung des Zentralteils 12 erreicht. Bei dem dargestellten Aus- führungsbeispiel werden die an den Zentralteil 12 anschließen¬ den Seitenteile 70 mit einer durch die Kupplungsteile 68,69 ge¬ bildeten Kupplungsvorrichtung 71 ähnlichen Kupplungsvorrichtung 72 zwischen dem Zentralteil und den Seitenteilen 70 verbunden.

Wie in Fig.16 weiters durch strich-zwei-punktierte Linien schematisch angedeutet ist es auch möglich, anstelle des MittelSteges 61 Seitenstege 73 vorzusehen, die abwechselnd links oder rechts mit Abstand von einer Längsmittelachse 74 an¬ geordnet sein können. Dies ermöglicht ebenso eine flexible Ver- formung der Stützvorrichtung 5 im Bereich der Montagefläche 67. Um in diesem Fall einen zentrischen Aufbau der Stützvorrichtung entlang einer vorgegebenen Gleisachse zu vereinfachen, können bei der Verwendung von Seitenstegen 73 im Bereich der Querstege 62 Mittelmarkierungen 75 vorgesehen sein, mit welchen die Stützvorrichtung 5 entlang einer geplanten Gleisachse ausge-

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richtet und befestigt werden kann. Werden MittelStege 61 bei der Stützvorrichtung 5 verwendet, so ist es auch möglich, an¬ stelle der Mittelmarkierungen 75 durch Pfeile oder Nuten, Boh¬ rungen oder Langlöcher vorzusehen, die eine Zentrierung der Stützvorrichtung 5 auf eine Gleisachse insbesondere von Gleis¬ bögen einfach ermöglichen.

In Fig.17 und 18 ist eine andere Ausführungsform einer Stütz¬ vorrichtung 5 gezeigt, die ebenfalls einen MittelSteg 61 auf- weist. Auch in diesem FaTl sind am Mittelsteg 61 wieder Quer¬ stege 62 befestigt, bzw. einstückig an diesen angeformt. Der Mittelsteg 61 weist eine Breite 76 auf, die es ermöglicht, den Mittelsteg 61 auf der Montagefläche 67 der Montageplatte 54 zu verformen, sodaß dieser auch einen in Fig.17 durch eine strich- punktierte Linie 77 gezeigten bogenförmigen beispielsweise kreis- oder korbbogenförmigen Verlauf einnehmen kann. Zur Höhen-, Seiten- und Längsführung der Zentralteile 12 der Bet¬ tungsteile 11 bzw. des aus Schwellen 2 und Schienen 9,10 be¬ stehenden Gleisrostes 1 sind in einem Längsabstand 78 in etwa zentrisch zu Durchgangslöchern 65 Mittelstützen 79 vorgesehen, in welchen auch die Durchgangslöcher 65 integriert sind. Der Längsabstand 78 entspricht dabei bevorzugt einem Längsabstand 78 - Fig.l - zwischen zwei in Längsrichtung des Schwellenbandes voneinander distanzierten Durchgangslöchern 8 in den Schwellen 2. Der Zentralteil 12 ist auf seiner der Stützvorrichtung 5 zu¬ gewandten Seite mit einer etwa einen C-förmigen Querschnitt aufweisenden Führungsleiste bildenden Kupplungsteil 80 ver¬ sehen, der mit einem die Breite 76 der Mittelstützen 79 über¬ ragenden als Kupplungsteil 81 wirkenden Führungsleiste 82 ver- sehen ist. Dadurch, daß die Führungsleisten 82 in Längsrichtung der Stützvorrichtung 5 mit schrägen Stirnflächen 83 versehen sind, ist es auch möglich, den Zentralteil 12 nach Montage der Stützvorrichtung 5 auf der Montageplatte 54 auf die Führungs¬ leisten 82 aufzuschieben. Damit ist eine zentrale mittige La- gerung des Gleisrostes 1 auf der Stützvorrichtung 5 möglich.

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Zusätzlich ist der Zentralteil 12 über Seitenteile 84,85 gegen Verwindung bzw. Verkantung abgestützt, wobei beispielsweise der Seitenteil 84 eine schräge nach unten verlaufende Schotterbett¬ flanke und der Seitenteil 85 einen ebenflächigen Verbindungs- teil zu einem benachbarten Gleis bilden kann. Von den bereits zuvor beschriebenen Seitenteilen unterscheiden sich nunmehr diese Seitenteile 84,85 dadurch, daß, wie dies durch unter¬ schiedlich dichte Schraffur der Seitenteile 84 und 85 im Schnittbereich angedeutet ist, die Seitenteile im Bereiche zwischen der Stützvorrichtung 5 und dem Zentralteil 12 aus einem verformungsstabilen Kunststoff 86 und die die Bettungs¬ teile bildenden Bereich der Seitenteile 84,85 aus einem elas¬ tisch verformbaren insbesondere zusätzlich auch biegeschlaffen Kunststoff 87 bestehen. Die Seitenteile 84 und 85 werden dabei entweder in einem Arbeitsgang gespritzt bzw. extrudiert, indem die zwei verschiedenen Kunststoffmaterialien in der Form zu¬ sammengemischt werden oder zuerst die aus dem Kunststoff 87 oder 86 bestehenden Teile der Seitenteile 84,85 hergestellt und die weiteren Teile auf die vorgefertigten Teile aufgespritzt bzw. aufextrudiert werden, indem die vorgefertigten Teile in die Form eingelegt werden.

Auch bei dieser Ausführungsform ist es daher möglich, den Gleisrost 1 entweder über Befestigungsmittel durch die Durch- gangslöcher 65 hindurch auf der Montageplatte 54 zu befestigen oder auch in den Zentralteil 12 einzukleben. Um eine aus¬ reichende Flexibilität bei Verformungen des Gleisrostes 1 ent¬ lang einer Linie 77 nicht zu behindern, ist es auch möglich, daß die aus dem steifen Kunststoff 86 bestehenden Teile der Seitenteile 84 bzw. 85, wie durch strichlierte Linien ange¬ deutet, mit den Mittelstützen 79 zugewandten Ausnehmungen 88 der ein zieharmonika-artiges Verbiegen dieser Teile der Seiten¬ teile 84,85 ermöglichen soll zu versehen.

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Bei Seitenteilen 84 bzw. 85 die für die Anordnung in Verbindung mit einem sogenannten flexiblen Gleisrost, welcher also auf beliebige Radien in der Montagefläche 67 verformbar ist, zu er¬ möglichen, kann auch die Wandstärke der Seitenteile 84 bzw. 85 für derartige Anwendungsfälle sehr gering gehalten werden bzw. mit Einkerbungen oder ziehar onika-artig ausgebildet sein um die Längsänderungen - auf der Außenseite des Gleisbogens die Verl ngerungen und auf der Innenseite die Verkürzungen - ohne Faltenbildungen aufnehmen zu können.

Zur Verbindung der einzelnen aneinander stoßenden Stützvorrich¬ tungen 5 können diese mit gegengleichen Kupplungsteilen 41,42 versehen sein. Die Kupplungsteile 42 bestehen aus im Bereich der beiden voneinander abgewandten Seitenkanten der MittelStege 61 angeordneten Verzahnungen 89 in welche eine gegengleiche Verzahnung in den gabelartigen Kupplungsteilen 41 eingreift.

Ist, wie dies schematisch im Anschluß an den Kupplungsteil 41 angedeutet ist, die gesamte Außenseite des MittelStegs 61 mit einer durchgehenden Verzahnung 89 ausgestattet, bzw. versehen, so können die.Zentralteile 12 auf beliebige Längen abgelängt und jederzeit wieder untereinander gekuppelt werden. So ist es unter anderem auch möglich, keine gabelförmigen Kupplungsteile 41, sondern muffenartige Kupplungsstücke vorzusehen, und die MittelStege durchgehend ausschließlich mit einer Verzahnung 89 auszustatten, sodaß im Verbindungsbereich ein muffenartiger Kupplungsteil 41 zur Kupplung der Verzahnungen 89 der beiden aneinander stoßenden Stützvorrichtungen 5 verwendet werden kann.

Selbstverständlich ist es auch möglich, bei allen anderen ge¬ zeigten Ausführungsbeispielen auf den Längsstegen bzw. den MittelStegen entweder über die gesamte Länge oder im Bereich deren Enden entsprechende Verzahnungen bzw. Kupplungsteile vor- zusehen, sodaß auch bei einer beliebigen Ablängung eines Stand-

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ardgleises auf eine kürzere Länge eine zusätzliche Kupplung mittels der von den Laschen zwischen den einzelnen Schienen ge¬ trennten Verbindung der einzelnen Gleisstücke ermöglicht wird.

In Fig.19 ist eine Ausführungsvariante einer Stützvorrichtung 5 im Bereich einer Weiche, beispielsweise ähnlich wie bei der Stützvorrichtung in Fig.8 gezeigt, dargestellt. Ein Zentralteil 12 zur Aufnahme des Gleisrostes 1 ist dabei aus einem durch Coextrusion bzw. Mehrkomponentenspritzguß hergestellt. Im Be- reich des Befestigungsmittels bzw. der Stirnfläche 83 besteht der Zentralteil 12 verformungsfesten und harten Kunststoff 86 während die Auflage für den Gleisrost 1 durch einen weichen elastisch verformbaren gegebenenfalls biegeschlaffen Kunststoff 87 gebildet ist. Der Anschluß von Seitenteilen 90 erfolgt, wie bereits anhand der Fig.15 erläutert über Kupplungsvorrichtungen 71. In diesem Ausführungsbeispiel ist weiters gezeigt, daß die Seitenteile 90 auch abgestuft ausgebildet sein können und sich zwischen dem Zentralteil 12 der Stützvorrichtung 5 sowie den Seitenteilen 90 beispielsweise ein Weichenantrieb 44 befinden kann. Dieser kann über ein Gestänge 91 und einem Mitnehmer 92 mit verstellbaren Weichenzungen 93 verbunden sein. Dadurch ist es möglich, beispielsweise den Weichenantrieb 44 mit einer im Bereich einer Abtreppung 94 angeordneten Weichenlaterne 95 zu koppeln.

Derartige Seitenteile 90 können aber auch anstelle der Durch¬ führung und Anordnung von Weichenlaternen 95 zur Aufnahme von Signalmasten bzw. Oberleitungsmasten 96 dienen, wobei diese Oberleitungsmaste über Befestigungsmittel 53 unmittelbar in der Montageplatte 54 oder gegebenenfalls auch in unteren Seiten¬ teilen 90 angeordneten Stützleisten befestigt sind.

Um eine entsprechend freie Beweglichkeit der Mitnehmer 92 zum Verstellen der Weichenzunge 93 zu ermöglichen, ist es vorteil- haft, wenn im Bettungsteil 11 eine Öffnung 126 angeordnet ist,

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die beispielsweise auch durch ein Langloch gebildet sein kann. Selbstverständlich ist es um eine Durchführung von mechanischen Betätigungselementen oder auch von Kontaktleisten oder dgl. zum Anschluß an den Schienen zu ermöglichen, vorteilhaft, wenn an den dafür notwendigen Stellen entsprechende Durchbrüche in den Bettungsteilen vorgesehen oder entsprechend markierte Schnitt¬ linien vorbereitet sind, sodaß bei Bedarf diese Durchgangs- stellen geöffnet werden können. Dies trifft auch für die Auf¬ nahmen zur Durchführung von Signalen oder Oberleitungsmasten durch die Bettungsteile bzw. Seitenteile derselben zu.

Die Befestigung des Bettungsteils 11 in Fig.19 kann dadurch er¬ folgen, daß auf der Montageplatte 54 einzelne C-profilförmige Befestigungselemente oder auch eine durchgehende hutprofilarti- ge Leiste befestigt wird, auf die das aus einem Hart-Weich- profil bestehende Bettungsteil aufgeschnappt wird. Die Elasti¬ zität der aus hartem Kunststoff bestehenden vertikalen Schenkel dieses Bettungsteils 11 wird durch die aus elastischen Kunst¬ stoff bestehenden Bereiche im Übergang zu der Auflagefläche für die Schwellen 2 ermöglicht.

Der Ordnung halber sei lediglich erwähnt, daß bei allen Aus¬ führungsbeispielen in der vorliegenden Anmeldung zum besseren Verständnis der Erfindung und der einfacheren Darstellung in den Zeichnungen Einzelteile oder alle Teile teilweise unpropor¬ tional stark vergrößert dargestellte wurden.

In Fig.20 ist eine dem Bettungsteil 11 nach Fig.9 ähnliche Aus¬ führungsform dargestellt. Diese unterscheidet sich jedoch inso- fern von der zuvor beschriebenen als an dem Zentralteil 12 neben den Stegen 17,18 auch die Längsholme 26 sowie die Teile 30 einstückig angeformt sind. Wie schematisch durch unter¬ schiedlich dichte Sehraffür angedeutet bestehen dabei die Längsholme 26 und die Teile 30 aus einem verformungsfesten eher harten Kunststoff während die übrigen Teile des zentralen Bet-

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tungsteils 11 bzw. der Seitenteile 13 aus einem elastisch ver¬ formbaren bevorzugt biegeschlaffen Kunststoff bestehen. Die Längsholme 26 und die Teile 30 sowie die an die Längsholme 26 ebenfalls einstückig angeformten Stifte 7 bilden somit das tragfähige formstabile Gerüst für das Gleis. Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, daß eine Distanz zwischen einer dem Zentralteil 12 zugewandten Unterseite der Schwelle 2 und der Montagefläche 67 der Montageplatte 54 der Höhe der Stege 18 bzw. Aufnahmen 33 entspricht. Eine Höhe 97 zwischen der dem Zentralteil 12 zugewandten Unterseite der Schwellen und der der Montageplatte 54 zugewandten Unterseite der Längsholme 26 bzw. der Teile 30 ist geringfügig beispielsweise zwischen 01, mm und 0,5 m kleiner als die Höhe der Stege 18 bzw. der Aufnahmen 33. Wird nun der Gleisrost 1 mittels eines Befestigungsmittels 53 direkt auf der Montageplatte 54 befestigt, so wird bei einem Festdrehen des Befestigungsmittels 53 beispielsweise einer Schraube der die Stege 18 bzw. Aufnahmen 33 bildende Kunststoff wie schematisch mit strich!ierten Linien angedeutet, gestaucht bzw. elastisch verformt. Diese Verformung erfolgt so lange, bis die der Montageplatte 54 zugeordnete Stirnseite der Längsholme 26 bzw. der Teile 30 auf der Montagefl che 67 satt anliegen. Durch diese elastische Vorspannung der Stege 18 bzw. der Auf¬ nahmen 33 wird indirekt eine Schraubensicherung erreicht, da auch bei auf das Gleis einwirkenden Vibrationen sich die Befes- tigungsmittel 53 nicht lockern können.

Trotzdem wird durch die zwischengeschaltete elastisch verform¬ bare und damit schwingungsdä pfende Schicht des Zentralteils 12 zwischen den Aufnahmen 33 und der dieser zugewandten Unterseite der Schwellen 2 eine Schwingungs- und vor allem eine Geräusch¬ dämmung erreicht.

In den Fig.21 bis 23 ist eine andere Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung 98 gezeigt. Diese besteht aus einem Kupp- lungsteil 99 der entweder direkt an einem Längsholm 26 bzw.

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eine Mittelsteg 61 angeformt oder über Kupplungsteile 41,42 steckbar verbunden ist. Der dem Kupplungsteil 99 gegenüber¬ liegende gegengleiche Kupplungsteil 100 ist gabelartig mit zwei in Richtung der Pfeile 101 federnden Gabelzinken 102 ausge- stattet. Zwischen den beiden Gabelzinken 102 ist im Kupplungs¬ teil 100 eine Zentrieröffnung 103 angeordnet, die beispiels¬ weise aus einer parallel zu einer Symmetrieachse 104 verlaufen¬ den Bohrung gebildet ist. Wird nun der Kupplungsteil 100 auf den Kupplungsteil 99 aufgeschoben, werden die Gabelzinken 102 auseinandergedrückt und schnappen über eine Verdickung 105, sodaß eine Trennung der Kupplungsvorrichtung 98 nur mehr durch Überwindung der Verformungsenergie der Gabelzinken 102 möglich ist. Gleichzeitig ist der Kupplungsteil 99 mit einem in Rich¬ tung der Zentrieröffnung 103 gerichteten Führungszapfen 106 ausgestattet, der an seinem dem Kupplungsteil 100 zugewandten Ende konisch ausgeführt ist. Beim Zusammenstecken der beiden Kupplungsteile 99 und 100 wird der Führungszapfen 106 in die Zentrieröffnung 103 eingeschoben und es werden somit die Längs¬ holme der aneinanderstoßenden Gleisteile nicht nur in ihrer Lage parallel zur Schwellenlängsrichtung sondern auch senkrecht zur Gleisebene fixiert.

In den Fig.24 und 25 ist eine weitere Kupplungsvorrichtung 107 gezeigt, die eine Verbindung mit Längsholmen 26 bzw. Mittel- Stegen 61 an jeder beliebigen Stelle über den Längsverlauf der Stutzvorrichtungen 5 ermöglicht und gleichzeitig eine Seiten- und Höhenführung und Ausrichtung der zu verbindenden Stützvor¬ richtungen 5 ermöglicht. Diese Kupplungsvorrichtung umfaßt einen Muffenteil 108 der auf einander unmittelbar benachbarten Enden 109,110 von oben her aufgeschoben wird. Auf dem Längsholm 26 bzw. dem Mittelsteg 61 ist auf der von der Montageplatte 54 abgewendeten Seite eine durchlaufende Nut 111 angeordnet, die einen C-förmigen Querschnitt aufweist. Der Muffenteil 108 ist mit einer Zentrierleiste 112 versehen und weist den Verzahnun- gen 89 auf den beiden Seitenwänden der Längsholme 26 bzw.

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Mittelstege 61 zugeordnete Schnapparme 113 auf, die durch eine Schwächungsstelle 114 gegenüber dem die Zentrierleiste 112 halternden Gehäuseteil radial elastisch verformbar sind.

Wird nun der Muffenteil 108 von oben her auf die zwei zu ver¬ bindenden Enden der Längsholme 26 bzw. MittelStege 61 aufge¬ steckt und eingeschnappt, so wird damit sowohl in Längsrichtung des Gleises als auch in Höhen- und Seitenrichtung eine starre Verbindung und achsgenaue Ausrichtung erreicht, die jederzeit wieder lösbar ist. Sind dementsprechend die Längsholme 26 bzw. Mittelstege 61 mit einer durchgehenden Verzahnung als Kupp¬ lungsteil 69 ausgestattet, können diese an beliebiger Stelle durch die Muffenteile 108 verbunden werden. Selbstverständlich können derartige Muffenteile als Adapterstücke 40 für in Weichenform ausgebildete Stützvorrichtungen 5 verwendet werden. Andererseits ist es aber auch jederzeit möglich, die Adapter¬ stücke 40 auch bei normalen Stützvorrichtungen durch nachträg¬ liches Aufschnappen zu montieren, wenn diese über eine Kupp¬ lungsvorrichtung verbunden werden sollen.

In Fig.26 und 27 si nd Bettungstei l e 115,116 für Doppel gl ei se, die im fixen Abstand zueinander angeordnet sein sol l en, ge¬ zei gt. Der Aufbau der Bettungstei l e auf jedes der beiden Gleise 117,118 bezogen entspricht beispielswei se dem Aufbau wie er in den Fig. l bis 7 bzw. der Fig.9 oder der Fig.20 oder den anderen in der vorstehenden Beschreibung erl äuterten Ausführungsbei¬ spiel en gezeigt ist.

Die beiden Bettungsteil e 115, 116 unterscheiden si ch nur dadurch voneinander, daß der Bettungstei l 115 für ein geradl inig ver¬ l aufendes Doppel gl ei s vorgesehen ist, indem die beiden Gl ei se 117 und 118 in einer Horizontal ebene verl aufen. Der Bettungs¬ teil 116 ist dagegen für ein Doppel gl ei s im Bereich eines Glei sbogens vorgesehen, wobei Aufl agefl ächen 119 für die Schwel l en 2 der Glei se 117, 118 um ei nen Überhöhungswinkel 120

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geneigt zueinander verlaufen. Diese Neigung kann am Begin des Gleisbogens langsam ansteigen um dann gegen das Ende eines beispielsweise 90° Gleisbogens wieder abzunehmen. Es können aber auch entsprechende Bettungsteile für einen halbkreisförmi- gen Kreisbogen vorgesehen sein, die einen entsprechenden Über- gangsbogen zur Erreichung einer maximalen Überhöhung und daran anschließend wieder einen Übergangsbogen auf das waagrechte Gleis zurück aufweisen. Gegebenenfalls ist es auch möglich, eigene Bettungsteile herzustellen, die die entsprechenden Über- gangsbögen aufweisen, sodaß Bettungsteile 116 mit fixer Über¬ höhung vorgesehen werden können, die zu einem beliebig langen Bogen zusammengesetzt werden können und die über Übergangs¬ stücke mit den waagrecht verlaufenden Gleisteilen verbunden werden.

Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die unterschiedlich ausgestalteten Stützkörper in Verbindung mit den unterschied¬ lichsten Kupplungsvorrichtungen wie sie anhand der verschiede¬ nen Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, kombiniert werden können und es können einzelne Merkmaiskombinationen der einzel¬ nen Ausführungsbeispiele voneinander unabhängige erfindungsge¬ mäße Lösungen bilden.

Es können Verbindungselemente vorgesehen sein, die zwischen dem Gleisrost und einer den Bettungskörper aufnehmenden Auflage¬ fläche die Stützvorrichtung durchsetzen.

Im Zentralteil können unterhalb der Schienen Ausnehmungen vor¬ gesehen sein, in die Kontaktvorrichtungen zwischen den Schienen und der Stromversorgungsleitung einsetzbar sind. In die Seiten¬ teile können Aufnahmesockel für Signale oder Oberleitungsmaste integriert sein.

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Um einen der Wirklichkeit möglichst exakt entsprechenden Zu¬ stand der Modellgleisbettung zu ermöglichen, ist es wie weiters in Fig.20 schematisch dargestellt auch möglich, die Bohrung bzw. das Durchgangsloch 8 als Sackloch 121 herzustellen, sodaß eine obere Stirnseite 122 der Schwelle 2 durchgehend ist. Wird die Bohrung bzw. das Durchgangsloch 8 benötigt, so ist es mög¬ lich, eine Stirnseite 123 von der Seite des Sacklochs 121 her durchzustoßen. Gleichermaßen kann auch der Stift 7 in einem Sackloch 121 unterhalb der Schiene geführt sein, sodaß von der Schiene 9 bzw. 10 her keine Öffnung in der Stirnseite 122 der Schwelle 2 zu sehen ist.

Um weiters eine den tatsächlichen Gegebenheiten möglichst exak¬ te Wiedergabe der Struktur der Gleisbettung zu erhalten, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn insbesondere in den weichen elastisch verformbaren vorzugsweise biegeschlaffen Kunststoff 87, wie in Fig.20 ebenfalls schematisch gezeigt, ein Granulat 124 in den Rohstoff vor Herstellung des Bettungsteils 11 eingemischt wird. Dieses Granulat 124 wird bei entsprechen- der Materialwähl während des Spritzvorgangs bzw. Extrusionsvor- gangs der Bettungsteile 11 bzw. des Zentralteils 12 oder der Seitenteile 13 nicht aufgeschmolzen und daher in den flüssigen aufgeschmolzenen Kunststoff eingebettet. Wird nun die Form in jenen Bereichen, in welchen eine Schotterdarstellung und eine rauhe den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechende Schotter¬ struktur gewünscht wird, mit einer Oberfl chenrauhigkeit ver¬ sehen, die in etwa einem Teil der Korngröße des Granulats 124 entspricht, so entsteht an einer Oberfl che 125 der Bettungs¬ teile die in einem Teil der Seitenteile 13 in Fig.20 gezeigte Struktur.

Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn das Granulat 124 durch entsprechend eingefärbte Gummiteilchen oder Kunststoff- teilchen mit einer höheren Schmelztemperatur gebildet ist. Es ist aber auch ebenso möglich, mineralische Granulate in der ge-

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wüπschten Korngröße in den Rohstoff einzumischen. Trotzdem wird sichergestellt, daß in jenen Bereich, in welchen die Form eine glatte Oberfl che aufweist, auch der Formteil eine glatte Ober¬ fläche aufweist und somit eine exakte Lage beispielsweise der Schwellen des Gleiskörpers im Bettungsteil erzielt wird.

Wie weiters in den Fig.21 und 22 dargestellt ist, ist es auch möglich, die Zentrieröffnung 103 und den Führungszapfen 106 als Kohlestift bzw. aus Metallstift auszubilden, um eine elek- trische Verbindung zwischen den einzelnen Stützvorrichtungen zu ermöglichen. Der Führungszapfen 106 und die Zentrieröffnung 103 können mit Kabeln 127 kontaktiert sein, um eine durchgehende Stromversorgung des Fahrgleises zu ermöglichen. Durch Einsetzen entsprechender Kontaktstücke von unten her ist es auch möglich, das Schienennetz in mehreren voneinander distanzierten Be¬ reichen immer wieder mit der durchlaufenden Kontaktschiene zu verbinden. Von Vorteil ist es hierbei auch, wenn die gesamten Längsholme 26 oder MittelStege 61 aus leitendem Kunststoff beispielsweise mit Graphit versetzten PVC oder dgl. gebildet sind, wobei es dann vorteilhaft ist, wenn bei mehreren parallel zueinander verlaufenden Längsholmen die Verbindung zwischen diesen, die quer zu den Schienen 9,10 verläuft, isolierend aus¬ geführt ist.

Die in die Bettungsteile einbettbaren Gleise sind üblicher Bau¬ art und bestehen, wie aus Fig.28 bis 31 ersichtlich ist, aus einem einstückigen Gleisrost 201. Ein aus Kunststoff bzw. Kunststoffspritzgußteil gebildetes Schwellenband des Gleis¬ rostes 201 besteht aus den zueinander parallelen Schwellen 202, die zumindest unterhalb eines der mit diesen zu verbindenden Schienen mit zu den Schienen parallelen Verbindungsstegen 203 verbunden sind. Das Schwellenband bzw. der Gleisrost 201 ist in einem gleichmäßigen Raster an den Kreuzungsstellen der Verbin¬ dungsstege 203 mit den Schwellen 202 mit Sacklöchern 204 ver- sehen, die der kraftschlüssigen Verbindung einer Stützvorrich-

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tung 205 wie z.B. einem leiterför igen Aussteifungselement 206 durch in diese eingedrückte und kraftschlüssig in diesen ge¬ haltene Stifte 207 dienen. Weiterhin sind einzelne Schwellen 202 in ihrem mittleren Bereich mit Durchgangslöchern 208 ver- sehen, die in einer weiter unten erläuterten Weise der Verbin¬ dung der in die Bettungsteile eingebetteten Gleise mit der Mon¬ tageplatte durch Stifte oder Nägel bzw. Schrauben dienen.

Aus Fig.31 ist der Gleisrost 201 in perspektivischer Darstel- lung ersichtlich. Die Schienen 209,210 sind zur Bildung des Gleisrostes 201 in der Weise aus dem Schwellenband befestigt, daß sie die Verbindungsstege 203 überdecken, so daß diese von der Oberseite her sichtbar nicht in Erscheinung treten. Der durch die eventuell auch einzelnen und nicht in ein Schwellen- band integrierten Schwellen 202 und die auf diesem befestigten Schienen 209,210 gebildete Gleisrost 201 ist bekannter Bauart und kann für sich allein in üblicher Weise z.B. durch beliebi¬ ges Kürzen oder dgl. zur Erstellung von Gleissystemen mit be¬ liebigen Gleisbildern verwendet werden. Mit den sogenannten flexiblen Gleisrosten die in unterschiedlichen Radien gekrümmt werden können, ist auch eine freizügige radiusvariable Gleisge¬ staltung möglich.

Zur Bettung des Gleisrostes ist das Bettungsteil 211 vorge- sehen. Diese besteht aus einem Spritzgußteil aus elasto¬ plastischem Kunstsotff und besitzt in seiner Grundform bei un- gleisigem Stocken etwa das Profil eines gleichschenkeligen Trapezes ohne die untere größere Seite oder Basis. Der Bettungsteil 211 besitzt ein Mittelteil bzw. Zentralteil 212, mit dem einstückig die abgeschrägten Seitenteile 213,214 ver¬ bunden sind. Nach einer ersten Ausführungsform sind also an den Längsseitenkanten des Zentralteiles 212 Seitenteile 213,214 un¬ mittelbar angeformt, die vorzugsweise ebenfalls aus einem elas¬ tisch verformbaren, biegeschlaffen Material, beispeiIsweise aus Gummi oder Kunststoff, bestehen, wie der Zentralteil 212. Der

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Zentr alteil 212 ist in seiner Oberfläche mit einem Ausnehmung 215 versehen, dessen Form komplementär zum Gleisrost 201 ist, so daß sich der Gleisrost 201 in die Ausπehmungen des Aus¬ nehmung 215 in der Weise einsetzen läßt, daß die Schwellen 202 des Gleisrostes 201 die Ausnehmungen in Richtung der Schienen nur geringfügig übertragen.

Auf seiner Unterseite ist das Bettungsteil 211 am Rand des Mittel- bzw. Zentralteils 212 jeweils mit zwei zueinander pa- rallelen Stegen 217,218 versehen, die zwischen sich eine Nut begrenzen. Die jeweils inneren Stege 218 der paarweise vorge¬ sehenen Stege 217,218 sind höher als die jeweils äußeren Stege 217. Die äußeren Stege 217 sind an den Innenkanten ihrer Ränder mit nach innen weisenden Wülsten 219 versehen. Die paarweise an den Rändern des Mittel- bzw. Zentral teils 212 angeordneten

Stege 217,218 dienen der Aussteifung des Profils und darüber hinaus aber auch als Kupplungsteile zum Ankuppeln von Seiten¬ teilen 220, wenn die Seitenteile 213,214 nicht einstückig mit dem Zentral teil 212 ausgebildet sind. Die Seitenteile 220 können alos mit zum Zentral teil 212 gegengleichen Kupplungs¬ teilen einer Verbindungsvorrichtung, beispielsweise einer Nut mit unterschiedlichen Querschnittsbreiten, versehen sein.

Der Kupplungsteil kann am Zentral teil 212 durch einen über die Unterseite vorragenden Steg 217,218 gebildet sein, der vorzugs¬ weise eine unterschiedliche Dicke über seine Höhe aufweist.

Die Stege 217,218 können als Stützvorrichtung am Zentral teil 212 angeformt sein.

Das Bettungsteil ist auf seiner Unterseite mit schräg ver¬ laufenden Schnittlinien 221,222 versehen, die durch Nuten ge¬ bildet sind und daher Schwächungslinien bilden. Die Schnitt¬ linien verlaufen von der Außenkante der Seitenteile 213,214 zu den Enden der Bettungsteile 211, und zwar in Richtung auf die

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Außenseite der Stege 217. Weitere Schnittlinien 223 sind je¬ weils unmittelbar angrenzend an die Außenseiten der Stege 217 vorgesehen. Durch ihre nutförmige Ausbildung bieten die Schnittlinien 221,222,223 beim Ausschneiden mit einer Schere eine gute Führung. Die Seitenteile 213,214 können dann schräg weggeschnitten werden, wenn die Bettungsteil 211 zur Bettung von an eine Weiche angeschlossenen Gleisen dienen sollen. Sind die Seitenteile 213,214 von dem Zentralteil 212 durch Schnitte längs den Schnittlinien 223 abgetrennt worden, lassen sich mit dem Zentralteil 212 an den Stegen 217,218 die Seitenteile 220 durch ihre komplementären Verbindungsprofile 224 verbinden. Um also die gewünschte Variabilität zu gewährleisten, sind die Seitenteile 213,214 auf ihren Unterseiten mit Markierungen und/oder Schwächungslinien versehen.

Zur Aussteifung der Bettungsteile 211 sind mit diesen leiter- förmige Aussteifungselemente 206 verbindbar bzw. können diese durch einen Mehrkomponentenspritzguß hergestellt sein. Diese bestehen aus Kunststoffspritzgußteilen aus einem härteren Kunststoff. Die Längsholme 225,226 dieser leiterför igen Aus¬ steifungselemente 206, die durch sprossenbildende Sprossen bzw. Querstege 227 miteinander verbunden sind, sind zwischen ein oder mehreren Sprossen im Wechsel auf gegenüberliegenden Seiten durch Spalte 228 unterbrochen. Durch diese Spalte läßt sich das leiterförmige aussteifende Profil bzw. Aussteifungselement 206 in seiner Ebene krümmen und auch zum Ausgleich von Toleranzen stauchen und auseinanderziehen.

Mit einzelnen Sprossen bzw. Querstege 227 sind entweder un- mittelbar oder über angesetzte Stege 229 buchsenförmige Teile 230 verbunden, deren Bohrungen 231 in in das Bettungsteil 211 eingesetztem Zustand mit Bohrungen 232 des Bettungsteils 211 und den Durchgangslöchern 208 des Gleisrostes 201 fluchten. Durch die fluchtenden Durchgangsloch 208 und die Bohrungen

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231,232 lassen sich zur Montage der in die Bettungsteile 211 gebetteten Gleisroste 201 auf einer Montageplatte Nägel oder Stifte hindurchführen.

Von Vorteil ist es hierbei, wenn die Teile 230 aus einem druck¬ festen Material beispielsweise einem harten Kunststoff oder einem weichen Kunststoff eingebetteten Hülsen aus in etwa senk¬ recht zum Gleisrost verlaufender Richtung druckfesten Rollen Stützteilen besteht. Dadurch wird eine exakte Distanzierung bei der Montage des Gleisrostes 201 mit den Bettungsteilen 211 von der Montageplatte im wesentlichen unabhängig von der jeweiligen Spannkraft, die mit dem Nagel oder dem Stift, bzw. der Schraube aufgebracht wird, erzielt. Unterschiede können sich dann nur¬ mehr in einer unterschiedlichen Verformung der sehr dünnen Schicht des Bettungsteils 211 zwischen dem Stützkörper und den Schwellen 202 des Gleisrostes 201 ergeben. Diese elastische Zwischenschicht zwischen dem Stützkörper und dem Gleisrost führen aber zu einer erheblichen Schalldämmung und ist daher für den vorgesehenen Einsatzzweck sehr vorteilhaft, sodaß auf- grund der Ausbildung der Stützkörper diese Vorteile gleich¬ zeitig mit einer exakten Befestigung des Gleisrostes 201 er¬ zielt werden können.

Der Abstand der Längsholme 225,226 der leiterförmigen Aus- steifungselemente 206 entspricht dem Abstand zwischen den inneren leistenförmigen Stegen 218 des Bettungsteils 211, so daß das leiterförmige Versteifungselement zwischen diese inneren Stege 218 eingesetzt werden kann. Zur Zentrierung und Halterung sind mit der Unterseite der oberen Wand und des Zen- tralteils 212 schalenförmige Aufnahmen 233 verbunden. Diese schalenförmigen Aufnahmen 233 sind mit einer Aussparung in dem zylindrischen Mantel für die durch Buchsen gebildeten Teile 230 mit diese halternden Stegen 229 versehen und bestehen aus zwei Schalen 234 gebildeten Aufnahmen für die Teile 230, die mittig in den Querstegen 227 angeordnet sind.

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Wie der Darstellung zu entnehmen ist, ist eine Höhe 235 der Stege 218 bzw. der Aufnahmen 233 geringfügig beispielsweise zwischen 0,1 mm bzw. 0,5 mm größer als die entsprechende Höhe der Aussteifungselemente 206 bzw. der Stützvorrichtung 205 oder der dieselben bildenden Längsholme 225,226 bzw. Querstege 227.

Dadurch ist es möglich, beim Befestigen des Gleisrostes 201 den elastisch verformbaren bzw. biegeschlaffen Kunststoff aus dem der Bettungsteil 211 besteht vorzuspannen, sodaß durch diese Vorspannung eine Sicherung der Befestigungsmittel gegen ein Lockern und Herausdrehen bei Erschütterungen in überraschend vorteilhafter Weise erzielt werden kann.

Zur Fixierung des in die reliefartigen Ausnehmungen 215 einge- setzten Gleisrostes 201 sind die Längsholme 225,226 mit den Stiften 207 versehen, die die obere Wandung des Zentralteils 212 des Bettungsteils 211 in Bohrungen 236 durchsetzen und kraftschlüssig in die Sacklöcher 204 des Gleisrostes 201 greifen.

Die die Bettungsteile 211 aussteifenden Stützvorrichtungen 205 sind zweckmäßigerweise 1eiterartig ausgebildet und weisen zu¬ mindest im Bereich der Befestigungsstellen des Gleisrostes 201 Sprossen auf. Die Längsholme 225,226 dieser leiterartigen Stützvorrichtungen 205 sind zweckmäßigerweise unterbrochen.

Die Längsholme 225,226 der leiterförmigen Aussteifungselemente oder Stützvorrichtungen 205 weisen an ihren Stirnenden gegen¬ gleiche Kupplungsteile 237,238 auf, die jeweils die einen Teile einer Kupplungsvorrichtung, beispielsweise einer schnappenden Kupplungsvorrichtung bilden. Die einen Kupplungsteile 238 sind V- oder gabelförmig und weisen an ihren einander zugewandten Enden Verdickungen 239 auf. Das Kupplungsteil 237 ist etwa

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pfeilspitzenför ig ausgebildet und weist, wie am besten aus Fig.37 ersichtlich ist, eine Form auf, die zu dem inneren Teil des Kupplungsteils 238 komplementär ist.

Die Kupplungsvorrichtung kann also mit in Längsrichtung der

Längsholme verlaufenden Arretierzapfen versehen sein. Weiterhin können die Kupplungsvorrichtungen Seiten- und/oder Höhen¬ führungsglieder aufweisen. Dazu ist es beispielsweise möglich, daß die V- oder gabelförmig ausgebildeten Kupplungsteile 238 halbschalenförmig ausgebildet ist und der Kupplungsteil 237 in seinen den Kupplungsteilen 238 zugewandten Ende beispielsweise kegelförmig oder pyramidenförmig ausgebildet ist. Dadurch kann mittels der Kupplungsvorrichtung gleichzeitig eine Höhen- und Seitenausrichtung der hintereinander angeordneten Bettungsteile bzw. Gleisrostes 201 erzielt werden.

Wie weiters aus den Darstellungen in Fig.29 zu ersehen ist, können im Bettungsteil 211 bzw. dessen Zentralteil 212 auf der von der die Ausnehmungen 215 für die Schwellen 202 des Gleisrostes 201 abgewendeten Seite Schwächungsbereiche 240 bzw. Durchbrüche 241, die im Bereich der Zwischenfächer zwischen den Schwellen bzw. auch unabhängig davon angeordnet sein können, vorgesehen sein. Vorteilhaft ist, wenn diese Durchbrüche 241 bzw. die Schwächungsbereiche 240 entlang, vorzugsweise zen- trisch zu einer Mittel!ängsachse 242 des Bettungsteils 211 bzw. des Zentralteils 212 bevorzugt jeweils mittig zwischen zwei einander in Richtung der Mittel!ängsachse unmittelbar benach¬ barter Ausneh ungeπ 215 angeordnet sind. Eine derartige Anord¬ nung ermöglicht es unter anderem durch diese Durchbrüche 241 bzw. Schwächungsbereiche 240 Kontaktstifte 243 - wie am besten aus Fig.31 zu ersehen - hindurchzuführen, sodaß zwischen den beiden Schienen 209,210 eine Reihe aus Kontaktstiften 243 ge¬ bildet werden kann. Über diese können Versorgungsspannungen bzw. Steuersignale in mit entsprechenden Abnehmern versehene Modellfahrzeuge eingeführt werden. Unter Verwendung dieser

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Kontaktstifte 243 ist es daher auch möglich das beschriebene Bettungssystem bzw. die Bettungsteile 211 in Verbindung mit einem sogenannten 3-Leiter-System zu verwenden.

Die Bettungsteile 211 bzw. Zentralteile 212 können dabei ein¬ heitlich beispielsweise nur mit den Schwächungsbereichen 240 hergestellt werden, sodaß der Verwender, der ein 3-Leiter-Sys¬ tem herstellen will, in diesen Schwächungsbereich 240 durch das Durchdrücken der Kontaktstifte 243 die Durchbrüche 241 selbst herstellen kann. Es ist aber auch ebenso möglich, unter Verwen¬ dung der gleichen Werkzeuge die Bettungsteile 2!1 bzw. Zentral- teile 212 herzustellen und bereits werkseitig die Durchbrüche 241 für jene Kundenkreise anzubringen, die ein 3-Leiter-System verwenden, um diese direkt beliefern zu können.

In Fig.31 ist eine andere Ausführungsvariante für ein Aus¬ steifungselement 206 gezeigt, welches mit einem durchgehenden Mittelsteg 247 ausgestattet ist. Mit dem Mittelsteg 247 sind über Querstege 227 Teile von Längsholme 225 bzw. 226 verbunden. Zwischen den einzelnen Teilen der Längsholme 225,226 sind je¬ weils Spalte 228 angeordnet, sodaß bei einer Verformung des MittelSteges 247 zur Herstellung eines bogenförmigen Gleisver¬ laufes die einzelnen Abschnitte der Längsholme 225,226 einander nicht behindern.

Auf diesem durchgehenden Mittelsteg 247 sind den zwischen den Ausnehmungen 215 für die Schwellen 202 des Gleisrostes 201 an¬ geordneten sogenannten Zwischenfächern 248 auf der den Aus¬ steifungselementen 206 zugewandten Seite Schwächungsbereiche 240 zugeordnet. Diesen Schwächungsbereichen 240 sind am Mittel¬ steg 247 befestigte Kontaktstifte 249 zugeordnet. Beim Auf¬ setzen des Bettungsteil 211 auf das Aussteifungselement 206 können bei entsprechender Gestaltung der Kontaktstifte 249 die

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Schwächungsbere che 240 im Bettungsteil 211 durchstoßen werden, sodaß die Kontaktstifte 249 die Zwischenfächer 248 in Richtung einer Lauffläche der Schienen 209,210 überragen.

Zur Stromversorgung der einzelnen Kontaktstifte 249 können diese über einen Leiter 250 verbunden sein, der beispielsweise auch durch eine auf den Mittelsteg 247 aufgebrachte Leiterbahn oder einen leitenden Kunststoff bestehen kann. Die Verbindung mit den benachbarten Bettungsteilen 211 bzw. Zentralteilen 212 oder deren Mittelstegen 247 erfolgt über eine Kupplungslasche 251 bzw. über im Bereich der Kupplungsteile 237,238 angeordnete Kontaktflächen 252. Dazu kann der Leiter 250 mit diesen Kon¬ taktflächen 252 verbunden sein, bzw. eine Leiterbahn bis in den Bereich der Kontaktflächen 252 geführt sein.

Wie in Fig.32 weiters gezeigt, ist es möglich, daß die Kontakt¬ stifte 243 aus leitendem Material beispielsweise einem metal¬ lischen Werkstoff bestehen. Beispielsweise ist es möglich, eine durchgehende Metallleiste als Tragleiste 244 zu verwenden, aus der die Kontaktstifte 243 ausgeklinkt und um 90° nach oben ge¬ bogen sind. In dem Bereich zwischen den einzelnen Kontakt¬ stiften 243 können Halteriegel 245 ebenfalls ausgeklinkt sein, mit welchen die Tragleiste 244 auf querverlaufenden Querstegen 227 zwischen den Längsholmen 225,226 bzw. über entsprechende Querarme oder Ausklinkungen direkt auf den Längsholmen 225,226 oder bei Aussteifungselementen 206 mit einem Mittelsteg 247 direkt am Mittelsteg 247 aufgeschnappt sind.

Vorteilhaft ist es hierbei selbstverständlich auch, wenn die Tragleiste 244 eine Formgebung aufweist, die vor allem bei so¬ genannten flexiblen Gleisen, die also in der Montageebene auf verschiedene Radien verformbar sind, ebenfalls in dieser Rich¬ tung verformbar sind, sodaß sie sich nahtlos den geänderten Ra¬ diusverhältnissen eines Gleises anpassen können.

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Zur Verbindung der einzelnen Kontaktstifte 243 in den ver¬ schiedenen Bettungsteilen 211 bzw. Zentralteilen 212 ist es möglich, daß die Tragleiste 244 beispielsweise mit gleichartig zu den Verbindungslaschen 246 zwischen den Schienen 209,210 der einzelnen Teile des Gleisrostes 201 gleichartigen Verbindungs¬ laschen 246 versehen sind, sodaß beim Zusammenstecken der ein¬ zelnen Teile des Gleisrostes bzw. der einzelnen Stücke der Schienen 209,210 mit der Kupplung der Schienen und zur Her¬ stellung einer durchgehenden Fahrbahn gleichzeitig auch die elektrische Kontaktierung zwischen den Tragleisten 244 erfolgt. Die Verbindung kann aber ebenso über mit den einzelnen Trag¬ leisten 244 verbundenen oder an diesen angelöteten Kabeln und über entsprechende Steckverbindungen erfolgen.

In Fig.33 ist gezeigt daß ein Bettungsteil 211 der auf einer über schematisch angedeutete Befestigungsmittel 253 auf einer Montageplatte 254 befestigt ist und aus einem weichen elastisch verformbaren insbesondere biegeschlaffen Kunststoff - wie dies durch die lockere Schraffur angedeutet ist - besteht. Diesem sind aus steifen Kunststoff - durch dichte Schraffur angedeutet - Längsholme 225 zugeordnet, über die eine entsprechende Dis¬ tanzierung des Gleisrostes 201 bzw. der Schienen 209 und Schwellen 202 von der Montageplatte 254 erfolgen kann.

Zur Verwendung eines derartigen Bettungsteils 211 bei einem so¬ genannten 3-Leiter-Gleis-System ist in einem Zwischenfach 248 im Bettungsteil 211 ein Schwächungsbereich 240 beispielsweise eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen, die nur mit einer ganz dünnen Materialschicht 255 überdeckt ist. Diese kann von einem Kontaktstift 243 durchstoßen werden, der auf einem hoch¬ kantig stehenden Tragprofil 256 mit rechteckigen Querschnitt getragen sein kann. Das Tragprofil kann vorzugsweise eine dem Bettungsteil 211 entsprechende Länge aufweisen und im Bereich

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der die Schwellen 202 durchsetzenden Durchgangslöcher 208 mit einer seitlichen Durchsetzung 257 versehen sein, um diesen Durchgangs!öchern 208 auszuweichen.

In Fig.34 ist eine andere Ausführungsvariante eines Bettungs¬ teils 211 für ein 3-Leiter-Gleis-System gezeigt. Auf einem Flachprofi!, welches ein Tragprofil 258 bildet, sind wiederum Kontaktstifte 243 beispielsweise durch Schweißen, Löten oder durch Ausklinkungen aus dem Tragprofil 258 angeordnet, die Schwächungsbereiche 240 bzw. Durchbrüche 241 im Bettungsteil 211 im Bereich eines Zwischenfaches 248, also zwischen zwei Schwellen 202 und vorzugsweise mittig zwischen Schienen 209 und 210 durchsetzen. Die Kontaktstifte 243 sind vorzugsweise auf einer Längsmittelachse 259 die zugleich eine Symmetrieachse des Gleises bildet, angeordnet. Das Tragprofil 258 wird dabei auf das Aussteifungselement von welchem ein Längsholm 225 gezeigt ist, bzw. auf die Längsholme 225,226 verbindenden Querstege 227 aufgelegt. Zur Kontaktierung des Tragprofils 258 bzw. der Kon¬ taktstifte 243 ist es nunmehr auch möglich, den Kunststoff des Bettungsteiles 211 in diesem Bereich als Leiterbahn 260 auszu¬ bilden, sodaß eine durchgehende Stromversorgung der Kontakt¬ stifte 243 erfolgen kann. Selbstverständlich ist es wie mit strichlierten Linien angedeutet auch möglich, daß das Trag¬ profil 258 bzw. die Kontaktstifte 243 mit entsprechenden Ver- ankerungselemente wie Platten oder dgl. direkt in den Kunst¬ stoff des Bettungsteües 211 vorzugsweise in den als Leiterbahn 260 ausgebildeten elektrisch leitenden Kunststoff eingegossen bzw. gespritzt sind.

In Fig.35 ist das Tragprofi1 258 in Draufsicht gezeigt. Das Tragprofil 258 ist zwischen den einzelnen Kontaktstiften 243 mit Einkerbungen 261 versehen, die parallel zur Montageplatte 254 eine Verformung auf beliebige Radien ermöglichen.

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In Fig.36 ist eine andere Ausführungsvariante für ein 3-Leiter-Gleis-System gezeigt. Dieses umfaßt wieder die bereits bekannten Bettungsteile 211, die einen Zentralteil 212 und Seitenteile 213 aufweisen. Zur Abstützung der aus einem elas- tisch verformbaren vorzugsweise biegeschlaffen Kunststoff be¬ stehenden Bettungsteile 211 ist ein Aussteifungseiement 206 vorgesehen. Dieses Aussteifungselement 206 umfaßt Längsholme 225,226 von welchem nur der Längsholm 225 zu sehen ist. Der Längsholm 226 ist spiegelbildlich zu einer Längsmittelachse 259 angeordnet. Die Kontaktstifte 243 für die mittlere zwischen den Schienen 209,210 liegende Stromversorgungsleitung sind über Stützhülsen 262 auf quer zur Längsrichtung der Bettungsteile 211 verlaufenden Querstreben 263 befestigt. Diese Querstreben 263 sind über Schnappelemente 264 die eine Nut zwischen sich einschließen auf einen pilzförmigen Fortsatz 265 der Längsholme 225,226 aufgeschnappt. Die Kontaktierung der einzelnen Quer¬ streben 263 kann über eine parallel zu den Längsholmen 225,226 verlaufende Leitung 266 beispielsweise einen Kupferdraht oder aber auch durch die Längsholme 225, die mit entsprechender Be- Schichtung versehen, oder elektrisch leitend ausgebildet sein können, erfolgen.

In Fig.37 ist gezeigt, daß die Kontaktstifte 243 in Zwischen¬ fächern 248 zwischen den einzelnen Schwellen 202 den Zentral- teil 212 durchsetzen. Weiters ist gezeigt, daß durch eine der¬ art ausgeführte Anordnung der Kontaktstifte 243 die Durchgangs¬ löcher 208 in den Schwellen 202 nicht behindert werden. Die Kontaktstifte 243 durchdringen daher den Zentralteil 212 in Durchbrüchen 241, die bei der Fertigung mithergestellt werden. Die Bettungsteile 211 sind wiederum auf Montageplatten 254 be¬ festigt. Um nicht jeden einzelnen Kontaktstift 243 einzeln auf die Längsholme 225,226 aufschnappen zu müssen ist es auch mög¬ lich, diese auf einem Tragprofil 267 anzuordnen, sodaß die Dis¬ tanz zwischen den einzelnen Kontaktstiften 243 vorgegeben ist. Wie im rechten Teil der Fig.37 gezeigt ist kann der Zentralteil

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212 auch nur mit entsprechenden Schwächungsbereichen 240 ver¬ sehen sein, die beim Einsetzen der Kontaktstifte 243 durch¬ stoßen werden. Selbstverständlich kann die Stromversorgung bei Verwendung eines Tragprofils 267 anstelle der Leitung 266 durch das Tragprofil 267 direkt erfolgen. Es ist aber auch ebenso möglich, die Stromversorgung über die Leitung 266 beizubehal¬ ten, und das Tragprofil 267 aus einem flexiblen Kunststoff her¬ zustellen.

In Fig.38 ist ein leiterförmiges Aussteifungselement 206 für einen Bettungsteil einer Weiche dargestellt. Das leiterförmige Aussteifungselement 206 ist mit einer karamerförmigen Aussparung 268 versehen, in welche ein Mechanikmodul 269 und ein Stell- modul 270 auf der vom Bettuπgsteil 211 abgewandten Seite des Aussteifungselementes 206 eingesetzt werden kann.

In Fig.39 ist das Mechanikmodul 269 und das Stellmodul 270 dar¬ gestellt. Wie ersichtlich wird auf eine auf einer Bodenplatte

271 die im Aussteifungselement 206 angeordnet ist, angeordnete Schwenkachse 272 ein Stellhebe! 273 aufgeschoben. Der Stell- hebe! ist im wesentlichen T-förmig ausgebildet, wobei der den Querbalken bildende Schenkel asymmetrisch auf den anderen Schenkel aufgesetzt ist. Im Bereich eines kürzeren Schenkel- teils 274 ist ein Kupplungszapfen 275 angeordnet, auf welchen ein Stellhebel 276 aufgeschoben ist. Der senkrecht zum Quer¬ balken verlaufende Schenkel ist im Anschluß an die Schwenkachse

272 durch einen Rahmenteil 277 gebildet, an den ein in Stell- richtung - Doppelpfeil 278 - elastisch verformbarer Betäti¬ gungsarm 279 anschließt. Im Inneren des Rahmenteils 277 ist mit diesen über einen Ansatz 280 bewegungsverbunden eine Schrauben¬ feder 281 angeordnet, die in ihrem vom Ansatz 280 abgewandten Endbereich auf einem Biegestab 282 aufgeschoben ist, der auf seinem von der Schraubenfeder 281 abgewendeten Ende an der Bodenplatte 271 befestigt ist. Der Biegestab 282 ist mit einer Leitung 283, die zu einem Stecker 284 im Bereich des Längs-

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holmes 225 führt, gekuppelt. Außerdem sind beidseits des Biege¬ stabs 282 Kontakte 285,286 vorgesehen, die jeweils mit einer Leiterbahn 287,288 kontaktiert sind. Jede der beiden Leiter¬ bahnen 287,288 ist mit jener Schiene 209 bzw. 210 des Gleis- rostes 201 kontaktiert, die auf der vom Kontakt 286 bzw. 285 gegenüberliegenden Seite des Biegestabes 282 angeordnet. Wird nun ein mit dem Herzstück der Weiche welches isoliert von den übrigen Schienen angeordnet ist verbundenes Kabel 289 in den Stecker 284 eingeschoben, so wird je nach Stellung der Weiche bzw. Weichenzunge und somit des Rahmenteils 277 das Herzstück richtig polarisiert.

Zur manuellen Verstellung des Betätigungsarm aus der in strich- lierten in die in vollen Linien gezeichneten Stellung bei welchen die Weichenzungen jeweils abwechselnd an einer der beiden Schienen 209 bzw. 210 anliegen kann der Rahmenteil 277 über den längeren Teil des balkenartigen Schenkels 290 des T-förmigen Stellhebeis 273 betätigt werden.

Ist das Mechanikmodul 269 jedoch mit einem Stellhebel 276 des

Stellmoduls 270 gekuppelt, so kann die Verstellung der Weichen¬ zungen auch selbsttätig erfolgen. Dazu weist der Stellhebel 276 einen in eine Ausnehmung 291 einer Stellplatte 292 ein, die im Inneren von zwei einander gegenüberliegenden Spulen 293,294 verstellbar angeordnet ist.

Die beiden Spulen 293,294 bestehen jeweils aus Querhäuptern 295, die über zwei Längsholme 296 in Abstand voneinander gehal¬ ten sind und die mit einem Spulendraht 297 umwickelt sind. Je nach Beaufschlagung einer der beiden Spulen 293,294 wird die Stellplatte 292 aus der in strichlierten Linien gezeichneten Stellung in die mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stel¬ lung verschoben. Weiters sind einem in eine der Ausnehmung 291 der Stellplatte 292 gegenüberliegende Ausnehmung Fortsätze 298 von Endschaltern 299 zugeordnet, die bei Erreichen der jeweili-

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gen Endstellung des Fortsatzes 298 die Stromzufuhr zu den Spulen 293,294 unterbrechen und somit sicherstellen, daß es zu keinen Überhitzungen des Spulenkörpers bzw. der Wicklung kommt.

In Fig.40 ist ersichtlich, daß die Längsholme 296 welche die Querhäupter 295 verbinden, eine Dicke 300 aufweisen, die in etwa der Dicke der Stellplatte 292 entspricht und ebenso in einer Distanz voneinander angeordnet sind, die einer Breite 301 der Stellplatte 292 entspricht. Die Querhäupter sind ebenfalls mit Durchbrücheπ 302 versehen, deren Querschnitt im wesent¬ lichen dem Querschnitt der Stellplatte 292 entspricht.

Weiters sind im Gehäuse des Stellmoduls Ausnehmungen 303 ange¬ ordnet - Fig.38 - in welchen Magnetfl chen 304 die die Spulen 293 und 294 umgeben eingesetzt sind. Dadurch wird eine sehr geringe Bauhöhe des Stellmoduls sichergestellt.

Das beschriebene Bettungssystem ist selbstverständlich für die unterschiedlichsten Spurweiten bei Modelleisenbahnen beispiels- weise N, HO, HOe, I, Um einsetzbar. Desweiteren sind die be¬ schriebenen Stell-Module bzw. Mechanik-Module nicht nur für Weichen sondern auch für Kreuzungsweichen, Bogenweichen aber auch für die Betätigung von Entkupplern geeignet.




 
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