VOGT HARALD (JP)
WO2007134752A1 | 2007-11-29 |
DE10022236A1 | 2001-11-15 | |||
DE202007008593U1 | 2007-08-23 | |||
DE10022236B4 | 2005-09-01 |
Patentansprüche 1. Nachführeinrichtung für eine auf ein sich bewegendes Objekt auszurichtende Einheit (12), insbesondere einen Sonnenkollektor (12), mit einer die Einheit (12) tragenden Konsole (10), die auf einer mittels eines hydraulischen Azimutantriebs (26, 50, 52, 54) um eine Azimutachse (16) drehbaren Welle (6) aufgenommen ist, und mit einer hydraulisch verstellbaren Neigeeinrichtung (8, 18) zur Neigung der Konsole (10), wobei eine Lagerung (36, 38) der Welle (6) sowie der Azimutantrieb (26, 50, 52, 54) an oder in einem Gehäuse (2) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Welle (6) und ihre Lagerung (36, 38) und ein Druckmitteltank (T) mit Druckmittel zur Versorgung des Azimutantriebs (26, 50, 52, 54) und der Neigeeinrichtung (8, 18) in einem Hohlraum (T) des Gehäuses (2) angeordnet sind. 2. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 1 , wobei der Azimutantrieb (26, 50, 52, 54) einen im Gehäuse (2) angeordneten Schneckentrieb (50, 52) hat, dessen Schnecke (50) mit einem an der Welle (6) angeordneten Schneckenrad (52) kämmt, wobei die Schnecke (50) mittels eines Hydromotors (26) angetrieben ist. 3. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 2, wobei der Hydromotor (26) ein an einer Außenwand des Gehäuses (2) befestigter Axialkolbenmotor (26) ist, dessen hydraulische Anschlüsse an einer dem Gehäuse (2) zugewandten Stirnseite angeordnet sind. 4. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 2 oder 3, wobei die Schnecke (50) an einer Schneckenachse (54) ausgebildet ist, die beidseitig am Gehäuse (2) zugänglich ist, und an deren ersten Endabschnitt der Hydromotor (26) und an dessen zweiten Endabschnitt ein Drehzahlsensor (62), insbesondere ein Potentiometer (62), angeordnet sind. 5. Nachführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Neigeeinrichtung (8, 18) einen an der Konsole (10) angreifenden und an der Welle (6) mittelbar oder unmittelbar angreifenden Hydraulikzylinder (18) hat, der über eine am Gehäuse (2) angeordnete Hydropumpe (30) mit Druckmittel versorgbar ist. 6. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 5, wobei die Versorgung des Azimutantriebs (26, 50, 52, 54) über die Hydropumpe (30) und einen Elektromotor (28) erfolgt, der die Hydropumpe (30) antreibt. 7. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 6, wobei der Elektromotor (28) ein Synchronmotor (28) und die Hydropumpe (30) eine Zahnradpumpe (30) ist, die beide mit Bezug zur Welle (6) in Radialrichtung an das Gehäuse (2) angesetzt sind. 8. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 7, wobei ein Tankanschluss (49) und ein Druckanschluss (51 ) an einer dem Gehäuse (2) zugewandten Seite der Zahnradpumpe (30) angeordnet sind. 9. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 8, wobei ein seitlicher Wandabschnitt des Gehäuses (2) eine Wand der Zahnradpumpe (30) bildet, und wobei der Tankanschluss (49) und der Druckanschluss (51 ) Durchgangsbohrungen des Wandabschnitts sind. 10. Nachführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche mit einem Steuerblock (32) mit einer elektronischen Steuereinheit und/oder Ventilen zur Steuerung der Versorgung des Azimutantriebs (26, 50, 52, 54) und der Neigeeinrichtung (8, 18). 11. Nachführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Welle (8) einen Abschnitt hat, der zur Konsole (10) hin aus dem Gehäuse (2) auskragt. 12. Nachführeinrichtung zumindest nach den Patentansprüchen 10 und 11 , wobei der Steuerblock (32) benachbart zum auskragenden Abschnitt der Welle (8) an einer der Konsole (10) zugewandten Oberseite (4) des Gehäuses (2) oder seitlich am Gehäuse (2) oder im Gehäuse (2) angeordnet ist. 13. Nachführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei am Gehäuse (2) eine Schmutzdichtung (53) angebracht ist, die an der Welle (6) anliegt. 14. Nachführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei zumindest der im Gehäuse (2) aufgenommene Abschnitt der Welle (6) hohl ist. 15. Nachführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Lagerung (36, 38) der Welle (6) ein Axiallager (36) und ein Radiallager (38) hat, wobei das Axiallager (36) zwischen dem Radiallager (38) und der Konsole (10) angeordnet ist, und wobei beide Lager (36, 38) in das Druckmittel eingetaucht sind. 16. Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 15, wobei das Gehäuse (2) ein Gussteil (2) ist, durch dessen Oberseite (4) die Welle (6) einsetzbar ist, und an dessen von der Konsole (10) abgewandten Unterseite eine Öffnung angeordnet ist, durch die das Axiallager (36) und das Radiallager (38) einsetzbar sind, und die von einem Gehäusedeckel (44) verschließbar ist. 17. Nachführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die Welle (6) ein Schwenklager (8) der Konsole (10) trägt, und wobei die Achse des Schwenklagers (8) in einer Radialebene der Welle (6) liegt. |
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Nachführeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Druckschrift DE 100 22 236 B4 zeigt eine derartige hydraulisch angetriebene zweiachsige Nachführeinrichtung für ein Solarpanel, bei dem die hydraulisch angetriebenen Aktoren am Kopf eines Mastes montiert sind. Ein Miniatur-Hydraulikaggregat mit einem darin integrierten Tank versorgt die Aktoren mit Hydrauliköl. Im Innern des Mastkopfes ist eine Trägerkonsole für das Solarpanel drehbar um eine senkrechte Azimutachse gelagert. Ein Lagergehäuse ist mit Lageröl gefüllt, das über Dichtungen vom Hydrauliköl getrennt ist.
Nachteilig an derartigen Nachführeinrichtungen ist der Aufwand für die getrennte Schmierung der verschiedenen Wälzlager und der Zahnstange der Azimutverstellung, die in einem oberen Bereich mit Fett und darunter mit einem Ölbad erfolgt, wobei dieses vom Hydrauliköl getrennt ist.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Nachführeinrichtung zu schaffen, bei der der vorrichtungstechnische und der wartungstechnische Aufwand verringert sind. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Nachführeinrichtung nach Patentanspruch 1.
Die erfindungsgemäße Nachführeinrichtung für eine auf ein sich bewegendes Objekt auszurichtende Einheit, insbesondere einen Sonnenkollektor, hat eine die Einheit tragenden Konsole, die auf einer mittels eines hydraulischen Azimutantriebs um eine Azimutachse drehbaren Welle aufgenommen ist. Weiterhin hat die Nachführeinrichtung eine hydraulisch verstellbare Neigeeinrichtung zur Neigung der Konsole, wobei eine Lagerung der Welle sowie der Azimutantrieb an oder in einem Gehäuse angeordnet sind. Dabei sind zumindest ein Abschnitt der Welle mit ihrer Lagerung und ein Druckmitteltank mit Druckmittel zur Versorgung des Azimutantriebs und der Neigeeinrichtung gemeinsam in einem Hohlraum des Gehäuses angeordnet. Da das Druckmittel (Hydrauliköl) die Lagerung schmiert, sind der
vorrichtungstechnische und der wartungstechnische Aufwand der erfindungsgemäßen
Nachführeinrichtung verringert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen beschrieben.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung hat der Azimutantrieb einen im Gehäuse an- geordneten Schneckentrieb, dessen Schnecke mit einem an der Welle angeordneten
Schneckenrad kämmt, wobei die Schnecke mittels eines Hydromotors angetrieben ist. Da das Druckmittel (Hydrauliköl) den Schneckentrieb schmiert, sind der vorrichtungstechnische und der wartungstechnische Aufwand weiter verringert. Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist der Hydromotor ein an einer Außenwand des
Gehäuses befestigter Axialkolbenmotor, dessen hydraulische Anschlüsse an einer dem
Gehäuse zugewandten Stirnseite angeordnet sind.
Dabei kann die Schnecke an einer Schneckenachse ausgebildet sein, die beidseitig am Gehäuse zugänglich ist, und an deren ersten Endabschnitt der Hydromotor und an dessen zweiten Endabschnitt ein Drehzahlsensor angeordnet ist. Letzterer ist vorzugsweise ein Potentiometer, mit dem kostengünstig eine hohe Auflösung und eine absolute Winkelangabe erzielt werden können. Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung hat die Neigeeinrichtung einen an der
Konsole angreifenden und an der Welle mittelbar oder unmittelbar angreifenden
Hydraulikzylinder, der über eine am Gehäuse angeordnete Hydropumpe mit Druckmittel versorgt werden kann. Aus Gründen eines kompakten Aufbaus der erfindungsgemäßen Nachführeinrichtung erfolgt neben der Neigeeinrichtung vorzugsweise auch die Versorgung des Azirηutantriebes über die Hydropumpe und einen Elektromotor, der die Hydropumpe antreibt.
Dabei kann der Elektromotor ein robuster Synchronmotor und die Hydropumpe eine Zahnradpumpe sein, die beide mit Bezug zur Welle in Radialrichtung an das Gehäuse angesetzt sind. Um Verrohrungen zu verkürzen oder ganz einzusparen, können ein Tankanschluss und ein Druckanschluss an einer dem Gehäuse zugewandten Seite der Zahnradpumpe angeordnet sein.
Wenn ein seitlicher Wandabschnitt des Gehäuses gleichzeitig eine Wand der
Zahnradpumpe bildet, kann eine stirnseitige Wand der Zahnradpumpe entfallen. Wenn dabei der Tankanschluss und der Druckanschluss Durchgangsbohrungen des Wandabschnitts sind, ist diesbezüglich keine Verrohrung nötig.
Eine bevorzugte Weiterbildung hat einen Steuerblock mit einer elektronischen
Steuereinheit und/oder Ventilen zur Steuerung der Versorgung des Azimutantriebs und der Neigeeinrichtung.
Die Montage der Konsole auf der Welle ist vereinfacht, wenn die Welle einen Abschnitt hat, der (zur Konsole hin) aus dem Gehäuse auskragt.
Der Steuerblock kann benachbart zum auskragenden Abschnitt der Welle an einer der Konsole zugewandten Oberseite des Gehäuses oder seitlich am Gehäuse oder im Gehäuse angeordnet sein. Letztere Integration bietet besonderen Schutz vor äußeren Einwirkungen. Um das Druckmittel im Hohlraum des Gehäuses vor Verschmutzung zu schützen wird es bevorzugt, wenn am Gehäuse eine Schmutzdichtung angebracht ist, die an der Welle anliegt. Um den Hohlraum bzw. das Tankvolumen zu maximieren kann zumindest der im
Gehäuse aufgenommene Abschnitt der Welle hohl ausgeführt sein.
Bevorzugt wird eine Lagerung der Welle mit einem Axiallager zur Abstützung der
Gewichtskraft der Konsole und der Einheit und mit einem Radiallager, wobei das Axiallager zwischen dem Radiallager und der Konsole angeordnet ist. Beide Lager sind erfindungsgemäß zur Reibungsminimierung in das Druckmittel eingetaucht.
Aus Gründen einer einfachen Fertigung und Montage kann das Gehäuse ein Gussteil sein, durch dessen Oberseite die Welle einsetzbar ist, und an dessen von der Konsole abgewandten Unterseite eine Öffnung angeordnet ist, durch die das Axiallager und das
Radiallager einsetzbar sind. Die Öffnung an der Unterseite ist von einem Gehäusedeckel verschließbar. Ein derartiges Gussteil kann vor der Montage spanend bearbeitet, werden, insbesondere für die beiden Lagersitze, für die Schmutzdichtung und für den Anlagebereich des Gehäusedeckels.
Bei einer Weiterbildung trägt die Welle ein Schwenklager der Konsole, wobei die Achse des Schwenklagers in einer Radialebene der Welle liegt. Im Folgenden wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nachführeinrichtung in einer seitlichen Ansicht;
Figur 2 das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Nachführeinrichtung in einem seitlichen Schnitt; und
Figur 3 den Azimutantrieb des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Nachführeinrichtung in einer geschnittenen Draufsicht.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nachführeinrichtung für einen flächigen Sonnenkollektor, bzw. Solar-Panel 12 in einer seitlichen Ansicht. Auf einen Mast 1 , von dem in Figur 1 nur der obere Endabschnitt gezeigt ist, ist ein etwa quaderförmiges Gehäuse 2 aufgesetzt. Aus seiner Oberseite 4 kragt eine Welle 6 heraus, an deren oberen Stirnseite ein Schwenklager 8 angeschweißt ist. Über das Schwenklager 8, das eine zur Zeichenebene senkrechte Schwenkachse hat, ist die Welle 6 mit einer Konsole 10 verbunden. An der (Figur 1 ) oberen Seite der Konsole 10 ist das Solar-Panel 12 befestigt, das mit seiner großflächigen Oberseite 14 senkrecht zur Sonne ausgerichtet und nachgeführt werden soll. Dazu ist die Welle 6 drehbar um eine senkrechte Azimutachse 16 drehbar gelagert, wobei sie bei einer Drehbewegung über das Schwenklager 8 und über die Konsole 10 das Solar-Panel 12 mitnimmt. Durch diese Drehbewegung kann das Solar-Panel 12 einer von Osten nach Westen gerichteten Bewegung der Sonne folgen.
Der vertikalen Bewegungsrichtung der Sonne kann die Nachführeinrichtung dadurch folgen, dass das Solar-Panel 12 um das Schwenklager 8 geneigt wird, und dabei z.B. die in Figur 1 gestrichelt dargestellte Position einnimmt. Für diese Neigungsbewegung ist ein
Hydrozylinder 18 vorgesehen, der einerseits über ein Gelenk 20 schwenkbar an der Welle 6 und andererseits über ein Gelenk 22 an einem Randabschnitt der Konsole 10 oder des Solar- Panels 12 angelenkt ist. Über ein Einziehen einer Kolbenstange 24 kann der Randabschnitt abgesenkt werden, während über ein Ausfahren der Kolbenstange 24 der Randabschnitt (z.B. in die in Figur 1 gezeigte Position) angehoben werden kann.
Die Drehung der Welle 6 um die Azimutachse 16 erfolgt mittels eines Hydromotors 26 und eines mit Bezug zu den Figuren 2 und 3 erläuterten Azimutantriebs.
Beide hydraulische Aktoren 18, 26 werden über eine von einem Synchronmotor 28 angetriebene Zahnradpumpe 30 mit Druckmittel versorgt. Weiterhin ist an der Oberseite 4 des Gehäuses 2 ein Steuerblock 32 angeordnet, der eine elektronische Steuereinheit und Ventile zur Steuerung und Druckmittelversorgung der beiden Aktoren 18, 26 hat.
Figur 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 in einem seitlichen Schnitt. Die Welle 6 ist als Hohlwelle ausgeführt und hat einen an einer Stufe 40 radial zurückgestuften Umfangsabschnitt 34, an dem ein Axiallager 36 und ein Radiallager 38 angeordnet sind. Über diese beiden Lager 36, 38 ist die Welle 6 und damit das Solar-Panel 12 um die Azimutachse drehbar gelagert, wobei die Welle 6 über ihre Stufe 40, das Axiallager 36, eine Hülse 42, einen äußeren Lagerring des Radiallagers 38 und über einen Gehäusedeckel 44 entlang der
Azimutachse 16 gegenüber dem Gehäuse 2 abgestützt ist. Der Gehäusedeckel 44 ist über Schrauben an einer Unterseite des Gehäuses 2 befestigt und abgedichtet. Im Innern des Gehäuses 2 und im Innern der Welle 4 ist ein Hohlraum geschaffen, der als
Tank T der Nachführeinrichtung dient. Das darin aufgenommene Hydrauliköl wird von
Zahnrädern 46, 48 der Zahnradpumpe 30 über einen Tankanschluss 49 angesaugt und über eine Druckanschluss 51 und über Ventile des Steuerblocks 32 zum Hydrozylinder 18 und/oder zum Hydromotor 26 (beide in Figur 2 nicht gezeigt) gefördert.
In eine umlaufende Ausnehmung an der Oberseite 4 des Gehäuses 2 ist eine ringförmige Schmutzdichtung 53 eingesetzt, die an der Welle 6 anliegt und das Druckmittel im Tank T vor Verschmutzung schützt. Der Hydromotor 26 treibt eine Schnecke 50 an, die über ein Schneckenrad 52 die damit befestigte Welle 6 in Rotation versetzt. Dabei ist das Schneckenrad 52 zwischen den beiden Lagern 36, 38 am Umfangsabschnitt 34 der Welle 6 befestigt.
Figur 3 zeigt den Azimutantrieb des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 und Figur 2 in einer geschnittenen Draufsicht. Die hohl ausgeführte Welle 6 wird vom Hydromotor 26 über eine Schneckenachse 54, die daran befestigte Schnecke 50 und das damit kämmende
Schneckenrad 52 angetrieben. Die Schneckenachse 54 ist über zwei Wälzlager 56, 58 in einer Durchgangsausnehmung 60 des Gehäuses 2 gelagert. Dabei ist die Schneckenachse 54 im Bereich der Lager 56, 58 radial zurückgestuft, während die Durchgangsausnehmung 60 im Bereich der Lager 56, 58 radial erweitert ist. Damit sind die Wälzlager 56, 58 während der
Montage der erfindungsgemäßen Nachführeinrichtung jeweils von außen (in Figur 3 von oben und von unten) in die Durchgangsausnehmung 60 des Gehäuses 2 einsetzbar. An einer Seite (in Figur 2 unten) ist die Durchgangsausnehmung 60 vom Hydromotor 26 verschlossen, während an der anderen (in Figur 3 oberen) Seite der Durchgangsausnehmung 60 ein Potentio- meter 62 angeordnet ist, der als Drehzahlsensor bzw. Drehpositionsgeber für die
Schneckenachse 54, die Schnecke 50 und den Hydromotor 26 dient. Offenbart ist eine Nachfϋhreinrichtung für eine auf ein sich bewegendes Objekt auszurichtende Einheit, insbesondere einen Sonnenkollektor, die eine die Einheit tragenden Konsole hat, die auf einer mittels eines hydraulischen Azimutantriebs um eine Azimutachse drehbaren Welle aufgenommen ist. Weiterhin hat die Nachführeinrichtung eine hydraulisch verstellbare Neigeeinrichtung zur Neigung der Konsole, wobei eine Lagerung der Welle sowie der Azimutantrieb an oder in einem Gehäuse angeordnet sind. Dabei sind zumindest ein Abschnitt der Welle mit ihrer Lagerung, der Azimutantrieb und ein Druckmitteltank mit Druckmittel zur Versorgung des Azimutantriebs und der Neigeeinrichtung in einem
gemeinsamen Hohlraum des Gehäuses angeordnet.
Bezuqszeichenliste
1 Mast
2 Gehäuse
4 Oberseite
6 Welle
8 Schwenklager
10 Konsole
12 Solar-Panel
14 Oberseite
16 Azimutachse
18 Hydrozylinder
20, 22 Gelenk
24 Kolbenstange
26 Hydromotor
28 Synchronmotor
30 Zahnradpumpe
32 Steuerblock
34 Umfangsabschnitt
36 Axiallager
38 Radiallager
40 Stufe
42 Hülse
44 Gehäusedeckel
46, 48 Zahnradrad
49 Tankanschluss
50 Schnecke
51 Druckanschluss
52 Schneckenrad
53 Schmutzdichtung
54 Schneckenachse
56, 58 Wälzlager
60 Durchgangsausnehmung Potentiometer Tank