HARTMANN BERND (DE)
PFLUG RAINER (DE)
HARTMANN BERND (DE)
WO2005095826A1 | 2005-10-13 | |||
WO2003046413A1 | 2003-06-05 |
FR2824599A1 | 2002-11-15 | |||
DE19520508A1 | 1996-12-05 | |||
JPH0195538U | 1989-06-23 | |||
DE19812939A1 | 1999-01-14 | |||
US20040144348A1 | 2004-07-29 | |||
US4696663A | 1987-09-29 | |||
DE19520508A1 | 1996-12-05 |
Zugmitteltrieb mit Schwingungsdämpfung
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zugmitteltrieb für Verbrennungsmotoren bei dem neben dem treibenden Rad und dem getriebenen Rad, die zur Schwingungsdämpfung unrund ausgebildet sind, zusätzliche Verbraucher vor¬ handen sind.
Hintergrund der Erfindung
Typischerweise ist das treibende Rad auf der Kurbelwelle während das bzw. die getriebenen Räder auf der Nockenwelle sitzen. Durch eine auf die speziel¬ len Gegebenheiten, insbesondere die Kolbenzahl des Motors, abgestimmte unrunde Ausgestaltung von treibendem Rad und getriebenem Rädern lässt sich eine sehr gute Dämpfung der Schwingungen und Spannungsschwankungen innerhalb des Riemens oder der Kette erreichen, was sowohl zu einer erhebli¬ chen Geräuschdämpfung beiträgt als auch die Lebensdauer erhöht.
In der DE 195 20 508 A1 ist bereits vorgeschlagen worden, ein Mittel vorzuse¬ hen, das dem Umschlingungstrieb eine zusätzliche Ungleichförmigkeit aufprägt. Diese Ungleichförmigkeit kann durch ein unrund ausgebildetes und/oder ex¬ zentrisch gelagertes Rad erzeugt werden. Diese künstlich erzeugten Ungleich¬ förmigkeiten sollen den Schwingungsänderungen entgegenwirken, die durch Verbrennungsvorgänge und Ventilbewegungen entstehen.
Wenn nun außer der Nockenwelle noch ein weiterer Verbraucher, beispielswei¬ se eine Einspritzpumpe od. dgl., vom gleichen Zugmitteltrieb her betrieben werden soll, so wird dadurch die vorstehend beschriebene Schwingungsdämp¬ fung stark beeinträchtigt bzw. manchmal fast unmöglich gemacht.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zugmitteltrieb der ein¬ gangs genannten Art mit Zusatzverbrauchern so auszugestalten, dass die ID 2 - Schwingungsdämpfungsmaßnahmen am treibenden und getriebenen Rad op¬ timal greifen können trotz des Vorhandenseins des Zusatzverbrauchers.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zugseitig zwischen getriebenem Rad und treibendem Rad ausschließlich lastfrei laufende Umlenkrollen vorhanden sind und etwaige Zusatzverbraucher in den anderen Zweig des Triebmittels verlagert sind.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass Einspritzpumpen oder sonstige Nebenaggregate ohne weiteres im Zugmitteltrieb als Zusatzverbraucher ange- ordnet sein können, wenn man nur vermeidet, dass sie zugseitig zwischen dem getriebenen Rad und dem treibenden Rad liegen, wo sich die Kraftsignale n-ter Ordnung mit denen der treibenden und abtreibenden Räder so überlagern wür¬ den, dass die Kompensation und Dämpfung gemäß ID 2 nur unzureichend reali¬ sierbar wäre.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung, die schematisch einen Zugmitteltrieb zeigt.
Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
Zwischen der unten liegenden Kurbelwelle 1 und den oben liegenden Nocken¬ wellen 2 und 3 ist im Zugtrum 4 des Umschlingungstrieb 5 - der Pfeil 6 gibt die Umlaufrichtung des Umschlingungstriebs an - lediglich eine lastfrei laufende Umlenkrolle 7 angeordnet. Etwaig zusätzliche Verbraucher wie Einspritzpum¬ pen, Wasser pumpen oder sonstige Nebenaggregate können anstelle der Um¬ lenkrollen 8 und 9 eingeschaltet werden, um die erfolgreiche Schwingungs¬ dämpfung nach ID 2 durch entsprechend unrunde Ausbildung des Kurbelwellen- rades bzw. der Nockenwellenräder nicht störend zu beeinflussen.
Bezugszahlen
1 Kurbelwelle 2 Nockenwelle
3 Nockenwelle
4 Zugtrum
5 Umschlingungstrieb
6 Pfeil 7 Umlenkrolle
8 Umlenkrolle
9 Umlenkrolle