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Patent Searching and Data


Title:
TRAILER COMPRISING SUPPORT DEVICE FOR TRANSPORTING FLOOR CONVEYORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/055907
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trailer (1) comprising a support device (3) for transporting at least one floor conveyor (2), in particular a hand-operated floor conveyor, and comprising connecting devices (9, 10) for connecting the trailer (1) to other similar trailers (1) at opposite transverse sides. The support device (3) has at least one transferring device (5) for receiving a floor conveyor (2). The aim of the invention is to allow the transportation of heavier floor conveyors and/or floor conveyors with a lower ground clearance in a simple manner. This is achieved in that the support device (3) is designed in an adjustable manner, preferably in a pivotable manner, from a transporting position in relation to a longitudinal side of the trailer (1).

Inventors:
EILDERS JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/068738
Publication Date:
May 03, 2012
Filing Date:
October 26, 2011
Export Citation:
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Assignee:
LKE GES FUER LOGISTIK UND KOMMUNIKATIONS EQUIPMENT MBH (DE)
EILDERS JOACHIM (DE)
International Classes:
B62B3/04; B60P1/38; B60P1/64; B62D53/00; B62D63/08; B65G1/04; B66F9/07
Domestic Patent References:
WO2006111620A12006-10-26
WO2006111620A12006-10-26
Foreign References:
FR2879989A12006-06-30
DE202009008725U12009-11-19
EP1972521A22008-09-24
DE202011100028U12011-08-04
DE202011000280U12011-04-21
FR2879989A12006-06-30
DE202009008725U12009-11-19
DE202011100028U12011-08-04
DE202011000280U12011-04-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KAPFENBERGER, Jochen (DE)
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Claims:
Paten tansprüche

Anhänger (1) mit einer Trägervorrichtung (3) zum Transport mindestens eines Flurförderfahrzeugs (2), insbesondere handbetriebenen Flurförderfahrzeugs, und mit

Verbindungseinrichtungen (9,10) zum Verbinden des

Anhängers (1) mit weiteren gleichartigen Anhängern (1) an einander gegenüberliegenden Querseiten, wobei die

Trägervorrichtung (3) wenigstens eine Übernahmeeinrichtung (5) zur Aufnahme eines Flurförderfahrzeugs (2) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Trägervorrichtung (3) von einer Transportstellung zu einer Längsseite des Anhängers (1) verstellbar,

vorzugsweise verschwenkbar, ausgebildet ist.

Anhänger nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Trägervorrichtung (3) zu einander gegenüberliegenden Längsseiten verstellbar, vorzugsweise schwenkbar,

ausgebildet ist.

Anhänger nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Übernahmeeinrichtung (5) wenigstens eine, vorzugsweise als Rollenförderer und/oder Bandförderer ausgebildete, Transporteinrichtung aufweist.

Anhänger nach Anspruch 3,

d a d u r c h g e k e n z e i c h n e t , d a s s die Übernahmeeinrichtung (5) eine Blockiervorrichtung zum Blockieren der Transporteinrichtung aufweist. Anhänger nach Anspruch 3 oder 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s mindestens eine Antriebseinrichtung, vorzugsweise

elektromechanische , elektrohydraulische, hydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtung, zum Antrieb der

wenigstens einen Übernahmeeinrichtung (5) vorgesehen ist.

Anhänger nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Übernahmeeinrichtung (5) einen Zahnriemen mit einer äußeren Verzahnung und/oder eine Mitnehmerkette aufweist.

Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s mindestens eine Antriebseinrichtung, vorzugsweise

elektromechanische, elektrohydraulische, hydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtung, zum Verstellen der

Trägervorrichtung zu wenigstens einer der Längsseiten vorgesehen sind.

Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s eine Sicherungsvorrichtung zur Lagesicherung der

Trägervorrichtung in der Transportstellung vorgesehen ist.

Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s zur Positionierung der Trägervorrichtung in der

Transportstellung und/oder wenigstens einer zu einer

Längsseite verstellten Stellung wenigstens eine

Gasdruckfeder vorgesehen ist. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a die Transporteinrichtung wenigstens zwei parallele, jeweils eine Transporteinrichtung aufweisende Träge aufweist .

11. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s sich die Transporteinrichtung, vorzugsweise die beiden

Trägerarme, in Richtung wenigstens einer der Längsseiten verj üngen .

12. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 11,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Transportvorrichtung zwischen zwei den Querseiten zugeordneten, vorzugsweise mittig in Längsrichtung verbundenen, Traversen vorgesehen ist. 13. Anhänger nach Anspruch 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Trägerarme von einer zwischen den Traversen

vorgesehenen Welle gehalten werden. 14. Anhänger nach Anspruch 12 oder 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein durchgehender Spalt zwischen Traversen und Trägerarmen vorgesehen ist. Anhänger nach einem der Ansprüche 12 bis 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Transportvorrichtung über die wenigstens eine Gasdruckfeder mit den Traversen verbunden ist.

Description:
TRAILERZUGANHÄNGER MIT TRÄGERVORRICHTUNG ZUM TRANSPORT

VON FLURFÖRDERFAHRZEUGEN

Die Erfindung betrifft einen Anhänger mit einer

Trägervorrichtung zum Transport mindestens eines

Flurförderfahrzeugs, insbesondere handbetriebenen

Flurförderfahrzeugs, und mit Verbindungselementen zum

Verbinden des Anhängers mit weiteren gleichartigen Anhängern an einander gegenüberliegenden Querseiten, wobei die

Trägervorrichtung wenigstens eine Übernahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Flurförderfahrzeugs aufweist.

Flurförderfahrzeuge im Sinne der Erfindung werden zum innerbetrieblichen Warentransport verwendet, etwa um

bestimmte Bearbeitungsstationen mit zu bearbeitenden

Halbzeugen zu beliefern und die gefertigten Produkte zum Warenausgang des Betriebs zu bringen. Es sind viele

verschiedene Flurförderfahrzeuge, wie etwa Plattformwagen zum Tragen von Behältern oder Gütern, Palettenwagen zur Aufnahme von Paletten sowie Gittenbox- und Containerwagen als fahrbare Gittenboxen bzw. Container, bekannt.

Um mehrere Flurförderfahrzeuge gleichzeitig transportieren zu können, können an diesen Einrichtungen, wie etwa Deichseln und Kupplungen, vorgesehen sein. Die Flurförderfahrzeuge können so untereinander verbunden und gemeinsam etwa mittels eines Zugfahrzeugs bewegt werden. Entsprechende

Flurförderfahrzeuge sind jedoch infolge der zusätzlichen Einrichtungen teuer in der Anschaffung. Alternativ können Anhänger der genannten Art eingesetzt werden. Diese können dann jeweils wenigstens ein

Flurförderfahrzeug aufnehmen, ohne dass die zu

transportierenden Flurförderfahrzeuge untereinander verbunden werden müssen. Stattdessen sind die Anhänger an ihren

Vorderseiten und Rückseiten mit Verbindungselementen

versehen, um einen Zug aus mehreren gleichartigen Anhängern zusammenstellen zu können. Ein solcher Zug kann bedarfsweise von einer Zugmaschine gezogen werden. Die Verbindungselemente sind an der Vorderseite meist als Deichsel und am Heck als Kupplung zum Ankuppeln einer entsprechenden Deichsel

ausgebildet. Die Vorderseite und Rückseite sind im

Wesentlichen quer zur Transportrichtung des jeweiligen

Anhängers angeordnet und zum Beladen mit Flurförderfahrzeugen nur schwer zugänglich. Daher werden die Anhänger von einer Längsseite aus be- und entladen.

In diesem Zusammenhang haben sich insbesondere zwei Systeme bewährt. Bei einem System können die Flurf rderfahrzeuge mit den Anhängern sicher verriegelt werden. Die

Flurförderfahrzeuge werden dann durch die Anhänger geführt, von diesen aber nicht getragen. Die Flurförderfahrzeuge rollen selbsttätig im Zug aus Anhängern mit. Dazu müssen die Flurförderfahrzeuge jedoch einerseits an die Abmessungen der Anhänger angepasst sein und andererseits vier Lenkrollen aufweisen. Flurförderfahrzeuge mit nicht lenkbaren

Blockrollen oder Flurförderfahrzeuge mit unterschiedlichen Abmessungen sind für dieses Transportsystem ungeeignet.

Derartige Flurförderfahrzeuge können besser mit Anhängern transportiert werden, die eine Trägervorrichtung zum Tragen der Flurförderfahrzeuge während des Transports aufweisen. Hierzu stellen die Trägervorrichtungen etwa eine horizontale Transportebene bereit, auf der die Flurförderfahrzeuge während des Transports stehen können. Zum Zwecke des Be- und Entladens umfasst die Trägervorrichtung an den Längsseiten des Anhängers Übernahmeeinrichtungen, die als Rampen

ausgebildet sein können. Die Rampen werden zum Be- und

Entladen nach unten geschwenkt und erlauben so das Auffahren der Flurförderfahrzeuge mit deren Rollen auf die

Transportebene. Nach dem Beladen werden die Rampen in eine Transportstellung nach oben geschwenkt. Da die

Flurförderfahrzeuge beim Be- und Entladen die Rampen hinauf und wieder hinunter gefahren werden und die Rampen aus

Platzgründen recht kurz ausgebildet sein müssen, bietet sich dieses System nicht für schwer beladene Flurförderfahrzeuge oder Flurförderfahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit an. Die Rampen sind dann zu steil, um die Flurförderfahrzeuge bequem und sicher be- und entladen zu können.

Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe

zugrunde, die eingangs genannten und zuvor näher

beschriebenen Anhänger derart auszugestalten und

weiterzubilden, dass auch schwerere Flurförderfahrzeuge und/oder Flurförderfahrzeuge mit geringerer Bodenfreiheit auf einfache Weise transportiert werden können, ohne die

Flexibilität für den Transport von Flurförderfahrzeugen unterschiedlicher Abmessungen zu stark einzuschränken.

Diese Aufgabe ist bei einem Anhänger mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die

Trägervorrichtung von einer Transportstellung zu einer

Längsseite des Anhängers verstellbar ausgebildet ist. Die Erfindung hat erkannt, dass ein Anhänger auch problemlos mit schwereren Flurförderfahrzeugen be- und entladen werden kann, wenn nicht bloß die Übernahmeeinrichtung, sondern gleich die Trägervorrichtung an sich aus der

Transportstellung in Richtung einer Längsseite verstellt wird. Dadurch kann ein deutlich flacherer, beim Be- und Entladen von den Flurförderfahrzeugen zu überwindender

Neigungswinkel realisiert werden. Unter der Transportstellung wird vorliegend die Stellung der Trägervorrichtung

verstanden, die die Trägervorrichtung während des Transports des Flurförderfahrzeugs einnimmt.

Erfindungsgemäß ist es also möglich, die

Übernahmeeinrichtung, etwa in Form einer Rampe, und

gleichzeitig auch die Trägervorrichtung in Form der

Transportebene, welche das Flurförderfahrzeug tragen soll, zur gewünschten Seite zu verschwenken. Der vom

Flurförderfahrzeug zu bewältigende Höhenunterschied ist also nicht allein über die Länge der Rampe zu bewältigen, da auch die Trägervorrichtung als solche zur entsprechenden Seite geneigt wird.

Die Verstellung der Trägervorrichtung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Besonderns bevorzugt ist es aus konstruktiver Sicht jedoch, wenn die Trägervorrichtung aus der

Transportstellung in Richtung der entsprechenden Längsseite verschwenkt werden kann.

Bei einer ersten bevorzugten Ausgestaltung des Anhängers kann die Trägervorrichtung ausgehend von der TransportStellung zu einander gegenüberliegenden Längsseiten verstellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Anhänger wahlweise von der einen Längsseite oder von der anderen Längsseite zu beladen bzw. zu entladen. Auch in diesem Fall ist es im Übrigen aus konstruktiver Sicht bevorzugt, wenn die Trägervorrichtung zu beiden Längsseiten verschwenkbar ausgebildet ist.

Um das Be- und Entladen des Flurförderfahrzeugs zu

erleichtern, kann zusätzlich zu oder anstelle von einer Übernahmeeinrichtung in Form einer Rampe eine

Übernahmeeinrichtung in Form einer Transporteinrichtung vorgesehen werden. Die Transporteinrichtung dient beim

Beladen dem Transport des Flurförderfahrzeugs auf den

Anhänger und/oder beim Entladen dem Transport des

Flurförderfahrzeugs vom Anhänger. Die Verwendung einer entsprechenden Transporteinrichtung kommt insbesondere dann in Frage, wenn das Flurförderfahrzeug nicht auf den eigenen Laufrollen auf den Anhänger ausgeschoben und/oder von diesem herunter geschoben wird. Diese Übernahmeeinrichtungen führen z.B. zu einer verringerten Reibung beim Be- und Entladen der Flurförderfahrzeuge, während diese entlang der

Übernahmeeinrichtungen verschoben werden. Als

Transporteinrichtung kommen insbesondere Rollenförderer und/oder Bandförderer in Frage, weil diese wenig Platz benötigen und das Be- und Entladen stark vereinfachen können. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Mehrzahl von

Transporteinrichtungen vorgesehen sein, etwa um das Gewicht des Flurförderfahrzeugs gleichmäßig auf den

Transporteinrichtungen verteilen zu können.

Damit das Flurförderfahrzeug während des Transports sicher auf dem Anhänger gehalten wird, kann die Übernahmeeinrichtung eine Blockiervorrichtung zum Blockieren der

Transporteinrichtung aufweisen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich die Trägervorrichtung in einer Transportstellung, insbesondere in einer horizontalen

Stellung, befindet. Um Fehlbedienungen zu vermeiden, kann die Blockiervorrichtung so ausgebildet sein, dass sie die

Transporteinrichtung und damit ein versehentliches Bewegen des Flurförderfahrzeugs relativ zur Transporteinrichtung automatisch blockiert, wenn die Trägervorrichtung die

TransportStellung einnimmt. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Blockiervorrichtung vorgesehen sein, die das Flurförderfahrzeug in der

Transportstellung der Trägervorrichtung blockiert. Das

Blockieren des Flurförderfahrzeugs kann beispielsweise automatisch und/oder zwangsweise erfolgen, so dass das

Blockieren vom Benutzer nicht vergessen werden kann.

Das Be- und Entladen des Anhängers mit dem Flurförderfahrzeug kann für den Bediener weiter vereinfacht werden, indem mindestens eine Antriebseinrichtung zum Antrieb der

wenigstens einen Transporteinrichtung vorgesehen ist. Die

Antriebseinrichtung kann aus Gründen des Platzbedarfs und des Gewichts vorzugsweise elektromechanisch, elektrohydraulisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeiten. Bedarfsweise kann die Antriebseinrichtung so konzipiert sein, dass sie die

Transporteinrichtung antreibt, sobald diese zu einer der beiden Längsseiten verstellt ist. Alternativ könnte zunächst erkannt werden, ob sich ein Flurförderfahrzeug auf der

Trägervorrichtung befindet oder nicht, um dann die

Transportrichtung der Transporteinrichtung entsprechend vorzugeben. Die Transporteinrichtung kann so ausgebildet sein, dass sich beim Be- und Entladen des Flurförderfahrzeugs ein Reibschluss zwischen der Transporteinrichtung und dem Flurförderfahrzeug einstellt. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn die Transporteinrichtung angetrieben ist. Das Flurförderfahrzeug kann dann reibschlüssig auf die Trägervorrichtung

hinaufgezogen werden. Um noch größere Kräfte zwischen der Transporteinrichtung und dem Flurförderfahrzeug als bei einer rein reibschlüssigen Verbindung übertragen zu können, kann die Transporteinrichtung auch einen Zahnriemen mit einer äußeren Verzahnung und/oder eine Mitnehmerkette aufweisen.

Damit das Verstellen, vorzugsweise das Verschwenken, der Trägervorrichtung bequem und zuverlässig erfolgt, kann mindestens eine Antriebseinrichtung zum Verstellen der

Trägervorrichtung vorgesehen sein. Bedarfsweise erfolgt das Verstellen der Trägervorrichtung zu einander

gegenüberliegenden Längsseiten durch Aktivierung der

Antriebseinrichtung. Dies erhöht die Flexibilität und die Bequemlichkeit beim Einsatz des Anhängers. Auch bei dieser Antriebseinrichtung kommt aus Gründen des Gewichts und des Platzbedarfs vorzugsweise ein elektromechanischer , ein elektrohydraulischer, ein hydraulischer oder ein

pneumatischer Antrieb in Frage.

Um ein unbeabsichtigtes Verstellen der Trägervorrichtung ausgehend von der Transportstellung zu vermeiden, kann der Transportvorrichtung eine Sicherungsvorrichtung zugeordnet sein. Auf diese Weise wird eine Lagesicherung der

Trägervorrichtung erreicht. Zur Positionierung der Trägervorrichtung in der

Transportstellung und/oder in wenigstens zu einer Längsseite verstellten Stellung kann wenigstens eine Gasdruckfeder vorgesehen sein. Wenn die Trägervorrichtung in allen drei unterschiedlichen Stellungen positioniert werden soll, bietet sich insbesondere die Verwendung von zwei Gasdruckfedern an. Unter einem Positionieren wird vorliegend verstanden, dass beim Verstellen der Trägervorrichtung aus der entsprechenden Stellung zunächst eine Rückstellkraft überwunden werden muss, die beispielsweise durch die Rückstellkraft der Gasdruckfeder gebildet wird, um aus der entsprechenden Stellung der

Trägervorrichtung in die gewünschte Stellung der

Trägervorrichtung zu gelangen. Sobald ein bestimmter

Druckpunkt zwischen zwei Stellungen von der Trägervorrichtung überwunden ist, gelangt die Trägervorrichtung in die nächste Stellung in der Bewegungsrichtung. Dies erfolgt insbesondere im unbeladenen Zustand der Trägervorrichtung vorzugsweise selbsttätig. Es handelt sich also nicht um eine Blockierung der Lageposition. Wohl aber wird die Trägervorrichtung vorzugsweise selbst, jedenfalls im unbeladenen Zustand der

Trägervorrichtung, durch die wenigstens eine Gasdruckfeder in der wenigstens einen Stellung gehalten.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Anhängers weist die Trägervorrichtung wenigstens zwei parallele

Trägerarme auf. Die Trägerarme tragen das Flurförderfahrzeug.

Durch die Verwendung entsprechender Trägerarme wird eine höhere Flexibilität für den Einsatz des Anhängers erreicht.

Insbesondere auf die Verwendung des Anhängers mit

unterschiedlichen Flurförderfahrzeugen wirkt sich die

Verwendung von wenigstens zwei Trägerarmen positiv aus. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, wenn jeder Trägerarm eine Übernahmeeinrichtung zum Übernehmen des

Flurförderfahrzeugs aufweist.

In einer weiteren Ausgestaltung kann sich die

Trägervorrichtung, vorzugsweise die beiden Trägerarme, in Richtung wenigstens einer der Längsseiten verjüngen. Dies erlaubt ein geeignetes Verstellen der Trägervorrichtung und kann sicherstellen, dass eine breite Auflage der

Trägervorrichtung in der zur wenigstens einen Längsseite verstellten Stellung auf dem Boden erreicht wird. Außerdem können problemlos Flurförderfahrzeuge mit unterschiedlichen Bodenfreiheiten auf den Anhänger aufgeladen werden.

Um die Flexibilität der Verwendung des Anhängers zu

verbessern, kann die Trägervorrichtung zwischen zwei den

Querseiten zugeordneten Traversen vorgesehen sein, die dem Fahrgestell des Anhängers zugeordnet sein und die Rollen des Anhängers tragen können. Das Fahrgestell des Anhängers wird daher durch die verstellbare Trägervorrichtung nicht

nachteilig beeinflusst. Um zudem noch eine geeignete

Befestigung für die Trägervorrichtung bereitzustellen, ist es bevorzugt, wenn die Traversen etwa mittig in Längsrichtung miteinander verbundenen sind. Dies ist platz- und

materialsparend .

Bevorzugt kann zwischen den Traversen eine mit der

Trägervorrichtung verbundene Welle zum Verstellen bzw. zum Antrieb der Trägervorrichtung vorgesehen sein. Für den Fall, dass die Trägervorrichtung wenigstens einen

Trägerarm aufweist, der vorzugsweise zwischen dessen Rollen unter das Flurförderfahrzeug greift, kann zwischen dem wenigstens einen Trägerarm und den Traversen des Anhängers ein durchgehender Spalt vorgesehen sein, in den in der

Transportstellung die Rollen des Flurförderfahrzeugs

eingreifen. Wenn der Spalt hinreichend groß und die

Trägervorrichtung nicht zu breit gewählt werden, können

Flurförderfahrzeuge mit sehr unterschiedlichen Längen

und/oder Breiten, insbesondere Flurförderfahrzeuge mit unterschiedlichen Rollenabständen, befördert werden. Wenn die Traversen Teil des Fahrgestells sind und sich somit beim Verstellen der Trägervorrichtung nicht auch verstellen, kann die Trägervorrichtung über die wenigstens eine

Gasdruckfeder mit den Traversen verbunden sein. Die Traversen können somit zugleich als Bezugspunkt für die Verstellung genutzt werden.

Vor dem Beladen des Anhängers mit einem Flurförderfahrzeug wird dieses zunächst auf der entsprechenden Längsseite gegenüber dem Anhänger vorpositioniert oder umgekehrt. Zudem wird die Trägervorrichtung zur entsprechenden Längsseite des Anhängers verstellt, insbesondere verschwenkt. Danach wird das Flurförderfahrzeug auf die Übernahmeeinrichtung geschoben oder mittels eines Antriebs gezogen. Anschließend wird die Trägervorrichtung in eine Transportstellung verstellt, in der das Flurförderfahrzeug problemlos transportiert werden kann. In dieser Transportstellung können die Trägervorrichtung als solche, die Übernahmeeinrichtung als solche und/oder das Flurförderfahrzeug zum Vermeiden eines versehentlichen

Verstellens blockiert werden. Dazu kommt beispielsweise eine Verrastung in Frage. Möglich wäre neben einem entsprechenden Formschluss auch eine reibschlüssige Verbindung. Die Übernahmeeinrichtung weist vorzugsweise eine oder mehrere trapezförmige Trägerarme auf, an denen jeweils ein Zahnriemen, eine Mitnehmerkette oder Rollenbahnen drehbar bzw. beweglich gelagert sind. Die Trägerarme können durch einen Längsträger miteinander drehstarr verbunden sein. Zwischen den Trägerarmen und den die Laufrollen des Anhängers

tragenden Traversen des Fahrgestells sind Aussparungen zur Aufnahme der Laufrollen eines aufzunehmenden

Flurförderfahrzeuges (Ladungsträger) ausgebildet.

Die Transportvorrichtung wird dann in ihre Ausgangslage, d.h. die Transportstellung, zurückverstellt. Die Sicherung des Flurförderfahrzeuges (Ladungsträger) auf dem Anhänger erfolgt vorzugsweise einzig durch Reibschluss zwischen dem

Flurförderfahrzeug (Ladungsträger) und der Transportbahn. Bei Bedarf kann diese Sicherung durch zusätzliche, etwa

formschlüssige, Sicherungen ergänzt oder ersetzt werden.

Bei einem auf dem Anhänger aufzunehmenden Flurförderfahrzeug handelt es sich beispielsweise um eine mit Laufrollen

ausgestattete Gitterbox oder um einen Laufrollen aufweisenden Plattformwagen .

Das Absetzen des Flurförderfahrzeuges (Ladungsträger) vom Anhänger erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des oben

beschriebenen Aufnahmevorganges , wobei die Abfolge der einzelnen Schritte variieren kann. Die Richtung in der das Flurförderfahrzeug (Ladungsträger) abgesetzt wird, ist dabei vorzugsweise unabhängig von der Richtung, in der es auf den Anhänger aufgebracht wurde. Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer wenigstens ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Anhängers (Systems) während verschiedener Phasen der Aufnahme eines Flurförderfahrzeugs (Ladungsträger) in perspektivischer Ansicht, Fig. 5 der Anhänger aus Fig. 1 bis 4 in einer

Transportstellung mit aufgenommenem

Flurförderfahrzeug in perspektivischer Ansicht und Fig. 6 bis 9 den Anhänger aus Fig. 1 bis 4 während

verschiedener Phasen des Absetzens des

Flurförderfahrzeugs (Ladungsträger) in

perspektivischer Ansicht. In der Fig. 1 ist ein Anhänger 1 zur Aufnahme und zum

Transport eines Flurförderfahrzeugs 2 in Form eines

Plattformwagens dargestellt. Es könnte sich bei dem

Flurförderfahrzeug 2 alternativ auch um einen Laufrollen aufweisenden Gitterboxwagen oder dergleichen handeln.

Der dargestellte und insoweit bevorzugte Anhänger 1 weist eine schwenkbar ausgebildete Trägervorrichtung 3 mit zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Trägerarmen 4 auf, die jeweils eine Übernahmeeinrichtung 5 in Form eines Bandförderers tragen. Die Trägerarme sind über ein

Längsprofil drehstarr miteinander verbunden. Zu beiden Seiten der Trägervorrichtung 3 befinden sich den Enden des Anhängers 1 zugeordnete Traversen 6, die ihren äußeren Enden zugeordnete Laufrollen 7 tragen. Die Traversen 6 sind beim dargestellten und insoweit bevorzugten Anhänger 1 über einen Längsträger 8 miteinander verbunden. Der Längsträger 8 trägt zudem die Trägervorrichtung 3. Der dargestellte Anhänger 1 weist ferner an den einander gegenüberliegenden Querseiten eine Deichsel 9 und eine Anhängerkupplung 10 auf, um den Anhänger 1 an beiden Seiten mit weiteren baugleichen

Anhängern verbinden zu können.

Die Trägervorrichtung 3 ist als solche verschwenkbar an einer Welle fixiert, und zwar derart, dass die Trägervorrichtung 3 aus der in Fig. 1 dargestellten Transportstellung zu beiden Längsseiten des Anhängers 1 verschwenkt werden kann.

In der in Fig. 2 gezeigten Position des Anhängers 1 ist die Trägervorrichtung 3 in einer zur in Blickrichtung linken Längsseite verschwenkten Position dargestellt, um den

Plattformwagen 2 von der linken Seite des Anhängers 1 aufzunehmen. Die Trägervorrichtung 3 des dargestellten und insoweit bevorzugten Anhängers 1 könnte aber alternativ auch zur rechten Längsseite verschwenkt sein, um ein

Flurförderfahrzeug von dort aufzunehmen. Das Flurförderfahrzeug 2 befindet sich links neben dem

Anhänger 1 und ist zur Aufnahme auf dem Anhänger 1

vorpositioniert, insbesondere in geeigneter Weise zum

Anhänger 1 ausgerichtet. Das Flurförderfahrzeug 2 wird im nächsten Schritt gegen die Trägervorrichtung 3 geschoben und gelangt dabei in die in Fig. 3 dargestellte Position. Das Flurförderfahrzeug 2 und die Übernahmeeinrichtung 5 stehen dabei in reibschlüssigem Kontakt. Die dem Anhänger 1 zugewandten Laufrollen 11 des Flurförderfahrzeugs 2 befinden sich zudem in Aussparungen in Form von Spalten 12 zwischen den Trägerarmen 4 und den Traversen 6. Die Übernahmeeinrichtungen 5 in Form von Bandförderern sind über einen Antrieb angetrieben, um das Flurförderfahrzeug 2 auf den Anhänger 1 zu ziehen, bis der Plattformwagen 2 vorzugsweise etwa mittig auf den Trägerarmen 4 der

Trägervorrichtung 3 positioniert ist. Eine entsprechende Position des Flurförderfahrzeugs 2 ist in der Fig. 4

dargestellt .

Es kann alternativ aber auch auf einen Antrieb der

Übernahmeeinrichtungen 5 verzichtet werden. Dann wird das Flurförderfahrzeug 2 händisch auf die Übernahmeeinrichtung 5 geschoben. Das Aufschieben bedarf infolge der als

Bandförderer ausgebildeten Übernahmeeinrichtung 5 keines übermäßigen Kraftaufwands. Anschließend wird die Trägervorrichtung 3 in Blickrichtung nach rechts verschwenkt, bis die in Fig. 5 dargestellte

Position erreicht ist. Bedarfsweise kann das Verschwenken der Trägervorrichtung 3 aber auch schon erfolgen, während das Flurförderfahrzeug 2 auf die Trägervorrichtung 3 gezogen oder in eine etwa mittige Position auf der Übernahmeeinrichtung 5 bewegt wird. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Anhänger 1 wird die Trägervorrichtung 3 so weit verschwenkt, bis diese und/oder das Flurförderfahrzeug 2 im Wesentlichen parallel zum Boden ausgerichtet sind. In dieser Position kann der Anhänger 1 mitsamt dem aufgenommenen Flurförderfahrzeug 2 verfahren werden, ohne dass die Rollen des

Flurförderfahrzeugs 2 den Boden berühren. Zudem kann das Flurförderfahrzeug 2 reibschlüssig auf der

Übernahmeeinrichtung 5 gehalten werden. Es kann bedarfsweise aber auch eine formschlüssige Halterung des

Flurförderfahrzeugs 2 vorgesehen sein. Zudem können die

Übernahmeeinrichtungen 5 durch eine Blockiervorrichtung etwa in Form einer Bremse oder einer Verrastungsvorrichtung blockiert werden.

Um das Flurförderfahrzeug 2 nach dem Transport mit dem

Anhänger 1 wieder abzusetzen, wird die Trägervorrichtung 3 erneut verschwenkt. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Fall erfolgt das Verschwenken der Trägervorrichtung 3 zu der in Blickrichtung rechten Längsseite, um das Flurförderfahrzeug 2 zur rechten Seite des Anhängers 1 abzusetzen. Bei dem

dargestellten und insoweit bevorzugten Anhänger 1 könnte die Trägervorrichtung 3 aber auch nach links verschwenkt werden, wenn das Flurförderfahrzeug 2 zur linken Seite abgesetzt werden soll. Zum Absetzen des Flurförderfahrzeugs 2 sind die

Übernahmeeinrichtungen 5 angetrieben. Das reibschlüssig auf den Übernahmeeinrichtungen 5 ruhende Flurförderfahrzeug 2 wird nach unten transportiert, bis das Flurförderfahrzeug 2 auf dem Boden abgesetzt ist. Dies ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt.

Ein Antrieb der Übernahmeeinrichtung 5 ist jedoch nicht erforderlich. Das Flurförderfahrzeug 2 kann auch manuell von der Übernahmeeinrichtung 5 runtergeschoben bzw. gezogen werden, bis das Flurförderfahrzeug 2 neben dem Anhänger 1 auf dem Boden steht. Zudem kann das Verschwenken der Trägervorrichtung 3 manuell, manuell mit unterstützenden Systemen oder über einen Antrieb, bedarfsweise automatisch, erfolgen. Beim dargestellten und insoweit bevorzugten Anhänger 1 erfolgt das Verschwenken der Trägervorrichtung 3 manuell. Das Verschwenken der Trägervorrichtung 3 wird durch zwei

Gasdruckfedern 13 unterstützt, die über einen schwenkbaren Hebel 14, vorzugsweise drehstarr, mit der Trägervorrichtung 3 verbunden sind. Die Gasdruckfedern 13 können an einander gegenüberliegenden Seiten des Hebels 14 angreifen, so dass die Verschenkung des Hebels 14 jeweils in Richtung der

Rückstellkraft einer der beiden Gasdruckfedern 13 erfolgt. Das Verschwenken der Trägervorrichtung 3 nach links und/oder nach rechts führt dabei vorzugsweise in eine stabile über die Gasdruckfedern 13 gehaltene Position der Trägervorrichtung 3. Auch kann die Anlenkung der Gasdruckfedern 13 an den Hebel 14 und die Wahl der Gasdruckferdern 13 so erfolgen, dass die Trägervorrichtung 3 in der in Fig. 5 dargestellten Position sicher gehalten und ein versehentliches Verschwenken zu einer Seite verhindert wird.

Das Verschenken der Trägervorrichtung 3 kann grundsätzlich jedoch auch auf eine andere als die zuvor beschriebene Weise erfolgen. Insbesondere kann beispielsweise eine Verriegelung der Trägervorrichtung 3 in der Position gemäß Fig. 5

vorgesehen sein, bei der es sich etwa um eine formschlüssige Verriegelung handeln kann. Dadurch kann erreicht werden, dass das Flurförderfahrzeug sicher auf dem Anhänger 1 aufgenommen wird .