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Patent Searching and Data


Title:
TRAILER COUPLING HAVING A SUPPORT ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/060228
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trailer coupling for a motor vehicle, comprising a carrier assembly (11), which is provided for arranging on the rear of a motor vehicle and which has a transverse carrier (12) designed as a profiled part at least in some sections and a retainer retained on the transverse carrier for retaining a coupling element (41), in particular a coupling arm (42), of the trailer coupling (10), wherein the coupling element (41) is provided for fastening a trailer (95) or a load carrier (195), wherein the retainer (40) is connected to the transverse carrier by means of a tension anchor (61) of a tension anchor assembly (60), in particular a screw, wherein the tension anchor penetrates the transverse carrier along the tension anchor load axis (S) of the tension anchor and loads an abutment surface (50) of the retainer (40), through which abutment surface the tension anchor load axis (S) or an axis parallel to the tension anchor load axis (S) passes, against a side wall (17) of the transverse carrier, said side wall having a through-opening (23) for the tension anchor (61), characterized in that the tension anchor assembly (60) has a support element (80) having a support surface and having a support protrusion (77), which protrudes from the support surface (74) in the direction of the tension anchor load axis (S) and which engages in the through-opening (23) of the side wall (17), wherein the support surface of the support element (80) is supported on the side wall (17) of the transverse carrier next to the through-opening (23) by means of at least one force component in the direction of the load axis (S) and the support protrusion (77) is supported in the through-opening (23) by means of at least one force component transverse to the load axis (S).

Inventors:
ANGERMANN KAY (DE)
GRAUTE HENDRIK (DE)
GRINGEL RAPHAEL (DE)
KUHLEN ARNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/074457
Publication Date:
April 05, 2018
Filing Date:
September 27, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WESTFALIA AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
B60D1/48
Foreign References:
DE102013018771A12015-05-13
DE7808690U11988-02-25
DE1787848U1959-04-30
DE102013018771A12015-05-13
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Anhängekupplung für ein Kraftfahrzeug mit einer Trägeranordnung (1 1 ), die einen zur Anordnung an einem Heck eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen und zumindest abschnittsweise als Profilteil (20) ausgestalteten Querträger (12) und einen an dem Querträger (12) gehaltenen Halter (40) zum Halten eines

Kupplungselements (41 ), insbesondere eines Kupplungsarms (42), der

Anhängekupplung (10) aufweist, wobei das Kupplungselement (41 ) zur

Befestigung eines Anhängers (95) oder eines Lastenträgers (195) vorgesehen ist, wobei der Halter (40) anhand eines Zugankers (61 ) einer Zugankeranordnung (60), insbesondere einer Schraube, mit dem Querträger (12) verbunden ist, wobei der Zuganker (61 ) den Querträger (12) entlang seiner Zuganker-Spannachse (S) durchdringt und eine von der Zuganker-Spannachse (S) oder einer zu der

Zuganker-Spannachse (S) parallelen Achse durchsetzte Widerlagerfläche (50) des Halters (40) gegen eine Seitenwand (17) des Querträgers (12) spannt, die eine Durchtrittsöffnung (23) für den Zuganker (61 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugankeranordnung (60) ein Stützelement (80) mit einer Stützfläche (74) und einem vor die Stützfläche (74) in Richtung der Zuganker-Spannachse (S) vorstehenden Stützvorsprung (77) aufweist, der in die Durchtrittsöffnung (23) der Seitenwand (17) eindringt, wobei sich die Stützfläche (74) des Stützelements (80) mit mindestens einer Kraftkomponente in Richtung der Spannachse (S) an der Seitenwand (17) des Querträgers (12) neben der Durchtrittsöffnung (23) und der Stützvorsprung (77) mit mindestens einer Kraftkomponente quer zu der

Spannachse (S) in der Durchtrittsöffnung (23) abstützt.

2. Anhängekupplung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (74) des Stützelements (80) der Widerlagerfläche (50) des Halters (40) gegenüber liegt, sodass die Seitenwand (17) des Querträgers (12) zwischen die Stützfläche (74) und die Widerlagerfläche (50) sandwichartig geklemmt ist.

3. Anhängekupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (80) ein von einem Zuganker (61 ), insbesondere

Schraubbolzen, und/oder von dem Halter (40) separates Bauteil ist.

4. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (80) in einem Innenraum des Profilteils (20) oder außerhalb des Profilteils (20) angeordnet ist.

5. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützvorsprung (77) eine Aufnahme oder

Durchtrittsöffnung (71 ) aufweist, in die der Zuganker (61 ) eindringt oder die der Zuganker durchdringt.

6. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (80) plattenartig und/oder konturgleich mit der Seitenwand (17) des Querträgers (12) ist.

7. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (80) sich flächig an dem Querträger (12) abstützt.

8. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (80) mindestens zwei Stützvorsprünge aufweist, die jeweils in eine Durchtrittsöffnung (23) der Seitenwand (17) des Querträgers (12) eindringen.

9. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (80) einen Kopf oder Kopfabschnitt (73) aufweist, der in einer zweiten Durchtrittsöffnung (24) einer zweiten Seitenwand (18) aufgenommen ist, die der eine erste Seitenwand bildenden Seitenwand (17) des Querträgers (12) gegenüberliegt, welche den Stützvorsprung (77) aufnimmt.

10. Anhängekupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (73) sich quer zu der Spannachse (S) an mindestens einer Innenkontur der zweiten Durchtrittsöffnung (24) abstützt und/oder seitlich vor die Durchtrittsöffnung (24) der zweiten Seitenwand vorsteht.

1 1 . Anhängekupplung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (73) die zweite Seitenwand in Richtung der ersten Seitenwand (17) oder des Halters (40) belastet.

12. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine die erste und die zweite Seitenwand (18) verbindende Seitenwand (15, 16), insbesondere eine Paarung einander

gegenüberliegender Seitenwände, durch den Zuganker (61 ), insbesondere dessen Kopf (62), quer zu der Spannachse (S) verformt ist.

13. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (74) an einem Schraubbolzen vorgesehen ist, der mit einem Schraubabschnitt (63) zu dem Halter (40) vorsteht,

insbesondere in eine Schraubaufnahme des Halters (40) eingeschraubt ist oder eine Durchtrittsöffnung des Halters (40) durchdringt und mit einer Mutter gesichert ist, wobei die Stützfläche (74) in der Art einer Stufe seitlich vor den

Schraubabschnitt (63) vorsteht.

14. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützvorsprung (77) durch den Schraubabschnitt (63) oder einen zwischen dem Schraubabschnitt (63) und der Stützfläche (74) vorgesehenen Bolzenabschnitt (64) gebildet ist.

15. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (74) an einer Stützhülse (70) vorgesehen ist, die eine Durchtrittsöffnung (71 ) für den Zuganker (61 ) aufweist und vom Zuganker (61 ) durchsetzt ist.

16. Anhängekupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (70) einen Kopfabschnitt (73) aufweist, der eine Kopfaufnahme (72) aufweist, in der ein Kopf (62) des Zugankers (61 ), insbesondere ein

Schraubenkopf, aufgenonnnnen ist, wobei der Kopfabschnitt (73), insbesondere die Kopfaufnahme (72), seitlich vor die zweite Durchtrittsöffnung (24) vorsteht.

17. Anhängekupplung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (70) nicht vor eine von der ersten Seitenwand (17)

abgewandte Außenseite der zweiten Seitenwand (18) vorsteht.

18. Anhängekupplung nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (70) mit der Außenseite fluchtet.

19. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch

gekennzeichnet, dass die Stützhülse (70) hinter die Außenseite zurück steht oder relativ zu der Außenseite unterbündig ist.

20. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zuganker (61 ) oder alle Zuganker (61 ) der Zugankeranordnung (60) nicht vor eine Seitenwand des Querträgers (12) vorstehen, die der den Stützvorsprung (77) aufnehmenden Seitenwand (17) gegenüberliegt.

21 . Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halter (40) eine Aufnahme für den Stützvorsprung (77) vorgesehen ist, in die der Stützvorsprung (77) eindringt.

22. Anhängekupplung nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Stützvorsprung (77) in der Aufnahme quer zu der Spannachse (S), insbesondere an seinem gesamten Außenumfang, abgestützt ist.

23. Anhängekupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (40) mindestens eine Seitenstützfläche aufweist, die vor die Widerlagerfläche (50) neben dem Zuganker (61 ) vorsteht und an dem Querträger (12) anliegt, so dass der Halter (40) an dem Querträger (12) seitlich neben dem Zuganker (61 ) bezüglich einer quer zu der Zuganker-Spannachse (S) des Zugankers (61 ) wirkenden Kraft abgestützt ist.

24. Anhängekupplung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seitenstützfläche (51 ) eine gerundete Seitenstützfläche (51 ) ist oder eine solche umfasst.

25. Anhängekupplung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seitenstützfläche (51 ) und die Widerlagerfläche (50) kontinuierlich und/oder ohne eine zwischen der Seitenstützfläche und der

Widerlagerfläche verlaufende Kante ineinander übergehen und/oder eine insbesondere kreisförmige Krümmungskontur ausbilden.

26. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 23, 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Seitenstützfläche (51 ) und die

Widerlagerfläche (50) einen L-förmigen Querschnitt des Halters (40) bilden oder L-förmig angeordnet sind und/oder dass der Halter (40) ausschließlich anhand der mindestens einen Seitenstützfläche (51 ) und der Widerlagerfläche (50) an dem Querträger (12) abgestützt ist.

Description:
WESTFALIA-Automotive GmbH, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Anhängekupplung mit einem Stützelement

Die Erfindung betrifft eine Anhängekupplung für ein Kraftfahrzeug mit einer Trägeranordnung, die einen zur Anordnung an einem Heck eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen und zumindest abschnittsweise als Profilteil ausgestalteten

Querträger und einen an dem Querträger gehaltenen Halter zum Halten eines Kupplungselements, insbesondere eines Kupplungsarms, der Anhängekupplung aufweist, wobei das Kupplungselement zur Befestigung eines Anhängers oder eines Lastenträgers vorgesehen ist, wobei der Halter anhand eines Zugankers einer Zugankeranordnung, insbesondere einer Schraube, mit dem Querträger verbunden ist, wobei der Zuganker den Querträger entlang seiner

Zuganker-Spannachse durchdringt und eine von der Zuganker-Spannachse oder einer zu der Zuganker-Spannachse parallelen Achse durchsetzte Widerlagerfläche des Halters gegen eine Seitenwand des Querträgers spannt, die eine

Durchtrittsöffnung für den Zuganker aufweist.

Eine derartige Anhängekupplung ist z.B. in DE 10 2013 018 771 A1 beschrieben. Problematisch bei dieser Anhängekupplung ist es, dass beispielsweise der Schraubbolzen der Zugankeranordnung frei in der Durchtrittsöffnung der

Seitenwand des Querträgers steht, sodass Scherkräfte auftreten können, die quer zur Spannachse auf den Schraubbolzen einwirken, diesen also auch beschädigen können. Zur Vermeidung dieser Problematik ist der Querschnitt der

Durchtrittsöffnung bei der bekannten Anhängekupplung weit, so dass der

Schraubbolzen quer zu seiner Spannachse nicht oder kaum belastet ist.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine hinsichtlich ihrer Belastbarkeit verbesserte Anhängekupplung bereitzustellen. Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Anhängekupplung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Zugankeranordnung ein Stützelement mit einer

Stützfläche und einem vor die Stützfläche in Richtung der Zuganker-Spannachse vorstehenden Stützvorsprung aufweist, der in die Durchtrittsöffnung der

Seitenwand eindringt, wobei sich die Stützfläche des Stützelements mit

mindestens einer Kraftkomponente in Richtung der Spannachse an der

Seitenwand des Querträgers neben der Durchtrittsöffnung und der Stützvorsprung mit mindestens einer Kraftkomponente quer zu der Spannachse in der

Durchtrittsöffnung abstützt.

Die Kraftkomponente kann beispielsweise eine rechtwinkelig zu der Spannachse oder schrägwinkelig zu der Spannachse stehende Kraftkomponente umfassen oder sein. Die Kraftkomponente ist beispielsweise als eine Stützkraftkomponente zu verstehen.

Der Querträger ist beispielsweise ganz oder teilweise als Hohlprofil ausgestaltet.

Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die Stützfläche des Stützelements der Widerlagerfläche des Halters gegenüber liegt, sodass die Seitenwand des

Querträgers zwischen die Stützfläche und die Widerlagerfläche sandwichartig geklemmt ist. Dabei ist auch diejenige Ausführungsform möglich, dass zwischen der Seitenwand des Querträgers und der Widerlagerfläche noch eine weitere Lage, insbesondere ein weiteres Stützelement vorhanden ist. Beispielweise kann dieses weitere Stützelement als eine Platte ausgestaltet sein oder eine Platte aufweisen.

Das Stützelement ist zweckmäßigerweise ein von einem Zuganker, Beispiel Weise einem Schraubbolzen, einer Niet oder dergleichen separates Bauteil. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Stützelement eine vom Halter separates Bauteil ist. Somit kann das Stützelement bei Bedarf verwendet werden. Die Herstellung ist einfach. Das Stützelement kann einen Bestandteil eines Montagesatzes bilden.

Das Stützelement kann z.B. in einem Innenraum des Profilteils angeordnet sein. Das Stützelement kann aber auch, insbesondere in der Ausgestaltung als ein vom Halter separates Bauteil, außenseitig am Querträger anliegen. Mithin ist das Stützelement in dieser Ausführungsform außerhalb des Profilteils angeordnet, abgesehen vom mindestens einen Stützvorsprung, der in die Durchtrittsöffnung des Profilteils eintritt.

Der Stützvorsprung kann beispielsweise eine Aufnahme oder Durchtrittsöffnung aufweisen, in die der Zuganker eindringt oder die der Zuganker durchdringt. Es ist aber auch möglich, dass vom Stützvorsprung ein Befestigungsabschnitt absteht, der beispielsweise zu einer der bislang erläuterten Seitenwand

gegenüberliegenden Seitenwand gegenüberliegt. An diesen Befestigungsabschnitt kann zum Beispiel von außen her ein Schraubmittel, insbesondere eine Mutter, aufgeschraubt sein.

Bevorzugt ist es, wenn das Stützelement plattenartig ist. Das Stützelement kann also beispielsweise eine Stützplatte umfassen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Stützelement konturgleich mit der

Seitenwand des Querträgers ist. So kann beispielsweise bei einer gerundeten Seitenwand des Querträgers eine gerundete Kontur beim Stützelement

vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine muldenartig ausgerundete Platte das Stützelement grundsätzlich bilden. Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise die Stirnseite der später noch erläuterten Hülse oder Stützhülse eine Kontur hat, die zur Innenkontur oder Außenkontur des Querträgers passt.

Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass das Stützelement sich flächig an dem Querträger abstützt. Beispielsweise stützt sich das Stützelement mit einer

Grundfläche am Querträger ab, insbesondere in der Ausgestaltung als

Stütz-Platte.

Das Stützelement kann nur einen einzigen Stützvorsprung aufweisen,

beispielsweise in einer Ausgestaltung als Stützhülse. Bevorzugt ist jedoch auch die Ausführungsform, bei der das Stützelement zwei oder weitere Stützvorsprünge aufweist. Insbesondere kann das Stützelement in der Art einer Stützplatte ausgestaltet sein, an der mehrere, beispielsweise mindestens zwei, Stützvorsprünge zum Eindringen in entsprechende Durchtrittsöffnungen oder Aufnahmen am Querträger vorhanden sind.

Das Stützelement weist zweckmäßigerweise einen Kopf auf, der in einer zweiten Durchtrittsöffnung einer zweiten Seitenwand aufgenommen ist, die der

Seitenwand des Querträgers gegenüberliegt, welche den Stützvorsprung aufnimmt und somit eine erste Seitenwand bildet.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass das Profilteil ein geschlossenes Profil oder ein seitlich offenes Profil, zumindest abschnittsweise aufweisen kann. So kann das Profilteil beispielsweise im Querschnitt U-förmig sein. Das Profilteil kann aber auch ein geschlossenes Profil sein, zum Beispiel ein Profil mit rechteckigem oder rundem oder ovalem Querschnitt. Ein im Querschnitt U-förmiges Profilteil oder Profil hat beispielsweise in Gestalt der Seitenschenkel einander

gegenüberliegende erste und zweite Seitenwände.

Das Profilteil des Querträgers kann sich über die gesamte Länge des Querträgers homogen erstrecken, d. h. dass beispielsweise der Querträger über seine gesamte Länge im Querschnitt rund und/oder geschlossen ist. Es ist aber auch möglich, dass der Querträger über seine Länge unterschiedliche Querschnitte oder Profilkonturen aufweist. So kann der Querträger beispielsweise an einem mittleren Abschnitt ein geschlossenes Profil aufweisen, beispielsweise ein rundes Profil, während er an seinen Längsenden beispielsweise L-förmig oder U-förmig im Querschnitt ist. Der Querträger kann aus einem einzigen Rohling gefertigt sein, also sozusagen einstückig sein, beispielsweise durch eine Umformung, Extrusion oder dergleichen. Es ist aber auch möglich, dass der Querträger miteinander verbundene Abschnitte, beispielsweise Profile unterschiedlicher Art und/oder Geometrie, aufweist, die miteinander verschweißt, verklebt oder dergleichen anderweitig miteinander verbunden sind.

Der Kopf kann frei in der Durchtrittsöffnung der zweiten Seitenwand stehen.

Bevorzugt ist es, wenn sich der Kopf quer zu der Spannachse an mindestens einer Innenkontur der zweiten Durchtrittsöffnung abstützt. Beispielweise können der Kopf eine runde Außenkontur und die zweite Durchtrittsöffnung eine Runde Innenkontur aufweisen, sodass der Kopf formschlüssig in der Durchtrittsöffnung aufgenommen ist. Die runden Außenkonturen und Innenkonturen ermöglichen eine Drehbarkeit des Kopfes, sodass der Kopf beispielsweise bei der

Ausgestaltung des Stützelements als Schraube drehbar ist. Es ist aber auch möglich, dass die Außenkontur des Kopfes und die Innenkontur der zweiten Durchtrittsöffnung eine Verdrehsicherung bilden oder aufweisen, beispielsweise einen polygonalen Querschnitt haben. Somit kann der Kopf verdrehgesichert in der zweiten Durchtrittsöffnung aufgenommen sein.

Der Kopf kann zum Beispiel der Kopf einer Schraube sein, aber auch der Kopf eines später noch erläuterten als Stützhülse ausgestalteten Stützelements.

Der Kopf kann seitlich vor die zweite Durchtrittsöffnung oder die Durchtrittsöffnung der zweiten Seitenwand vorstehen. Dabei ist es möglich, dass der Kopf

beispielsweise die zweite Seitenwand in Richtung der ersten Seitenwand oder des Halters belastet. Mithin kann also der Kopf sozusagen die zweite Seitenwand in Richtung des Halters spannen.

Bei dieser Maßnahme kann vorgesehen sein, dass der Querschnitt des Profilteils bzw. Querträgers unbeeinträchtigt oder unbeschädigt ist. Es ist aber auch eine gewisse Verformung möglich, d.h. dass der Kopf den Querträger in Richtung des Halters etwas verformt, was einen besonders festen Halt ermöglicht.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht beispielsweise vor, dass eine die erste und die zweite Seitenwand verbindende Seitenwand, beispielsweise einander gegenüberliegende Seitenwände, durch den Zuganker, beispielsweise dessen Kopf, durch eine Mutter, die auf den Zuganker aufgeschraubt ist oder dergleichen, quer zu der Spannachse verformt ist. Beispielsweise kann eine Mulde oder Einbuchtung durch diese Verformung an der Seitenwand gebildet sein. Die Seitenwand ist zum Beispiel eine obere oder untere Seitenwand des Querträgers (in Gebrauchslage bzw. im am Kraftfahrzeug montierten Zustand). Die Stützfläche ist insbesondere an einem Schraubbolzen vorgesehen, der mit einem Schraubabschnitt zu dem Halter vorsteht, beispielsweise in eine

Schraubaufnahme des Halters eingeschraubt ist oder eine Durchtrittsöffnung des Halters durchdringt und mit seinem vor die Durchtrittsöffnung vorstehenden Abschnitt durch eine Mutter gesichert ist. Die Stützfläche steht in der Art einer Stufe seitlich vor den Schraubabschnitt vor. Mithin ist eine Art Stufenbolzen gebildet.

Der Stützvorsprung kann z.B. durch den Schraubabschnitt oder einen zwischen dem Schraubabschnitt und der Stützfläche vorgesehenen Bolzenabschnitt gebildet sein. An dem Bolzenabschnitt ist zweckmäßigerweise kein Schraubgewinde vorgesehen.

Die Stützfläche kann auch an einer Stützhülse vorgesehen sein, die eine

Durchtrittsöffnung für den Zuganker aufweist und vom Zuganker durchsetzt ist. Die Stützhülse ist zweckmäßigerweise im Innenraum oder einem Innenraum des Profilteils angeordnet. Der Zuganker ist beispielsweise von einem Schraubbolzen gebildet, der durch die Stützhülse hindurch gesteckt und insbesondere mit dem Halter verschraubt ist. Am Halter kann aber auch eine Mutter vorgesehen sein, um den Zuganker zu verspannen.

Die Stützhülse weist einen Kopfabschnitt auf, der seitlich vor die zweite

Durchtrittsöffnung vorsteht. In dem Kopfabschnitt ist zweckmäßigerweise ein Kopf des Zugankers, zum Beispiel ein Schraubenkopf, eine Mutter oder dergleichen, aufgenommen. Die Kopfaufnahme kann ebenfalls seitlich vor die zweite

Durchtrittsöffnung vorstehen. Der Kopfabschnitt kann beispielsweise dazu dienen, die zweite Seitenwand in Richtung der ersten Seitenwand zu belasten. Wenn der Kopf des Zugankers ebenfalls im Kopfabschnitt aufgenommen ist, steht dieser vorzugsweise ebenfalls seitlich vor die Durchtrittsöffnung vor. Somit kann der Kopf des Zugankers unmittelbar auf die zweite Seitenwand einwirken.

Es ist auch möglich, dass die Stützhülse nicht vor eine von der ersten Seitenwand abgewandte Außenseite der zweiten Seitenwand vorsteht, beispielsweise wenn sie mit der Seitenwand oder hinter die Außenseite zurück steht. Beispielsweise ist die Stützhülse in Bezug auf die Außenseite sozusagen unterbündig. Wenn der Kopf des Zugankers in Richtung des Halters geschraubt wird oder eine Mutter auf den Zuganker aufgeschraubt wird, kann dieser beispielsweise die zweite

Seitenwand in Richtung des Halters belasten, ohne dass die Stützhülse

sozusagen im Weg ist.

Bevorzugt ist es, wenn mindestens ein Zuganker oder alle Zuganker der

Zugankeranordnung nicht vor eine Seitenwand, oben auch als zweite Seitenwand bezeichnet, des Querträgers vorsteht, die der den Stützvorsprung aufnehmenden Seitenwand gegenüberliegt. Somit sind keine Schraubenköpfe sozusagen im Weg. Es ist aber möglich, dass der Zuganker oder eine Hülse, in der der Zuganker aufgenommen ist, insbesondere die Stützhülse, in der sozusagen zweiten

Seitenwand, quer zu der Spannachse abgestützt ist. Dies wird bei einem

Ausführungsbeispiel der Zeichnung noch deutlicher.

An dem Halter ist zweckmäßigerweise eine Aufnahme für den Stützvorsprung vorgesehen, in die der Stützvorsprung eindringt. Der Stützvorsprung ist

zweckmäßigerweise in der Aufnahme quer zu der Spannachse abgestützt, bevorzugt nicht nur über einen Teilumfang, sondern über seinen gesamten

Außenumfang. Somit hat der Stützvorsprung quer zu der Spannachse eine

Abstützung am Halter. Der Zuganker ist da doch im Wesentlichen nur entlang seiner Längsachse oder Spannachse durch Kräfte belastet. Bevorzugt ist es, wenn sich der Stützvorsprung einerseits in der Aufnahme des Halters und andererseits in der Durchtrittsöffnung des Querträgers quer zur Spannachse abstützt, insbesondere in mehreren Richtungen quer zur Spannachse oder allen Richtungen quer zur Spannachse. Dann nimmt der Stützvorsprung Querkräfte quer zur Spannachse auf, die somit den Zuganker nicht oder nur unwesentlich belasten können.

Der Stützvorsprung bildet also beispielsweise eine Längsführung für den

Zuganker. Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Halter mindestens eine Seitenstützfläche aufweist, die vor die Widerlagerfläche neben dem Zuganker vorsteht und an dem Querträger anliegt, so dass der Halter an dem Querträger seitlich neben dem Zuganker bezüglich einer quer zu der Zuganker-Spannachse des Zugankers wirkenden Kraft abgestützt ist.

Man könnte die Kraft auch als mindestens eine Kraft bezeichnen, d.h. so dass der Halter an dem Querträger durch die mindestens eine Seitenstützfläche seitlich neben dem Zuganker bezüglich mindestens einer quer zu der

Zuganker-Spannachse des Zugankers wirkenden Kraft abgestützt ist.

Es ist ein Grundkonzept dabei, dass der Querträger und der Halter sich seitlich neben dem Zuganker aneinander abstützen, so dass quer zur

Zuganker-Spannachse des Zugankers auf den Halter einwirkende Kräfte, beispielsweise Stützkräfte am Kupplungsarm oder Kupplungselement oder Schub-/Zugkräfte am Kupplungselement, über die mindestens eine

Seitenstützfläche auf den Querträger übertragen werden. Der Zuganker wird dadurch ausschließlich oder zumindest im Wesentlichen ausschließlich in

Richtung seiner Zuganker-Spannachse oder Zugachse kraftbelastet, muss also nur Zugkräfte aufnehmen, während quer zu seiner Zuganker-Spannachse wirkende Kräfte durch die mindestens eine seitliche Seitenstützfläche des Halters zumindest teilweise abgefangen werden.

Die Kraft, mit der die mindestens eine Seitenstützfläche den Halter und den Querträger aneinander abstützt, kann eine oder mehrere Kräfte umfassen und/oder eine oder mehrere Kraftkomponenten aufweisen, beispielsweise eine in Y-Richtung oder Fahrzeugquerrichtung verlaufende Kraftkomponente und/oder eine in Z-Richtung bzw. parallel zur Fahrzeughochachse verlaufende

Kraftkomponente.

Die mindestens eine Seitenstützfläche kann beispielsweise den Halter bezüglich des Querträgers in Bezug auf ein Drehmoment abstützen, welches um die

Zuganker-Spannachse herum verläuft. Die Abstützung des Halters anhand der Seitenstützfläche bezüglich des Querträgers kann aber auch eine Dreh-Abstützung oder eine Abstützung bezüglich eines Drehmoments sein, welches um eine zur Zuganker-Spannachse winkelige, insbesondere

rechtwinkelige, Drehachse zwischen dem Halter und dem Querträger auftritt, die insbesondere die Zuganker-Spannachse im Bereich des Zugankers schneidet. Wenn also die Zuganker-Spannachse beispielsweise in Fahrtrichtung oder X-Richtung verläuft, kann die mindestens eine Seitenfläche ein Drehmoment bezüglich der X Richtung und/oder ein Drehmoment bezüglich einer Y-Richtung oder Fahrzeugquerrichtung und/oder ein Drehmoment bezüglich einer Z-Richtung oder einer zur Fahrzeughochachse parallelen Richtung abstützen.

Bevorzugt ist es, wenn die Widerlagerfläche und die mindestens eine

Seitenstützfläche rechtwinkelig zueinander sind. Die mindestens eine

Seitenstützfläche erstreckt sich also vorzugsweise parallel zu der

Zuganker-Spannachse des Zugankers.

Weiterhin kann die mindestens eine Seitenstützfläche eine gerundete und/oder zu der Widerlagerfläche nicht rechtwinkelige Seitenstützfläche sein oder eine solche Seitenstützfläche umfassen. Beispielsweise kann die mindestens eine

Seitenstützfläche zu der Widerlagerfläche etwa wie der Seitenschenkel einer V-förmigen Konfiguration schrägwinkelig stehen.

Die Kraft, bezüglich derer der Halter an dem Querträger anhand der mindestens einen Seitenstützfläche abgestützt ist, verläuft zweckmäßigerweise rechtwinkelig oder in einem Winkel von etwa 90°, d. h. beispielsweise 80° bis 100°,

vorzugsweise 85° bis 95°, zu der Zuganker-Spannachse des Zugankers.

Insbesondere verläuft die Stützkraft, die die Seitenstützfläche bereitstellt, vorzugsweise in Gebrauchslage der Anhängekupplung etwa vertikal.

Die mindestens eine Seitenstützfläche ist beispielsweise an einem vor einen Grundkörper des Halters vorstehenden Stützschenkel vorgesehen. Die mindestens eine Seitenstützfläche kann aber auch als eine Vertiefung an einem Grundkörper des Halters ausgestaltet sein. Am Boden der Vertiefung ist zweckmäßigerweise die Widerlagerfläche vorgesehen.

Ein zweckmäßiges Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Seitenstützfläche und die Widerlagerfläche kontinuierlich ineinander übergehen. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zwischen der Seitenstützfläche und der Widerlagerfläche keine Kante vorgesehen ist.

Beispielsweise können die Widerlagerfläche und die mindestens eine

Seitenstützfläche eine Krümmungskontur ausbilden oder aufweisen. Die

Krümmungskontur kann beispielsweise kreisförmig, elliptisch oder dergleichen sein.

Die mindestens eine Seitenstützfläche und die Widerlagerfläche können auch Abschnitte einer bogenförmigen oder einen bogenförmigen Querschnitt aufweisenden Gesamtstützfläche sein.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwischen der Widerlagerfläche und der mindestens einen Seitenstützfläche eine an einen Kantenbereich des Querträgers angepasste, beispielsweise gerundete, Aufnahmekontur vorgesehen ist.

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Querträger an der mindestens einen

Seitenstützfläche und der Widerlagerfläche sowie einer sich zwischen der

Seitenstützfläche und der Widerlagerfläche erstreckenden Aufnahmekontur flächig und/oder formschlüssig anliegt.

Ein Konzept kann vorsehen, dass die mindestens eine Seitenstützfläche und die Widerlagerfläche eine L-förmige Konfiguration bilden.

Es ist weiterhin möglich, dass die Seitenstützfläche und die Widerlagerfläche die einzigen Stützflächen bilden, mit denen der Halter am Querträger abgestützt ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Halter anhand der Widerlagerfläche und einer einzigen Seitenstützfläche am Querträger abgestützt ist. Diese

Seitenstützfläche ist dabei zweckmäßigerweise an einer Unterseite des

Querträgers oder einer Fahrbahnoberfläche zugewandten Oberfläche des

Querträgers abgestützt.

Die Widerlagerfläche ist in Gebrauchslage zweckmäßigerweise vertikal orientiert.

Die mindestens eine Seitenstützfläche verläuft in Gebrauchslage vorteilhaft horizontal.

Weiterhin ist es möglich, dass der Seitenstützfläche keine weitere

Seitenstützfläche des Halters gegenüber liegt.

Es ist aber auch möglich, dass die Widerlagerfläche sozusagen einen Boden einer klammerartigen Aufnahme bildet, bei der vor die Widerlagerfläche zwei

Seitenstützflächen vorstehen, die einander gegenüberliegen und zwischen denen der Querträger aufgenommen ist.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die mindestens eine Seitenstützfläche eine erste Seitenstützfläche und eine zweite Seitenstützfläche umfasst, die einander gegenüberliegen, sodass der Querträger zwischen der ersten und zweiten

Seitenstützfläche aufgenommen ist.

Ein bevorzugtes Konzept sieht dabei eine U-förmige Konfiguration vor, das heißt dass die Widerlagerfläche am Boden und die einander gegenüberliegenden Seitenstützflächen an Seitenschenkeln der Aufnahme vorgesehen sind.

Die einander gegenüberliegenden Seitenstützflächen sind beispielsweise U-förmig oder V-förmig angeordnet. Eine Aufnahme für den Querträger mit den

Seitenstützflächen hat also beispielsweise einen U-förmigen oder V-förmigen Querschnitt. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich die mindestens eine Seitenstützfläche an einer in Gebrauchslage oberen oder unteren Oberfläche des Querträgers abstützt. Die Seitenstützfläche stützt sich also beispielsweise an einer Oberfläche des Querträgers ab, die der oder einer Fahrbahnoberfläche zugewandt ist oder von der Oberfläche abgewandt ist. Wenn zwei Seitenstützflächen vorhanden sind, können sich diese selbstverständlich an einer oberen und unteren bzw. einer von der Fahrbahnoberfläche abgewandten und einer der Fahrbahnoberfläche zugewandten Oberfläche des Querträgers abstützen.

Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die mindestens eine Seitenstützfläche eine Seitenstützfläche ist, welche an einem Stützvorsprung angeordnet ist, der in eine Aufnahme am Querträger eingreift. Die Aufnahme kann beispielsweise eine Vertiefung oder Mulde sein. Die Vertiefung ist beispielsweise an einem

Kantenbereich des Querträgers vorgesehen.

Bevorzugt ist es, wenn der Halter mindestens zwei Stützvorsprünge aufweist, zwischen denen, der Querträger angeordnet ist.

Es ist auch möglich, dass die Aufnahme, in welche der Stützvorsprung eingreift, eine Durchtrittsöffnung oder ein Loch am Querträger ist. Insbesondere ist die Durchtrittsöffnung vom Zuganker durchdrungen.

Der Stützvorsprung oder der mindestens eine Stützvorsprung ist

zweckmäßigerweise neben der Widerlagerfläche oder an der Widerlagerfläche angeordnet. Beispielsweise steht der Stützvorsprung vor die Widerlagerfläche vor. Es ist möglich, dass der Stützvorsprung beispielsweise quermittig oder längsmittig oder beides an der Widerlagerfläche angeordnet ist.

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Stützvorsprung eine Schraubaufnahme zum Einschrauben des Zugankers aufweist. Mithin kann also der Zuganker in den Stützvorsprung eingeschraubt werden. Es ist auch möglich, dass der

Stützvorsprung eine Durchtrittsöffnung für den Zuganker aufweist. Beispielsweise kann der Zuganker die Durchtrittsöffnung des Stützvorsprungs durchdringend mit dem Halter verbindbar oder verbunden sein. Der Zuganker kann beispielsweise ein stabförmiger Körper sein, der vom Halter absteht und der den Stützvorsprung durchsetzt.

Bevorzugt ist es, wenn zwischen dem Halter und dem Querträger ein

Stützelement angeordnet ist, welches Durchtrittsöffnungen für den Zuganker aufweist, insbesondere mehrere Durchtrittsöffnungen. Zum Beispiel kann das Stützelement plattenartig sein. An dem Stützelement können beispielsweise zwei oder weitere Durchtrittsöffnungen für Zuganker vorgesehen sein, wobei diese Zuganker-Durchtrittsöffnungen zweckmäßigerweise in einer Reihenrichtung nebeneinander angeordnet sind. Die Reihenrichtung verläuft entlang oder parallel zu einer Längsrichtung des Querträgers.

Ein bevorzugtes Konzept sieht z.B. vor, dass das Stützelement

Durchtrittsöffnungen für exakt oder mindestens zwei Zuganker aufweist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an dem Stützelement mindestens ein

Stützvorsprung vorhanden ist, welcher in eine Aufnahme oder Durchtrittsöffnung des Querträgers eintritt. Das Stützelement kann also beispielsweise eine oder mehrere der Seitenstützflächen zur Abstützung an dem Querträger bereitstellen.

Das Stützelement selbst wiederum ist vorteilhaft an dem Halter abgestützt, zumindest an der Widerlagerfläche des Halters. Es ist möglich, dass das

Stützelement eine oder mehrere der Seitenstützflächen bereitstellt, der Halter selbst jedoch den Querträger nicht unmittelbar seitlich neben der Widerlagerfläche abstützt.

Die vorgenannte Maßnahme ist insbesondere dann ohne weiteres realisierbar, wenn folgende vorteilhafte Ausgestaltung getroffen ist:

Das Stützelement stützt sich zweckmäßigerweise an der Widerlagerfläche und der mindestens einen Seitenstützfläche des Halters ab. Es ist aber auch möglich, dass das Stützelement eine an eine zum Beispiel durch die Widerlagerfläche und die mindestens eine Seitenstützfläche des Halters definierte Innenkontur des Halters angepasste Außenkontur aufweist und sich die Außenkontur des Stützelements an der Innenkontur des Halters abstützt. Die Innenkontur kann aber auch anderweitig vorgesehen sein, das heißt dass beispielsweise das Stützelement formschlüssig am Halter gehalten ist, seinerseits wiederum die Widerlagerfläche und die mindestens eine Seitenstützfläche für den Querträger bereitstellt.

Es ist möglich, dass die mindestens eine Seitenstützfläche zur Abstützung einer Außenseite des Querträgers vorgesehen ist. Es ist auch möglich, insbesondere auch in Kombination mit der vorgenannten Maßnahme, dass die mindestens eine Seitenstützfläche zur Abstützung an einer Innenkontur, insbesondere einer Durchtrittsöffnung oder Aufnahme, des Querträgers vorgesehen ist. An dieser Stelle sei bemerkt, dass die Kombination der vorgenannten Seitenstützflächen insbesondere deshalb möglich ist, weil mehrere Seitenstützflächen vorgesehen sein können. So kann z.B. eine Seitenstützfläche in eine Durchtrittsöffnung oder Aufnahme eintreten, während eine andere Seitenstützfläche den Querträger außenseitig stützt.

Die Zuganker-Spannachse ist beispielsweise rechtwinkelig zu der

Widerlagerfläche.

Der Zuganker, beispielsweise ein Zuganker-Vorsprung, kann einstückig mit dem Halter sein. Der Zuganker oder ein Spannelement des Zugankers kann beispielsweise vor den Halter in Richtung des Querträgers vorstehen. Das Halteelement kann eine Einschrauböffnung oder Durchtrittsöffnung für den Zuganker aufweisen.

Bevorzugt umfasst die Zugankeranordnung mehrere Zuganker, insbesondere einen ersten Zuganker und einen zweiten Zuganker. Die Zuganker sind zweckmäßigerweise entlang einer Längsachse des Querträgers nebeneinander angeordnet.

Die Zuganker erstrecken sich beispielsweise exakt horizontal oder im

Wesentlichen horizontal im am Kraftfahrzeug montierten Zustand der

Anhängekupplung. Die Anwendung der Erfindung ist auf vielfältige Weise möglich. Der Halter kann beispielsweise eine Steckaufnahme zum Anstecken oder Einstecken eines Steckvorsprungs oder Steckabschnitt des Kupplungselements aufweisen, sodass dieses beispielsweise lösbar vom Halter konfiguriert ist. Zur Verriegelung des Kupplungselements am Halter ist zweckmäßigerweise eine

Verriegelungseinrichtung, z.B. mit einem Bolzen und Formschlusselementen oder dergleichen vorgesehen.

Bevorzugt ist es weiterhin, wenn das Kupplungselement anhand eines Lagers schwenkbar und/oder verschieblich am Halter gelagert ist, insbesondere zwischen einer zum Befestigen des Lastenträgers oder Anhängers geeigneten

Gebrauchsstellung und einer insbesondere hinter einem Stoßfänger des

Kraftfahrzeugs verborgenen Nichtgebrauchstellung.

Es ist aber auch möglich, dass das Kupplungselement fest, insbesondere einstückig, mit dem Halter verbunden ist, zum Beispiel verschraubt, verschweißt oder als ein Bauteil mit dem Halter hergestellt ist, insbesondere als ein Gussteil oder Schmiedeteil.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Schrägansicht der Anhängekupplung mit einer

Trägeranordnung mit einem Halter und einem Kupplungsarm,

Figur 2 eine Explosionsdarstellung der Anhängekupplung gemäß Figur 1 ,

Figur 3 die Komponenten der Anhängekupplung gemäß Figur 2, geschnitten etwa entlang einer Schnittlinie A-A in Figur 1 , einen Schnitt durch die Anhängekupplung gemäß Figur 1 , etwa entlang einer Schnittlinie A-A,

Figur 5 eine weitere Anhängekupplung, die in in einer Explosionsdarstellung dargestellt ist, die Komponenten der Anhängekupplung gemäß Figur 6, geschnitten etwa entlang einer Schnittlinie B-B in Figur 5, einen Schnitt durch die Anhängekupplung gemäß Figur 5, etwa entlang einer Schnittlinie B-B, eine weitere Anhängekupplung, die in in einer Explosionsdarstellung dargestellt ist, die Komponenten der Anhängekupplung gemäß Figur 10, geschnitten etwa entlang einer Schnittlinie C-C in Figur 9, einen Schnitt durch die Anhängekupplung gemäß Figur 9, etwa entlang einer Schnittlinie C-C, eine weitere Anhängekupplung, die in in einer Explosionsdarstellung dargestellt ist, die Komponenten der Anhängekupplung gemäß Figur 14, geschnitten etwa entlang einer Schnittlinie D-D in Figur 13, einen Schnitt durch die Anhängekupplung gemäß Figur 13, etwa entlang einer Schnittlinie D-D, eine Explosionsdarstellung einer weiteren Anhängekupplung mit einem Halter, welcher eine seitliche Seitenstützfläche sowie

Stützvorsprünge an einem Stützelement aufweist,

Figur 18 die Anhängekupplung gemäß Figur 17 im montierten Zustand, und Figur 19 einen Querschnitt durch die Anhängekupplung gemäß Figur 17 etwa entlang einer Schnittlinie K-K.

Eine Anhängekupplung 10 gemäß Figur 1 umfasst einen Querträger 1 1 einer Trägeranordnung 12. Der Querträger 1 1 ist beispielsweise an seinen

Längsendbereichen 13 mit in Figur 9 schematisch dargestellten Seitenträgern 14 versehen, die an einer Karosserie 91 eines Kraftfahrzeugs 90 befestigt sind, beispielsweise verschraubt und/oder verschweißt und/oder verklebt. Der

Querträger 12 erstreckt sich in Fahrzeugquerrichtung des Kraftfahrzeugs 90 beispielsweise hinter einem Stoßfänger 92, so dass er bei Gebrauch nicht sichtbar ist. Prinzipiell möglich wäre es, den Querträger 12 unmittelbar mit der Karosserie 91 zu verbinden, beispielsweise indem die Längsenden 13 unmittelbar mit der Karosserie 90 verschraubt, verschweißt oder dergleichen anderweitig verbunden sind.

Der Querträger 12 hat einen rechteckigen Querschnitt mit im am Kraftfahrzeug 90 montierten Zustand der Trägeranordnung 1 1 oberen und unteren Seitenwänden 15, 16, die durch eine vordere und hintere Seitenwand 17, 18 miteinander verbunden sind. Zwischen den Seitenwänden 15-18 sind Krümmungsabschnitte 19 vorgesehen, so dass das Profil des Querträgers 12 keine scharfen Kanten (was aber auch möglich wäre), sondern gerundete Kanten aufweist.

Der Querträger 12 ist als ein Profilteil 20 ausgebildet. Die Seitenwände 15-18 begrenzen einen Hohlraum 21 .

An einem mittleren Abschnitt 22 des Querträgers 12 ist ein Halter 40 angeordnet, an welchem als ein Kupplungselement 41 ein Kupplungsarm 42 gehalten ist. An einem freien Endbereich des Kupplungsarmes 42 bzw. des Kupplungselementes 41 befindet sich ein Kuppelstück 43 zum Ankuppeln eines Lastenträgers oder wie in Figur 9 dargestellt, eines Anhängers 95. Der Anhänger 95 hat beispielsweise an seiner Deichsel eine sogenannte Zugkugelkupplung 96, die lösbar mit dem

Kuppelstück 43, vorliegend einer Kupplungskugel 44 in an sich bekannter Weise verbindbar ist. In ähnlicher Weise könnte ein Lastenträger 195 am Kuppelstück 43 befestigt werden, beispielsweise anhand einer Klemmkupplung 196.

Das Kupplungselement 41 ist an einem Halteabschnitt 45 des Halters 40 angeordnet. Hier wäre eine feste Anordnung möglich, aber auch beispielsweise eine Steckverbindung mit Steckvorsprung und Steckaufnahme. Beispielsweise ist an einem anstelle des Kupplungselements 41 vorgesehenen Kupplungselement 141 ein Steckvorsprung 149 zum Einstecken in eine Steckaufnahme 148 am Halteabschnitt 45 vorgesehen. Die zugehörigen Verriegelungsmittel sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Kupplungsarm 141 könnte auch einstückig mit dem Halteabschnitt 45 sein oder mit diesem beispielsweise durch eine

Schraubverbindung oder Schweißverbindung verbunden sein.

Bei den Ausführungsbeispielen in der Zeichnung ist das Kupplungselement 41 um eine Schwenkachse W schwenkbar zwischen einer Gebrauchsstellung G und einer Nichtgebrauchsstellung N gelagert, in der er nicht zum Befestigen eines Anhängers oder eines Lastenträgers geeignet ist. Beispielsweise ist der

Kupplungsarm 42 in der Nichtgebrauchsstellung N hinter dem Stoßfänger 92 verborgen, während er in der Gebrauchsstellung G vor den Stoßfänger mit dem Kuppelstück 43 vorsteht.

Der Halteabschnitt 45 umfasst einen Haltearm 46, der von einem Grundkörper 47 des Halters 40 absteht. Am Haltearm 46 ist beispielsweise eine Lageraufnahme 48 vorgesehen, in die beispielsweise ein Lagerbolzen fest oder drehbar gehalten ist, der in einen Schwenkabschnitt 49 des Kupplungselementes 41 eingreift. Von einer Verriegelungsanordnung zum Verriegeln des Kupplungselementes 41 bezüglich des Halters 40 in der Gebrauchsstellung G und der

Nichtgebrauchsstellung N sind lediglich Formschlussaufnahmen 49A in der Zeichnung sichtbar.

Man kann sich vorstellen, dass die bei der Nutzung der Anhängekupplung 10 auftretenden Kräfte recht groß sind, d.h. auf den Halteabschnitt 45 des Halters 40 große Stützkräfte, Zugkräfte und Schubkräfte eines Lastenträgers bzw. Anhängers einwirken, die jedoch durch die nachfolgend erläuterten Befestigungsmaßnahmen des Halters 40 am Querträger 12 effektiv von dem Kupplungselement 41 auf die Trägeranordnung 1 1 und somit letztlich auf die Karosserie 91 des Kraftfahrzeugs 90 übertragen werden können. Die beim Fahrbetrieb auftretenden Kräfte werden von der Anhängekupplung 10 optimal aufgenommen und auf das Kraftfahrzeug 90 bzw. dessen Karosserie 91 übertragen.

Die nachfolgend erläuterten Befestigungskonzepte von Haltern an einem

Querträger beziehen sich teilweise auf gleiche oder gleichartige Komponenten bei verschiedenen Ausführungsbeispielen, so dass insoweit gleiche oder gleichartige Bezugszeichen gewählt sind. Wenn Komponenten voneinander abweichen, sind weitgehend Bezugszeichen gewählt, die sich lediglich um„100" voneinander unterscheiden.

Der Halter 40 ist am Querträger 12 an einer Widerlagerfläche 50 abgestützt. Vor die Widerlagerfläche 50 steht eine Seitenstützfläche 51 vor. An der

Seitenstützfläche 51 ist der Querträger 12 mit seiner unteren Seitenwand 16, an der Widerlagerfläche 50 mit seiner vorderen Seitenwand 17 abgestützt. Die Widerlagerfläche 50 und die Seitenstützfläche 51 sind also im gleichen Winkel zueinander angeordnet, wie die Außenseiten der Seitenwände 17, 18.

Mithin ist also der Querträger 12 in einer Aufnahme 53 des Halters 40

formschlüssig abgestützt und zwar nicht nur in einer Richtung, sondern in zueinander winkeligen Richtungen. Die Seitenstützfläche 51 ist beispielsweise an einem Stützschenkel 54 vorgesehen, der vor einen Schraubschenkel 55 winkelig vorsteht. Der Stützschenkel 54 und der Befestigungsschenkel 55 sind am

Grundkörper 47 ausgebildet.

Der Befestigungsschenkel 55 dient zur Befestigung des Querträgers 12 anhand einer Zugankeranordnung 60. Die Zugankeranordnung 60 umfasst Zuganker 61 , welche Durchtrittsöffnungen 24, 23 an den Seitenwänden 18, 17 durchdringen und in Schraubaufnahmen 56 am Halter 40 eingeschraubt sind. Die

Schraubaufnahmen 56 befinden sich an der Widerlagerfläche 50. Die Zuganker 61 können also entlang ihrer Zuganker-Spannachse S in Richtung der Widerlagerfläche 50 geschraubt werden, wobei sie den Querträger 12 mit der Aufnahme 50 verspannen, nämlich in Richtung der Widerlagerfläche 50.

Die Zuganker 61 sind in Stützelemente 80 bildenden Stützhülsen 70

aufgenommen, die Durchtrittsöffnungen 71 für die Zuganker 61 aufweisen. Die Zuganker 61 weisen Köpfe 62 auf, die in Kopfaufnahmen 72 aufgenommen sind. Die Kopfaufnahmen 72 sind an Kopfabschnitten 73 der Stützhülsen 70

vorgesehen, die seitlich vor die Durchtrittsöffnungen 54 an der Seitenwand 18 vorstehen. Mithin stützen sich also die Kopfabschnitte 73 mit Stützflächen 74 an der Seitenwand 18 ab, so dass letztlich die Köpfe 62 der Zuganker 61 und die Kopfabschnitte 73 der Stützhülsen 70 die Seitenwand 18 in Richtung der

Widerlagerfläche 50 und mithin in Richtung des Halters 40 spannen.

Somit ist jedenfalls der Querträger 12 anhand der Stützhülsen 70 und der

Zuganker 61 in Richtung des Halters 40 belastet. Nun besteht dabei an sich ja die Gefahr, dass beispielsweise die Seitenwand 18 in Richtung der Seitenwand 17 verformt wird, so dass der Querträger 12 bzw. dessen Profil weniger belastbar ist. Dagegen leistet die Stützhülse 70 Widerstand. Zudem sorgt die Stützhülse 70 dafür, dass der Zuganker 61 auch die Seitenwand 17 in Richtung der

Widerlagerfläche 50 belastet. Dazu ist eine Stufe zwischen einem Hülsenabschnitt 76 der Stützhülse 70 und einem Stützvorsprung 77 der Stützhülse 70 vorgesehen.

Der Stützvorsprung 77 durchdringt die Aufnahme 23 sowie eine Durchtrittsöffnung 86 eines Stützelementes 85 und dringt dann in eine Aufnahme 57 des Halters 50 ein. Der Stützvorsprung 77 ist an seinem Außenumfang sowohl umfangsseitig in der Durchtrittsöffnung 23 als auch in der Aufnahme 57 abgestützt. Weiterhin ist auch der Innenquerschnitt der Durchtrittsöffnung 86 des Stützelementes 85 an die Außenkontur des Stützvorsprunges 77 angepasst, so dieser formschlüssig in allen drei genannten Komponenten 57, 86, 23 aufgenommen ist. Somit kann der Stützvorsprung 77 zur Spannachse S quer wirkende Kräfte oder Querkräfte effektiv aufnehmen, ohne dass diese den Zuganker 61 an dessen Schraubabschnitt 63 belasten. Der Schraubabschnitt 63 ist an einem freien Endbereich des Zugankers 61 , der vorliegend als Schraubbolzen ausgestaltet ist, vorgesehen. Der Schraubabschnitt 63 und der Kopf 62 sind an den

Längsendbereichen eines Bolzenabschnittes 64 vorgesehen. Der Bolzenabschnitt 64 ist im Hülsenabschnitt 76 aufgenommen. Der Schraubabschnitt 63 steht vor den Hülsenabschnitt 76 vor und ist in einen Schraubabschnitt 58 der

Schraubaufnahme 56 des Halters 40 eingeschraubt.

Bei einer Anhängekupplung 1 10 ist der Halter 40 anhand einer

Zugankeranordnung 160 mit einem Querträger 1 12 einer Trägeranordnung 1 1 1 verbunden, der grundsätzlich dem Querträger 12 sehr ähnlich ist, jedoch am mittleren Abschnitt 22 eine Verformung aufgrund der Zugankeranordnung 160 erfährt, die noch beschrieben wird.

Die Zugankeranordnung 160 umfasst Zuganker 161 , beispielsweise

Schraubbolzen 166, die als Stufenbolzen ausgestaltet sind. Die Zuganker 161 weisen Köpfe 162 auf, die sich an der Außenseite der Seitenwand 18 abstützen. Bolzenabschnitte 164 der Zuganker 161 dringen in den Hohlraum 21 zwischen den Seitenwänden 17, 18 ein. Dabei stützt sich eine Stützfläche 74 am

Kopfabschnitt oder Kopf 162 außenseitig an der Seitenwand 18 ab und belastet diese in Richtung der dem Halter 40 zugewandten Seitenwand 17. Dadurch werden die Seitenwände 15, 16, die sich zwischen den Seitenwänden 17, 18 erstrecken, verformt. Es bildet sich ein Seitenwandabschnitt 1 15 und ein

Seitenwandabschnitt 1 16 der oberen und unteren Seitenwand 15, 16 aus, der eine Verformung 126 nach innen in Richtung des Hohlraumes 21 ausbildet. Dadurch ist der mittlere Abschnitt 22 zusätzlich noch versteift.

Vor den Bolzenabschnitt 164 steht ein Stützvorsprung 177 vor, der in der bereits erläuterten Aufnahme 57 des Halters 40 aufgenommen ist. Der Stützvorsprung 177 durchdringt die Durchtrittsöffnung 23 an der Seitenwand 17, die

Durchtrittsöffnung 86 des Stützelementes 85 und dringt schließlich in die Aufnahme 77 ein. Somit kann auch der Stützvorsprung 77 quer zur Spannachse S auftretende Querkräfte Q aufnehmen.

Zwischen dem Stützvorsprung 177 und dem Bolzenabschnitt 164 ist eine Stufe 175 vorgesehen. An der Stufe 175 befindet sich eine Stützfläche 178, welche sich an der Innenseite bzw. Innenfläche der Seitenwand 17 (also der dem Hohlraum 21 zugewandten Fläche) neben der Durchtrittsöffnung 23 abstützt. Dadurch wird die Seitenwand 17 in Richtung der Widerlagerfläche 50 gespannt bzw. belastet. Das zwischen der Widerlagerfläche 50 und der Seitenwand 17 liegende Stützelement 85 überträgt die Spannkraft des Zugankers 161 , die auf den Querträger 1 12 wirkt, auf die Widerlagerfläche 50.

Mit dem Seitenwandabschnitt 1 16 liegt der Querträger 1 12 auf der

Seitenstützfläche 51 auf. Somit ist der Halter 40 einerseits durch den

Stützvorsprung 77, anderseits durch die aufeinander wirkenden Flächen der Seitenwand 16 und der Seitenstützfläche 51 quer zur Spannachse S abgestützt.

Die Montage gestaltet sich im Vergleich zur Anhängekupplung 10 insoweit leichter, als der Zuganker 161 gleichzeitig ein Stützelement bildet, d.h., dass keine zusätzliche Stützhülse 70 zu montieren ist. Bevorzugt weist der Zuganker 161 dementsprechend einen größeren, belastbaren Querschnitt zur Spannachse S auf. Insbesondere hat der Stützvorsprung 177 einen größeren Querschnitt als der Schraubabschnitt 163.

Bei einer Anhängekupplung 710 ist dargestellt, dass das Befestigungskonzept mit einer Stützhülse und einem daran angeordneten Stützvorsprung sowie einem davon separaten Zuganker oder Schraubbolzen auch bei einem sozusagen quer mittig verformten Seitenträger möglich ist.

Beispielsweise ist der Halter 40 anhand der bereits erläuterten

Zugankeranordnung 60 und der Stützhülsen 70 am Halter 40 befestigt. Man erkennt aus der Zeichnung, dass auch in diesem Fall der Kopfabschnitt 73 und insbesondere die Stützfläche 74 dafür sorgen können, dass die Seitenwand 18 in Richtung der Seitenwand 17 beim Verspannen der Zugankeranordnung 60 mit dem Halter 40 verformt werden kann, so dass sich die verformten Seitenwandabschnitte 1 15, 1 16 und die Verformung 126 an diesen

Seitenwandabschnitten ausbilden.

Bei einer Anhängekupplung 810 ist der Halter 40 anhand einer

Zugankeranordnung 860 mit dem Querträger 12 verbunden. Bei der

Zugankeranordnung 60 sowie der zugehörigen Stütztechnik anhand einer

Stützhülse 870 wird die Seitenwand 18, also die Seitenwand, die vom Halter 40 abgewandt ist, nicht in Richtung der dem Halter 40 näheren Seitenwand 17 belastet.

Die Stützhülse 870 nimmt die bereits erläuterten Schraubbolzen 66 oder Zuganker 61 auf. Deren Köpfe 61 stützen sich in Kopfaufnahmen 872 der Stützhülsen 870 ab. Die Stützhülsen 870 weisen zylindrische Kopfabschnitte 873 auf, die in die Durchtrittsöffnungen 24 eintauchen und vorzugsweise nicht nach außen vor die Seitenwand 18, d.h. entgegengesetzt zum Hohlraum 21 , vor den Querträger 12 vorstehen. Die Stützhülsen 870 stützen sich mit ihrem Außenumfang im Bereich des Kopfabschnittes 873, nämlich mit einer Außenkontur 874, an einer

Innenkontur einer jeweiligen Durchtrittsöffnung 24 ab. Somit sind auf die

Stützhülsen 870 quer zur Spannachse S wirkende Querkräfte Q an der

Seitenwand 18 und somit am Querträger 12 durch die Stützhülse 870 abgestützt.

Hülsenabschnitte 876 der Stützhülsen 870 sind im Hohlraum oder Innenraum 21 des Querträgers 12 aufgenommen. An der Stirnseite, also entgegengesetzt zum Kopfabschnitt 873, steht ein Stützvorsprung 877 vor den Hülsenabschnitt 876 vor. Der Stützvorsprung 877 dringt in die Aufnahme 57 des Halters 40 ein und stützt sich dort quer zur Spannachse S formschlüssig ab. Die Stufe 874 wiederum belastet in der bereits erläuterten Weise, d.h. ähnlich wie die Stufe 75, die

Seitenwand 17 in Richtung der Widerlagerfläche 50, wenn der Schraubbolzen 66 oder der Zuganker 61 in Richtung der Spannachse S mit dem Halter 40 verbunden wird. Beispielsweise wird wie erläutert der Schraubabschnitt 63 in die Schraubaufnahme 56 eingeschraubt. Sandwichartig zwischen der Seitenwand 17 und der Widerlagerfläche 50 befindet sich das Stützelement 85, das eine Plattengestalt aufweist.

Bei einer Anhängekupplung 410 ist ein Halter 440 anhand einer

Zugankeranordnung 460 mit einem Querträger 412 einer Trägeranordnung 41 1 verbunden.

Der Querträger 412 hat einen runden, insbesondere kreisrunden Querschnitt, ist also anders als die Querträger 12 nicht polygonal. Eine Seitenwand des

Querträgers 12 hat beispielsweise obere, untere sowie vordere und hintere Seitenwandabschnitte (in der Gebrauchslage bzw. im am Kraftfahrzeug 90 montierten Zustand der Trägeranordnung 412), wobei nachfolgend lediglich eine Seitenwand 417, die am Halter 440 befestigt ist und sich dort unmittelbar abstützt, im Detail erläutert ist.

Der Halter 440 hat den bekannten Grundkörper 47, von dem ein Haltearm 76 zum Halten und insbesondere schwenkbaren Lagern des bereits erläuterten

Kupplungselementes 41 vorgesehen ist. An dem Grundkörper 47 ist eine

Aufnahme 453 für den Querträger 412 vorgesehen. Die Aufnahme 453 weist eine Widerlagerfläche 450 sowie eine Seitenstützfläche 451 auf, die vor die

Widerlagerfläche 450 in Richtung der Spannachsen S der Zuganker 461 der Zugankeranordnung 460 vorsteht.

An der Widerlagerfläche 450 sind Schraubaufnahmen 456 für die Zuganker 461 vorgesehen, die mit Schraubabschnitten 463 in die Schraubaufnahmen 456 eingeschraubt sind.

Die Schraubbolzen oder Zuganker 461 durchdringen Durchtrittsöffnungen 24, 23 des Querträgers 12 und sind in die Schraubaufnahmen 456 eingeschraubt, wodurch sie den Halter 440 entlang von Spannachsen S mit dem Querträger 412 verspannen.

Zudem durchdringen die Zuganker 461 Stützhülsen 430, die im Innenraum oder Hohlraum 421 des Querträgers 412 angeordnet sind. Die Stützhülsen 430 dienen insbesondere dazu, der Kopf 462 einen dem Seitenwandabschnitt 417 bzw. dem Halter 440 gegenüberliegenden Seitenwandabschnitt 418 des Querträgers 412 bzw. Profilteils 420 nicht in Richtung des Halters 440 verformt oder nur in einem vorbestimmten Maß.

Weiterhin sind die Zuganker 461 quer zur Spannachse S abgestützt, nämlich durch die Seitenstützfläche 451 , zumindest mittelbar durch die Seitenstützfläche 461 .

In der Aufnahme 453 und somit zwischen dem Halter 440 und dem Querträger 412 ist ein Stützelement 480 in Gestalt einer Stützplatte 470 angeordnet. Die Stützplatte 470 hat eine Innenkontur 472, die der Außenkontur des Querträgers 12 angepasst ist. Eine Außenkontur 473 des Stützelementes 480 wiederum ist an eine Innenkontur der Aufnahme 453, mithin also an eine Kontur, die durch die Widerlagerfläche 450 und die Seitenstützfläche 451 definiert ist, angepasst. Somit ist das Stützelement 480 in der Aufnahme 453 formschlüssig aufgenommen.

Die Innenkontur 472 ermöglicht weiterhin eine formschlüssige Abstützung des Querträgers 412 am Stützelement 480, nämlich entlang der Spannachse S, aber auch quer dazu. Beispielsweise ist die Seitenstützfläche 451 sozusagen durch das Stützelement 480 in Richtung des Querträgers 412 fortgesetzt, so dass sich ein unterer Seitenwandabschnitt 416 des Querträgers 412 quer zur Spannachse S an dem Stützelement 480 und letztlich an der Seitenstützfläche 451 abstützt. Ein der Seitenstützfläche 451 gegenüberliegender Stützabschnitt 452 des Stützelementes 480 sorgt dafür, dass auch ein oberer Seitenwandabschnitt 415 des Querträgers 12 am Stützelement 480 quer zur Spannachse S abgestützt ist.

Das Stützelement 480 erfüllt aber zudem noch eine Führungs- und

Sicherungsfunktion für den Schraubbolzen oder Zuganker 461 . Der Zuganker 461 durchdringt nämlich eine Durchtrittsöffnung 471 des Stützelementes 480 und steht mit seinem Schraubabschnitt 463 vor das Stützelement 480 vor. Die

Durchtrittsöffnung 471 ist an einem Stützvorsprung 477 vorgesehen, der in die Aufnahme 423 des Querträgers 412 eindringt und somit den Zuganker 61 quer zur Spannachse S stützt. Quer zur Spannachse S auf die Kombination von Halter 440 und Querträger 412 einwirkende Querkräfte werden also vom Stützvorsprung 477 effektiv abgefangen.

An einer Stirnseite, d.h. vom Halter 440 abgewandt oder der Widerlagerfläche 450 abgewandt, des Stützvorsprunges 477 stützt sich eine Stützhülse 430 ab, die ebenfalls vom Schraubbolzen oder Zuganker 461 durchdrungen ist. Der Kopf 462 belastet somit die Stützhülse 430 entlang der Spannachse S gegen die

Stützfläche 475, was zur Verspannung des Stützelementes 480 mit der Aufnahme 453 oder dem Halter 440 beiträgt.

An Längsendbereichen 413 des Querträgers 412 sind Befestigungsmittel zur Befestigung der Trägeranordnung 41 1 am Kraftfahrzeug 90 vorgesehen, welches im Zusammenhang mit der Anhängekupplung 410 nicht dargestellt ist.

Beispielsweise sind Seitenträger 414 oder Befestigungsschenkel 414 vorgesehen, welche plattenartige Trägerelemente 426 aufweisen. An den Trägerelementen 426 sind Schrauböffnungen 428 vorgesehen, durch die Schrauben 427 oder dergleichen andere Schraubmittel zur Verschraubung der Trägeranordnung 41 1 mit dem Kraftfahrzeug 90 vorgesehen sind. Mit den Schrauben 428 kann die Trägeranordnung 41 1 beispielsweise an ein heckseitiges Karosserieblech oder an Längsträger der Karosserie 91 angeschraubt werden.

Die Stützhülsen 430 sind in Bezug auf den Seitenwandabschnitt 418

zweckmäßigerweise unterbündig, so dass der Kopf 462 den Seitenwandabschnitt 418 in geringem Maße in Richtung des Seitenwandabschnittes 417 verformen kann.