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Title:
TRAINING APPARATUS FOR A GOLF SWING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/002687
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to training apparatus (1) for optimising a golf swing. Said apparatus consists of at least one guide ring, which is positioned on a plane that is inclined in relation to the vertical by means of a support. Said apparatus is characterised in that it is provided with two guide rings (2, 3), which are arranged approximately on the same plane and which are held at least in certain sections in a support (4) at a distance from one another. The two guide rings (2, 3) are approximately elliptical and are designed to support a golf club. The training apparatus (1) enables a golfer to improve his or her swing by maintaining contact between the golf club and the two guide rings when following the ideal line.

Inventors:
THOERMER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2004/001372
Publication Date:
January 13, 2005
Filing Date:
June 30, 2004
Export Citation:
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Assignee:
THOERMER DIETER (DE)
International Classes:
A63B69/36; (IPC1-7): A63B69/36
Domestic Patent References:
WO2002015984A22002-02-28
Foreign References:
GB2280118A1995-01-25
US1944942A1934-01-30
US5984798A1999-11-16
US1634102A1927-06-28
JP2001104531A2001-04-17
Attorney, Agent or Firm:
ACKMANN, MENGES & DEMSKI (Hilden, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Trainingsgerät (1) für Golfschwünge, bestehend aus zumindest einem Führungsring (2,3), der durch eine Halterung in einer zur Vertikalen ge neigt verlaufenden Ebene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nahezu in einer Ebene angeordnete Führungsringe (2,3) vor handen sind, die zumindest teilweise beabstandet zueinander in einer Halterung (4) aufgenommen sind, wobei die beiden Führungsringe (2,3) annähernd ellipsenförmig ausgebildet und zur Anlage eines Golfschlägers vorgesehen sind.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsringe (2,3) die Form und Größe einer Ideallinie für einen Golfschwung beschreiben.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsringe (2,3) zur Anlage eines Golfschlägers vorgesehen sind, welcher auf die beiden Führungsringe (2,3) auflegbar und entlang der Ideallinie führbar ist, wobei der Golfschläger im Idealfall zu beiden Führungsringen (2,3) in Kontakt stehen soll.
4. Trainingsgerät nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsringe (2,3) eine innere und äußere Grenz einer dynamischen Linienführung für einen Golfschwung beschreiben, wobei ein auf einem Golfschaft im Führungsschwerpunkt befestigtes Element (7) zwischen den Führungsringen (2,3) führbar ausgebildet ist.
5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die beiden Führungsringe (2,3) in derart an einer auf dem Boden stehen den Halterung (4) befestigt sind, dass die nach außen gerichteten Füh rungsflächen über den gesamten Umfang frei zugänglich sind.
6. Trainingsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsringe (2,3) ansonsten frei hängend unter einem Neigungswinkel zur Horizontalen gehalten sind, der dem Ansprechwinkel (A) des Golfschlägers (6) entspricht.
7. Trainingsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein an beiden Führungsringen (2,3) vorbeigeführter Golfschläger (6) zu einem spürbaren Kontakt führt.
8. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung aus einem Aufstellbock (4) besteht, der durch zumin dest einen Standfuß (8) in einem einstellbaren Winkel zur Vertikalen an geordnet ist oder zwei unabhängige Standfüße (8) aufweist, die lose durch ein Verbindungselement (9) schwenkbeweglich geführt sind oder durch eine Kette in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind.
9. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsringe (2,3) und die Halterung (4) lösbar miteinander verbunden sind und insbesondere die Halterung (4) zusammenklappbar ausgebildet ist und/oder die Führungsringe (2,3) über ein Scharnier zu sammenklappbar ausgebildet sind.
10. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsweiche (20) an den Führungsringen (2,3) angeordnet ist, welche einen vorbeigleitenden Golfschläger von den Führungsringen (2,3) abhebt.
11. Trainingsgerät für Golfschwünge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsweiche (20) Ausnehmungen (21,22) zur Steckmontage aufweist und einerseits auf einem Befestigungsbolzen aufliegt und ande rerseits mit einem Anschlag an zumindest einem Führungsring (2,3) an liegt.
12. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Montagepositionen, bevorzugt zueinander spiegel symmetrische Montagepositionen, vorhanden sind.
13. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsringe (2,3) aus einem TProfil bestehen, welche mit ihrer waagrechten Basis auf einen Träger befestigt sind und einen Golf schläger mit der Kante der senkrechten Basis führen.
14. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsringe (2,3) aus einem TProfil bestehen, welche mit ihrer senkrechten Basis auf einen Träger befestigt sind und einen Golf schläger mit der waagerechten Basis führen.
15. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Führungsringe (2,3), welche den Golfschläger beim Schwung berührt, mit einer die Gleitreibung verringernden Polymer beschichtung versehen ist.
16. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Führungsring (2,3) im oberen Totpunkt von der Ellipsen form abweichend zwei symmetrisch angeordnete muldenförmige Vertie fungen (27,28) aufweist.
17. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Totpunkt der Führungsringe (2,3) ein Anschlagelement (30) vorgesehen ist, welches an einer vorhandenen Querstrebe (31) verschwenkbar befestigt ist und mit einem in die Ebene des Führungsrin ges (2,3) hinein ragenden Anschlag (34) die Bewegung des Golfschlägers beim Aufschwung begrenzt.
18. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen und/oder unteren Bereich der Führungsringe (2,3) oder in bestimmten Segmentabschnitten Magnete (18) angeordnet sind, deren Haltekraft bei der Vorbeiführung des Schlägers zu überwinden ist.
19. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Führungsringen (2,3) zumindest in einem oberen und/oder unteren Bereich Bremsflächen ausgebildet sind, die beispiels weise nur in Schwungrichtung zum Golfball ansprechen und aus schräg stehenden Borsten oder Gummilippen bestehen.
20. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsringe (2,3) eine magnetische Oberfläche aufweisen oder magnetisierbar sind oder mit Magneten (18) bestückt sind, die einen metallischen oder magnetfeldverstärkten Schaft des Golfschlägers (6) gegen die Führungsringe (2,3) ziehen.
21. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die indifferente Zone der magnetisierten Führungsringe (2,3) in der Ebene, die durch die Führungsringe (2,3) aufgespannt ist, liegt.
22. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsringe (2,3) mit elektronischen Sensoren, Sensorgebern oder elektrischen Kontaktflächen, beispielsweise Leiterbahnen, auf der zur EbenenNormale senkrechten Seite ausgestattet sind, wobei die Kontakt flächen in einzelne Sektoren unterteilbar sind und eine elektronische Schwungauswertung durchführbar ist.
23. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Golfschläger (6) mit einem Element (7) im Schlägerschwerpunkt versehen ist, das aus mindestens einer, vorzugsweise zwei Halbschalen und einer Aussparung für den Schlägerschaft besteht, wobei die beiden Halbschalen miteinander verbindbar ausgeführt sind.
24. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (7) für den Golfschläger (6) aus einem Stück besteht und über den Golfschläger (6) steckbar ausgebildet ist.
25. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Golfschläger (6) oberhalb und unterhalb des Elements (7) mit Sensoren oder Sensorgebern bestückt ist.
26. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) und/oder die Führungsringe (2,3) aus Holz, aus einem polymeren Werkstoff, einem Verbundwerkstoff oder aus Metall gefertigt sind.
27. Trainingsgerät für Golfschwünge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsringe (2,3) aus einem Rohrprofil, einem TProfil, einem HProfil, einem LProfil, einem Halbschalenprofil oder einem XProfil be stehen.
Description:
Trainingsgerät für Golfschwünge Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für Golfschwünge, bestehend aus zumindest einem Führungsring, der durch eine Halterung in einer zur Vertikalen geneigt verlaufenden Ebene angeordnet ist.

Bekanntlich kann man den Golfschwung über die Anleitung eines Trainers oder mit Hilfe eines Gerätes erlernen. Golfschwungtrainingsgeräte basieren in der Regel darauf, den Bewegungsapparat des Golfspielers einzuschränken, um ihm dadurch Freiheitsgrade zur Ausführung von nicht idealen Bewegungen zu nehmen und dadurch zu einem optimierten Golfschwung zu führen. Diese Geräte haben jedoch den Nachteil, dass der lernende Golfspieler seine Technik häufig ausschließlich in Präsenz dieses Gerätes optimiert und sich dadurch in Abwesenheit dieser Golfschwungtrainingsgeräte ohne Bewegungs- einschränkung zu Fehitechniken verleiten lässt. Beispielsweise offenbart die japanische Patentschrift JP 2.001. 104.531 ein Gurtsystem, das vom lernenden Golfspieler um die Hüfte getragen wird und die Arme des Lernenden über einen Gurt zum Hüftgürtel in ihren Freiheitsgraden stark einschränkt, um so ein der Golfschwungtechnik zuwider laufendes zu weites Ausholen des Aufschlagen- den zu unterdrücken. Des weiteren lassen diese System dem Lernenden zu wenig Freiheitsgrade, das Ansprechen, den Schwung, Durchschwung und den Abschwung unter individuellen Bewegungsabläufen zu optimieren.

Um den Golfschwung entlang einer Kreislinie mit weniger Bewegungsein- schränkung zu erlernen, existieren Golfschwungtrainingsgeräte, die an ein schräg aufgestelltes Rhönrad erinnern und dem lernenden Golfspieler eine Führungslinie bieten, um den Golfsschläger während des Schwungs abzustüt- zen. Diese Golftrainingsgeräte haben jedoch den Nachteil, dass zwar der Golfschläger entlang des Schaftes dieser Ideallinie folgen kann, jedoch wird die Position und die relative Stellung des Golfschlägers innerhalb dieser Ideallinie nicht berücksichtigt. Ein Verkannten ist möglich, dadurch ist der erzielbare Lerneffekt nur äußerst gering.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Trainingsgerät zur Verfügung zu stellen, das dem lernenden Golfspieler keine Bewegungsfreiheit nimmt und eine Ideallinie zur Übung des Golfschwungs zur Verfügung stellt,

wobei dem Lernenden die Möglichkeit gegeben wird, den Winkel des Golfschlägers besser zu kontrollieren und insbesondere den Abschwung zu optimieren.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zwei nahezu in einer Ebene angeordnete Führungsringe vorhanden sind, die zumindest teilweise beabstandet zueinander in einer Halterung aufgenommen sind, wobei die beiden Führungsringe annähernd ellipsenförmig ausgebildet und zur Anlage eines Golfschlägers vorgesehen sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Führungsringen besteht für einen Golfspieler die Möglichkeit, seinen Golfschläger entlang beider Führungsringe in Anlage zu bringen und den Schwung durchzuführen. Hierbei kann er sowohl im unteren als auch im oberen Bereich sicherstellen, dass eine optimale Schlägerhaltung vorliegt, wobei insbesondere durch einen ständigen Reibkon- takt zwischen dem Golfschläger und den Führungsringen der Übende jeder Zeit kontrollieren kann, ob der Golfschläger im Kontakt mit den Führungsringen steht. Hierzu ist es erforderlich, den Golfschläger entlang der durch die beiden Führungsringe aufgespannten Ebene zu führen, wobei gleichzeitig der individuelle Ansprechwinkel eingehalten wird. Durch dieses ständige Kontrollie- ren des Übungsschwunges kann er sich somit ständig verbessern und gleichzeitig der vorgegebenen Ideallinie folgen, sodass ein überaus schneller Lerneffekt eintritt, um einen sicheren Golfschwung zur Erzielung einer maximalen Reichweite bei geringer Krafteinwirkung zu erreichen. Durch den einfachen Aufbau des Trainingsgerätes besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, dieses in einem Garten aufzustellen und ohne einen Ball die Übungen vorzunehmen, sodass sich das Gerät auch für den Bereich außerhalb eines Golfplatzes bestens bewährt. Alternativ kann das Trainingsgerät zusammen mit einem Fangnetz verwendet werden, sodass diese Übung auch mit einem Ball ausgeführt werden kann. Das Trainingsgerät kann hierbei aufgrund seines einfachen Aufbaus an die jeweilige Größe der übenden Person und den erforderlichen Ansprechwinkel angepasst werden und ermöglicht somit eine vielfältige Verwendung.

Die beiden Führungsringe sind hierbei so zueinander angeordnet, dass sie hinsichtlich der Form und Größe die Ideallinie für einen Golfschwung

beschreiben, wobei bei der Ausübung des Golfschwungs der Golfschläger ständig in Kontakt mit den beiden Führungsringen stehen soll.

Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Trainingsgerätes besteht darin, dass die beiden Führungsringe zur Anlage eines Golfschlägers vorgesehen sind, welcher auf die beiden Führungsringen auflegbar ist und entlang dieser die Ideallinie folgend nachgeführt wird. Im Idealfall soll der Golfschläger hierbei zu beiden Führungsringen in Kontakt stehen. Dieser Kontakt wird von dem Übenden über den Golfschläger wahrgenommen, sodass er seinen Golf- schwung durch ständiges kontrollieren verbessern kann und letztendlich der Ideallinie folgt.

In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die beiden Führungsringe eine innere und äußere Grenze einer dynamischen Linienfüh- rung für einen Golfschwung beschreiben, wobei ein auf einem Golfschaft im Führungsschwerpunkt befestigtes Element zwischen den Führungsringen angeordnet sein kann und somit immer zwischen beiden Führungsringen liegen soll und eine Abweichung von dieser Ideallinie bei einer Berührung des Elements mit den Führungsringen spürbar wahrgenommen wird.

Die beiden Führungsringe können derart an einer auf dem Boden stehenden Halterung befestigt sein, dass die nach außen gerichteten Führungsflächen über den gesamten Umfang frei zugänglich sind, wobei auch die beiden Führungsringe ansonsten frei hängend unter einem Neigungswinkel zur Horizontalen gehalten sein können, sodass ein an beiden Führungsringen vorbeigeführter Golfschläger zu einem spürbaren Kontakt führt.

Die Halterung besteht praktischerweise aus einem Aufstellbock, der durch zumindest ein oder auch zwei Standbeine in einem einstellbaren Winkel zur Vertikalen aufstellbar ist, wobei unabhängig davon die Führungsringe und die Halterung lösbar miteinander verbunden sind und insbesondere die Halterung zusammenklappbar ausgebildet ist. Alternative besteht die Möglichkeit, die beiden Führungsringe zusammenklappbar, in etwas in der Mittellinie oberhalb der Halterung auszubilden. Somit kann das Trainingsgerät platzsparend beispielsweise in einer Garage untergestellt werden. Die beiden Standbeine sind schwenkbeweglich an die Halterung angelenkt und können lose in einer Führung geführt oder über eine Kette gehalten werden, die die maximalen

Auslenkung begrenzt. Zur Veränderung des Ansprechwinkels kann der Übende durch einseitiges Anheben des Trainingsgeräts, beispielsweise an den Führungsringen, den Ansprechwinkel auch in unebenen Gelände seinen Wünschen entsprechend anpassen.

Somit kann eine Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des lernenden Golfspielers erfolgen, wobei die Halterung eine variable Einstellung des Neigungswinkels ermöglicht und die Winkelstellung, entsprechend dem Ansprechwinkel des Golfschlägers zwischen der durch die Führungsringe beschriebenen Ebene und der waagerechten Aufstellfläche, optimal einstellbar ist.

Erfindungsgemäß weist das Trainingsgerät ferner eine frei montierbare Weiche auf, welche einen an den Ringen vorbeigleitenden Golfschläger von der Ebene der Führungsringe abhebt. Durch diese Weiche wird erreicht, dass der Golfschläger beim Durchschwung, also der Teil des Golfschwunges, welcher dem Treffmoment, bei dem das Schlägerblatt den Ball trifft, folgt, an der Idealposition von der Ebene abgehoben wird. Die Idealposition befindet sich hierbei in Kopfhöhe, also lange nach Ballberührung, um die Bewegung des Schlägers in derart zu beeinflussen, dass der Schwung vollständig bis zum Endpunkt der Schlägerhaltung hinter dem Rücken ausgeführt wird.

In bevorzugter Weise wird die Weiche durch einen Steckmechanismus, welcher zwei Ausnehmungen aufweist, auf das Trainingsgerät aufgesteckt und liegt dabei einerseits auf einem Befestigungsbolzen auf und andererseits mit einem Anschlag an zumindest einem Führungsring an und kann so an verschiedenen Positionen des Golfschwungtrainingsgerätes befestigt werden. Hierdurch wird erreicht, dass die Idealposition des Abhebens des Golfschlägers von der durch die Ringe beschriebenen Kurve für den individuellen Golfspieler eingestellt werden kann.

Besonders bevorzugt sind die Steckpositionen dabei so an dem Trainingsgerät angeordnet, dass die Idealposition sowohl für Links-wie auch für Rechtshänder einstellbar ist. Hierzu sind die Steckpositionen spiegelbildlich an korrespondie- renden Seiten der Führungsringe vorgesehen.

Die Ringe des Trainingsgerätes können ein T-Profil aufweisen, wobei die Ringe mit ihrer waagrechten Basis an einem Aufstellbock befestigt sind und der Rand des senkrechten Profils den Golfschläger führt. Alternativ kann das T-Profil auch mit der senkrechten Basis an dem Aufstellbock befestigt sein, wobei die waagrechte Fläche den Golfschläger führt. In beiden Ausführungsformen kann die Oberfläche des T-Profils, besonders dort, wo eine Berührung zwischen Golfschläger und T-Profil stattfindet, mit einer Polymerbeschichtung versehen sein, um die Gleitreibung zwischen Golfschläger und Profil zu verringern.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest der äußere Führungsringe im oberen Totpunkt von der Ellipsenform abweichend zwei symmetrisch muldenförmige Vertiefungen aufweist. In diesen Vertiefungen kommt ein Anschlagelement zuliegen, welches verschwenkbar im oberen Totpunkt der Führungsringe befestigt ist, beispielsweise an einer vorhandenen Querstrebe und mit einem in die Ebene des Führungsringes hinein ragenden Anschlag die Bewegung des Golfschlägers beim Aufschwung begrenzt. Für die Verwendung des Trainingsgerätes sowohl für Link-als auch für Rechtshänder ist dieser Anschlag verschwenkbar und kommt jeweils in einer der muldenför- migen Vertiefungen zuliegen.

Damit der Schwung beispielsweise in der Nähe des Ansprechpunktes optimiert wird, kann ferner ein Bremselement vorgesehen sein, welches bei nicht ausreichendem Schwung zur Abbremsung des Golfschlägers führt und den Schwung hemmt, sodass der Übenden den Krafteinsatz und die Schlägerge- schwindigkeit verbessern muss. Die Bremselemente können aus Magneten oder aus zwischen den Führungsringen ausgebildeten Bremsflächen im oberen und/oder unteren Bereich bestehen, die beispielsweise nur in Schwungrichtung zum Golfball ansprechen und aus schräg stehenden Borsten oder Gummilippen bestehen.

Zur verbesserten Hilfestellung des lernenden Golfspielers weisen die Führungsringe eine magnetische Oberfläche auf, sind magnetisierbar oder sind mit Magneten bestückt, die einen metallischen oder magnetfeldverstärkten Schaft des Golfschlägers gegen die Führungsringe ziehen, wobei im Falle der magnetisierten Ringe die indifferente Zone der magnetisierten Führungsringe in der Ebene, die durch die Führungsringe aufgespannt ist, liegt. Dadurch ist

gewährleistet, dass die Magnetkraft die den Golfschläger an den Ringen halten soll, entlang des Golfschwungs gleichmäßig verteilt ist.

Zur Analyse des Golfschwunges können die Führungsringe alternativ mit elektronischen Sensoren, Sensorgebern oder elektrischen Kontaktflächen, beispielsweise Leiterbahnen auf der Gleit-Seite der Ringe ausgestattet sein, wobei die Kontaktflächen in einzelne Sektoren unterteilbar sind und eine elektronische Schwungauswertung ermöglichen.

Um den Lerneffekt des Trainingsgerätes zur Erlernung des Golfschwungs zu erhöhen, ist ein Golfschläger mit einem Element im Schlägerschwerpunkt versehen, das aus mindestens einem, vorzugsweise zwei Halbschalen und einer Aussparung für den Schlägerschaft besteht, wobei die beiden Halbscha- len miteinander verbindbar ausgeführt sind oder das Element für den Golfschläger aus einem Stück besteht und über den Golfschläger steckbar ausgebildet ist. Dieses Element kann dazu dienen, dass der lernende Golfspieler es haptisch erfährt, wenn der Golfschläger während des Schwungs die Ideallinie verlässt.

Ein weitere Ausführungsform des Trainingsgerätes zur Erlernung des Golfschwungs zeichnet sich dadurch aus, dass der Golfschläger oberhalb und unterhalb des Elements mit Sensoren oder Sensorgebern bestückt ist, wodurch der Golfschwung während der gesamten Bewegung überwacht wird und eine spätere Kontrolle möglich ist, sodass das Trainingsgerät zu einer stetigen Verbesserung des Golfschwungs bei ständiger Übung nutzbar ist.

Das Trainingsgerät kann aus verschiedenen Materialien bestehen, beispiels- weise die Halterung und/oder die Führungsringe aus Holz, aus einem polymeren Werkstoff, einem Verbundwerkstoff oder aus Metall.

Auch können die Profile der Führungsringe unterschiedlich ausgestaltet sein.

Beispielsweise können die Führungsringe aus einem Rohrprofil, einem T-Profil, einem H-Profil, einem L-Profil, einem Halbschalenprofil oder einem X-Profil bestehen, wobei die den Golfschläger berührenden Kanten mit einer die Gleitreibung verringernden polymeren Beschichtung versehen sein können.

Beispielhaft für die vorliegende Erfindung, jedoch nicht einschränkend ist das im Folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel.

Es zeigt : Fig. 1 in einer Seitenansicht ein Golfschwungtrainingsgerät, Fig. 2 in einer weiteren Seitenansicht das Golfschwungtrainingsgerät gemäß Figur 1, Fig. 3 die beiden zueinander angeordneten Führungsringe, Fig. 4 eine Seitenansicht der Führungsringe mit Anlage eines Golf- schlägers, Fig. 5 eine erfindungsgemäße Führungsweiche zur Abhebung des Golfschlägers von den Ringen, Fig. 6 eine erfindungsgemäße Führungsweiche in perspektivischer Darstellung in eingebautem Zustand, Fig. 7 die erfindungsgemäße Führungsweiche aus Figur 6 in einer Seitenansicht, Fig. 8 ein erfindungsgemäßes Anschlagelement in einer Seitenansicht und Fig. 9 ein Anschlagelement gemäß Fig. 8 in einer Seitenansicht.

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine beispielhafte Ausführungsform des Trainingsgeräts 1, mit zwei ineinander liegenden Führungsringen 2 und 3, einem Aufstellbock 4 mit einer kontinuierlichen Winkelverstellung und einer Ansprechposition 5.

Die beiden Führungsringe 2,3 werden durch den Aufstellbock 4 gehalten, wobei dieser aus einer kreuzförmigen Verstrebungen besteht, an welche zwei

abklappbare Standfüße 8 angelenkt sind. Eine Winkelverstellung wird über ein bogenförmiges Verbindungselement 9 ermöglicht, welches einstückig mit jeweils einem der beiden Füße des Aufstellbockes 4, verbunden ist.

Figur 2 zeigt in einer Vorderansicht die gleiche Ausführungsform des Trainings- geräts 1 wie aus Figur 1 bekannt. In Figur 2 sind der innere Führungsring 2, der äußere Führungsring 3 sowie die Befestigungspositionen 10,11, 12 und 13 der Führungsringe 2,3 an dem Aufstellbock 4 erkennbar.

Figur 3 zeigt die Vorderansicht des gleichen Trainingsgeräts 1 abgebildet unter Weglassung des Aufstellbocks 4. Des weiteren sind in der Figur 3 die Auflagepunkte 14 und 15 des Golfschlägers 6 auf den beiden Führungsringen 2,3 sowie die Schwungrichtung und Abschwungrichtung des Golfschlägers 6 erkennbar. Im Wesentlichen zeigt Figur 3 somit die Ideallinie für den Golf- schwung, wobei der Golfschläger 6 entlang der Führungsringe 2,3 geführt werden muss und zu einem spürbaren Kontakt führt. Alternative kann ein Element 7 zwischen den beiden Führungsringen 2,3 zuliegen kommen, welches auf dem Schaft des Golfschlägers befestigt wird, sodass bei einem Abweichen von der Ideallinie ein spürbarer Kontakt des Elements 7 mit dem Führungsring 2,3 auftritt.

Figur 4 zeigt in einer Seitenansicht den Golfschläger 6 sowie zwei an den Golfschläger 6 angebrachte Magnete 16 und 17, die den Golfschläger 6 während des Golfschwungs an den beiden Führungsringen 2,3 halten. Des weiteren ist in Figur 4 der Ansprechwinkel A angegeben.

In Figur 5 ist eine erfindungsgemäße Führungsweiche 20 dargestellt, welche zwei Ausnehmungen 21 und 22 und ein gebogenes Leitelement 23 aufweist.

Die beiden Ausnehmungen 21 und 22 umfassen dabei Verbindungselemente 25,26, welche die beiden Führungsringe 2 und 3 miteinander verbinden.

In Figur 6 ist die Führungsweiche 20 in perspektivischer Ansicht im eingebauten Zustand dargestellt. Dabei umgreifen die Ausnehmungen 21 und 22 die Verbindungselemente 25 und 26, welche die beiden Führungsringe 2 und 3 miteinander verbinden. Beim Gleiten des Golfschlägers über die Ringe 2 und 3 in angegebener Pfeilrichtung wird der Golfschläger durch ein Leitelement 23 von der Ebene der Führungsringe 2 und 3 abgehoben, sodass der Golfschläger

nicht mehr durch die beiden Führungsringe geführt wird und der Golfspieler entsprechend den Golfschläger in Folge des Schwungs freihändig bis zur oberen Endposition führen muss.

In Figur 7 ist die gleiche Führungsweiche wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, jedoch in einer Seitenansicht. Die Führungsweiche 20 umgreift dabei die Verbindungselemente 25 und 26 von verschiedenen Seiten, sodass diese bei Belastung durch den Golfschläger in die Verbindungselemente 25,26 hineingedrückt wird. Ein Golfschläger, welcher auf der Ebene beziehungsweise auf der Form der Führungsringe 2,3 entlang gleitet, wird dabei durch die Führungsweiche 20 von dieser Ebene abgehoben und beschreibt dabei den Weg des eingezeichneten Pfeils. Alternativ besteht die Möglichkeit, selbst- klemmende Ausnehmungen 21,22 vorzusehen oder die Führungsweiche 20 durch Federkraft zwischen Führungsringen auf den Verbindungselementen 25, 26 zu halten.

Figur 8 zeigt in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Anschlagelement 30, welches verschwenkbar an einer Querstrebe 31 der beiden Führungsringe 2,3 befestigt ist. Das Anschlagelement 30 besteht aus einem ersten Profilstück 32, beispielsweise aus einem Winkel-oder Flachprofil, welches an der Querstrebe in einem Drehpunkt 33 gelagert ist und am diametral entgegenge- setzten Ende einen Anschlag 34 aufweist. Das Anschlagelement 30 kann von der rechtsseitigen muldenförmigen Vertiefung 27 in die linksseitige muldenför- mige Vertiefung 28 überführt werden, sodass das Trainingsgerät 1 sowohl von Rechts-als auch von Linkshändern benutzt werden kann. Während des Aufschwungs wird der Golfschläger entlang der Führungsringe 2,3 bis zu dem Anschlag 34 bewegt, bevor der Rückschwung eingeleitet wird.

Figur 9 zeigt das Anschlagelement 30 nochmals in einer Draufsicht, aus der erkennbar ist, dass der Anschlag 34 gegenüber der Ebene des Führungsringes 3 hervorsteht.

Ein Golfspieler stellt das Trainingsgerät 1 unter seinem Ansprechwinkel A, der von dem Trainingsgerät 1 beschrieben wird und durch die Ebene der Führungs- ringe 2,3 und der Waagerechten, auf und nimmt im Trainingsgerät 1 die Ansprechposition 5 gemäß Figur 1 und 2 ein. Zum Ausführen eines Golf- schwungs gleitet der lernende Golfspieler mit dem Golfschläger 6 an den

beiden Führungsringen 2 und 3 entlang und spürt einen direkten Kontakt mit beiden Führungsringen 2,3. Sofern zusätzlich ein Element 7 an den Golfschlä- ger 6 angebracht ist darf der Golfspieler weder den inneren 1 noch den äußeren Führungsring 2 berühren, während der Golfschlägerschaft beide Führungsringe 2,3 in den Positionen 14 und 15 berührend in Schwungrichtung an den Führungsringen 2,3 entlang gleitet. Zur Begrenzung des Aufschwunges ist ein Anschlagelement 30 vorgesehen, während zur Erreichung der optimalen Position nach Beendigung des Golfschlages eine Führungsweiche 20 den Schläger von den Führungsringen 2,3 abhebt und eine Bewegung hinter den Kopf des Übenden veranlasst.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Golfschwungtrainingsgeräts weist entweder der Golfschläger 6 in den Positionen 16 und 17 einen Magneten 18 auf und/oder die Führungsringe 2,3 sind selbst magnetisch, sodass die Magnetkraft der Magneten 18 in Positionen 16 und 17 den Golfschläger 6 an den Führungsringen 2,3 hält und somit den lernenden Golfspieler unterstützt, die Ideallinie und Stellung des Golfschlägers 6 im Schwung zu finden.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit ein Bremselement im oberen und/oder unteren Bereich vorzusehen, welches den Schwung abbremst und somit den Golfspieler beziehungsweise Übenden veranlasst einen Schwung mit einem größeren Krafteinsatz und verbesserten Schwung auszuführen.

Bezugszeichenliste 1 Trainingsgerät 2 Führungsring 3 Führungsring 4 Aufstellbock 5 Ansprechposition 6 Golfschläger 7 Element 8 Standfuß 9 Verbindungselement 10 Befestigungsposition 11 Befestigungsposition 12 Befestigungsposition 13 Befestigungsposition 14 Auflagepunkt 15 Auflagepunkt 18 Magnet 20 Führungsweiche 21 Ausnehmung 22 Ausnehmung 23 Leitelement 25 Verbindungselement 26 Verbindungselement 27 Vertiefung 28 Vertiefung 30 Anschlagelement 31 Querstrebe 32 Profilstück 33 Drehpunkt 34 Anschlag A Ansprechwinkel




 
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