WO2004073808A1 | 2004-09-02 |
DE19638704A1 | 1998-04-02 | |||
US6263835B1 | 2001-07-24 | |||
DE2729025A1 | 1979-01-18 | |||
US5842954A | 1998-12-01 |
P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Trainingsvorrichtung (2) für Sportübungen, insbesondere Laufübungen, mit einer Mehrzahl von Hindernisteilen (4), die jeweils einzeln in Erstreckungsrichtung (8) der Trainingsvorrichtung (2) angeordnet sind, wobei die Trainingsvorrichtung (2) zusätzlich eine Einsteileinrichtung (10) zum insbesondere manuellen Festlegen des Abstands A -in Erstreckungsrichtung (8) gesehen- zwischen einem Hindernisteil (4) zu mindestens einem weiteren, benachbarten Hindernisteil (4) aufweist und die Einsteileinrichtung (10) mindestens ein Verbindungselement (12) aufweist, das alle Hindernisteile (4) oder mindestens zwei zueinander benachbarte Hindernisteile (4) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (12) durch mindestens ein vorzugsweise elastisch verformbares Seil, insbesondere Gummiseil oder Gummiband, gebildet wird. 2. Trainingsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Hindernisteile (4) zueinander -in Erstreckungsrichtung (8) gesehen- im Wesentlichen konstant ist oder voneinander abweicht. 3. Trainingsvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Hindernisteil (4) eine Aufnahmeeinrichtung (16) für ein Verbindungselement (12) der Einsteileinrichtung (10) vorgesehen ist, mittels derer das Hindernisteil (4) unlösbar oder lösbar, beispielsweise mittels Verknoten, einer Klettverbindung, einer Haken-/Ösenverbindung, einer Karabinerverbindung, einer DruckknopfVerbindung oder dergleichen, mit dem Verbindungselement (12) verbunden ist. 4. Trainingsvorrichtung (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (16) einen Ringkörper (20) umfasst. 5. Trainingsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung eine Führung (18) für das Verbindungselement (12) bildet, insbesondere in Form einer Öse oder Führungsnut (22) . 6. Trainingsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (16) und/oder die Führung (18) an einer Stirnfläche des Hindernisteils (4), die im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung (6) des Hindernisteils (4) steht, wobei die Längsrichtung (6) der Hindernisteils in Richtung ihrer größten Erstreckung definiert ist, und/oder an dem am Boden anliegenden Fläche des Hindernisteils (4) angeordnet ist. 7. Trainingsvorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteileinrichtung (10) eine Haltevorrichtung (14) zum lösbaren oder unlösbaren ortsfesten Festlegen der Trainingsvorrichtung (2) aufweist, wobei eine Änderung des ortsfesten Festlegens in Erstreckungsrichtung (8) der Trainingsvorrichtung (2) eine Änderung der Abstände - in Erstreckungsrichtung (8) gesehen - der Hindernisteil e (4) zueinander bewirkt. 8. Trainingsvorrichtung (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (14) eine Spanneinrichtung aufweist, mit der die Abstände - in Erstreckungsrichtung (8) gesehen - der Hindernisteil e (4) zueinander einstellbar ist. 9. Trainingsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (14) zum ortsfesten Festlegen der Trainingsvorrichtung (2) in Rasenflächen einschiebbare Heringe, auf glatten Flächen festsaugbare Saugnäpfe oder an ortsfesten Ringen einhakbare Karabiner oder Haken aufweist. 10. Trainingsvorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Hindernisteilen (4) im Wesentlichen parallel zueinander bezüglich ihrer jeweiligen Längsrichtung (6) angeordnet sind. 11. Trainingsvorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteileinrichtung (10) mindestens zwei zueinander parallel verlaufende Verbindungselemente (12) aufweist, die vorzugsweise an den Enden eines jeweiligen Hindernisteils (4) - in Längsrichtung (6) gesehen - mit diesem verbunden. 12. Trainingsvorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hindernisteil (4) eine zylindrische, runde oder rechteckige, insbesondere quaderförmige Querschnittsfläche aufweist . 13. Trainingsvorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hindernisteil (4) ein Schaumstoffteil , insbesondere Polyethylen, Polystyrol, PET, etc., oder eine mit Füllmaterial, insbesondere Kunststoff, Sand, etc., gefüllte Hülle umfasst. 14. Trainingsvorrichtung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufsatzteil (24) auf einer Oberseite des Hindernisteils (4) aufsetzbar ist. 15. Trainingsvorrichtung (2) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzteil (24) mit einer Befestigungsvorrichtung (26) mit dem Hindernisteil (4) lösbar verbindbar ist. |
Die Erfindung betrifft eine Trainingsvorrichtung für
Sportübungen, insbesondere Laufübungen, mit einer Mehrzahl von Hindernisteilen, die jeweils einzeln in
ErStreckungsrichtung der Trainingsvorrichtung angeordnet sind, wobei die Trainingsvorrichtung zusätzlich eine
Einsteileinrichtung zum insbesondere manuellen Festlegen des Abstands A -in Erstreckungsrichtung gesehen- zwischen einem Hindernisteil zu mindestens einem weiteren,
benachbarten Hindernisteil aufweist und die
Einsteileinrichtung mindestens ein Verbindungselement aufweist, das alle Hindernisteile oder mindestens zwei zueinander benachbarte Hindernisteile miteinander
verbindet .
Derartige Trainingsvorrichtungen sind aus dem Bereich der Leichtathletik, insbesondere dem Lauftraining bekannt.
Hierbei werden die Hindernisteile in Form von Autoreifen oder Hula-Hoop-Reifen in Erstreckungsrichtung ausgelegt und von den Trainierenden überwunden.
Darüber hinaus sind Trainingsvorrichtungen bekannt, bei denen die Hindernisteile als Slalom-Hütchen umlaufen werden müssen .
Bei beiden bekannten Trainingsvorrichtungen kommt es im Zuge des Trainings dazu, dass ein Hindernisteil von den Trainierenden umgestoßen oder quer zur Erstreckungsrichtung der Trainingsvorrichtung verschoben wird. Dies macht eine neues Ausrichten zumindest dieses Hindernisteils
erforderlich, was den Trainingsablauf stört und umständlich ist .
Darüber hinaus erweist es sich als zeitaufwendig und ebenfalls für den Trainingsablauf störend, dass die
Hindernisteile bei weiterführenden Übungen, beispielsweise beim Ändern der Schrittweite, neu platziert werden müssen.
Aus US 6,263,835 Bl ist eine Trainingseinrichtung für
Pferde bekannt, bei der paarweise angeordnete Pfosten mit jeweils einem quer zur Laufrichtung höhenverstellbar angeordneten Hindernisbalken auf Befestigungsschienen befestigt werden können, wobei die Befestigungsschienen in Laufrichtung ausgelegt, bzw. angeordnet sind. Der Abstand hintereinander folgender Pfostenpaare, die jeweils einen Hindernisbalken tragen, kann längs der Befestigungsschienen variiert und vorgegeben werden.
Aus DE 27 29 025 AI ist eine modular aufgebaute
Trainingseinrichtung bekannt, bei der ebenfalls paarweise einander zugeordnete Pfosten mit jeweils einem Hindernis durch auf dem Boden verlegte Verbindungsstücke miteinander verbindbar sind. Durch die Auswahl der im Einzelfall verwendeten Verbindungsstücke aus mehreren
Verbindungsstücken mit unterschiedlicher Länge kann der Abstand hintereinander folgender Pfostenpaare vorgegeben werden. Bei diesen beiden Trainingseinrichtungen muss der Abstand aufeinanderfolgender Hindernisse jeweils manuell vorgegeben werden. Die Hindernisse können sich entweder von den
Pfosten lösen oder elastisch ausgebildet sein, um
Verletzungen zu vermeiden, falls während des Trainings ein Trainierender gegen ein Hindernis stößt. Eine Veränderung des Abstands einzelner aufeinanderfolgender Hindernisse ist nur mit großem Aufwand möglich.
Aus US 5,842,954 B ist eine Trainingsvorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, bei der zwei in
Laufrichtung nebeneinander angeordnete Stangen auf Pfosten gelagert sind. Zwischen den beiden Stangen können in beliebigen Abständen zueinander Hindernisse gelagert. Die Hindernisse können Bänder sein, deren Endschlaufen zu beiden Seiten die Stangen umschlingen und die in der Mitte eine Trennstelle mit einer lösbaren Verbindung der beiden Bandabschnitte aufweisen. Sollte ein Trainierender gegen ein Hindernisband stoßen, so würde sich die Verbindung lösen und den Raum zwischen den Stangen freigeben, um
Verletzungen des Trainierenden zu vermeiden.
Auch bei dieser Trainingsvorrichtung müssen die
Hindernisbänder entlang der Stangen manuell angeordnet werden. Sollte während des Trainings ein Hindernisband berührt und längs der Stangen verschoben werden oder gar durchgetrennt werden, so muss das betreffende Hindernisband wieder neu längs der Stangen angeordnet und ausgerichtet werden. Um den Abstand aufeinanderfolgender Hindernisbänder zu verändern müssen alle Hindernisbänder mit erheblichem
Aufwand jeweils neu angeordnet und ausgerichtet werden, was eine Unterbrechung des Trainingsablaufs unvermeidbar werden lässt .
Aufgabe der Erfindung ist, eine Trainingsvorrichtung vorzuschlagen, bei der eine Störung des Trainingsablaufs reduziert ist.
Die Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße
Trainingsvorrichtung gelöst, bei der das Verbindungselement durch mindestens ein vorzugsweise elastisch verformbares
Seil, insbesondere Gummiseil oder Gummiband, gebildet wird.
Beispielsweise ist es denkbar, dass alle Hindernisteile durch dasselbe Gummiseil miteinander verbunden sind, wobei dieses so mit den Hindernisteilen verbunden ist, dass ein Abstand der Hindernisteile zueinander, beispielsweise durch Spannen des Gummiseils, einstellbar ist. Die gleiche
Wirkung lässt sich aber erfindungsgemäß auch mit mehreren Verbindungselementen erreichen, beispielsweise, wenn zwischen den Hindernisteilen jeweils ein separates
Gummiseil angeordnet ist.
Stößt ein Trainierender während des Trainingsablaufs gegen ein Hindernisteil, so wird das betreffende Hindernisteil kurzzeitig durch die Berührung des Trainierenden verlagert, jedoch anschließend durch das Gummiseil wieder in die
Ausgangsposition zurückgezogen. Eine manuelle Neuanordnung oder Ausrichtung ist nicht erforderlich. In gleicher Weise können die Abstände der einzelnen
Hindernisteile gleichmäßig verändert werden, in dem das Gummiseil mit den daran festgelegten Hindernisteilen in die Länge gezogen wird oder die Enden des Gummiseils in einem kleineren Abstand zueinander festgelegt werden. Die
einzelnen Hindernisteile nehmen jeweils die zugeordnete neue Position längs des Gummiseils ein, ohne dass die
Hindernisteile jeweils einzeln neu angeordnet oder
ausgerichtet werden müssten.
Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Einsteileinrichtung mindestens zwei zueinander parallel verlaufende Gummiseile aufweist, die vorzugsweise an den Enden eines jeweiligen Hindernisteils - in Längsrichtung gesehen - mit diesem verbunden sind. Hierdurch werden die Hindernisteile bezüglich der Ausrichtung ihrer Längsachsen, quer zur ErStreckungsrichtung, fixiert.
Darüber hinaus erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Abstand der Hindernisteile zueinander - in
Erstreckungsrichtung gesehen - im Wesentlichen konstant ist. So kann es sich als zweckmäßig erweisen, um
beispielsweise eine gewisse Schrittweite zu trainieren, dass die Hindernisteile einen konstanten Abstand zueinander haben. Andererseits können variierende und/oder
alternierende Abstände für ein Training koordinativer
Fähigkeiten gewünscht sein. Je nach Anforderung kann der Abstand benachbarter Hindernisteile auch voneinander abweichen oder abschnittsweise gleich sein und von
Abschnitt zu Abschnitt wechseln.
Die Verbindungselemente können beispielsweise um die
Hindernisteile gebunden und verknotet sein. Allerdings erweist es sich von Vorteil, wenn an jedem Hindernisteil eine Aufnahmeeinrichtung für ein Verbindungselement der Einsteileinrichtung vorgesehen ist, mittels derer das
Hindernisteil unlösbar oder lösbar, beispielsweise mittels Verknoten, einer Klettverbindung, einer Haken- /Ösenverbindung, einer Karabinerhakenverbindung, einer DruckknopfVerbindung oder dergleichen, mit dem
Verbindungselement verbunden ist.
Hierzu kann die Aufnahmeeinrichtung einen Ringkörper aufweisen, der fest mit dem Hindernisteil verbunden ist.
Um die Stabilität der Trainingsvorrichtung zu erhöhen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die
Aufnahmevorrichtung eine Führung für das Verbindungselement bildet, insbesondere in Form einer Öse oder Führungsnut. Hierdurch verläuft das Verbindungselement in der
Aufnahmevorrichtung und hält es gegen Bewegungen quer zur ErStreckungsrichtung der Trainingsvorrichtung.
Hierbei erweist es sich als zweckmäßig, wenn die
Aufnahmeeinrichtung und/oder die Führung an einer
Stirnfläche des Hindernisteils, die im Wesentlichen
senkrecht zur Längsrichtung des Hindernisteils steht, wobei die Längsrichtung der Hindernisteils in Richtung ihrer größten Erstreckung definiert ist, und/oder an dem am Boden anliegenden Fläche des Hindernisteils angeordnet ist. Bei Hindernisteilen mit rundem Querschnitt wird die Anordnung von Aufnahmeeinrichtung und Führung an den Stirnflächen bevorzugt; bei Hindernisteilen mit ebenen Flächen, eine Anordnung an der am Boden anliegenden Fläche.
Grundsätzlich ist es denkbar, dass die Trainingsvorrichtung unbefestigt auf einem Hallenboden oder auf einer Rasenfläche oder auf eine Asche-/Tartanbahn gelegt wird. Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist allerdings vorgesehen, dass die Einsteileinrichtung eine
Haltevorrichtung zum lösbaren oder unlösbaren ortsfesten Festlegen der Trainingsvorrichtung aufweist, wobei eine
Änderung des ortsfesten Festlegens in Erstreckungsrichtung der Trainingsvorrichtung eine Änderung der Abstände - in Erstreckungsrichtung gesehen - der Hindernisteile
zueinander bewirkt .
Eine Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens sieht vor, dass die Haltevorrichtung eine Spanneinrichtung aufweist, mit der die Abstände - in Erstreckungsrichtung gesehen - der Hindernisteile zueinander einstellbar ist. Hierdurch muss zum Verändern der Abstände der
Hindernisteile nicht stets die Haltevorrichtung verlegt werden .
Die Haltevorrichtung kann grundsätzlich beliebig
ausgebildet sind. Zum ortsfesten Festlegen der
Trainingsvorrichtung erweist es sich jedoch als zweckmäßig, wenn die Haltevorrichtung in Rasenflächen einschiebbare Heringe, auf glatten Flächen (wie Hallenboden) festsaugbare Saugnäpfe oder an ortsfesten Ringen einhakbare Karabiner oder Haken aufweist.
Die Hindernisteile sind in der Gestalt beliebig denkbar, beispielsweise als Slalom-Hütchen. Allerdings wird eine Mehrzahl von Hindernisteilen bevorzugt, die im Wesentlichen parallel zueinander bezüglich ihrer jeweiligen
Längsrichtung angeordnet sind. Ferner sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor dass das Hindernisteil eine zylindrische, runde oder rechteckige, insbesondere quaderförmige Querschnittsfläche aufweist. Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, wenn das
Hindernisteil ein Schaumstoffteil , insbesondere
Polyethylen, Polystyrol, PET, etc., oder eine mit
Füllmaterial, insbesondere Kunststoff, Sand, etc., gefüllte Hülle umfasst. Solchenfalls ist ein Hindernisteil
kostengünstig herstellbar und eine Verletzungsgefahr der Trainierenden reduziert.
Um zu Trainingszwecken die Höhe der Hindernisteile
verändern zu können oder Hindernisteile mit
unterschiedlicher Höhe hintereinander anordnen zu können ist vorgesehen, dass ein Aufsatzteil auf einer Oberseite des Hindernisteils aufsetzbar ist. Das AufSatzteil kann beispielsweise U-förmig ausgestaltet sein und auf das Hindernisteil aufgesetzt oder aufgesteckt werden.
In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Aufsatzteil mit einer Befestigungsvorrichtung mit dem Hindernisteil lösbar verbindbar ist. Beispiele für eine einfache und kostengünstige Befestigungsvorrichtung können eine
Klettverbindung oder Druckknöpfe sein, die sowohl auf der
Oberseite der Hindernisteile als auch auf einer zugewandten Unterseite der Aufsatzteile angeordnet sind. Durch die Verwendung von Befestigungsvorrichtungen kann die
Verbindung, bzw. Haltekraft zwischen den AufSatzteilen und den zugeordneten Hindernisteilen erhöht werden, so dass sich die verbundenen Teile nicht leicht voneinander lösen lassen und auch bei einem unbeabsichtigten Berühren während des Trainings miteinander verbunden bleiben.
Es ist ebenfalls denkbar, dass mehrere Aufsatzteile übereinander gestapelt oder miteinander verbunden und auf ein Hindernisteil aufgesetzt oder auf diesem befestigt werden können. Die Gesamthöhe des Hinderniselements kann auf diese Weise in Abhängigkeit von der Höhe der
Aufsatzteile verändert und an die jeweiligen
Trainingsanforderungen angepasst werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung mit gleichmäßig zueinander
beabstandeten rechteckigen Hindernisteilen;
Figur 2 die Trainingsvorrichtung gemäß Figur 1 mit stetig zunehmenden Abstand zwischen den Hindernisteilen;
Figur 3 eine Detailansicht einer Aufnahmeeinrichtung mit Führung der Trainingsvorrichtung gemäß Figur 1;
Figur 4 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung mit gleichmäßig zueinander
beabstandeten zylindrischen Hindernisteilen; Figur 5a ein rechteckiges Hindernisteil der
erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung;
Figur 5b ein keilförmiges Hindernisteil der
erfindungsgemäßen Trainingsvorrichtung;
Figur 5c ein zylinderförmiges Hindernisteil der
erfindungsgemäßen TrainingsVorrichtung; Figur 6 ein rechteckiges Hindernisteil gemäß Figur 5a mit einem beabstandet dargestellten Aufsatzteil und
Figur 7 das in Figur 6 dargestellte Hindernisteil mit einem damit befestigten Aufsatzteil.
Die Figuren zeigen eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehene Trainingsvorrichtung für Sportübungen,
insbesondere LaufÜbungen. Die Trainingsvorrichtung 2 wird durch eine Mehrzahl an Hindernisteilen 4 gebildet, die jeweils in eine Längsrichtung 6 ihre maximale Erstreckung aufweisen. Die Hindernisteile 4 sind jeweils einzeln in Erstreckungsrichtung 8 der Trainingsvorrichtung 2 parallel zueinander bezüglich ihrer jeweiligen Längsrichtung 6 angeordnet .
Die Trainingsvorrichtung 2 umfasst darüber hinaus eine Einsteileinrichtung 10, die durch zwei parallel zur
Erstreckungsrichtung 8 der Trainingsvorrichtung 2
angeordnete Verbindungselemente 12 gebildet ist. Die
Verbindungselemente 12 sind in Figur 1 jeweils durch ein
Gummiseil realisiert, welches die einzelnen Hindernisteile 4 miteinander verbindet. Die Abstände A der einzelnen Hindernisteile 4 zueinander sind in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel gleich.
An den Enden der Trainingsvorrichtung 2 ragen die
Verbindungselemente 12 über die Hindernisteile 4 hinaus und bilden dort eine Haltevorrichtung 14 der
Einsteileinrichtung 10 für die Trainingsvorrichtung 2, mit der die Trainingsvorrichtung ortsfest angeordnet und festgelegt werden kann.
Durch die Einsteileinrichtung 10 sind die Abstände A zwischen den Hindernisteilen 4 der Trainingsvorrichtung 2 manuell einstellbar. Dieses kann beispielweise durch
Verschieben der Haltevorrichtung 14 in Erstreckungsrichtung 8 erfolgen, wodurch die Trainingsvorrichtung 2 gestreckt oder gestaucht wird oder aber durch eine nicht dargestellte Spanneinrichtung .
Figur 2 zeigt die Trainingsvorrichtung 2 aus Figur 1 bei der mittels der Einsteileinrichtung 10 die Abstände A zwischen den Hindernisteilen 4 verändert wurden. Dabei nehmen die Abstände A zwischen den Hindernisteilen 4 stetig zu. Dieses wird dadurch erreicht, dass mehrere
Verbindungselemente 12 vorgesehen sind, die jeweils eine von den anderen Verbindungselementen 12 abweichende
Elastizität besitzen. Dadurch wird bei gleicher
Krafteinwirkung durch die Einsteileinrichtung 10 eine unterschiedliche Verlängerung der Abstände A zwischen den einzelnen Hindernisteilen erreicht.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der Hindernisteile 4 der Trainingsvorrichtung 2, bei der an jedem Hindernisteil 4 eine Aufnahmeeinrichtung 16 mit Führung 18 vorgesehen ist. Aufnahmevorrichtung 16 und Führung 18 sind an einer Fläche des Hindernisteils 4 angeordnet, die beim Benutzen der Trainingsvorrichtung 2 am Boden anliegt. Die
Aufnahmeeinrichtung 16 ist durch einen Ringkörper 20 gebildet, die mit dem Hindernisteil 4 verbunden ist. Der Ringkörper 20 ist in einer Führungsnut 22 eingelassen, die sich im Wesentlichen in Erstreckungsrichtung 8 der
Trainingsvorrichtung erstreckt. Das als Gummiseil
ausgebildete Verbindungselement 12 kann dann, durch die
Ringkörper 20 der Hindernisteile 4 gefädelt werden und die Hindernisteile 4 auf einfache Weise, beispielsweise durch Verknoten des Verbindungselementes 12 mit dem Ringkörper 20, miteinander verbinden.
Figur 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Trainingsvorrichtung 2 bei der die Hindernisteile 4 einen rundem Querschnitt besitzen, also im Wesentlichen
zylindrisch ausgebildet sind. Aufnahmevorrichtung 16 und Führung 18 sind an den Stirnflächen des Hindernisteils 4 gebildet .
Die Figuren 5a bis 5c zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Hindernisteile 4. So zeigt Figur 5a ein Hindernisteil 4 mit rechteckigem Querschnitt, Figur 5b ein Hindernisteil 4 mit dreieckigem Querschnitt. Bei diesen beiden bietet sich ein Vorsehen der Führung 18 und der Aufnahmeeinrichtung 16 an der ebenen, dem Boden zugewandten Fläche an.
Figur 5c zeigt ein Ausführungsbeispiel mit rundem
Hindernisteil 4, bei dem es sich zweckmäßigerweise
anbietet, die Aufnahmeeinrichtung 16 und die Führung 18 an der Stirnfläche des Hindernisteils 4 anzuordnen. Im Folgenden wird die Funktionsweise der
Trainingsvorrichtung 2 kurz beschrieben. Zum Aufbau der Trainingsvorrichtung 2 werden die Verbindungselemente 12 durch die als Ringkörper 22 gebildeten
Aufnahmeeinrichtungen 22 gefädelt und an den Ringkörpern 22 festgelegt. Dies kann über Verknoten erfolgen, oder aber mittels Haken oder Karabiner (nicht dargestellt). Hierbei wird zwischen den Hindernisteilen 4 ein Abstand A
eingestellt.
Zum Erhöhen der Stabilität der Trainingsvorrichtung 2 sind zwei Verbindungselemente 12 vorgesehen, die jeweils an einem Ende der Hindernisteile 4 angeordnet sind. Dort verlaufen sie durch die durch Führungsnuten 22 gebildeten Führungen 18, wodurch sie die Trainingsvorrichtung 2 bezüglich einer Verschiebung quer zur Erstreckungsrichtung 8 der Trainingsvorrichtung 2 halten. Zudem werden die
Hindernisteile 4 hierdurch parallel bezüglich ihrer
Längsrichtung 6 ausgerichtet und gehalten.
Zum ortsfesten Festlegen der Trainingsvorrichtung 2, bilden die Verbindungselemente 12 an den Enden der
Trainingsvorrichtung 2 die Haltevorrichtung 14 und werden mit dem Boden, auf dem die Trainingsvorrichtung 2 aufliegt, durch geeignete Mittel (Heringe, Saugnäpfe, Karabiner, etc.) verbunden.
Um die Abstände A zwischen den Hindernisteilen 4 zu
verändern, kann die ortsfeste Festlegung in
ErStreckungsrichtung 8 verschoben werden. Hierdurch werden die Verbindungselemente 12 mehr gedehnt oder entspannt. Allerdings kann auch eine, in den Figuren nicht
dargestellte Spannvorrichtung vorgesehen sein, die die Verbindungselemente 12 spannt oder entspannt, ohne dass die Haltevorrichtung 14 verlegt werden müsste.
Von besonderem Vorteil ist, dass der Abstand A zwischen zwei Hindernisteilen 4 mittels der Einsteileinrichtung 10 einfach und manuell festlegbar ist und ein Verrutschen der Hindernisteile 4, beispielsweise wenn ein Trainierender dagegen stößt, reduziert ist.
In den Figuren 6 und 7 ist exemplarisch ein quaderförmiges Hindernisteil 4 mit einem rechteckigen Querschnitt gemäß Figur 5a dargestellt, auf welchem ein Aufsatzteil 24 befestigt werden kann. Das Aufsatzteil 24 weist eine an das Hindernisteil 4 angepasste Formgebung auf. Insbesondere sind die beiden einander zugewandten Seitenflächen des Hindernisteils 4 und des Aufsatzteils 24 im Wesentlichen eben und gleich groß. Es können jedoch auch andere
Formgebungen verwendet werden.
Durch zwei Befestigungsvorrichtungen 26, die jeweils im Bereich der beiden Enden des Hindernisteils 4 angeordnet sind, werden das Aufsatzteil 24 und das Hindernisteil 4 miteinander lösbar verbunden. In dem exemplarisch
dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6 und 7 besteht die Befestigungsvorrichtung 26 aus einem Streifen aus Klettband. Es können jedoch auch beispielsweise
Druckknöpfe oder Rastelemente als Befestigungsvorrichtung verwendet werden, um eine lösbare Verbindung zu erzeugen, die jedoch nicht bei jeder unbeabsichtigten Berührung des Aufsatzteils während des Trainings gelöst werden kann.
Next Patent: HIGHLY ACCURATE DISTANCE MEASUREMENT DEVICE