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Title:
TRAINING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/079735
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a training device for examining and/or for training motory co-ordination ability and/or motory, in particular support motory control processes of a human or an animal. The training device comprises a spring-mounted training plate.

Inventors:
GERSTER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/000058
Publication Date:
July 19, 2007
Filing Date:
January 12, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SOEHNLE PROFESSIONAL GMBH & CO (DE)
GERSTER STEPHAN (DE)
International Classes:
A63B22/16; A63B22/18; A63B24/00; A63B26/00; A61B5/103; G06K9/00
Domestic Patent References:
WO2006110764A12006-10-19
WO2005060913A12005-07-07
WO2006032071A12006-03-30
Foreign References:
FR2731158A11996-09-06
US4830024A1989-05-16
US5551445A1996-09-03
US5919150A1999-07-06
DE19502838A11996-08-01
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH & NAUMANN (Heidelberg, DE)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Trainingsgerät zur Untersuchung und/oder zum Trainieren der motorischen Koordinationsfähigkeit und/oder von motorischen, insbesondere stützmotorischen, Regelungsvorgängen eines Menschen oder eines Tieres, das eine federnd gelagerte Trainingsplatte aufweist.

2. Trainingsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsplatte als Trittplatte ausgebildet ist.

3. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federelement vorgesehen ist, das die Trainingsplatte trägt.

4. Trainingsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federelement Federn und/oder elastische Bälle und/oder elastische Gummielemente und/oder elastische Schaumelemente aufweisen.

5. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein nicht federndes Lagerelement vorgesehen ist, das die Trainingsplatte trägt.

6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsplatte sowohl von federnden, als auch von nicht federnden Elementen getragen ist.

7. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsplatte gegen die Kraft des zumindest einen Federelements aus einer Neutralstellung auslenkbar und/oder bewegbar und/oder schwenkbar und/oder kippbar angeordnet ist.

8. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsplatte dreieckig oder viereckig oder rund oder oval ausgestaltet ist.

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9. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Trainingsplatte eine Sollstandfläche markiert ist.

10. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Messsensor vorgesehen ist, der auf das Kraftaufnahmeelement einwirkende Kräfte in Abhängigkeit von der Zeit misst.

11. Trainingsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor auf das Kraftaufnahmeelement einwirkende Kräfte in regelmäßigen zeitlichen Abständen misst.

12. Trainingsgerät nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Abstände jeweils kürzer 1 Millisekunde sind, oder dass die zeitlichen Abstände jeweils im Bereich von 0,02 Sekunden und einer Millisekunde, insbesondere im Bereich von 0,02 Sekunden und 0,005 Sekunden, insbesondere im Bereich von 0,01 und 0,04 Sekunden liegen, oder dass die zeitlichen Abstände jeweils 0,02 Sekunden oder 0,01 Sekunden oder 0,004 Sekunden betragen.

13. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswertevorrichtung vorgesehen ist, die die Messsignale des zumindest einen Messsensors empfängt.

14. Trainingsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren eine Summe errechnet.

15. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils eine Summe errechnet.

16. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft errechnet

_ g _

17. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft errechnet.

18. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung den Ort des Schwerpunktes in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt.

19. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung die zeitliche Ableitung der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder der errechneten Summe ermittelt.

20. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung den zeitlichen Mittelwert der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder der errechneten Summen ermittelt.

21. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung die Fouriertransformierte der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder der errechneten Summen ermittelt.

22. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung einen Leistungswert, insbesondere den Leistungswert der Leistung, die von der zu untersuchenden Person zur Stabilisierung einer Gleichgewichtslage aufgebracht wurde, ermittelt.

23. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung die gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung geleistete Arbeit ermittelt.

24. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung jeweils die innerhalb eines zeitlichen Abstandes gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung geleistete Arbeit ermittelt.

25. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung aus dem zeitlichen Mittelwert der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder aus dem zeitlichen Mittelwert der errechneten Summen und/oder aus der zeitlichen Ableitung der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder aus der zeitlichen Ableitung der errechneten Summen und/oder aus der Fouriertransformierten der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder aus der Fouriertransformierten der errechneten Summen einen Leistungswert ermittelt.

26. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das das Trainingsgerät ein Zubehörteil zu einer Messvorrichtung zur Untersuchung der motorischen Koordinationsfähigkeit und/oder zur Untersuchung von motorischen, insbesondere stützmotorischen, Regelungsvorgängen eines Menschen oder eines Tieres ist.

27. Trainingsgerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung ein Kraftaufnahmeelement und zumindest einem Messsensor aufweist, der auf das Kraftaufnahmeelement einwirkende Kräfte in Abhängigkeit von der Zeit misst.

28. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingsplatte dieselbe Form aufweist, wie das Kraftaufnahmeelement der Messvorrichtung.

29. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftaufnahmeelement relativ zur übrigen Messvorrichtung - abgesehen von den zur Messung der Kräfte nötigen Auslenkungen - ortsfest angeordnet ist.

30. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftaufnahmeelement von einer Rückstellvorrichtung in einer Neutralstellung gehalten ist.

31. Trainingsgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftaufnahmeelement gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung aus der Neutralstellung

auslenkbar und/oder bewegbar und/oder schwenkbar und/oder kippbar angeordnet ist.

32. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 30 oder 31 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung eine Federvorrichtung aufweist.

33. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung Teil des Messsensors ist.

34. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung elektromagnetisch arbeitet.

35. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor eine Kraftmesszelle, insbesondere eine Wägezelle, aufweist.

36. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor einen Kippsensor aufweist.

37. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor einen Dehnmessstreifen aufweist.

38. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor induktiv und/oder kapazitiv arbeitet.

39. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor zumindest eine Vorrichtung zur Messung der änderung eines elektrischen und/oder magnetischen Feldes aufweist.

40. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor eine elektrische Spule aufweist.

41. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor eine Antenne aufweist.

42. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 41 , dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor optisch arbeitet.

43. Trainingsgerät nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor zumindest eine Lichtquelle aufweist.

44. Trainingsgerät nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass der die Lichtquelle als Laser, insbesondere als Halbleiterlaser, oder als Leuchtdiode ausgeführt ist.

45. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor zumindest einen Lichtdetektor aufweist.

46. Trainingsgerät nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Lichtdetektor ein vom Auftreffort der Lichtstrahlung abhängiges elektrisches Signal erzeugt.

47. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdetektor ein PSD (position sensitive device) aufweist.

48. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung genau einen Messsensor aufweist.

49. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung genau zwei Messsensoren aufweist.

50. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung genau drei Messsensoren aufweist.

51. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftaufnahmeelement einpunktgelagert ist.

52. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 51 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftaufnahmeelement zweipunktgelagert ist.

53. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftaufnahmeelement dreipunktgelagert ist.

54. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 51 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Lagerpunkt eine Lagerkugel vorgesehen ist.

55. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 51 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messsensor an einem Lagerpunkt angeordnet ist.

56. Trainingsgerät nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Messsensor an einem zweiten Lagerpunkt angeordnet ist.

57. Trainingsgerät nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Messsensor an einem dritten Lagerpunkt angeordnet ist.

58. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftaufnahmeelement eine Trittplatte, auf die sich eine Person stellen kann, aufweist.

59. Trainingsgerät nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Trittplatte dreieckig oder viereckig oder rund oder oval ausgestaltet ist.

60. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 58 oder 59, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Trittplatte eine Sollstandfläche markiert ist.

61. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Messsensor auf das Kraftaufnahmeelement einwirkende Kräfte in regelmäßigen zeitlichen Abständen misst.

62. Trainingsgerät nach Anspruch 61 , dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Abstände jeweils kürzer 1 Millisekunde sind.

63. Trainingsgerät nach Anspruch 61 , dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Abstände jeweils im Bereich von 0,02 Sekunden und einer Millisekunde, ins-

besondere im Bereich von 0,02 Sekunden und 0,005 Sekunden, insbesondere im Bereich von 0,01 und 0,04 Sekunden liegen.

64. Trainingsgerät nach Anspruch 61 , dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlichen Abstände jeweils 0,02 Sekunden oder 0,01 Sekunden oder 0,004 Sekunden betragen.

65. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 26 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswertevorrichtung vorgesehen ist, die die Messsignale des zumindest einen Messsensors empfängt.

66. Trainingsgerät nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren eine Summe errechnet.

67. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 oder 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils eine Summe errechnet.

68. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft errechnet.

69. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft errechnet.

70. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 68 oder 69, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung den Ort des Schwerpunktes in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt.

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71. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung die zeitliche Ableitung der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder der errechneten Summe ermittelt.

72. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 71 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung den zeitlichen Mittelwert der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder der errechneten Summen ermittelt.

73. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 72, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung die Fouriertransformierte der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder der errechneten Summen ermittelt.

74. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung einen Leistungswert:, insbesondere den Leistungswert der Leistung, die von der zu untersuchenden Person zur Stabilisierung einer Gleichgewichtslage aufgebracht wurde, ermittelt.

75. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 74, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung die gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung geleistete Arbeit ermittelt.

76. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 75, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung jeweils die innerhalb eines zeitlichen Abstandes gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung geleistete Arbeit ermittelt.

77. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung aus dem zeitlichen Mittelwert der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder aus dem zeitlichen Mittelwert der errechneten Summen und/oder aus der zeitlichen Ableitung der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder aus der zeitlichen Ableitung der errechneten Summen und/oder aus der Fouriertransformierten der Messsignale des zumindest eines Messsensors und/oder aus der Fouriertransformierten der errechneten Summen einen Leistungswert ermittelt.

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78. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 65 bis 77, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung einen PC aufweist.

79. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 78, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigevorrichtung, insbesondere ein Display und/oder ein Bildschirm, zur Anzeige der Messwerte und/oder der errechneten Werte und/oder der ermittelten Werte und/oder von Trainingswerten vorgesehen ist.

80. Trainingsgerät nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung die Messwerte und/oder die errechneten Werte in grafischer Darstellung anzeigt.

81. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 79 oder 80, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung die zeitliche Veränderung des Ortes des Schwerpunktes in einem x-y-Diagramm dargestellt.

82. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 79 bis 81 , dadurch gekennzeichnet, dass die die Anzeigevorrichtung zeitliche Veränderung des Ortes des Schwerpunktes einem Diagramm mit farblich unterschiedenen Bereichen anzeigt.

83. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 82, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle zur Ausgabe von Messwerten und/oder errechneten Werten an einen PC und/oder an ein Netzwerk vorgesehen ist.

Description:

TRAININGSGERäT

Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur Untersuchung und/oder zum Trainieren der motorischen Koordinationsfähigkeit und/oder von motorischen, insbesondere stützmotorischen Regelungsvorgängen eines Menschen oder eines Tieres.

Trainingsgeräte der gattungsbildenden Art sind aus der Praxis bekannt. Sie eignen sich jedoch nicht zum automatischen reproduzierbaren Betrieb.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Trainingsgerät der gattungsbildenden Art anzugeben, welches geeignet ist, im Rahmen eines automatischen Betriebs reproduzierbare Trainingsbedingungen zu gewährleisten.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach umfasst das hier in Rede stehende Trainingsgerät eine federnd gelagerte Trainingsplatte.

In vorteilhafter Weise ist die Trainingsplatte als Trittplatte ausgebildet, wobei mindestens ein Federelement vorgesehen ist, das die Trainingsplatte trägt.

Das Federelement umfasst Federn und/oder elastische Bälle und/oder elastische Gummielemente und/oder elastische Schaumelemente.

Des Weiteren ist in vorteilhafter Weise zumindest ein nicht federndes Lagerelement vorgesehen, das die Trainingsplatte trägt.

Die Trainingsplatte ist in vorteilhafter Weise sowohl von federnden als auch von nicht federnden Elementen getragen. Außerdem ist die Trainingsplatte gegen die Kraft des zumindest einen Federelements aus einer Neutralstellung auslenkbar und/oder bewegbar und/oder schwenkbar und/oder kippbar angeordnet.

Die Trainingsplatte kann beliebige Formen aufweisen. In vorteilhafter Weise ist sie dreieckig, viereckig bzw. mehreckig oder rund bzw. oval ausgestaltet. Auf der Trainingsplatte ist eine Sollstandfläche markiert.

Zumindest ein Messsensor misst die auf das Kraftaufnahmeelement einwirkenden Kräfte in Abhängigkeit von der Zeit, vorzugsweise in regelmäßigen zeitlichen Abständen. Die zeitlichen Abstände sind in vorteilhafter Weise kürzer als eine Millisekunde. Im Konkreten können die zeitlichen Abstände jeweils im Bereich von 0,02 Sekunden und einer Millisekunde, insbesondere im Bereich von 0,02 Sekunden und 0,005 Sekunden, insbesondere im Bereich von 0,01 und 0,04 Sekunden, liegen. Es ist denkbar, dass die zeitlichen Abstände jeweils 0,02 Sekunden oder 0,01 Sekunden oder 0,04 Sekunden betragen.

In weiter vorteilhafter Weise ist eine Auswertevorrichtung vorgesehen, die die Messsignale des zumindest einen Messsensors empfängt. Die Auswerteeinrichtung errechnet aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren eine Summe. In vorteilhafter Weise errechnet die Auswertevorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils eine Summe. Im Konkreten könnte die Auswertevorrichtung aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft errechnen. In vorteilhafter Weise errechnet die Auswertevorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Auswertevorrichtung der Auswertevorrichtung den Ort des Schwerpunktes in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt. Gleiches gilt für die zeitliche Ableitung der Messsignale des zumindest einen Messsensors und/oder der errechneten Summe.

Des Weiteren ist es denkbar, dass die Auswertevorrichtung den zeitlichen Mittelwert der Messsignale des zumindest einen Messsensors und/oder der errechneten Summe ermittelt. Auch kann die Auswertevorrichtung die Fouriertransformierte der Messsignale des zumindest einen Messsensors und/oder der errechneten Summen ermitteln. In besonders vorteilhafter Weise wird durch die Auswertevorrichtung ein Leistungswert, insbesondere ein Leistungswert der Leistung, die von der zu unter-

suchenden Person zur Stabilisierung einer Gleichgewichtslage aufgebracht wird, ermittelt.

In ganz besonders vorteilhafter Weise ermittelt die Auswertevorrichtung aus dem zeitlichen Mittelwert der Messsignale des zumindest einen Messsensors und/oder aus dem zeitlichen Mittelwert der errechneten Summen und/oder aus der zeitlichen Ableitung der Messwerte des zumindest einen Messsensors und/oder aus der zeitlichen Ableitung der errechneten Summen und/oder aus der Fouriertransformierten der Messsignale des zumindest einen Messsensors und/oder aus der Fouriertransformierten der errechneten Summen einen Leistungswert.

Die Auswertevorrichtung ermittelt die gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung geleitstete Arbeit. Dies kann innerhalb eines zeitlichen Abstands - vorzugsweise periodisch - geschehen.

Das Trainingsgerät umfasst in vorteilhafter Weise ein Zubehörteil zu einer Messvorrichtung, welches zur Untersuchung der motorischen Koordinationsfähigkeit und/oder zur Untersuchung von motorischen, insbesondere stützmotorischen Regelungsvorgänge eines Menschen oder eines Tieres dient. Entsprechend umfasst die Messvorrichtung ein Kraftaufnahmeelement und zumindest einen Messsensor, der auf das Kraftaufnahmeelement einwirkende Kräfte in Abhängigkeit von der Zeit misst. Die Trainingsplatte weist dieselbe Form auf, wie das Kraftaufnahmeelement der Messvorrichtung.

Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn das Kraftaufnahmeelement relativ zur übrigen Messvorrichtung - abgesehen von den zur Messung der Kräfte nötigen Auslenkung - ortsfest angeordnet ist. Außerdem ist das Kraftaufnahmeelement von einer Rückstellvorrichtung in einer Neutralstellung gehalten. Das Kraftaufnahmeelement ist gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung aus der Neutralstellung auslenkbar und/oder bewegbar und/oder schwenkbar und/oder kippbar angeordnet. Die Rückstellvorrichtung umfasst eine Federvorrichtung, wobei die Rückstellvorrichtung Teil des Messsensors sein kann. Die Rückstellvorrichtung kann elektromagnetisch arbeiten.

Der zumindest eine Messsensor weist in vorteilhafter Weise eine Kraftmesszelle, insbesondere eine Wägezelle, auf. Außerdem kann der Messsensor einen Kippsensor bzw. Neigungssensor aufweisen. Ebenso kann der Messsensor ein Dehnmessstreifen umfassen. Der Messsensor kann auf unterschiedliche Weise arbeiten, vorzugsweise induktiv und/oder kapazitiv.

In weiter vorteilhafter Weise umfasst der zumindest eine Sensor zumindest eine Vorrichtung zur Messung der änderung eines elektrischen und/oder magnetischen Feldes. Des Weiteren kann der Messsensor eine elektrische Messspule und/oder eine Antenne aufweisen.

Der Messsensor kann in weiter vorteilhafter Weise optisch arbeiten, wobei dem Messsensor zumindest eine Lichtquelle zugeordnet ist. Bei der Lichtquelle kann es sich um einen Laser, insbesondere um einen Halbleiterlaser oder um eine Leuchtdiode, handeln.

Der Messsensor umfasst des Weiteren einen Lichtdetektor, wobei der Lichtdetektor ein vom Auftreffort der Lichtstrahlung abhängiges elektrisches Signal erzeugt. Bei dem Lichtdetektor kann es sich um ein PSD (position sensitive device) handeln.

Die Messvorrichtung umfasst des Weiteren einen oder mehrere Messsensoren.

Das Kraftaufnahmeelement kann einpunkt-, zweipunkt- oder mehrpunkt- gelagert sein. An zumindest einem Lagerpunkt könnte eine Lagerkugel vorgesehen sein, wobei es denkbar ist, dass ein Messsensor an einem Lagerpunkt angeordnet ist oder dass an allen Lagerpunkten Messsensoren angeordnet sind.

Das Trainingsgerät ist des Weiteren derart ausgestaltet, dass das Kraftaufnahmeelement eine Trittplatte umfasst, auf die sich eine Person stellen kann. Die Trittplatte kann dreieckig, viereckig, mehreckig oder rund bzw. oval ausgestaltet sein. Auf der Trittplatte ist eine Sollstandfläche markiert.

Der zumindest eine Messsensor misst auf das Kraftaufnahmeelement einwirkenden Kräfte in regelmäßigen zeitlichen Abständen, wobei die zeitlichen Abstände jeweils

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kürzer als eine Millisekunde sein können. Die zeitlichen Abstände können im Bereich von 0,02 Sekunden und einer Millisekunde liegen, insbesondere im Bereich von 0,02 Sekunden und 0,005 Sekunden, vorzugsweise im Bereich von 0,01 und 0,04 Sekunden. Die zeitlichen Abstände betragen in vorteilhafter Weise jeweils 0,02 Sekunden oder 0,01 Sekunden oder 0,004 Sekunden.

Des Weiteren ist eine Auswertevorrichtung vorgesehen, die aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren eine Summe errechnet. Die Auswertevorrichtung berechnet in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils eine Summe. Auch ist es denkbar, dass die Auswertevorrichtung aus den Messsignalen von mindestens zwei Messsensoren den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft errechnet. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Auswertevorrichtung in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus den Messsignalen von zumindest zwei Messsensoren jeweils den Schwerpunkt der einwirkenden Kraft errechnet. Auch ist es denkbar, dass die Auswertevorrichtung den Ort des Schwerpunktes in Abhängigkeit von der Zeit ermittelt.

In weiter vorteilhafter Weise ermittelt die Auswertevorrichtung die zeitliche Ableitung der Messsignale des zumindest einen Messsensors und/oder der errechneten Summe. Auch kann durch die Auswertevorrichtung der zeitliche Mittelwert der Messsignale des zumindest ein Messsensors und/oder der errechneten Summen ermittelt werden. Gleiches gilt für die Fouriertransformierte der Messsignale des zumindest einen Messsensors und/oder der errechneten Summen.

Des Weiteren könnte die Auswertevorrichtung einen Leistungswert ermitteln, insbesondere den Leistungswert der Leistung, die von der zu untersuchenden Person zur Stabilisierung einer Gleichgewichtslage aufgebracht wird. Außerdem könnte die Auswertevorrichtung die gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung geleistete Arbeit ermitteln bzw. berechnen. Im Konkreten könnte die Auswertevorrichtung jeweils die innerhalb eines zeitlichen Abstands gegen die Kraft der Rückstellvorrichtung geleistete Arbeit ermitteln.

Das Trainingsgerät umfasst einen Rechner, vorzugsweise einen PC. Dabei ist es von Vorteil, wenn ein Display bzw. ein Bildschirm vorgesehen ist, der zur Anzeige

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der Messwerte und/oder der errechneten Werte dient. In besonders vorteilhafter Weise zeigt die Anzeigevorrichtung die Messwerte und/oder die errechneten Werte in grafisch aufbereiteter Darstellung an. Auch ist es denkbar, dass die Anzeigevorrichtung die zeitliche Veränderung des Ortes des Schwerpunktes in einem x-y Diagramm dargestellt. Die zeitliche Veränderung des Ortes des Schwerpunktes kann mit Hilfe eines Diagramms mit farblich unterschiedlichen Bereichen angezeigt werden.

Schließlich ist eine Schnittstelle zur Ausgabe von Messwerten und/oder errechneten Werten an einen PC und/oder an ein Netzwerk und/oder an einen Datenspeicher vorgesehen.