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Patent Searching and Data


Title:
TRAMPOLINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/101125
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trampoline comprising a jumping mat (3) mounted in a frame construction (2). Said jumping mat (3) consists of a intersecting arrangement of longitudinal strips (8) and transverse strips (9), the width of each strip being at least approximately 4 mm.

Inventors:
HACK DENNIS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/000733
Publication Date:
August 25, 2011
Filing Date:
February 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
EUROTRAMP TRAMPOLINE KURT HACK GMBH (DE)
HACK DENNIS (DE)
International Classes:
A63B21/02
Foreign References:
US20070232456A12007-10-04
US20070232456A12007-10-04
Other References:
See also references of EP 2391425A1
Attorney, Agent or Firm:
RUCKH, RAINER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Trampolin (1) mit einem in einer Rahmenkonstruktion (2) gelagerten Sprungtuch (3) dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (3) aus einer gekreuzten Anordnung von Längsbändern (8) und Querbändern (9) besteht, deren Breiten jeweils zumindest näherungsweise 4 mm betragen.

2. Trampolin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbänder (8) und Querbänder (9) jeweils eine Breite von genau 4 mm aufweisen.

3. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbänder (8) und Querbänder (9) aus einem Gewebe gebildet sind.

4. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen benachbarten Längsbändern (8) und zwischen benachbarten Querbändern (9) jeweils maximal 16 mm betragen.

5. Trampolin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände zwischen benachbarten Längsbändern (8) und zwischen benachbarten Querbändern (9) jeweils im Bereich zwischen 13 mm und 16 mm liegen.

6. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch kennzeichnet, dass die Abstände zwischen benachbarten Querbändern (9) und zwischen benachbarten Längsbändern (8) identisch sind.

7. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (3) zumindest teilweise aus dehnungsarmen Garnen besteht. 8. Trampolin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbänder (8) und Querbänder (9) des Sprungtuchs (3) vorgedehnt sind.

9. Trampolin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbänder (8) und Querbänder (9) durch Verstreckung vorgedehnt sind.

10. Trampolin nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnungsarmen Garne aus Aramiden oder aus para-Aramiden, insbesondere Kevlar oder Twaron, bestehen

1 1. Trampolin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Aramiden bestehenden dehnungsarmen Garne eine Teflon

(PTFE-)Beschichtung aufweisen.

12. Trampolin nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnungsarmen Garne aus Polyethylen oder aus Carbon bestehen. 13. Trampolin nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (3) aus einer Mischung von aus Kunstfasern bestehenden Garnen und dehnungsarmen Garnen gebildet ist.

14. Trampolin nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (3) als Kunstfasergarne Polyestergarne oder Polyamidgarne enthält.

Description:
Trampolin

Die Erfindung betrifft ein Trampolin.

Derartige Trampoline weisen generell ein Sprungtuch auf, das mit elastischen Elementen, insbesondere Federn an einer Rahmenkonstruktion gelagert ist.

Die zur Durchführung von Sprüngen auf dem Trampolin erforderlichen elasti- sehen Eigenschaften des Sprungtuchs werden von der Aufhängung des Sprungtuchs mittels der Federn als elastischen Elementen zwar wesentlich mitbestimmt. Ein entscheidender Faktor für die Sprungeigenschaften des Trampolins ist jedoch das Sprungtuch selbst.

Bekannte Trampoline der Fa Eurotramp, Weilheim, werden insbesondere als zertifizierte Wettkampftrampoline im Breiten- und Spitzensport eingesetzt. Derartige Trampoline weisen Sprungtücher auf, die aus einer Anordnung von gekreuzt verlaufenden Längsbändern und Querbändern bestehen, die an ihren Kreuzungsstellen miteinander vernäht sind.

Derartige Trampoline weisen bereits gute Leistungsdaten auf. Jedoch wurde festgestellt, dass derartige Trampoline durch die Leistungssteigerung bei den Athleten insbesondere in Grenzbereichen noch nicht völlig zufrieden stellende Werte aufweisen. So wurde beispielsweise festgestellt, dass es für einen Athleten, der ein derartiges Trampolin für eine zehnteilige Wettkampfkür nutzt, im Falle eines Verlustes an Sprunghöhe schwierig und allenfalls unter Mobilisie- rung großer Kraftreserven möglich ist, für die ausstehenden Restsprünge wieder ein ausreichendes Sprunghöhenniveau zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trampolin der eingangs genannten Art mit verbesserter Funktionalität bereitzustellen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Das erfindungsgemäße Trampolin umfasst ein in einer Rahmenkonstruktion gelagertes Sprungtuch welches aus einer gekreuzten Anordnung von Längsbändern und Querbändern besteht, deren Breiten jeweils zumindest näherungsweise 4 mm betragen.

Besonders vorteilhaft weisen die Längsbänder und Querbänder eine Breite von genau 4 mm auf. Damit werden die für Wettkampftrampoline vorgeschriebe- nen Mindestbreiten der Bänder eingehalten.

Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Struktur des Sprungtuchs aus Längsbändern und Querbändern mit derselben Breite im Bereich von 4 mm ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Sprungtuchs und damit des gesamten Trampolins. Die Leistungssteigerung des erfindungsgemäßen Sprungtuchs mit Längsbändern und Querbändern mit jeweils einer Breite von 4 mm gegenüber bekannten Sprungtüchern, deren Längsbänder eine Breite von 4 mm und deren Querbänder eine Breite von 6 mm aufweisen, ist durch Messungen belegbar, bei welchen eine Kugel aus einer Fallhöhe von 4 Meter auf das Sprungtuch frei fallen gelassen wird.

Bei diesen Messungen ergab sich, dass für ein herkömmliches, bekanntes Sprungtuch die Kugel nach dem Fall aus 4 m Höhe nur 86 % der Ausgangshöhe erreicht. Demgegenüber wird bei einer Messung mit dem erfindungsgemäßen Sprungtuch 90 % der Ausgangshöhe erreicht. Diese deutliche Leistungssteigerung des erfindungsgemäßen Sprungtuchs führt dazu, dass Athleten bei Nutzung eines Trampolins mit dem erfindungsgemäßen Sprungtuch ihre Wettkampfhöhe mit erheblich weniger Kraftaufwand erreichen. Insbesondere Frauen und Jugendliche profitieren hiervon, da sie mit geringem Kraftaufwand optimale Turnhöhen erreichen können.

Insbesondere hat es ein Athlet, der das Trampolin mit dem erfindungsgemäßen Sprungtuch nutzt, während einer zehnteiligen Wettkampfkür einfacher, nachdem er während den Wettkampfübungen an Höhe verloren hat, für den Rest der Übungen wieder auf die notwendige Wettkampfhöhe zu kommen.

Ein wesentlicher Grund für die Leistungssteigerung des erfindungsgemäßen Sprungtuchs ist auch eine bessere Luftverdrängung bei dessen Durchbiegung während der Sprünge mit einem Sprungtuch.

Die verbesserte Luftverdrängung wird insbesondere dann erhalten, wenn die Abstände zwischen benachbarten Längsbändern und zwischen benachbarten Querbändern jeweils im Bereich zwischen 13 mm und 16 mm liegen.

Während der obere Grenzwert durch normative Bestimmungen vorgegeben ist, hat sich der untere Grenzwert in unterschiedlichen Applikationen als vorteilhaft erwiesen.

Generell können auch kleinere Abstände zwischen den Längsbändern und den Querbändern vorgesehen sein, wobei jedoch vorteilhaft der jeweilige Abstand größer als die Breite des Längsbandes oder Querbandes ist. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Sprungtuch mit seinen Längsbändern und Querbändern aus einem Gewebe. Dadurch, dass die gesamte Konstruktion der Längsbänder und Querbänder aus einem Fertiggewebe besteht, müssen die Längsbänder und Querbänder an ihren Nahtstellen nicht mehr vernäht werden, wodurch eine signifikante Rationalisie- rung beim Fertigungsprozess des Sprungtuchs erhalten wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass durch die einstückige Ausbildung des Sprungtuchs kein Verrutschen der Längsbänder und Querbänder bei Ausübung von Sprüngen auf dem Sprungtuch mehr auftreten kann. Das Sprungtuch weist damit eine perfekte Verschiebefestigkeit der Längsbänder und Querbänder auf, wodurch die Sicherheit und die Qualität des Sprungtuchs erheblich gesteigert werden.

Weiterhin ist bei der Ausbildung des Sprungtuchs als Fertiggewebe vorteilhaft, dass bereits beim Herstellungsprozess des Gewebes Markierungen in das Sprungtuch eingearbeitet werden. Die an vorgegebenen Sollpositionen anzubringenden Markierungen definieren die Sprungzone auf dem Sprungtuch. Damit entfällt ein aufwendiges nachträgliches Aufbringen derartiger Markierungen.

Zur Montage eines Sprungtuchs am Trampolin wird dieses generell mittels der elastischen Elemente in die Rahmenkonstruktion eingespannt. Das so montierte, neue Sprungtuch weist eine bestimmte Einspannlänge in Quer- und Längs- richtung auf. Bereits nach einigen Tagen oder Wochen des Gebrauchs des Trampolins dehnen sich aus dem Stand der Technik bekannte Sprungtücher dauerhaft um etwa 2 bis 2,5 %.

Bei bestimmten Einsatzbereichen, wie zum Beispiel dem Einsatz des Trampolins im Bereich des Leistungssports, sind derartige Dehnungen des Sprungtuchs nicht akzeptabel, da sich dadurch die Sprungeigenschaften des Trampolins spürbar verschlechtern. Dies führt dazu, dass bei derartigen Einsatzzwecken die Sprungtücher bereits nach kurzen Gebrauchszeiten durch neue ersetzt werden müssen. Dies stellt einen erheblichen Kostenfaktor dar. Zudem erfordert das häufige Auswechseln auch einen unerwünscht hohen Zeitaufwand. Dieser Nachteil wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden, dass das Sprungtuch zumindest teilweise aus dehnungsarmen Garnen besteht. Bei dem so ausgebildeten Sprungtuch wird die maximale technische Belastbarkeit dauerhaft erhalten, das heißt das mit diesem Sprungtuch ausgestattete Trampolin kann bei einer gleichmäßigen Leistungsabgabe über einen langen Zeitraum genutzt werden. Damit können die erfindungsgemäßen Trampoline insbesondere im Leistungssport eingesetzt werden. Gerade bei derartigen Anwendungen im Spitzensport können die erfindungsgemäßen Trampoline vorteilhaft eingesetzt werden, da dort bereits geringe Beeinträchtigungen der Leistungsabgabe nicht akzeptabel sind.

Die dehnungsarmen Garne können beispielsweise aus Aramiden, insbesondere para- Aramiden wie Kevlar oder Twaron, bestehen.

Ebenso können die dehnungsarmen Garne aus Polyethylen bestehen.

Besonders geringe Dehnungen werden mit dehnungsarmen Garnen, die aus Carbonfasern bestehen, erhalten.

Ebenso eignen sich hierfür dehnungsarme Garne aus Vectran-Fasern, das heißt Fasern bestehend aus Flüssigkristallpolymeren.

Besonders vorteilhaft bilden die Sprungtücher des erfindungsgemäßen Trampolins textile Flächengebilde, die aus einer Mischung der dehnungsarmen Garne mit Kunstfasern bestehen. Derartige Kunstfasern können Polyestergarne oder Polyamidgarne sein, die üblicherweise zur Herstellung von Sprungtüchern verwendet werden.

Durch die Mischung der dehnungsarmen Garne mit Kunstfasern können einerseits die elastischen Eigenschaften der Sprungtücher vorgegeben und eingestellt werden. Zudem ergibt sich durch die Verwendung derartiger Mischungen gegenüber Sprungtüchern, die nur aus dehnungsarmen Garnen bestehen, ein erheblicher Kostenvorteil, da die Kunstfasern erheblich kostengünstiger als die dehnungsarmen Garne sind. Eine konstante Leistungsabgabe der Sprungtücher kann weiter dadurch gefördert werden, dass Bestandteile der die Sprungtücher bildenden textilen Flächengebilde, das heißt die Längs- und Querbänder, vorgestreckt werden, so dass sich diese bleibend verformen und dann beim Gebrauch des Trampolins nicht mehr dehnen. Ebenso können besonders stabile Webarten zur Herstellung von Sprungtüchern bildenden Geweben verwendet werden, um eine Dehnung der Sprungtücher während des Gebrauchs weiter zu minimieren.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : Schematische Darstellung eines Trampolins. Figur 2: Schnittdarstellung der Rahmenkonstruktion des Trampolins gemäß Figur 1 mit darin eingespanntem Sprungtuch.

Figur 3 : Ausführungsbeispiel eines Sprungtuchs für das Trampolin gemäß Figur 1.

Figur 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Trampolins 1 , welches als wesentliche Komponenten eine Rahmenkonstruktion 2 und ein darin gelagertes Sprungtuch 3 aufweist.

Die Rahmenkonstruktion 2 besteht im Wesentlichen aus einem rechteckigen Rahmen 4 und mit diesem verbundenen Standfüßen 5 zur Aufstellung auf einer Unterlage. Generell kann die Rahmenkonstruktion 2 dabei zusammenklappbar sein. In den Rahmen 4 der Rahmenkonstruktion 2 ist, wie aus Figur 2 ersichtlich, das Sprungtuch 3 eingespannt. Hierzu werden entlang des gesamten Um- fangs des Sprungtuchs 3 Federn 6 als elastische Elemente befestigt, die dann an der Innenseite des Rahmens 4 fixiert werden. Die Federn 6 sind vorteilhaft identisch ausgebildet. Vorteilhaft sind die Federn 6 als Zugfedern ausgebildet. Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind die Federn 6 durch Abdeckungen 7 abgedeckt, um die Gefahr von Verletzungen durch Kontakt der das Trampolin 1 nutzenden Person mit den Federn 6 zu vermeiden.

Figur 3 zeigt den Aufbau des erfindungsgemäßen Sprungtuchs 3 für das Trampolin 1 gemäß Figur 1. Das Sprungtuch 3 weist eine Anordnung von sich kreu- zenden Längsbändern 8 und Querbändern 9 auf.

Sämtliche Längsbänder 8 sind identisch ausgebildet. Auch sämtliche Querbänder 9 sind identisch ausgebildet. Im vorliegenden Fall sind auch die Längsbänder 8 identisch mit den Querbändern 9 ausgebildet.

Die Längsbänder 8 und Querbänder 9 weisen dabei jeweils eine über ihre ge- samte Länge konstante Breite von 4 mm auf. Im vorliegenden Fall beträgt die Breite exakt 4 mm. Prinzipiell kann der Wert der Breite innerhalb bestimmter Grenzen, insbesondere in einem Bereich von 10 % hiervon abweichen.

Die einzelnen Längsbänder 8 und Querbänder 9 sind im vorliegenden Fall als gewobene Bänder ausgebildet, wobei diese allgemein aus Kunstfasern beste- hen.

Wie aus Figur 3 ersichtlich bilden die Längsbänder 8 und Querbänder 9 eine orthogonale Gitterstruktur, das heißt die Längsbänder 8 verlaufen parallel zueinander und im rechten Winkel zu den Querbändern 9.

Das Sprungtuch 3 bildet eine verschiebefeste Konstruktion dadurch, dass die Längsbänder 8 und Querbänder 9 an ihren Kreuzungsstellen miteinander vernäht sind. Um eine solche verschiebefeste Konstruktion zu erhalten, werden die Längsbänder 8 und Querbänder 9 zur Herstellung des Sprungtuchs 3 straff eingespannt, so dass dann das Vernähen an den Kreuzungsstellen unter Spannung erfolgt. Bei jeder Kreuzungsstelle erfolgt dann das Vernähen mit einer mög- liehst hohen Anzahl von Stichen. Die Abstände der einzelnen Längsbänder 8 des Sprungtuchs 3 sind bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 konstant. Dasselbe gilt für die Abstände zwischen den einzelnen Querbändern 9, die vorteilhaft gleich groß sind wie die Abstände zwischen den Längsbändern 8. Der maximale Abstandswert zwischen zwei benachbarten Längsbändern 8 oder zwei benachbarten Querbändern 9 ist durch die geltenden Normen auf 16 mm begrenzt. Der Abstand kann auch bei kleinen Werten liegen, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, wenn der Abstandswert im Bereich zwischen 13 mm und 16 mm liegt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Variante besteht das gesamte Sprungtuch 3 mit seinen Längsbändern 8 und Querbändern 9 aus einem Fertiggewebe. Damit brauchen die Längsbänder 8 und Querbänder 9 an ihren Kreuzungsstellen nicht mehr vernäht werden.

Das textile Flächengebilde, welches das Sprungtuch 3 bildet, enthält dehnungs- arme Garne, wodurch das Sprungtuch 3 auch nach langer Gebrauchsdauer keine nennungswerte Dehnung in Längs- oder Querrichtung aufweist.

Prinzipiell könnte das Sprungtuch 3 vollständig aus dehnungsarmen Garnen bestehen. Im vorliegenden Fall wird das das Sprungtuch 3 bildende textile Flä- chengebüde aus einer Mischung von dehnungsarmen Garnen mit Kunstfasern aufgebaut. Die Kunstfasern bestehen aus Polyestergarnen oder Polyamidgarnen.

Die dehnungsarmen Garne können aus Aramiden bestehen. Besonders geeignet sind para-Aramide wie Kevlar oder Twaron, die sehr dehnungsarm sind. Um eine hohe Witterungsbeständigkeit zu erhalten, können diese dehnungsarmen Garne eine Teflon (PTFE-)Beschichtung aufweisen. Weiterhin können dehnungsarme Garne für das Sprungtuch 3 aus Polyethylen bestehen. Ein Beispiel für derartige Garne sind Dyneema-Garne.

Als besonders dehnungsarme Garne eignen sich Garne aus Carbon-Fasern. Diese Carbon-Fasern sind nicht nur extrem dehnungsarm, sondern weisen auch eine sehr hohe Stabilität gegen UV-Lichteinstrahlung auf.

Schließlich können auch Vectran-Fasern zur Bildung dehnungsarmer Garne für das Sprungtuch 3 verwendet werden. Diese können insbesondere mit Polyester verwebt werden. Vectran ist ein thermoplastisches mehrfaseriges Garn, das aus geschmolzenem Flüssigkristallpolymer gesponnen wird. Generell können auch mehrere der genannten dehnungsarmen Garne in Kombination zur Herstellung des Sprungtuchs 3 verwendet werden.

Bezugszeichenliste

(1) Trampolin

(2) Rahmenkonstruktion

(3) Sprungtuch

(4) Rahmen

(5) Standfuß

(6) Feder

(7) Abdeckung

(8) Längsband

(9) Querband