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Patent Searching and Data


Title:
TRAMPOLINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/146826
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trampoline comprising a frame, a plurality of connection stubs (2) on the frame (1), and a plurality of legs for supporting the frame (1). The trampoline of the invention is characterized in that an insert (5; 18) to which a leg (11) is fastened is accommodated in each connection stub (2). The invention makes is possible to flexibly manufacture different types of trampoline and reduce stock-keeping costs.

Inventors:
MEHR CHRISTIAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2016/056007
Publication Date:
September 22, 2016
Filing Date:
March 18, 2016
Export Citation:
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Assignee:
BELLICON AG (CH)
International Classes:
A63B5/11; A63B21/055
Foreign References:
US20070021272A12007-01-25
EP2523734A12012-11-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
RÄTSCH, Caroline (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Trampolin, mit

einen Rahmen (1),

einer Mehrzahl von an dem Rahmen (1) angeordneten Stutzen (2), und mit

einer Mehrzahl von Beinen zum Abstützen des Rahmens (1) ,

dadurch gekennzeichnet,

dass in dem Stutzen (2) jeweils ein Einsatz (5; 18) aufgenommen ist, an dem jeweils ein Bein festgelegt ist .

2. ) Trampolin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (2) eine zylindrische Innenfläche (4) aufweist .

3. ) Trampolin nach Ansprüche 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass der Einsatz (5; 18) einen

zylindrischen Sockel (19) aufweist, der in dem Stutzen (2) aufgenommen ist.

4. ) Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (2) und der Einsatz (5; 18) Stoff-, form- und/oder kraftschlüssig

miteinander verbunden sind.

5. ) Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Stutzen (2) und/oder der

Einsatz (5; 18) eine erste Verdrehsicherung aufweist. 6.) Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass der Einsatz (5; 18) aus einem anderen Material besteht als der Stutzen (2),

insbesondere aus Kunststoff oder Aluminium. 7.) Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass der Einsatz (5; 18) zwischen dem Bein und dem Stutzen (2) angeordnet ist.

8. ) Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der Einsatz (5; 18) eine Schulter

(7; 20) aufweist, mit der er auf dem Stutzen (2) aufliegt .

9. ) Trampolin nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bein einen

langgestreckten Beinabschnitt (11; 29) und vorzugsweise einen Beineinsatz (12; 30) aufweist, der in dem

Beinabschnitt aufgenommen ist. 10.) Trampolin nach Anspruch 9, dadurch der Beineinsatz (12;

30) und der langgestreckte Beinabschnitt (11; 29)

Stoff-, form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind.

11.) Trampolin nach Anspruch 9 oder 10, dadurch

gekennzeichnet, dass der langgestreckte Beinabschnitt eine zweite Verdrehsicherung aufweist, die vorzugsweise als Ausnehmung (13; 33) ausgebildet ist, in die der Beineinsatz (12; 30) eingreift. 12.) Trampolin nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Beinabschnitt (11; 29) und der Beineinsatz (12; 30) aus

unterschiedlichen Materialien bestehen. 13.) Trampolin nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Beineinsatz (12; 30) einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt (15; 31) aufweist.

14. ) Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (5) ein Innengewinde

(8) aufweist.

15. ) Trampolin nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,

dass der Beineinsatz (12) ein Außengewinde (17)

aufweist, das in das Innengewinde (8) des Einsatzes (5) eingreift .

16. ) Trampolin nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (18) einen

vorzugsweise im Wesentlichen zylindrischen Ansatz (37) aufweist, auf den das Bein lösbar aufgesteckt ist.

17. ) Trampolin nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,

dass der langgestreckte Beinabschnitt (29) auf einer Aufnahmeeinrichtung (24) längsverschieblich gelagert ist und dass die Aufnahmeeinrichtung (24) schwenkbar mit dem Einsatz (18) verbunden ist.

18.) Trampolin nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,

dass der Außendurchmesser der Aufnahmeeinrichtung (24) im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Ansatzes (37) entspricht .

19.) Trampolin nach Anspruch 17 oder 18, dadurch

gekennzeichnet, dass der Einsatz (18) und/oder die

Aufnahmeeinrichtung (24) einen Anschlag (28) zur

Begrenzung der Schwenkbewegung der Aufnahmeeinrichtung aufweisen . 20.) Trampolin nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Beinabschnitt (29) in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung (24) vorgespannt ist. 21.) Trampolin nach einem der Ansprüche 17 bis 20,

gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung (39) , die in dem langgstreckten Beinabschnitt (29) angeordnet und vorzugsweise in die Aufnahmeeinrichtung (24) eingehängt ist .

22.) Trampolin nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (24) einen Haken (38) zur Aufnahme der Spanneinrichtung (39) aufweist. 23.) Trampoline nach Anspruch 21 oder 22, dadurch

gekennzeichnet, dass der langgestreckte Beinabschnitt (29) eine endseitige Kappe (41) aufweist, mit der die Spanneinrichtung (39) zusammenwirkt und in die die Spanneinrichtung vorzugsweise eingehängt ist.

24.) Trampolin nach einem der Ansprüche 9 bis 12 und 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Beineinsatz (30) eine zylindrische Aufnahme (32) aufweist und dass der Innendurchmesser der Aufnahme im Wesentlichen dem

Außendurchmesser des Ansatzes (37) entspricht.

Description:
T rampo 1 in

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Trampolin, mit einem Rahmen, einer Mehrzahl von an dem Rahmen angeordneten Stutzen, und mit einer Mehrzahl von Beinen zum Abstützen des Rahmens auf dem Boden.

Die Erfindung ist insbesondere gerichtet auf so genannte Mini- Trampoline. Hierbei handelt es sich um kleinere Trampoline mit einem maximalen Durchmesser von 2 bis 3 Metern, die in der Physiotherapie und im Fitnessbereich Einsatz finden.

Bei den so genannten Mini-Trampolinen unterscheidet man zwischen Trampolinen mit einer Federaufhängung und einer Gummiseilaufhängung. Bei der Federaufhängung ist das

Sprungtuch über Spiralfedern an dem Rahmen befestigt. Hierzu weist das Sprungtuch als Aufnahmeeinrichtung beispielsweise einen Bügel bzw. eine Öse auf, die mittels einer Schlaufe an dem Sprungtuch befestigt ist und in die jeweils eine

Spiralfeder eingreift. Auf ihrer anderen Seite wird die

Spiralfeder in den Rahmen eingehängt. Ein Trampolin mit einer Federaufhängung stellt erhebliche Beschleunigungskräfte zur Verfügung .

Bei der Gummiseilaufhängung kommen ein oder mehrere elastische Seilringe oder (offene) Seile zum Einsatz, die das Sprungtuch mit dem Rahmen verbinden. Hier kann die Aufnahmeeinrichtung als Hakenelement ausgebildet sein, in das jeweils eine

Aufhängung eingehängt ist. Alternativ kommt auch eine Schlaufe in Betracht, durch die hindurch ein Seil gezogen ist, das das Sprungtuch mit dem Rahmen verbindet. Die größere Elastizität einer derartigen Gummiseilaufhängung sorgt für ein „weicheres" Abbremsen des Körpers und schont insoweit nicht nur die

Gelenke, sondern verlängert auch die muskulären Belastungs ¬ und Entlastungsphasen beim Springen, was vorteilhafte

Trainingseffekte mit sich bringt.

Die Erfindung ist sowohl auf Trampoline mit Federaufhängungen als auch auf Trampoline gerichtet, bei denen die Aufhängung als elastisches Seil oder elastischer Seilring ausgebildet ist. Grundsätzlich kann die Erfindung bei jeglicher Art von Trampolinen Einsatz finden, unabhängig von der Art der

Aufhängung des Sprungtuchs und der Geometrie des Rahmens.

Den bekannten Trampolinen ist gemein, dass sie über einen (häufig runden) Rahmen verfügen, an dem Stutzen angeordnet sind. Die Stutzen sind in aller Regel an den Rahmen

angeschweißt und dienen jeweils zur Aufnahme eines Beines, das beispielsweise in den Stutzen einschraubbar ist.

Aus dem Stand der Technik sind sowohl gerade starre Beine als auch Klappbeine bekannt. Die geraden starren Beine sitzen starr in oder auf den Stutzen und können aus bzw. von den Stutzen gelöst - beispielsweise herausgeschraubt - werden, wenn das Trampoline zerlegt werden soll. Alternativ kommen die Klappbeine zum Einsatz. Diese sind ebenfalls in den Stutzen festlegbar, jedoch im Gegensatz zu den starren Beinen

abklappbar, so dass das Trampolin relativ einfach platzsparend verstaut werden kann.

Beide Trampolintypen haben sich der Praxis bewährt. Allerdings gilt das Bestreben, sowohl die Produktionskosten also auch die Lagerhaltungskosten zu senken.

Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der

Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Trampolin zu schaffen, das eine kostengünstigere Herstellung gestattet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das eingangs genannte Trampolin erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass in den Stutzen jeweils ein Einsatz aufgenommen ist, an dem jeweils ein Bein festgelegt ist. Das erfindungsgemäße Trampolin eröffnet in der Herstellung und Logistik vollkommen neue Möglichkeiten. Zum ersten Mal ist es möglich, eine Grundkonstruktion zur Verfügung zu stellen, die sowohl die Herstellung eines Trampolins mit starren Beinen als auch eines Trampolins mit abklappbaren Beinen gestattet. Diese Grundkonstruktion umfasst erfindungsgemäß den Rahmen und den Stutzen. Je nachdem, welche Beinkonstruktion zum Einsatz kommen soll, wird der entsprechende Einsatz ausgewählt. Im Ergebnis schafft die Erfindung eine deutlich flexiblere

Herstellung des Endprodukts und eine erhebliche Reduzierung von Lagerhaltungskosten.

Aus der Praxis bekannte Stutzen weisen ein Gewinde auf, in/auf das das jeweilige Bein ein- bzw. aufgeschraubt wird. In Weiterbildung der Erfindung weist der Stutzen zumindest teilweise eine zylindrische Innenfläche auf, die vorzugsweise mit dem Einsatz zusammenwirkt, insbesondere dann, wenn der Einsatz einen zylindrischen Sockel aufweist, mit dem der

Einsatz in den Stutzen eingesteckt wird. Die zylindrische Innenfläche des Stutzens bringt herstellungstechnische und damit auch kostenmäßige Vorteile mit sich. Darüber hinaus findet der erfindungsgemäße Einsatz in einer zylindrischen Innenfläche nicht nur guten Halt, was eine Voraussetzung für die Stabilität der Konstruktion ist, sondern ist auch einfach einsetzbar. Hierzu wirkt die Innenfläche zweckmäßig mit dem Stutzen zusammen. Dies gilt auch dann, wenn die Innenfläche nicht vollständig zylindrisch, sondern teilzylindrisch

ausgebildet ist, wobei sich die teilzylindrischen Flächen (des Einsatzes und des Stutzens) in Achsrichtung erstrecken.

Wie vorstehend angedeutet, ist es für die Haltbarkeit des Trampolins wesentlich, dass der Einsatz fest im Stutzen aufgenommen ist. Bei der Benutzung des Trampolins entstehen nämlich erhebliche Kräfte, und zwar nicht nur vertikale

Kräfte, sondern (je nach Übung auf dem Trampolin) auch

seitliche Kräfte, die ein Biegemoment auf die Beine - und damit den Einsatz - ausüben. Vor diesem Hintergrund wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Stutzen und der Einsatz jeweils kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. In erster Linie kommt eine Verklebung des Einsatzes im Stutzen in Betracht. Zusätzlich oder alternativ kann der

Einsatz in den Stutzen eingepresst sein. Die Pressung kann auch durch eine Schrumpfung oder Teilumformung des Stutzens erzielt werden. Sowohl die Verklebung als auch die Pressung haben den Vorteil einer großflächigen Verbindung, die sich positiv auf Haltbarkeit auswirkt. Zusätzlich oder alternativ ist eine formschlüssige Festlegung des Einsatzes im Stutzen denkbar. Hier sei exemplarisch eine Bajonettverbindung

genannt. Auch eine Verdrehsicherung, wie sie als vorteilhafte Weiterbildung nachfolgend erläutert wird, kann eine

formschlüssige Verbindung schaffen.

Die erfindungsgemäße Konstruktion soll mit nur einem

Grundgestell die Herstellung von Trampolinen sowohl mit starren als auch mit abklappbaren Beinen ermöglichen.

Insbesondere bei abklappbaren Beinen ist eine korrekte

Ausrichtung des jeweiligen Klappbeins erstrebenswert, damit die abgeklappten Beine möglichst gleichmäßig in die Mitte des Trampolins zeigen.

Vorteilhafterweise weisen der Stutzen und/oder Einsatz eine erste Verdrehsicherung auf. Dabei kann es sich um ein

Innenprofil des Stutzens handeln, das mit einem entsprechenden Außenprofil des Einsatzes zusammenwirkt. Als besonders

vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Stutzen eine

Ausnehmung aufweist, in die der Einsatz eingreift. Der Einsatz weist vorzugsweise eine Nase auf, die in die Ausnehmung eingreift. Die Verdrehsicherung gestattet eine stets gleiche Ausrichtung des Einsatzes und damit des jeweiligen Beins in Bezug auf den Rahmen. Als Verdrehsicherung im Sinne der Erfindung kann aber auch eine Ausrichthilfe für den Einsatz verstanden werden. Die Ausrichthilfe ist vorzugsweise als Markierung ausgebildet, die auf oder an dem Einsatz angeordnet ist. Die Markierung

gestattet es vorteilhaft, dass der Einsatz in Bezug auf das Grundgestell ausgerichtet wird, und ist beispielsweise als Pfeilsymbol ausgebildet. Es versteht sich, dass auch andere Symbole in Betracht kommen. In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird

vorgeschlagen, dass der Einsatz aus einem anderen Material besteht als der Stutzen. Im Stand der Technik bestehen

Trampoline häufig aus einer Stahlrohrrahmenkonstruktion, auf die Stutzen aus Stahl aufgeschweißt sind. Einsätze aus einem anderen Material, insbesondere aus einem Kunststoff oder einem Nichteisenmetall, haben der Vorteil der Verlängerung der

Lebensdauer des Trampolins. Untersuchungen haben ergeben, dass bei häufiger Benutzung bekannter Trampoline die Gefahr

besteht, dass aufgrund der Relativbewegung zwischen dem Bein und dem Stutzen nach einer gewissen Zeit im Gewinde respektive Klappbein der Korrosionsschutz abgerieben und das

Stahlmaterial freigelegt wird. Hierdurch werden die Beine anfällig für Korrosion. In der Praxis sind Fälle aufgetreten, in denen angerostete Beingewinde aufgrund von Korrosion teilweise nicht mehr heraus- oder abgedreht werden konnten. Einsätze aus einem anderen (nicht korrosionsanfälligen)

Material verhindern den abrasiven Kontakt zwischen dem Bein und dem Stutzen, so dass die Lebensdauer erheblich erhöht wird .

Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich während der

Lebensdauer eines Trampolins Geräusche entwickeln, die

ebenfalls unter anderem auf das wachsende Spiel zwischen dem Bein und dem Rahmen zurückgeführt werden. Auch insoweit sorgt der erfindungsgemäße Einsatz dafür, dass das Bein nicht in unmittelbaren Kontakt zu dem Stutzen gelangt. Vor diesem

Hintergrund wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der

Einsatz so ausgebildet ist, dass er zwischen dem Bein und dem Stutzen angeordnet ist. Vorzugsweise weist der Einsatz eine Schulter auf, mit der er auf dem Stutzen aufliegt. Auf dieser Schulter kommt zweckmäßig das montierte Bein zur Auflage. Beispielsweise kann der Einsatz aus Aluminium, insbesondere aus hochfestem Aluminium, oder einem Kunststoff bestehen.

Beide Materialien weisen eine ausreichende Haltbarkeit und Belastbarkeit auf. Insbesondere Kunststoff ist darüber hinaus - beispielsweise durch Spritzguss - leicht herstellbar.

Vorteilhafterweise weist der Einsatz ein Innengewinde auf. In das Gewinde ist das Bein einschraubbar. Das Bein kann einstückig ausgebildet sein. Alternativ weist das Bein einen langgestreckten Beinabschnitt und einen

Beineinsatz auf, wobei der Beineinsatz in dem Beinabschnitt aufgenommen ist. Der Beineinsatz kann aus demselben oder einem anderen Material ausgebildet sein wie der Einsatz (des

Stutzens) . Der Beineinsatz ermöglicht eine besonders flexible Herstellung des Beins. Der Beineinsatz ermöglicht es nämlich, dass ein einheitlicher langgestreckter Beinabschnitt sowohl für starre Schraubbeine als auch für Klappbeine verwendet werden kann. Z.B. umfasst der langgestreckte Beinabschnitt ein Rohr, das beispielsweise aus Stahl oder Aluminium bestehen kann. Zur jeweiligen Anpassung des Beinabschnitts

(Schraubbein/ Klappbein) wird einfach der passende Beineinsatz gewählt. Dies schafft über die bereits angesprochene

Flexibilität in der Herstellung eine besonders günstige

Lagerhaltung.

Für die starren Beine ist es vorteilhaft, wenn der erste

Beineinsatz ein Außengewinde aufweist. Das Außengewinde wirkt zweckmäßig mit dem Innengwinde des Einsatzes (des Stutzens) zusammen.

Der Befestigung des ersten Beineinsatzes in dem

langgestreckten Beinabschnitt kommt in zweierlei Hinsicht eine besondere Bedeutung zu. Einerseits treten beim Einschrauben des Beins in den Einsatz nicht unerhebliche Drehmomente auf. Andererseits ist die Konstruktion, wie bereits zuvor

ausgeführt, bei der Benutzung erheblichen Kräften ausgesetzt. Insoweit wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der

Beineinsatz und der langgestreckte Beinabschnitt stoff- und/oder kraftschlüssig verbunden sind. Insbesondere kann der Beineinsatz in den Beinabschnitt eingeklebt und/oder

eingepresst sein.

Zusätzlich können der langgestreckte Beinabschnitt und/oder der Beineinsatz eine Verdrehsicherung aufweisen. Die

Verdrehsicherung ist vorzugsweise als Ausnehmung in dem langgestreckten Beinabschnitt ausgebildet, in die der

Beineinsatz eingreift. Hierzu weist der Beineinsatz bevorzugt eine Nase auf, die in die Ausnehmung eingreift.

Bei Klappbeinen dient die Verdrehsicherung zur Ausrichtung der Klappbeine, wie es im Folgenden noch näher ausgeführt wird. Insbesondere kann auch der Einsatz eine Verdrehsicherung aufweisen. In diesem Zusammenhang wurde vorstehend bereits ausgeführt, dass die Verdrehsicherung auch als

Positionierhilfe ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich schafft die Verdrehsicherung einen formschlüssigen Eingriff mit dem Stutzen.

Um die Kräfte bei der Benutzung des Trampolins aufnehmen zu können, ist es vorteilhaft vorgesehen, dass sich der

Beineinsatz mindestens 1 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm, insbesondere mindestens 3 cm in den langgestreckten

Beinabschnitt hineinstreckt. Außerdem wird es als vorteilhaft erachtet, wenn der Beineinsatz eine zylindrische Außenfläche aufweist. Diese Maßnahme gewährleistet eine maximale Kontaktfläche mit der ebenfalls vorzugsweise zylindrischen Innenfläche des langgestreckten Beinabschnitts, so dass eine vorteilhafte belastbare Verbindung geschaffen wird. Vorzugsweise bestehen der langgestreckte Beinabschnitt und der Beineinsatz aus unterschiedlichen Materialien. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der langgestreckte Beinabschnitt aus Stahl oder Aluminium ausgebildet ist und der Beineinsatz vorzugsweise aus einem Nichteisenmetall oder aus Kunststoff besteht. Im Übrigen ist auch denkbar, dass der Beineinsatz und der langgestreckte Beinabschnitt aus demselben Material, vorzugsweise aus Aluminium, bestehen.

Mit der Erfindung ist es vorteilhaft möglich, Trampoline sowohl mit starren Schraubbeinen als auch mit Klappbeinen zur Verfügung zu stellen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz einen Ansatz aufweist, auf den das Bein lösbar aufsteckbar ist. Das Bein kann also auf den Einsatz aufgesteckt und wieder abgenommen werden. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei Klappbeinen vorteilhaft, wie es im Folgenden noch näher erläutert wird. Vorzugsweise ist der Ansatz des Einsatzes im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Eine derartige Geometrie bietet eine maximale Anlagefläche für den langgestreckten Beinabschnitt bzw. dessen Beineinsatz. Mit der Wortwahl „im Wesentlichen zylindrisch" soll berücksichtigt werden, dass der Ansatz beispielsweise Vertiefungen für eine Schwenkachse und/oder

Aussparungen für die Schwenkbarkeit des Beins und/oder Nuten für eventuelle O-Ringe aufweist, die die Zylindrizität

unterbrechen. Letztere können vorgesehen sein, um den Beinabschnitt dämpfend aufzunehmen (hierbei wird der O-Ring zusammengepresst ) und gegen ein Lösen von dem Ansatz zu sichern. Bei Klappbeinen, wie sie nachfolgend noch näher erläutert werden, haben die O-Ringe auch die Aufgabe, die Gleitfähigkeit des langgestreckten Beinabschnitts zu

verbessern .

In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung wird

vorgeschlagen, dass der langgestreckte Beinabschnitt auf einer Aufnahmeeinrichtung längsverschieblich gelagert ist. Hierdurch kann der Beinabschnitt auf die Aufnahmeeinrichtung gesteckt und von ihr - zumindest teilweise - abgezogen werden. Die Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise schwenkbar mit dem

Einsatz verbunden. Hierzu weist der Einsatz eine Schwenkachse auf. Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass der

Beinabschnitt über die Schwenkachse hinaus auf den Einsatz steckbar ist.

Vorteilhafterweise entspricht der Außendurchmesser der

Aufnahmeeinrichtung im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Ansatzes. Hierbei handelt es sich jeweils um denjenigen

Abschnitt, der mit dem langgestreckten Beinabschnitt in

Kontakt steht. Der langgestreckte Beinabschnitt kommt also gleichermaßen gut in Kontakt mit der Aufnahmeeinrichtung und dem Einsatz und stellt dadurch eine belast- und haltbare

Verbindung zur Verfügung. Ggf. ist der Außendurchmesser des in dem Beinabschnitt anliegenden Abschnitts der

Aufnahmeeinrichtung geringfügig kleiner als der Ansatz des Einsatzes. Zum Ausgleich kann die Aufnahmeeinrichtung

mindestens eine Nut aufweisen, in der jeweils ein O-Ring aufgenommen ist. Der mindestens eine O-Ring schafft einerseits eine haltbare Verbindung, andererseits gestattet er aufgrund seiner Flexibilität ein teilweises Abnehmen des

langgestreckten Beinabschnitts von dem Ansatz des Einsatzes.

Die vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsform

betrifft ein Trampolin mit Klappbeinen. Zum Abklappen der

Beine werden die Beine jeweils von dem Einsatz abgezogen und dadurch die Schwenkachse freigelegt. Anschließend können die Beine zur Mitte des Trampolins hin umgeklappt werden. Durch die Klappbeine kann das Trampolin platzsparend aufbewahrt werden.

Zum Aufklappen der Klappbeine werden die Beine in eine

aufrechte Position geklappt. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn der Einsatz und/oder die Aufnahmeeinrichtung einen

Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung der

Aufnahmeeinrichtung aufweisen. Aufgrund des Anschlags wird sichergestellt, dass die Aufnahmeeinrichtung und der Ansatz aneinander ausgerichtet sind und fluchten, so dass es beim Aufstecken des langgestreckten Beinabschnitts auf den Ansatz nicht zu einem Verkanten und ein dadurch bedingtes ungewolltes Beschädigen der entsprechenden Bauteile kommt.

Um zu vermeiden, dass sich der langgestreckte Beinabschnitt ungewollt von dem Rahmen löst, wird in Weiterbildung der

Erfindung vorgeschlagen, dass der langgestreckte Beinabschnitt in Richtung auf die Aufnahmeeinrichtung vorgespannt ist. Die Vorspannung wird vorzugsweise durch eine Spanneinrichtung zur Verfügung gestellt, die in dem langgestreckten Beinabschnitt angeordnet und vorzugsweise in die Aufnahmeeinrichtung

eingehängt ist. Bei der Spanneinrichtung kann es sich um eine Feder handeln. Als vorteilhafter allerdings wird ein

elastisches Seil angesehen, das als solches leichter und kostengünstiger ist und darüber hinaus bei der Benutzung weniger Geräusche verursacht. Der letzte Punkt ist

insbesondere bei einem therapeutischen Einsatz des Trampolins von erheblicher Bedeutung, da Geräusche während der Benutzung des Trampolins ablenken und damit einen negativen Einfluss auf das Therapieziel haben.

Die Spanneinrichtung ist vorzugsweise als Seilring

ausgebildet. Die Spanneinrichtung kann vorteilhaft in einen Haken der Aufnahmeeinrichtung eingehängt sein, und zwar vorzugsweise mit Vorspannung.

Vorzugsweise weist der langgestreckte Beinabschnitt eine endseitige Kappe auf, in die die Spanneinrichtung eingehängt ist. Die Kappe kann zwei Funktionen aufweisen. Sie stellt einerseits den Abschluss des Beins zur Verfügung. Ggf. wird über das freie Ende des Beins noch ein Gummipuffer gestülpt. Andererseits bildet sie ein Gegenlager für die

Spanneinrichtung . Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Beinabschnitt einen zweiten Beineinsatz aufweist, der endseitig zumindest

teilweise in den Beinabschnitt eingesteckt ist. Der zweite Beineinsatz verstärkt den langgestreckten Beinabschnitt in erheblichem Maße. Gleichzeitig verbessert der zweite

Beineinsatz die Passung und reduziert die

Korrosionsanfälligkeit, wie es vorstehend bereits ausgeführt worden ist . Vorzugsweise weist der Beineinsatz eine Schulter auf, die die Einstecktiefe des Beineinsatzes in den langgestreckten

Beinabschnitt begrenzt. In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Beineinsatz eine zylindrische Aufnahme aufweist und dass der Innendurchmesser der Aufnahme im Wesentlichen dem

Außendurchmesser des Ansatzes entspricht. Hierdurch wird gewährleistet, dass sich das Bein sicher an dem Ansatz abstützt und es während der Benutzung nicht zu

Schiefstellungen des Beins und/oder toleranzbedingtem

Verschleiß kommt. Zweckmäßig liegt die zylindrische Aufnahme des Beineinsatzes bei aufgestecktem langgestrecktem

Beinabschnitt auf dem zweiten Einsatz auf und erstreckt sich bis über die Schwenkachse hinaus. So ist sichergestellt, dass die Aufnahmeeinrichtung während des Betriebs gegenüber dem zweiten Einsatz nicht abknicken kann. Im Folgenden wir die Erfindung anhand von bevorzugten

Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der anhängenden

Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:

Figur 1 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung eine Teilansicht eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels ohne Bein;

Figur 2 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung die Teilansicht nach Figur 1 mit Bein;

Figur 3 in einer schematischen Darstellung die Teilansicht des ersten Ausführungsbeispiels nach Figur 2 in zusammengesetztem Zustand; Figur 4 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung eine Teilansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels ohne Bein; Figur 5 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung die Teilansicht nach Figur 4, jedoch mit Aufnahmeeinrichtung und ohne Bein; Figur 6 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung die Teilansicht nach Figur 5, jedoch mit Aufnahmeeinrichtung und mit Bein;

Figur 7 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung die Teilansicht nach Figur 6, jedoch mit

Aufnahmeeinrichtung und mit Bein;

Figur 8 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung die Teilansicht des zweiten

Ausführungsbeispiels nach Figur 7 in

zusammengesetztem Zustand mit abgeklapptem Bein, wobei das Bein teilaufgeschnitten dargestellt ist;

Figur 9 in einer schematischen auseinandergezogenen

Darstellung die Teilansicht des zweiten

Ausführungsbeispiels nach Figur 7 in

zusammengesetztem Zustand mit aufgestecktem Bein, wobei das Bein teilaufgeschnitten dargestellt ist. Figur 1 zeigt in einer Detaildarstellung einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen

Trampolins. Das Trampolin weist einen Rahmen 1 auf, der in der Zeichnung lediglich teilweise dargestellt ist. In der Praxis sind umlaufende runde oder eckige, beispielsweise rechteckige, quadratische oder dreieckige Rahmenformen bekannt.

An den Rahmen 1 sind eine Mehrzahl von Stutzen befestigt, beispielsweise angeschweißt, von denen ein Stutzen 2 dargestellt ist. Der Stutzen 2 weist eine zylindrische

Außenfläche 3 und eine zylindrische Innenfläche 4 auf.

Erfindungsgemäß ist ein Einsatz 5 vorgesehen, der in den

Stutzen eingepresst, eingeschrumpft und/oder eingeklebt wird. Zur Begrenzung der Einsetztiefe des Einsatzes 5 in den Stutzen 2 sowie zur Abdeckung der Stirnfläche 6 des Stutzens weist der Einsatz 2 eine Schulter 7 auf, mit der sich der Stutzen über die Stirnfläche 6 erstreckt.

Der Einsatz 5 ist für ein Schraubbein (siehe Figur 2)

vorgesehen. Hierzu weist der Einsatz 5 ein Innengewinde 8 auf, in das das Bein geschraubt werden kann. Ferner weist der

Stutzen 2 eine Ausnehmung 9 auf, in die der Einsatz 5 mit einer Nase 10 eingreift. Die Ausnehmung 9 schafft eine

Verdrehsicherung und verhindert, dass sich der Einsatz 5 in dem Stutzen 2 mitdreht, wenn das Bein in den Einsatz

eingeschraubt wird. Darüber hinaus schafft die Ausnehmung 9 eine eindeutige Ausrichtung des Einsatzes 5 im Stutzen 2. Dies gilt insbesondere auch für andere Einsätze (zum Beispiel für Klappbeine) , bei denen die Ausrichtung eine wesentliche Rolle spielt .

Figur 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Figur 1, allerdings nunmehr mit einem Bein. Das Bein weist einen langgestreckten

Beinabschnitt 11 sowie einen ersten Beineinsatz 12 auf, der in den Beinabschnitt 11 gesteckt und dort beispielsweise durch Klebung und/oder Pressung festgelegt wird. Der langgestreckte Beinabschnitt 11 weist eine Ausnehmung 13 auf, die eine

Verdrehsicherung zur Verfügung stellt. Der erste Beineinsatz 12 weist eine Nase 14 auf, mit der der Beineinsatz 12 in die Ausnehmung 13 eingreift. Der langgestreckte Beinabschnitt 11 ist vorteilhafterweise als Rohrabschnitt mit einem vorzugsweise runden Querschnitt ausgebildet. In Anpassung hieran weist der Einsatz 12 einen zylindrischen Aufnahmeabschnitt 15 auf, mit dem der Einsatz in den Beinabschnitt 11 gesteckt wird. Der Aufnahmeabschnitt 15 erstreckt sich mindestens 1 cm, vorzugsweise mindestens 2 cm, insbesondere mindestens 3 cm in den langgestreckten

Beinabschnitt 11 hinein, um die erforderliche Stabilität zur Verfügung zu stellen. Zur Begrenzung der Einstecktiefe und zur Abdeckung der Stirnflächen des Beinabschnitts 11 weist der Einsatz eine Schulter 16 auf, an die sich endseitig ein

Außengewinde 17 anschließt, das mit dem Innengewinde 8

zusammenwirkt . Figur 3 zeigt das am Rahmen 1 montierte Bein. Wie es gut zu erkennen ist, weisen die Schultern 7, 16, der Stutzen 2 und der Beinabschnitt 11 denselben Außendurchmesser auf. Wie es ferner ersichtlich ist, sind der Beinabschnitt 11 und der Stutzen 2 durch die beiden Einsätze 5, 12 voneinander

getrennt. Hierdurch wird, insbesondere wenn der Stutzen 2 und der Beinabschnitt 11 aus Stahl bestehen, die

Korrosionsanfälligkeit minimiert .

Figur 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, das denselben Rahmen 1 und Stutzen 2 aufweist wie das erste

Ausführungsbeispiel. Es unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in der konkreten Ausbildung des Einsatzes 18, der für Klappbeine ausgebildet ist, wie es im Folgenden noch näher erläutert wird. Der Einsatz 18 weist - wie der Einsatz 5 (siehe Figur 1) - einen zylindrischen Sockel 19 auf, der in den Stutzen 2 eingesteckt und dort festgelegt wird, Der Einsatz 18 weist ferner eine Schulter 20 auf, die zur Auflage auf die Stirnfläche 6 des Stutzens 2 kommt und diese abdeckt, wenn der Einsatz 18 eingesteckt ist. Mit dem Bezugs zeichen 21 ist eine Nase gekennzeichnet, die mit der Ausnehmung 9 zusammenwirkt. Die Ausnehmung 9 und/oder die Nase 21 bilden eine Verdrehsicherung für den Einsatz 18, die insbesondere bei dem vorliegenden Klappbein von hoher Bedeutung ist. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff der Verdrehsicherung für Klappbeine auch eine Positionshilfe verstanden wird, die eine - verdrehte - Fehlstellung des

Einsatzes verhindert.

Es wird auf Figur 5 Bezug genommen, die den Einsatz 18 in eingebauten Zustand zeigt. Hierbei greift die Nase 21 in die Ausnehmung 9 ein, so der der Einsatz 18 in dem Stutzen 2 eindeutig positioniert ist. Diese eindeutige Positionierung ist von erheblicher Bedeutung für die Ausrichtung der

Klappbeine, wie es im Folgenden näher erläutert wird.

Der Einsatz 18 weist eine Schwenkachse 22 auf, die durch den Einsatz 18 hindurchgeht. Der Einsatz 18 weist ferner eine Aussparung 23 auf, in der eine Aufnahmeeinrichtung 24 um die Schwenkachse 22 schwenkbar gelagert ist. Im zusammengebauten Zustand geht die Schwenkachse 22 durch eine Öffnung 25 der Aufnahmeeinrichtung 24. Die Aufnahmeeinrichtung 24 weist einen Schwenkansatz 26 auf, der zwei parallele Seitenwände 27 umfasst, mit denen die

Aufnahmeeinrichtung 24 in der Aussparung 23 geführt ist.

Endseitig ist ein Anschlag 28 vorgesehen, der die

Schwenkbewegung der Aufnahmeeinrichtung 24 in die aufrechte Position begrenzt.

Figur 6 zeigt, wie die Aufnahmeeinrichtung 24 und der Einsatz 18 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Aufnahmeeinrichtung 24 ist in einer aufrechten Position dargestellt. In dieser Position können die Aufnahmeeinrichtung 24 und der Einsatz 18 einen langgestreckten Beinabschnitt 29 aufnehmen .

Der langgestreckte Beinabschnitt 29 kann einen zweiten

Beineinsatz 30 aufweisen, der beispielsweise aus Kunststoff oder Aluminium besteht. Der zweite Beineinsatz 30 dient zur Verstärkung des langgestreckten Beinabschnitts und weist einen vorzugsweise zylindrischen Abschnitt 31 auf, mit dem der

Beineinsatz 30 in den Beinabschnitt 29 gesteckt wird.

Vorteilhafterweise ist der zweite Beineinsatz 30 hülsenförmig . Er weist zweckmäßig einen zylindrische Aufnahme 32 auf. Der langgestreckte Beinabschnitt 29 und der zweite Beineinsatz 30 sind über eine Ausnehmung 33 und eine Nase 34 verdrehsicher verbunden. Der zweite Beineinsatz 30 wird vorzugsweise in den Beinabschnitt 29 eingeklebt und/oder eingepresst.

Die Aufnahmeeinrichtung 24 ist in Figur 6 in der aufrechten Position dargestellt. In dieser kann der langgestreckte

Beinabschnitt 29 mit seinem zweiten Beineinsatz 30 über die Aufnahmeeinrichtung 24 gesteckt werden. Hierzu weist die

Aufnahmeeinrichtung 24 einen Aufnahmeansat z 35 auf, der vorzugsweise mindestens einen O-Ring 36 trägt, der als

Verrutschsicherung für das aufgesteckte Bein dient.

Vorteilhafterweise weisen der Einsatz-Ansatz 37 und der

Aufnahmeansat z 35 im Wesentlichen denselben Außendurchmesser auf. Ggf. kann der Außendurchmesser des Einsatz-Ansatzes 37 geringfügig größer ausgebildet sein als der Durchmesser des Aufnahmeansat zes 35, und zwar bedingt durch den mindestens einen O-Ring 36. Unter dem Außendurchmesser wird derjenige Durchmesser verstanden, der zur Anlage an den langgestreckten Beinabschnitt 29 bzw. dessen Beineinsatz 30 kommt. Diese Definition wird der Tatsache gerecht, dass insbesondere der Einsatz-Ansatz 37 nicht über eine vollumlaufende zylindrische Außenfläche verfügt, da die Außenfläche durch die Aussparung 23 (siehe Figur 5) unterbrochen ist.

Die Aufnahmeeinrichtung 24 verfügt ferner über einen

vorzugsweise endseitigen Haken 38, der zur Aufnahme einer beispielsweise als Seilring 39 ausgebildeten Spanneinrichtung dient, wie es im Zusammenhang mit Figur 7 näher erläutert wird.

Es wird auf Figur 7 Bezug genommen, die sämtliche Komponenten eines Ausführungsbeispiels eines Klappbeins zeigt. In den Haken 38 ist der Seilring 39 eingehängt und innerhalb des langgestreckten Beinabschnitts zu dessen anderem Ende geführt, wo er wiederum in den Haken 40 einer Endkappe 41 eingehängt ist. Statt des Seilrings kann auch ein Seilabschnitt mit endseitigen Ösen oder eine Feder zum Einsatz kommen. Ein elastisches Seil (ggf. mit einem textilen Überzug) wird gegenüber einer Metallfeder als bevorzugt in Hinblick auf die Geräuschentwicklung bei Springen angesehen. Der Seilring 39 ist mit Vorspannung in dem Beinabschnitt 29 aufgenommen. Dies bedeutet, dass die Endkappe 41 in Richtung auf den

Beinabschnitt 29 und der Beinabschnitt 29 in Richtung auf den Einsatz 18 vorgespannt sind. Gleichwohl ist es möglich, den Beinabschnitt 29 von dem Einsatz 18 abzuziehen, um das Bein umzuklappen. Dieser Zustand ist in Figur 8 dargestellt.

Es wird auf Figur 8 Bezug genommen, in der der langgestreckte Beinabschnitt 29 und der zweite Beineinsatz 30 zum besseren Verständnis teilaufgeschnitten dargestellt ist. Soll das

Klappbein abgeklappt werden, kann hierzu der langgestreckte Beinabschnitt 29 von dem Einsatz 18 abgezogen werden. Die (in dem Beinabschnitt 29 befindlichen) O-Ringe 36 verhindern ein Zurückgleiten des Beinabschnitts 29 auf den Einsatz 18.

Figur 9 zeigt, dass zum Aufklappen der Beine der

langgestreckte Beinabschnitt 29 aufgeklappt und auf den

Einsatz 18 gesteckt wird. Hierbei dient die Schulter 20 zum Abstützen des langgestreckten Beinabschnitts bzw. dessen Einsatzes 30.

Bezugszeichenliste

Rahmen 28 Anschlag

Stutzen 29 Langgestreckter Außenfläche Beinabschnitt

Innenfläche 30 Zweiter Beineinsatz Einsatz 31 Abschnitt

Stirnfläche 32 Aufnahme

Schulter 33 Ausnehmung

Innengewinde 34 Nase

Ausnehmung 35 Aufnahmeansat z Nase 36 O-Ring

Langgestreckter 37 Einsatz-Ansatz Beinabschnitt 38 Haken

Erster Beineinsatz 39 Seilring

Ausnehmung 40 Haken

Nase 41 Endkappe

Aufnahmeabschnitt

Schulter

Außengewinde

Einsatz

Sockel

Schulter

Nase

Schwenkachse

Aussparung

Aufnahmeeinrichtung

Öffnung

Schwenkansatz

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