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Patent Searching and Data


Title:
TRAMPOLINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/163887
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a trampoline (1), comprising: - a middle part (2) having a first frame (3) which includes a first jumping surface (4), - a first side part (5) having a second frame (6) which includes a second jumping surface (7), characterized in that - the first frame (3) is connected to the second frame (6), and in that - in the use state the second jumping surface (7) inside the first side part (5) is arranged at an angle to the first jumping surface (4) inside the middle part (2).

Inventors:
KOGLER THOMAS (AT)
TOTH BENJAMIN-JULIAN (AT)
FUCHS LEOPOLD (AT)
Application Number:
PCT/AT2020/060043
Publication Date:
August 20, 2020
Filing Date:
February 12, 2020
Export Citation:
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Assignee:
KOGLER THOMAS (AT)
TOTH BENJAMIN-JULIAN (AT)
FUCHS LEOPOLD (AT)
International Classes:
A63B5/00; A63B5/11
Foreign References:
US6162061A2000-12-19
DE19938192A12001-02-22
US20170239503A12017-08-24
DE1478051A11969-03-27
US20070010374A12007-01-11
US20170239504A12017-08-24
US20080090704A12008-04-17
US6162061A2000-12-19
US20070010374A12007-01-11
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Trampolin (1), aufweisend:

- ein Mittelteil (2) mit einem ersten Rahmen (3), welcher eine erste Sprungfläche (4) einschließt,

- ein erstes Seitenteil (5) mit einem zweiten Rahmen (6), welcher eine zweite Sprungfläche (7) einschließt,

dadurch gekennzeichnet, dass

- der erste Rahmen (3) mit dem zweiten Rahmen (6) verbunden ist und dass

- die zweite Sprungfläche (7) innerhalb des ersten

Seitenteils (5) im Gebrauchszustand schräg zur ersten

Sprungfläche (4) innerhalb des Mittelteils (2) angeordnet ist .

2. Trampolin nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

- ein zweites Seitenteil (8) mit einem dritten Rahmen (9), welcher eine dritte Sprungfläche (10) einschließt.

3. Trampolin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmen (6) des ersten Seitenteils (5) mit dem ersten Rahmen (3) des Mittelteils (2) über eine erste

Gelenkverbindung (11) verbunden ist, wobei der erste Seitenteil (8) mittels der ersten Gelenkverbindung (11) zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Verstaustellung umklappbar ist.

4. Trampolin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gelenkverbindung (11) ein erstes Verbindungselement (27) am Mittelteil (2), ein zweites Verbindungselement (28) am ersten Seitenteil (5), ein Gelenkelement (29) zur verschwenkbaren

Lagerung des zweiten Verbindungselements (28) gegenüber dem ersten Verbindungselement (27) und ein Sperrelement (30) zum Sperren der Verschwenkung des zweiten Verbindungselements (28) gegenüber dem ersten Verbindungselement (27) in der

Gebrauchsstellung aufweist.

5. Trampolin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (27) und das zweite Verbindungselement (28)

korrespondierende Halteöffnungen (31) aufweisen, wobei das Sperrelement (30) lösbar in den Halteöffnungen (31) des ersten (27) und zweiten Verbindungselements (28) angeordnet ist.

6. Trampolin nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrelement (30) ein Sperrbolzen, insbesondere ein Kugelsperrbolzen, vorgesehen ist.

7. Trampolin nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass das erste (27) und das zweite

Verbindungselement (28) korrespondierende Aufnahmeöffnungen (32) aufweisen, wobei das Gelenkelement (29) in den Aufnahmeöffnungen (32) des ersten (28) und zweiten Verbindungselements (28) angeordnet ist.

8. Trampolin nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass als Gelenkelement (29) ein Gelenkbolzen vorgesehen ist.

9. Trampolin nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass das Gelenkelement (29) lösbar in den

Aufnahmeöffnungen (32) des ersten (27) und zweiten

Verbindungselements (28) angeordnet ist, wobei bevorzugt ein Sicherungsteil (33), insbesondere ein Sicherungssplint, zur Sicherung des Gelenkelements (29) in den Aufnahmeöffnungen (32) vorgesehen ist.

10. Trampolin nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass das erste (27) und/oder das zweite

Verbindungselement (28) zumindest eine Verbindungslasche, vorzugweise eine plattenförmige Verbindungslasche, aufweist.

11. Trampolin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungslasche am ersten (27) oder zweiten

Verbindungselement (28) zwischen zwei Verbindungslaschen am zweiten bzw. ersten Verbindungselement angeordnet ist.

12. Trampolin nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch

gekennzeichnet, dass das erste Seitenteil (5) in der

Verstaustellung in einem spitzen Winkel zum Mittelteil (2) angeordnet ist.

13. Trampolin nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Rahmen (9) des zweiten

Seitenteils (8) mit dem ersten Rahmen (3) des Mittelteils (2) über eine zweite Gelenkverbindung (12) verbunden ist.

14. Trampolin nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmen (6) des ersten Seitenteils (5) und der dritte Rahmen (9) des zweiten Seitenteils (8) in der Verstaustellung lösbar, beispielsweise über einen Klettverschluss, miteinander verbunden sind.

15. Trampolin nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch

gekennzeichnet, dass das Mittelteil (2), das erste (5) und das zweite Seitenteil (8) in der Verstaustellung im Aufriss in Form eines Dreiecks angeordnet sind.

16. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Griffelement (15) vorgesehen ist, an welchem sich der Sportler beim Springen festhalten kann.

17. Trampolin nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (15) am oberen Ende zumindest einer vorzugsweise teleskopierbaren Haltestange (16) angebracht ist, wobei

insbesondere zwei vorzugsweise teleskopierbare Haltestangen (16) vorgesehen sind.

18. Trampolin nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (15) vorzugsweise lösbar mit einer Aufnahme (20) am Mittelteil (2) verbunden ist.

19. Trampolin nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittelteil (3) ein seitlich vom ersten Rahmen vorstehender

Befestigungsflansch (21) vorgesehen ist, an welchem die Aufnahme (20) für die Haltestange angeordnet ist.

20. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch

gekennzeichnet, dass erste Stützbeine (22) zur Abstützung des Mittelteils (3), zweite Stützbeine (23) zur Abstützung des ersten Seitenteils (5), vorzugsweise zudem dritte Stützbeine (24) zur Abstützung des zweiten Seitenteils (8), am Boden vorgesehen sind.

21. Trampolin nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der ersten (22), zweiten (23) und/oder dritten Stützbeine (24) rutschfeste Auflagen (25), insbesondere aus Gummi, vorgesehen sind.

22. Trampolin nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Stützbeine (23) und/oder die dritten Stützbeine (24) über gelenkige Verbindungen (26) mit dem ersten (5) bzw. zweiten Seitenteil (8) verbunden sind, so dass die zweiten (23) bzw. dritten Stützbeine (24) von einer Stützstellung in eine verstaute Stellung einklappbar sind.

Description:
Trampolin

Die Erfindung betrifft ein Trampolin, aufweisend:

- ein Mittelteil mit einem ersten Rahmen, welcher eine erste Sprungfläche einschließt,

- ein erstes Seitenteil mit einem zweiten Rahmen, welcher

eine zweite Sprungfläche einschließt.

Bei herkömmlichen Trampolinen wird eine horizontale Sprungfläche zur Verfügung gestellt, welche jedoch nachteiligerweise nur ein sehr eingeschränktes Trainingsprogramm ermöglicht. Um die verschiedenen Muskelgruppen zu trainieren, sind komplizierte Sprungübungen erforderlich, welche allerdings nur für sehr geübte Sportler geeignet sind.

Im Stand der Technik, vgl. US 6,162,061 Al, wurde auch bereits ein Trampolin vorgeschlagen, welches zwei schräg gestellte

Sprungflächen aufweist. Die beiden Sprungflächen sind auf einem gemeinsamen Untergestell montiert. Damit können Lateralsprünge durchgeführt werden. Nachteilig ist jedoch, dass auch hier das Trainingsprogramm eingeschränkt ist. Außerdem ist ein Abstand zwischen den beiden Sprungflächen gebildet, womit eine gewisse Verletzungsgefahr einhergeht.

Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, zumindest einzelne

Nachteile des Standes der Technik zu lindern oder zu beseitigen. Die Erfindung setzt sich insbesondere zum Ziel, ein erweitertes Sprungtraining mit konstruktiv einfachen Mittel zu ermöglichen, ohne die Sicherheit der Sportler zu beeinträchtigen.

Diese Aufgabe wird durch ein Trampolin mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß ist der erste Rahmen mit dem zweiten Rahmen verbunden, wobei die zweite Sprungfläche innerhalb des ersten Seitenteils im Gebrauchszustand schräg zur ersten Sprungfläche innerhalb des Mittelteils angeordnet ist.

Durch die schräge Anordnung der zweiten Sprungfläche des ersten Seitenteils in einem von 180° verschiedenen stumpfen Winkel zur ersten Sprungfläche des Mittelteils können so Vertikalsprünge am Mittelteil mit Lateralsprüngen zum ersten Seitenteil kombiniert werden. Da der erste und der zweite Rahmen direkt miteinander verbunden sind, sind das Mitteilteil und das erste Seitenteil im Wesentlichen spaltfrei nebeneinander angeordnet. Somit kann es nicht passieren, dass der Sportler zwischen das Mittelteil und das Seitenteil gerät.

Um ein vielfältiges Trainingsprogramm zu ermöglichen, ist es günstig, wenn ein zweites Seitenteil mit einem dritten Rahmen vorgesehen ist, welcher eine dritte Sprungfläche einschließt. Vorteilhafterweise können so Lateralsprünge in beide Richtungen durchgeführt werden.

Die erste, zweite und dritte Sprungfläche sind bevorzugt durch Sprungmatten gebildet, welche federnd im ersten, zweiten bzw. dritten Rahmen angeordnet sind. Die Hauptebenen der zweiten und dritten Sprungfläche sind schräg, in einem von 180°

verschiedenen stumpfen Winkel, zur ersten Sprungfläche

angeordnet .

Der erste und der zweite Rahmen, vorzugsweise zudem der dritte Rahmen, sind im Wesentlichen starr ausgebildet, vorzugsweise aus Metall .

Der erste, zweite und gegebenenfalls der dritte Rahmen sind jeweils umlaufend ausgebildet, so dass die einzelnen

Sprungflächen allseitig vom jeweiligen Rahmen umgeben sind.

Somit sind die Sprungcharakteristiken der einzelnen

Sprungflächen unabhängig voneinander. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber Sprungvorrichtungen, bei denen eine

durchgängige Sprungfläche von einem Mittelteil zu einem

hochragenden Seitenteil vorgesehen wird (vgl. US 2007/0010374 Al) .

Aus sportmedizinischer Sicht ist es günstig, wenn die zweite und/oder die dritte Sprungfläche jeweils in einem Winkel

zwischen 10° und 40°, vorzugsweise zwischen 15° und 30°, insbesondere im Wesentlichen 20°, zur Horizontalen angeordnet ist. Bevorzugt weisen die zweite und die dritte Sprungfläche denselben Winkel zur Horizontalen auf, so dass auf beiden Seiten dieselben Belastungen entstehen.

Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich die Orts-, Richtungs- und Winkelangaben auf die bestimmungsgemäße Anordnung des Trampolins auf einem ebenen, horizontalen Boden.

Um eine platzsparende Anordnung des Trampolins bis zum nächsten Gebrauch zu ermöglichen, ist der zweite Rahmen des ersten

Seitenteils mit dem ersten Rahmen des Mittelteils bevorzugt über eine erste Gelenkverbindung verbunden, wobei der erste

Seitenteil mittels der ersten Gelenkverbindung zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Verstaustellung umklappbar ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die erste Gelenkverbindung ein erstes Verbindungselement am Mittelteil, ein zweites Verbindungselement am ersten Seitenteil, ein

Gelenkelement zur verschwenkbaren Lagerung des zweiten

Verbindungselements gegenüber dem ersten Verbindungselement und ein Sperrelement zum Sperren der Verschwenkung des zweiten

Verbindungselements gegenüber dem ersten Verbindungselement in der Gebrauchsstellung auf. Das erste Verbindungselement ist bevorzugt drehfest mit dem Mittelteil, das zweite

Verbindungselement ist bevorzugt drehfest mit dem ersten

Seitenteil verbunden. Das erste und das zweite

Verbindungselement sind über das Gelenkelement verschwenkbar miteinander verbunden. In einer Sperrsteilung sperrt das

Sperrelement die Verschwenkung des ersten Seitenteils gegenüber dem Mittelteil, wohingegen das Sperrelement in einer

Freigabestellung die Verschwenkung des ersten Seitenteils gegenüber dem Mittelteil freigibt. Durch Überführen des

Sperrelements von der Sperr- in die Freigabestellung kann somit die Verschwenkung des ersten Seitenteils von der

Gebrauchsstellung in die Verstaustellung freigegeben werden.

Wird das Sperrelement in der Gebrauchsstellung des Trampolins in der Sperrsteilung angeordnet, kann sichergestellt werden, dass es nicht zu einem unerwünschten Hochschwenken des ersten

Seitenteils kommt, wenn eine kräftige Sprungbewegung am

Mittelteil durchgeführt wird. Demnach kann die Sicherheit in Gebrauch des Trampolins erhöht werden. Zudem ermöglicht es das Sperrelement, in der Gebrauchsstellung solche Übungen

durchzuführen, bei welchen eine Zugkraft auf das erste

Seitenteil aufgebracht wird. Eine solche Übung kann

beispielsweise darin liegen, ein elastisches Trainingsband

(„Teraband") am ersten Seitenteil anzubringen. Durch das

Sperrelement können dabei die Zugkräfte über das Trainingsband aufgefangen werden.

Um den Wechsel von der Gebrauchs- in die Verstaustellung

möglichst einfach zu gestalten, weisen das erste und das zweite Verbindungselement bei einer bevorzugten Ausführung

korrespondierende Halteöffnungen auf, wobei das Sperrelement lösbar in den Halteöffnungen des ersten und zweiten

Verbindungselements angeordnet ist. In der Sperrsteilung ist das Sperrelement in den Halteöffnungen angeordnet, so dass die

Verschwenkung des ersten Seitenteils blockiert ist. Zu diesem Zweck sind die Halteöffnungen von der Gelenkachse für die

Verschwenkung des ersten Seitenteils beabstandet. In der

Freigabestellung ist das Sperrelement aus den Halteöffnungen herausgenommen, wodurch eine Verschwenkung in Richtung der

Verstaustellung ermöglicht wird.

Um die Verschwenkung des ersten Seitenteils in der Sperrsteilung auch bei hohen Kräften zuverlässig zu blockieren, aber eine rasche Entfernung des Sperrelements für die Überführung des Trampolins in die Verstaustellung zu ermöglichen, ist als

Sperrelement bevorzugt ein Sperrbolzen, insbesondere ein

Kugelsperrbolzen, vorgesehen. Bevorzugt weist der

Kugelsperrbolzen ein Kugelelement auf, welches gegen die Kraft einer Feder unter die Mantelfläche eines Bolzenelements

absenkbar ist, so dass eine Anordnung des Kugelsperrbolzens in den Halteöffnungen möglich ist. In der Halteposition ist das Kugelelement durch die Feder nach außen über die Mantelfläche des Bolzenelements hinaus gedrückt, so dass der Kugelsperrbolzen in axialer Richtung gesichert ist.

Zur Ausbildung der Gelenkachse für die Verschwenkung des ersten Seitenteils gegenüber dem Mittelteil weisen das erste und das zweite Verbindungselement bei einer bevorzugten Ausführung korrespondierende Aufnahmeöffnungen auf, wobei das Gelenkelement in den Aufnahmeöffnungen des ersten und zweiten

Verbindungselements angeordnet ist.

Als Gelenkelement ist bevorzugt ein Gelenkbolzen vorgesehen. In der Sicherungsstellung ist das Sperrelement, insbesondere der Sperrbolzen, derart vom Gelenkbolzen beabstandet, dass die

Verschwenkung des ersten Seitenteils blockiert ist.

Das Gelenkelement ist bevorzugt lösbar in den Aufnahmeöffnungen des ersten und zweiten Verbindungselements angeordnet, wobei bevorzugt ein Sicherungsteil, insbesondere ein Sicherungssplint, zur Sicherung des Gelenkelements in den Aufnahmeöffnungen vorgesehen ist. Durch Entfernen des Gelenkelements (und

gegebenenfalls des Sperrelements) kann das erste Seitenteil vom Mittelteil gelöst werden, um das Trampolin zu demontieren.

Bei einer bevorzugten Ausführung weisen das erste und/oder das zweite Verbindungselement der ersten Gelenkverbindung zumindest eine Verbindungslasche, vorzugweise eine plattenförmige

Verbindungslasche, auf. Bevorzugt weisen die Verbindungslaschen jeweils einen gekrümmten Verbindungsabschnitt auf, welcher fest mit dem Mittelteil bzw. mit dem ersten Seitenteil verbunden ist, beispielsweise über eine Schweißverbindung.

Bei einer besonders stabilen und zuverlässigen Ausführung ist eine Verbindungslasche am ersten oder zweiten Verbindungselement zwischen zwei Verbindungslaschen am zweiten bzw. ersten

Verbindungselement angeordnet.

Je nach Ausführung können zwei erste Gelenkverbindungen zwischen dem Mittelteil und dem ersten Seitenteil und/oder zwei zweite Gelenkverbindungen zwischen dem Mittelteil und dem zweiten

Seitenteil vorgesehen sein.

Wenn das erste Seitenteil in der Verstaustellung in einem spitzen Winkel zum Mittelteil angeordnet ist, kann das Trampolin zum Verstauen auf einfache Weise hochgeklappt werden.

Vorteilhaft ist zudem, wenn das Seitenteil in der hochgeklappten Verstaustellung ohne zusätzliche Stützvorrichtungen selbstragend angeordnet ist.

Der Platzbedarf des Trampolins in der dreiteiligen Ausführung kann weiters reduziert werden, wenn der dritte Rahmen des zweiten Seitenteils mit dem ersten Rahmen des Mittelteils über eine zweite Gelenkverbindung verbunden ist.

Bevorzugt ist die zweite Gelenkverbindung ident zur ersten

Gelenkverbindung .

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante sind der zweite Rahmen des ersten Seitenteils und der dritte Rahmen des zweiten Seitenteils in der Verstaustellung lösbar, beispielsweise über einen Klettverschluss, miteinander verbunden. Dadurch kann verhindert werden, dass die verstauten Seitenteile versehentlich heruntergeklappt werden.

Hinsichtlich eines geringen Platzbedarfs in der Verstaustellung ist es weiters günstig, wenn das Mittelteil, das erste und das zweite Seitenteil in der Verstaustellung im Aufriss in Form eines Dreiecks angeordnet sind.

Um ein Verschwenken des ersten bzw. zweiten Seitenteils über einen großen Schwenkwinkel zu ermöglichen, ohne die Stabilität der Verbindung zu beeinträchtigen, weist die erste und/oder die zweite Gelenkverbindung bei einer alternativen Ausführungsform ein Bolzenelement und ein Hülsenelement auf, wobei das

Bolzenelement verdrehbar in dem Hülsenelement aufgenommen ist. Das Bolzenelement ist dabei an einem von Mittelteil und (erstem oder zweitem) Seitenteil, das Hülsenelement am anderen von

Mittelteil und (erstem oder zweitem) Seitenteil befestigt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Sicherungselement, beispielsweise ein Sicherungsstift oder ein federndes

Druckstück, vorgesehen, welches zur Sicherung des Bolzenelements gegen Herausziehen aus dem Hülsenelement lösbar an dem

Bolzenelement anbringbar ist. Zum Transport des Trampolins kann das Sicherungselement gelöst werden, so dass das jeweilige

Seitenteil vom Mittelteil entfernt werden kann. Somit können das erste Seitenteil, insbesondere auch das zweite Seitenteil, und das Mittelteil werkzeuglos voneinander getrennt werden.

Der Trainingsablauf kann unterstützt werden, wenn ein

Griffelement vorgesehen ist, an welchem sich der Sportler beim Springen festhalten kann.

Das Griffelement ist bevorzugt am oberen Ende zumindest einer vorzugsweise teleskopierbaren Haltestange angebracht ist, wobei insbesondere zwei vorzugsweise teleskopierbare Haltestangen vorgesehen sind. In einer bevorzugten Ausführung ist ein

Versteifungselement zwischen den zwei Haltestangen vorgesehen, womit die Stabilität der Anordnung erhöht wird.

Zum Transport des Trampolins in einer kompakten Anordnung ist es günstig, wenn die Haltestange vorzugsweise lösbar mit einer Aufnahme am Mitteilteil verbunden ist.

Zur stabilen Ableitung von Kräften beim Training in das

Mittelteil ist es von Vorteil, wenn am Mittelteil ein seitlich vom ersten Rahmen vorstehender Befestigungsflansch vorgesehen ist, an welchem die Aufnahme für die Haltestange angeordnet ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind erste Stützbeine zur Abstützung des Mittelteils, zweite Stützbeine zur Abstützung des ersten Seitenteils, vorzugsweise zudem dritte Stützbeine zur Abstützung des zweiten Seitenteils, am Boden vorgesehen.

Bevorzugt sind sechs stangenförmige erste Stützbeine zur

Abstützung des Mittelteils sowie je zwei dreieckige zweite und dritte Stützbeine zur Abstützung des ersten bzw. zweiten

Seitenteils vorgesehen.

Um die Horizontalkräfte beim Training aufzunehmen, sind an der Unterseite der ersten, zweiten und/oder dritten Stützbeine bei einer bevorzugten Ausführungsform rutschfeste Auflagen,

insbesondere aus Gummi, vorgesehen.

Um das Trampolin in eine kompakte Anordnung zu überführen, sind die zweiten Stützbeine und/oder die dritten Stützbeine bevorzugt über gelenkige Verbindungen mit dem ersten bzw. zweiten

Seitenteil verbunden, so dass die zweiten bzw. dritten Stützbeine von einer Stützstellung in eine verstaute Stellung einklappbar sind. Durch die flache Anordnung der zweiten bzw. dritten Stützbeine an der Unterseite des ersten bzw. zweiten Seitenteils in der verstauten Stellung wird zudem das Risiko von Beschädigungen sowie Verletzungen von vorbeigehenden Personen reduziert .

Bevorzugt sind die gelenkigen Verbindungen der Stützbeine ident zu der Gelenkverbindung ausgebildet.

Zur Erzielung günstiger Sprungeigenschaften sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der erste Rahmen des Mittelteils und der zweite Rahmen des ersten Seitenteils, vorzugsweise zudem der dritte Rahmen des zweiten Seitenteils, im Grundriss mehreckig, insbesondere sechseckig, ausgebildet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten

Ausführungsbeispiels illustriert .

Fig. 1 zeigt im Aufriss ein erfindungsgemäßes Trampolin, welches aus einem Mittelteil und zwei damit gekoppelten Seitenteilen besteht .

Fig. 2 zeigt das Trampolin der Fig. 2 in Draufsicht.

Fig. 3 zeigt das Trampolin in einer platzsparenden

Verstaustellung, in welcher die Seitenteile nach oben geklappt sind .

Fig. 4 zeigt im Detail eine Gelenkverbindung zwischen dem

Mittelteil und dem Seitenteil.

Fig. 5 zeigt in Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Trampolins .

Fig. 6 zeigt eine erste Seitenansicht und Fig. 7 zeigt eine zweite Seitenansicht des Trampolins der Fig. 5.

Fig. 8 und Fig. 9 zeigen Detailansichten einer ersten

Gelenkverbindung zwischen dem ersten Seitenteil und dem Mittelteil .

Die Zeichnungen zeigen ein Trampolin 1, welches als Sportgerät zur Sprungunterstützung genutzt wird. Das Trampolin 1 weist ein Mittelteil 2 mit einem ersten Rahmen 3 auf, welcher eine erste Sprungfläche 4 allseitig im Inneren einschließt. Das Trampolin 1 weist weiters ein erstes Seitenteil 5 mit einem zweiten Rahmen 6 auf, welcher eine zweite Sprungfläche 7 allseitig im Inneren einschließt. Schließlich weist das Trampolin 1 ein zweites

Seitenteil 8 mit einem dritten Rahmen 9 auf, welcher eine dritte Sprungfläche 10 allseitig im Inneren einschließt. Das erste Seitenteil 5 und das zweite Seitenteil 8 sind gegenüberliegend am Mittelteil 2 angeordnet. Der erste Rahmen 3 des Mittelteils 2 ist direkt mit dem zweiten Rahmen 6 des ersten Seitenteils 5 und mit dem dritten Rahmen 9 des zweiten Seitenteils 8 direkt verbunden ist, so dass das Mittelteil 2, das erste Seitenteil 5 und das zweite Seitenteil 8 im Wesentlichen spaltfrei

nebeneinander angeordnet sind. Dadurch kann ein Fuß des

Sportlers nicht zwischen den Mittelteil 2 und das erste

Seitenteil 5 oder zwischen das Mittelteil 2 und das zweite

Seitenteil 8 gelangen. In der gezeigten Ausführung sind der erste Rahmen 3 des Mittelteils 2, der zweite Rahmen 6 des ersten Seitenteils 5 und der dritte Rahmen 9 des zweiten Seitenteils 8 im Grundriss jeweils sechseckig ausgebildet.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, ist die zweite Sprungfläche 7 innerhalb des ersten Seitenteils 5 im Gebrauchszustand schräg, d.h. in einem von 180° verschiedenen stumpfen Winkel zur ersten Sprungfläche 4 innerhalb des Mittelteils 2 angeordnet, welche im Wesentlichen horizontal angeordnet ist. Die zweite Sprungfläche 7 und die dritte Sprungfläche 10 können jeweils im Winkel a von im Wesentlichen 20° zur Horizontalen angeordnet sein.

Der zweite Rahmen 6 des ersten Seitenteils 5 ist mit dem ersten Rahmen 3 des Mittelteils 2 über mindestens eine erste

Gelenkverbindung 11 verbunden. In der gezeigten Ausführung sind zwei erste Gelenkverbindungen 11 vorgesehen, welche voneinander beabstandet zwischen dem zweiten Rahmen 6 und dem ersten Rahmen 3 ausgebildet sind (vgl. Fig. 2) . Dadurch kann das erste

Seitenteil 5 von einer Gebrauchsstellung (vgl. Fig. 1) in eine hochgeklappten Verstaustellung (vgl. Fig. 3) und umgekehrt überführt werden. Der dritte Rahmen 9 des zweiten Seitenteils 8 ist mit dem ersten Rahmen 3 des Mittelteils 2 über eine zweite Gelenkverbindung 12 verbunden, so dass auch das zweite

Seitenteil 8 in die Verstaustellung hochgeklappt werden kann. In der gezeigten Ausführungsvariante sind wiederum zwei zweite Gelenkverbindungen 12 vorgesehen, welche in einem Längsabstand zueinander angeordnet sind (vgl. Fig. 2) .

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind das erste Seitenteil 5 und das zweite Seitenteil 8 in der Verstaustellung jeweils in einem spitzen Winkel zur ersten Sprungfläche 4 des Mittelteils angeordnet. Somit bilden das Mittelteil 2, das erste 5 und das zweite Seitenteil 8 in der Verstaustellung im Aufriss ein

Dreieck. Der zweite Rahmen 6 des ersten Seitenteils 5 und der dritte Rahmen 9 des zweiten Seitenteils 8 können in der

Verstaustellung aneinander angeschlagen sein und zudem lösbar, beispielsweise über einen (nicht gezeigten) Klettverschluss, miteinander verbunden sein.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist die erste Gelenkverbindung 11 (und entsprechend die zweite Gelenkverbindung 12) ein

Bolzenelement 13 am Mittelteil 2 und ein Hülsenelement 14 am ersten Seitenteil 5 auf. Das Bolzenelement 13 ist verdrehbar in dem Hülsenelement 14 aufgenommen, um das Hochschwenken des ersten Seitenteils 5 (bzw. entsprechend des zweiten Seitenteils 8) zu ermöglichen. Weiters kann ein Sicherungselement, hier ein federndes Druckstück 27, vorgesehen sein, welches zur Sicherung des Bolzenelements 13 gegen Herausziehen aus dem Hülsenelement

14 lösbar an dem Bolzenelement 13 anbringbar ist.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist zudem ein Griffelement

15 vorgesehen, an welchem sich der Sportler beim Springen festhalten kann. Das Griffelement 15 ist an den oberen Enden zweier teleskopierbarer Haltestangen 16 angebracht ist, welche in einem mittleren Längsabschnitt über ein Versteifungselement 17 miteinander verbunden sind. Die Haltestangen 15 weisen

Halteöffnungen 18 in verschiedenen Höhenpositionen auf. Zur Arretierung der Haltestangen 16 in einer bestimmten

Höhenposition sind Halteelemente 19, hier Sterngriffe, vorgesehen. Die Haltestangen 16 sind lösbar mit Aufnahmen 20 verbunden, die an einem seitlich vom ersten Rahmen 3

vorstehenden Befestigungsflansch 21 vorgesehen sind.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, sind erste Stützbeine 22 zur Abstützung des Mittelteils 2, zweite Stützbeine 23 zur

Abstützung des ersten Seitenteils 5 und dritte Stützbeine 14 zur Abstützung des zweiten Seitenteils 8 am Boden vorgesehen. In der gezeigten Ausführung ist ein Versteifungswinkel 28 zwischen den ersten Stützbeinen 22 und dem Befestigungsflansch 21 angeordnet. An den Unterseiten der ersten 22, zweiten 23 und dritten

Stützbeine 24 sind rutschfeste Auflagen 25, insbesondere aus Gummi, vorgesehen.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, sind die zweiten Stützbeine 12 und die dritten Stützbeine 24 jeweils über gelenkige

Verbindungen 26 mit dem ersten 5 bzw. zweiten Seitenteil 8 verbunden, so dass die zweiten 23 bzw. dritten Stützbeine 24 von einer Stützstellung (vgl. Fig. 1)) in eine verstaute Stellung nach innen an der Unterseite des ersten 5 bzw. zweiten

Seitenteils 8 einklappbar sind.

In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform des

Trampolins gezeigt, wobei nachstehend lediglich die Unterschiede zur Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 erläutert werden.

Bei dieser Ausführungsform weist die erste Gelenkverbindung 11 ein erstes Verbindungselement 27 am Mittelteil 2, ein zweites Verbindungselement 28 am ersten Seitenteil 5, ein Gelenkelement 29 zur verschwenkbaren Lagerung des zweiten Verbindungselements 28 gegenüber dem ersten Verbindungselement 27 und ein

Sperrelement 30 zum Sperren (d.h. Blockieren) der Verschwenkung des zweiten Verbindungselements 28 gegenüber dem ersten

Verbindungselement 27 in der Gebrauchsstellung auf (vgl. im Detail Fig. 8 und Fig. 9) . Das erste Verbindungselement 27 ist drehfest mit dem Mittelteil 2, das zweite Verbindungselement ist drehfest mit dem ersten Seitenteil 5 verbunden. Das erste 27 und das zweite Verbindungselement 28 sind über das Gelenkelement 29 verschwenkbar miteinander verbunden. In der gezeigten

Sperrsteilung sperrt das Sperrelement 30 die Verschwenkung des ersten Seitenteils 5 gegenüber dem Mittelteil 2, so dass das erste Seitenteil 5 bei Training nicht versehentlich

hochgeschwenkt wird. Zu diesem Zweck weisen das erste 27 und das zweite Verbindungselement 28 fluchtend angeordnete

Halteöffnungen 31 auf, wobei das Sperrelement 30 lösbar in den Halteöffnungen 31 des ersten 27 und zweiten Verbindungselements 28 angeordnet ist. Durch Entfernen des Sperrelements 30 kann die Verschwenkung des ersten Seitenteils 5 von der Gebrauchsstellung in die Verstaustellung freigegeben werden (nicht gezeigt) .

Als Sperrelement 30 ist in der gezeigten Ausführung ein

Kugelsperrbolzen vorgesehen. Zur Ausbildung der Gelenkachse für die Verschwenkung des ersten Seitenteils 5 gegenüber dem

Mittelteil 2 weisen das erste 27 und das zweite

Verbindungselement 28 korrespondierende Aufnahmeöffnungen 32 auf, wobei das Gelenkelement 29 in den Aufnahmeöffnungen 32 aufgenommen ist. Als Gelenkelement 29 ist ein Gelenkbolzen vorgesehen. Das Gelenkelement 29 ist lösbar in den

Aufnahmeöffnungen 32 des ersten 27 und zweiten

Verbindungselements 28 angeordnet. Ein Sicherungsteil , hier ein Sicherungssplint 33 sichert das Gelenkelement 29 in den

Aufnahmeöffnungen 32. Durch Entfernen des Gelenkelements 29 und des Sperrelements 30 kann das erste Seitenteil 5 vom Mittelteil 2 gelöst werden.

Wie aus Fig. 8 und Fig. 9 ersichtlich, weist das erste

Verbindungselement 27 eine erste plattenförmige

Verbindungslasche 27a auf, welche zwischen zwei zweiten

plattenförmigen Verbindungslaschen 28a, 28b des zweiten

Verbindungselements 28 angeordnet ist. Die zwei zweiten

plattenförmigen Verbindungslaschen 28a, 28b des zweiten

Verbindungselements 28 sind über einen Boden 28c miteinander verbunden. Die erste Verbindungslasche 27a des ersten

Verbindungselements 27 weist einen gekrümmten

Verbindungsabschnitt 27b auf, welcher fest mit dem Mittelteil 2 verbunden ist. Entsprechend weisen die zweiten

Verbindungslaschen 28a, 28b ebenfalls gekrümmte

Verbindungsabschnitte 28c auf, welche fest mit dem ersten

Seitenteil 5 verbunden sind. In der gezeigten Ausführung sind zwei erste Gelenkverbindungen 11 zwischen dem Mittelteil 2 und dem ersten Seitenteil 5 vorgesehen. Die zweiten Gelenkverbindungen 12 zwischen dem Mittelteil 2 und dem zweiten Seitenteil 8 und die gelenkigen Verbindungen 26 der Stützbeine sind entsprechend den ersten Gelenkverbindungen 11 ausgebildet.