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Title:
TRANSFER DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/004226
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for transferring a threading strip or material web, within a machine for producing and/or processing said material web, from a receiving area to a transfer area along a web travel path. Said device comprises at least one guide element which can be displaced by means of a drive device. The transfer device is characterized in that at least one tube (45) which is parallel or substantially parallel to the guide element (35; cable (37, 37')) and can be impinged upon by a vacuum is fixed to the guide element (35; cable (37, 37')). By means of said tube the threading strip/material web (3) can be guided out off the web travel path. The guide element (35; cable (37, 37')) together with the tube (45) can be wound on a winding drum (51) which rotates about its longitudinal axis (85) and the winding drum (51) on its outer cover (55) is provided with at least one helicoidal ridge (57).

Inventors:
STOTZ WOLF GUNTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/004006
Publication Date:
January 27, 2000
Filing Date:
June 10, 1999
Export Citation:
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Assignee:
VOITH SULZER PAPIERTECH PATENT (DE)
STOTZ WOLF GUNTER (DE)
International Classes:
B65H20/00; D21F7/00; D21G9/00; (IPC1-7): D21F7/00; B65H20/00; D21G9/00
Foreign References:
US5456802A1995-10-10
US3705676A1972-12-12
EP0332352A21989-09-13
Attorney, Agent or Firm:
Gleiss, Alf-olav (Maybachstrasse 6A Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zum Überführen eines Einfädelstrei fens oder einer Materialbahn innerhalb einer Ma schine zur Herstellung und/oder Bearbeitung der Ma terialbahn, von einem Übernahmebereich in einen Übergabebereich entlang eines Bahnlaufweges, mit mindestens einem Führungselement, das mit Hilfe ei ner Antriebseinrichtung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungselement (35 ; Seil <BR> <BR> <BR> (37, 37') ) mindestens ein mit einem Unterdruck be aufschlagbarer, parallel oder im wesentlichen par <BR> <BR> <BR> allel zum Führungselement (35 ; Seil (37, 37') verlau fender Schlauch (45) angebracht ist, durch den der Einfädelstreifen/die Materialbahn (3) aus dem Bahn laufweg herausführbar ist, daß das Führungselement <BR> <BR> <BR> (35 ; Seil (37, 37') ) gemeinsam mit dem Schlauch (45) auf eine um ihre Längsachse (85) drehbare Aufwik keltrommel (51) aufwickelbar ist, und daß die Auf wickeltrommel (51) an ihrem Außenmantel (55) mit mindestens einem spiralförmig verlaufenden Steg (57) versehen ist.
2. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (57) in den Außenman tel (55) der Aufwickeltrommel (51) eingearbeitet oder am Außenmantel (55) angebracht ist.
3. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgewickelte Schlauch (45) im Zwischenraum zwischen zwei Windun gen des Stegs (57) angeordnet ist.
4. Überführungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einem Abstand und parallel zueinander angeordne te Führungselemente (35), vorzugsweise Seile, vor gesehen sind, zu denen der Schlauch (45) parallel oder im wesentlichen parallel geführt und an denen der Schlauch (45) mittels mehrerer Schlauchbefesti gungselemente (47) gehalten ist.
5. Überführungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (59) und/oder an den Flanken des Stegs (57) für jedes Führungselement (35) eine dem spiralförmigen Verlauf des Stegs (57) folgende rin <BR> <BR> <BR> nenförmige Vertiefung (61, 61') vorgesehen ist, in der der aufgewickelte Teil des Führungselements (35), zumindest teilweise, aufgenommen ist.
6. Überführungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (51) im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse (85) verlagerbar ist.
7. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (51) dreh beweglich an einem verfahrbaren Schlitten (Längsträger (97, 97')) gehalten ist.
8. Überführungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Aufwickeltrommel (51) wenigstens drei über deren Umfang verteilt und innerhalb der Ma schine stationär angeordnete Zentrierrollen (84) vorgesehen sind, die auf der Stegwindung oder zwi schen zwei Stegwindungen in dem Bereich der Aufwik keltrommel (51) laufen, auf dem der Schlauch (45) nicht aufgewickelt ist.
9. Überführungsvorrichtung nach einem der vorherge henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Aufwickeltrommel (45), in dem der Schlauch (45) nicht aufgewickelt ist, in den Zwi schenraum zwischen zwei Windungen des Stegs (57) mindestens ein die Verlagerungsbewegung der Aufwik keltrommel (51) bewirkendes Steuerelement (87) ein greift.
10. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 9, da durch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (87) gegenüber der verlagerbaren Aufwickeltrommel (51) eine fixe Position aufweist.
11. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (87) eine Kulisse, Rolle (89) oder dergleichen ist.
12. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (35) zu einer endlosen Schlaufe derart verbindbar ist, daß das eine Ende des Füh rungselements (35) an einem ersten Endbereich (63) der Aufwickeltrommel (51) und das andere Ende am anderen, zweiten Endbereich (67) der Aufwickeltrom mel befestigt ist, wobei in einem der Endbereiche (63 ; 67) auch ein Ende des Schlauchs (45) befestigt ist.
13. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (45) mit einem den Mantel der Aufwickel trommel (51) durchdringenden, rohrförmigen Verbin dungselement verbunden ist, an dessen anderem Ende eine rohrförmige Kompensationsleitung (71) ange schlossen ist.
14. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 13, da durch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich der Kompensationsleitung (71) in eine Durchgangsöffnung (75) eines mit einer Unterdruckquelle verbundenen Verbindungsteiles (53) eingreift und in dieser drehbeweglich und in Längserstreckung verschieblich gehalten ist.
15. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (41) mindestens eine antreibba re Treibscheibe (43) umfaßt, die mit wenigstens ei nem Führungselement (35) zusammenwirkt.
16. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungsgeschwindigkeit und/oder die Verlage rungsrichtung des Führungselements (35) variierbar ist.
17. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungsgeschwindigkeit des Führungselements (35) zumindest während eines Einfädelvorgangs klei ner, vorzugsweise bedeutend kleiner, ist, als die Maschinengeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Einfä delns.
18. Vorrichtung zum Überführen eines Einfädelstrei fens oder einer Materialbahn innerhalb einer Ma schine zur Herstellung und/oder Bearbeitung der Ma terialbahn von einem Übernahmebereich in einen Übergabebereich entlang eines Bahnlaufweges, mit mindestens einem Führungselement, das mit Hilfe ei ner Antriebseinrichtung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Führungselement minde stens ein mit einem Unterdruck beaufschlagbarer, parallel oder im wesentlichen parallel zum Füh <BR> <BR> <BR> rungselement (35 ; Seil (37, 37') verlaufender Schlauch (45) angebracht ist, durch den der Einfä delstreifen/die Materialbahn (3) aus dem Bahnlauf weg herausführbar ist, daß das Führungselement (35 ; <BR> <BR> <BR> Seil (37, 37') ) gemeinsam mit dem Schlauch (45) auf ein Aufwickelelement aufwickelbar ist, das einen von einer Spirale gebildeten, um seine Längsachse drehbaren Körper umfaßt.
19. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 18, da durch gekennzeichnet, daß die Spirale durch minde stens einen mit dieser verbundenen Steg versteift ist, der vorzugsweise in deren Inneren angebracht ist.
20. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeich net, daß der aufgewickelte Schlauch im Zwischenraum zwischen zwei Windungen der Spirale angeordnet ist.
21. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeich net, daß zwei in einem Abstand und parallel zuein ander verlaufende Führungselemente, vorzugsweise Seile, vorgesehen sind, zu denen der Schlauch par allel oder im wesentlichen parallel geführt und an denen der Schlauch mittels mehrerer Schlauchbefe stigungsmittel gehalten ist.
22. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeich net, daß auf der Außenseite und/oder an den Flanken der Spirale für jedes Führungselement eine dem Ver lauf der Spirale folgende rinnenförmige Vertiefung vorgesehen ist, in der der aufgewickelte Teil des Führungselements, zumindest teilweise, aufgenommen ist.
23. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeich net, daß die Spirale im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse verlagerbar ist.
24. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeich net, daß die Spirale drehbeweglich an einem ver fahrbaren Schlitten (Längsträger (97, 97')) gehalten ist.
25. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeich net, daß zur Lagerung der Spirale wenigstens drei über deren Umfang verteilt und innerhalb der Ma schine stationär angeordnete Zentrierrollen vorge sehen sind, die auf der Außenseite der Spirale oder zwischen zwei Spiralwindungen in dem Bereich der Aufwickeltrommel laufen, auf den der Schlauch nicht aufgewickelt ist.
26. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeich net, daß in dem Bereich der Aufwickeltrommel, in dem der Schlauch nicht aufgewickelt ist, in den Zwischenraum zwischen zwei Windungen der Spirale mindestens ein die Verlagerungsbewegung der Spirale bewirkendes Steuerungselement eingreift.
27. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 26, da durch gekennzeichnet, daß das Steuerungselement ge genüber der verlagerbaren Spirale eine fixe Positi on aufweist.
28. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeich net, daß das Steuerungselement eine Kulisse, Rolle oder dergleichen ist.
29. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 28, dadurch gekennzeich net, daß das Führungselement zu einer endlosen Schlaufe derart verbindbar ist, daß das eine Ende des Führungselements an einem ersten Endbereich der Spirale und das andere Ende am anderen, zweiten Endbereich der Spirale befestigt ist, wobei in ei nem der Endbereiche auch ein Ende des Schlauchs be festigt ist.
30. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeich net, daß der Schlauch mit einem in das Innere der Spirale führenden, rohrförmigen Verbindungselement verbunden ist, an dessen anderem Ende eine rohrför mige Kompensationsleitung angeschlossen ist.
31. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 30, da durch gekennzeichnet, daß der freie Endbereich der Kompensationsleitung in eine Durchgangsöffnung ei nes mit einer Unterdruckquelle verbundenen Verbin dungsteiles eingreift und in dieser drehbeweglich und in Längserstreckung verschieblich gehalten ist.
32. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 31, dadurch gekennzeich net, daß die Antriebseinrichtung mindestens eine antreibbare Treibscheibe umfaßt, die mit wenigstens einem Führungselement zusammenwirkt.
33. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 32, dadurch gekennzeich net, daß die Verlagerungsgeschwindigkeit und/oder die Verlagerungsrichtung des Führungselements vari ierbar ist.
34. Überführungsvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche 18 bis 33, dadurch gekennzeich net, daß die Verlagerungsgeschwindigkeit des Füh rungselements zumindest während eines Einfädelvor gangs kleiner, vorzugsweise bedeutend kleiner, ist, als die Maschinengeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Einfädelns.
Description:
Uberführungsvorrichtung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Über- führen eines Einfädelstreifens oder einer Material- bahn innerhalb einer Maschine zur Herstellung und/oder Bearbeitung der Materialbahn von einem Übernahmebereich in einen Übergabebereich entlang eines Bahnlaufweges gemäß dem Oberbegriff der An- sprüche 1 und 18.

Vorrichtungen der hier angesprochenen Art sind be- kannt (DE 40 37 661 C1). Die Vorrichtung wird in- nerhalb einer Maschine zur Herstellung und/oder Be- arbeitung einer Materialbahn, beispielsweise Pa- pier- oder Kartonbahn, eingesetzt und dient der Überführung der Materialbahn beziehungsweise eines von dieser abgetrennten, auch als Einfädelstreifen bezeichneten Streifens von einem Übernahmebereich in einen Übergabebereich. Bei Inbetriebnahme der Maschine oder nach einem Bahnabriß wird der Einfä- delstreifen oder die Materialbahn mit ihrer gesam- ten Breite entlang eines durch Führungs- und/oder Behandlungseinrichtungen vorgegebenen Bahnlaufweges geführt. Dieser Vorgang wird auch als Einfädeln be- zeichnet. Die bekannte Vorrichtung umfaßt eine Seilführung mit zwei Seilen, die am Anfang der Seilführung in einer sogenannten Seilschere zuein- ander konvergieren. In die in einem Übernahmebe- reich gebildete Seilschere wird der Einfädelstrei- fen/die Materialbahn geleitet und zwischen den Sei- len klemmend gehalten, wobei die Überführung des Streifens/der Bahn bei reduzierter oder voller Ma- schinengeschwindigkeit durchgeführt wird, die bis zu 2000 m/min und darüber betragen kann. In einigen Fällen weisen die zur Überführung verwendeten Seile eine Geschwindigkeit auf, die höher ist als die Ma- schinengeschwindigkeit selbst. Es hat sich als nachteilig herausgestellt, daß der Einfädelstrei- fen/die Materialbahn in vielen Fällen nicht sicher von den Seilen gehalten werden kann und während der Überführung verlorengeht, so daß der Überführungs- vorgang häufig mehrmals wiederholt werden muß, bis eine erfolgreiche Überführung des Streifens/der Bahn vom Übernahme- in den Übergabebereich abge- schlossen ist. Nach dem Überführen kommt es dennoch immer wieder zu weiteren Bahnabrissen, weil der Einfädelstreifen/die Materialbahn, während die- se/dieser in Längsrichtung gespannt wird, pendelt und in die Seile zurücklaufen kann, wo er/sie zer- stört wird. Durch die mehrmaligen Anläufe, bis eine erfolgreiche Überführung abgeschlossen ist, werden die Ausfallzeiten der Maschine erhöht und somit de- ren Produktivität herabgesetzt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich- tung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine sichere Überführung des Einfädelstreifens oder der Materialbahn auch bei hohen Maschinenge- schwindigkeiten gewährleistet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese umfaßt mindestens ein flexibles Führungselement, beispielsweise Seil, Band, Kette oder dergleichen, das mit Hilfe einer Antriebseinrichtung von einem Übernahmebereich in einen Übergabebereich entlang eines Bahnlaufweges verlagerbar ist. Im Zusammen- hang mit der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff"Bahnlaufweg"die Wegstrecke verstanden, die durch den Herstellungs- und/oder Bearbeitungs- prozeß der Materialbahn beziehungsweise durch Füh- rungs- und/oder Behandlungseinrichtungen vorgegeben ist. Der Einfädelstreifen/die Materialbahn wird beispielsweise über Walzen, durch Walzenpressen, über Geräteflächen, über/durch Behandlungseinrich- tungen, über/durch Meßgeräte und/oder auf Bändern geführt, deren Anordnung innerhalb der Maschine den Bahnlaufweg bestimmen beziehungsweise festlegen.

Die Überführungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß an dem wenigstens einen Führungselement, vorzugsweise Seil, mindestens ein mit einem Unter- druck beaufschlagbarer Schlauch angebracht ist, durch den der Einfädelstreifen/die Materialbahn aus dem Bahnlaufweg herausführbar ist. Der Verlauf des Schlauchs ist parallel oder im wesentlichen paral- lel zu dem des mindestens einen Führungselements.

Das Führungselement und der Schlauch sind auf eine um ihre Längsachse drehbare Aufwickeltrommel auf- wickelbar, wobei die Aufwickeltrommel an ihrem Au- ßenmantel mit mindestens einem spiralförmig verlau- fenden Steg versehen ist. Aufgrund dieser Ausge- staltung können das Führungselement und der Schlauch gemeinsam auf die Aufwickeltrommel gleich- mäßig aufgewickelt werden. Ein Überlappen der Win- dungen des Schlauchs und der des Führungselements, was zu einer Verwicklung beziehungsweise Verknotung führen kann, kann praktisch ausgeschlossen werden.

Durch die gleichmäßige, vorzugsweise knickfreie Aufwicklung des Schlauchs kann der/die darin ge- führte Einfädelstreifen/Materialbahn sicher durch den Schlauch abgeführt werden, ohne daß es inner- halb des Schlauchs zu einem Auflaufen und Stauen der Bahn kommt, was zu einem Verstopfen des Schlauchs führen kann. Die Überführungsvorrichtung weist eine hohe Funktionssicherheit auch bei hohen Maschinengeschwindigkeiten auf.

Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Überführungsvorrichtung, das sich dadurch aus- zeichnet, daß zwei in einem Abstand und parallel zueinander verlaufende Führungselemente, vorzugs- weise Seile, vorgesehen sind, zu denen der Schlauch parallel oder im wesentlichen parallel angeordnet beziehungsweise geführt und an denen der Schlauch mittels mehrerer Schlauchbefestigungselemente ge- halten ist. Dadurch ist eine exakte Führung des flexiblen, vorzugsweise aus einem flexiblen Materi- al bestehenden Schlauchs möglich, so daß eine gleichmäßige, überlappungsfreie Aufwicklung des Schlauchs und der Führungselemente auf die Aufwik- keltrommel auch bei einer schnellen Verlagerung der Führungselemente mit hoher Geschwindigkeit gewähr- leistet werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorge- sehen, daß der aufgewickelte Schlauch im Zwischen- raum zwischen zwei Windungen (das heißt der linken und rechten Flanke der spiraligen Windung) des am Außenmantel der Aufwickeltrommel vorgesehenen Stegs angeordnet ist und daß die vorzugsweise um 180° über den Umfangsbereich des Schlauchs zueinander versetzt angeordneten Führungselemente auf der Oberseite und/oder an den Flanken des Stegs auf je- weils einer Stegwindung anliegen.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.

Die Aufgabe wird auch durch eine Überführungsvor- richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst.

Diese zeichnet sich dadurch aus, daß das Füh- rungselement und der mindestens eine mit einem Un- terdruck beaufschlagbare, parallel oder im wesent- lichen parallel zum Führungselement verlaufende Schlauch, der an dem Führungselement befestigt ist und durch den der Einfädelstreifen/die Materialbahn aus dem Bahnlaufweg, beispielsweise seitlich, her- ausgeführt werden kann, auf ein Aufwickelelement aufwickelbar sind, das einen von einer Spirale ge- bildeten Körper umfaßt, wobei die Spirale um ihre Längsachse drehbar ist. Das Aufwickelelement zeich- net sich insbesondere durch einen besonders einfa- chen und somit kostengünstigen Aufbau aus.

Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Überfüh- rungsvorrichtung, bei dem der auf die Spirale auf- gewickelte Schlauch im Zwischenraum zwischen zwei Windungen der Spirale angeordnet ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Schlauch zwischen zwei in einem Abstand und parallel zueinander verlaufenden Führungselementen, vorzugsweise Seilen, angeordnet und an denen der Schlauch mittels mehrerer Schlauchbefestigungsele- mente gehalten ist. Die auf die Spirale aufgewik- kelten Abschnitte der Führungselemente liegen auf der Außenseite und/oder jeweils einer Flanke der Windung der Spirale auf, so daß der dazwischenlie- gende Schlauch in den Zwischenraum zwischen diesen Windungen hineinragt und dort durch die Führungse- lemente gehalten ist.

Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich- nungen näher erläutert. Es zeigen : Figur 1 eine Prinzipskizze eines Ausführungsbei- spiels der erfindungsgemäßen Überfüh- rungsvorrichtung ; Figur 2 eine Seitenansicht eines Teils eines Aus- führungsbeispiels der Überführungsvor- richtung, nämlich eine Aufwickeltrommel ; Figur 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausfüh- rungsbeispiels der Aufwickeltrommel und Figur 4 eine Vorderansicht der Aufwickeltrommel gemäß Figur 3.

Die im folgenden beschriebene Vorrichtung ist all- gemein zum Überführen eines Einfädelstreifens oder einer Materialbahn innerhalb einer Maschine zur Herstellung und/oder Bearbeitung der Materialbahn einsetzbar. Die Materialbahn, zum Beispiel Papier-, Karton-, Textilbahn, Kunststoff-Folie, Flies, Non- Woven, wird in der Maschine hergestellt und/oder bearbeitet. Rein beispielhaft wird im folgenden da- von ausgegangen, daß es sich hier um eine Papierma- schine handelt, in der eine Papierbahn hergestellt und bearbeitet wird. Unter"Bearbeitung"wird im Zusammenhang mit einer Papierbahn beispielsweise eine Veredelung, Beschichtung, ein Bedrucken, Streichen oder dergleichen verstanden.

Figur 1 zeigt eine schematische Prinzipskizze eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 1, die in- nerhalb einer Papiermaschine angeordnet ist und zum Überführen einer im folgenden allgemein als Ma- terialbahn 3 bezeichneten Papierbahn von einem Übernahmebereich 5 in einen Übergabebereich 7 ent- lang eines Bahnlaufweges dient. Unter Bahnlaufweg wird die durch Führungs- und/oder Behandlungsein- richtungen, beispielsweise Walzen oder Geräteflä- chen, vorgegebene Laufstrecke der Materialbahn 3 verstanden. In dem zwischen dem Übernahmebereich 5 und dem Übergabebereich 7 liegenden Teil der Ma- schine ist eine nicht näher dargestellte Bearbei- tungsstation 9, zum Beispiel eine Streichmaschine, angeordnet. Der Bearbeitungstation 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine Preßeinrichtung 11 -in Laufrichtung (Pfeil 13) der Materialbahn 3 gesehen- vorgeordnet und eine Trockengruppe 15 nachgeordnet, von der in Figur 1 lediglich ein erster Trockenzy- linder 17 dargestellt ist. Der Preßeinrichtung ist hier unmittelbar ein Transportmittel 19 nachgeord- net, das mindestens ein an sich bekanntes Saugband 21 umfaßt. Nach Ablauf vom Transportmittel 19 wird die Materialbahn 3 über vorzugsweise antreibbare Bahnleitwalzen 23 durch den unterhalb des Funda- ments 25 der Papiermaschine befindlichen Kellers 27 zu der oberhalb des Fundaments 25 angeordneten Be- arbeitungsstation 9 geführt. Mittels eines Verede- lungsaggregats 29 wird ein Streichmedium auf die Materialbahn aufgetragen. Anschließend wird die Ma- terialbahn 3 nach oben -nicht dargestellten- weite- ren, an sich bekannten Einrichtungen der Bearbei- tungsstation 9, beispielsweise einem Luftdruck- und/oder Infrarottrockner und gegebenenfalls weite- ren Trocknungs- und Beschichtungseinrichtungen zu- geführt. Die Materialbahn 3 wird schließlich im Übergabebereich 7 von einer hier ein Saugband um- fassenden Übernahmeeinrichtung 31 übernommen und in den sich schließenden Nip zwischen dem Trockenzy- linder 7 und einem Transportband 33 der Trocken- gruppe 15 geführt.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, wird die Materialbahn in dem zwischen dem Übernahmebereich 5 und dem Übergabebereich 7 liegenden Teil der Maschine in freien Zügen geführt, das heißt, die Materialbahn 3 wird nicht von einem Transport-/Stützband oder der- gleichen gestützt.

Bei Inbetriebnahme der Maschine oder nach einem Bahnabriß wird die Materialbahn oder ein von dieser abgetrennter, auch als Einfädelstreifen bezeichne- ter Streifen durch die gesamte Papiermaschine oder einen Teil der Papiermaschine entlang des Bahnlauf- weges geführt. Dieser Vorgang wird auch als Einfä- deln bezeichnet. Hierfür ist im Bereich der Bear- beitungsstation 9 die Überführungsvorrichtung 1 vorgesehen, die im folgenden näher beschrieben wird.

Die Überführungsvorrichtung 1 umfaßt bei diesem Ausführungsbeispiel zwei in einem Abstand und par- allel zueinander verlaufende Führungselemente, von denen in Figur 1 nur das Führungselement 35 mit ge- strichelter Linie im Keller 27 dargestellt ist. Die flexiblen Führungselemente werden vorzugsweise von Seilen, Bändern, Ketten oder dergleichen gebildet.

Die Führungselemente können aus Metall oder einem vorzugsweise hochfesten und hitzebeständigen Kunst- stoff, vorzugsweise Kevlar, bestehen. Im folgenden wird rein beispielhaft davon ausgegangen, daß die Führungselemente hier von Seilen 37 gebildet sind.

Wie aus der Darstellung gemäß Figur 1 ersichtlich, sind die Seile 37 zu einer"endlosen"Schlaufe ver- bunden, worauf im folgenden anhand von Figur 2 nä- her eingegangen wird. Die geschlossene Seilschlaufe wird zum Teil über Umlenkrollen 39 und entlang des Bahnlaufweges zum Beispiel über lose Seilscheiben, die auf den Leitwalzenzapfen sitzen, über die glei- chen Bahnleitwalzen durch die gleichen Einrichtun- gen der Bearbeitungsstation (Trockner, Preßeinrich- tungen, Veredelungsaggregat 29) geführt, über die beziehungsweise durch die auch die Materialbahn 3 geführt wird.

Die Seile 37 sind mit Hilfe einer Antriebseinrich- tung 41 wahlweise in Richtung des Bahnlaufweges und in entgegengesetzter Richtung verlagerbar. Die im Keller 27 angeordnete Antriebseinrichtung 41 umfaßt hier eine mit einem Antriebs- und Bremsmoment be- aufschlagbare Treibscheibe 43, wie sie beispiels- weise im Aufzugbau eingesetzt wird, die mit wenig- stens einem der Seile 37, vorzugsweise mit beiden Seilen, zusammenwirkt. Die Antriebseinrichtung 41 ist vorzugsweise derart gestaltet, daß sowohl die Verlagerungsrichtung der Führungselemente als auch deren Verlagerungsgeschwindigkeit variierbar sind.

Die Seile 37 können vorzugsweise aus dem Stillstand heraus in beide Richtungen mit gewünschter Be- schleunigung auf eine vorgegebene Geschwindigkeit bewegt werden.

Um die Längsspannung der Seile 37 einzustellen be- ziehungsweise eine Längenänderung der Seile zu kom- pensieren, ist für jedes der Seile eine Seilspan- nungsvorrichtung 44 vorgesehen, die jeweils drei Umlenkrollen umfassen, über deren Umfang die Seile 37 bereichsweise geführt werden. An jeweils einer Umlenkrolle der Seilspannungsvorrichtungen 44 hängt ein Gewicht, das die eine, auch als Spannrolle be- zeichnete Umlenkrolle -wie mit Pfeilen angedeutet-, vertikal nach unten zieht und somit die Seile 37 unabhängig voneinander spannen. Wie aus Figur 1 er- sichtlich, sind die beiden verlagerbaren Umlenkrol- len hier auf unterschiedliche Höhenniveaus angeord- net.

An den Führungselementen 35, hier den Seilen 37, ist ein flexibler Schlauch 45 angebracht, der mit- tels mehrerer Schlauchbefestigungselemente 47 zwi- schen den parallel zueinander verlaufenden Seilen 37 angeordnet und an diesen gehalten ist. Der Schlauch 45 verläuft parallel, zumindest aber im wesentlichen parallel zu den Seilen 37. An dem freien Ende des Schlauchs 45 ist ein Aufnahmekopf 49 vorgesehen, der in Figur 1 in zwei Positionen dargestellt ist, nämlich im Übernahmebereich 5 zur Übernahme des Einfädelstreifens/der Materialbahn vom hier gewählten Transportmittel 19 und im Über- gabebereich 7, in dem der Streifen/die Bahn an die Übernahmeeinrichtung 31 überführt wird. Der eine Ansaugöffnung aufweisende Aufnahmekopf 49 ist der- art gestaltet, daß er bei der Überführung über eine Bahnleitwalze oder dergleichen sich deren Außenkon- tur anpaßt, wie in der im Übergabebereich 7 darge- stellten Position ersichtlich. Der Schlauch 45 ist gemeinsam mit den Seilen 37 auf eine hier rein bei- spielhaft im Keller 27 befindliche Aufwickeltrommel 51, vorzugsweise vollständig, aufwickelbar, deren Aufbau im folgenden anhand von Figur 2 näher be- schrieben wird.

Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist das andere, dem Aufnahmekopf 49 abgewandte Ende des Schlauchs 45 an einem rohrförmigen Verbindungsteil 53 angeschlos- sen, das wiederum mit einer nicht dargestellten Un- terdruckquelle verbunden ist, so daß der Schlauch 45 mit einem Unterdruck beaufschlagt werden kann.

Die Funktion des Schlauchs 45 wird im folgenden an- hand eines Überführungsvorgangs näher beschrieben.

Im folgenden wird rein beispielhaft davon ausgegan- gen, daß lediglich ein von der Materialbahn 3 abge- trennter Einfädelstreifen vom Übernahme- in den Übergabebereich überführt wird. Der Schlauch 45, der während des laufenden Betriebs der Maschine vorzugsweise vollständig, zumindest aber so weit auf die Aufwickeltrommel 51 aufgewickelt ist, daß er den normalen Betriebsablauf der Maschine nicht stört, wird bei Inbetriebnahme der Maschine oder einem Bahnabriß durch ein Antreiben der Seile 37 in den Übernahmebereich 5 verlagert. Dieser Vorgang wird manuell oder durch eine entsprechende Ansteue- rung der Antriebseinrichtung 41 ausgelöst. Der vom Transportmittel 19 ablaufende Einfädelstreifen wird durch eine Beaufschlagung des Schlauchs mit einem Unterdruck in den Aufnahmekopf eingesaugt und durch den ganzen Schlauch hindurch bis zum Verbindungs- teil 53 geführt. Dabei wird der Transport bezie- hungsweise die Führung des Einfädelstreifens durch die Luftströmung innerhalb des Schlauchs bewirkt beziehungsweise unterstützt. Dem Verbindungsteil 53 ist eine Weiterbehandlungseinrichtung nachgeordnet, in der der Einfädelstreifen beispielsweise aufge- fangen und/oder zerkleinert oder einer Recyclingan- lage oder dergleichen zugeführt wird. Durch eine Umkehrung der Verlagerungsrichtung der Führungsele- mente, also in Produktionsrichtung (Pfeil 13) der Materialbahn 3, wird der Schlauch entlang des Bahn- laufweges zum Übergabebereich 7 verlagert. Nachdem der Einfädelstreifen eingefädelt ist, wird dieser allmählich verbreitert, bis die Materialbahn mit ihrer gesamten Breite durch die Maschine geführt ist.

Die Verlagerungsgeschwindigkeit des Schlauchs be- ziehungsweise die der Führungselemente 35 während des Überführungsvorgangs ist kleiner, vorzugsweise bedeutend kleiner als die Laufgeschwindigkeit der Materialbahn, die der Maschinengeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Einfädelvorgangs entspricht. Das heißt, die Überführungsgeschwindigkeit des Einfä- delstreifens ist deutlich kleiner als die Maschi- nengeschwindigkeit, so daß der Einfädelstreifen si- cher überführt werden kann. Durch die Absaugung des Streifens durch den Schlauch wird dieser gleichzei- tig gespannt, so daß der bereits eingefädelte Teil des Streifens vorzugsweise flatterfrei über die Führungs- und/oder Behandlungseinrichtungen geführt wird. Nachdem der Schlauch 45 so weit auf die Auf- wickeltrommel 51 aufgewickelt worden ist, daß der Aufnahmekopf 49 die in Figur 1 rechts dargestellte Position erreicht hat, wird der Einfädelstreifen an die Übernahmeeinrichtung 31 überführt und in den nachfolgenden Teil der Papiermaschine geleitet. Es wird deutlich, daß der Einfädelstreifen oder die gesamte Materialbahn mit beispielsweise 2000 m/min durch die Papiermaschine geführt wird, während die Überführungsgeschwindigkeit des Einfädelstreifens zum Beispiel nur 300 m/min beträgt. Da der Einfä- delstreifen vom Schlauch 45 aufgenommen und der vorzugsweise aus dem Bahnlaufweg herausgeführte Teil des Einfädelstreifens durch den Schlauch 45 abgeführt wird, ist eine langsame und sichere Über- führung des Einfädelstreifens vom Übernahme- in den Übergabebereich möglich, ohne daß während des Über- führungsvorgangs die Maschinengeschwindigkeit redu- ziert werden muß. Durch das Abführen des in den Schlauch eingesaugten Teils des Einfädelstreifens, der eben nicht zum Übergabebereich geführt wird, wird ein Auflaufen des Einfädelstreifens auf den Aufnahmekopf 49 aufgrund der Geschwindigkeitsdiffe- renz zwischen Laufgeschwindigkeit der Materialbahn und Überführungsgeschwindigkeit des Schlauchs ver- mieden. Der Längszug des Streifens kann -wie ge- sagt- durch die Besaugung des Schlauchs auf einem gewünschten Wert gehalten werden.

Figur 2 zeigt einen Ausschnitt der in Figur 1 dar- gestellten Überführungsvorrichtung, nämlich einen Teil der Aufwickeltrommel 51. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß inso- fern auf die Beschreibung zur Figur 1 verwiesen wird. Die Aufwickeltrommel 51 weist an ihrem Außen- mantel 55 einen spiralförmig verlaufenden Steg 57 auf, der in den Außenmantel 55 eingearbeitet oder am Außenmantel angebracht ist. Mit anderen Worten, der Steg 57 wird aus einem Vollmaterial herausgear- beitet oder auf den trommelförmigen Grundkörper der Aufwickeltrommel 51 aufgewickelt und an diesem fi- xiert. Auf der Oberseite 59 des Stegs 57 ist für jedes Führungselement 35, hier für die beiden Seile 37 und 37', jeweils eine rinnenförmige Vertiefung 61 beziehungsweise 61'eingebracht, in der der auf die Aufwickeltrommel 51 aufgewickelte Teil der Sei- le 37, 37'-wie aus Figur 2 ersichtlich- teilweise aufgenommen ist. Selbstverständlich können die Ver- tiefungen auch teilweise in die Oberseite und in die Flanken des Stegs oder auch vollständig in die Stegflanken eingearbeitet werden. Die Seile 37, 37' sind mit einem Ende an einem ersten Endbereich 63 der Aufwickeltrommel 51 an einer Stelle 65 -in der jeweiligen Vertiefung 61 beziehungsweise 61'lie- gend- am Steg 57 befestigt. Das andere Ende der Seile 37, 37', welche ohne den Schlauch über die Treibscheibe 43 der Antriebseinrichtung 41 geführt sind, ist am anderen, zweiten Endbereich 67 der Aufwickeltrommel 51 an einer Stelle 69 an der Auf- wickeltrommel 51 befestigt. Des weiteren ist der Schlauch 45, der mittels der hier von Klammern ge- bildeten Schlauchbefestigungs-elemente 47 zwischen den in einem Abstand und parallel zueinander ver- laufenden Seilen 37, 37'an diesen gehalten ist, am Endbereich 67 der Aufwickeltrommel 51 befestigt.

Wie aus Figur 2 ersichtlich, werden der Schlauch und die Seile so auf die Aufwickeltrommel 51 aufge- wickelt, das die Seile 37, 37'in den Vertiefungen 61 beziehungsweise 61'liegen und der zwischen den Seilen gehaltenen Schlauch in dem Zwischenraum zwi- schen zwei Windungen des Stegs 57 geführt ist. Die Steghöhe und -breite ist hier so gewählt, daß der Schlauch weder an den Flanken des Stegs, noch am Außenmantel der Aufwickeltrommel 51 anliegt. Der Schlauch hängt also frei zwischen den Windungen des Stegs.

Der Schlauch 45 ist im zweiten Endbereich 67 der Aufwickeltrommel 51 mit einem nicht dargestellten, den Mantel der Aufwickeltrommel 51 durchdringenden, rohrförmigen Verbindungselement verbunden, an des- sen anderen Ende eine rohrförmige Kompensationslei- tung 71 angeschlossen ist. Die vorzugsweise einen kreiszylindrischen Querschnitt aufweisende Kompen- sationsleitung 71, die zum Beispiel einen konzen- trisch zum Verbindungselement ausgebildeten Ab- schnitt umfassen kann, weist an ihrem freien, dem Verbindungselement abgewandten Endbereich einen ge- raden Leitungsabschnitt 73 auf, der in eine Durch- gangsöffnung 75 des mit einer Unterdruckquelle ver- bundenen Verbindungsteils 53 eingreift, das an ei- nem an der Stuhlung 79 der Maschine befestigten Sockel 81 stationär angebracht ist. Die Durchgangs- öffnung 75 weist einen an die Außenkontur der Kom- pensationsleitung angepaßten Querschnitt auf. Der in die Durchgangsöffnung 75 des Verbindungsteils 53 eingreifende Leitungsabschnitt der Kompensations- leitung 71 ist drehbeweglich und in Längsrichtung verschieblich in der Durchgangsöffnung gehalten. In der Durchgangsöffnung 75 ist eine Dicht- und Lager- büchse 83 eingebracht, die sowohl zur Abdichtung des Ringspalts zwischen Durchgangsöffnung und Kom- pensationsleitung als auch der Führung des in der Durchgangsöffnung verschieblichen Teils der Kompen- sationsleitung dient. Die Lagerung der Aufwickel- trommel 51 auf deren Anschlußseite erfolgt also über die Kompensationsleitung 71.

Die Lagerung der Aufwickeltrommel 51 auf deren der Kompensationsleitung 71 abgewandten Seite wird bei- spielsweise mittels mehrerer -in Figur 1 darge- stellter- Zentrierrollen 84 realisiert, die über den Umfang der Aufwickeltrommel 51 verteilt und in- nerhalb der Maschine stationär angeordnet sind. Die Zentrierrollen 84 laufen zwischen den Stegwindungen oder auf der Stegwindung und zwar in dem Bereich der Aufwickeltrommel, in dem der Schlauch nicht aufgewickelt ist.

Damit der Schlauch 45 und die mit beziehungsweise ohne den Schlauch versehenen Abschnitte der Seile 37, 371 imper an der gleichen Stelle auf die Auf- wickeltrommel 51 auflaufen beziehungsweise ablaufen (hierbei sind geringe Toleranzen im Winkel zuläs- sig), ist die Aufwickeltrommel 51 in Richtung ihrer Längsachse 85 verlagerbar ausgebildet. Bei einer ersten Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Aufwickeltrommel an einem in Figur 2 nicht darge- stellten, verfahrbaren Schlitten drehbar gehalten, der während des Auf- und Abwickelns des Schlauchs 45 gleichmäßig verfahren wird. Die drehbewegliche Lagerung der Aufwickeltrommel 51 erfolgt hierbei auf der einen Seite über die Kompensationsleitung 71 und auf der anderen Seite entweder mittels der oben beschriebenen Zentrierrollen oder eines Lager- zapfens. Es wird deutlich, daß der in der Durch- gangsöffnung 75 geführte Teil der Kompensationslei- tung 71 länger ist als der maximale Verschiebeweg der Aufwickeltrommel. Bei einem anderen, in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird auf den Schlitten verzichtet und eine Verlagerung der Auf- wickeltrommel 51 durch mindestens ein in den Zwi- schenraum zwischen zwei Windungen des Stegs 57 ein- greifendes Steuerelement 87 realisiert. Dieses ist hier rein beispielhaft von einer Rolle 89 gebildet, die drehbar an einer an der Stuhlung 79 befestigten Aufhängung 91 gelagert ist. Alternativ kann das Steuerelement auch von einer Kulisse beziehungswei- se einem Kulissenstein oder dergleichen gebildet werden. Das Steuerelement 87 weist gegenüber der in Richtung ihrer Längsachse verschiebbaren Aufwickel- trommel 51 eine fixe Position auf. Bei einer Dreh- bewegung der Aufwickeltrommel 51, die durch eine Verlagerung der jeweiligen Seile 37, 37'mittels der Antriebseinrichtung 41 erzeugt wird, wird die Aufwickeltrommel -je nach Drehrichtung- in Figur 2 nach links oder rechts dadurch verlagert, daß das Steuerelement gegen eine Flanke des Stegs drückt.

Das Verlagerungsprinzip, nach dem die Aufwickel- trommel verlagert wird, entspricht dem einer in ei- ne Gewindebohrung eingeschraubten Schraube, wobei der Steg dem Außengewinde der Schraube entspricht und das Steuerelement die Funktion des Innengewin- des übernimmt.

Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß der Durchmesser des von einer Rolle gebildeten Steuerelements sowie dessen Anordnung gegenüber der Aufwickeltrommel so gewählt ist, daß das Steuerelement nur an einer Flanke einer Windung anliegt. Dadurch kann ein Ver- klemmen des Steuerelements praktisch ausgeschlossen werden.

Die Aufwickeltrommel 51 ist bei dem in Figur 2 dar- gestellten Ausführungsbeispiel gegenüber einer ge- dachten, parallel zu der Auflagefläche 93 der Stuh- lung 79 verlaufenden Horizontalen H um einen Winkel a geneigt, der der Steigung des sprialförmig ver- laufenden Stegs entspricht. Dadurch wird erreicht, daß der Schlauch und die Seile in konstanter Weg- führung, hier vertikal, auf die Aufwickeltrommel auf- und ablaufen, was im folgenden näher erläutert wird.

In der in Figur 2 dargestellten Anordnung werden der Schlauch 45 und die Seile 37, 37'-wie mit ei- nem Pfeil 95 angedeutet- vertikal vom Übergabebe- reich 7 nach unten geführt und auf die Aufwickel- trommel 51 aufgewickelt. Die Drehung der Aufwickel- trommel 51 wird durch ein Abwickeln des im ersten Endbereich 63 der Aufwickeltrommel aufgewickelten Teils der Seile 37, 37'erzeugt. Durch die defi- nierte Schräglage der Aufwickeltrommel ist der Ver- lauf der von oben kommenden Seile mit dem daran be- festigten Schlauch zu dem von der Aufwickeltrommel abgewickelten, vertikal nach unten weggeführten - mit gestrichelter Linie dargestellten- Teils der Seile 37, 37'parallel. Bei einer Zusammenschau der Figuren 1 und 2 wird deutlich, daß die Seile 37, 37'in Zu- und Ablaufbereich der Aufwickeltrommel 51 exakt vertikal, also in Schwerkraftrichtung, nur mit einem Versatz zueinander verlaufen, wobei der Versatz der Steigung des spiral-/schraubenförmigen Stegs entspricht. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die beiden in den Endbereichen der Aufwickeltrommel befestigten Abschnitte der Seile 37, 37', von denen der eine mit dem Schlauch ver- bunden ist, derart geführt werden, daß sie in hori- zontaler Richtung auf die Aufwickeltrommel auflau- fen beziehungsweise von dieser ablaufen. Dies ist durch eine entsprechende Anordnung der Aufwickel- trommel und/oder geeignete Seilführung realisier- bar.

Aus allem wird ohne weiteres deutlich, daß der Schlauch auch oberhalb des Fundaments, also inner- halb der Maschine, auf die Aufwickeltrommel aufge- wickelt werden kann. Diese kann dazu beispielsweise oberhalb des Übergabebereichs 7 positioniert wer- den. Ferner bleibt festzuhalten, daß der Schlauch 45 sowohl am ersten Endbereich 63 als auch dem zweiten Endbereich 67 der Aufwickeltrommel 51 befe- stigt werden kann, also entweder auf der Seite der Aufwickeltrommel, an der diese mittels der telesko- partig in die Durchgangsöffnung des Verbindungs- teils eingreifenden Kompensationsleitung gelagert ist, oder auf der gegenüberliegenden Seite.

Der gesamte Verschiebeweg der Aufwickeltrommel ist abhängig von der Länge des Schlauchs 45, der bis zu 60 m und darüber betragen kann sowie dem Durchmes- ser der Aufwickeltrommel, der beispielsweise 2 m beträgt sowie der Steigung der Spirale, die zum Beispiel 250 mm betragen kann. Bei einem Ausfüh- rungsbeispiel der Aufwickeltrommel beträgt deren Länge ca. 3 m, was auch in etwa deren Verschie- be-/Verlagerungsweg entspricht.

Besonders vorteilhaft bei der anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsform der Aufwickeltrommel 51 ist, daß dieselbe über die daran befestigten und so zu einer endlosen Schlaufe verbundenen Seile 37, 37'angetrieben wird. Dadurch sind die auf die Auf- wickeltrommel 51 wirkenden Kräfte, die durch die Lagerung der Aufwickeltrommel abgestützt werden, nur gering, wodurch der konstruktive Aufbau der Überführungsvorrichtung vereinfacht werden kann.

Des weiteren ist mittels der beiden Seile eine gute Kraftübertragung realsierbar. Selbstverständlich werden die oben beschriebenen Vorteile der Überfüh- rungsvorrichtung gegenüber bekannten Systemen auch dann erreicht, wenn der Schlauch nur an einem Füh- rungselement 35 gehalten ist.

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Aufwickeltrommel 51, deren Ausgestaltung und Funktion der anhand der Figuren 1 und 2 erläuterten Aufwickeltrommel entspricht. Die- se weist ebenfalls an ihrem Außenmantel 55 einen spiralförmig verlaufenden -in Figur 3 nicht darge- stellten- Steg auf. Im folgenden wird daher ledig- lich auf die Lagerung der Aufwickeltrommel 51 näher eingegangen.

Die Aufwickeltrommel 51 ist auf ihrer dem Saugan- schluß zugewandten -in Figur 3 rechten- Seite über die Kompensationsleitung 71 gelagert, die in die Durchgangsöffnung des in Figur 3 nicht dargestell- ten, mit der Unterdruckquelle verbundenen Verbin- dungsteils eingreift. Die Kompensationsleitung 71 ist in einer Lagerbohrung eines ersten Lagersup- ports 93 drehbeweglich gehalten, der mittels mehre- rer lediglich mit Punkten angedeuteter Befesti- gungsmittel 95, hier Schrauben, an Längsträgern 97 und 97'seitlich befestigt ist. Von den parallel und in einem Abstand zueinander angeordneten Längs- trägern 97, 97', die einen Schlitten für die Auf- wickeltrommel 51 bilden, ist in der Darstellung ge- mäß Figur 3 nur der Längsträger 97 erkennbar. Auf der anderen, dem Sauganschluß abgewandten Stirnsei- te der Aufwickeltrommel 51 ist diese über einen in einer Lagerbohrung eines zweiten Lagersupports 99 drehbeweglich gehaltenen Lagerzapfen 101 gelagert.

Der zweite Lagersupport 99 ist ebenfalls seitlich mittels Befestigungsmittel 95 an den Längsträgern 97, 97'angebracht.

Die Längsträger 97, 97'sind auf jeweils einer Gleitführung 103 beziehungsweise 103'in Richtung ihrer Längsachse verschieblich, von denen in Figur 3 lediglich die Gleitführung 103 erkennbar ist. Wie aus Figur 3 ersichtlich, ist die Gleitführung 103 auf einem waagerechten Boden 105, beispielsweise dem Fußboden der Maschine, angeordnet und gegenüber diesem um einen Winkel a geneigt, dessen Betrag der Steigung des am Außenmantel der Aufwickeltrommel vorgesehenen Spiralstegs entspricht. Dadurch wird sichergestellt, daß der von oben an die Aufwickel- trommel herangeführte Teil der mit gestrichelter Linie dargestellten Seile 37, 37', an dem der eben- falls mit gestrichelter Linie angedeuteten Schlauch 45 befestigt ist, sowie der von unten an die Auf- wickeltrommel herangeführte Teil der Seile 37, 37' in vertikaler Richtung verlaufen, das heißt, die Seile 37, 37'verlaufen im Zu- und Ablaufbereich der Aufwickeltrommel 51 senkrecht zum Boden 105.

In Figur 3 ist ferner das hier von einer Rolle 89 gebildete Steuerelement 87 dargestellt, das in den Zwischenraum zwischen zwei Windungen des in Figur 3 nicht dargestellten Spiralstegs eingreift und mit einer Flanke des Stegs zusammenwirkt. Die von einem Ausleger, Träger oder dergleichen gebildete Aufhän- gung 91, an deren freien Ende die Rolle 89 drehbe- weglich angebracht ist, ist gegenüber dem horizon- tal verlaufenden Boden 105 geneigt und in bezie- hungsweise an diesem befestigt, beispielsweise ein- gegossen. Bei einer Verlagerung der Seile 37, 37' mittels der in Figur 3 nicht dargestellten An- triebseinrichtung wird die Aufwickeltrommel 51 um ihre Längsachse 85 gedreht, wodurch -je nach Dreh- richtung- der Schlauch 45 auf den Außenmantel 55 der Aufwickeltrommel 51 aufgewickelt oder abgewik- kelt wird. Durch das stationär angeordnete, mit dem spiralförmig verlaufenden Steg zusammenwirkende Steuerelement 87 wird bei einer Drehung der Aufwik- keltrommel 51 diese in Abhängigkeit der Drehrich- tung in Figur 3 nach links oder nach rechts ge- drückt, so daß die Längsträger 97, 97'auf den Gleitführungen 103, 103' (Figur 4) mitsamt der Auf- wickeltrommel 51 verschoben werden. In Figur 3 sind die Aufwickeltrommel 51 und der Längsträger 97 mit gestrichelter Linie in einer gegenüber der mit durchgezogenen Linie nach links verschobenen Posi- tion dargestellt. Es ist ersichtlich, daß bei einem Verschieben der Längsträger 97. 97'diese über die Gleitführungen überstehen, das heißt, die Längsträ- ger befinden sich in der mit gestrichelter Linie dargestellten Position in einem freien Überhang zu den Gleitführungen 103, 103'. Damit die Längsträger und die Aufwickeltrommel durch den freien Überhang kein Übergewicht bekommen und nach vorne überkip- pen, ist hier mindestens eine mit einem der Längs- träger zusammenwirkende Stützrolle 111 vorgesehen, die im folgenden anhand von Figur 4 näher beschrie- ben wird.

Figur 4 zeigt eine Vorderansicht der in Figur 3 dargestellten Aufwickeltrommel. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß inso- fern auf die Beschreibung zur Figur 3 verwiesen wird. Die parallel und in einem Abstand zueinander angeordneten Gleitführungen 103, 103', auf denen die Längsträger 93 beziehungsweise 93'verlagerbar sind, sind identisch aufgebaut, so daß im folgenden lediglich die Gleitführung 103 näher beschrieben wird. Diese umfaßt mindestens einen sogenannten Gleitschuh 107, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist. In dem U-Profil liegt eine Gleitschiene 109, auf der der Längsträger 93 aufliegt und bei einer Verlagerung gleitet.

Um zu vermeiden, daß bei einem großen freien Über- hang der Längsträger 97, 97'diese mit der darauf stationär und drehbar gelagerten Aufwickeltrommel über die Gleitführungen 103, 103'beziehungsweise die Gleitschuhe 107, 107'nach vorne überkippen, ist bei diesem Ausführungsbeispiel dem Längsträger 97 eine Stützrolle 111 zugeordnet, die drehbeweg- lich an zwei in einem Abstand zueinander angeordne- ten und am Boden 105 befestigten Stützen 113 gehal- ten ist. Die Stützrolle 111 rollt sich bei einer Verschiebung des Längsträgers 97 auf dessen Ober- seite ab und drückt bei einem Abkippen des von den beiden Längsträgern gebildeten Schlittens den Längsträger 97 gegen die Gleitführung 103. Es ist selbstverständlich möglich, auch dem zweiten Längs- träger 97'eine Stützrolle 111 zuzuordnen, die oben am Längsträger 97'anliegt und diesen gegen ein nach vorne Abkippen sichert.

Die anhand der Figuren 3 und 4 beschriebene Aufwik- keltrommel ist -wie gesagt- oberhalb des Kellers auf dem Boden 105 der Maschine angeordnet. Die an der Aufwickeltrommel zu einer endlosen Schlaufe verbundenen Seile 37, 37'werden mit dem Abschnitt, an dem der Schlauch nicht befestigt ist, vertikal nach unten von der Aufwickeltrommel weg- bezie- hungsweise zu dieser hingeführt und durch eine schlitzförmige, senkrecht zur Bildebene der Figur 4 erstreckende Durchbrechung 113 im Boden 105 in den Keller geführt.

Zur gleichmäßigen und überlappungsfreien Aufwick- lung des Schlauchs und des mindestens einen Füh- rungselements, vorzugsweise Seils, kann als Alter- native zu der anhand der Figuren 1 und 2 beschrie- benen Aufwickeltrommel auch ein aus Anspruch 18 hervorgehendes Aufwickelelement eingesetzt werden, das einen von einer um ihre Längsachse drehbaren Spirale gebildeten Grundkörper umfaßt. Das Aufwik- kelelement unterscheidet sich von der Aufwickel- trommel im wesentlichen nur dadurch, daß auf eine Trommel verzichtet wird und der bei der Aufwickel- trommel spiralförmig verlaufende Steg direkt von einer Spirale gebildet ist. Aufgrund dieser Ausge- staltung kann ein Aufwickelelement realisiert wer- den, das ein geringeres Gewicht aufweist, als eine Aufwickeltrommel mit vergleichbaren Abmessungen.

Sollte die Steifigkeit der Spirale bei einem langen Aufwickelelement nicht ausreichend sein, kann diese beispielsweise mittels nicht dargestellter innen- liegender Stege versteift werden. Ein derartiges Aufwickelelement unterscheidet sich von einer Auf- wickeltrommel dann nur noch dadurch, daß anstelle des spiralförmig verlaufenden Stegs direkt eine Spirale verwendet wird.

Das aus Anspruch 18 sowie den sich daran anschlie- ßenden Unteransprüchen hervorgehende Aufwickelele- ment kann also die anhand der Figuren 1 bis 4 be- schriebene Aufwickeltrommel ohne weiteres ersetzen.

Die konstruktive Ausgestaltung des Wickelelements, das heißt der Spirale, kann also identisch mit der des spiralförmig verlaufenden Stegs sein, so daß zur Erläuterung der aus den Unteransprüchen hervor- gehenden Ausführungsbeispiele der Spirale auf die Beschreibung der in den Figuren 1 bis 4 dargestell- ten Aufwickeltrommel verwiesen werden kann. Die Spirale des Aufwickelelements kann also zum Bei- spiel auch jeweils eine Vertiefung 61, 61'an deren Oberseite und/oder an den Flanken für die Aufnahme der Seile 37, 37'aufweisen, wie sie anhand der Fi- gur 2 beschrieben sind.