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Patent Searching and Data


Title:
TRANSFORMER AND LAMP BASE ELEMENT, LAMP BASE, AND DISCHARGE LAMP HAVING SUCH A LAMP BASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/006911
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multi-part lamp base comprising a separate base element, wherein a transformer is accommodated in the base element. For said transformer, at least one winding is fixed by way of a contact pin.

Inventors:
SROKA FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/057952
Publication Date:
January 21, 2010
Filing Date:
June 25, 2009
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
SROKA FRANK (DE)
International Classes:
F21V19/00; H01F38/12; F21V23/02; H01F5/04; F21Y101/00
Foreign References:
EP1511131A12005-03-02
DE19521070A11995-12-21
DE102006014695A12007-10-04
EP1511130A12005-03-02
DE20312503U12003-12-24
JP2005285368A2005-10-13
EP1511131A12005-03-02
Attorney, Agent or Firm:
Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Transformator zur Montage in einen Lampensockel (14), wobei der Transformator (54) ein Transformatorgehäuse (60) aufweist, das einen mit einer ersten Wicklung (88) versehenen Transformatorkern (56) umschließt, wobei um das Transformatorgehäuse (60) herum eine zweite Wicklung (88) angeordnet ist, die mit zu¬ mindest einem Kontaktelement (90, 92) an dem Transfor¬ matorgehäuse (60) festgelegt ist.

2. Transformator nach Anspruch 1, wobei das Kontaktelement (90, 92) als in eine Aufnehmung (98) das Transformatorgehäuses (60) vorzugsweise selbsthemmend aufgenommener Kontaktpin (90, 92) ausgebildet ist.

3. Transformator nach Anspruch 2, wobei die zweite Wicklung (88) von zumindest zwei Kontaktpins (90, 92) mechanisch fixiert und elektrisch kontaktiert ist.

4. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Wicklung (88) als Flachbandwick¬ lung (88) ausgeführt ist.

5. Transformator nach Anspruch 4, wobei die Flachbandwicklung (88) an jeweiligen Wicklungsenden (94, 96) Fixierausnehmungen (106) aufweist, durch welche die Kontaktpins (90, 92) hindurchgeführt sind.

6. Transformator nach Anspruch 5, wobei die Kontakt- pins (90, 92) jeweils in etwa mittig einen Klemmkragen (100) aufweisen und die Flachbandwicklung (88) zwischen dem Klemmkragen (100) und dem Transformatorge¬ häuse (60) angeordnet ist.

7. Transformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Transformatorgehäuse (60) einen etwa ellipsenförmigen Querschnitt aufweist und die Länge des Transformatorgehäuses (60) größer als die maximale Höhe ist.

8. Transformator nach Anspruch 7, wobei die Kontaktpins (90, 92) vom Hauptscheitel des Transformatorge¬ häuses (60) radial nach außen in die gleiche Richtung weisen .

9. Lampensockelelement zur Aufnahme eines Transforma¬ tors (54) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, mit einer den Transformator (54) aufnehmenden Transformatorkammer (52) .

10. Lampensockelelement nach Anspruch 9, wobei der Transformator (54) vollständig in der Transformatorkammer (52) aufgenommen ist.

11. Lampensockelelement nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Kontaktpins (90, 92) des Transformators (54) durch eine einer Öffnungsseite (62) gegenüberliegenden Kon- taktierungsseite (82) der Transformatorkammer (52) hindurchgeführt sind.

12. Lampensockelelement nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei ein Mittenkontaktelement (66) in der Trans¬ formatorkammer (52) derart eingebracht ist, dass ein Transformatorkontaktbereich (114) des Mittenkontakt- elements (66) zur Kontaktierung der aus dem Transformatorgehäuse (60) geführten ersten Wicklung (58) des Transformators (54) innerhalb und ein weiterer Lampen- kontaktbereich (68), insbesondere zur Kontaktierung einer Hochdruckentladungslampe (1), außerhalb der Transformatorkammer (52) angeordnet ist.

13. Lampensockelelement nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei ein Kammerinnenraum der Transformatorkammer (52) nach der Aufnahme des Transformators (54) mit ei¬ nem Vergusswerkstoff ausgegossen ist.

14. Lampensockelelement nach Anspruch 13, wobei der Vergusswerkstoff ein Silikon-Kautschuk ist.

15. Lampensockelelement nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei eine die Öffnungsseite (62) begrenzende Man¬ telfläche der Transformatorkammer (52) zwei Längsseiten (108) und zwei Querseiten (112, 138) aufweist, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.

16. Lampensockelelement nach Anspruch 15, wobei der Lampenkontaktbereich (68) des Mittenkontaktelements (66) in einem Mittenkontaktring (34) aufgenommen ist, der mittig in Längsrichtung der Längsseite (108) der Transformatorkammer (52) derart an die Längsseite (108) angeformt ist, so dass eine Ringachse (70) sich in etwa parallel zu einem Kontaktpin (90, 92) des Transformators (54) erstreckt und eine Ringoberseite (64) in etwa bündig mit der Öffnungsseite (62) der Transformatorkammer (52) abschließt.

17. Lampensockelelement nach Anspruch 16, wobei in etwa mittig von dem Mittenkontaktring (34) ein Trichter

(76) ausgebildet ist, der sind entlang der Ringachse

(70) in Richtung der Flächennormalen der Öffnungsseite

(62) der Transformatorkammer (52) bis zum Lampenkon- taktbereich (68) des Mittennkontaktelements (66) hin verjüngt .

18. Lampensockelelement nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Mittenkontaktring (34) an einer Ringunterseite (75) eine Ringfeder (78) und einen eine größeren Radi¬ us wie die Ringfeder (78) aufweisenden ringförmigen Energierichtungsgeber (80) mit einem spitzförmigen Querschnitt jeweils zur Verbindung mit dem Lampenso¬ ckel (14) ausbildet.

19. Lampensockelelement nach einem der Ansprüche 11 bis 18, wobei von außen an der Kontaktierungsseite (82) der Transformatorkammer (52) die Kontaktpins (90, 92) mit Kontaktplatten (122, 124) in Verbindung stehen.

20. Lampensockelelement nach Anspruch 19, wobei die Kontaktplatten (122, 124) in Längsrichtung der Transformatorkammer (52) jeweils abschnittsweise nach außen kragen .

21. Lampensockelelement nach Anspruch 19 oder 20, wobei die Kontaktplatten (122, 124) jeweils abschnittsweise von Querkanten (125, 126) des Transformatorgehäuses (60) aus vorspringenden Fixierungselementen (140, 142) abschnittsweise berandet sind.

22. Lampensockelelement nach einem der Ansprüche 11 bis 21, wobei an der Kontaktierungsseite (82) des Lampen- sockelelements (32) zumindest ein Passstift (84, 86) ausgebildet ist.

23. Lampensockel, insbesondere zur Aufnahme einer Hoch¬ druckentladungslampe (1), mit einer Trägerplatte (24), wobei an einer der Hochdruckentladungslampe (1) abge- wandten Trägerseite (26) der Trägerplatte (24) ein zy¬ lindrischer Mitteldom (28) mittig angeformt ist, wobei ein Lampensockelelement (32) nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 19 mit der Ringunterseite (75) an einer Mitteldomkopfseite (36) in etwa anliegt und an dem Mitteldom (28) festgelegt ist.

24. Lampensockel nach Anspruch 23, wobei eine Stecker¬ buchse (42) seitlich an einem die Trägerplatte (24) abschnittsweise begrenzenden Mantelflächenabschnitt (40) einstückig ausgebildet ist.

25. Lampensockel nach Anspruch 24, wobei in den Lampensockel (14) eingebettete Kontaktpins (46, 48) der Ste¬ ckerbuchse (42) aus der Trägerseite (26) auskragen und in Ausnehmungen einer im Parallelabstand zur Träger- platte (24) angeordneten Platine (50) eingreifen, wobei sich der zylindrische Mitteldom (28) durch eine Platinenausnehmung der Platine (50) hindurch erstreckt .

26. Lampensockel nach Anspruch 25, wobei die Kontakt- platten (122, 124) des Lampensockelelements (32) mit der Platine (50) elektrisch und mechanisch verbunden sind.

27. Lampensockel nach einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei die Ringfeder (78) und der Energierichtungsgeber (80) des Lampensockelelements (32) in jeweils eine Ringnut (176) und eine Ringaufnahme (178) des Mittel¬ doms (28) eintauchen.

28. Lampensockel nach einem der Ansprüche 23 bis 27, wobei der Mitteldom (28) einen eine Stromzuführung (10) aufnehmenden Stromzuführungskanal (184) aufweist, der sich entlang der Mittelachse (30) des Mitteldoms

(28) erstreckt und zum Trichter (76) des Lampensockel- elements (32) hin mündet.

29. Lampensockel nach einem der Ansprüche 23 bis 28, wobei ein Sockeldeckel (174) den Lampensockel (14) um¬ schließt, wobei der Sockeldeckel (174) zur mechani¬ schen Verbindung mit dem Lampensockel (14) eine Ringfeder (192) und einen ringförmigen Energierichtungsge- ber (190) ausbildet, die jeweils in eine Ringnut (196) und eine Ringaufnahme (194) des Lampensockelelements (32) eingetaucht sind.

30. Lampensockel nach einem der Ansprüche 25 bis 29, wobei die Platine (50) im Bereich der Kontaktpins (90, 92) des Lampensockelelements (32) Dehnungsfugen (152, 154) aufweist.

31. Lampensockel nach einem der Ansprüche 25 bis 30, wobei der zumindest eine Passstift (84, 86) des Lam¬ pensockelelements (32) in zumindest eine Stiftaufnahme der Platine (50) eingetaucht ist.

32. Entladungslampe mit einem Lampensockel (14) nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 31.

Description:
Transformator sowie Lampensockelelement, Lampensockel und Entladungslampe mit einem derartigen Lampensockel

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Transformator gemäß dem 0- berbegriff des Patentanspruchs 1, einem Lampensockelele ¬ ment mit einem derartigen Transformator gemäß Patentanspruch 9, einen Lampensockel mit einem derartigen Lampen- sockelelement gemäß Patentanspruch 23 und eine Entla ¬ dungslampe mit einem derartigen Lampensockel gemäß Pa ¬ tentanspruch 32.

Derartige Transformatoren dienen beispielsweise als Zünd ¬ transformatoren zum Erzeugen von Hochspannungsimpulsen zum Zünden der Gasentladung in dem Entladungsmedium einer Hochdruckentladungslampe .

Stand der Technik

In der EP 1 511 131 Al ist ein Transformator offenbart, der in einem Lampensockel für eine Hochdruckentladungs ¬ lampe aufgenommen ist. Der Transformator hat eine Primär- wicklung, die um ein Transformatorgehäuse gewickelt ist, wobei die Wicklungsabgänge weg von dem Transformatorge ¬ häuse weisen. Eine Sekundärwicklung des Transformators ist innerhalb des Transformatorgehäuses angeordnet, wobei die Wicklungsabgänge durch das Transformatorgehäuse nach außen geführt sind. Nachteilig hierbei ist, dass die Wicklungsabgänge der Primär- und Sekundärwicklung des Transformators eine geringe mechanische Steifigkeit auf ¬ weisen und deswegen zum Schutz gegen äußere mechanische Einflüsse, vor der Montage in den Lampensockel, bei ¬ spielsweise in sogenannten Transformatorentrays kosten ¬ aufwendig gelagert sind. Ein weiterer Nachteil sind die hohen Materialkosten, da der gesamte Lampensockel und der Transformator, wegen der hohen im Betrieb der Hochdruckentladungslampe auftretenden Temperaturen, aus einem hochtemperaturbeständigen und kostenintensiven Kunststoff bestehen .

Darstellung der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Transformator, ein Lampensockelelement , einen Lampenso ¬ ckel und eine Entladungslampe zu schaffen, die kosten ¬ günstig herstellbar und robust gegen äußere Einflüsse sind.

Diese Aufgabe wird durch einen Transformator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Lampensockelelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9, einen Lampenso ¬ ckel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 23 und eine Entladungslampe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 32 gelöst .

Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäße Transformator zur Montage in einem Lampensockel weist ein Transformatorgehäuse auf, das ei ¬ nen mit einer ersten Wicklung versehenen Transformator- kern umschließt. Um das Transformatorgehäuse herum ist eine zweite Wicklung angeordnet, die vorteilhafter Weise mit zumindest einem Kontaktelement an dem Transformator ¬ gehäuse festgelegt ist. Diese Lösung hat den Vorteil, dass der Transformator eine hohe mechanische Festigkeit aufweist, insbesondere im Be ¬ zug auf die zweite Wicklung, wodurch der Transformator schüttgutfähig sein kann.

Das Kontaktelement ist als in eine Aufnehmung des Trans ¬ formatorgehäuses vorzugsweise selbsthemmend aufgenommener Kontaktpin ausgebildet. Die zweite Wicklung des Transformators kann dabei beispielsweise von zwei Kontaktpins me- chanisch fixiert und elektrisch kontaktiert sein. Hierdurch ist die zweite Wicklung des Transformators einfach fixierbar und sehr robust .

Die zweite Wicklung kann als Flachbandwicklung ausgeführt sein und an jeweiligen Wicklungsenden Fixierausnehmungen aufweisen, durch welche die Kontaktpins hindurch geführt sind. Eine derartige Flachbandwicklung ist einfach herstell- und an den Transformator montierbar.

Zweckmäßig ist, wenn die Kontaktpins jeweils in etwa mit ¬ tig einen Klemmkragen aufweisen und die Flachbandwicklung zwischen den Klemmkragen und dem Transformatorgehäuse angeordnet ist, wodurch die Flachbandwicklung mechanisch äußerst robust festgelegt ist.

Vorteilhaft weist das Transformatorgehäuse einen etwa el- lipsenförmigen Querschnitt auf, wobei die Länge des Transformatorgehäuses größer als die maximale Höhe ist.

Zur einfachen Montage des Transformators mit einem Lam ¬ pensockel können die Kontaktpins vom Hauptscheitel des Transformatorgehäuses radial nach außen in die gleiche Richtung weisen. Erfindungsgemäß ist ein Lampensockelelement zur Aufnahme eines Transformators vorgesehen. Diese Lösung hat den Vorteil, dass das Lampensockelelement und der Transforma ¬ tor als separates Bauteil von einem Lampensockel im We- sentlichen mechanisch entkoppelt sind, und beispielsweise aus einem kostengünstigeren Kunststoff mit einem höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten herstellbar sind.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung hat das Lampensockelelement zum Schutz des Transformators eine den Transfor- mator vollständig aufnehmende Transformatorkammer.

Die Kontaktpins des Transformators können dabei durch ei ¬ ne einer Öffnungsseite gegenüberliegenden Kontaktierungs- seite der Transformatorkammer hindurch geführt sein, um ein einfaches Kontaktieren beispielsweise mit einer PIa- tine zu ermöglichen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Mitten- kontaktelement in der Transformatorkammer derart einge ¬ bracht, so dass ein Transformatorkontaktbereich des Mit- tenkontaktelements zur Kontaktierung der aus dem Trans- formatorgehäuse geführten ersten Wicklung des Transforma ¬ tors innerhalb und ein Lampenkontaktbereich des Mitten- kontaktelements, insbesondere zur Kontaktierung einer Hochdruckentladungslampe, außerhalb der Transformatorkam ¬ mer angeordnet wird.

Zur elektrischen Isolierung kann vorteilhafterweise ein Kammerinnenraum der Transformatorkammer des Lampensockel- elements nach der Aufnahme des Transformators mit einem Vergusswerkstoff ausgegossen sein. Der Vergusswerkstoff ist beispielsweise ein kostengünsti ¬ ger Silikonkautschuk.

Die Transformatorkammer hat vorteilhafter Weise eine die Öffnungsseite begrenzende Mantelfläche, die zwei Längs- Seiten und zwei Querseiten aufweist, wobei die Seiten im Wesentlichen rechteckig zueinander angeordnet sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Lampenkon- taktbereich des Mittenkontaktelements in einem Mittenkon- taktring aufgenommen, der mittig in Längsrichtung der Längsseite der Transformatorkammer derart an die Längs ¬ seite angeformt ist, dass eine Ringachse des Mittenkon- taktrings sich in etwa parallel zu den Kontaktpins des Transformators erstreckt und eine Ringoberseite des Mit- tenkontaktrings in etwa bündig mit der Öffnungsseite der Transformatorkammer abschließt. Hierdurch ist der Transformator beim Einbau des Lampensockelelements in den Lam ¬ pensockel einfach mit beispielsweise einer Hochdruckent ¬ ladungslampe kontaktierbar .

In etwa mittig von dem Mittenkontaktring kann ein Trich- ter ausgebildet sein, der sich entlang der Ringachse in Richtung der von der Transformatorkammer weg weisenden Flächennormalen der Öffnungsseite bis zum Lampenkontakt- bereich des Mittenkontaktelements hin verjüngt. Durch den Trichter ist eine einfache Aufnahme beispielsweise einer Stromzuführung bei der Montage einer Hochdruckentladungs ¬ lampe ermöglicht.

Vorteilhafterweise bildet der Mittenkontaktring an einer

Ringunterseite eine Ringfeder und einen einen größeren

Radius als die Ringfeder aufweisenden ringförmigen Ener- gierichtungsgeber jeweils zur Verbindung mit einem Lam- pensockel aus. Der Energierichtungsgeber kann zum einfachen Ultraschallverschweißen des Lampensockelelements mit dem Lampensockel dienen.

An der Kontaktierungsseite der Transformatorkammer können die Kontaktpins von außen mit Kontaktplatten verbunden sein, die eine flächige Kontaktierungsmöglichkeiten mit beispielsweise einer Platine zur Verfügung stellen.

Die Kontaktplatten ragen in Längsrichtung der Transformatorkammer jeweils abschnittsweise nach außen und können hierdurch einfach beispielsweise mit anderen Elementen in diesem Bereich verschweißt werden.

Vorzugsweise können die Kontaktplatten jeweils ab ¬ schnittsweise von der Querseite der Mantelfläche aus vor ¬ springenden Fixierungselementen berandet sein, die als Schutz beispielsweise bei der Montage des Lampensockel ¬ elements mit dem Lampensockel dienen können.

Zu einer einfachen Montage des Lampensockelelements mit dem Lampensockel kann an der Kontaktierungsseite des Lam ¬ pensockelelements zumindest ein Passstift ausgebildet sein.

Erfindungsgemäß hat ein Lampensockel, insbesondere zur Aufnahme einer Hochdruckentladungslampe, eine Trägerplat ¬ te. Hierbei kann an einer der Hochdruckentladungslampe abgewandte Trägerseite der Trägerplatte ein zylindrischer Mitteldom angeformt sein. An dem Mitteldom liegt dabei das Lampensockelelement mit der Ringunterseite an einer Mitteldomkopfseite in etwa an und ist an dem Mitteldom festgelegt. Durch diese Lösung ist ein mehrteiliger Lampensockel realisiert, der einfach montierbar und bei- spielsweise aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen kann .

Eine Steckerbuchse kann kostengünstig seitlich an einem die Trägerplatte abschnittsweise umgebenden Mantelflä- chenabschnitt einstückig ausgebildet sein.

In weiterer Ausgestaltung des Lampensockels können in dem Lampensockel eingebettete Kontaktpins der Steckerbuchse aus der Trägerseite auskragen und in Ausnehmungen einer im Bereich der Trägerplatte angeordneten Platine einfach eingreifen, wodurch eine elektrische und mechanische Ver ¬ bindung der Kontaktpins mit der Platine ermöglicht ist.

Der zylindrische Mitteldom erstreckt sich vorzugsweise durch eine Platinenausnehmung der Platine hindurch.

Zur einfachen elektrischen Kontaktierung des Transforma- tors und zur Fixierung des Lampensockelelements mit dem Lampensockel können einfach die Kontaktplatten des Lampensockelelements mit der Platine elektrisch und mecha ¬ nisch verbunden sein.

Vorteilhafter Weise taucht die Ringfeder und der Energie- richtungsgeber des Lampensockelelements in jeweils eine Ringnut des Mitteldoms ein, wodurch das Lampensockelele- ment mit dem Lampensockel durch ein Ultraschallschweiß ¬ verfahren äußerst fest verbunden werden kann.

Der Mitteldom kann beispielsweise einen Stromzuführungs- kanal aufweisen, der in den Trichter des Lampensockelele ¬ ments mündet, um beispielsweise eine in den Stromzufüh ¬ rungskanal eingebrachten Stromzuführung der Hochdruckentladungslampe mit dem Mittenkontaktelement des Lampenso ¬ ckelelements zu verbinden. Der Lampensockel kann mit einem Sockeldeckel umschlossen sein, wobei der Sockeldeckel eine Ringfeder und einen ringförmigen Energierichtungsgeber ausbildet, die jeweils in eine Ringnut des Lampensockelelements eingetaucht sind. Durch die Ringfeder und den Energierichtungsgeber kann der Sockeldeckel einfach mit dem Lampensockel ver ¬ bunden werden.

Zweckmäßig ist es, wenn die Platine im Bereich der Kon ¬ taktpins des Lampensockelelements Dehnungsfugen aufweist, wodurch Volumenänderungen der Platine und oder des Lampensockelelements aufgrund von Temperaturschwankungen einfach ausgeglichen werden können.

Zur Lagefixierung taucht zumindest ein Passstift des Lam ¬ pensockelelements in zumindest eine Stiftaufnahme der Platine.

Eine einfach herstellbare erfindungsgemäße Entladungslam ¬ pe weist den oben beschriebenen Lampensockel auf.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungs ¬ beispiels näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:

Fig. 1 Eine Seitenansicht einer Hochdruckentladungslampe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. 2 Eine Seitenansicht eines Lampensockels gemäß dem Ausführungsbeispiel .

Fig. 3 Eine Seitenansicht eines Lampensockelelements ge- maß dem Ausführungsbeispiel. Fig. 4a Eine perspektivische Ansicht eines Transforma ¬ tors gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Fig. 4b Einen Ausschnitt des Transformators aus Fig. 4a in einer Schnittansicht.

Fig. 5 Eine Draufsicht auf das Lampensockelelement gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Fig. 6 Eine Untersicht auf das Lampensockelelement gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Fig. 7 Eine Draufsicht auf den Lampensockel gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Fig. 8 Eine Seitenansicht des Lampensockels gemäß dem Ausführungsbeispiel .

Bevorzugte Ausführung der Erfindung

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht auf eine Hochdruckentla ¬ dungslampe 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, welche vorzugsweise für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer verwendet wird. Diese weist ein von einem gläsernen Au ¬ ßenkolben 2 umschlossenes Entladungsgefäß 4 aus Quarzglas mit darin angeordneten Elektroden 6, 8 zum Erzeugen einer Gasentladung auf. Die Elektroden 6 und 8 sind jeweils mit einer aus dem Entladungsgefäß 4 heraus geführten Stromzu ¬ führung 10 bzw. 12 zur Versorgung mit elektrischer Energie verbunden.

Der Außenkolben 2 und das Entladungsgefäß 4 sind an einem Lampensockel 14 angesetzt, der mit einem in der Figur 1 nicht dargestellten Lampensockelelement, in das ein Transformator eingebracht ist, ausgebildet ist. Figur 2 zeigt den Lampensockel 14 aus Figur 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel quasi auf den Kopf gestellt, wobei der Lampensockel 14 ohne einen Sockeldeckel dargestellt ist. Der Lampensockel 14 bildet an seiner in Figur 2 un- teren Sockelseite 16 einen Referenzring 18 mit nach unten auskragenden Haltefahnen 20 zur Lagefixierung der Hochdruckentladungslampe 1 aus Figur 1 aus. Der Referenzring 18 ist dabei über einen zylindrischen Steg 22 auf der den Haltefahnen 20 gegenüberliegenden Seite mit einer Träger- platte 24 des Lampensockels 14 verbunden. Die Trägerplat ¬ te 24 weist auf ihrer dem Referenzring 18 abgewandten Trägerseite 26 einen in etwa mittig angeordneten zylinderförmigen Mitteldom 28 auf, der sich im Wesentlichen entlang der Sockellängsachse 30 erstreckt. Ein Lampenso- ckelelement bzw. Sockelelement 32, das in der folgenden Figur 3 näher erläutert wird, ist über einen an dem Sockelelement 32 ausgebildeten Mittenkontaktring 34 mit einer Domstirnfläche 36 des Mitteldoms 28 verbunden.

Die Trägerplatte 24 hat einen in etwa rechteckförmigen Umfang, wobei an einem in der Figur 2 linken Mantelflächenabschnitt 40 des Lampensockels 14 eine Steckerbuchse 42 zur elektrischen Kontaktierung der Hochdruckentladungslampe 1 einstückig ausgebildet ist. Die Steckerbuch ¬ se 42 kragt dabei in etwa auf der Höhe des Mittenkontakt- rings 34 des Sockelelements 32 nach außen. Eine Stecker ¬ aufnahme der Steckerbuchse 42 ist von der in Figur 2 lin ¬ ken Stirnseite 44 der Steckerbuchse 42 zugänglich. In den Lampensockel 14 sind Kontaktpins 46, 48 eingebettet, die sich von der Steckerbuchse 42 über den Mantelflächenab- schnitt 40 und die Trägerplatte 24 erstrecken und etwa zwischen dem Mantelflächenabschnitt 40 und dem Mitteldom 28 aus der Trägerseite 26 der Trägerplatte 24 im Wesent ¬ lichen parallel zur Sockellängsachse 30 auskragen. Die Drahtlängen der Kontaktpins können insgesamt unterschied ¬ lich sein, so dass der in Figur 2 rechte Kontaktpin 48 beispielsweise einen größeren Abstand zum Mantelflächenabschnitt 40 aufweist.

Im Wesentlichen im Parallelabstand zu der Trägerseite 26 der Trägerplatte 24 des Lampensockels 14 ist ein Lead- Frame bzw. eine Platine 50 angeordnet. Diese weist zwei in dieser Figur nicht sichtbare Ausnehmungen auf, durch die die Kontaktpins 46, 48 hindurch geführt sind und so ¬ mit zwischen der Platine 50 und den Kontaktpins 46, 48 eine sogenannte Pin-in-Hole Verbindung ausgeführt ist. Die Kontaktpins 46, 48 sind dabei entweder selbsthemmend in die Ausnehmungen der Platine 50 eingebracht oder wer ¬ den zusätzlich mit der Platine 50 beispielsweise ver ¬ schweißt. Die Platine 50 hat mittig einen in dieser Figur ebenfalls nicht sichtbaren Ausnehmungsbereich, durch welchen der Mitteldom 28 hindurch geführt ist. Zusätzlich zu den Kontaktpins 46, 48 wird die Platine 50 durch das So ¬ ckelelement 32 lagefixiert, was untenstehend in den fol ¬ genden Figuren näher erläutert ist.

Figur 3 zeigt das Sockelelement 32 gemäß dem Ausführungs ¬ beispiel in einer Seitenansicht, wobei Teile der Zeich- nung in einer Ausbruchsdarstellung abgebildet sind. In einer Transformatorkammer 52 des Sockelelements 32 ist ein Transformator 54 vollständig aufgenommen.

Der Transformator 54 hat einen Transformatorkern 56, der von einer ersten Wicklung bzw. Sekundärwicklung 58 umwi- ekelt ist, wobei die Sekundärwicklung 58 und der Trans- formatorkern 56 von einem einen in etwa ellipsenförmigen Querschnitt aufweisenden Transformatorgehäuse 60 um ¬ schlossen sind.

Der Transformator 60 wird über in eine in Figur 3 oben liegende Öffnungsseite 62 der Transformatorkammer 52 eingebracht. Die Öffnungsseite liegt dabei in etwa in einer gleichen Ebene wie eine Ringoberseite 64 des Mittenkon- taktrings 34 der Sockelelements 32.

Ein Mittenkontaktelement 66 zur elektrischen Kontaktie- rung von der Hochdruckentladungslampe 1 aus Figur 1 und des Transformators 54 ist derart in das Sockelelement 32 eingebettet, dass ein in dieser Figur nicht dargestellter Transformatorkontaktbereich des Mittenkontaktelements 66 zur Kontaktierung der aus dem Transformatorgehäuse 60 ge- führten Sekundärwicklung 58 des Transformators 54 innerhalb der Transformatorkammer 52 und ein Lampenkontaktbe- reich 68 des Mittenkontaktelements 66 im Mittenkontakt- ring 34 angeordnet ist. Die Anordnung des Mittenkontakt ¬ elements 66 wird in den weiter unten beschriebenen Figu- ren genauer erläutert. Der Mittenkontaktring 34 ist im Bereich des Lampenkontaktbereichs 68 des Mittenkontakt ¬ elements 66 zum Verschweißen mit der Stromzuführung 10 der Hochdruckentladungslampe 1 aus Figur 1 zur Ringober ¬ seite 64 hin offen.

Der Lampenkontaktbereich 68 des Mittenkontaktelements 66 weist ferner zur Durchführung der Stromzuführung 10 aus Figur 1 eine sich entlang einer Ringachse 70 des Mitten- kontaktrings 34 erstreckende Durchgangsöffnung 72 auf. In der Durchgangsöffnung 72 mündet ein sich von einer Ring- Unterseite 75 sich entlang der Ringachse 70 erstreckender und zu der Durchgangsöffnung 72 hin verjüngender Trichter 76. Der Trichter 76 dient zur einfachen Aufnahme der Stromzuführung 10 aus Figur 1 bei der Montage der Hochdruckentladungslampe 1.

An der Ringunterseite 75 des Mittenkontaktrings 34 sind zur Verbindung mit dem Mitteldom 28 des Lampensockels 14 aus Figur 2 eine sich jeweils um die Ringachse 70 erstre ¬ ckende Ringfeder 78 und ein einen größeren Durchmesser aufweisender ringförmiger Energierichtungsgeber 80 mit einem spitzförmigen Querschnitt ausgebildet. Der Energie ¬ richtungsgeber 80 dient dabei zum Ultraschallverschwei ¬ ßen .

Eine der Öffnungsseite 62 der Transformatorkammer 52 gegenüberliegende Kontaktierungsseite 82 hat zwei nach un- ten in Figur 3 auskragende und zueinander versetzte Pass ¬ stifte 84, 86, die eine Fixierung des Sockelelements 32 auf der Platine 50 in Figur 2 unterstützen.

Das Sockelelement 32 aus der Figur 3 ist beispielsweise ein Kunststoff-Spritzgussbauteil aus Polyphenylensulfid (PPS) .

Figur 4a zeigt den Transformator 54 in einer perspektivischen Ansicht. Eine das Transformatorgehäuse 60 umwi ¬ ckelnde Flachbandwicklung aus Kupfer dient als eine zwei ¬ te Wicklung bzw. als eine Primärwicklung 88 des Transfor- mators 54. Anstelle des Flachbands wäre auch ein Rund ¬ draht als Primärwicklung 88 denkbar.

Das einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweisende Trans ¬ formatorgehäuse 60 hat eine Länge die größer als die ma ¬ ximale Höhe ist. Zwei Kontaktpins 90, 92 kragen von einem Hauptscheitel des Transformatorgehäuses 60 radial nach außen in eine gemeinsame Richtung aus, wobei die Kontakt ¬ pins 90 und 92 jeweils ein Wicklungsende 94 bzw. 96 der Primärwicklung 88 am Transformatorgehäuse 60 festlegen und elektrisch kontaktieren.

In der Figur 4b ist ein Wicklungsende 94, 96 mit einem Kontaktpin 90, 92 aus Figur 4a vergrößert in einer Querschnittansicht dargestellt. Die Kontaktpins 90, 92 sind in Stiftausnehmungen 98 des Transformatorgehäuses 60 bei- spielsweise selbsthemmend mittels einer Presspassung oder durch verkleben eingesetzt. In etwa mittig in Bezug auf eine Pinlängsachse 99 der Kontaktpins 90, 92 ist ein Klemmkragen 100 ausgebildet, der eine in etwa flache und zur Pinlängsachse 99 der Kontaktpins 90, 92 senkrecht ausgebildete Klemmfläche 102 hat. Zwischen der Klemmflä ¬ che 102 und dem Transformatorgehäuse 60 sind jeweils die Wicklungsenden 94, 96 der Primärwicklung 88 eingeklemmt. Die Wicklungsenden 94, 96 weisen dabei jeweils eine Durchgangsöffnung 106 auf, durch die der jeweilige Kon- taktpin 90 und 92 hindurchgeführt ist. Für eine zusätzli ¬ che Fixierung können die Wicklungsenden 94 und 96 mit dem jeweiligen Kontaktpin 90 bzw. 92 verlötet werden. Die Wicklungsenden 94, 96 und somit die Primärwicklung 88 sind durch die Kontaktpins 90, 92 somit kraft-, stoff- und/oder formschlüssig fixiert und elektrisch kontak ¬ tiert. Hierdurch kann die Primärwicklung 88 im Ferti- gungsprozess auch mit einer geringeren Genauigkeit im Vergleich zum Stand der Technik gewickelt werden, da eine allein durch die Wicklung erfolgte Fixierung der Primär- wicklung 88 am Transformatorgehäuse 60 nicht mehr notwen ¬ dig ist. Die Primärwicklung 88 ist durch die Kontaktpins 90, 92 äußerst robust und weist eine hohe mechanische Festigkeit auf, wodurch der Transformator 54 schüttgutfä ¬ hig ist und nicht, wie im Stand der Technik, zum Schutz in sogenannten Transformatorentrays aufgenommen werden muss, die hohe zusätzliche Kosten verursachen, da diese einerseits aufwendig mit Transformatoren bestückt und an ¬ dererseits regelmäßig einer Reinigung zum Entfernen von Staub und Materialresten unterzogen werden müssen. Durch die Schüttgutfähigkeit des Transformators 54 werden Transport- und Lagerkosten deutlich im Vergleich zum Stand der Technik reduziert, die Handhabung im Ferti- gungsprozess ist vereinfacht und die Herstellung und Mon ¬ tage ist sicherer.

Figur 5 zeigt das Sockelelement 32 in einer Draufsicht in Richtung der Öffnungsseite 62 aus Figur 3 gemäß dem Aus ¬ führungsbeispiel. Hierbei ist die Anordnung des Mitten- kontaktelements 66 ersichtlich. Der zungenförmige Lampen- kontaktbereich 68 des Mittenkontaktelements 66 erstreckt sich dabei in der Figur 5 in etwa schräg nach unten zu einer Längsseite 108 der Transformatorkammer 52, an der der Mittenkontaktring 34 ausgebildet ist. Anschließend an den Lampenkontaktbereich 68 ist ein Mittenabschnitt 110 des Mittenkontaktelements 66 im Wesentlichen in die Längsseite 108 eingebettet und erstreckt sich bis zu ei- ner in Figur 5 unteren Querseite 112 der Transformatorkammer 52. Das Mittenkontaktelement 66 kragt an der Längsseite 108 mit einem Transformatorkontaktbereich 114 in etwa entlang der Querseite 112 in die Transformatorkammer 52 aus. Im Bereich des Transformatorkontaktbe- reichs 114 des Mittenkontaktelements 66 ist ein Wicklung ¬ sende 116 der Sekundärwicklung 58 (siehe Figur 3), aus dem Transformatorgehäuse 60 geführt und wird mit dem Transformatorkontaktbereich 114, beispielsweise in Form einer Verschweißung, elektrisch verbunden.

Das Mittenkontaktelement 66 besteht beispielsweise aus X5CrNil810 und wird als Einlegeteil in das durch Kunst ¬ stoffspritzguss hergestellte Sockelelement 32 integriert.

Wie aus der Figur 5 ersichtlich, ist der Mittenkontakt- ring 34 im Wesentlichen mittig in Längsrichtung der Längsseite 108 der Transformatorkammer 52 angeformt. Der Verbindungsbereich des Mittenkontaktrings 34 mit der Längsseite 108 ist über einen Verbindungssteg 118 ver ¬ stärkt. Die Längsseite 108 der Transformatorkammer 52 ist im Bereich des Mittenabschnitts 110 des Mittenkontaktele- ments 66 verbreitert, um das Mittenkontaktelement 66 aus- reichend einzubetten.

Der Mittenkontaktring 34 hat einen von der Ringoberseite 64 zurückgestuften kreisförmigen Innenabschnitt 120, wodurch der Lampenkontaktbereich 68 des Mittenkontaktele- ments 66 freiliegt.

Figur 6 zeigt eine Untersicht auf das Sockelelement 32 gemäß dem Ausführungsbeispiel. Hierbei ist die versetzte Anordnung der Passstifte 84, 86 an der Kontaktierungssei- te 82 des Sockelelements 32 erkennbar. Kontaktplatten 122, 124 sind zur elektrischen Kontaktierung der Kontakt- pins 90, 92 des Transformators 54 aus Figur 4a an der Kontaktierungsseite 82 des Sockelelements 32 angeordnet. Die Kontaktplatten 122, 124 sind derart in die Kontaktie ¬ rungsseite 82 eingebracht, dass die Kontaktierungsseite 82 in etwa eine ebene Fläche aufweist, insbesondere zur flächigen Auflage auf die Platine 50 aus Figur 2. An Querkanten 125 und 126 des Sockelelements 32 kragen die Kontaktplatten 122 und 124 von dem Sockelelement 32 mit einem Kontaktabschnitt 127 bzw. 128 nach außen, wobei diese Kontaktabschnitte 127, 128 zum Widerstandspunktver- schweißen oder Laserschweißen mit der Platine 50 aus Figur 2 vorgesehen sind. Die Kontaktpins 90 und 92 sind durch die Kontaktierungsseite 82 hindurchgeführt und sind jeweils mit aufeinander zuweisenden Kontaktzungen 130 bzw. 132 der Kontaktplatten 122 bzw. 124 verlötet. Die Kontakt zungen 130 und 132 haben jeweils eine Durchgangs ¬ öffnung 134 bzw. 136 zur einfachen Aufnahme der Kontaktpins 90, 92. Durch die Verlötung der Kontaktpins 90, 92 wird die Transformatorkammer 52, siehe Figur 5, hermetisch verschlossen. Die auskragenden Kontaktabschnitt 127 und 128 der jeweiligen Kontaktplatten 122 bzw. 124 werden von an Querseiten 112, 138 des Sockelelements 32 ausge ¬ bildeten Fixierungselementen 140, 142 abschnittsweise seitlich begrenzt. Durch die Fixierungselemente 140, 142 sind die Kontaktplatten 122, 124 vor mechanischen Belas- tungen, die beispielsweise bei der Montage des Sockelele ¬ ments 32 auftreten, besser geschützt, womit das Sockel ¬ element 32 schüttgutfähig sein kann. Die Fixierungselemente 140, 142 sind ebenfalls in der Figur 5 ersichtlich. Die Kontaktplatten 122, 124 werden entweder nach der Kunststoff-Spritzgussherstellung des Sockelelements 32 montiert oder alternativ als Einlegeteile mit einge ¬ spritzt .

Die Klemmkragen 100 der Kontaktpins 90, 92, siehe Figur 4a, dienen neben der Fixierung der Primärwicklung 88 zu- sätzlich als Distanzelement zur Beabstandung der Primärwicklung 88 im eingesetzten Zustand in das Sockelelement 32 von einer Innenwandung 143 der Transformatorkammer 52 in der Figur 3.

Durch die Kontaktierung der Kontaktplatten 122, 124 mit der Primärwicklung 88 des Transformators 54 aus Fig. 6 über die Kontaktpins 90, 92 ist ein Laserschweissprozess mit der Primärwicklung 88 zur elektrischen Kontaktierung und direkten mechanischen Verbindung mit beispielsweise der Platine 50 aus Figur 2 wie im Stand der Technik nicht mehr notwendig, da die Primärwicklung 88 über die Kon- taktplatten 122, 124 mit der Platine 50 kontaktiert wer ¬ den kann. Durch den wegfallenden Laserschweissprozess ist eine aufwendige und kostenintensive für den Laser ¬ schweissprozess notwendige Nickelbeschichtung der Primärwicklung 88 überflüssig.

Zur elektrischen Isolierung des Transformators 54 in der Transformatorkammer 52 des Sockelelements 32 aus Figur 3 wird der Raum zwischen der Innenwandung 143 der Transformatorkammer 52 und dem Transformator 54 mit einem Vergusswerkstoff, beispielsweise ein kostengünstiger SiIi- kon-Kautschuk, wie Elastosil RT 745 S der Fa. Wacker Che ¬ mie, vergossen. Vor dem Verguss werden das Sockelelement 32 und der Transformator aus Figur 3 mit einem Grundierwerkstoff, beispielsweise der für RTV2-Silikone bestimmte G790 der Fa. Wacker Chemie, grundiert und das Wicklung- sende 116 der Sekundärwicklung 58 aus Figur 3 und 5 mit dem Transformatorkontaktbereich 114 des Mittenkontaktele- ments 66 verlötet. Der Vergusswerkstoff kann problemlos beispielsweise eine zehnfach höhere thermische Ausdehnung als der Lampensockel 14 aus Figur 2 aufweisen, da das den Vergusswerkstoff aufnehmende Sockelelement 32 von dem Lampensockel 14 größtenteils mechanisch abgekoppelt ist. In Figur 7 ist der Lampensockel 14 gemäß dem Ausführungs ¬ beispiel in einer Untersicht ohne Sockeldeckel mit der Platine 50 dem Sockelelement 32 und der Steckerbuchse 42 gezeigt. Das Sockelelement 32 wird mit der Platine 50 ü- ber die auskragenden Kontaktabschnitte 127, 128 der Kontaktplatten 122, 124 mit Widerstandspunktschweißen oder alternativ mit Laserschweißen verschweißt. Die dazu erforderlichen Schweißbereiche 144, 146 liegen dabei zwischen der Kontaktierungsseite 82 des Sockelelements 32 aus Figur 6 und der Platine 50, im Wesentlichen im Bereich der auskragenden Kontaktabschnitte 127, 128. Durch die Schweißung wird das Sockelelement 32 zum Einen mecha ¬ nisch mit der Platine 50 verbunden und zum Anderen wird die Primärwicklung 88 des Transformators 54 aus Figur 3 elektrisch mit der Platine 50 kontaktiert.

Die Platine 50 weist im Bereich der Kontaktpins 90, 92 des Sockelelements 32 Dehnungsfugen 152, 154 auf. Diese erstrecken sich im Wesentlichen fingerartig senkrecht von einer in der Figur 7 rechten Platinenseite 156 etwa im Bereich unterhalb des Sockelelements 32. Durch die Deh ¬ nungsfugen 152, 154 können beispielsweise Volumenänderungen der Platine 50 aufgrund von Temperaturschwankungen im Betrieb der Hochdruckentladungslampe 1 aus Figur 1 oder Ausdehnungen des Silikonvergusses des Sockelelements 32, die beispielsweise über die verschweißten Kontaktab ¬ schnitte 127, 128 auf die Platine 50 übertragen werden, ausgeglichen werden. Eine weitere Funktion der Dehnungsfugen 152, 154 liegt darin, dass diese die Kontaktpins 90, 92 aufnehmen können, falls diese aus der Kontaktie- rungsseite 82 des Sockelelements 32, siehe Figur 6, auskragen, womit eine in etwa planare Auflagemöglichkeit der Kontaktierungsseite 82 auf der Platine 50 auch in diesem Fall ermöglicht ist.

Durch formschlüssige Verbindung der an dem Sockelelement 32 ausgebildeten Passstifte 84, 86, die in der Figur 7 in etwa in der Nähe der Schweißbereiche 146, 148 angeordnet sind, mit der Platine 50, ist eine Entlastung der Schweißbereiche 146, 148 von thermischen und dynamischen Wechselkräften zwischen dem Sockelelement 32 und der Platine 50 ermöglicht.

In der Zusammenschau der Figuren 7 und 2 ist ersichtlich, das ein von außen leicht zugänglicher Freiraum 158 im Wesentlichen von der Platine 50, von dem Mantelflächenab ¬ schnitt 40 des Lampensockels 14, dem Mitteldom 28 und dem Sockelelement 32 begrenzt ist. Über den Freiraum 158 kann die Platine 50 einfach mit elektrischen Bauteilen bestückt werden. Die hier verwendeten elektrischen Bauteile sind beispielsweise ein Kondensator 160, der in der Figur 7 in etwa unterhalb des Mitteldoms 28 auf der Platine 50 befestigt ist und wie aus Figur 2 erkennbar etwa die hal- be Höhe des Sockelelements 32 aufweist, Widerstände 162, eine Supressor-Diode 164 und diverse andere elektronische Bauteile 166. In dem Bereich des Freiraums 158, wo die Kontaktpins 46, 48 aus der Platine 50 auskragen, ist aus ¬ reichend Platz, beispielsweise für ein Schneidmesser mit dem Durchmesser d = 10mm zum abschneiden diverser aus der Platine 50 auskragender Drähte, vorgesehen. Durch die großzügigen Abmessungen der Platine 50 und des Freiraums 158 ist es nicht notwendig, dass Leiterbahnen 168 auf ¬ grund von Platzmangel zwischen beispielsweise Bauteilen 160 bis 166 und der Platine 50 hindurchgeführt werden. Die Platine 50 bietet ferner ein erhebliches Flächenpo- tential zur Integration weiterer Bauteile, wie beispiels ¬ weise einer nicht dargestellten Drossel, die zwischen den Kontaktierungspunkten 170, 172 angeordnet werden kann.

Der Rückleiter bzw. die Stromzuführung 12 der Halogenent- ladungslampe 1 aus Figur 1 ist durch den Kontaktierungs- punkt 172 als Pin-in-Hole Verbindung geführt und wird ü- ber diesen zusätzlich mit der Platine 50 verschweißt.

Figur 8 zeigt in einer Seitenansicht einen Querschnitt durch den Mitteldom 28, dem Sockelelement 32 und einem Sockeldeckel 174 gemäß dem Ausführungsbeispiel zur genau ¬ eren Darstellung der Verbindung zwischen diesen Bauelementen. Der Mitteldom 28 hat zur Aufnahme der Ringfeder 78 des Mittenkontaktrings 34 des Sockelelements 32 eine Ringnut 176 an der Domstirnfläche 36, die derart ausge- führt ist, dass die Ringfeder 78 nur mit einer Ringaußenfläche 178 an einer Nutwandungsfläche 180 im Wesentlichen anliegt und somit die Ringfeder 78 und die Ringnut 176 ein Passung bilden.

Der spitzförmige Energierichtungsgeber 80 des Mittenkon- taktrings 34 füllt vollständig eine an der Domstirnfläche 36 des Mitteldoms 28 ebenfalls spitzförmig ausgebildete Aufnahmenut 182 aus. Durch den Energierichtungsgeber 80 kann der Mittenkontaktring 34 mit dem Mitteldom 28 über ein Ultraschallschweißverfahren verschweißt werden. Das Ultraschallschweißen führt zum Einen zu einer hohen Hochvolt-Festigkeit der Verbindungsstelle und zum Anderen können hierdurch geringe Geometrische Herstellungstole ¬ ranzen erreicht werden. Die Belastung durch die hochfrequenten Ultraschallschwingungen ist nur im Bereich des Mittenkontaktrings 34 wirksam. Der Silikonverguss in der Transformatorkammer 52 aus Figur 3 führt aufgrund seiner hohen Trägheit die Ultraschallschwingungen nicht mit. Ist das Entladungsgefäß 4 aus Figur 1 bereits mit dem Lampen ¬ sockel 14 montiert, so ist aufgrund des geringen Ultra- schall-Energieeintrags kaum eine Wechselwirkung mit dem Entladungsgefäß 4 vorhanden. Alternativ zum Ultraschall ¬ verschweißen kann die Verbindung zwischen dem Energierichtungsgeber 80 und der Aufnahmenut 182 auch beispiels ¬ weise mit einer Klebefuge mit einem 2K-Epoxydharz, wie DeloDuopox der Fa. DeIo, realisiert werden.

Der Mitteldom 28 in Figur 5 weist einen Stromzuführungs ¬ kanal 184 zur Aufnahme der Stromzuführung 10 des Entla ¬ dungsgefäßes 4 aus Figur 1 auf, wobei sich der Stromzu ¬ führungskanal 184 entlang der Sockellängsachse 30 des Mitteldoms 28 erstreckt und zu dem Trichter 76 des Mit- tenkontaktrings 34 hin mündet. Die Stromzuführung 10 ist dabei über den Stromzuführungskanal 184 und den Trichter 76 durch die Durchgangsöffnung 72 des Mittenkontaktele- ments 66 hindurchgeführt und durch eine Schweißkuppe 186 mit dem Mittenkontaktelement 66 verschweißt und somit e- lektrisch kontaktiert und mechanisch verbunden.

Der Sockeldeckel 174 ist in der Figur 5 nur ausschnitts ¬ weise gezeigt. Dieser ist hierbei über ein zylinderförmiges Deckelzwischenstück 188 mit dem Mittelkontaktring 34 fest verbunden. Die Deckelzwischenstückachse 189 liegt dabei in etwa auf der Sockellängsachse 30 des Mitteldoms 28. Für die Verbindung des Deckelzwischenstücks 188 mit dem Sockelelement 32 ist ein Energierichtungsgeber 190 und eine Ringfeder 192, entsprechend wie bei dem Mittel- kontaktring 34, an einer dem Mittelkontaktring 34 zuweisenden Zwischenstückunterseite 193 ausgebildet. Der Ener- gierichtungsgeber 190 und die Ringfeder 192 sind dabei in einer Aufnahmenut 194 und einer Ringnut 196, die jeweils an der Ringoberseite 64 des Mittelkontaktrings 34 ausge ¬ bildet sind und der Aufnahmenut 182 und der Ringnut 176 des Mitteldoms 28 entsprechen, aufgenommen. Die Aufnahme ¬ nut 194 und die Ringnut 196 werden nur in dieser Figur 8 dargestellt .

Am Deckelzwischenstück 188 ist mittig von der Zwischenstückunterseite 193 her ein Aufnahmebereich 196 zurückge- stuft, durch den die Schweißkuppe 186 aufnehmbar und so ¬ mit von dem Deckelzwischenstück 188 beabstandet ist. Die Verschweißung mit der Schweißkuppe 186 ist durch das De ¬ ckelzwischenstück 188 und den Sockeldeckel 174 Hochvolt ¬ fest isoliert.

Das Deckelzwischenstück 188 ist in eine zylindrische Aus ¬ nehmung 198 des Sockeldeckels 174 gesteckt und fest mit diesem beispielsweise durch Klebstoff verbunden.

Der Sockeldeckel 174 besteht aus einem kostengünstigen

Kunststoff, wie zum Beispiel PA66, und das Deckelzwi- schenstück 188 aus PPS entsprechend dem Sockelelement 32.

Zum Verschließen des Lampensockels 14 ist dieser voll ¬ ständig, wie in Figur 1 ersichtlich von dem Sockeldeckel 174 umgeben.

Die bestückte Platine 50 in Figur 7 ist über die Pin-in- Hole Verbindungen der Kontaktpins 46, 48 der Steckerbuchse 42 und der Stromzuführung 12 der Hochdruckentladungs ¬ lampe 1 aus Figur 1 und den Schweißbereichen 144, 146 des Sockelelements 32 fixiert. Ein sogenanntes Heißverstemmen zur Fixierung der Platine, wie im Stand der Technik, kann entfallen .

Durch den einfachen und mehrteiligen Aufbau des Lampensockels 14 treten Toleranzverkettungen über drei oder vier einzelner Komponenten des Lampensockels 14 im Vergleich zum Stand der Technik kaum mehr auf.

Offenbart ist ein mehrteilig aufgebauter Lampensockel mit einem separaten Sockelelement, wobei in dem Sockelelement ein Transformator aufgenommen ist, bei dem zumindest eine Wicklung über einen Kontaktpin fixiert ist.