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Title:
TRANSFORMER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/044519
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mid-frequency high power transformer (10) which is specially used as a welding transformer in resistance welding, comprising a primary winding penetrated by the limb of a transformer core (24) and a secondary winding which are configured as concentrically overlapping cylindrical windings. The windings of the primary winding(s) (36; 38) are formed by a plurality of spirally wound layers of a relatively thin electrically conductive metal strip material, and the windings of the secondary winding (4) are formed by an appropriate number of spirally wound layers of a thicker electrically conductive metal strip material chosen according to the desired reduction ratio between the primary and the secondary windings. The width of the winding layers of the metal strip materials measured perpendicularly in relation to the longitudinal direction is substantially identical to or only slightly smaller than the length of the limb (26) of the transformer core (24) penetrating the windings, and the connection lines (44, 46) on the secondary winding are connected to the front face edges of the windings of the strip material of the secondary coil (40).

Inventors:
BRINCKMANN RAINER (DE)
OTTO STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/001328
Publication Date:
October 08, 1998
Filing Date:
March 06, 1998
Export Citation:
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Assignee:
EXPERT MASCHBAU (DE)
BRINCKMANN RAINER (DE)
OTTO STEFFEN (DE)
International Classes:
B23K11/24; H01F27/28; H01F27/30; H01F38/08; (IPC1-7): H01F38/08; H01F27/28
Foreign References:
US4496821A1985-01-29
GB790721A1958-02-12
US3826967A1974-07-30
EP0199456A21986-10-29
GB977993A1964-12-16
US3210706A1965-10-05
DE9115298U11992-02-13
DE2907883A11979-09-13
Attorney, Agent or Firm:
Zenz, Joachim Klaus (Zwingenberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Transformator hoher Leistung bei mittleren Frequenzen insbesondere zur Verwendung als Schwei transformator für die Widerstandsschwei ung mit jeweils wenigstens einer von einem Schenkel eines TransformatorKerns durchsetzten Pri märwicklung und einer Sekundärwicklung, die als konzen trisch übereinander liegende Zylinderwicklungen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, da die Windungen der Primärwicklung(en) (14; 36; 38) von einer Vielzahl von spiralartig übereinander gewickelten Lage eines elektrisch leitenden metallischen Bandmaterials relativ geringer Dicke und die Windungen der Sekundärwick lung (15; 40) von einer dem gewünschten Untersetzungsver hältnis von Primär zu Sekundärspannung entsprechend ge wählten geringeren Anzahl von Lagen eines übereinander ge wickelten elektrisch leitenden metallischen Bandmaterials grö erer Dicke gebildet sind, wobei die rechtwinklig zur Längsrichtung gemessene Breite der WicklungsLagen der Bandmaterialien im wesentlichen gleich oder nur geringfügig kleiner als die Länge des die Wicklung durchsetzenden Schenkels (26) des TransformatorKerns (12; 24) ist, und da die sekundärseitigen Anschlu leitungen (20a, 20b, 20c; 44, 45) an den stirnflächenseitigen Rändern der Windungen des Bandmaterials der Sekundärspule (16; 40) angeschlossen sind.
2. EinphasenManteltransformator mit einem Transformator Kern mit drei voneinander beabstandeten parallelen und an beiden stirnseitigen Enden durch jeweils einen Steg verbun denen Schenkeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da au dem mittleren Schenkel (26) des TransformatorKerns (24) zunächst eine erste innere Primärwicklung (36), radial anschlie end eine die radiale innere Primärwicklung (36) konzentrisch umgebende Sekundärwicklung (40) und dann eine an die Senkundärwicklung (40) radial anschlie ende, konzen trische äu ere zweite Primärwicklung (38) vorgesehen ist.
3. Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da die sekundärseitigen Anschlüsse des Transformators (10) als integral an den Rändern der WindungsLagen der Sekun därwicklung (40) angesetzte Streifen (44, 46) aus elek trisch leitendem metallischen Bandmaterial ausgebildet sind, die etwa rechtwinklig in einem Radius vom jeweiligen zugehörigen Rand und rechtwinklig zu der durch die drei Schenkel (32; 26, 34) des Mantelkerns gelegte Mittelebene radial nach au en über die jeweils zugehörige Stirnseite der TransformatorWicklungen (36, 38, 40) umgebogen sind.
4. Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da die sekundärseitigen Anschlüsse des Transformators (10) jeweils zwei an gegenüberliegenden Rändern der Wicklungs Lagen der Sekundärwicklung (40) angesetzte, etwa rechtwink lig vom jeweiligen zugehörigen Rand und rechtwinklig in einem Radius zu der durch die drei Schenkel (32, 26, 34) des TransformatorKerns (24) gelegte Mittelebene radial nach au en über die jeweils zugehörige Stirnseite der Transformatorwicklungen umgebogene Streifen (44, 46) aus leitendem metallischem Bandmaterial aufweisen, und da die wicklungsabgewandten freien Enden jedes an der gleichen WicklungsLage angeschlossenen Paares von Anschlu Streifen (44, 46) durch jeweils eine gemeinsame, sich im wesent lichen parallel zum mittleren Schenkel (26) des Transforma torKerns (24) über die Wicklungen erstreckende Anschlu Platte (48, 50) aus elektrisch leitendem Material mitein ander verbunden sind.
5. Transformator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn zeichnet, da die Sekundärwicklung (40) insgesamt drei An schlüsse bzw. Anschlu Platten (48; 50 ; 52) aufweist, die an der radial innersten, der radial äu ersten und einer mittleren WindungsLage der Sekundärwicklung (40) ange schlossen sind.
6. Transformator nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, da die die an der radial innersten Windungslage der Sekundärwicklung (40) und die an der radial äu ersten Windungslage der Sekundärwicklung (40) angeschlossenen An schlu Streifen (44, 46) verbindenden Anschlu Platten (48; 50) seitlich zueinander versetzt in einer Ebene angeordnet sind, während die die an der mittleren WindungsLage ange schlossenen Anschlu Streifen verbindende Anschlu Platte (52) in einer demgegenüber parallel versetzten Ebene ange ordnet ist.
7. Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da auf den spulenabgewandten Flachseiten der der radial innersten WindungsLage der Sekundärwicklung und der der radial äu ersten WindungsLage der Sekundärwicklung zuge ordneten Anschlu Platte (48, 50) ein Anschlu kontakt je weils wenigstens eines HalbleiterGleichrichterelements angeschlossen ist, deren jeweils andere elektrische An schlüsse zu einem gemeinsamen elektrischen Anschlu (Anschlu Platte 52) der Sekundärwicklung (40) zusammen geführt sind.
8. Transformator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da die Gleichrichterelemente als scheibenförmige Halblei terDioden (54, 56) hoher Leistung mit jeweils an den gegenüberliegenden Flachseiten vorgesehenen Anschlu Kon taktfläche ausgebildet sind, und da die HalbleiterDioden (54; 56) jeweils mit einer Anschlu Kontaktfläche auf der wicklungsabgewandten Fläche einer der parallelen Anschlu Platte (48, 50) der Sekundärwicklung (40) in elektrischem Kontakt stehen, während ihre jeweils andere Anschlu Kon taktfläche mit der zugewandten Flachseite einer den gemein samen Anschlu bildenden Anschlu Platte (52) in elektri schem Kontakt steht.
9. Transformator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da die HalbleiterDioden (54, 56) zwischen den parallelen elektrischen Anschlu Platten (48, 50) und der gemeinsamen Anschlu Platte (52) eingespannt sind.
10. Transformator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da die parallelen Anschlu Platten (48, 50) und die ge meinsame Anschlu Platte (52) durch vorgespannte Federele mente (58, 60) an die jeweils gegenüberliegenden Kontakt flächen der HalbleiterDioden (54, 56) gespannt sind.
11. Transformator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein ihn einkapselndes äu eres Gehäuse, dessen Innenraum der äu eren Form des Transformators (10) weitgehend komplementär entsprechend ausgebildet und dessen Wandung mit Kanälen zur Durchströmung mit einem Kühlmedium versehen ist.
Description:
Transformator Die Erfindung betrifft einen Transformator hoher Leistung bei mittleren Frequenzen insbesondere zur Verwendung als Schwei transformator für die Widerstandsschwei ung mit je- weils wenigstens einer von einem Schenkel eines Transforma- tor-Kerns durchsetzten Primärwicklung und einer Sekundär- wicklung, die als konzentrisch übereinanderliegende Zylin- derwicklungen ausgebildet sind.

Die Verbindung von Werkstücken aus Metallblech miteinander erfolgt heute in der Regel durch Widerstandsschwei ung, wo- bei in der Gro serienfertigung bevorzugt Schwei roboter eingesetzt werden, die am freien Ende eines in praktisch beliebige Arbeitsstellungen bringbaren Arbeitsarms eine Schwei zange zum Punktschwei en-z. z.E. von Karosserie- blechen etc. - tragen. Der Schwei strom wird von Schwei - transformatoren mit an die im allgemeinen impedanzarmen Schwei zangen angepa ter Spannung zugeführt, d.h. die Schwei transformatoren liefern ausgangsseitig bei ver- gleichsweise niedrigen Sekundärspannungen sehr hohe Ströme.

Dabei sollten die Schwei transformatoren in der Nähe der Schwei zangen angeordnet sein, d.h. mit dem Arbeitsarm des Roboters bewegt werden. Voraussetzung hierfür ist ein mög- lichst geringes Gewicht der Schwei transformatoren, um zu verhindern, da die Roboterarme aufgrund der Gewichtsbela- stung sehr massiv und somit schwer ausgebildet werden müs- sen, und um so zu erreichen, da die für die exakte Bewe-

gung des Arbeitsarms erforderlichen Kräfte möglichst gering gehalten werden können.

Üblicherweise wird beim Widerstandsschwei en die vorhandene Netz-Wechselspannung mit einer Frequenz von 50 bzw. 60 Hz mittels einphasiger Transformatoren auf die erforderliche geringe Schwei spannung transformiert. Wenn hohe Schwei - ströme erforderlich sind bzw. leichte Schwei stromquellen gefordert werden, sind Netzfrequenz-Transformatoren unge- eignet, da aufgrund der niedrigen Frequenz relativ gro dimensionierte Transformatorkerne erforderlich sind. Es wurden deshalb sogenannte Mittelfrequenz-Schwei systeme mit Betriebsfrequenzen von 300 Hz bis etwa 5 kHz entwickelt.

Die höheren Frequenzen erlauben hier eine erhebliche Ver- kleinerung der Transformatorkerne und damit verbunden eine beträchtliche Gewichtsreduzierung. Bisher werden Mittelfre- quenz-Transformatoren nahezu ausschlie lich mit nachge- schaltetem Gleichrichter betrieben, um die mit der Frequenz steigenden induktiven Verluste in der Schwei zange zu kompensieren. Da solche Transformatoren in der Regel was- sergekühlt sind, wählt man üblicherweise einen Scheiben- spulen-Aufbau. Die Sekundärwicklungen sind dabei meist als Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, in dessen Innerem das Kühlmedium geführt wird. Dagegen erfolgt die Kühlung der Primärwicklung indirekt, indem die Schei- benspulen mehrlagig aus Flachkupfer gewickelt und in räum- licher Nähe zur Sekundärspule angeordnet werden. Soweit in Einzelfällen auch bereits Mittelfrequenz-Schwei transforma- toren mit Zylinderwicklungen vorgeschlagen wurden (DE 25 49 327 Al) , wurde versucht, die entstehende Verlustwärme durch Anströmung der Primär- und Sekundärwicklung mit einem in zwischen ihnen gebildeten Kühlkanälen geführten Kühlmedium abzuführen. Hinsichtlich der magnetischen Kopplung zwischen Primär- und Sekundärkreise und die Erzielung möglichst homogener Stromdichten in den Wicklungen wird bei dieser Ausgestaltung - ebenso wie bei Verwendung von Scheibenwick- lungen-kein optimales Ergebnis erreicht, wobei insbeson-

dere die höheren Betriebsfrequenzen zu hohem Verlust im Transformator und somit zu einer Reduzierung des Wirkungs- grads führen.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen für das Widerstandsschwei en bzw. die Widerstands- erwärmung verwendbaren Transformator mit hoher Leistung und geringer Sekundärspannung zu schaffen, der aufgrund des ge- ringen Gewichts auch als Schwei transformator für mit Schwei zangen arbeitende Schwei roboter einsetzbar ist, wo- bei die für die beim Widerstandsschwei en bevorzugte bzw. erforderliche Gleichrichtung des Sekundärstroms erforder- lichen Bauelemente in einfacher Weise in die Transformator- Baueinheit integrierbar sein soll.

Ausgehend von einem Transformator der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemä dadurch gelöst, da die Windungen der Primärwicklung(en) von einer Vielzahl von spiralartig übereinander gewickelten Lage eines elektrisch leitenden metallischen Bandmaterials relativ geringer Dicke und die Windungen der Sekundärwicklung von einer dem ge- wünschten Übersetzungsverhältnis von Primär- und Sekundär- spannung entsprechend gewählten geringeren Anzahl von Lagen eines übereinander gewickelten elektrisch leitenden metal- lischen Bandmaterials grö erer Dicke gebildet sind, wobei die rechtwinklig zur Längsrichtung gemessene Breite der Wicklungs-Lagen der Bandmaterialien im wesentlichen gleich oder nur geringfügig kleiner als die Länge des die Wicklung durchsetzenden Schenkels des Transformator-Kerns ist, und da die sekundärseitigen Anschlu leitungen an den stirnflä- chenseitigen Rändern der Windungen des Bandmaterials der Sekundärspule angeschlossen sind. Die Primärwicklung wird hierbei also - ebenso wie die Sekundärwicklung - von in spiralförmigen Lagen übereinander gewickeltem Bandmaterial, z.B. streifenförmigen Bändern aus Kupferblech gebildet, wo- bei die Primärwicklung von einer Vielzahl von Lagen aus dünnem und die Sekundärwicklung einer dem gewünschten Über-

setzungsverhältnis von Primär- zu Sekundärspannung entspre- chend gewählten geringeren Anzahl von Lagen aus stärkerem Bandmaterial mit vergleichweise gro em Querschnitt gebildet wird, um die hohen Sekundärströme niedriger Spannung möglichst widerstandsarm abzuführen.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Trans- formacor als Einphasen-Manteltransformator mit einem Trans formator-Kern mit drei voneinander beabstandeten parallelen und an beiden stirnseitigen Enden durch jeweils einen Steg verbundenen Schenkeln ausgebildet, wobei zweckmä ig auf dem mittleren Schenkel des Transformator-Kerns zunächst eine erste innere Primärwicklung, radial anschlie end eine die radial innere Primärwicklung konzentrisch umgebende Sekun- därwicklung und dann eine an die Sekundärwicklung radial anschlie ende konzentrische äu ere zweite Primärwicklung vorgesehen ist.

Dabei können dann die sekundärseitigen Anschlüsse des Transformators in vorteilhafter Weise als integral an den Rändern der Windungs-Lagen der Sekundärwicklung angesetzte Streifen aus elektrisch leitendem metallischen Bandmaterial ausgebildet sein, die etwa rechtwinklig in einem Radius vom jeweils zugehörigen Rand und rechtwinklig zu der durch die drei Schenkel des Mantelkerns gelegte Mittelebene radial nach au en über die jeweils zugehörige Stirnseite der Transformator-Wicklungen umgebogen sind. Damit sind diese Anschlu elemente in ihrer Form weitgehend in Richtung der au erhalb des Kerns verlaufenden Feldlinien angeordnet.

Die sekundärseitigen Anschlüsse des Transformators können dabei jeweils zwei an gegenüberliegenden Rändern der Wick- lungslagen der Sekundärwicklung angesetzte, etwa rechtwink- lig vo jeweils zugehörigen Rand und rechtwinklig in einem Radius zu der durch die drei Schenkel des Mantelkerns ge- legten Mittelebene radial nach au en über die jeweils zuge- hörige Stirnseite der Transformatorwicklungen umgebogene

Streifen aus leitendem metallischen Bandmaterial aufweisen, wobei dann die wicklungsabgewandten freien Enden jedes an der gleichen Wicklungslage angeschlossenen Paares von An- schlu -Streifen dann zweckmä ig durch jeweils eine gemein- same sich im wesentlichen parallel zum mittleren Schenkel des Transformator-Kerns über die Wicklungen erstreckende Anschlu -Platte aus elektrisch leitendem Material miteinan- der verbunden sind.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Sekundärwicklungen insgesamt drei Anschlüsse bzw. Anschlu - Platten auf, die an der radial innersten, der radial äu er- sten und einer mittleren Windungs-Lage (Mittenabgriff) der Sekundärwicklung angeschlossen sind.

Die die an der radial innersten Windungs-Lage der Sekundär- wicklung und die an der radial äu ersten Windungs-Lage der Sekundärwicklung angeschlossene Anschlu -Streifen verbin- denden Anschlu -Platten werden dann zweckmä ig seitlich zu- einander versetzt in einer Ebene angeordnet, während die die an der mittleren Windungs-Lage angeschlossenen An- schlu -Streifen verbindende Anschlu -Platte in einer dem- gegenüber parallel versetzten Ebene angeordnet ist.

Dadurch wird es möglich, die für die Gleichrichtung des Sekundärstroms erforderliche Gleichrichterschaltung in den Transformator zu integrieren, indem auf den spulenabgewand- ten Flachseiten der der radial innersten Windungs-Lage der Sekundärwicklung und der radial äu ersten Windungs-Lage der Sekundärwicklung zugeordneten Anschlu -Platte ein Anschlu - kontakt jeweils wenigstens eines Halbleiter-Gleichrichter- elements angeschlossen ist, deren jeweils andere elektri- sche Anschlüsse zu einem gemeinsamen elektrischen Anschlu der Sekundärwicklung zusammengeführt sind.

Wenn die Gleichrichterelemente als scheibenförmige Halb- leiter-Dioden mit hoher Leistung mit jeweils an den gegen-

überliegenden Flachseiten vorgesehenen Anschlu -Kontaktflä- chen ausgebildet sind, kann dann die Ausgestaltung so ge- troffen werden, da die Halbleiter-Dioden jeweils mit einer Anschlu -Kontaktfläche auf der wicklungsabgewandten Fläche einer der parallelen Anschlu -Platten der Sekundärwicklung in elektrischem Kontakt stehen, während ihre jeweils andere Anschlu -Kontaktflächen mit der zugewandten Flachseite der parallel versetzten, den gemeinsamen Anschlu bildenden Kontaktplatte in elektrischem Kontakt stehen.

Zur möglichst widerstandsarmen Ausbildung der Kontakte sind die Halbleiter-Dioden zweckmä ig zwischen den elektrischen Anschlu -Platten und der gemeinsamen Anschlu -Kontaktplatte eingespannt, wobei hierfür zweckmä ig vorgespannte Feder- elemente Verwendung finden.

Zur Abfuhr der Verlustwärme empfiehlt es sich, den Trans- formator in ein Gehäuse einzukapseln, dessen Innenraum der äu eren Form des Transformators weitgehend komplementär entsprechend ausgebildet ist, und dessen Wandung mit Kanä- len zur Durchströmung mit einem flüssigen oder gasförmigen Kühlmedium versehen ist.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus- führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher er- läutern, und zwar zeigt: Fig. 1 das schematische Schaltbild eines Ein- phasen-Transformators mit sekundärsei- tig integrierter Gleichrichterschal- tung; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungs- gemä en, als Einphasen-Manteltrans- formator ausgebildeten Schwei trans- formators;

Fig. 3 eine Vorderansicht auf den in Fig. 2 gezeigten Transformator ; und Fig. 4 eine Ansicht des Transformators, gese- hen in Richtung des Pfeils 4 in Fig.

3.

In Fig. 1 ist schematisch das Schaltbild eines Einphasen- Transformators 10 gezeigt, der als Schwei transformator zur Umformung von Wechsel strömen hoher Spannung mit Frequenzen zwischen etwa 300 Hz bis 5 kHz in Gleichstrom niedriger Spannung und hoher Stromstärke vorgesehen ist. Der Trans- formator 10 weist hierfür eine auf einem Transformator-Kern 12 vorgesehene Primärspule 14 hoher Windungszahl sowie eine Sekundärspule 15 geringer Windungszahl auf. Die Primärspule 14 ist über Anschlu leitungen 18a, 18b an eine Wechselstrom hoher Spannung und im angegebenen Frequenzbereich zur Ver- fügung stellenden elektrischen Spannungsquelle anschlie - bar. Die Sekundärspule 16 weist einen sogenannten Mittenab- griff auf, d.h. neben den an den äu eren Enden der Spulen- windungen angeschlossenen Anschlu leitungen 20a, 20b ist an der Mittelwindung der Sekundärspule eine dritte Anschlu - leitung 20c angeschlossen. In die sekundärseitigen An- schlu leitungen 20a und 20b sind Gleichrichterelemente 22 eingeschaltet, welche jeweils Halbwellen des in der Sekun- därspule 16 induzierten Wechselstroms durchlassen. Hinter den Dioden 22 sind die Anschlu leitungen 20a, 20b zu einer gemeinsamen Anschlu leitung 20 elektrisch verbunden. Der in der Primärspule 14 eingespeiste Wechselstrom wird somit zu einem an der Anschlu leitung 20 und der Anschlu leitung 20c abnehmbaren, entsprechend dem Verhältnis der Zahl der Win- dungslagen der Primär- und der Sekundärspule in der Span- nung verringerten Gleichstrom hoher Stromstärke transfor- miert.

In den Figuren 2 bis 4 ist der innere Aufbau eines Ausfüh- rungsbeispiels eines solchen als Einphasen-Manteltrans-

formator mit integrierter Gleichrichterfunktion für den sekundärseitigen Strom ausgebildeten Schwei transformators 10 ohne Gehäuse gezeigt. Auf dem mittleren Schenkel eines aus drei in parallelem Abstand angeordneten und an den gegenüberliegenden Stirnseiten durch Joche oder Stege inte- gral verbundenen Kern-Schenkeln gebildeten Transformator- Kern sind die Primär- und die Sekundärwicklungen 14 bzw. 16 in Form von Zylinder- oder Röhrenwicklungen aufgebracht, die jeweils aus Wicklungs-Lagen von spiralförmig überein- ander gewickelten streifenförmigen Kupferbändern gebildet werden, deren Breite im wesentlichen gleich bzw. nur geringfügig kleiner als die Länge des die Wicklungen durch- setzenden Schenkels des Transformator-Kerns ist. Der in den Figuren 2 bis 4 insgesamt mit 24 bezeichnete Transformator- Kern kann in üblicher Weise aus gegeneinander isolierten Blechstreifen aufgebaut sein, wobei der die Wicklungen tra- gende mittlere Schenkel in den Figuren mit 26 und die bei- den äu eren über Joche 28 mit dem mittleren Schenkel 26 verbundenen Schenkel mit 32 und 34 bezeichnet sind. Die im schematischen Schaltbild in Fig. 1 mit 14 bezeichnete Pri- märwicklung ist in zwei Teilwicklungen, nämlich eine erste innere Primärwicklung 36 und eine zweite äu ere Primär- wicklung 38 unterteilt. Die einzelnen Windungs-Lagen aus Bandmaterial sind in den Zeichnungsfiguren nicht darge- stellt. Zwischen der radial inneren und der radial äu eren Primärwicklung 36 bzw. 38 ist die nur wenige Windungs-Lagen aus dickerem Bandmaterial umfassende Sekundärwicklung 40 angeordnet.

Die elektrischen Anschlüsse an den beiden Endwindungen der Sekundärwicklung 40 erfolgen über an den stirnflächenseiti- gen Rändern der jeweiligen äu eren Windung des Bandmateri- als der Sekundärspule angesetzte elektrische Anschlüsse, und zwar so, da an jeder der beiden Stirnflächen der anzu- schlie enden Windungs-Lage jeweils ein Streifen, d.h. ins- gesamt zwei Streifen-Paare 44 bzw. 46 aus elektrisch lei- tendem Bandmaterial angesetzt ist, welche über einen bogen-

förmigen Übergangsbereich jeweils in eine etwa rechtwinklig zum zugehörigen Rand und rechtwinklig zur der durch die drei Schenkel 32, 26 und 34 des Transformator-Kerns 24 ge- legten Mittelebene nach au en über die jeweils zugehörigen Stirnseiten der Transformator-Wicklungen 36, 38 und 40 ver- laufende Lage umgebogen sind. Die wicklungsabgewandten freien Enden jedes an der gleichen Wicklungslage ange- schlossenen Paars 44 bzw. 46 von Anschlu -Streifen sind dann durch jeweils eine gemeinsame sich im wesentlichen parallel zum mittleren Schenkel 26 des Transformator-Kerns 24 über die Wicklungen 36, 38 und 40 erstreckende Anschlu - Platte 48 bzw. 50 miteinander verbunden. Diese Anschlu - Platten 48 bzw. 50 liegen seitlich zueinander versetzt in der gleichen Ebene. Die Sekundärwicklung 40 weist au erdem noch einen in gleicher Weise ausgebildeten Mittenanschlu auf, in dem von gegenüberliegenden Rändern der mittleren Windung der Sekundärspule 40 jeweils ein (nicht gezeigter) in gleicher Weise umgebogener Anschlu -Streifen vorgesehen ist, an dessen wicklungsabgewandten äu eren Enden eine in geringem Abstand parallel oberhalb der Anschlu -Platte 48 bzw. 50 vorgesehene Anschlu -Platte 52 angeschlossen ist, welche sich in parallelem Abstand über die Anschlu -Platten 48 und 50 erstreckt. Jeweils im Zwischenraum zwischen der Oberseite der Anschlu -Platte 48 bzw. 50 und der dieser zu- gewandten Unterseite der Anschlu -Platte 52 ist jeweils wenigstens eine scheibenförmige Halbleiter-Diode 54 bzw. 56 angeordnet, deren als Anschlüsse ausgebildeten gegenüber- liegenden Flachseiten zwischen den Anschlu -Platten 48, 52 bzw. 50, 52 eingespannt sind. Die scheibenförmigen Halb- leiter-Dioden 54, 56 dienen als Gleichrichterelemente hin- reichend hoher Leistung, die also mit einer Kontaktfläche an der gemeinsamen Anschlu -Platte 52 und mit der anderen Kontaktfläche an der jeweils zugeordneten Anschlu -Platte 48 bzw. 50 in elektrisch leitender Anlage stehen. Durch federnde Einspannung der Halbleiter-Dioden 54, 46 zwischen der Anschlu -Platte 52 und den jeweils zugeordneten An- schlu -Platten 48 bzw. 50 wird sichergestellt, da sich

auch bei Dehnungen der Transformator-Bauteile - beispiels- weise infolge von Erwärmung - der elektrische Kontakt zwi- schen den Anschlu -Platten und den Kontaktflächen der Dioden nicht verschlechtert. Die aufzubringende Vorspann- kraft kann beispielsweise durch (nicht leitende) elastische Federelemente 58, 60 erzeugt werden, welche zwischen der diodenabgewandten Oberseite der Anschlu -Platte 52 und dem - in den Zeichnungsfiguren nicht gezeigten - Gehäuse des Transformators vorgespannt angeordnet sind.

Das - wie erwähnt - in den Zeichnungsfiguren nicht darge- stellte den eigentlichen Transformator einkapselnde Gehäuse wird zweckmä ig so ausgebildet, da sein Innenraum der äu- eren Form der beschriebenen Bauteile des Transformators weitgehend komplementär entsprechend ausgebildet ist, wobei dann die Gehäuse-Wandungen mit Kanälen zur Durchströmung mit einem gasförmigen oder flüssigen Kühlmedium versehen sind.

Es ist ersichtlich, da im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen oder Weiterbildungen des beschriebenen Ausfüh- rungsbeispiels verwirklichbar sind, wobei wesentlich ist, da die Primär- und die Sekundärwicklung als Zylinder- bzw.

Röhren-Wicklungen aus metallischem Bandmaterial ausgebildet sind und zumindest die sekundärseitigen Anschlu leitungen an den stirnflächenseitigen Rändern der Windungen des Band- materials der Sekundärspule angeschlossen und so geführt sind, da sie in ihrer Form weitgehend der Richtung der au erhalb des Transformator-Kerns verlaufenden Feldlinien folgen. Durch den Aufbau der Spulenwicklungen aus in der Primärwicklung dünnen Kupferbandlagen in der Sekundärwick- lung wenigen Windungen aus relativ starkem Band- bzw.

Blechmaterial wird der Strom annähernd in Ebenen geführt, welche durch Punkte gleicher magnetischer Feldstärke au er- halb des Transformator-Kerns gebildet werden. Dadurch wer- den die bei hochfrequenten Wechselströmen beobachteten Effekte der Widerstandserhöhung durch inhomogene Stromver-

teilung verringert, so da der so ausgebildete Schwei - transformator Leistungserhöhungen bei Verringerung des Ge- wichts und verringerten Abmessungen ermöglicht.