MANS HANS-JUERGEN (DE)
BECKS MICHAEL (DE)
KNIESEL ANDREAS (DE)
GRAD PETER (DE)
LOEDDE WOLFGANG (DE)
BLOEMKER OLAF (DE)
SCHULZ REINHOLD (DE)
MANS HANS-JUERGEN (DE)
BECKS MICHAEL (DE)
KNIESEL ANDREAS (DE)
GRAD PETER (DE)
LOEDDE WOLFGANG (DE)
BLOEMKER OLAF (DE)
GB1240795A | 1971-07-28 | |||
GB1250827A | 1971-10-20 | |||
EP0364811A2 | 1990-04-25 | |||
US4954940A | 1990-09-04 |
1. | Transformator mit einem Spulenkörper (1,41), auf dem wenigstens eine Pri märspule (2,32) und eine Sekundärspule (3,33) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (1,41) wenigstens einen Primärteil (4,24), auf dem die Primärspule (2) aufgenommen ist, und einen Sekundärteil (5,25) auf dem die Sekundärspule (3,33) aufgenommen ist, aufweist, wobei wenigstens ein Ab schnitt des Primärteils (4,24) von wenigstens einem Abschnitt (6) des Sekun därteils (5,25) abdeckbar ist. |
2. | Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bereich der Primärspule (2,32) von dem Sekundärteil (5, 25) abdeckbar ist. |
3. | Transformator nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, wenigstens ein Kontaktstiftbereich (7) des Primärteils (4,24) von dem Sekun därteil (5, 25) abdeckbar ist. |
4. | Transformator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärteil (4,24) und der Sekundärteil (5,25) als zwei voneinander separierbare Teile ausgebildet sind. |
5. | Transformator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Abschnitt des Sekundärteils (5,25) einen Innen durchmesser (D) hat, der größer als ein Außendurchmesser (d) des wenigstens einen abdeckbaren Abschnitts des Primärteils (4,24) ist. |
6. | Transformator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärteil (5,25) aus einem Brandschutzmaterial besteht. |
7. | Transformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmaterial ein Kunststoffmaterial der Brennbarkeitsklasse UL94V1 oder besser ist. |
8. | Transformator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärteil (4) mit wenigstens einem Kontaktstift (8) verbunden ist, der durch die Isolierteile (11) zu dem Primärteil (4) abgedeckt ist. |
9. | Transformator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärteil (4) mit wenigstens einem Kontaktstift (8) mittels einer Ein wegsteckverbindung (10) verbunden ist. |
10. | Transformator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwegsteckverbindung wenigstens ein Rastelement (40) aufweist, das den Primärteil (4) in einem Verbindungsbereich hintergreift. |
11. | Transformator nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Kontaktstift (8) einen isolierten Mantelbereich (37) aufweist. |
Transformatoren der oben genannten Gattung werden beispielsweise verwendet, um hochvolumige Abnehmerprodukte mit Kleinspannung zu versorgen. Um den je- weils geltenden Sicherheitsnormen zu genügen, sind solche Transformatoren mit einem Gehäuse aus einem Kunststoffmaterial ummantelt, welches einer Brandschutzklasse UL94-V1 oder besser entspricht. Derartige Isolationsmaterialien sind jedoch relativ teuer. Viele Hersteller streben daher einen möglichst geringen Einsatz dieser hochwertigen Materialien an.
Ein Beispiel hierfür ist in der europäischen Patentanmeldung Nr. 01 309 737.3 auf- geführt. Hier ist zur Isolation eines Transformators neben einem Hauptgehäuse aus einem einfachen Material eine zweite Abdeckung aus einem Brandschutzmaterial vorgesehen. Die zweite Abdeckung umhüllt einen Bereich einer Primärspule des Transformators und von der Primärwicklung weggehenden Verbindungsstifte. Diese Anordnung ist insbesondere hinsichtlich der Montage des Transformators relativ aufwendig. Zudem wird das Netzteil durch die zusätzliche zweite Abdeckung größer und schwerer.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transformator zur Verfügung "zu stellen, der bei möglichst geringem Einsatz an hochwertigem Isolationsmaterial eine gute Isolation gewährleistet und dennoch einen kompakten Aufbau hat und einfach montiert werden kann.
Die Aufgabe wird durch einen Transformator der oben genannten Gattung gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Spulenkörper wenigstens einen Primär- teil, auf dem die Primärspule aufgenommen ist, und einen Sekundärteil, auf dem die Sekundärspule aufgenommen ist, aufweist ; wobei wenigstens ein Abschnitt des Primärteils von wenigstens einem Abschnitt des Sekundärteils abdeckbar ist.
Dieser Transformator besitzt den Vorteil, dass der Sekundärteil eine Doppelfunktion aufweist. Zum einen trägt er die Sekundärspule. Des weiteren dient wenigstens ein Abschnitt des Sekundärteils dazu, wenigstens einen Abschnitt des Primärteils ab- zudecken, womit eine Isolation und Brandschutzfunktion des wenigstens einen Ab- schnittes des Primärteils durch den Sekundärteil möglich wird. Durch die Verlage- rung dieser beiden Funktionen in das Sekundärteil des Transformators kann auf zu- sätzliche Abdeckungen verzichtet oder deren Anzahl reduziert werden, wodurch der Transformator mit kompakten Aufbau und geringem Gewicht hergestellt werden kann und dessen Montage erleichtert werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Be- reich der Primärspule von dem Sekundärteil abdeckbar. Hiermit kann eine Isolation des wenigstens einen Bereiches der Primärspule erreicht werden.
In einem bevorzugten Beispiel der Erfindung ist wenigstens ein Kontaktstiftbereich des Primärteils von dem Sekundärteil abdeckbar. Diese Konstruktion besitzt den Vorteil, dass wenigstens ein Teil des Kontaktstiftbereichs isoliert werden kann.
Gemäß einer günstigen Variante der Erfindung sind der Primärteil und der Sekun- därteil als zwei voneinander separierbare Teile ausgebildet. Dies ermöglicht eine Relativbewegung des Sekundärteils zu dem Primärteil, mit welcher der wenigstens eine Abschnitt des Sekundärteils gut auf den wenigstens einen Abschnitt des Pri- märteils aufgebracht werden kann, um diesen abzudecken.
Vorteilhafterweise hat der wenigstens eine Abschnitt des Sekundärteils einen In- nendurchmesser, der größer als ein Außendurchmesser des wenigstens einen ab- deckbaren Abschnitts des Primärteils ist. Hiermit wird erreicht, dass der wenigstens eine Abschnitt des Sekundärteils auf den wenigstens einen abdeckbaren Abschnitt des Primärteils aufbringbar oder aufschiebbar ist, wodurch eine gute Abdeckung dieses Abschnitts des Primärteils erreicht werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Sekun- därteil aus einem Brandschutzmaterial. Mit dieser Konstruktion kann der Sekundär- teil eine Brandschutzfunktion ausüben.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, ist das Brand- schutzmaterial ein Kunststoffmaterial der Brennbarkeitsklasse UL94-V1 oder bes- ser. Dieses Material gewährleistet einen besonders guten Brandschutz, der den einschlägigen Sicherheitsnormen in einer Vielzahl von Ländern genügt.
Vorzugsweise ist der Primärteil mit wenigstens einem Kontaktstift verbunden, der an wenigstens einem Verbindungsbereich zu dem Primärteil abgedeckt ist. Mit die- ser Anordnung kann der wenigstens eine Kontaktstift in dem Verbindungsbereich zu dem Primärteil isoliert werden und zusätzlich in seiner Lage fixiert werden.
In einer weiteren günstigen Ausführungsform der Erfindung ist der Primärteil mit wenigstens einem Kontaktstift mittels einer Einwegsteckverbindung verbunden. Die Einwegsteckverbindung gewährleistet, dass ein einmal mit dem Primärteil verbun- dener Kontaktstift fest in seiner Lage gehalten wird. Hiermit kann der Kontaktstift auch bei einem beschädigten äußeren Gehäuse des Gerätes in seiner Lage fixiert und gegen Berührung durch einen Anwender geschützt werden.
In einem weiteren Beispiel der Erfindung weist die Einwegsteckverbindung wenigs- tens ein Rastelement auf, das den Primärteil in einem Verbindungsbereich hinter- greift. Eine solche Konstruktion gewährleistet eine einfache Montage des Kontakt- stiftes mit dem Primärteil und einen hohen Grad an Festigkeit der Verbindung zwi- schen dem Kontaktstift und dem Primärteil.
Vorteilhafterweise weist der wenigstens eine Kontaktstift einen isolierten Mantelbe- reich auf. Hiermit kann ein zusätzlicher Schutz eines Anwenders vor der Berührung von spannungsführenden und somit gefährlichen Kontaktstiften, insbesondere bei einem möglicherweise beschädigten äußeren Gerätegehäuse, erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand vorteilhafter Ausführungsfor- men unter Bezugnahme auf die zugehörigen Figuren der Zeichnung beschrieben, von welchem Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Primärteils und eines Sekundärteils eines Transformators gemäß einer ersten Ausführungsform der vorlie- genden Erfindung zeigt ; Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer fertiggestellten Transformatorbau- gruppe gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin- dung zeigt ; Figur 3 eine perspektivische Schnittansicht einer fertiggestellten Bodengruppe mit dem Transformator gemäß der ersten Ausführungsform der vorlie- genden Erfindung zeigt ; Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Primärteils und eines Sekundärteils eines Transformators gemäß einer zweiten Ausführungsform der vor- liegenden Erfindung zeigt ; Figur 5 eine perspektivische Schnittansicht eines Transformators mit einer Einwegsteckverbindung gemäß einer dritten Ausführungsform der vor- liegenden Erfindung zeigt ; und Figur 6 eine schematische Schnittansicht der Einwegsteckverbindung der drit- ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Primärteils 4 und eines Sekundär- teils 5 eines Transformators gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Primärteil 4 und der Sekundärteil 5 sind in der ersten Ausführungs- form der Erfindung, wie in Figur 1 gezeigt, als separierbare Teile ausgebildet und bilden gemeinsam einen Spulenkörper 1 aus.
Der Primärteil 4 weist im Querschnitt etwa die Form eines"H"auf. Der in Figur 1 dargestellte linke Abschnitt des"H"bildet einen Verbindungsabschnitt 42 des Pri- märteils 4 aus, welcher in seinem oberen Bereich einen Verbindungsbereich 7 zur AC-Kontaktstiftkontaktierung aufweist. Der mittlere Bereich des"H"weist einen et- wa rechteckigen Wickelkörper mit abgerundeten Eckenbereichen auf. Der Wickel- körper dient zur Aufnahme einer darauf gewickelten Primärspule 2. Der in Figur 1 rechts dargestellte Abschnitt des"H"bildet eine Wickelkörperbegrenzung 13 für den Wickelkörper des Primärteils 4 auf dieser Seite aus. Er hat einen größeren Durch- messer d als der Wickelkörper mit der darauf gewickelten Primärspule 2.
Der Primärteil 4 ist inwendig hohl. Im dargestellten Beispiel besitzt eine innere Öff- nung 45 des Primärteils 4 einen etwa rechteckigen Querschnitt. Die innere Öffnung 45 dient später zur Aufnahme eines Eisenkerns (in Figur 1 nicht dargestellt).
Der Sekundärteil 5 weist, ebenso wie der Primärteil 4, etwa die Form eines inwen- dig hohlen"H"auf. Dabei ist der in Figur 1 links dargestellte Abschnitt des mit einer einem Innendurchmesser D ausgebildet, welcher größer als der Außen- durchmesser d der Wickelkörperbegrenzung 13 des Primärteils 4 ist. Er besitzt wei- terhin eine Breite B, die in etwa einer Breite b des Wickelkörpers und der Wickel- körperbegrenzung des Primärteils 4 entspricht. Der in Figur 1 links dargestellte Ab- schnitt des Sekundärteils 5 bildet später einen Abdeckbereich 6 für die Primärspule 2 des Primärteils 4 aus.
In einem in Figur 1 links oben dargestellten Bereich des Sekundärteils 5 weist der Abdeckbereich 6 Isolierteile 1. 1 für AC-Kontaktstifte (in Figur 1 nicht gezeigt) auf.
Die Isolierteile 11 erstrecken sich etwa in einem Winkel von 90° zu der Durchmes- sererstreckungsrichtung D des Sekundärteils 5. Die Isolierteile 11 weisen in der ge- zeigten Ausführungsform einen etwa rechteckigen Innenquerschnitt auf und sind zur Abdeckung der AC-Kontaktstifte oder des Verbindungsbereiches zu den Kon- taktstiften inwendig hohl ausgebildet. In anderen nicht gezeigten Ausführungsfor- men der Erfindung können die Isolierteile 11 auch einen runden, elliptischen oder anderen mehreckigen Querschnitt, vorzugsweise in Anpassung an die zu isolieren- den Kontaktstifte, aufweisen.
Der Sekundärteil 5 weist weiter einen mittleren Bereich des"H"auf, der als ein Wi- ckelkörper dient, auf dem eine Sekundärspule 3 aufgewickelt ist. Der Wickelkörper des Sekundärteils 5 hat, ähnlich wie der Wickelkörper des Primärteils 4, einen etwa rechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Eckenbereichen und besitzt eine innere Öffnung 14 für die Aufnahme eines Eisenkerns (in Figur 1 nicht gezeigt).
Der in Figur 1 rechts dargestellte Abschnitt des"H"des Sekundärteils 5 bildet eine Wickelkörperbegrenzung 15 für die Sekundärspule 3 aus. Die Wickelkörperbegren- zung 15 hat einen größeren Durchmesser als der Durchmesser des Wickelkörpers mit der Sekundärspule 3 des Sekundärteils 5.
An einem in Figur 1 rechts unten dargestellten Bereich der Wickelkörperbegrenzung 15 sind Anschlussbereiche 16 für eine Verbindung mit DC-Kontaktstiften 17 vorge- sehen.
Sowohl das Basismaterial für den Spulenkörper 1, als auch der Abdeckbereich 6 und die Isolierteile 11 des Sekundärteils 5 sind aus einem Brandschutzmaterial der Brandschutzklasse UL94-V1 oder besser ausgebildet. Die Wicklungen der Primär- spule 2 und der Sekundärspule 3 bestehen aus einem metallischen Werkstoff, wie z. B. Kupfer. Die Kontaktstifte sind ebenfalls aus einem metallischen Werkstoff, wie z. B. Bronze, ausgebildet.
Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer fertiggestellten Transformatorbau- gruppe 18 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die ge- zeigte Transformatorbaugruppe ist durch eine Montage aus dem in Figur 1 getrennt dargestellten Primärteil 4 und Sekundärteil 5 ausgebildet. Dabei deckt der Abdeck- bereich 6 des Sekundärteils 5 die Primärspule 2 des Primärteils 4. Des weiteren decken die Isolierteile 11 des Sekundärteils 5 die jeweiligen Verbindungsbereiche 7 des Primärteils 4 ab.
Durch den in Vergleich zu dem Außendurchmesser d des Primärteils größeren In- nendurchmesser D der Abdeckung 6 des Sekundärteils 5 wurde der Sekundärteil 5 bei der Montage mit dem Primärteil 4 auf dem Primärteil 4 aufgeschoben. Im Er- gebnis ummantelt die Abdeckung 6 mit ihrer Breite B die Breite b der Primärspule 2 und der Wickelkörperbegrenzung bildet dabei sowohl eine gute elektrische Isolie- rung für die Primärspule 2 als auch, bedingt durch das verwendete Brandschutzma- terial, einen guten Brandschutz.
Des weiteren wurden in der gezeigten Ausführungsform auch die Isolierteile 11 während der Montage auf die Verbindungsbereiche 7 aufgeschoben, so dass sie diese, bis auf den Kontaktbereich, ummanteln. Die Isolierteile 11 dienen sowohl zur elektrischen Isolation der Verbindungsbereiche 7 als auch, bedingt durch das ein- gesetzte Brandschutzmaterial, als Brandschutz für die Verbindungsbereiche 7.
Wie in Figur 2 gezeigt, hat die fertiggestellte Transformatorbaugruppe 18 einen kompakten Aufbau. Da durch die Abdeckung 6 und die Isolierteile 11 gefährliche stromführende Bereiche, wie die Primärspule 2 und die Verbindungsbereiche 7, ab- deckt sind, kann die Transformatorbaugruppe in der in Figur 2 gezeigten Form ohne Verwendung eines zusätzlichen Brandschutzgehäuses verwendet werden und ge- nügt trotz des einfachen Aufbaus den Brandschutzerfordernissen in einer Vielzahl von Ländern.
In der gezeigten Ausführungsform übernimmt der aus zwei Hälften bestehende Spulenkörper 1 eine Doppelfunktion. Zum einen nimmt er die Drahtwicklungen der Primärspule 2 und der Sekundärspule 3 auf. Zum anderen erfüllt der Spulenkörper 1 die aus Normensicht erforderliche Brandschutzgehäusefunktion, wodurch eine Verwendung zusätzlicher Kunststoffabdeckungen oder Gehäuseteile eliminiert oder reduziert werden kann. Durch die Minimierung von Materialeinsatz kann der Transformator mit einem leichten Gewicht hergestellt werden. Aus Figur 1, die Teile formator mit einem leichten Gewicht hergestellt werden. Aus Figur 1, die Teile einer Transformatorbaugruppe im unmontierten Zustand zeigt, und aus Figur 2, die die Transformatorbaugruppe nach der Montage zeigt, ist ersichtlich, dass ein einfaches Aufschieben des Sekundärteils 5 auf den Primärteil 4 genügt, um die Transforma- torbaugruppe zu montieren.
Figur 3 zeigt eine perspektivische Schnittansicht einer fertiggestellten Bodengruppe 12 mit einer Transformatorbaugruppe 18 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In die Transformatorbaugruppe 18, die in Figur 2 gezeigt ist, ist ein Eisenkern 20 eingeführt. Des weiteren ist die Transformatorbaugruppe 18 in ein Gehäuse 21 aus einem herkömmlichen Kunststoffmaterial eingebaut. Aus einem von dem Gehäuse 21 winklig auskragenden Kontaktbereich 22 ragen zwei Kontaktstifte 8. Die Kon- taktstifte 8 sind durch den Kontaktbereich 22 des Gehäuses 21 hindurchgeführt und mit dem Primärteil 4 der Transformatorbaugruppe 18 in elektrischer Verbindung.
Die Kontaktstifte 8 sind AC-Kontaktstifte, die die Transformatorbaugruppe 18 im Gebrauch mit einer Steckdose (nicht gezeigt) verbinden sollen, um dadurch die Transformatorbaugruppe 18 mit Wechselspannung zu versorgen. Durch die Ver- wendung der Isolierteile 11 in den Verbindungsbereichen 7 zu den Kontaktstiften 8 als auch durch die Verwendung der Abdeckung 6 an der Transformatorbaugruppe 18 ist die in Figur 3 dargestellte Bodengruppe brandschutztechnisch geschützt.
Die in Figur 3 dargestellten Kontaktstifte 8 sind länglich mit einem runden Quer- schnitt ausgebildet und entsprechen somit einem typischerweise in Europa, außer in Großbritannien, verwendeten Kontaktstiftstandard. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf solche Kontaktstifte 8 beschränkt. Statt dessen können andere Formen von Kontaktstiften oder mehr als zwei Kontaktstifte in der vorliegenden Er- findung verwendet werden.
Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Primärteils 24 und eines Sekundär- teils 25 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Primärteil 24 ist bei dem gezeigten noch nicht montierten Transformator sepa- rat von dem Sekundärteil 25 ausgebildet. Das Primärteil 24 bildet zusammen mit dem Sekundärteil 25 einen Spulenkörper 41 aus.
Das Primärteil 24 der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist, ähnlich wie das Primärteil 4 der ersten Ausführungsform der Erfindung, aus einem Verbindungsab- schnitt 26, einem Wickelkörper 27 und einer Wickelkörperbegrenzung 28 aufgebaut.
Der Verbindungsabschnitt 26 weist zwei Verbindungsbereiche 9 auf, über welche eine Verbindung zu den Kontaktstiften 8 hergestellt wird. Die Kontaktstifte 8 sind in den Verbindungsbereichen 9 zu dem Primärteil 24 beispielsweise durch eine Um- spritzung abgedeckt. Als Umspritzungsmaterial wird ein Kunststoff, vorzugsweise ein Kunststoff der Brandschutzklasse UL94-V1, verwendet. Durch die Umspritzung werden die Kontaktstifte 8 in ihrer Position relativ zu dem Primärteil 24 fixiert und nach außen elektrisch isoliert. An Stelle eines Umspritzens kann jedoch auch ein Umgießen oder ein anderes Ummanteln der Verbindungsbereiche 9 verwendet wer- den.
Die Kontaktstifte 8 in Figur 4 sind plattenförmige, gelochte Kontaktstifte, die in ei- nem vorderen Bereich an den Ecken abgeschrägt sind. Sie entsprechen damit ei- nem beispielsweise in den USA, in China und Japan verwendeten Kontaktstiftstan- dard. An Stelle dieser Kontaktstifte können jedoch auch andere Formen von Kon- taktstiften, beispielsweise mit rundem Querschnitt, verwendet werden. Statt der zwei Kontaktstifte kann auch nur ein Kontaktstift oder mehr als zwei Kontaktstifte vorgesehen werden.
Das Primärteil 24 weist im Anschluss an den Verbindungsabschnitt 26-den Wickel- körper 27 mit einer darauf gewickelten Primärspule 32 auf. An den Wickelkörper 27 schließt sich eine Wicklungskörperbegrenzung 28 an.
Der Sekundärteil 25 besitzt einen Abdeckbereich 29, welcher beim Montieren des Spulenkörpers 41 auf die Primärspule 32 des Primärteils 24 aufgeschoben wird. Der Abdeckbereich 29 weist, ähnlich wie der Sekundärteil 5 der ersten Ausfüh- rungsform der Erfindung, Isolierteile 44 zum Abdecken der Verbindungsbereiche 7 des Primärteils 24 auf. Diese werden beim Montieren des Spulenkörpers 41 auf die jeweiligen Verbindungsbereiche 7 des Primärteils 24 aufgeschoben, so dass sie diese umhüllen. Die Isolierteile 51 sind ebenso wie der Abdeckbereich 29 aus ei- nem Kunststoffmaterial, vorzugsweise einem Brandschutzmaterial der Brand- schutzklasse UL94-V1, ausgebildet und bilden somit nicht nur eine elektrische Iso- lation sondern auch einen Brandschutz für die Verbindungsbereiche 9 nach der Montage des Spulenkörpers 41 aus.
An den Abdeckbereich 29 schließt sich ein Wickelkörper 30 an, auf welchen eine Sekundärspule 33 gewickelt ist. Der Wickelkörper 30 wird daran folgend mit einer Wickelkörperbegrenzung 31 begrenzt. An der Wickelkörperbegrenzung 31 befinden sich Kontaktbereiche für DC-Kontaktstifte 43.
Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Transformators gemäß einer dritten Ausführungsform der-vorliegenden-Erfindung-.- Hier ist eine Transformatorbaugruppe, wie die Transformatorbaugruppe 1 der ers- ten Ausführungsform der Erfindung, in ein Gehäuse 36 eingebaut. Aus dem Gehäu- se 36 ragen Kontaktstifte 8, die innerhalb des Gehäuses 36 mit dem Primärteil 4 des Transformators in elektrischer Verbindung stehen.
Die Kontaktstifte 8 weisen eine elektrische Isolierung 37 auf, die wenigstens einen Randbereich der Kontaktstifte 8 innerhalb des Gehäuses 36 umhüllt. Die Isolierung 37 besteht aus Kunststoff, vorzugsweise einem Kunststoff der Brandschutzklasse UL94-V1--oder-besser.
Die Kontaktstifte 8 sind im Inneren des Gehäuses 36 mit dem Primärteil 4 des Spu- lenkörpers 1 mittels einer Einwegsteckverbindung 10 verbunden. Die Einwegsteck- verbindung 10 wird während der Montage des Transformators einmal aufgesteckt und ist im folgenden, auch durch starke Zugkräfte, wie z. B. 50 N, nicht oder nur sehr schwer wieder zu lösen.
Ein Beispiel für die Einwegsteckverbindung 10 findet sich in Figur 6. Die Einweg- steckverbindung 10 ist so ausgebildet, dass die Kontaktfeder 46 auf den runden Kontaktstift 8 aufgeschoben wird. Durch diesen Fügevorgang wird die Kontaktfeder 46 aufgeweitet. Die Rückstellkraft der Kontaktfeder 46 und die Reibung zwischen Kontaktfeder 46 und Kontaktstift 8 bewirken, das die Verbindung nur unter Kraft- aufwand zu lösen ist.
Die Einwegsteckverbindung 10 ist eine Sicherheitssteckverbindung, mittels welcher die Kontaktstifte 8 auch bei beschädigtem äußeren Gerätegehäuse, beispielsweise durch Stoß oder Fehlbenutzung, in ihrer Lage fixiert und gegen eine Berührung durch einen Anwender geschützt sind. Auch wenn eine Beschädigung des äußeren Gehäuses 36 vorliegt, kann die verbleibende Einheit, bestehend aus den Kontakt- stiften 8 und dem Spulenkörper 1 des Transformators, ohne Gefahr von dem An- wender aus einer Netzsteckdose entfernt werden, da der Anwender spannungsfüh- rende und somit gefährliche Teile nicht berühren kann.
Obwohl die in Figur 5 gezeigte dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Kontaktstiften 8 gemäß dem europäischen Standard gezeigt wurde, ist diese Ausführungsform auch für andere Standards von Kontakt-oder Steckerstiften an- wendbar.
Obwohl der Transformator der vorliegenden Erfindung in den beschriebenen Aus- führungen zweiteilig ausgebildet ist, ist dies für die dritte Ausführungsform der Er- findung nicht erforderlich. Der Transformator kann auch mit einem einteiligen Spu- lenkörper ausgebildet sein, der einen Primärteil,-auf-dem-die Primärspule aufge- nommen ist und einen Sekundärteil, auf dem die Sekundärspule aufgenommen ist, aufweist. Die Brandschutzfunktion wird in diesem Fall durch zusätzliche Kunststoff- teile oder Bänder gewährleistet.
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