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FR69008E | 1958-08-27 | |||
US2979676A | 1961-04-11 |
WILLIAMS D A: "MILLIMETER-WAVE COMPONENTS AND SUBSYSTEMS BUILT USING MICROSTRIP TECHNOLOGY", IEEE TRANSACTIONS ON MICROWAVE THEORY AND TECHNIQUES, vol. 39, no. 5, 1 May 1991 (1991-05-01), pages 768 - 774, XP000201471
1. | Übergang von einem Hohlleiter auf eine Streifenleitung, wobei der Hohlleiter mindestens einen Steg aufweist, der den Hohlleiterquerschnitt zur Streifenleitung hin reduziert und mit dieser kontaktiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5, 6, 7, 8, 9) eine sich auf die Streifenleitung (2, 3) hin konisch verjüngende Querschnittsform aufweist. |
2. | Übergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der oberhalb der Streifenleitung (2, 3) liegenden Hohlleiterwand als auch an der unterhalb der Streifenleitung (2, 3) liegenden Hohlleiterwand ein Steg (8, 9) vorhanden ist. |
3. | Übergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Steges (5) oberhalb und/oder unterhalb der Streifenleitung (2, 3) in Stufen zur Streifenleitung (2, 3) hin zunimmt. |
4. | Übergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Steges (6, 7) oberhalb und/oder unterhalb der Streifenleitung (2, 3) stetig zur Streifenleitung (2, 3) hin zunimmt. |
5. | Übergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenleitung (2, 3) in den Hohlleiter (11) hineinragt. |
6. | Übergang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenleitung (2, 3) vor dem Hohlleiter (1) ende . |
Stand der Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Übergang von einem Hohlleiter auf eine Streifenleitung, wobei der Hohlleiter mindestens einen Steg aufweist, der den Hohlleiterquerschnitt zur Streifenleitung hin reduziert und mit dieser kontaktiert ist.
Ein solcher Übergang ist aus dem Lehrbuch von Reinmund Hoffmann „Integrierte Mikrowellenschaltung", Springer-Verlag 1983, Seiten 90, 91 bekannt. Wie dem Bild 1.40.b auf der
Seite 91 dieser Druckschrift zu entnehmen ist, weist der mit der Streifenleitung kontaktierte, gestufte Steg einen rechteckigen Querschnitt auf und ist als separates Teil in den Hohlleiter eingesetzt. Fertigungstechnisch ist dieser bekannte Übergang von einem Hohlleiter auf eine Streifenleitung relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Übergang der eingangs genannten Art anzugeben, der mit möglichst geringem Aufwand herstellbar ist.
Vorteile der Erfindung
Die genannte Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß der mindestens eine Steg eine sich auf die Streifenleitung hin konisch verjüngende Querschnittsform aufweist. Dieser konisch geformte Steg hat den Vorteil, daß er durch Prägen oder in einen Druckguß- oder Kaltfließprozeß oder Kunststoff- Spritzgußprozeß mit anschließender Metallisierung einstückig an einer Hohllei erwand angeformt werden kann. Die konische Form des Steges erleichtert ein Abnehmen des Prozeßwerkzeuges. Bei einem rechteckigen Querschnitt des Steges besteht nämlich die Gefahr, daß dieser im Werkzeug hängen bleibt und es beim Ablösen des Werkzeugs evtl. dazu kommt, daß der Steg von der Hohlleiterwand abbricht. Durch die konische Formung des Steges gewinnt diese eine relativ große Ansatzfläche an der Hohlleiterwand, so daß die Verbindung zwischen der Hohlleiterwand und dem Steg eine hohe Festigkeit erlangt. Das gilt natürlich auch, wenn der Steg als separates Teil hergestellt worden ist und im Nachhinein in den Hohlleiter eingesetzt und mit diesem verlötet, verklebt oder verschraubt wird.
Gemäß den Unteransprüchen kann sowohl an der Hohlleiterwand oberhalb der Streifenleitung als auch an der Hohlleiterwand unterhalb der Streifenleitung ein Steg vorhanden sein. Die Höhe des Steges bzw. der Stege kann in Stufen oder stetig zur Streifenleitung hin zunehmen.
Die genannte konstruktive Gestaltung des Überganges ermöglicht mit relativ geringem Aufwand eine Massenfertigung, so daß ein solcher Übergang vorteilhafterweise in einem Abstandradargerät für
Kraftfahrzeuge eingesetzt werden kann, um darin z. B. einen Gunn-Oszillator an eine Streifenleitung ankoppeln zu können.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Übergang von einem Hohlleiter auf eine Streifenleitung mit einem gestuften
Steg,
Figur la, lb zwei mögliche konische Querschnittsformungen des Steges,
Figur 2 einen Längsschnitt durch einen Übergang mit einem durchgehend stetigen Steg,
Figur 2a einen Querschnitt durch den Übergang nach Figur 2,
Figur 3 einen Übergang mit einem gestuft stetigen Steg,
Figur 3a einen Querschnitt durch den Übergang nach Figur 3,
Figur 4 einen Übergang mit zwei Stegen und Figur 4a einen Querschnitt durch den Übergang nach Figur 4.
In der Figur 1 ist ein Querschnitt durch einen Hohlleiter l, der auf eine von einem Substrat 2 getragene Streifenleitung 3 übergeht, dargestellt. Für den Übergang von dem Hohlleiter 1 auf die Streifenleitung 3 befindet sich an der der
Streifenleitung 3 gegenüberliegenden Hohlleiterwand 4 ein Steg 5, der in Längsrichtung des Hohlleiters 1 verläuft, und dessen Höhe in Stufen zur Streifenleitung 3 hin zunimmt. Dieser eine Querschnittstransformation bildende Steg 5 ist an einer Stelle, die den geringsten Hohlleiterquerschnitt bildet, mit der Streifenleitung 3 kontaktiert. Die Kontaktierung kann auf verschiedene Arten erfolgen. Beispielsweise kann, wie der Zeichnung zu entnehmen ist, das Substrat 2 mit der Streifenleitung 3 unter den Steg 5 in den Hohlleiter 1 hineingesetzt werden, so daß der Steg 5 auf der
Streifenleitung 3 aufliegt und mit dieser durch Löten oder Kleben kontaktiert wird. Auch kann der Steg 5 über ein leitendes Bändchen mit der vor dem Hohlleiter 1 endenden Streifenleitung 3 kontaktiert werden.
In der Figur la ist ein Querschnitt A-A durch den Hohlleiter 1 dargestellt. Diese Ansicht zeigt, daß der Steg 5 eine sich auf die Streifenleitung 3 hin konisch verjüngende Querschnittsform aufweist. Bei dem in Figur la dargestellten Steg 5 ist jede Querschnittsstufe von demselben großen
Ausgangsquerschnitt am Übergang zur Hohlleiterwand 4 auf denselben kleinen, der Streifenleitung 3 zugewandten Querschnitt konisch verjüngt. Eine etwas andere Querschnittsformung des Steges 5 zeigt die Figur Ib. Hier weisen alle Querschnittsstufen zwei gemeinsame konisch verlaufende Flanken auf.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich in dem Hohlleiter 1 ein Steg 6, dessen Höhe stetig zur Streifenleitung 3 hin zunimmt. Dieser stetige Querschnittsübergang kann entweder einen linearen (durchgezogene Linie) oder einen nicht linearen (strichlierte Linie) Verlauf haben. Der in der Figur 2a dargestellte Querschnitt B-B durch den Hohlleiter l zeigt wiederum die konische Querschnittsfor ung des Steges 6.
Der in Figur 3 dargestellte Übergang von einem Hohlleiter 1 auf eine Streifenleitung 3 weist einen Steg 7 mit einer stückweise stetigen Querschnittstransformation auf. Die konische Querschnittsformung des Steges 7 zeigt der in Figur 3a dargestellte Querschnitt C-C durch den Hohlleiter 1.
Abweichend von den in der Zeichnung dargestellten Formen für den Steg im Hohlleiter sind auch andere beliebige Formen des Steges zur Realisierung optimaler
Querschnittstransformationen möglich. Die
Querschnittstransformation des Hohlleiters könnte auch mit zwei von einander gegenüberliegenden Hohlleiterseiten ausgehenden Stegen 8 und 9 realisiert werden, wie der Figur 4 im Längsschnitt und der Figur 4a im Querschnitt D-D durch den Hohlleiter 1 zu entnehmen ist.
Beide Stege 8, 9 können die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten oder auch andere Querschnittsformen haben. Jedenfalls sind beide Stege 8,9 zur Streifenleitung 2, 3 hin konisch verjüngt (vgl. Figur 4a) . Das Substrat 2 mit der Streifenleitung 3 liegt in einer Ebene zwischen beiden Stegen 8 und 9. Es ist zweckmäßig, wie Figur 4 zeigt, den unteren Steg 9 im Hohlleiter 1 nach außen fortzuführen, so daß eine Auflage 10 für das Streifenleitungssubstrat 2 entsteht. Das Substrat 2 mit der Streifenleitung 3 kann entweder entsprechend der Darstellung in Figur 4 zwischen beide Stege 8, 9 eingefügt werden oder auch stumpf vor dem Hohlleiter 1 enden.
Für eine Massenproduktion geeignete und kostengünstige Fertigungsverfahren für den Hohlleiter mit samt seinem Steg bzw. seinen Stegen bieten sich Prägen, Druckguß- oder Kaltfließprozeß oder ein Kunststoff-Spritzgußprozeß mit anschließender Metallisierung an. Wie einleitend dargelegt, bietet für diese Herstellungsprozesse die konische Querschnittsform des Steges bzw. der Stege besondere Vorteile. Mit diesen Verfahren kann der Hohlleiter entweder mitsamt dem Steg bzw. den Stegen als einstückiger Körper hergestellt werden. Es kann auch zweckmäßig sein, den
Hohlleiter aus zwei Teilen zusammenzusetzen, von denen jeder mit einem Steg versehen sein kann. Natürlich kann jeder Steg auch als separates Teil gefertigt werden und nachträglich in den Hohlleiter eingesetzt und darin fixiert werden. Die konische Querschnittsform des Steges bringt eine relativ
breite Auflagefläche zum Fixieren an einer Hohlleiterwand mit sich. Das wirkt sich vorteilhaft auf die Fixierung des Steges z. B. mittels Kleben, Löten oder Schrauben aus.