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Title:
TRANSMISSION ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/091660
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a transmission assembly (10) comprising a transmission housing (12), a connecting rod (16) and a transfer case (14) which form separate structural units; the transmission housing (12) includes at least one common connection point (18, 20) by which the connecting rod (16) and the transfer case (14) are jointly coupled to the transmission housing (12).

Inventors:
SCHÖNBERGER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/076090
Publication Date:
May 16, 2019
Filing Date:
September 26, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
F16H57/025
Foreign References:
DE102010026229A12011-01-20
DE102010030263A12011-12-22
US20150183318A12015-07-02
DE112015005716T52017-09-14
US7194932B12007-03-27
DE102009040896A12011-03-17
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Getriebebaugruppe (10), aufweisend ein Getriebegehäuse (12), eine Pendelstütze (16) und ein Verteilergetriebe (14), die separate Baueinheiten bilden, wobei das Getriebegehäuse (12) mindestens einen gemeinsamen Anbindungspunkt (18, 20) aufweist, über den die Pendelstütze (16) und das Verteilergetriebe (14) zusammen an das Getriebegehäuse (12) angekoppelt sind.

2. Getriebebaugruppe (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebebaugruppe (10) mindestens zwei Anbindungspunkte (18, 20) aufweist.

3. Getriebebaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebebaugruppe (10) einen als separates Teil ausgebildeten Adapter (26) aufweist, wobei der Adapter (26) an dem mindestens einen Anbindungspunkt (18, 20) und wobei die Pendelstütze (16) an dem Adapter (26) befestigt ist.

4. Getriebebaugruppe (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelstütze (16) nur über den Adapter (26) am Getriebegehäuse (12) befestigt ist.

5. Getriebebaugruppe (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (26) zwischen dem Verteilergetriebe (14) und dem Anbindungspunkt (18, 20) angeordnet ist.

6. Getriebebaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anbindungspunkt (18, 20) als Schraubdom ausgebildet ist.

7. Getriebebaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilergetriebe (14) und der Adapter (26) fluchtende Schraublöcher aufweisen, über die das Verteilergetriebe (14) und der Adapter (26) zusammen an dem Getriebegehäuse (12), insbesondere an dem mindestens einen Anbindungspunkt (18, 20), verschraubt sind.

8. Getriebebaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (26) an dem Getriebegehäuse (12) vorfixiert ist.

Description:
Getriebebaugruppe

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebebaugruppe für ein Kraftfahrzeug.

Zur Lagerung von Motor und Getriebe in Kraftfahrzeug kommen unter anderem Pendelstützen zum Einsatz. Diese können motor- oder getriebefest angebunden werden. Die Pendelstütze wird üblicherweise über einen Adapter, der an der Pendelstütze angebracht ist, mit zwei Schrauben an das Getriebegehäuse gefügt. Hierfür sind Angüsse und Verstärkungen an den Getriebegehäusen notwendig.

Durch die Angüsse und Verstärkungen ist allerdings der Materialeinsatz im Getriebegehäuse erhöht. Zudem wird das Gewicht durch die notwendigen Schrauben erhöht. Auch die Montage der Pendelstütze, die normalerweise im Hochtakt über Kopf erfolgt, ist unvorteilhaft, insbesondere belastend für einen Monteur.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Getriebebaugruppe bereitzustellen, die eine vereinfachte Montage ermöglicht und zudem ein möglichst geringes Gewicht aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Getriebebaugruppe, aufweisend ein Getriebegehäuse, eine Pendelstütze und ein Verteilergetriebe, die separate Baueinheiten bilden, wobei das Getriebegehäuse mindestens einen gemeinsamen Anbindungspunkt aufweist, über den die Pendelstütze und das Verteilergetriebe zusammen an das Getriebegehäuse angekoppelt sind. Das Verteilergetriebe ist beispielsweise eine Nebenabtriebseinheit, insbesondere ein Winkelgetriebe.

Dies hat den Vorteil, dass die Zahl der Anbindungspunkte und die Geometrie des Getriebegehäuses im Vergleich zu einer Getriebebaugruppe, bei der das Verteilergetriebe und die Pendelstütze über separate Anbindungspunkte befestigt sind, reduziert sein können. Insbesondere kann das Gewicht des Getriebegehäuses um 500 g bis 1000 g, beispielsweise um 700 g reduziert sein. Zudem werden weniger Schrauben zur Montage benötigt, was ebenfalls zu einer Gewichtsersparnis führt. Dabei kann die Befestigung der Pendelstütze und des Verteilergetriebes an dem Getriebegehäuse direkt oder indirekt über mindestens ein Zwischenelement erfolgen.

Um die Pendelstütze und das Verteilergetriebe jedoch verdrehsicher zu montieren, ist es vorteilhaft, wenn die Getriebebaugruppe zwei Anbindungspunkte aufweist. Die Pendelstütze und das Verteilergetriebe können dabei jeweils über beide Anbindungspunkte an dem Getriebegehäuse befestigt sein.

Die Getriebebaugruppe kann einen als separates Teil ausgebildeten Adapter aufweisen, wobei der Adapter an dem mindestens einen Anbindungspunkt und wobei die Pendelstütze an dem Adapter befestigt ist. Der Adapter ermöglicht die gemeinsame Nutzung des mindestens einen Anbindungspunktes, ohne dass eine Geometrie der Pendelstütze angepasst werden muss. Des Weiteren kann durch Verwendung des Adapters dasselbe Getriebegehäuse in verschiedenen Baureihen eingesetzt werden, bei denen eine unterschiedliche Positionierung der Pendelstütze notwendig ist. Die Position der Anbindungspunkte am Getriebe kann immer dieselbe sein, die Geometrie des Adapters kann an die jeweilige Bauraumsituation angepasst sein.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Pendelstütze nur über den Adapter am Getriebegehäuse befestigt. Dadurch ist die Positionierung der Pendelstütze besonders flexibel.

Vorzugsweise ist der Adapter zwischen dem Verteilergetriebe und dem Anbindungspunkt angeordnet. Dadurch kann der Adapter bereits vor dem Verteilergetriebe vorfixiert werden, insbesondere in einem Vormontageschritt.

Der mindestens eine Anbindungspunkt kann als Schraubdom ausgebildet sein. Dadurch wird die Befestigung der Pendelstütze und des Verteilergetriebes besonders montagefreundlich.

In einer Variante weisen das Verteilergetriebe und der Adapter fluchtende Schraublöcher auf, über die das Verteilergetriebe und der Adapter zusammen an dem Getriebegehäuse, insbesondere an dem mindestens einen Anbindungspunkt, verschraubt sind. Durch die fluchtenden Schraublöcher wird die gemeinsame Nutzung des mindestens einen Anbindungspunktes ermöglicht. Der Adapter ist vorzugsweise an dem Getriebegehäuse vorfixiert. Dies erleichtert die spätere Montage erheblich, da nicht zwei Bauteile gleichzeitig festgehalten und fixiert werden müssen.

Zu diesem Zweck ist der Adapter vorzugsweise über einen zusätzlichen Anbindungspunkt, der nur von dem Adapter genutzt wird, vorfixiert. Mindestens ein weiteres Schraubloch des Adapters wird dabei derart ausgerichtet, dass es über dem mindestens einen Anbindungspunkt liegt, über den die Pendelstütze und das Verteilergetriebe gemeinsam am Getriebegehäuse fixiert werden sollen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der nachfolgenden einzigen Zeichnung. Diese zeigt eine erfindungsgemäße Getriebebaugruppe.

Die Getriebebaugruppe 10 weist ein Getriebegehäuse 12, ein Verteilergehäuse 14 und eine Pendelstütze 16 auf, welche als separate Bauteile ausgebildet sind.

Das Verteilergehäuse 14 und die Pendelstütze 16 sind über zwei gemeinsame Anbindungspunkte 18, 20 des Getriebegehäuses 12 mit diesem gekoppelt, insbesondere an diesem befestigt.

Das Getriebegehäuse 12 kann im Bereich der Anbindungspunkte 18, 20 verstärkt sein, um eine hohe Stabilität zu gewährleisten. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise mittels zweier Schrauben 22, 24, beispielsweise M12 Schrauben. Die Anbindungspunkte 18, 20 sind als Schraubdome ausgebildet.

Das Verteilergehäuse 14 ist direkt an den Anbindungspunkten 18, 20 befestigt, während die Pendelstütze 16 indirekt über einen Adapter 26 mit dem Getriebegehäuse 12 gekoppelt ist. Insbesondere ist die Pendelstütze 16 nur über den Adapter 26 am Getriebegehäuse 12 befestigt. Zu diesem Zweck ist die Pendelstütze 16 mit dem Adapter 26 verschraubt. Der Adapter 26 ist als separates Bauteil ausgebildet, beispielsweise ein Kunststoffspritzgussteil. Durch die Geometrie des Adapters 26 kann eine Position der Pendelstütze 16 festgelegt sein.

Über einen zusätzlichen Anbindungspunkt 28, insbesondere einen Schraubdom, ist der Adapter 26 an dem Getriebegehäuse 12 vormontiert. Die endgültige Befestigung des Adapters 26 erfolgt jedoch ebenfalls über die Anbindungspunkte 18, 20. Dabei ist der Adapter 26 zwischen dem Getriebegehäuse 12 und dem Verteilergehäuse 14 angeordnet.

Dadurch, dass der Adapter 26 und das Verteilergehäuse 14 gemeinsam über die Anbindungspunkte 18, 20 mit dem Getriebegehäuse 12 gekoppelt sind, lässt sich die Geometrie des Getriebegehäuses vereinfachen. Insbesondere ist die Anzahl der Angüsse im Getriebegehäuse 12 reduziert. Des Weiteren werden weniger Schrauben benötigt, um die Bauteile am Getriebegehäuse zu befestigen. Dies führt zu einem reduzierten Gewicht der Getriebebaugruppe 10.

Das Verteilergetriebe 14 und der Adapter 26 weisen fluchtende Schraublöcher auf. Die Schraublöcher fluchten außerdem mit den Anbindungspunkten 18, 20 des Getriebegehäuses 12. Dadurch können das Verteilergetriebe 14 und der Adapter 26 zusammen an den Anbindungspunkten 18, 20 des Getriebegehäuses 12 befestigt sein.