KUNZE JENS (DE)
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SCHMID MICHAEL (DE)
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EP1691081A2 | 2006-08-16 | |||
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EP1067291B1 | 2004-07-07 | |||
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DE4241141A1 | 1994-06-09 | |||
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Patentansprüche 1 . Getriebe (1 ), insbesondere Integralgetriebe mit einem drehfest mit einer Antriebswelle (A) verbundenen Antriebszahnrad (3), mit einem mit dem Antriebszahnrad (3) in Eingriff stehenden Großrad (4), mit einem mit dem Großrad (4) in Eingriff stehenden ersten Abtriebszahnrad (5), wobei die Drehachsen (RA, R5) des Antriebszahnrades (3) und des mit dem Großrad (4) in Eingriff stehenden ersten Abtriebszahnrades (R5) sind in einer Anordnungsebene (E) angeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (R4) des Großrades (4) gegenüber der Anordnungsebene (A) von Antriebszahnrad (3) und erstem Abtriebszahnrad (5) in vertikaler Richtung versetzt angeordnet. 2. Getriebe(1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Abtriebszahnrad (8) vorgesehen ist, welches mit dem Antriebszahnrad (3) in Eingriff steht, wobei die Drehachse (R8) des weiteren Abtriebszahnrades (8) in der Anordnungsebene (E) von Antriebszahnrad (3) und erstem Abtriebszahnrad (5) angeordnet ist. 3. Getriebe (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres Abtriebszahnrad vorgesehen ist, welches mit dem Großrad (4) in Eingriff steht, dessen Drehachse gegenüber der Anordnungsebene (E) von Antriebszahnrad (3) und erstem Abtriebszahnrad (5) versetzt angeordnet ist. 4. Getriebe (1 ) nach einem der Ansprüche Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebszahnrad (3) und/oder das erste und/oder die weiteren Abtriebszahnräder (5, 8) als Ritzel ausgeführt sind, die drehfest mit Ritzelwellen verbunden sind oder mit diesen eine integrale Baueinheit bilden. 5. Getriebe (1 ) nach einem der Ansprüche Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnungsebene eine Horizontalebene ist. 6. Getriebe (1 ) nach einem der Ansprüche Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungen der einzelnen An- und Abtriebszahnräder (3, 5, 8) einfach schrägverzahnt ausgeführt sind. 7. Getriebeverdichteranlage (10) mit einem Antriebsaggregat (1 1 ) und einemGetriebe (1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Antriebsaggregat (1 1 ) mit der Antriebswelle (A) der Getriebebaueinheit verbunden ist und die erste Abtriebswelle (13) mit mindestens einem Laufrad wenigstens einer ersten Verdichterstufe (V1 ) drehfest verbunden ist. 8. Getriebeverdichteranlage (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Abtriebswelle (8) mit mindestens einem Laufrad einer weiteren Verdichterstufe (V2) drehfest verbunden ist. |
Die Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere Integralgetriebe im Einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff von Anspruch 1 . Die Erfindung betrifft ferner eine Getriebeverdichteranlage. Getriebe, insbesondere Integralgetriebe sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt.
Diese sind Bestandteil von Maschinensträngen zum Antrieb von Kompressoren. Stellvertretend wird auf nachfolgend genannte Druckschriften verwiesen:
EP 2 128 448 A2
EPO 0440 902 A1
EP 0602 491 B1
Derartige Getriebe sind im Allgemeinen durch ein mit einem Antriebsaggregat in Form eines Elektromotors oder einer Turbine verbundene Antriebswelle charakterisiert, welche ein schrägverzahntes Antriebszahnrad trägt, das mit zwei oder mehreren Abtriebszahnrädern wenigstens mittelbar in Eingriff steht. Die Abtriebszahnräder sind drehfest mit Abtriebswellen verbunden oder integral mit diesen ausgeführt, welche mit den Laufrädern der Verdichter drehfest verbunden sind.
Aus EP1691081 B1 ist eine Ausführung vorbekannt, bei welcher das Antriebszahnrad als Zwischenrad zwischen einem Abtriebszahnrad und einem als Großrad bezeichneten Zahnrad angeordnet ist. Über das Großrad erfolgt eine Übersetzung ins Langsame. Neben einer erheblichen Baubreite erfordern die auf das Antriebszahnrad wirkenden Lasten eine entsprechende Auslegung, insbesondere im Hinblick auf die Verzahnung und die Lagerung. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe, insbesondere Integralgetriebe der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass dieses neben einer geringen Baugröße durch eine optimierte Lasteinleitung charakterisiert ist
Die erfindungsgemäße Lösung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 6 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Getriebe, insbesondere Integralgetriebe mit einem drehfest mit einer Antriebswelle verbundenen Antriebszahnrad, mit einem mit dem Antriebszahnrad in Eingriff stehenden und als Großrad bezeichneten weiteren Zahnrad, mit einem dem Großrad in Eingriff stehenden ersten Abtriebszahnrad, wobei die Drehachsen des Antriebszahnrades und eines mit dem Großrad in Eingriff stehenden ersten Abtriebszahnrades in einer Anordnungsebene angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Großrades gegenüber der Anordnungsebene von Antriebszahnrad und erstem Abtriebszahnrad in vertikaler Richtung versetzt angeordnet ist. Unter einem Integralgetriebe wird dabei ein Getriebe verstanden, welches in Kompressor- und/oder Expanderanlagen zum Einsatz gelangt.
Die einzelnen An- und Abtriebswellen sind parallel zueinander angeordnet.
Die versetzte Anordnung erlaubt durch die Verschiebung des Großrades in vertikaler Richtung einen Eingriff des Antriebszahnrades und eines Abtriebszahnrades in einem Außenumfangsbereich, der in Erstreckungsrichtung des Getriebes senkrecht zu den Drehachsen der einzelnen Zahnräder betrachtet durch eine geringere Breite als der Durchmesser des Großrades charakterisiert ist. Die Erstreckung des Getriebes in dieser Richtung wird dadurch erheblich verkürzt. Ferner bietet die versetze Anordnung des Großrades den Vorteil einer besseren Kompensation von Querkräften und damit Optimierung der Lastverteilung innerhalb des Getriebes, was sich in einer Erhöhung der Lebensdauer der Getriebekomponenten, insbesondere Lagerung niederschlägt.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist zumindest ein weiteres Abtriebszahnrad vorgesehen, welches mit dem Antriebszahnrad in Eingriff steht, wobei die Drehachse des weiteren Abtriebszahnrades in der Anordnungsebene von Antriebszahnrad und erstem Abtriebszahnrad angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt eine einfache Montage von Antriebs- und Abtriebswellen im Bereich einer Trennfuge des Getriebegehäuses.
Zur Gewährleistung einer Anwendung in einer Getriebeverdichteranlage mit wenigstens zwei Verdichtern ist zumindest ein weiteres Abtriebszahnrad vorgesehen, welches mit dem Großrad in Eingriff steht, und dessen Drehachse gegenüber der Anordnungsebene von Antriebszahnrad und erstem Abtriebszahnrad versetzt angeordnet ist.
In vorteilhafter Ausbildung sind das Antriebszahnrad und/oder das erste und/oder die weiteren Abtriebszahnräder als Ritzel ausgeführt , die drehfest mit Ritzelwellen verbunden sind oder mit diesen eine integrale Baueinheit bilden. Der Bauteil- und Montageaufwand wird dadurch erheblich minimiert.
In Einbaulage betrachtet entspricht die Anordnungsebene vorzugsweise einer Horizontalebene. Eine erfindungsgemäße Getriebeverdichteranlage weist ein Antriebsaggregat und eine Getriebebaueinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 auf, wobei das Antriebsaggregat mit der Antriebswelle der Getriebebaueinheit verbunden ist und die erste Abtriebswelle mit einem Laufrad wenigstens einer ersten Verdichterstufe drehfest verbunden ist. In vorteilhafter Ausbildung ist die Getriebeverdichteranlage mit wenigstens zwei Verdichterstufen ausgeführt und die weitere Abtriebswelle des Getriebes ist mit wenigstens einem Laufrad einer weiteren Verdichterstufe drehfest verbunden.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
Figur 1 a zeigt in schematisiert vereinfachter Darstellung den Grundaufbau eines integrierten Getriebes in einer Ansicht von vorn;
Figur 1 a zeigt in schematisiert vereinfachter Darstellung den Grundaufbau eines integrierten Getriebes in einer Ansicht von oben;
Figur 2a zeigt beispielhaft ein Getriebe in einer Anwendung als
Integralgetriebe in einer Getriebeverdichteranlage mit einem
Antriebsaggregat in Form einer Turbine;
Figur 2b zeigt beispielhaft ein Getriebe in einer Anwendung als
Integralgetriebe in einer Getriebeverdichteranlage mit einem
Antriebsaggregat in Form einer elektrischen Maschine;
Figur 2c zeigt beispielhaft ein Getriebe in einer Anwendung als
Integralgetriebe in einer Getriebeverdichteranlage gemäß Figur 2a mit zusätzlichem Elektromotor.
Die Figuren 1 a und 1 b zeigen in schematisiert vereinfachter Darstellung den Grundaufbau eines Getriebes 1 , insbesondere Integralgetriebes für eine Getriebeturbomaschine 2 eines Maschinenstranges, insbesondere einer Getriebeverdichteranlage 10. Die Figur 1 a zeigt die Anordnung der wesentlichen Getriebeelemente in einer Ansicht von vorn, die Figur 1 b eine Ansicht von oben. Dieses umfasst ein drehfest mit einer Antriebswelle A verbundenes Antriebszahnrad 3, ein mit dem Antriebszahnrad 3 in Eingriff stehendes Großrad 4 und ein, mit dem Großrad 4 in Eingriff stehendes erstes Abtriebszahnrad 5. Das Antriebszahnrad 3 ist vorzugsweise mit der Antriebswelle A einteilig, d.h. integrale Baueinheit in Form einer Ritzel tragenden Welle ausgeführt. Die Drehachse der Antriebswelle A ist mit RA bezeichnet. Das Großrad 4 ist drehfest mit einer Welle verbunden oder integral mit dieser ausgeführt. Die das Großrad 4 tragende Welle ist mit 12 und die Drehachse mit R4 bezeichnet. In Analogie ist das Abtriebszahnrad 5 drehfest mit einer als Abtriebswelle 13 bezeichneten Welle verbunden oder als integrale Baueinheit ausgeführt. Die Drehachse ist mit R5 bezeichnet
Die Drehachsen RA des Antriebszahnrades 3 und R5 des mit dem Großrad 4 in Eingriff stehenden ersten Abtriebszahnrades 5 sind in einer Anordnungsebene E angeordnet. Die Wellen A und 13 können in einem Getriebegehäuse 6, von welchem hier nur der in Einbaulage untere Gehäuseteil angedeutet ist, in einer gemeinsamen Trennfuge 7 zwischen den Gehäuseteilen gelagert werden, wobei die Anordnungsebene E in Einbaulage von einer Horizontalebene gebildet wird. Erfindungsgemäß ist zur besseren Lastverteilung und Realisierung einer kompakteren Bauweise in axialer Richtung die Drehachse R4 des Großrades 4 gegenüber der Anordnungsebene E von Antriebszahnrad 3 und erstem Abtriebszahnrad 5 in vertikaler Richtung versetzt angeordnet. Dabei ist die das Großrad 4 tragende Welle 12 oberhalb der Anordnungsebene E angeordnet. Der Versatz erfolgt derart, dass der Winkel zwischen einer theoretisch gedachten Verbindungslinie zwischen Drehachse RA der Antriebswelle A und der Drehachse R4 des Großrades 4 sowie der Drehachse R4 des Großrades und der Drehachse R5 des ersten Abtriebszahnrades 5 in einem Bereich von 130° bis 175°ausgeführt ist.
Vorzugsweise ist zumindest ein weiteres zweites Abtriebszahnrad 8 vorgesehen, welches mit dem Antriebszahnrad 3 in Eingriff steht, wobei die Drehachse R8 des weiteren Abtriebszahnrades 8 in der Anordnungsebene E von Antriebszahnrad 3 und erstem Abtriebszahnrad 5 angeordnet ist. Die einzelnen Abtriebszahnräder 5 und 8 sind ebenfalls jeweils mit Abtriebswellen 13, 14 drehfest verbunden, wobei die Verbindung entweder kraft- oder formschlüssig oder durch die einteilige Ausführung der Zahnräder als Ritzel mit den jeweiligen Wellen erfolgt , d.h. als integrale Baueinheit in Form einer Ritzel tragenden Welle. Die Lagerung der Antriebswelle A, der das Großrad 4 tragende Welle 12 und der einzelnen Abtriebswellen 13, 14 erfolgt im Gehäuse 6, wobei die Lagerungen vorzugsweise über ein gemeinsames Versorgungssystem 9 mit Schmiermittel versorgt werden.
Großrad 4 sowie die Zahnräder 3, 5, 8 sind schrägverzahnt. Durch die in vertikaler Richtung versetzte Anordnung des Großrades 4 ergibt sich eine optimale Lastverteilung.
Figur 2a zeigt eine vorteilhafte Anwendung in einem Maschinenstrang einer Getriebeverdichteranlage 10 mit einer Antriebsmaschine 1 1 , einem Getriebe 1 zum Antrieb zumindest eines oder mehrerer Verdichter V1 bis Vn, hier V1 , V2, V3 und V4 . Das Getriebe ist dabei wie in den Figuren 1 a und 1 b beschrieben ausgeführt. Die Antriebswelle A ist mit einem Antriebsaggregat 1 1 verbunden. Die einzelnen mit den Abtriebszahnrädern 5 und 8 verbundenen Abtriebswellen 13 und 14 sind jeweils mit einem Verdichter verbunden, insbesondere tragen ein Laufrad eines derartigen Verdichters V1 bis V4. Die Antriebsmaschine gemäß Figur 2a ist als Turbine 17, insbesondere Dampfturbine ausgeführt. Demgegenüber zeigt Figur 2b eine Ausführung mit einer Antriebsmaschine in Form einer elektrischen Maschine 15.
Figur 2c zeigt eine Ausführung gemäß Figur 2a mit zusätzlicher elektrischer Maschine 16 am Großrad 4. Die elektrische Maschine 16 ist mit der Welle 12 des Großrades 4 gekoppelt. Bezugszeichenliste:
1 Getriebe, insbesondere Integralgetriebe
2 Maschinenstrang
3 Antriebszahnrad
4 Großrad
5 Abtriebszahnrad
6 Gehäuse
7 Trennfuge
8 Abtriebszahnrad
9 Versorgungssystem
10 Getriebeverdichteranlage
1 1 Antriebsaggregat
12 Welle
13 Abtriebswelle
14 Abtriebswelle
15 Elektromotor
16 Elektromotor
17 Turbine
V1 , V2 Verdichter
A Antriebswelle
R3, R4,
RA, R5, R8 Drehachse
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