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Title:
TRANSMISSION COMPRISING A DEVICE FOR DETECTING ROTATIONAL SPEED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/134934
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission comprising a device for detecting rotational speed. Said device comprises a rotational speed transmitter (21) which is rotationally fixed to a transmission shaft, and a stationary rotational speed sensor by which means the rotational speed of the transmission shaft (3) can be detected from the rotational speed transmitter (21). The rotational speed transmitter (21) extends radially outwards into at least one guide (33, 35) which reduces the axial play of the rotational speed transmitter (21). The inventive transmission ensures an especially reliable determination of the rotational speed of the transmission shaft (3).

Inventors:
FUEHRER KIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/054018
Publication Date:
November 29, 2007
Filing Date:
April 25, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
FUEHRER KIM (DE)
International Classes:
G01P3/44; F16H59/40
Domestic Patent References:
WO2005038421A12005-04-28
Foreign References:
US4817470A1989-04-04
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Claims:

Patentansprüche

1. Getriebe mit einer Drehzahlabgriffseinrichtung, die einen drehfest mit einer Getriebewelle (3) verbundenen Drehzahlgeber (21) und einen feststehenden Drehzahlsensor (22) aufweist, mittels dessen die Drehzahl der Getriebewelle (3) an dem Drehzahlgeber (21) abgreifbar ist, dadurch geken n zeich net, dass sich der Drehzahlgeber (21) radial nach außen in mindestens eine das Axiaispiel des Drehzahlgebers (21) verringernde Führung (33, 35) erstreckt.

2. Getriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , dass die Führung (33, 35) derart mit dem Drehzahlgeber zusammenwirkt, dass das Axialspiei des Drehzahlgebers auf einen vorbestimmten Wert verringerbar ist.

3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch geke nnzeichnet, dass der vorbestimmte Wert kleiner als ein vorbesf im mter Toleranzwert des Dreh- zahlsensors (22) ist.

4. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch geken nzeich net, dass der vorbestimmte Wert kleiner als das Axialspiel der Ge- triebewelle (3) ist.

5. Getriebe nach einem vorangehenden Ansprüche, dadurch g e - ken nze ichn et, dass der Drehzahlgeber (21 ) axial verschiebbar an der Getriebewelle (3) angeordnet ist.

6. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e - ken nze ichn et , dass der Drehzahlgeber (21 ) derart an der Getriebewelle (3) angeordnet ist, dass dieser gegenüber der Längsachse (5) der Getriebewelle (3) neigbar ist.

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7. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e - ken nze ichn et, dass das Getriebe (1 ) mindestens eine zweite Getriebewelle (7, 8) umfasst, wobei die Führung (33, 35} als eine umlaufende

Nut {34, 36) in oder an der zweiten Getriebeweüe (7, 8) ausgebildet ist.

8. Getriebe nach Anspruch 7, dadurch geke nnzeichnet, dass die zweite Getriebewelle (7, 8) ein geringeres Axialspiel als die erste Getriebewelle (3) hat.

9. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch geken nzeich net, dass die umlaufende Nut (34, 38) zwei Nutflanken (37, 39) aufweist, die von den einander zugewandten Seiten zweier benachbarter Zahnräder (15, 16; 17, 18) an der zweiten Getriebewelle (7; 8} gebildet sind.

10. Getriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e - ken nze ichn et, dass der Drehzahlsensor (22) derart ausgerichtet ist, dass die Drehzahl in axialer Richtung an dem Drehzahlgeber (21) abgreifbar ist.

11. Getriebe nach Anspruch 10, dadurch geken nzeich net, dass der Drehzahlgeber (21) als eine Drehzahlgeberscheibe (26) ausgebildet ist, die auf ihrer dem Drehzahlsensor (22) zugewandten Seite Vertiefungen (27) aufweist.

12. Getriebe nach Anspruch 11 , dadurch geken nzeich net, dass die Vertiefungen (27) von dem Rand (28) der Drehzahlgeberscheibe (26) beabstandet sind.

13. Getriebe nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch g e - ken nze ichn et , dass die Drehzahlgeberscheibe (26) aus einer Lochscheibe (30) und einer Abdeckscheibe (31 ) hergestellt ist, die flächig miteinander verbunden sind.

14. Getriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch g e - ken nze ichn et, dass eine der Nutflanken (37) ausschließlich von der Verzahnung (38) eines Zahnrades (16, 18) gebildet ist, wobei die dem Dreh- zahlsensor (22) abgewandte Seite der Drehzahlgeberscheibe (26) dieser Nutflanke (37) zugewandt ist.

15. Getriebe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch g e - ken nze ichn et, dass eine der Nutflanken (39) zumindest teilweise von einem geschlossenen Abschnitt (41) eines Zahnrades (15, 17) gebildet ist, wobei die dem Drehzahlsensor (22) zugewandte Seite der Drehzahlgeber- scheibe (26) dieser Nutfianke (39) zugewandt ist und die Vertiefungen (27) in der Drehzahlgeberscheibe (26) dem geschlossenen Abschnitt (41) gegenüberliegend angeordnet sind.

16. Getriebe nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch g e - ken nze ichn et, dass die erste Getriebeweüe (3) die Hauptwelle und die zweite Getriebewelle (7, 8) eine Vorgelegeweile ist, wobei die Hauptwelle schwimmend zwischen zwei Vorgelegewellen gelagert ist

Description:

Getriebe mit einer Drehzahlabαriffseinrichtunα

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Drehzahlabgriffseinrichtung, die einen drehfest mit einer Getriebewelie verbundenen Drehzahlgeber und einen feststehenden Drehzahlsensor aufweist, mitteis dessen die Drehzahl der Getriebeweife an dem Drehzahlgeber abgegriffen werden kann.

Aus dem Stand der Technik sind Getriebe bekannt, die Drehzahlabgriffsemrichtungen zum Generieren eines Geschwindigkeitssignals für ein Kraftfahrzeug o. ä. aufweisen. Diese Drehzahlabgriffseinrichtungeπ umfassen im Wesentlichen einen drehfest mit der entsprechenden Getriebewelle verbundenen Signal- oder Drehzahlgeber, dem ein feststehender Drehzahlsensor zugeordnet ist, um die Drehzahl an dem Drehzahlgeber abzugreifen.

So beschreibt die DE 198 14 758 A1 ailgemeiπ eine Vorrichtung zum Erfassen der Drehzahi einer Welle. Die bekannte Vorrichtung weist einen mit der Welie drehfest verbundenen Signalgeber auf, der in der Art eines Zahnrades ausgebildet ist wobei die Zähne des Zahnrades jeweiis eine steile und eine flache Zahnfianke aufweisen. Des Weiteren ist ein analoger Hall-Effekt-Sensor vorgesehen, der die Drehzahl in radialer Richtung am Umfang des Zahnrades, aiso an den Zähnen, abgreift. Dank der unterschiedlichen Fiankensteigungen der beiden Zahnfianken ist es möglich, die Drehzah! und Drehrichtung der Welle mit nur einem Sensor und bei konstanter Aktualisierungsrate zu ermitteln, seibst wenn die Weile mit einer sehr geringen Drehzahl rotiert.

Die DE 103 47494 A1 beschreibt eine ähnliche Anordnung, bei der das Drehmoment an Getriebewellen ermittelt werden soll. Die bekannte Vorrichtung umfasst zu diesem Zweck eine Getriebewelle, an der ein Drehzahlgeberzahnrad drehfest angeordnet ist, wobei dem Drehzahlgeberzahnrad wiederum ein

feststehender Drehzahisensor zugeordnet ist, der die Drehzahl in radialer Richtung am Umfang des Drehzahlgeberzahnrades, also an den Zähnen, abgreift. Dies bedeutet, dass die Zähne des Drehzahlgeberzahnrades beim Vorbeidrehen an dem Drehzahlsensor elektrische Impulse erzeugen, die einer entsprechenden Auswerteeinheit zugeleitet werden.

Eine weitere Drehzahiabgriffseinrichtung für ein Gelriebe eines Kraftfahrzeuges ist in der DE 102 23 625 A1 offenbart. Bei dieser Drehzahiabgriffseinrichtung, die ebenfalls einen Signalgeber und einen Sensor umfasst, ist der Signalgeber in eine Staubschutzabdeckung für einen abtriebsseitigen Wei~ lendichtring integriert. Die Staubschutzabdeckung ist außerhalb des Getriebe- gehäuses angeordnet und drehfest mit der Abtriebsseite des Getriebes verbunden, während der Sensor außen an dem Gehäuse befestigt ist und die Drehzahl in radialer Richtung am Umfang der Staubschutzabdeckung abgreift.

Während bei den zuvor genannten Drehzahlabgriffseinrichtungen die Drehzahl in radialer Richtung abgegriffen wird, sind aus der Praxis weitere Drehzahlabgriffseinrichtungen bekannt, bei denen der Drehzahlsensor die Drehzahl in radialer Richtung an dem Drehzahlgeber, Signalgeber oder Drehzahlgeberzahnrad abgreift.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Drehzahlabgriffseinrichtun- gen haben sich bewährt, bieten jedoch bei Getriebeweflen, die schwimmend gelagert sind und/oder ein großes Axialspiel aufweisen, keine hinreichende Lösung. So ist bei Getrieben mit einer derartigen Getriebewelle nicht ohne weiteres gewährleistet, dass die Drehzahl sicher an dem Drehzahlgeber abgegriffen werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, ein Getriebe mit einer Drehzahiabgriffseinrichtung zu schaffen, die auch bei schwim-

mend gelagerten Getriebeweilen bzw. bei Gefriebeweilen mit einem großen Axialspie! stets ein sicheres Abgreifen der Drehzahl gewährleistet.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt an Hand der in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Das erfindungsgemäße Getriebe, das beispielsweise in einem Kraftfahrzeug verwendet werden kann, weist eine Drehzahiabgriffseinrichtung auf. Die Drehzahlabgriffseinrichtung umfasst einen drehfest mit einer Getriebewelle verbundenen Drehzahlgeber und einen feststehenden Drehzahlsensor, mittels dessen die Drehzahl der Getriebewelle an dem Drehzahlgeber abgegriffen werden kann. Bei dem Drehzahlsensor kann es sich beispielsweise um einen Hail-Effekt-Sensor, einen Induktionssensor o. ä. handeln. Der Drehzahlgeber erstreckt sich radial nach außen in mindestens eine das Axialspiei des Drehzahlgebers verringernde Führung. Eine solche Führung kann beispielsweise an dem Getriebegehäuse oder einem anderen Getriebeteil vorgesehen sein.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass das Axialspiei des Drehzahlgebers durch die Führung eingeschränkt ist, so dass der Drehzahlgeber selbst bei einem besonders großen Axialspiei der Getriebewelle in einem Bereich gehalten und geführt wird, in dem der feststehende Drehzahlsensor die Drehzahl an dem Drehzahlgeber abgreifen kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes wirkt die Führung derart mit dem Drehzahlgeber zusammen, dass das Axiaispiei des Drehzahlgebers auf einen vorbestimmten Wert verringert werden kann. So kann der vorbestimmte Wert durch entsprechende Ausgestaltung der Führung auf die Eigenschaften des Drehzahlsensors eingestellt sein.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemä- ßen Getriebes ist der vorbestimmte Wert daher Kleiner ais ein vorbestimmter Toleranzwert des Drehzahlsensors. Unter dem vorbestimmten Toleranzwert kann beispielsweise das maximal zulässige Axialspiel des Drehzahlgebers verstanden werden, bei dem noch ein Abgreifen durch den Drehzahlsensor möglich ist. Bei dieser Ausführungsform ist stets ein zuverlässiges und sicheres Abgreifen der Drehzahl an dem Drehzahlgeber gewährleistet

In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes ist der vorbestimmte Wert kleiner als das Axialspiel der Getriebewelie. Auf diese Weise ist die Drehzahlabgriffseinrichtung insbesondere bei Getrieben einsetzbar, deren Getriebewelie schwimmend gelagert ist oder ein besonders großes Axialspiel hat.

Um die vorstehende Ausführungsform in vorteilhafter weise zu verwirklichen, ist der Drehzahlgeber in einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes axial verschiebbar an der Getriebeweile angeordnet

Bei schwimmend gelagerten Getriebewellen kann es auch zu einer so genannten Ta umel beweg ung kommen. Damit das Getriebe auch in diesem Fall ein sicheres Abgreifen ohne Beschädigungen an der Führung oder dem Drehzahlgeber ermöglicht, ist der Drehzahlgeber in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes derart an der Getriebeweile angeordnet, dass der Drehzahlgeber gegenüber der Längsachse der Getriebewelle geneigt werden kann. Führt die Getriebewelie eine Taumelbewegung aus, so wird kein Biegemoment über den Drehzahlgeber auf die Führung übertragen, vielmehr neigt sich der Drehzahlgeber entsprechend gegenüber der Getriebeweile, um dieser Belastung auszuweichen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes umfasst dieses mindestens eine zweite Getriebeweile, wobei die

Führung als eine umlaufende Nut in oder an der zweiten Getriebewelle ausgebildet ist. Somit wird ein bereits vorhandenes Getriebeteil genutzt das darüber hinaus - wenn es sich beispielsweise um eine Vorgelegewelle handelt - in der Nähe der ersten Getriebewelle angeordnet ist, so dass der Drehzahlgeber keinen besonders großen Durchmesser aufweisen muss, um bis zu der Führung in Form der umlaufenden Nut zu gelangen.

Um zu gewährleisten, dass der Drehzahlgeber weiterhin ein geringeres Axialspiei als die erste Getriebewelle hat, hat die zweite Getriebeweile in einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes ein geringeres Axialspie! als die erste Getriebewelle.

Um den Hersteilungsaufwand für die zweite Getriebewelle gering zu halten, weist die umlaufende Nut in einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes zwei Nutfianken auf, die von den einander zugewandten Seiten zweier benachbarter Zahnräder an der zweiten Getriebeweile gebildet sind. Eine derartige Nut ist ohnehin bei zwei benachbarten Zahnrädern gegeben, wenn diese voneinander beabstandet sind, so dass eine Bearbeitung der Getriebeweile, wie 2. B. das Eindrehen einer umlaufenden Nut, entfällt.

In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes ist der Drehzahlsensor derart ausgerichtet, dass die Drehzahl in axialer Richtung an dem Drehzahlgeber abgegriffen werden kann. Da die Abgreif barkeit der Drehzahl an dem Drehzahlgeber bei einer solchen Ausführungsform insbesondere von dem axialen Spiel des Drehzahlgebers abhängt, ist die erfindungsgemäße Verringerung des Axiaispiels bei dieser Ausführungsform besonders vorteilhaft.

Um einem Verschleiß an dem Drehzahlgeber und der Führung bzw. umlaufenden Nut entgegen zu wirken, ist der Drehzahlgeber in einer besonders

bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes ais eine Drehzahlgeberscheibe ausgebildet die auf ihrer dem Drehzahlsensor zugewandten Seite Vertiefungen aufweist. So können die Vertiefungen beispielsweise kreisförmig hintereinander liegend angeordnet sein und an dem Drehzahlsensor vorbeigedreht werden, so dass entsprechende Impulse in dem Drehzahlsensor erzeugt werden. Im Gegensatz zu den herkömmlicherweise verwendeten Drehzahlgeberzahnrädern ist der Verschleiß bei dieser Ausführungsform geringer, da die Vertiefungen lediglich an einer Seite der Drehzahlgeberscheibe vorgesehen sind, während bei den bekannten Drehzahlgeberzahnrädern durchgehende Zahnlücken zwischen den Zähnen vorhanden sind, die durch ein Angrenzen an seifliche Nutflanken beidseitig verschleißen würden. Darüber hinaus hat die Vertiefung im Gegensatz zu einer durchgehenden öffnung, wie beispielsweise eine Zahnlücke, den Vorteil, dass ein weiteres, hinter der Vertiefung rotierendes Getriebeteii das Messergebnis nicht beeinflussen bzw. verfälschen kann.

Um den Verschleiß an der Drehzahigeberscheibe und der Führung weiter zu reduzieren, sind die Vertiefungen in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes von dem Rand der Drehzahlgeberscheibe beabstandet. Die Vertiefung geht demzufolge nicht in den Rand des Drehzahlgebers über, wie dies bei einer nach außen weisenden Zahnlücke der Fall ist Hierdurch kann die Drehzahlgeberscheibe auch auf der dem Drehzahi- sensor zugewandten Seite reibungsloser in der Führung geführt werden, darüber hinaus ist ein Zusammenstoß zwischen dem Rand der Vertiefungen und der Verzahnung des Zahnrades auf der zweiten Getriebewelle weitgehend ausgeschlossen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes ist die Drehzahlgeberscheibe aus einer Lochscheibe und einer Abdeckscheibe hergestellt die flächig miteinander verbunden sind. Durch die Lochscheibe sind somit die Ränder bzw. Wände der Vertiefungen vorgege-

ben, wohingegen die Abdeckscheibe den Boden der Vertiefungen ausbildet Die Loch- und Abdeckscheibe können beispielsweise miteinander verschweißt oder verlötet werden. Diese Ausführungsform hat zwei wesentliche Vorteile. Zum einen kann eine besonders flache Drehzahlgeberscheibe erzeugt werden, so dass die Gesamtgetriebelänge nur unwesentlich vergrößert wird. Zum anderen ist der Fertigungsaufwand geringer als bei einer Drehzahlgeberscheibe, bei der in einen einzelnen, dünnen Scheibenrohling die Vertiefungen eingebracht werden müssten.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes ist eine der Nutflanken ausschließlich von den Zähnen eines Zahnrades gebildet, wobei die dem Drehzahlsensor abgewandte Seite der Drehzahlgeberscheibe dieser Nutflanke zugewandt ist. Da eine von den Zähnen des Zahnrades gebildete Nutflanke zu einem erhöhten Verschleiß an der Drehzahlgeberscheibe führen kann, ist es sinnvoll, dieser Nutflanke die verschleißfestere geschlossene Seite όer Drehzahlgeberscheibe zuzuwenden.

In Anlehnung an die zuvor genannte Ausführungsform ist eine der Nutflanken bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes zumindest teilweise von einem geschlossenen Abschnitt eines Zahnrades gebildet, wobei die dem Drehzahlsensor zugewandte Seite der Drehzahlgeberscheibe dieser Nutflanke zugewandt ist und die Vertiefungen in der Drehzahlgeberscheibe dem geschlossenen Abschnitt gegenüberliegend angeordnet sind. Die gegenüberliegende Anordnung betrifft hierbei selbstverständlich nur diejenigen Vertiefungen, die gerade in die umlaufende Nut rotiert sind.

Die durch die besondere Ausgestaltung der Drehzahlabgriffseinrichtung erreichten Vorteile kommen in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Getriebes besonders zur Geltung, bei der die erste Getriebewelle die Hauptwelle und die zweite Getriebewelle eine Vorgelegewelle

ist, wobei die Hauptwelie schwimmend zwischen zwei Vorgelegewellen geiagert ist.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des

Getriebes mit einer Drehzahiabgriffseinrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Getriebe von Fig. 1 im Bereich der

Drehzahiabgriffseinrichtung,

Rg, 3 eine Seitenansicht des Getriebes von Fig. 1 und 2 im Bereich der Drehzahiabgriffseinrichtung und

Fig. 4 eine Vorderansicht der Drehzahlgeberscheibe aus den

Fig. 1 bis 3.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darsteliung einer Ausführungsform des Getriebes 1 für ein Kraftfahrzeug. Das Getriebe 1 ist ein gleichachsiges Getriebe mit einer Antriebswelle 2, einer Hauptwelle 3 und einer Abtriebswelle 4, die hintereinander liegend auf einer Achse 5 angeordnet sind. Die Hauptwelle 3 ist mit der Abtriebsweile 4 über ein lediglich schematisch angedeutetes Planeten- radgetriebe 6 verbunden. Es sind ferner zwei Vorgelegewellen 7, 8 vorgesehen, die sich parallel zu der Antriebswelle 2, der Hauptweiie 3 und der Abtriebswelle 4 entlang zweier Achsen 9, 10 erstrecken. Die Hauptweile 3 ist mit großem Axial- und Radialspiel zwischen der Antriebswelle 2 und der Abtriebswelle 4 geiagert. Das Getriebe 1 weist ferner ein Gefriebegehäuse 11 auf, durch das

sich die der Hauptwelle 3 abgewandten Enden der Antriebs- und Abtriebswelle 2, 4 nach außen erstrecken.

An den Vorgelegewellen 7, 8 ist jeweils ein Antriebszahnrad 12, 13 befestigt, das mit einem Abtriebszahnrad 14 der Antriebswelle 2 im Eingriff ist, so dass die Vorgelegewellen 7, 8 durch die Antriebswelle 2 angetrieben werden können. Darüber hinaus sind an der Vorgelegewelle 7 bzw. 8 weitere Festzahnräder 15, 16 bzw. 17, 18 vorgesehen, die mit Loszahnrädern 19, 20 auf der Hauptwelie 3 im Eingriff stehen. Dabei bilden die Festzahnräder 15, 17 und das Loszahnrad 19 den Radsatz des zweiten Gangs, während die Festzahnräder 16, 18 und das Loszahnrad 20 den Radsatz des ersten Gangs bilden. Um eine drehfeste Verbindung bzw. eine Kopplung der Hauptwelle 3 mit einem der Loszahnräder 19, 20 zu bewirken, ist ferner mindestens eine schaltbare Kopp- lungseinrichtung an der Hauptweile 3 vorgesehen, auf deren Darstellung aus Gründen der übersichtlichkeit verzichtet wurde.

Das Getriebe 1 weist ferner eine Drehzahlabgriffseinrichtung zur Ermittlung der Drehzahl der Hauptwelle 3 auf. Die Drehzahiabgriffseinrichtung um- fasst im Wesentlichen einen Drehzahlgeber 21 , der drehfest mit der Hauptwelle 3 verbunden und zwischen den Loszahnrädern 19, 20 angeordnet ist, und einen feststehenden Drehzahlsensor 22, der über einen Haltearm 23 (Fig. 3) an dem Gefriebegehäuse 11 befestigt ist. Die Drehzahl der Hauptwelle 3 kann mit Hilfe des Drehzahlsensors 22 an dem Drehzahlgeber 20 abgegriffen werden, wobei die in dem Drehzahlsensor 22 erzeugten Impulse über eine Leitung 24 an eine Auswerteeinheit 25 weitergegeben werden.

Nachstehend wird die Drehzahiabgriffseinrichtung des Getriebes 1 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 eingehender erläutert Der Drehzahlgeber 21 ist in der dargestellten Ausführungsform als Drehzahlgeberscheibe 26 ausgebildet. Die Drehzahlgeberscheibe 26 weist in ihrer dem Drehzahlsensor 22 zugewandten Seite Vertiefungen 27 auf. Diese Vertiefungen 27 sind kreisförmig

und voneinander beabstandet in der genannten Seite der Drehzahlgeberschei- be 28 vorgesehen, wie dies insbesondere in Fig. 4 zu erkennen ist, die eine Vorderansicht der Drehzahlgeberscheibe 26 zeigt. Dabei sind die Vertiefungen 27 in einem vorbestimmten Abstand zu dem Rand 28 der Drehzahigeber- scheibe 26 angeordnet, d. h, diese gehen nicht in den Rand 28 über, wie dies bei Drehzahlgeberzahnrädern der Fall ist. Auch handeit es sich bei den Vertiefungen 27 nicht um durchgehende öffnungen in der Drehzahlgeberscheibe 26. Dennoch weist die Drehzahlgeberscheibe 26 eine zentrale öffnung 29 auf, die eine drehfeste Anbringung an der Hauptwelle 3 ermöglicht. Diejenige Seite der Drehzahlgeberscheibe 26, in der die Vertiefungen 27 vorgesehen sind, ist dem Drehzahlsensor 22 zugewandt, der derart ausgerichtet ist (Fig. 3), dass die Drehzahl der Hauptwelie 3 in axialer Richtung an der Drehzahigeberscheibe 26 abgegriffen werden kann.

Die Drehzahigeberscheibe 26 ist aus einer Lochscheibe 30 und einer Abdeckscheibe 31 hergesteilt, die flächig miteinander verbunden sind, wie dies in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist. Bei einer derartigen Drehzahigeberscheibe werden somit die Vertiefungsflanken von den Rändern der Löcher in der Lochscheibe 30 und der Boden der Vertiefung von der Abdeckscheibe 31 gebildet Dies ermöglicht die kostengünstige Herstellung und Bereitstellung besonders dünner Drehzahlgeberscheiben, wodurch eine geringere Getriebegesamtiänge erzielt werden kann.

Die Drehzahigeberscheibe 26 ist axial verschiebbar an der Hauptwelle 3 angeordnet, wie dies anhand des Doppelpfeils A veranschaulicht ist. Darüber hinaus ist die Drehzahigeberscheibe 26 derart mit der Hauptwelle 3 verbunden, dass sie gegenüber der Längsachse 5 der Hauptwelle 3 geneigt werden kann (Doppelpfeil B). Eine derartige Verbindung mit den genannten Freiheitsgraden kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass der Durchmesser der öffnung 29 in der Drehzahigeberscheibe 26 größer als der Durchmesser der Hauptwelle 3 ist, was die genannte Neigbarkeit ermöglicht, während eine Pass-

feder (nicht dargestellt), die sich einerseits in die Hauptweile 3 und andererseits in eine seitliche Aussparung 32 in der öffnung 29 der Drehzahlgeberscheibe 26 erstreckt, eine drehfeste Verbindung bewirkt.

Die Festzahnräder 15 und 16 sind axial voneinander beabstandet an der Vorgeiegewelle 7 befestigt, so dass zwischen den Festzahnrädern 15, 16 eine Führung 33 in Form einer umlaufenden Nut 34 ausgebildet ist. Entsprechendes gilt für die Festzahnräder 17, 18 an der Vorgelegewelle 8, zwischen denen eine weitere Führung 35 in Form einer umlaufenden Nut 36 ausgebildet ist Die nachstehenden Ausführungen zu der Führung 33 gelten entsprechend für die Führung 35,

Die umlaufende Nut 34 umfasst eine erste Nutflanke 37, die von der Seite des Festzahnrades 16 gebildet ist. Das Festzahnrad 16 weist dabei einen derart kleinen Durchmesser auf, dass die erste Nutflanke 37 ausschließlich von der Seite der Verzahnung 38 des Fesfzahnrades 18 gebildet wird. Die umlaufende Nut 34 weist ferner eine der ersten Nutfianke 37 gegenüberliegende zweite Nutflanke 39 auf, die von der Seite des Festzahnrades 15 gebildet ist, wobei die zweite Nutfianke 39 sowohl von der Seite der Verzahnung 40 als auch von einem achsnahen geschlossenen Abschnitt 41 des Festzahnrades 15 gebildet ist. Der Nutgrund 42 der umlaufenden Nut 34 ist von der Außenfläche der Vorgeiegewelie 7 gebildet

Die Drehzahlgeberscheibe 26 erstreckt sich ausgehend von der Hauptwelle 3 radial nach außen und taucht randseitig in die beiden umlaufenden Nuten 34, 38 ein, so dass das Axialspiel der Drehzahlgeberscheibe 27 durch die beiden Nutflanken 37, 38 eingeschränkt b2w. verringert ist. Das Axialspie! der Drehzahlgeberscheibe 26 gegenüber einem feststehenden Teil des Getriebes, wie beispielsweise dem Drehzahlsensor 22, ist somit auf einen vorbestimmten Wert verringert, der sich aus dem Axialspiel zwischen den Nutflanken 37, 38 und dem Axialspiel der Vorgelegewelle 7 bzw. 8 ergibt, wobei die

Vorgeiegewelien 7, 8 spielarm gelagert sind und ein geringeres Axiaispiel als die schwimmend gelagerte Hauptweile 3 haben. Der vorbestimmte Wert des Axialspieis der Drehzahigeberscheibe 28 ist derart gewählt, dass er geringer als ein vσrbestimmter Toleranzwert des Drehzahisensors 22 ist Auch ist der vorbestimmte Wert des Axiaispiels der Drehzahlgeberscheibe 26 kleiner als das Axialspiei der Hauptweüe 3.

Um den Verschleiß an den Führungen 33. 35 und der Drehzahlgeberscheibe 26 gering zu halten, ist die dem Dreh2ahlsensor 22 abgewanctie Seite der Drehzahlgeberscheibe 28, also diejenige Seite, die von der Abdeckscheibe 31 gebildet und geschlossen ausgebildet ist, der ersten Nutflanke 37 zugewandt. Andererseits ist die dem Drehzahisensor 22 zugewandte Seite der Drehzahlgeberscheibe 26, in der die Vertiefungen 27 vorgesehen sind, der zweiten Nutflanke 39 zugewandt. Dabei sind die Vertiefungen 27, die in die umlaufende Nut 34 rotiert sind, derart angeordnet, dass diese dem geschlossenen Abschnitt 41 gegenüberliegen.

Nachstehend wird die Funktionsweise des Getriebes 1 unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 kurz erläutert. Während des Betriebs des Getriebes 1 kann es zu einer starken Axialverschiebung der schwimmend gelagerten Hauptwelle 3 kommen. Die Drehzahigeberscheibe 26 folgt dieser Bewegung jedoch nicht vollständig, sondern wird vielmehr in dem Bereich zwischen den beiden Nutflanken 37, 39 gehalten, wobei sich die Drehzahigeberscheibe 26 axial entlang der Hauptwelle 3 verschiebt. Durch diese Verringerung des Axialspieis der Drehzahigeberscheibe 26 auf einen Wert unterhalb des zulässigen Toleranzwertes des Drehzahlsensors 22 ist ein zuverlässiges Abgreifen der Drehzahl an der Drehzahigeberscheibe 26 unabhängig von der Axialverschie- bung der Hauptwelle 3 jederzeit möglich. Des Weiteren kommt es bei der schwimmend gelagerten Hauptwelie 3 auch zu Taumelbewegungen derselben. Auch in diesem Fall wird das Axialspiel der Drehzahigeberscheibe 26, insbesondere in deren Randbereich, durch die Führungen 33, 35 auf einen vorbe-

stimmten Wert verringert, wobei die Neigbarkeit der Drehzahlgeberscheibe 26 gegenüber der Achse 5 der Hauptwelle 3 bewirkt dass keine Belastungen auf die Drehzahlgeberscheibe 28 und die Führungen 33, 35 ausgeübt werden.

Bezuαszeicheπ

1 Getriebe

2 Antriebswelle

3 Hauptwelle

4 Abtriebswelle

5 Achse

6 Planetenradgetriebe

7 Vorgeiegewelle

8 Vorgelegewelle

9 Achse

10 Achse

11 Getriebegehäuse

12 Antriebszahnrad

13 Antriebszahnraci

14 Abtriebszahnrad

15 Festzahnrad

16 Festzahnrad

17 Festzahnrad

18 Festzahnrad

19 Loszahn rad

20 Loszahn rad

21 Drehzahlgeber

22 Drehzahlsensor

23 Haltearm

24 Leitung

25 Auswerteeinheit

26 Drehzahlgeberscheibe

27 Vertiefungen

28 Rand der Drehzahlgeberscheibe

29 öffnung

30 Lochscheibe

31 Abdeckscheibe

32 seitliche Aussparung

33 Führung

34 umlaufende Nut

35 Führung

36 umlaufende Nut

37 erste Nutfianke

38 Verzahnung

39 zweite Nutflanke

40 Verzahnung

41 geschlossener Abschnitt

42 Nutgrund

A Doppelpfeil

B Doppelpfeil