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Patent Searching and Data


Title:
TRANSMISSION OF A DATA SET AND PROVISION OF DATA TRANSMISSION INFORMATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/094302
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the transmission of a data set to a central data store. The invention is based on the fact that a data set is received by means of a data source. Furthermore, country information is optionally received by means of the data source. Furthermore, a data classification is determined on the basis of the data set by means of the data source. Furthermore, said data classification and optionally the country information are transmitted to a server by means of the data source. Furthermore, data transmission information from the server is received by means of the data source. The data transmission information is based on the data classification and optionally on the country information, and the data transmission information concerns the permissibility of the transmission of the data set. Furthermore, the data set is transmitted to the central data store depending on the data transmission information. The invention further relates to the provision of data transmission information, comprising the receipt of a data classification and optionally country information by means of a server, comprising the determination of data transmission information by means of the server, the data transmission information being based on the data classification and optionally on the country information, and comprising the provision of the data transmission information for a data source by means of the server.

Inventors:
ROMMEL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/076700
Publication Date:
May 14, 2020
Filing Date:
October 02, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS HEALTHCARE GMBH (DE)
International Classes:
G06F16/51; G16H30/00
Foreign References:
US20090125555A12009-05-14
Other References:
DFERDAISY ET AL: "Picture archiving and communication system", WIKIPEDIA, 2 September 2018 (2018-09-02), pages 1 - 9, XP055647650, Retrieved from the Internet [retrieved on 20191129]
2A02:8071:2BE7:4A00:3190:6CDB:64A:53B1 ET AL: "Modular programming", WIKIPEDIA, 13 October 2018 (2018-10-13), pages 1 - 5, XP055647671, Retrieved from the Internet [retrieved on 20191129]
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Claims:
Patentansprüche

1. Computerimplementiertes Verfahren zum Übertragen eines Da tensatzes (50) an einen zentralen Datenspeicher (30), umfas send :

- Empfangen (REC-1) des Datensatzes (50) mittels einer Daten quelle (10),

- Bestimmen (DET-1) einer Datenklassifikation (70) basierend auf dem Datensatz (50) mittels der Datenquelle (10),

- Senden (SND-1) der Datenklassifikation (70) an einen Server (20) mittels der Datenquelle (10),

- Empfangen (REC-3) einer Datenübertragungsinformation (80) von dem Server (20) mittels der Datenquelle (10),

wobei die Datenübertragungsinformation (80) auf der Daten klassifikation (70) basiert,

wobei die Datenübertragungsinformation (80) eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes (50) betrifft,

- Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) an den zentralen Da tenspeicher (30) in Abhängigkeit von der Datenübertragungsin formation (80) mittels der Datenquelle (10).

2. Verfahren nach dem Anspruch 1, wobei das Senden (SND-1) und der Datenklassifikation (70) durch Aufruf einer Schnitt stellenfunktion des Servers (20) erfolgt,

und wobei die Datenübertragungsinformation (80) der Ausgabe wert der Schnittstellenfunktion ist.

3. Verfahren nach dem Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend:

- Empfangen (REC-2) einer Länderinformation (60) mittels der Datenquelle (10);

wobei beim Senden (SND-1) der Datenklassifikation (70) wei terhin die Länderinformation (60) mittels der Datenquelle (10) an den Server (20) gesendet wird;

wobei die Datenübertragungsinformation (80) weiterhin auf der Länderinformation (60) basiert.

4. Verfahren nach dem Anspruch 3, wobei die Länderinformation (60) eine Ausgangsländerinformation (61) und eine Zielländer information (62) umfasst.

5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Datenübertragungsinformation (80) eine Statusvariable um fasst, wobei das Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) er folgt, wenn die Statusvariable einen ersten Wert annimmt, und wobei das Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) nicht er folgt, wenn die Statusvariable einen zweiten Wert annimmt.

6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Datenklassifikation (70) in Metadaten des Datensatzes (50) enthalten ist.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Be stimmen (DET-1) der Datenklassifikation (70) durch Anwendung eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funkti on, insbesondere eines trainierten neuronalen Netzwerkes, auf den Datensatz (50) erfolgt.

8. Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation (80), umfassend

- Empfangen (REC-4) einer Datenklassifikation (70) mittels eines Servers (20),

- Bestimmen (DET-2) einer Datenübertragungsinformation (80) mittels des Servers (20), wobei die Datenübertragungsinforma tion (80) auf der Datenklassifikation (70) basiert,

- Bereitstellen (PROV) der Datenübertragungsinformation (80) für eine Datenquelle (10) mittels des Servers (20) .

9. Verfahren nach dem Anspruch 8, wobei beim Empfangen (REC- 4) der Datenklassifikation (70) weiterhin eine Länderinforma tion (60) empfangen wird, und wobei die Datenübertragungsin formation (80) weiterhin auf der Länderinformation (60) ba siert .

10. Verfahren nach dem Anspruch 8, wobei die Datenklassifika tion (70) von der Datenquelle (10) empfangen wird, weiterhin umfassend ein Bestimmen einer Länderinformation (60) basie rend auf der Datenquelle (10) .

11. Verfahren nach dem Anspruch 9 oder 10, weiterhin umfas send :

- Bestimmen (DET-3) eines ersten Klassifikators (81), wobei der erste Klassifikator (81) in einer ersten Datentabelle (85) in Beziehung zu der Länderinformationen (60) und/oder der Datenklassifikation (70) gespeichert ist,

und wobei das Bestimmen der Datenübertragungsinformation (80) auf dem ersten Klassifikator (81) basiert.

12. Verfahren nach dem Anspruch 11, weiterhin umfassend:

- Bestimmen (DET-4) eines zweiten Klassifikators (82, 83), wobei der zweite Klassifikator (82, 83) in einer zweiten Da tentabelle (86) in Beziehung zu einer Vertragsinformation ge speichert ist,

und wobei das Bestimmen der Datenübertragungsinformation (80) weiterhin auf dem zweiten Klassifikator (82, 83) basiert.

13. Verfahren nach dem Anspruch 12, wobei das Bestimmen (DET- 4) des zweiten Klassifikators (82, 83) nur erfolgt, wenn der erste Klassifikator (81) einen vorbestimmten Wert aufweist.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, weiterhin umfassend :

- Bestimmen einer modifizierten Datenklassifikation durch An wenden eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funktion auf die Datenklassifikation mittels des Servers.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Da tenübertragungsinformation (80) mittels eines Verfahrens nach den Ansprüchen 8 bis 14 bereitgestellt wurde.

16. Datenquelle (10) zum Übertragen eines Datensatzes (50) an einen zentralen Datenspeicher (30), umfassend - erste Schnittstelle (11), ausgebildet zum Empfangen (REC-1) des Datensatzes (50),

weiterhin ausgebildet zum Senden (SND-1) einer Datenklassifi kation (70) an einen Server (20),

weiterhin ausgebildet zum Empfangen (REC-3) einer Datenüber tragungsinformation (80) von dem Server (20),

wobei die Datenübertragungsinformation (80) auf der Daten klassifikation (70) basiert, wobei die Datenübertragungsin formation (80) eine Zulässigkeit der Übertragung des Daten satzes (50) betrifft,

weiterhin ausgebildet zum Übertragen (TRM) des Datensatzes (50) an den zentralen Datenspeicher (30) in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation (80),

- erste Recheneinheit (12), ausgebildet zum Bestimmen (DET-1) der Datenklassifikation (70) basierend auf dem Datensatz

(50) .

17. Server (20) zum Bereitstellen einer Datenübertragungsin formation (80), umfassend

- zweite Schnittstelle (12), ausgebildet zum Empfangen (REC- 4) einer Datenklassifikation (70),

weiterhin ausgebildet zum Bereitstellen (PROV) der Datenüber tragungsinformation (80) für eine Datenquelle (10),

- zweite Recheneinheit (22), ausgebildet zum Bestimmen (DET- 2) der Datenübertragungsinformation (80), wobei Datenübertra gungsinformation (80) auf der Datenklassifikation (70) ba siert .

18. Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, wel ches direkt in eine erste Speichereinheit (13) eines Clients (10) ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client (10) ausgeführt werden, und/oder welches direkt in eine zweite Speicherein heit (23) eines Servers (20) ladbar ist, mit Programmab schnitten, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der An sprüche 8 bis 14 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server (20) ausgeführt werden.

19. Computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einem Client (10) lesbare und ausführbare Programmabschnitte ge speichert sind, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auszuführen, wenn die Programmabschnit- te von dem Client (10) ausgeführt werden, und/oder auf wel chem von einem Server (20) lesbare und ausführbare Programm abschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8 bis 14 auszuführen, wenn die Pro grammabschnitte von dem Server (20) ausgeführt werden.

Description:
Beschreibung

Übertragen eines Datensatzes und Bereitstellen einer Daten übertragungsinformation

Medizinische Vorrichtungen, insbesondere bildgebende medizi nische Vorrichtungen wie Computertomographen, Magnetreso nanztomographen, Röntgenvorrichtungen oder Ultraschallvor richtungen, sind häufig über eine Datenverbindung mit einer Zentrale bzw. einem zentralen Datenspeicher verbunden. Diese Datenverbindung ermöglicht beispielsweise eine Fernwartung der medizinischen Vorrichtung von der Zentrale aus. Hierbei können die medizinische Vorrichtung und die Zentrale in un terschiedlichen Ländern lokalisiert sein.

Die Übertragung von Daten über die Datenverbindung unterliegt hierbei unterschiedlichsten Beschränkungen. Beispielsweise können gesetzliche Regelungen nur die Übertragung von be stimmten Arten von Daten erlauben, und/oder es wird nur die Übertragung in bestimmte Länder erlaubt. Weiterhin kann die Zulässigkeit einer Übertragung davon abhängen, ob eine ver tragliche Regelung zwischen dem Betreiber der medizinischen Vorrichtung und dem Betreiber der Zentrale existiert.

Die medizinischen Vorrichtungen müssen daher geeignet konfi guriert werden, so dass eine Übertragung von Daten nur statt findet, wenn die Übertragung der Daten tatsächlich erlaubt ist. Die Konfiguration der einzelnen medizinischen Vorrich tungen ist aber sehr aufwändig, insbesondere wenn die Konfi guration einer Vielzahl von medizinischen Vorrichtungen ange passt werden muss, und insbesondere wenn diese häufig an sich verändernde Gegebenheiten angepasst werden muss.

Alternativ ist es bekannt, eine Datenübertragung von der me dizinischen Vorrichtung zur Zentrale in jedem Fall bzw. be dingungslos durchzuführen, und erst in der Zentrale zu ent scheiden, ob die Datenübertragung erlaubt war, und ohne vor liegende Erlaubnis übertragene Daten nach Prüfung in der Zentrale zu löschen. Dies hat insbesondere den Nachteil, dass die Datenverbindung unnötigerweise durch die Datenübertragung belastet wurde.

Es ist daher die Aufgabe, eine Lösung zur Datenübertragung bereitzustellen, die weniger Konfigurationsaufwand und/oder eine geringere Belastung der Datenverbindung verursacht.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes, durch ein Verfahren zum Bereitstellen ei ner Datenübertragungsinformation, durch eine Datenquelle, durch einen Server, durch ein Computerprogrammprodukt und durch ein computerlesbares Speichermedium gemäß den unabhän gigen Ansprüchen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben.

Nachstehend wird die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe so wohl in Bezug auf die beanspruchten Vorrichtungen als auch in Bezug auf das beanspruchte Verfahren beschrieben. Hierbei er wähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können die ge genständlichen Ansprüche (die beispielsweise auf eine Vor richtung gerichtet sind) auch mit den Merkmalen, die in Zu sammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein. Die entsprechenden funktionalen Merkmale des Verfahrens werden dabei durch entsprechende ge genständliche Module ausgebildet.

Weiterhin wird nachstehend die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe sowohl in Bezug auf ein Verfahren zur Übermittlung eines Datensatzes bzw. eines Clients, als auch in Bezug auf ein Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinfor mation bzw. eines Servers beschrieben. Hierbei erwähnte Merk male, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können die Ansprüche auf das Verfahren zur Übermittlung des Datensatzes bzw. den Cli- ent auch mit Merkmalen, die in Zusammenhang mit dem Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation bzw. dem Server beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein .

Die Erfindung betrifft in einem ersten Aspekt ein Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Daten speicher. Das Verfahren basiert darauf, dass ein Datensatz mittels einer Datenquelle empfangen wird. Das Empfangen des Datensatzes erfolgt dabei insbesondere mittels einer ersten Schnittstelle der Datenquelle. Das Verfahren basiert weiter hin darauf, dass eine Datenklassifikation basierend auf dem Datensatz mittels der Datenquelle bestimmt wird, hierbei er folgt das Bestimmen insbesondere mittels einer ersten Rechen einheit der Datenquelle. Weiterhin werden diese Datenklassi fikation und die Länderinformation mittels der Datenquelle, insbesondere mittels einer zweiten Schnittstelle der Daten quelle, an einen Server gesendet. Weiterhin wird eine Daten übertragungsinformation vom Server mittels der Datenquelle empfangen, wobei das Empfangen insbesondere mittels der zwei ten Schnittstelle des der Datenquelle erfolgt. Hierbei ba siert die Datenübertragungsinformation auf der Länderinforma tion und der Datenklassifikation, und die Datenübertragungs information betrifft eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes. Weiterhin wird der Datensatz in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation an den zentralen Datenspei cher übertragen.

Ein Datensatz ist eine Gruppe von inhaltlich zusammenhängen den Datenfeldern. Insbesondere kann es sich bei einem Daten satz um eine Datei, um einen Teil einer Datei und/oder um ei nen Eintrag einer Datenbank handeln. Bei einem Datensatz kann es sich insbesondere um einen medizinischen Datensatz han deln. Ein medizinischer Datensatz umfasst hierbei medizini sche Daten betreffend einen Patienten (beispielsweise persön liche Daten, medizinische Bilddaten, Laborberichte, struktu rierte Diagnosen und/oder unstrukturierte Diagnosen) und/oder Daten betreffend eine medizinische Vorrichtung (beispielswei se Logdaten) .

Eine Datenklassifikation betrifft den Typ eines Datensatzes und/oder den Typ des Inhaltes eines Datensatzes. Insbesondere kann die Datenklassifikation das Format des Datensatzes um fassen (beispielsweise „PDF", „Text", „Dicom") . Insbesondere kann eine Datenklassifikation einen Wert aus einer vorgegebe nen Liste von möglichen Werten umfassen (beispielsweise ein Wert aus der Liste „öffentlich", „intern" und „vertraulich") , der auf den Datensatz zutrifft, weiterhin kann eine Daten klassifikation ein oder mehrere Schlüssel-Wert-Paare bezüg lich des Datensatzes umfassen (beispielsweise mit dem Schlüs sel „medizinische Daten" und dem Wert „Wahr", oder mit dem Schlüssel „personenbezogene Daten" und dem Wert „Falsch") . Insbesondere kann die Datenklassifikation umfassen, ob der jeweilige Datensatz ein medizinischer Datensatz ist und/oder personenbezogene Daten umfasst. Weiterhin kann die Datenklas sifikation auch Metadaten des Datensatzes umfassen, bei spielsweise den Dateinamen des Datensatzes oder ein Produkt model der medizinischen Vorrichtung, welche den Datensatz er zeugt hat .

Eine Datenübertragungsinformation betrifft die Zulässigkeit der Übertragung eines Datensatzes. Mit anderen Worten kann basierend auf der Datenübertragungsinformation bestimmt wer den, ob ein Datensatz übertragen werden kann und/oder darf. Die Zulässigkeit kann eine technische Zulässigkeit (bei spielsweise eine Kompatibilität) und/oder eine juristische Zulässigkeit betreffen. Eine technische Zulässigkeit kann insbesondere auch eine beschränkte Datenübertragungsrate zwi schen zwei Ländern betreffen (so dass Datensätze nur übertra gen werden, wenn nur wenige andere Datensätze übertragen wer den) , oder eine eingeschränkte Zeitspanne für die Übertragung von Datensätzen (so dass Datensätze bestimmter Kategorien mit niedriger Priorität nur zu vorbestimmten Zeiten stattfinden soll, zu denen wenig Datensätze mit hoher Priorität übertra gen werden, beispielsweise in der Nacht) . Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation ein binä res Datenfeld umfassen, wobei bei einem ersten Wert des binä ren Datenfeldes die Übertragung des Datensatzes zulässig ist, und wobei bei einem zweiten Wert des binären Datenfeldes die Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist. Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation auch ein Datenfeld um fassen, welches eine Anzahl von zentralen Datenspeichern be trifft, wobei das Datenfeld die für die Übertragung zulässi gen zentralen Datenspeicher auflistet. In diesem Fall kann die Anzahl auch null sein, wenn keine Übertragung des Daten satzes zulässig ist.

Der Erfinder hat erkannt, dass durch das beschriebene Verfah ren die Datenübertragungsinformation basierend auf der von der Datenquelle gesendeten Datenklassifikation ermittelt wer den kann, ohne dass der eigentliche Datensatz an den Server übermittelt werden muss. Insbesondere müssen daher weniger Daten von der Datenquelle an den Server übermittelt werden, insbesondere wenn die Übertragung des Datensatzes nicht zu lässig ist.

Weiterhin ist es in dem beschriebenen Verfahren zur Ermitt lung der Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes nicht notwendig, dass der Datenquelle die für die Ermittlung der Datenklassifikation basierend auf der Datenklassifikation notwendigen Regeln und/oder Daten zur Verfügung stehen. Ins besondere muss also bei einer Änderung dieser Daten und/oder Regeln die Änderung nicht bei einer Mehrzahl von Datenquellen umgesetzt werden. Die Notwendigkeit einer solchen Umsetzung bei einer Mehrzahl von Datenquellen würde beispielsweise bei einer unterbrochenen Verbindung oder zeitweisen Ausfällen der Datenquelle zu möglicherweise fehlerhaften Übertragungen von Datensätzen führen.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung erfolgt das Senden der Datenklassifikation durch Aufruf einer Schnittstellen funktion des Servers, und die Datenübertragungsinformation ist der Ausgabewert der Schnittstellenfunktion. Vorteilhaf- terweise ist die Schnittstellenfunktion eine Funktion einer Programmierschnittstelle des Servers (ein englischer Fachbe griff für Programmierschnittstelle ist „application pro- grammable interface", ein Akronym ist „API") .

Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Verwendung einer Schnittstellenfunktion die Datenquelle und der Server als lo gisch getrennte Module betrieben werden können. Insbesondere kann also die eigentliche Implementierung der Schnittstellen funktion auf dem Server verändert werden, ohne dass Änderun gen der Datenquelle und/oder deren Programmierung notwendig sind. Insbesondere muss also auf der Datenquelle keine Logik gespeichert und/oder bereitgestellt werden, um eine Daten übertragungsinformation basierend auf einer Datenklassifika tion zu ermitteln. Damit muss bei der Änderung dieser Logik nur der Server angepasst werden, und nicht die einzelnen Da tenquellen. Dies führt zu einer erhöhten Konsistenz des Sys tems und zu einer Verringerung der fehlerhaften Übertragung von Datensätzen.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfah ren weiterhin das Empfangen einer Länderinformation mittels der Datenquelle, weiterhin wird beim Senden der Datenklassi fikation ebenfalls die Länderinformation mittels der Daten quelle an den Server gesendet, weiterhin basiert die Daten übertragungsinformation auf der Länderinformation. Hierbei erfolgt das Empfangen der Länderinformation insbesondere mit tels der ersten Schnittstelle der Datenquelle. Das Senden der Länderinformation kann insbesondere auch durch den Aufruf der Schnittstellenfunktion des Servers erfolgen.

Eine Länderinformation betrifft ein Ausgangsland und/oder ein Zielland eines zu übertragenden Datensatzes. Hierbei ist das Ausgangsland insbesondere das Land, in dem sich die Daten quelle befindet, und das Zielland das Land, in dem sich der zentrale Datenspeicher befindet. Bei einem Land (beispiels weise einem Ausgangsland oder einem Zielland) kann es sich um einen Staat, um eine Gruppe von Staaten oder um eine Region innerhalb eines oder mehrere Staaten handeln. Insbesondere kann ein Land durch eine einheitliche Gesetzgebung bezüglich der Speicherung und/oder Übertragung von Datensätzen charak terisiert sein.

Der Erfinder hat erkannt, dass durch das beschriebene Verfah ren die Datenübertragungsinformation basierend auf der von der Datenquelle gesendeten Länderinformation ermittelt werden kann, ohne dass der eigentliche Datensatz an den Server über mittelt werden muss. Insbesondere müssen daher weniger Daten von der Datenquelle an den Server übermittelt werden, insbe sondere wenn die Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist .

Weiterhin ist es in dem beschriebenen Verfahren zur Ermitt lung der Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes nicht notwendig, dass der Datenquelle die für die Ermittlung der Datenklassifikation basierend auf der Länderinformation not wendigen Regeln und/oder Daten zur Verfügung stehen. Insbe sondere muss also bei einer Änderung dieser Daten und/oder Regeln die Änderung nicht bei einer Mehrzahl von Datenquellen umgesetzt werden. Die Notwendigkeit einer solchen Umsetzung bei einer Mehrzahl von Datenquellen würde beispielsweise bei einer unterbrochenen Verbindung oder zeitweisen Ausfällen der Datenquelle zu möglicherweise fehlerhaften Übertragungen von Datensätzen führen.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Länder information eine Ausgangsländerinformation und eine Ziellän derinformation. Insbesondere betrifft die Ausgangsländerin formation das Ausgangsland des Datensatzes, und insbesondere betrifft die Zielländerinformation das Zielland des Datensat zes. Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Verwendung bei der Informationen besonders viele unnötige Übertragungen von Datensätzen verhindert werden können. Insbesondere können hierdurch Situationen adressiert werden, bei denen die Über tragung eines Datensatzes von einem ersten Ausgangsland zu einem Zielland (technisch und/oder juristisch) zulässig ist, eine Übertragung des Datensatzes von einem zweiten Ausgangs land zu dem Zielland aber (technisch und/oder juristisch) un zulässig ist. Genauso können Situationen adressiert werden, bei denen die Übertragung eines Datensatzes von einem Aus gangsland zu einem Zielland (technisch und/oder juristisch) zulässig ist, eine Übertragung des Datensatzes von dem Aus gangsland zu einem zweiten Zielland aber (technisch und/oder juristisch) unzulässig ist. In diesen Situationen können ins besondere die (technisch und/oder juristisch) unzulässigen Übertragungen des Datensatzes verhindert werden.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Daten übertragungsinformation eine Statusvariable, wobei das Über tragen des Datensatzes erfolgt, wenn die Statusvariable einen ersten Wert annimmt, und wobei das Übertragen des Datensatzes nicht erfolgt, wenn die Statusvariable einen zweiten Wert an nimmt. Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation identisch mit der Statusvariablen sein.

Mit anderen Worten umfasst das Verfahren den Schritt des Übertragens des Datensatzes an den zentralen Datenspeicher mittels der Datenquelle, wenn die Statusvariable den ersten Wert annimmt, und das Verfahren umfasst einen Schritt des Zu rückhalten des Datensatzes mittels der Datenquelle, wenn die Statusvariable den zweiten Wert annimmt.

Der Erfinder hat erkannt, dass durch eine Datenübertragungs information umfassend eine solche Statusvariable die Zuläs sigkeit der Übertragung des Datensatzes eindeutig festgelegt werden kann. Insbesondere sind also keine weiteren Schritte der Datenquelle notwendig, um die Zulässigkeit auf Basis der Datenübertragungsinformation zu ermitteln. Dadurch kann das Verfahren auf Seiten der Datenquelle sehr effizient durchge führt werden.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Datenklassi fikation in Metadaten des Datensatzes enthalten. Hierbei sind Metadaten strukturierte Informationen über den Inhalt von an- deren Daten. Hierbei können Metadaten im Datensatz enthalten sein, oder unabhängig vom Datensatz gespeichert sein. Der Er finder hat erkannt, dass durch die Tatsache, dass die Daten klassifikation in den Metadaten des Datensatzes enthalten ist, die Datenklassifikation weniger anfällig gegenüber Feh lern ist.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Bestim men der Datenklassifikation die Anwendung eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funktion, insbesondere eines trainierten neuronalen Netzwerkes, auf den Datensatz.

Hierbei umfasst die Anwendung eines regulären Ausdrucks ins besondere den Abgleich des Datensatzes mit dem regulären Aus drucks (ein englischer Fachbegriff ist „Pattern Matching") , insbesondere kann bestimmt werden, ob der reguläre Ausdruck im Dateinamen oder Dateipfadnamen aufgefunden werden kann.

Insbesondere basiert die trainierte Funktion hierbei auf Trainingsdatensätzen und zugeordneten Trainingsdatenklassifi kationen. Insbesondere ist jedem der Trainingsdatensatz eine Trainingsdatenklassifikation zugeordnet. Das Training der trainierten Funktion kann hierbei insbesondere auf einem Ver gleich der Trainingsdatenklassifikation mit dem Ausgabewert der trainierten Funktion basieren, wobei der Ausgabewert das Ergebnis der Anwendung der trainierten Funktion auf den zuge ordneten Trainingsdatensatz ist. Hierbei kann das Training insbesondere auf einer Rückpropagation (ein englischer Fach begriff ist „backpropagation" ) basieren. Mit anderen Worten kann die trainierte Funktion mittels eines Algorithmus des maschinellen Lernens (ein englischer Fachbegriff ist „machine learning") trainiert werden.

Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Verwendung einer trainierten Funktion und/oder eines regulären Ausdrucks die Datenklassifikation besonders effizient bestimmt werden kann. Insbesondere ist eine manuelle Klassifizierung des Datensat zes nicht nötig. Die Erfindung betrifft in einem zweiten Aspekt ein computer implementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer Datenüber tragungsinformation, umfassend das Empfangen einer Datenklas sifikation mittels eines Servers, das Bestimmen einer Daten übertragungsinformation mittels des Servers, wobei Datenüber tragungsinformation Datenklassifikation basiert, und das Be reitstellen der Datenübertragungsinformation für eine Daten quelle mittels des Servers. Insbesondere betrifft die Daten klassifikation einen Datensatz.

Der Erfinder hat erkannt, dass eine Bestimmung der Datenüber tragungsinformation basierend auf der Datenklassifikation be sonders effizient ist. Insbesondere müssen keine weiteren De tails des Datensatzes, oder der Datensatz selbst bekannt sein, um die Zulässigkeit einer Übertragung des Datensatzes zu ermitteln. Weiterhin kann die Logik für die Bestimmung der Datenübertragungsinformation zentral auf dem Server hinter legt sein, und muss damit nicht an einzelne Datenquellen ver teilt werden.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird beim Empfangen der Datenklassifikation weiterhin eine Länderinformation emp fangen, und die Datenübertragungsinformation basiert weiter hin auf der Länderinformation.

Der Erfinder hat erkannt, dass die Datenübertragungsinforma tion basierend auf der Länderinformation besonders effizient bestimmt werden kann. Insbesondere können basierend auf der Länderinformation bestimmte Datenübertragungen pauschal zu lässig oder unzulässig sein.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Datenklas sifikation von einer Datenquelle empfangen, und das Verfahren umfasst das Bestimmen einer Länderinformation basierend auf der Datenquelle. Insbesondere kann die Länderinformation ba sierend auf dem geographischen Ort der Datenquelle bestimmt werden, insbesondere basierend auf einer IP-Adresse (Akronym für „Internetprotokoll") , basierend auf einer Datenbank mög- licher Datenquellen und/oder basierend auf einer Seriennummer der Datenquelle.

Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung der Län derinformation die Länderinformation nicht empfangen werden muss. Dadurch müssen zum einen weniger Daten übertragen wer den, zum anderen wird dadurch die Sicherheit des Systems er höht, da eine Verwendung einer falschen oder manipulierten Länderinformation erschwert wird.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfah ren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation wei terhin das Bestimmen eines ersten Klassifikators, wobei der erste Klassifikator in einer ersten Datentabelle in Beziehung zu der Länderinformationen und/oder der Datenklassifikation gespeichert ist, und wobei das Bestimmen der Datenübertra gungsinformation auf dem ersten Klassifikator basiert. Hier bei ist die erste Datentabelle insbesondere in einer ersten Speichereinheit des Servers gespeichert.

Der Erfinder hat erkannt, dass basierend auf einem in einer ersten Datentabelle gespeicherten ersten Klassifikator beson ders effizient festgelegt werden kann, ob ein Datensatz über tragen werden kann und/oder darf. Insbesondere können Ände rungen an der Zulässigkeit der Übertragung bestimmter Datens ätze sehr effizient dadurch realisiert werden, dass entspre chende Einträge in der ersten Datentabelle geändert werden.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfah ren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation wei terhin das Bestimmen eines zweiten Klassifikators, wobei der zweite Klassifikator in einer zweiten Datentabelle in Bezie hung zu einer Vertragsinformation gespeichert ist, und wobei das Bestimmen der Datenübertragungsinformation weiterhin auf dem zweiten Klassifikator basiert.

Hierbei kann die erste Datentabelle identisch mit der zweiten Datentabelle sein, alternativ können die erste Datentabelle und die zweite Datentabelle auch verschieden sein. Eine Ver tragsinformation gibt insbesondere an, ob eine vertragliche Regelung zwischen dem Betreiber einer Datenquelle und dem Be treiber des Servers besteht, und/oder ob eine vertragliche Regelung zwischen dem Betreiber der Datenquelle und dem Be treiber des zentralen Datenspeichers besteht. Die Vertragsin formation kann insbesondere angeben, ob eine vertragliche Grundlage für die Übertragung und/oder Speicherung des Daten satzes in dem zentralen Datenspeicher besteht.

Der Erfinder hat erkannt, dass basierend auf einem in einer zweiten Datentabelle gespeicherten zweiten Klassifikator be sonders effizient festgelegt werden kann, on ein Datensatz übertragen werden kann und/oder darf. Insbesondere können Än derungen an der Zulässigkeit der Übertragung bestimmter Da tensätze sehr effizient dadurch realisiert werden, dass ent sprechende Einträge in der zweiten Datentabelle geändert wer den .

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung erfolgt im Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsfunktion das Bestim men des zweiten Klassifikators nur dann, wenn der erste Klas sifikator einen vorbestimmten Wert aufweist.

Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung des zwei ten Klassifikators nur in bestimmten Fällen die Anzahl von Abfragen der zweiten Datentabelle reduziert werden kann. Ins besondere muss also beispielsweise der zweite Klassifikator nicht bestimmt werden, wenn bereits der erste Klassifikator aussagt, dass eine Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist .

Nach einem weiteren möglichen Aspekt der Erfindung erfolgt im Verfahren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsfunktion das Bestimmen des ersten Klassifikators nur dann, wenn der zweite Klassifikator einen vorbestimmten Wert aufweist. Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung des ers ten Klassifikators nur in bestimmten Fällen die Anzahl von Abfragen der ersten Datentabelle reduziert werden kann. Ins besondere muss also beispielsweise der erste Klassifikator nicht bestimmt werden, wenn bereits der zweite Klassifikator aussagt, dass eine Übertragung des Datensatzes nicht zulässig ist .

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Verfah ren zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation das Bestimmen einer modifizierten Datenklassifikation durch An wenden eines regulären Ausdrucks und/oder einer trainierten Funktion auf die Datenklassifikation mittels des Servers. Insbesondere wenn die Datenklassifikation Metadaten des Da tensatzes umfasst, kann die modifizierte Datenklassifikation den Inhalt des Datensatzes betreffen. Das Bestimmen der modi fizierten Datenklassifikation kann hierbei insbesondere mit tels der Recheneinheit des Servers erfolgen.

Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation nicht ba sierend auf der Datenklassifikation bestimmt werden, sondern basierend auf der modifizierten Datenklassifikation. Insbe sondere kann auch der erste Klassifikator in einer Datenta belle in Beziehung zu der modifizierten Datenklassifikation anstelle in Beziehung zu der Datenklassifikation gespeichert sein .

Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Bestimmung einer mo difizierten Datenklassifikation sowohl darauf verzichtet wer den kann, dass der Datensatz selbst die Datenklassifikation umfasst, und auch darauf verzichtet werden kann, dass die Da tenquelle die Bestimmung der Datenklassifikation vornimmt. Insbesondere kann dadurch die Bestimmung der Datenklassifika tion an zentraler Stelle vorgenommen und gewartet werden.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird im Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Daten speicher die Datenübertragungsinformation mittels eines Ver- fahrens zum Bestimmen einer Datenübertragungsinformation ge mäß der Erfindung und ihrer Aspekte bestimmt. Der Erfinder hat erkannt, dass durch die Kombination der beiden Verfahren insbesondere die jeweiligen Vorteile der Verfahren kombiniert werden können.

Die Erfindung betrifft in einem dritten möglichen Aspekt ein Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher, umfassend:

- Empfangen des Datensatzes mittels einer Datenquelle,

- Bestimmen einer Datenklassifikation basierend auf dem Da tensatz mittels der Datenquelle,

- Übermitteln der Datenklassifikation von der Datenquelle an einen Server,

- Bestimmen einer Datenübertragungsinformation mittels des Servers, wobei Datenübertragungsinformation auf der Daten klassifikation basiert, wobei die Datenübertragungsinformati on eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes be trifft,

- Übertragen der Datenübertragungsinformation von dem Server an die Datenquelle,

- Übertragen des Datensatzes an den zentralen Datenspeicher in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinformation mittels der Datenquelle.

Das Verfahren gemäß dem dritten möglichen Aspekt der Erfin dung kann insbesondere die vorteilhaften Aus- und Weiterbil dungen eines der Verfahren zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher und zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation umfassen .

Die Erfindung betrifft ein einem vierten Aspekt eine Daten quelle zum Übertragen eines Datensatzes an einen zentralen Datenspeicher, umfassend

- erste Schnittstelle, ausgebildet zum Empfangen des Daten satzes,

weiterhin ausgebildet zum Senden der Länderinformation und einer Datenklassifikation an einen Server, weiterhin ausgebildet zum Empfangen einer Datenübertragungs information von dem Server,

wobei die Datenübertragungsinformation auf der Datenklassifi kation basiert, wobei die Datenübertragungsinformation eine Zulässigkeit der Übertragung des Datensatzes betrifft, weiterhin ausgebildet zum Übertragen des Datensatzes an den zentralen Datenspeicher in Abhängigkeit von der Datenübertra gungsinformation,

- erste Recheneinheit, ausgebildet zum Bestimmen der Daten klassifikation basierend auf dem Datensatz.

Die Erfindung betrifft ein einem fünften Aspekt einen Server, zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation, umfas send :

- zweite Schnittstelle, ausgebildet zum Empfangen einer Da- tenklassifikation,

weiterhin ausgebildet zum Bereitstellen der Datenübertra gungsinformation für eine Datenquelle,

- zweite Recheneinheit, ausgebildet zum Bestimmen der Daten übertragungsinformation, wobei Datenübertragungsinformation auf der Datenklassifikation basiert.

Eine solche Datenquelle und ein solcher Server können insbe sondere dazu ausgebildet sein die zuvor beschriebenen erfin dungsgemäßen Verfahren und ihre Aspekte auszuführen. Die Da tenquelle und der Server sind dazu ausgebildet diese Verfah ren und ihre Aspekte auszuführen, indem die erste Schnitt stelle und die erste Recheneinheit bzw. die zweite Schnitt stelle und die zweite Recheneinheit ausgebildet sind die ent sprechenden Verfahrensschritte auszuführen.

Die Erfindung betrifft in einem möglichen sechsten Aspekt ein Datenübertragungssystem, umfassend eine Datenquelle nach dem vierten Aspekt der Erfindung und umfassend einen Server nach dem fünften Aspekt der Erfindung.

Die Erfindung betrifft in einem siebten Aspekt_ein Computer programmprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in eine erste Speichereinheit eines Clients ladbar ist, mit Pro grammabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Über tragen eines Datensatzes nach einem Aspekt der Erfindung aus zuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client ausge führt werden, und/oder welches direkt in eine zweite Spei chereinheit eines Servers ladbar ist, mit Programmabschnit ten, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server aus geführt werden.

Die Erfindung betrifft in einem möglichen achten Aspekt_ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in eine erste Speichereinheit eines Clients ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes nach einem Aspekt der Erfin dung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client ausgeführt werden.

Die Erfindung betrifft in einem möglichen neunten Aspekt_ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in eine zweite Speichereinheit eines Servers ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation nach ei nem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmab schnitte von dem Server ausgeführt werden.

Die Erfindung betrifft in einem zehnten Aspekt_ein computer lesbares Speichermedium, auf welchem von einem Client lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmab schnitte von dem Client ausgeführt werden, und/oder auf wel chem von einem Server lesbare und ausführbare Programmab schnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation nach ei nem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmab schnitte von dem Server ausgeführt werden. Die Erfindung betrifft in einem möglichen elften Aspekt_ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einem Client lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Übertragen eines Daten satzes nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Client ausgeführt werden.

Die Erfindung betrifft in einem möglichen zwölften Aspekt_ein computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einem Server lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen einer Da tenübertragungsinformation nach einem Aspekt der Erfindung auszuführen, wenn die Programmabschnitte von dem Server aus geführt werden.

Eine weitgehend softwaremäßige Realisierung hat den Vorteil, dass auch schon bisher verwendete Server und Clients auf ein fache Weise durch ein Software-Update nachgerüstet werden können, um auf die erfindungsgemäße Weise zu arbeiten. Ein solches Computerprogrammprodukt kann neben dem Computerpro gramm gegebenenfalls zusätzliche Bestandteile wie z. B. eine Dokumentation und/oder zusätzliche Komponenten, sowie Hard ware-Komponenten, wie z.B. Hardware-Schlüssel (Dongles etc.) zur Nutzung der Software, umfassen.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu tert werden. Durch diese Beschreibung erfolgt keine Beschrän kung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele. In ver schiedenen Figuren sind gleiche Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen. Die Figuren sind in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen:

Wo noch nicht explizit geschehen, jedoch sinnvoll und im Sin ne der Erfindung, können einzelne Ausführungsbeispiele, ein- zelne ihrer Teilaspekte oder Merkmale mit einander kombiniert bzw. ausgetauscht werden, ohne den Rahmen der hiesigen Erfin dung zu verlassen. Mit Bezug zu einem Ausführungsbeispiel be schriebene Vorteile der Erfindung treffen ohne explizite Nen nung, wo übertragbar, auch auf andere Ausführungsbeispiele zu .

Fig. 1 zeigt an der Übertragung eines Datensatzes beteiligte

Einheiten,

Fig. 2 zeigt ein Datenflussdiagramm für die Übertragung ei nes Datensatzes,

Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes,

Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes,

Fig. 5 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation, Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation, Fig. 7 zeigt eine erste Datentabelle,

Fig. 8 zeigt eine zweite Datentabelle,

Fig. 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes.

Fig. 1 zeigt an der Übertragung des Datensatzes 50 beteiligte Einheiten. Eine Datenquelle 10 ist über ein erstes Netzwerk 40 mit einem Server 20 verbunden, weiterhin ist die Daten quelle 10 über ein zweites Netzwerk 41 mit einem zentralen Datenspeicher 30 verbunden. Der Datensatz 50 soll hierbei von der Datenquelle 10 an den zentralen Datenspeicher 30 übertra gen werden, wobei die technische und/oder die juristische Zu lässigkeit der Übertragung des Datensatzes 50 vom Server 20 bestimmt wird. Die hier gezeigte Datenquelle 10 und der hier gezeigte Server 20 sind (alleine und/oder im Zusammenwirken) dazu ausgebildet, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszufüh ren. Die Datenquelle 10 ist insbesondere räumlich getrennt vom Server 20, und die Datenquelle 10 ist insbesondere räum lich getrennt von dem zentralen Datenspeicher 30. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Daten quelle 10 eine erste Schnittstelle 11, eine erste Rechenein heit 12 und eine erste Speichereinheit 13. Weiterhin umfasst der Server 20 eine zweite Schnittstelle 21, eine zweite Re cheneinheit 22 und eine zweite Speichereinheit 23.

Bei der Datenquelle 10 und/oder beim Server 20 kann es sich insbesondere um einen Computer, einen Mikrocontroller oder um einen integrierten Schaltkreis handeln. Alternativ kann es sich bei der Datenquelle 10 und/oder beim Server 20 um einen realen oder virtuellen Verbund von Computern handeln (ein englischer Fachbegriff für einen realen Verbund ist „Clus ter", ein englischer Fachbegriff für einen virtuellen Verbund ist „Cloud") . Die Datenquelle 10 und/oder der Server 20 kön nen auch als virtuelles System ausgebildet sein, das auf ei nem realen Computer oder einem realen oder virtuellen Verbund von Computern ausgeführt wird (ein englischer Fachbegriff ist „Virtualization") .

Bei einer ersten und bei einer zweiten Schnittstelle 11, 21 kann es sich um eine Hardware- oder Softwareschnittstelle handeln (beispielsweise PCI-Bus, USB, Firewire, Ethernet, WLAN, insbesondere auch Schnittstellen, die einen Mobilfunk standard wie GPRS, EDGE, UMTS, LTE, 4G oder 5G implementie ren) . Die erste und die zweite Schnittstelle 11, 21 kann meh rere separate Teilschnittstellen umfassen. Eine erste und ei ne zweite Recheneinheit 12, 22 kann Hardware-Elemente oder Software-Elemente aufweisen, beispielsweise einen Mikropro zessor oder ein sogenanntes FPGA (englisches Akronym für „Field Programmable Gate Array") . Die erste und die zweite Recheneinheit 12, 22 kann mehrere Teilrecheneinheiten umfas sen. Eine erste und eine zweite Speichereinheit 13, 23 kann als nicht dauerhafte Arbeitsspeicher (Random Access Memory, kurz RAM) oder als dauerhafter Massenspeicher (Festplatte, USB-Stick, SD-Karte, Solid State Disk) realisiert sein. Die erste und die zweite Speichereinheit 13, 23 kann mehrere Teilspeichereinheiten umfassen. Das erste Netzwerk 40 und das zweite Netzwerk 41 können hier bei verschiedene Netzwerke sein, das erste Netzwerk 40 und das zweite Netzwerk 41 können auch identisch sein. Insbeson dere kann der Server 20 den zentralen Datenspeicher 30 umfas sen, oder der zentrale Datenspeicher 30 kann den Server 20 umfassen .

Beim ersten und beim zweiten Netzwerk 40, 41 kann es sich um ein lokales Netzwerk (ein englischer Fachbegriff ist „Local Area Network", kurz „LAN") oder um ein großräumiges Netzwerk (ein englischer Fachbegriff ist „Wide Area Network", kurz „WAN") handeln. Ein Beispiel für ein lokales Netzwerk ist ein Intranet, ein Beispiel für ein großräumiges Netzwerk ist das Internet. Das erste und das zweite Netzwerk 40, 41 kann ins besondere auch drahtlos ausgeführt sein, insbesondere als WLAN (für „wireless LAN", im englischen ist die Abkürzung „WiFi" gebräuchlich) oder als Bluetooth-Verbindung . Das erste und das zweite Netzwerk 40, 41 kann auch als Kombination der genannten Beispiele ausgeführt sein.

Der zentrale Datenspeicher 30 kann insbesondere als dedizier- ter Datenbankserver ausgebildet sein, er kann aber auch als Datenbankanwendung (en) ausgebildet sein, welche auf einem Server 20 betrieben wird. Hierbei kann der zentrale Daten speicher 30 insbesondere als relationale Datenbank ausgebil det sein, die beispielsweise mittels SQL (englisches Akronym für „Structured Query Language", eine deutsche Übersetzung ist „Strukturierte Abfragesprache") abgefragt werden kann.

Der zentrale Datenspeicher 30 kann aber auch als nicht relationale Datenbank ausgeführt sein

Fig. 2 zeigt ein Datenflussdiagramm für die Übertragung des Datensatzes 50 von der Datenquelle 10 an den zentralen Daten speicher 30. Die Datenquelle 10 übermittelt hierbei eine Län derinformation 60 (umfassend eine Ausgangsländerinformation 61 und eine Zielländerinformation 62) sowie eine Datenklassi fikation 70 an den Server 20. Als Reaktion übermittelt der Server 20 eine Datenübertragungsinformation 80 an die Daten- quelle 10. In Abhängigkeit von der Datenübertragungsinforma tion 80 überträgt die Datenquelle 10 den Datensatz 50 an den zentralen Datenspeicher 30.

Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbei spiels eines Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50.

Der erste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-1 des Datensatzes 50 mittels einer Daten quelle 10. In diesem Ausführungsbeispiel wir der Datensatz 50 mittels einer ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 emp fangen .

In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Datensatz 50 um eine Logdatei einer medizintechnischen Anlage. Die Logdatei kann insbesondere Fehlermeldungen der medizintechni schen Anlage und/oder regelmäßige Statusberichte der medizin technischen Anlage umfassen. Alternativ kann es sich beim Da tensatz 50 auch um einen Ergebnisdatensatz, insbesondere um einen Bilddatensatz der medizintechnischen Anlage handeln.

Bei einer medizintechnischen Anlage kann es sich insbesondere um eine bildgebende medizintechnische Anlage handeln (bei spielsweise ein Computertomograph, eine Röntgenanlage, oder ein Magnetresonanztomograph) oder um eine Labordiagnostikan lage handeln. Alternativ kann der Datensatz 50 auch eine an dere technische Anlage betreffen oder von einer anderen tech nischen Anlage erzeugt worden sein.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die technische Anlage bzw. die medizintechnische Anlage die Datenquelle 10, und das Empfangen REC-1 des Datensatzes 50 umfasst das Abrufen des Datensatzes 50 aus einem Speicher der medizintechnischen An lage und/oder aus einer ersten Speichereinheit 13 der Daten quelle 10. Alternativ kann die Datenquelle 10 auch separat von der medizintechnischen Anlage ausgebildet sein, zum Bei spiel kann die Datenquelle 10 identisch sein mit einem Server des Krankenhauses. In diesem Fall kann insbesondere die tech nische bzw. medizintechnische Anlage den Datensatz 50 an die Datenquelle 10 übermitteln bzw. die Datenquelle 10 den Daten satz 50 empfangen.

Der zweite Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-2 einer Länderinformation 60 mittels der Datenquelle 10. Der Schritt des Empfangens REC-2 der Länder information 60 ist ein optionaler Schritt. In diesem Ausfüh rungsbeispiel wird die Länderinformation 60 mittels der ers ten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 empfangen.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Länderinformation 60 eine Ausgangsländerinformation 61 und eine Zielländerin formation 62. Die Ausgangsländerinformation 61 korrespondiert hierbei zu dem Land oder der Jurisdiktion, in der sich die Datenquelle 10 befindet. Die Zielländerinformation 62 korres pondiert hierbei zu dem Land oder der Jurisdiktion, in der sich der zentrale Datenspeicher 30 befindet. Insbesondere wenn der Server 20 den zentrale Datenspeicher 30 umfasst, o- der wenn der zentrale Datenspeicher 30 den Server 20 umfasst, kann die Länderinformation 60 auch nur die Ausgangsländerin formation 61 umfassen.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausgangsländer information 61 in der ersten Speichereinheit 13 der Daten quelle 10 gespeichert, und das Empfangen REC-2 der Länderin formation 60 umfasst das Abrufen der Ausgangsländerinformati on 61 aus der ersten Speichereinheit 13 der Datenquelle 10. Alternativ kann die Ausgangsländerinformation 61 auch zusam men mit dem Datensatz 50 empfangen werden.

Alternativ kann die Ausgangsländerinformation 61 auch durch den Server 20 bestimmt werden, insbesondere basierend auf ei nem Identifikator der Datenquelle 10 (z.B. eine IP-Adresse oder eine Seriennummer) . Insbesondere in diesem Fall kann auf das Empfangen der Ausgangsländerinformation 61 verzichtet werden . Weiterhin wird im dargestellten Ausführungsbeispiel die Ziel landinformation 62 basierend auf dem zentralen Datenspeicher 30 bestimmt. Insbesondere kann beim Empfangen REC-2 der Län derinformation 60 eine Adresse des zentralen Datenspeichers 30, insbesondere in Form einer URL (Akronym für den engli schen Fachbegriff „Uniform Ressource Locator", eine deutsche Übersetzung ist „einheitlicher Ressourcenzeiger") empfangen werden, und die Zielländerinformation 62 basierend auf der URL oder basierend auf einer über einen DNS-Server (Akronym für den englischen Fachbegriff „Domain Name System", eine deutsche Übersetzung ist „Domänennamenssystem") ermittelten IP-Adresse (Akronym für den englischen Fachbegriff „Internet Protocol", eine deutsche Übersetzung ist „Internetprotokoll") bestimmt werden.

Alternativ kann die Zielländerinformation 62 auch durch den Server 20 bestimmt werden, insbesondere kann die Zielländer information 62 im Server 20 fest gespeichert sein, oder die Zielländerinformation 62 ist im Server in Relation zu dem zentralen Datenspeicher 30 gespeichert.

Der nächste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Bestimmen DET-1 einer Datenklassifikation 70 basie rend auf dem Datensatz 50 mittels der Datenquelle 10. In die sem Ausführungsbeispiel wird die Datenklassifikation 70 mit tels einer ersten Recheneinheit 12 der Datenquelle 10 be stimmt .

In diesem Ausführungsbeispiel kann die Datenklassifikation 70 drei verschiedene Werte annehmen, nämlich „nicht personenbe zogen", „anonymisiert" und „personenbezogen". Insbesondere lautet die Datenklassifikation 70 „nicht personenbezogen", wenn der Datensatz 50 keine personenbezogenen Daten umfasst (beispielsweise bei Logdaten einer Maschine) . Insbesondere lautet die Datenklassifikation 70 „anonymisiert", wenn der Datensatz 50 zwar Daten einer Person umfasst, diese der Per son aber nicht zuordenbar ist (beispielsweise Bilddaten eines Patienten ohne den Patienten identifizierende Angaben) . Ins- besondere lautet die Datenklassifikation 70 „personenbezo gen", wenn der Datensatz 50 Daten einer Person umfasst, die den Datensatz 50 dieser Person zuordenbar macht (beispiels weise den Namen einer Person oder eine eindeutige Identifika tionsnummer einer Person) .

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Datensatz 50 die Datenklassifikation 70 als Metadaten. Alternativ kann die Da tenklassifikation 70 auch mittels einer trainierten Funktion (beispielsweise eines trainierten neuronalen Netzwerkes) ba sierend auf dem Datensatz 50 bestimmt werden, wobei die trai nierte Funktion anhand von Trainingsdatensätzen und zugeord neten Trainingsdatenklassifikationen trainiert wurde, bei spielsweise unter Verwendung von „Backpropagation" (engli scher Fachbegriff für „Rückprojektion").

Der folgende Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Daten klassifikation 70 an einen Server 20 mittels der Datenquelle 10. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Länderinformation 60 und die Datenklassifikation 70 mittels der ersten Schnitt stelle 11 der Datenquelle 10 gesendet.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 gleichzeitig. Das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 kann aber auch unabhängig vonei nander erfolgen.

Weiterhin erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel das Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifi kation 70 durch Aufruf einer Schnittstellenfunktion des Ser vers 20, wobei die Schnittstellenfunktion des Servers 20 die Länderinformation 60 und die Datenklassifikation 70 als Para meter der Schnittstellenfunktion übergeben werden. Bei der Schnittstellenfunktion handelt es sich insbesondere um eine Funktion einer API. Bei der API handelt es sich insbesondere um eine RESTful API (Akronym für den englischen Fachbegriff „Representational State Transfer") .

Der nächste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-3 einer Datenübertragungsinformation 80 von dem Server 20 mittels der Datenquelle 10. Das Empfangen REC-3 der Datenklassifikation 70 wird in diesem Ausführungs beispiel mittels der ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 durchgeführt.

In diesem Ausführungsbeispiel ist die Datenübertragungsinfor mation 80 der Rückgabewert der Schnittstellenfunktion des Servers 20, welche beim Senden SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 aufgerufen wurde.

Weiterhin basiert die Datenübertragungsinformation 80 auf der der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 ba siert, wobei die Datenübertragungsinformation 80 eine Zuläs sigkeit der Übertragung des Datensatzes 50 betrifft. Insbe sondere ist in diesem Ausführungsbeispiel die Datenübertra gungsinformation 80 eine binäre Variable, wobei der Wert „0", „Falsch" oder ein entsprechender Wert angenommen wird, wenn das Übertragen TRM des Datensatzes 50 nicht zulässig ist, und wobei der Wert „1", „Wahr" oder ein entsprechender Wert ange nommen wird, wenn das Übertragen TRM des Datensatzes 50 zu lässig ist.

Alternativ kann die Datenübertragungsinformation 80 auch eine Adresse des zentralen Datenspeichers 30 umfassen, insbesonde re eine URL des zentralen Datenspeichers 30. In diesem Fall kann die Datenübertragungsinformation 80 leer sein oder eine ungültige Adresse umfassen, wenn das Übertragen TRM des Da tensatzes 50 nicht zulässig ist.

Der letzte Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Übertragen TRM des Datensatzes 50 an den zentralen Daten speicher 30 in Abhängigkeit von der Datenübertragungsinforma tion 80 mittels der Datenquelle 10. In diesem Ausführungsbei- spiel wird der Datensatz 50 mittels der ersten Schnittstelle 11 der Datenquelle 10 übertragen.

Das Übertragen TRM erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel mit tels FTP (englisches Akronym für „File Transfer Protocol", eine deutsche Übersetzung ist „Dateiübertragungsprotokoll") . Alternativ können auch andere Protokolle verwendet werden, beispielsweise über HTTP (englisches Akronym für „Hypertext Transfer Protocol", eine deutsche Übersetzung ist „Hyper textübertragungsprotokoll") . Insbesondere ist es auch mög lich, das Übertragen TRM mittels eines verschlüsselten Proto kolls durchzuführen, beispielsweise basierend auf SCP (engli sches Akronym für „Secure Copy", eine deutsche Übersetzung ist „sicheres Kopieren") , auf FTPS (englisches Akronym für „File Transfer Protocol over Secure Sockets Layer") , auf SFTP (englisches Akronym für „Secure Shell File Transfer Proto koll") oder auf HTTPS (englisches Akronym für „Hypertext Transfer Protocol Secure") .

Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines zweiten Ausführungsbei spiels eines Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50.

Die Schritte des Empfangens REC-1 des Datensatzes 50, des Empfangens REC-2 einer Länderinformation 60, des Bestimmens DET-1 einer Datenklassifikation 70, des Sendens SND-1 der Länderinformation 60 und der Datenklassifikation 70 und des Empfangens REC-3 einer Datenübertragungsinformation 80 können alle vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der entsprechen den Schritte des ersten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen des Datensatzes 50 aufweisen.

Im dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel erfolgt abhängig vom Wert der Datenübertragungsinformation 80 entweder das Übertragen TRM des Datensatzes 50 von der Datenquelle 10 zu dem zentralen Datenspeicher 30, oder das Zurückhalten STP des Datensatzes 50. Insbesondere erfolgt das Übertragen TRM des Datensatzes 50, wenn die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „1" bzw. „Wahr" aufweist, und das Zurückhalten STP des Datensatzes 50, wenn die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „0" bzw. „Falsch" aufweist.

Umfasst die Datenübertragungsinformation 80 eine Adresse des zentralen Datenspeichers 30, erfolgt das Übertragen TRM des Datensatzes 50 insbesondere, wenn die Datenübertragungsinfor mation 80 eine gültige Adresse des zentralen Datenspeichers 30 umfasst, und das Zurückhalten STP des Datensatzes 50 er folgt insbesondere, wenn die Datenübertragungsinformation 80 leer ist.

Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines ersten Ausführungsbei spiels des Verfahrens zum Bereitstellen PROV einer Datenüber tragungsinformation 80.

Der erste Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Empfangen REC-4 einer Länderinformation 60 und einer Da tenklassifikation 70 mittels eines Servers 20. Insbesondere erfolgt das Empfangen REC-4 mittels einer zweiten Schnitt stelle 21 des Servers 20. Alternativ kann auch nur eine Da tenklassifikation 70 empfangen werden.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Länderinformation 60 eine Ausgangsländerinformation 61 und eine Zielländerin formation 62. Alternativ kann die Länderinformation 60 auch nur die Ausgangsländerinformation 61 oder nur die Zielländer information 62 umfassen. Insbesondere betrifft hierbei die Ausgangsländerinformation 61 das Land bzw. die Jurisdiktion einer Datenquelle 10, und die Zielländerinformation 62 das Land bzw. die Jurisdiktion des zentralen Datenspeichers 30 und/oder des Servers 20.

Das Empfangen REC-4 erfolgt hierbei insbesondere dadurch, dass eine Schnittstellenfunktion des Servers 20 aufgerufen wird, und die Länderinformation 60 und die Datenklassifikati on 70 als Funktionsparameter an die Schnittstellenfunktion übergeben werden. Der folgende Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Bestimmen DET-2 einer Datenübertragungsinformation 80 mittels des Servers 20, wobei die Datenübertragungsinformati on 80 auf der Länderinformation 60 und der Datenklassifikati on 70 basiert. Das Bestimmen DET-2 erfolgt hier insbesondere mittels einer zweiten Recheneinheit 22 des Servers 20.

In diesem Ausführungsbeispiel sind Tripel von Länderinforma tionen 60, Datenklassifikationen 70 und zugeordneten Daten übertragungsinformationen 80 in einer Konfigurationsdatei auf dem Server 20 gespeichert. Die Konfigurationsdatei ist hier bei insbesondere innerhalb einer zweiten Speichereinheit 23 des Servers 20 gespeichert. Dadurch kann eine zu einer Lände rinformation 60 bzw. Datenklassifikation 70 gehörige Daten übertragungsinformation 80 zentral geändert werden, indem der jeweilige Eintrag der Konfigurationsdatei angepasst wird. Bei der Konfigurationsdatei kann es sich insbesondere um eine Da tenbank, insbesondere um eine relationale Datenbank handeln. Diese Datenbank kann insbesondere eine oder mehrere Datenta bellen 85, 86 umfassen.

Weiterhin kann das Bestimmen DET-2 der Datenübertragungsin formation 80 insbesondere auf einer zur Verfügung stehenden Datenübertragungsrate basieren. Bei der zur Verfügung stehen den Datenübertragungsrate kann es sich beispielsweise um ei nen festen Wert handeln (beispielsweise die maximale Daten übertragungsrate zwischen der Datenquelle 10 und der zentra len Speichereinheit) , alternativ können auch die zu einem Zeitpunkt durchgeführten Datenübertragungen bzw. geplante Da tenübertragungen berücksichtigt (ausgehend von der Datenquel le 10 und/oder eingehend zum zentralen Datenspeicher 30) . Insbesondere kann die Datenübertragungsinformation 80 einen Zeitpunkt umfassen, ab dem die Datenübertragung durchgeführt werden kann, insbesondere kann dieser Zeitpunkt nach der Durchführung der letzten laufenden und/oder geplanten Daten übertragung liegen. Dadurch kann die Datenverbindung zwischen der Datenquelle 10 und dem zentralen Datenspeicher 30 besser verteilt ausgelastet werden. Der folgende Schritt des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Bereitstellen PROV der Datenübertragungsinformation 80 für eine Datenquelle 10 mittels des Servers 20. Das Be reitstellen PROV erfolgt insbesondere mittels der zweiten Schnittstelle 21 des Servers 20. Das Bereitstellen erfolgt hierbei insbesondere dadurch, dass die Datenübertragungsin formation 80 als Rückgabewert der beim Empfangen REC-4 aufge rufenen Schnittstellenfunktion zurückgegeben wird.

Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm eines zweiten Ausführungsbei spiels des Verfahrens zum Bereitstellen PROV einer Datenüber tragungsinformation 80. Das zweite Ausführungsbeispiel um fasst die Schritte des Empfangens REC-4 einer Länderinforma tion 60 und einer Datenklassifikation 70 mittels eines Ser vers 20 sowie des das Bereitstellens PROV der Datenübertra gungsinformation 80 für eine Datenquelle 10 mittels des Ser vers 20, diese Schritte können alle vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen aufweisen, die bezüglich des ersten Ausfüh rungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen PROV einer Datenübertragungsinformation 80 bzw. Fig. 5 beschrieben wur den .

Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst weiterhin optio nal das Bestimmen DET-3 eines ersten Klassifikators 81, wobei der erste Klassifikator 81 in einer ersten Datentabelle 85 in Beziehung zu der Länderinformationen 60 und/oder der Daten klassifikation 70 gespeichert ist.

In diesem Ausführungsbeispiel kann der erste Klassifikator 81 drei verschiedene Werte annehmen. Nimmt der erste Klassifika tor 81 den Wert „T" an, dann ist eine Datenübertragung in je dem Falle zulässig. Nimmt der erste Klassifikator 81 den Wert „F" an, dann ist eine Datenübertragung in jedem Falle unzu lässig. Nimmt der erste Klassifikator 81 den Wert „C" an, dann ist eine Datenübertragung nur zulässig, wenn eine ver tragliche Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30 be steht . Das dargestellte Ausführungsbeispiel umfasst weiterhin optio nal das Bestimmen DET-4 eines zweiten Klassifikators 82, 83, wobei der zweite Klassifikator 82, 83 in einer zweiten Daten tabelle 86 in Beziehung zu einer Vertragsinformation gespei chert ist. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Bestim men DET-4 des zweiten Klassifikators 82, 83 nur, wenn der erste Klassifikator einen vorbestimmten Wert (hier „C") auf weist.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst der zweite Klassifika tor 82, 83 einen ersten Zeitstempel 82 und einen zweiten Zeitstempel 83, wobei sowohl der erste Zeitstempel 82 als auch der zweite Zeitstempel 83 keinen Wert aufweisen müssen. Hierbei entspricht der erste Zeitstempel 82 den Beginn einer vertraglichen Regelung zwischen einem Betreiber der Daten quelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30, und der zweite Zeitstempel 83 das Ende einer vertragli chen Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30. Alternativ kann als zweiter Klassifikator 82, 83 auch ein binärer Wert gewählt werden, wobei der zweite Klassifikator 82, 83 einen ersten Wert annimmt, wenn zum aktuellen Zeitpunkt eine ver tragliche Regelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30 be steht, und wobei der zweite Klassifikator einen zweiten Wert annimmt, wenn zum aktuellen Zeitpunkt keine vertragliche Re gelung zwischen einem Betreiber der Datenquelle 10 und einem Betreiber des zentralen Datenspeichers 30 besteht.

In diesem Ausführungsbeispiel basiert das Bestimmen DET-2 der Datenübertragungsinformation 80 auf dem ersten Klassifikator 81, weiterhin basiert das Bestimmen DET-2 der Datenübertra gungsinformation 80 auf dem zweiten Klassifikator 82, 83, wenn das Bestimmen DET-4 des zweiten Klassifikators 82, 83 erfolgt ist.

Insbesondere wird als Datenübertragungsinformation 80 der Wert „0" bzw. „Falsch" verwendet, wenn der erste Klassifika- tor 81 den Wert „F" hat. Weiterhin wird als Datenübertra gungsinformation 80 der Wert „1" bzw. „Wahr" verwendet, wenn der erste Klassifikator 81 den Wert „T" hat.

Hat der erste Klassifikator 81 den Wert „C", dann nimmt die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „1" bzw. „Wahr" an, wenn der erste Zeitstempel 82 vor der aktuellen Zeit liegt, und der zweite Zeitstempel 83 nach der aktuellen Zeit liegt, also eine vertragliche Regelung existiert, in anderen Fällen nimmt die Datenübertragungsinformation 80 den Wert „0" bzw. „Falsch" an.

Alternativ zum Wert „0" kann die Datenübertragungsinformation

80 auch leer sein, und alternativ zum Wert „1" kann die Da tenübertragungsinformation 80 auch eine gültige Adresse, ins besondere eine URL des zentralen Datenspeichers 30 umfassen.

Alternativ kann in diesem Ausführungsbeispiel die Datenklas sifikation 70 Metadaten des Datensatzes 50 umfassen, bei spielsweise den Dateinamen des Datensatzes 50 und einen Typ und/oder eine Seriennummer der medizinischen Vorrichtung, welche den Datensatz 50 erzeugt hat. Der erste Klassifikator

81 kann hierbei in Relation zu diesen Metadaten gespeichert sein, alternativ kann (beispielsweise durch Anwendung eines regulären Ausdrucks oder einer trainierten Funktion) eine mo difizierte Datenklassifikation bestimmt werden, welche in Re lation zum ersten Klassifikator 81 bestimmt werden. Bei spielsweise kann aus einem Dateinamen mit Dateiendung „*.log" eines spezifischen Typs von medizinischen Vorrichtungen be stimmt werden, dass der zugehörige Datensatz 50 keine perso nenbezogenen Daten umfasst.

Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer ersten Datentabel le 85. Die erste Datentabelle 85 umfasst eine Mehrzahl an Zeilen, jede Zeile umfasst eine Ausgangsländerinformation 61, eine Zielländerinformation 62, eine Datenklassifikation 70 sowie einen ersten Klassifikator 81. Beispielsweise entspricht die Ausgangsländerinformation 61 und die Zielländerinformation 62 in der ersten Zeile „US"

(für „Vereinigte Staaten von Amerika") , die Datenklassifika tion 70 entspricht „NPI" (für „nicht personenbezogen"). Der zugeordnete erste Klassifikator ist „T". Diese erste Zeile sagt damit aus, dass nicht personenbezogene Daten innerhalb der Vereinigten Staaten jeweils immer übertragen werden kön nen .

Beispielsweise entspricht die Ausgangsländerinformation 61 und die Zielländerinformation 62 in der zweiten Zeile „US", die Datenklassifikation 70 entspricht „ANI" (für „anonymi siert") . Der zugeordnete erste Klassifikator ist „C" . Diese zweite Zeile sagt damit aus, dass anonymisierte Daten inner halb der Vereinigten Staaten jeweils übertragen werden kön nen, wenn ein vertragliches Verhältnis zwischen dem Betreiber der Datenquelle 10 und dem Betreiber des zentralen Datenspei chers 30 besteht.

Beispielsweise entspricht die Ausgangsländerinformation 61 in der sechsten Zeile „DE" (für „Deutschland") und die Ziellän derinformation 62 entspricht „US", die Datenklassifikation 70 entspricht „PI" (für „personenbezogen") . Der zugeordnete ers te Klassifikator ist „F". Diese sechste Zeile sagt damit aus, dass personenbezogene Daten nie von Deutschland in die Verei nigten Staaten übertragen werden können.

Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zweiten Datenta belle 86. Die zweite Datentabelle 86 umfasst eine Mehrzahl an Zeilen, jede Teile umfasst einen Identifikator 84 eines Be treibers einer Datenquelle 10, einen ersten Zeitstempel 82 und einen zweiten Zeitstempel 83.

Hierbei dokumentiert die erste Zeile der zweiten Datentabelle 86, dass für einen Betreiber mit dem Identifikator „INSTA" eine vertragliche Regelung (mit dem Betreiber des Servers 20 und/oder des zentralen Datenspeichers 30) ab dem 01. Januar 2018 besteht, die auf unbestimmte Zeit geschlossen ist. Die zweite Zeile der zweiten Datentabelle 86 dokumentiert, dass für einen Betreiber mit dem Identifikator „INSTB" eine ver tragliche Regelung (mit dem Betreiber des Servers 20 und/oder des zentralen Datenspeichers 30) zwischen dem 01. Januar 2017 und dem 31. Dezember 2017 bestand. Die dritte und die vierte Zeile der zweiten Datentabelle 86 dokumentieren, dass für ei nen Betreiber mit dem Identifikator „INSTC" eine vertragliche Regelung (mit dem Betreiber des Servers 20 und/oder des zent ralen Datenspeichers 30) zwischen dem 01. Januar 2017 und dem 31. Dezember 2017 sowie ab dem 01. Juli 2018 bestand bzw. be steht .

Fig. 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50. Das dritte Ausführungs beispiel entspricht einem Zusammenwirken des zweiten Ausfüh rungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensat zes 50 und dem zweiten Ausführungsbeispiel des Verfahrens zum Bereitstellen einer Datenübertragungsinformation 80. Dies entspricht einem Zusammenwirken der Datenquelle 10 und des Servers 20. Die Schritte des dritten Ausführungsbeispiels können alle vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der ent sprechenden Schritte des zweiten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Übertragen eines Datensatzes 50 und des zwei ten Ausführungsbeispiels des Verfahrens zum Bereitstellen ei ner Datenübertragungsinformation 80 umfassen.

Wo noch nicht explizit geschehen, jedoch sinnvoll und im Sin ne der Erfindung, können einzelne Ausführungsbeispiele, ein zelne ihrer Teilaspekte oder Merkmale mit einander kombiniert bzw. ausgetauscht werden, ohne den Rahmen der hiesigen Erfin dung zu verlassen. Mit Bezug zu einem Ausführungsbeispiel be schriebene Vorteile der Erfindung treffen ohne explizite Nen nung, wo übertragbar, auch auf andere Ausführungsbeispiele zu .