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Title:
TRANSMISSION MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/193131
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a transmission module (17) for a powertrain, comprising a transmission (35), a first swash plate machine (50), a second swash plate machine (51), both of which are attached to the transmission (35), at least one connecting bridge (23) by means of which the first and second swash plate machines (50, 51) are connected to one another such that the at least one connecting bridge (23) is connected to the first swash plate machine (50) by means of a first connecting device (61) and connected to the second swash plate machine (51) by means of a second connecting device (62), at least one elastic damping piece being incorporated into the at least one connecting bridge (23) in order to reduce the rigidity of the at least one connecting bridge (23).

Inventors:
VAHLE DIRK (DE)
BITTNER ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/062641
Publication Date:
December 23, 2015
Filing Date:
June 08, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F16H47/02; F16H57/00; F16H57/028
Foreign References:
DE19933822A12001-02-01
US5295414A1994-03-22
US5588294A1996-12-31
US5820505A1998-10-13
EP1013928A22000-06-28
CH405934A1966-01-15
DE2733870C21989-07-20
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Claims:
Ansprüche

1 . Übertragungsmodul (17) für einen Antriebsstrang (45), umfassend

- ein Getriebe (35),

- eine erste Schrägscheibenmaschine (50),

- eine zweite Schrägscheibenmaschine (51 ), wobei die erste und

zweite Schrägscheibenmaschine (50, 51 ) an dem Getriebe (35) befestigt sind,

- wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) mit der die erste und zweite Schrägscheibenmaschine (50, 51 ) miteinander verbunden sind, so dass die wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) mit je einer ersten Verbindungsvorrichtung (61 ) mit der ersten Schrägscheibenmaschine (50) verbunden ist und mit je einer zweiten Verbindungsvorrichtung (62) mit der zweiten Schrägscheibenmaschine (51 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) wenigstens ein elastisches Dämpfungsteil (43) eingebaut ist, um die Steifigkeit der wenigstens einen Verbindungsbrücke (23) zu reduzieren.

2. Übertragungsmodul nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (35) ein mechanisches Getriebe (35) mit einem

Getriebegehäuse (36) ist

und/oder

die wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) kein zu dem Getriebe (35) gehörendes Bauteil (36) ist.

3. Übertragungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Schrägscheibenmaschine (50, 51 ) an dem

Getriebegehäuse (36) befestigt sind.

4. Übertragungsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) außerhalb des wenigstens einen Dämpfungsteiles (43) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Metall, insbesondere Stahl und/oder Aluminium, ausgebildet ist

und/oder

das wenigstens eine Dämpfungsteil (43) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Gummi und/oder Kunststoff ausgebildet ist.

5. Übertragungsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastizitätsmodul des Werkstoffes der wenigstens einen

Verbindungsbrücke (23) außerhalb des wenigstens einen

Dämpfungsteiles (43) um das 3-, 5-, 10-, 20-, 30- oder 50-Fache größer ist als das Elastizitätsmodul des Werkstoffes des wenigstens einen Dämpfungsteiles (43).

6. Übertragungsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) mit wenigstens einer Bolzenverbindung (67), insbesondere Schraubverbindung (68), als der ersten Verbindungsvorrichtung (61 ) an der ersten

Schragscheibenmaschine (50), insbesondere an einem Gehäuse (4) der ersten Schragscheibenmaschine (50), befestigt ist

und/oder

die wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) mit wenigstens einer Bolzenverbindung (67), insbesondere Schraubverbindung (68), als der zweiten Verbindungsvorrichtung (62) an der zweiten

Schragscheibenmaschine (51 ), insbesondere an einem Gehäuse (4) der zweiten Schrägscheibenmaschine (51 ), befestigt ist.

Übertragungsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungsteil (43) als ein Dämpfungsring (72), insbesondere ein zylinder- oder rohrstutzenförmiger Dämpfungsring (72), ausgebildet ist.

Übertragungsmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfungsring (72) koaxial und/oder konzentrisch zu einem Bolzen (69), insbesondere einer Schraube (70), angeordnet ist, insbesondere zwischen einer Innenbuchse (73) und einer Außenbuchse (74) an dem Bolzen (69), insbesondere der Schraube (70).

Übertragungsmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (69), insbesondere die Schraube (70), Bestandteil einer Bolzenverbindung (67), insbesondere einer Schraubverbindung (68), der ersten und/oder zweiten Verbindungsvorrichtung (61 , 62) ist.

10. Übertragungsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens einen Dämpfungsteil (43) zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung (61 , 62) an der wenigstens einen Verbindungsbrücke (23) angeordnet ist

und/oder

das wenigstens eine Dämpfungsteil (43) außerhalb der

Verbindungsvorrichtung (61 , 62) an der wenigstens einen

Verbindungsbrücke (23) angeordnet ist.

1 1 . Übertragungsmodul nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Dämpfungsteil (43) in einem Differenzabstand (75) zu der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung (61 , 62) an der wenigstens einen Verbindungsbrücke (23) angeordnet ist, insbesondere der Differenzabstand (75) wenigstens 5%, 10% oder 20% des Abstandes (76) zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung (61 , 62) beträgt.

12. Übertragungsmodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungsbrücke (23) jeweils einen ersten Verbindungsarm (77) und einen zweiten Verbindungsarm (78) umfasst und zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsarm (77, 78) wenigstens ein Dämpfungsteil (43) angeordnet ist.

13. Übertragungsmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsteil (43) unter einer Druckvorspannung zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsarm (77, 78) angeordnet ist, insbesondere an der ersten und/oder zweiten Verbindungsvorrichtung (61 , 62).

14. Übertragungsmodul nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten oder zweiten Verbindungsarm (77, 78) ein, vorzugsweise vollständig in Querrichtung durchgehender, Querschlitz (79) ausgebildet ist.

15. Antriebsstrang (45) mit einem hydraulischen Antriebsteilstrang (34) und einem mechanischen Antriebsteilstrang (33) für ein Kraftfahrzeug, umfassend

- ein Übertragungsmodul (17) mit einer ersten und zweiten

Schrägscheibenmaschine (50, 51 ) zur Umwandlung mechanischer Energie in hydraulische Energie und umgekehrt und mit einem mechanischen Getriebe (35),

- wenigstens einen Druckspeicher (53), dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmodul (17) gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Übertragungsmodul

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übertragungsmodul gemäß dem

Oberbegriff des Anspruches 1 und einen Antriebsstrang gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 15.

Stand der Technik

Schrägscheibenmaschinen dienen als Axialkolbenpumpen zur Umwandlung von mechanischer Energie in hydraulische Energie und als Axialkolbenmotor zur Umwandlung von hydraulischer Energie in mechanische Energie.

In einem Antriebsstrang mit einem hydraulischen Antriebsteilstrang und einem mechanischem Antriebsteilstrang umfasst der hydraulische Antriebsteilstrang eine erste und eine zweite Schrägscheibenmaschine, welche hydraulisch miteinander verbunden sind und dadurch unter anderem ein hydraulisches Getriebe bilden. Der mechanische Antriebsteilstrang umfasst unter anderem ein mechanisches Getriebe. Mittels des hydraulischen Antriebsteilstrangs kann die mechanische Energie des Verbrennungsmotors auf die Antriebsräder übertragen werden und mit dem mechanischen Antriebsteilstrang kann die mechanische Energie des Verbrennungsmotors in analoger Weise auf die Antriebsräder bzw. die Räder des Kraftfahrzeugs übertragen werden. Dabei sind die beiden

Schrägscheibenmaschinen und das mechanische Getriebe zu einem

Übertragungsmodul zusammengefasst, das heißt miteinander verbunden. Die erste und zweite Schrägscheibenmaschine ist dabei im Allgemeinen mittels einer Schraubverbindung unmittelbar mit dem Getriebegehäuse des mechanischen Getriebes verbunden. Dabei führen die beiden Schrägscheibenmaschinen Schwingungen aus, was zu einer Geräuschbelästigung an dem Kraftfahrzeug führt. Zur Reduzierung der Schwingungen und damit auch zur Verringerung der Geräusche, welche hieraus resultieren, sind die beiden

Schrägscheibenmaschinen mit wenigstens einer Verbindungsbrücke aus Stahl miteinander verbunden. Die Verbindungsbrücke ist dabei mit einer ersten Verbindungsvorrichtung, zum Beispiel einer Schraubverbindung, mit dem Gehäuse der ersten Schrägscheibenmaschine verbunden und mit einer zweiten Verbindungsvorrichtung, insbesondere einer Schraubverbindung, mit dem Gehäuse der zweiten Schrägscheibenmaschine verbunden. Die

Verbindungsbrücke besteht im Wesentlichen vollständig aus Stahl und weist eine große Steifigkeit auf. Aufgrund dieser großen Steifigkeit der Verbindungsbrücke und der Schwingungen des Übertragungsmoduls, insbesondere auch aufgrund von Verformungen an dem Getriebegehäuse, sind von der Verbindungsbrücke große Kräfte aufzunehmen, welche in das Gehäuse der ersten

Schrägscheibenmaschine an der ersten Verbindungsvorrichtung eingeleitet werden und auch in das Gehäuse der zweiten Schrägscheibenmaschine an der zweiten Verbindungsvorrichtung eingeleitet werden. Derartige große Kräfte, welche von den Gehäusen der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine an der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung aufzunehmen sind, führen zu Verformungen, insbesondere zu einer Biegung, der Gehäuse der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine. Derartige Verformungen an den Gehäusen der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschinen reduzieren die Lebensdauer der beiden Schrägscheibenmaschinen. Insbesondere deshalb, weil die

Antriebswelle der Schrägscheibenmaschine an dem Gehäuse der

Schrägscheibenmaschine gelagert ist und Verformungen hier zu

Formänderungen und Verformungen der Antriebswelle führen und dadurch ein höherer mechanischer Verschleiß an der Schrägscheibenmaschine auftritt.

Die EP 1 013 928 A2 zeigt eine Axialkolbenpumpe in Schrägscheibenbauweise mit einer angetriebenen umlaufenden und eine Mehrzahl von darin angeordneten Kolbenbohrungen aufweisenden Zylindertrommel, wobei in den jeweils durch Stege voneinander getrennten Kolbenbohrungen linear zwischen einem unteren Totpunkt und einem oberen Totpunkt bewegliche Kolben angeordnet sind und eine Niederdruckanschlussniere und eine Hochdruckanschlussniere aufweisende Steuerscheibe vorgesehen ist. Die CH 405 934 zeigt eine Schrägscheibenaxialkolbenpumpe, deren nicht umlaufender Zylinderblock zum Verändern der Fördermenge in Abhängigkeit vom Förderdruck längs verschiebbar ist, wobei an dem durch eine Feder in Richtung der Erhöhung der Fördermenge gedrückten Zylinderblock eine

Steuerschiebereinheit mit einem Schieberkolben befestigt ist. Die DE 27 33 870 C2 zeigt eine Steuereinrichtung für eine

Schrägenscheibenaxialkolbenpumpe, bei der an beiden Seiten der Wiege zur Verschwenkung der Schrägscheibe je ein hydraulisch beaufschlagter

Schwenkflügel am Motor angreift, wobei beide Motoren mittels eines um die Schwenkachse der Wiege verschwenkbar angeordneten plattenförmigen Steuerventilschiebers steuerbar sind und zur Einstellung der Fördermenge der

Pumpe dienen.

Offenbarung der Erfindung Vorteile der Erfindung

Erfindungsgemäßes Übertragungsmodul für einen Antriebsstrang, umfassend ein Getriebe, eine erste Schrägscheibenmaschine, eine zweite

Schrägscheibenmaschine, wobei die erste und zweite Schrägscheibenmaschine an dem Getriebe befestigt sind, wenigstens eine Verbindungsbrücke mit der die erste und zweite Schrägscheibenmaschine miteinander verbunden sind, so dass die wenigstens eine Verbindungsbrücke mit je einer ersten

Verbindungsvorrichtung mit der ersten Schrägscheibenmaschine verbunden ist und mit je einer zweiten Verbindungsvorrichtung mit der zweiten

Schrägscheibenmaschine verbunden ist, wobei in die wenigstens eine

Verbindungsbrücke wenigstens ein elastisches Dämpfungsteil eingebaut ist, um die Steifigkeit der wenigstens einen Verbindungsbrücke zu reduzieren. Die Verbindungsbrücke weist damit eine kleine Steifigkeit auf, sodass dadurch von dem Gehäuse der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine geringere Kräfte aufzunehmen sind. Dadurch kann in vorteilhafter Weise die Lebensdauer der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine verlängert werden. Die erste und zweite Schrägscheibenmaschine sind mit der wenigstens einen

Verbindungsbrücke miteinander verbunden, sodass die beiden

Schrägscheibenmaschinen kleine und reduzierte Schwingungen ausführen und dadurch auch von den beiden Schrägscheibenmaschinen eine wesentliche reduzierte Luftschallabstrahlung bzw. Geräuschbelästigung ausgeht. Dadurch kann bei einer insgesamt niedrigen Luftschallabstrahlung des Übertragungsmoduls eine große Lebensdauer der beiden

Schrägscheibenmaschinen gewährleistet werden.

In einer ergänzenden Ausführungsform ist das Getriebe ein mechanisches Getriebe mit einem Getriebegehäuse und/oder die wenigstens eine

Verbindungsbrücke ist kein zu dem Getriebe gehörendes Bauteil.

In einer zusätzlichen Ausführungsform sind die erste und zweite

Schrägscheibenmaschine an dem Getriebegehäuse befestigt.

Zweckmäßig ist die wenigstens eine Verbindungsbrücke außerhalb des wenigstens einen Dämpfungsteiles wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Metall, insbesondere Stahl und/oder Aluminium, ausgebildet und/oder das wenigstens eine Dämpfungsteil ist wenigstens teilweise, insbesondere vollständig, aus Gummi und/oder Kunststoff ausgebildet.

In einer zusätzlichen Ausführungsform ist das Elastizitätsmodul des Werkstoffes der wenigstens einen Verbindungsbrücke außerhalb des wenigstens einen Dämpfungsteiles um das 3-, 5-, 10-, 20-, 30- oder 50-Fache größer als das Elastizitätsmodul des Werkstoffes des wenigstens einen Dämpfungsteiles.

In einer ergänzenden Variante ist die wenigstens eine Verbindungsbrücke mit wenigstens einer Bolzenverbindung, insbesondere Schraubverbindung, als der ersten Verbindungsvorrichtung an der ersten Schrägscheibenmaschine, insbesondere an einem Gehäuse der ersten Schrägscheibenmaschine, befestigt und/oder die wenigstens eine Verbindungsbrücke ist mit wenigstens einer Bolzenverbindung, insbesondere Schraubverbindung, als der zweiten

Verbindungsvorrichtung an der zweiten Schrägscheibenmaschine, insbesondere an einem Gehäuse der zweiten Schrägscheibenmaschine, befestigt. Eine Schraubverbindung weist eine Schraube mit einem Außengewinde auf und dabei ist das Außengewinde an einem Innengewinde festgeschraubt. Bei einer Bolzenverbindung erfolgt die Verbindung des Bolzens nicht mit einem Gewinde, sondern mit einem anderen Fixierungsmittel, beispielsweise einem Fixierungsstift oder einem Fixierungsring. Eine Schraubverbindung wird dabei als eine

Teilmenge aus dem Oberbegriff der Bolzenverbindung betrachtet. In einer zusätzlichen Ausführungsform ist das wenigstens eine Dämpfungsteil als ein Dämpfungsring, insbesondere ein zylinder- oder rohrstutzenförmiger Dämpfungsring, ausgebildet. Bei der Ausbildung des Dämpfungsteils als ein Dämpfungsring weist dabei das Dämpfungsteil in einer axialen Richtung eine kleinere Steifigkeit bzw. Scherfestigkeit auf als in einer radialen Richtung des Dämpfungsringes.

In einer zusätzlichen Ausführungsform ist der Dämpfungsring koaxial und/oder konzentrisch zu einem Bolzen, insbesondere einer Schraube, angeordnet, insbesondere zwischen einer Innenbuchse und einer Außenbuchse an dem Bolzen, insbesondere der Schraube.

In einer ergänzenden Ausgestaltung ist der Bolzen, insbesondere die Schraube, Bestandteil einer Bolzenverbindung, insbesondere einer Schraubverbindung, der ersten und/oder zweiten Verbindungsvorrichtung.

Vorzugsweise ist das wenigstens einen Dämpfungsteil zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung an der wenigstens einen Verbindungsbrücke angeordnet und/oder das wenigstens eine Dämpfungsteil ist außerhalb der Verbindungsvorrichtung an der wenigstens einen Verbindungsbrücke

angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform ist das wenigstens eine Dämpfungsteil in einem Differenzabstand zu der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung an der wenigstens einen Verbindungsbrücke angeordnet, insbesondere beträgt der Differenzabstand wenigstens 5 %, 10 % oder 20 % des Abstandes zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung.

In einer zusätzlichen Variante umfasst die wenigstens eine Verbindungsbrücke jeweils einen ersten Verbindungsarm und einen zweiten Verbindungsarm und zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsarm ist wenigstens ein

Dämpfungsteil angeordnet.

In einer ergänzenden Ausgestaltung ist das Dämpfungsteil unter einer

Druckvorspannung zwischen dem ersten und zweiten Verbindungsarm angeordnet, insbesondere an der ersten und/oder zweiten

Verbindungsvorrichtung.

In einer zusätzlichen Ausführungsform ist an dem ersten oder zweiten

Verbindungsarm ein, vorzugsweise vollständig in Querrichtung durchgehender, Querschlitz ausgebildet. Aufgrund des Querschlitzes an dem ersten oder zweiten Verbindungsarm ist die Steifigkeit der Verbindungsbrücke reduziert.

Erfindungsgemäßer Antriebsstrang mit einem hydraulischen Antriebsteilstrang und einem mechanischen Antriebsteilstrang für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Übertragungsmodul mit einer ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine zur Umwandlung mechanischer Energie in hydraulische Energie und umgekehrt und mit einem mechanischen Getriebe, wenigstens einen Druckspeicher, wobei das Übertragungsmodul als ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Übertragungsmodul ausgebildet ist.

Vorzugsweise umfasst der Antriebsstrang zwei Schrägscheibenmaschinen, welche hydraulisch miteinander verbunden sind und als hydraulisches Getriebe fungieren und/oder der Antriebsstrang umfasst zwei Druckspeicher ais

Hochdruckspeicher und Niederdruckspeicher.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Im Nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter

Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt einer Schrägscheibenmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt A-A gemäß Fig. 1 einer Ventilscheibe der

Schrägscheibenmaschine sowie eine Ansicht einer Schwenkwiege,

Fig. 3 eine stark vereinfachte perspektivische Ansicht eines

Übertragungsmoduls mit einer Verbindungsbrücke, Fig. 4 eine Ansicht einer Verbindungsbrücke in einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 5 einen Teillängsschnitt der Verbindungsbrücke gemäß Fig. 4,

Fig. 6 einen Längsschnitt der Verbindungsbrücke in einem zweiten

Ausführungsbeispiel,

Fig. 7 einen Längsschnitt der Verbindungsbrücke in einem dritten

Ausführungsbeispiel,

Fig. 8 einen Längsschnitt der Verbindungsbrücke in einem vierten

Ausführungsbeispiel,

Fig. 9 einen Längsschnitt der Verbindungsbrücke in einem fünften

Ausführungsbeispiel und

Fig. 10 einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug.

Ausführungsformen der Erfindung

Eine in Fig. 1 in einem Längsschnitt dargestellte Schrägscheibenmaschine 1 dient als Axialkolbenpumpe 2 zur Umsetzung bzw. Umwandlung mechanischer Energie (Drehmoment, Drehzahl) in hydraulische Energie (Volumenstrom, Druck) oder als Axialkolbenmotor 3 zur Umsetzung bzw. Umwandlung hydraulischer Energie (Volumenstrom, Druck) in mechanische Energie (Drehmoment,

Drehzahl). Eine Antriebswelle 9 ist mittels einer Lagerung 10 an einem

Flansch 21 eines- oder mehrteiligen Gehäuse 4 und mit einer weiteren Lagerung 10 an dem Gehäuse 4 der Schrägscheibenmaschine 1 um eine Rotationsachse 8 drehbar bzw. rotierend gelagert (Fig. 1 ). Mit der Antriebswelle 9 ist eine

Zylindertrommel 5 drehfest und in axialer Richtung verbunden, wobei die

Antriebswelle 9 und die Zylindertrommel 5 ein- oder zweiteilig ausgebildet sind und die Grenze zwischen der Antriebswelle 9 und der Zylindertrommel 5 in Fig. 1 strichliert dargestellt ist. Die Zylindertrommel 5 führt die Rotationsbewegung der Antriebswelle 9 mit aus aufgrund einer drehfesten Verbindung. In die Zylindertrommel 5 sind eine Vielzahl von Kolbenbohrungen 6 mit einem beliebigen Querschnitt, zum Beispiel quadratisch oder kreisförmig, eingearbeitet. Die Längsachsen der Kolbenbohrungen 6 sind dabei im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 8 der Antriebswelle 9 bzw. der Zylindertrommel 5

ausgerichtet. In den Kolbenbohrungen 6 ist jeweils ein Kolben 7 beweglich gelagert. Eine Schwenkwiege 14 ist um eine Schwenkachse 15 verschwenkbar an dem Gehäuse 4 gelagert. Die Schwenkachse 15 ist senkrecht zu der

Zeichenebene von Fig. 1 und parallel zu der Zeichenebene von Fig. 2

ausgerichtet. Die Rotationsachse 8 der Zylindertrommel 5 ist parallel zur und in der Zeichenebene von Fig. 1 angeordnet und senkrecht auf der Zeichenebene von Fig. 2. Das Gehäuse 4 begrenzt flüssigkeitsdicht einen Innenraum 44, der mit Hydraulikflüssigkeit befüllt ist.

Die Schwenkwiege 14 weist eine ebene bzw. plane Auflagefläche 18 zur mittelbaren Auflage einer Rückhaltescheibe 37 und zur unmittelbaren Auflage von Gleitschuhen 39 auf. Die Rückhaltescheibe 37 ist mit einer Vielzahl von Gleitschuhen 39 versehen und jeder Gleitschuh 39 ist dabei mit jeweils einem Kolben 7 verbunden. Hierzu weist der Gleitschuh 39 eine Lagerkugel 40 (Fig. 1 ) auf, welcher in einer Lagerpfanne 59 an dem Kolben 7 befestigt ist, sodass eine Kolbenverbindungsstelle 22 zwischen der Lagerkugel 40 und der Lagerpfanne 59 an dem Kolben 7 ausgebildet ist. Die teilweise sphärisch ausgebildete

Lagerkugel 40 und Lagerpfanne 59 sind beide komplementär bzw. sphärisch ausgebildet, sodass dadurch bei einer entsprechenden Bewegungsmöglichkeit zueinander zwischen der Lagerkugel 40 und der Lagerpfanne 59 an den Kolben 7 eine ständige Verbindung zwischen dem Kolben 7 und dem Gleitschuh 39 vorhanden ist. Aufgrund der Verbindung der Kolben 7 mit der rotierenden Zylindertrommel 5 und der Verbindung der Lagerpfannen 59 mit den

Gleitschuhen 39 führen die Gleitschuhe 39 eine Rotationsbewegung um die Rotationsachse 8 mit aus und aufgrund der festen Verbindung bzw. Anordnung der Gleitschuhe 39 an der Rückhaltescheibe 37 führt auch die Rückhaltescheibe 37 eine Rotationsbewegung um die Rotationsachse 8 mit aus. Damit die

Gleitschuhe 39 in ständigem Kontakt zu der Auflagefläche 18 der Schwenkwiege 14 stehen, wird die Rückhaltescheibe 37 von einer Druckfeder 41 unter einer Druckkraft auf die Auflagefläche 18 gedrückt. Die Schwenkwiege 14 ist - wie bereits erwähnt - um die Schwenkachse 15 verschwenkbar gelagert und weist ferner eine Öffnung 42 (Fig. 1 ) zur

Durchführung der Antriebswelle 9 auf. Am Gehäuse 4 ist eine Wiegenlagerung 20 ausgebildet. Dabei sind an der Schwenkwiege 14 zwei Lagerabschnitte ausgebildet. Die beiden Lagerabschnitte der Schwenkwiege 14 liegen auf der

Wiegenlagerung 20 auf. Die Schwenkwiege 14 ist damit mittels einer

Gleitlagerung an der Wiegenlagerung 20 bzw. dem Gehäuse 4 um die

Schwenkachse 15 verschwenkbar gelagert. In der Darstellung in Fig. 1 weist die Auflagefläche 18 gemäß der Schnittbildung in Fig. 1 einen Schwenkwinkel α von ungefähr +20° auf. Der Schwenkwinkel α ist zwischen einer fiktiven Ebene senkrecht zu der Rotationsachse 8 und einer von der ebenen Auflagefläche 18 der Schwenkwiege 14 aufgespannten Ebene vorhanden gemäß der

Schnittbildung in Fig. 1. Die Schwenkwiege 14 kann dabei zwischen zwei Schwenkgrenzwinkel α zwischen +20° und -20° mittels zweier

Schwenkeinrichtungen 24 verschwenkt werden.

Die erste und zweite Schwenkeinrichtung 25, 26 als Schwenkeinrichtungen 24 weist eine Verbindungsstelle 32 zwischen der Schwenkeinrichtung 24 und der Schwenkwiege 14 auf. Die beiden Schwenkeinrichtungen 24 weisen jeweils einen Verstellkolben 29 auf, welcher in einem Verstellzylinder 30 beweglich gelagert ist. Der Verstellkolben 29 bzw. eine Achse des Verstellzylinders 30 ist dabei im Wesentlichen parallel zu der Rotationsachse 8 der Zylindertrommel 5 ausgerichtet. An einem in Fig. 1 links dargestellten Endbereich des

Verstellkolbens 29 weist dieser eine Lagerpfanne 31 auf, in welcher eine

Lagerkugel 19 gelagert ist. Dabei ist die Lagerkugel 19 an einem Schwenkarm 16

(Fig. 1 bis 2) der Schwenkwiege 14 vorhanden. Die erste und zweite

Schwenkeinrichtung 25, 26 ist somit mit jeweils einer Lagerkugel 19 an jeweils einem Schwenkarm 16 mit der Schwenkwiege 14 verbunden. Durch Öffnen eines der beiden Ventile 27, 28 als erstes Ventil 27 an der ersten Schwenkeinrichtung 25 und dem zweiten Ventil 28 an der zweiten Schenkeinrichtung 26 gemäß der

Darstellung in Fig. 1 kann die Schwenkwiege 14 um die Schwenkachse 15 verschwenkt werden, da dadurch auf den Verstellkolben 29 an dem geöffneten Ventil 27, 28 mit einer Hydraulikflüssigkeit unter Druck in dem Verstellzylinder 30 eine Kraft aufgebracht wird. Dabei führt nicht nur die Schwenkwiege 14, sondern auch die Rückhaltescheibe 37 aufgrund der Druckbeaufschlagung mit der

Druckfeder 41 diese Schwenkbewegung der Schwenkwiege 14 mit aus. Bei einem Betrieb der Schrägscheibenmaschine 1 als Axialkolbenpumpe 2 ist bei konstanter Drehzahl der Antriebswelle 9 der von der Schrägscheibenmaschine 1 geförderte Volumenstrom umso größer, je größer der Betrag des

Schwenkwinkels α ist und umgekehrt. Hierzu liegt an dem in Fig. 1 rechts dargestellten Ende der Zylindertrommel 5 eine Ventilscheibe 1 1 auf, mit einer nierenförmigen Hochdrucköffnung 12 und einer nierenförmigen

Niederdrucköffnung 13. Die Kolbenbohrungen 6 der rotierenden Zylindertrommel 5 werden somit fluidleitend bei einer Anordnung an der Hochdrucköffnung 12 mit der Hochdrucköffnung 12 verbunden und bei einer Anordnung an der

Niederdrucköffnung 13 mit der Niederdrucköffnung 13 fluidleitend verbunden. Bei einem Schwenkwinkel α von 0° und bei einem Betrieb der

Schrägscheibenmaschine beispielsweise als Axialkolbenpumpe 2 wird trotz einer Rotationsbewegung der Antriebswelle 9 und der Zylindertrommel 5 keine

Hydraulikflüssigkeit von der Axialkolbenpumpe 2 gefördert, da die Kolben 7 keine Hubbewegungen in den Kolbenbohrungen 6 ausführen. Bei einem Betrieb der Schrägscheibenmaschine 1 sowohl als Axialkolbenpumpe 2 als auch als

Axialkolbenmotor 3 weisen die temporär in fluidleitender Verbindung mit der Hochdrucköffnung 12 stehenden Kolbenbohrungen 6 einen größeren Druck an Hydraulikflüssigkeit auf als die Kolbenbohrungen 6, welche temporär in fluidleitender Verbindung mit der Niederdrucköffnung 13 stehen. Ein axiales Ende 66 der der Zylindertrommel 5 liegt auf der Ventilscheibe 1 1 auf. An einer ersten Seite 64 des Gehäuses 4 bzw. dem Flansch 21 des Gehäuses 4 ist eine Öffnung 63 mit der Lagerung 10 ausgebildet und eine zweite Seite 65 weist eine Aussparung zur Lagerung der Antriebswelle 9 mit einer weiteren Lagerung 10 auf.

Die Rückhaltescheibe 37 ist ringförmig als ebene Scheibe ausgebildet und weist somit eine Öffnung 38 zur Durchführung der Antriebswelle 9 auf. An der

Rückhaltescheibe 37 sind Gleitschuhe 39 mit Lagerkugeln 40 befestigt. Die

Rückhaltescheibe 37 weist acht Bohrungen auf innerhalb deren die Gleitschuhe 39 angeordnet sind, so dass die Gleitschuhe 39 in radialer Richtung, d. h.

senkrecht zu einer Längsachse der Bohrungen, bezüglich der Rückhaltscheibe 37 beweglich sind. Die Rückhaltescheibe 37 und die Gleitschuhe 39 sind mehrteilig ausgebildet. Die Anzahl der Bohrungen entspricht der Anzahl der

Gleitschuhe 39 und Kolben 7 und in jeder Bohrung ist jeweils ein Gleitschuh 39 befestigt. Die Rückhaltescheibe 37 liegt nicht unmittelbar auf der Auflagefläche 18 auf.

Ein in Fig. 10 dargestellter Antriebsstrang 45 weist eine erste und zweite

Schrägscheibenmaschine 50, 51 und ein mechanische Getriebe 35 auf. Die beiden Schrägscheibenmaschinen 50, 51 , 1 und das mechanische Getriebe 35 sind zu einem Übertragungsmodul 17 miteinander verbunden. Hierzu ist das Gehäuse 4 jeweils einer Schrägscheibenmaschine 1 mit einer nicht dargestellten Schraubverbindung an einem Getriebegehäuse 36 des mechanischen Getriebes 35 befestigt. Der Antriebsstrang 45 weist einen mechanischen Antriebsteilstrang

33 und einen hydraulischen Antriebsteilstrang 34 auf, mittels denen jeweils getrennt oder auch zusammen die mechanische Energie eines

Verbrennungsmotors 46 zu einem Rad 57 übertragbar ist. Das Getriebegehäuse 36 führt Schwingungsbewegungen aus und damit auch die beiden hieran befestigten Schrägscheibenmaschinen 50, 51. Diese Schwingungen der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine 50, 51 verursachen eine

Luftschallabstrahlung und zur Reduzierung dieser Eigenschwingungen sind die erste und zweite Schrägscheibenmaschine 50, 51 mit einer Verbindungsbrücke 23 miteinander verbunden. Dadurch können die Eigenschwingungen und damit auch die hieraus resultierenden Luftschallabstrahlungen reduziert werden (Fig.

3). In die Verbindungsbrücke 23 ist dabei ein elastisches Dämpfungsteil 43 eingebaut, sodass dadurch die Steifigkeit der Verbindungsbrücke 23 reduziert ist und dadurch von der Verbindungsbrücke 23 geringere Kräfte aufzunehmen sind. Aufgrund dieser geringeren Kräfte in der Verbindungsbrücke 23 tritt auch an einer ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62 eine geringere Kraft auf.

Mittels der ersten Verbindungsvorrichtung 61 ist die Verbindungsbrücke 23 mit dem Gehäuse 4 der ersten Schrägscheibenmaschine 50 verbunden und mittels der zweiten Verbindungsvorrichtung 62 ist das Gehäuse 4 der zweiten

Schrägscheibenmaschine 51 mit der Verbindungsbrücke 23 verbunden.

In Fig. 4 und 5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23 dargestellt. Die Verbindungsbrücke 23 weist an den Endbereichen jeweils die erste Verbindungsvorrichtung 61 und die zweite Verbindungsvorrichtung 62 auf. Jede Verbindungsvorrichtung 61 , 62 ist dabei gemäß dem Teillängsschnitt in Fig. 5 ausgebildet. An einer Öffnungsbohrung, von denen jeweils zwei für jeweils eine

Verbindungsvorrichtung 61 , 62 ausgebildet sind, ist eine Außenbuchse 74 befestigt. Mit der Außenbuchse 74 ist das elastische Dämpfungsteil 43 als ein zylinder- bzw. rohrstutzenförmiger Dämpfungsring 72 verbunden und radial innerhalb ist an dem Dämpfungsring 72 eine Innenbuchse 73 befestigt. Durch die Innenbuchse 73 bzw. einer Öffnung der Innenbuchse 73 ist eine Schraube 70 als ein Bolzen 69 durchgeführt. Mittels der Schraube 70 kann dadurch eine

Schraubverbindung 68 als eine Bolzenverbindung 67 mit dem Gehäuse 4 jeweils einer Schrägscheibenmaschine 1 hergestellt werden. Hierzu weist das Gehäuse 4 der Schrägscheibenmaschine 1 jeweils zwei Schraubenbohrungen 71 (nicht in Fig. 4 und 5 dargestellt) mit einem Außengewinde auf, in denen jeweils eine Schraube 70 eingeschraubt ist. Der Dämpfungsring 72 besteht vollständig aus

Gummi mit einem wesentlich kleineren Elastizitätsmodul als die übrige

Verbindungsbrücke 23 aus Stahl. Dadurch weist die Verbindungsbrücke 23 zwischen dem Gehäuse 4 der ersten Schrägscheibenmaschine 50 und dem Gehäuse 4 der zweiten Schrägscheibenmaschine 51 eine geringe Steifigkeit auf. Somit können einerseits die Eigenschwingungen der beiden

Schrägscheibenmaschinen 50, 51 reduziert und dadurch auch die hieraus resultierende Luftschallabstrahlung reduziert werden und trotzdem treten aufgrund der kleinen Steifigkeit der Verbindungsbrücke 23 geringe Kräfte an der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62 und damit an den beiden Gehäusen 4 der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine 50, 51 auf.

In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 beschrieben. Das elastische Dämpfungsteil 43 ist nicht im Bereich der beiden

Verbindungsvorrichtungen 61 , 62 angeordnet, sondern zwischen den beiden Verbindungsvorrichtungen 61 , 62 mit jeweils einem Differenzabstand 75 von dem elastischen Dämpfungsteil 43 zu der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62. Zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62 tritt der Abstand 76 auf. Das elastische Dämpfungsteil 43 ist in analoger Weise wie in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 und 5 zwischen einer

Innenbuchse 73 und einer Außenbuchse 74 angeordnet. Die übrige

Verbindungsbrücke 23 aus Stahl ist zweiteilig ausgebildet und an einem ersten Teil der Verbindungsbrücke 23 an der ersten Verbindungsvorrichtung 61 ist eine Schraubenbohrung 71 mit einem Außengewinde ausgebildet. Der zweite Teil der

Verbindungsbrücke 23 aus Stahl, der an der zweiten Verbindungsvorrichtung 62 befestigt ist, weist eine Öffnungsbohrung auf, und mittels der Öffnungsbohrung sowie einer Schraube 70 an der Öffnungsbohrung mit einem Außengewinde sind das erste und zweite Teil der Verbindungsbrücke 23 miteinander verbunden. Die Verbindungsbrücke 23 an dem elastischen Dämpfungsteil 43 als einem

Dämpfungsring 72 weist dabei in einer axialen Richtung 80 eine kleinere

Steifigkeit auf als in einer radialen Richtung 81. In der axialen Richtung 80 wird der zylinderförmige Dämpfungsring 72 überwiegend auf Scherung beansprucht, sodass dadurch in der axialen Richtung 80 eine geringere Steifigkeit auftritt. In der radialen Richtung 81 wird der Dämpfungsring 72 im Wesentlichen auf Druck beansprucht. Abweichend von der in Fig. 6 dargestellten Anordnung kann der

Dämpfungsring 72 mit der Innen- und Außenbuchse 73, 74 auch um 90° gedreht mit der übrigen Verbindungsbrücke 23 verbunden sein, sodass dadurch die Steifigkeit der Verbindungsbrücke 23 in einer Richtung zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62 verändert ist. Dadurch kann die

Steifigkeit der Verbindungsbrücke 23 an die Anforderungen für eine Steifigkeit in unterschiedliche Richtungen der Verbindungsbrücke 23 entsprechend angepasst werden.

In Fig. 7 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23 dargestellt. Zwischen einem ersten Verbindungsarm 77 als einem streifenförmigen Blech und einem zweiten Verbindungsarm 78 als einem streifenförmigen Blech ist das elastische Dämpfungsteil 43 als ein bandförmiges elastisches Dämpfungsteil 43 angeordnet. Im Unterschied zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23 weist die erste und zweite Verbindungsvorrichtung 61 , 62 nur eine Schraubverbindung 68 mit einer Schraube 69 auf. Die beiden

Verbindungsarme 77, 78 und das elastische Dämpfungsteil 43 sind dabei schichtartig übereinander angeordnet, sodass dadurch die Verbindungsbrücke 23 in unterschiedlichen Richtungen eine unterschiedliche Steifigkeit aufweist. In Fig. 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23

dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23 beschrieben. Die Verbindungsbrücke 23 zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62 weist lediglich eine andere, bogenförmige

Geometrie auf. In Fig. 9 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel beschrieben. Der zweite Verbindungsarm 78 weist einen vollständig durchgehenden Querschlitz 79 auf. Dadurch ist die mechanische Verbindung an dem Querschlitz 79 des zweiten

Verbindungsarms 78 aus Stahl unterbrochen. Die beiden Verbindungsarme 77, 78 bestehen in den in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils aus Stahl und das elastische Dämpfungsteil 43 aus Gummi. Aufgrund des Querschlitzes 79 in dem fünften Ausführungsbeispiel der Verbindungsbrücke 23 ist die Steifigkeit der Verbindungsbrücke 23 in einer Richtung zwischen der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62 reduziert.

In Fig. 10 ist der erfindungsgemäße Antriebsstrang 45 dargestellt. Der erfindungsgemäße Antriebsstrang 45 weist den Verbrennungsmotor 46 auf, welcher mittels einer Welle 47 ein Planetengetriebe 48 antreibt. Mit dem

Planetengetriebe 48 werden zwei Wellen 47 angetrieben, wobei eine erste Welle 47 mit einer Kupplung 49 mit einem mechanischen Getriebe 35 verbunden ist und das mechanische Getriebe 35 ist mit der ersten Wellen 47 mit einem

Differentialgetriebe 56 verbunden ist, so dass das mechanische Getriebe 35 Teil des mechanischen Antriebsteilstranges 33 bildet. Eine zweite bzw. andere Welle

47, welche von dem Planetengetriebe 48 angetrieben ist, treibt durch eine Kupplung 49 die erste Schrägscheibenmaschine 50 an und die erste

Schrägscheibenmaschine 50 ist mittels zweier Hydraulikleitungen 52 mit der zweiten Schrägscheibenmaschine 51 hydraulisch verbunden. Die erste und zweite Schrägscheibenmaschine 50, 51 bilden dadurch ein hydraulisches

Getriebe 60 sind damit Teil eines hydraulischen Antriebsteilstranges 34 und von der zweiten Schrägscheibenmaschine 51 kann mittels einer Welle 47 auch das Differentialgetriebe 56 angetrieben werden. Das Differentialgetriebe 56 treibt mit den Radwellen 58 die Räder 57 an. Ferner weist der Antriebsstrang 45 zwei Druckspeicher 53 als Hochdruckspeicher 54 und als Niederdruckspeicher 55 auf.

Die beiden Druckspeicher 53 sind dabei mittels nicht dargestellter

Hydraulikleitungen auch mit den beiden Schrägscheibenmaschinen 50, 51 hydraulisch verbunden, sodass dadurch mechanische Energie des

Verbrennungsmotors 46 in dem Hochdruckspeicher 54 hydraulisch gespeichert werden kann und ferner in einem Rekuperationsbetrieb eines Kraftfahrzeugs mit dem Antriebsstrang 45 ebenfalls kinetische Energie des Kraftfahrzeugs in dem Hochdruckspeicher 54 hydraulisch gespeichert werden kann. Mittels der in dem Hochdruckspeicher 54 gespeicherten hydraulischen Energie kann mit einer Schrägscheibenmaschine 50, 51 zusätzlich das Differentialgetriebe 56 angetrieben werden.

Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Übertragungsmodul 17 und dem erfindungsgemäßen Antriebsstrang 45 wesentliche Vorteile verbunden. Die Gehäuse 4 der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine 50, 51 sind mit dem Getriebegehäuse 36 verbunden und darüber hinaus mittels der

Verbindungsbrücke 23 miteinander verbunden. An dem Getriebegehäuse 36 treten Verformungen auf, beispielsweise bedingt aufgrund von

Temperaturveränderungen oder aufgrund von Verformungen wegen

mechanischer Beanspruchungen des Getriebegehäuses 36. Die

Verbindungsbrücke 23 ist mit dem elastischen Dämpfungsteil 43 versehen, sodass dadurch die Verbindungsbrücke 23 eine geringe Steifigkeit aufweist. Dadurch sind die von der Verbindungsbrücke 23 aufzunehmenden Kräften und damit auch die Kräfte an dem Gehäuse 4 der ersten und zweiten

Schrägscheibenmaschine 50, 51 jeweils an der ersten und zweiten

Verbindungsvorrichtung 61 , 62 gering. Einerseits können mit der

Verbindungsbrücke 23 die mechanischen Eigenschwingungen der ersten und zweiten Schrägscheibenmaschine 50, 51 reduziert und damit auch die hieraus resultierende Luftschallabstrahlung verkleinert werden. Zusätzlich sind aufgrund der geringen Steifigkeit der Verbindungsbrücke 23 von den beiden Gehäusen 4 an der ersten und zweiten Verbindungsvorrichtung 61 , 62 nur geringe Kräfte aufzunehmen, sodass dadurch an dem Gehäuse 4 der beiden

Schrägscheibenmaschinen 1 geringe Kräfte und damit auch geringe

Verformungen auftreten. Insbesondere die an dem Gehäuse 4 gelagerte

Antriebswelle 9 ist dadurch mit geringen Verformungen an dem Gehäuse 4 gelagert, sodass dadurch die Schrägscheibenmaschine 1 in vorteilhafterweise eine lange Lebensdauer aufweist.