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Patent Searching and Data


Title:
TRANSMISSION FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/215866
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission (1) for a motor vehicle, having a transmission shaft (2), a first shaft (3), a first movable gear (5) which is assigned to the first shaft (3), a first other movable gear (6) which is assigned to the first shaft (3), a second shaft (4), a second movable gear (7) which is assigned to the second shaft (4), and a second other movable gear (8) which is assigned to the second shaft (4), wherein the transmission shaft (2) can be operatively connected to the first shaft (3) and/or the second shaft (4), a transmission output shaft (13) which is operatively connected to the first and second shaft (3, 4), and a first shifting element (S2), by means of which the first movable gear (5) can be connected fixedly to the first other movable gear (6) so as to rotate with it. The transmission (1) is characterized in that, in the case of a closed state of the first shifting element (S2), a first forward gear for a forward driving mode or a sixth forward gear for a forward driving mode can be realized selectively.

Inventors:
WECHS MICHAEL (DE)
WEHLEN TIMO (DE)
KALTENBACH JOHANNES (DE)
HORN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/061699
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
May 16, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16H3/00; B60K6/547
Foreign References:
US20100257967A12010-10-14
DE102011089167A12013-06-20
Other References:
DATABASE WPI Week 201146, Derwent World Patents Index; AN 2011-H99181, XP002772706
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Claims:
Patentansprüche

1. Getriebe (1 ) für ein Kraftfahrzeug, mit einer Getriebewelle (2), einer ersten Welle (3), einem der ersten Welle (3) zugeordneten ersten Losrad (5), einem der ersten Welle (3) zugeordneten ersten anderen Losrad (6), einer zweiten Welle (4), einem der zweiten Welle (4) zugeordneten zweiten Losrad (7) und einem der zweiten Welle (4) zugeordneten zweiten anderen Losrad (8), wobei die Getriebewelle (2) mit der ersten Welle (3) und/oder der zweiten Welle (4) wirkverbindbar ist, einer Getriebeausgangswelle (13), die mit der ersten und zweiten Welle (3, 4) wirkverbunden ist, und einem ersten Schaltelement (S2), mittels dem das erste Losrad (5) mit dem ersten anderen Losrad (6) drehfest verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem geschlossenen Zustand des ersten Schaltelements (S2) wahlweise ein erster Vorwärtsgang für einen Vorwärts-Fahrbetrieb oder ein sechster Vorwärtsgang für einen Vorwärts-Fahrbetrieb realisierbar ist.

2. Getriebe (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass bei einem geöffneten Zustand des ersten Schaltelements (S2) dem ersten Losrad (5) ein dritter Vorwärtsgang, dem ersten anderen Losrad (6) ein vierter Vorwärtsgang, dem zweiten Losrad (7) ein fünfter Vorwärtsgang und dem zweiten anderen Losrad (8) ein zweiter Vorwärtsgang zugeordnet ist.

3. Getriebe (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem geschlossenen Zustand des ersten Schaltelements (S2)

a. das erste Losrad (5) einem ersten Vorwärtsgang oder einem sechsten Vorwärtsgang zugeordnet ist und/oder dass

b. das erste andere Losrad (6) einem ersten Vorwärtsgang oder einem sechsten Vorwärtsgang zugeordnet ist und/oder dass

c. das zweite Losrad (7) einem sechsten Vorwärtsgang zugeordnet ist und/oder dass

d. das zweite andere Losrad (8) einem ersten Vorwärtsgang zugeordnet ist.

4. Getriebe (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a. das zweite andere Losrad (8) mittels eines zweiten Schaltelements (S4) mit der zweiten Welle (4) drehfest verbindbar ist und/oder dass b. das zweite Losrad (7) mittels eines dritten Schaltelements (S5) mit der zweiten Welle (4) drehfest verbindbar ist und/oder dass

c. das erste andere Losrad (6) mittels eines vierten Schaltelements (S1) mit der ersten Welle (3) drehfest verbindbar ist und/oder dass d. das erste Losrad (5) mittels eines fünften Schaltelements (S3) mit der ersten Welle (3) drehfest verbindbar ist.

5. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebewelle (2) wenigstens zwei, insbesondere genau zwei, Festräder aufweist, wobei ein Festrad (11 ) mit dem ersten Losrad (5) und dem zweiten Losrad (7) kämmt und ein anderes Festrad (12) mit dem ersten anderen Losrad (6) und dem zweiten anderen Losrad (8) kämmt.

6. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebewelle (2) wenigstens drei, insbesondere genau drei, Festräder aufweist, wobei

a. ein Festrad (11) mit dem zweiten Losrad (7) und ein weiteres Festrad (21 ) mit dem ersten Losrad (5) und ein anderes Festrad (12) mit dem ersten anderen Losrad (6) und dem zweiten anderen Losrad (8) kämmt oder dass

b. ein Festrad (11) mit dem ersten und zweiten Losrad (5, 7) und ein weiteres Festrad (21 ) mit dem ersten anderen Losrad (6) und ein anderes Festrad (12) mit dem zweiten anderen Losrad (8) kämmt.

7. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebewelle (2) eine Hohlwelle (9) und eine Vollwelle (10) aufweist.

8. Getriebe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass

a. das Festrad (11 ) mit der Hohlwelle (9) und das andere Festrad (12) mit der Vollwelle (10) drehfest verbunden ist oder dass b. das Festrad (11 ) mit der Vollwelle (10) und das andere Festrad (12) mit der Hohlwelle (9) drehfest verbunden ist oder dass

c. das Festrad (11 ) mit der Hohlwelle (9) und das andere Festrad (12) mit der Vollwelle (10) drehfest verbunden ist und das weitere Festrad (21 ) mit der Vollwelle (10) oder der Hohlwelle (9) drehfest verbunden ist o- der dass

d. das Festrad (11 ) mit der Vollwelle (10) und das andere Festrad (12) mit der Hohlwelle (9) drehfest verbunden ist und das weitere Festrad (21) mit der Vollwelle (10) oder der Hohlwelle (9) drehfest verbunden ist.

9. Getriebe (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (1 ) eine Eingangswelle (19) aufweist, die mit der Verbrennungskraftmaschine (VM) wirkverbindbar ist, wobei

a. das Getriebe (1 ) ein sechstes Schaltelement (K1 ) aufweist, mittels dem die Eingangswelle (19) mit dem anderen Festrad (12) drehfest verbindbar ist und/oder wobei

b. das Getriebe (1) ein siebtes Schaltelement (K2) aufweist, mittels dem die Eingangswelle (19) mit dem Festrad (11) drehfest verbindbar ist.

10. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (1) eine weitere Eingangswelle (20) aufweist, die mit einer elektrischen Maschine (EM) drehfest verbindbar ist.

11. Getriebe (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass

a. die weitere Eingangswelle (20) mit der Eingangswelle (19) drehfest verbunden ist oder dass

b. die weitere Eingangswelle (20) mit der Hohlwelle (9) drehfest verbunden ist.

12. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (1) eine dritte Welle (16), die mit der Getriebeausgangswelle (13) wirkverbunden ist, ein der dritten Welle (16) zugeordnetes drittes Losrad (17), das mit dem ersten Losrad (5) oder dem zweiten Losrad (7) kämmt, und ein achtes Schalt- element (SR) aufweist, mittels dem das dritte Losrad (17) mit der dritten Welle (16) drehfest verbindbar ist.

13. Getriebe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein viertes Losrad (22), das der ersten Welle (3) zugeordnet ist und mit dem zweiten anderen Losrad (8) kämmt, und ein achtes Schaltelement (SR) aufweist, mittels dem das vierte Losrad (22) mit der ersten Welle (3) drehfest verbindbar ist.

14. Hybridantrieb mit einem Getriebe (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungskraftmaschine (VM) mit dem Getriebe (1 ), insbesondere die Eingangswelle (19) des Getriebes (1), wirkverbunden ist und die elektrische Maschine (EM) mit der weiteren Eingangswelle (20) drehfest verbunden ist.

15. Kraftfahrzeug mit einem Getriebe (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder einem Hybridantrieb nach Anspruch 14.

Description:
Getriebe für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug, mit einer Getriebewelle, einer ersten Welle, einem der ersten Welle zugeordneten ersten Losrad, einem der ersten Welle zugeordneten ersten anderen Losrad, einer zweiten Welle, einem der zweiten Welle zugeordneten zweiten Losrad und einem der zweiten Welle zugeordneten zweiten anderen Losrad, wobei die Getriebewelle mit der ersten Welle und/oder der zweiten Welle wirkverbindbar ist, einer Getriebeausgangswelle, die mit der ersten und zweiten Welle wirkverbunden ist und einem ersten Schaltelement, mittels dem das erste Losrad mit dem ersten anderen Losrad drehfest verbindbar ist.

Die Erfindung betrifft außerdem einen Hybridantrieb mit einem solchen Getriebe und ein Kraftfahrzeug mit dem Getriebe oder dem Hybridantrieb.

Aus dem Stand der Technik ist der Einsatz von Getrieben in verschiedenen Fahrzeugen, unter anderem auch Kleinfahrzeugen, bekannt. Es existiert jedoch eine Vielzahl von Kleinfahrzeugen, bei denen wenig Bauraum für das Getriebe zur Verfügung steht. Da die Baugröße von Getrieben, insbesondere von Getrieben, die bei Hybridantrieben eingesetzt werden, teilweise sehr groß ist, können diese in Kleinfahrzeugen nicht eingebaut werden. Insbesondere bei Front-Quer-Fahrzeugen mit Hybridisierung ist der zur Verfügung stehende Axialbauraum sehr begrenzt. Zudem vergrößert sich der für das Getriebe benötigte Bauraum mit der Anzahl der vom Getriebe bereitgestellten Gänge, so dass die bei Kleinfahrzeugen eingesetzten Getriebe oftmals eine geringe Gangzahl aufweisen.

Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Getriebe für ein Kraftfahrzeug anzugeben, das eine kleine Baugröße aufweist und viele Gänge bereitstellt, so dass es in Kleinfahrzeugen eingebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Getriebe der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass bei einem geschlossenen Zustand des ersten Schaltelements wahlweise ein erster Vorwärtsgang für einen Vorwärts-Fahrbetrieb oder ein sechster Vorwärtsgang für einen Vorwärts-Fahrbetrieb realisierbar ist. Durch das Vorsehen des ersten Schaltelements wird erreicht, dass das erste Losrad und das erste andere Losrad auch für andere Gänge, nämlich für den ersten oder sechsten Vorwärtsgang, als die den beiden Losrädern bei einem geöffneten Schaltelement zugeordneten Gänge verwendbar sind. Dies bietet den Vorteil, dass die beiden Losräder für verschiedenste Gänge mehrfach genutzt werden können und die Leistungsdichte des Getriebes gesteigert wird. Insbesondere kann ein Getriebe mit insgesamt vier Losrädern bereitgestellt werden, das sechs Vorwärtsgänge für einen Vorwärts-Fahrbetrieb aufweist. Im Ergebnis kann durch das Verteilen der vier Losräder auf zwei Wellen und das Anordnen der vier Losräder derart, dass jeweils zwei Losräder in einer Radebene in Wirkverbindung stehen, ein kompaktes Getriebe mit einem hohen Mehrfachnutzungsgrad bereitgestellt werden.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch das Vorsehen von wenigstens zwei, insbesondere genau zwei oder genau drei, Radebenen für den Antrieb und einer einzigen Radebene für den Abtrieb ein in axialer Richtung kompaktes Getriebe realisiert werden kann. Insbesondere kann das Getriebe in Front-Quer- Fahrzeugen mit geringem Axialbauraum eingebaut werden. Die Radebene entspricht einer Wirkebene, in der die Eingangswelle, mit der ersten und/oder zweiten Welle wirkverbunden ist oder einer Wirkebene, in der die erste und/oder zweite Welle mit der Getriebeausgangswelle wirkverbunden sind.

Im Sinne der Erfindung entspricht ein Losrad einem Rad, beispielsweise einem Zahnrad oder Stirnrad, das einer Welle zugeordnet ist, jedoch mit der Welle nicht drehfest verbunden ist. Dies bedeutet, dass sich die Welle relativ zu dem Losrad drehen kann. Eine drehfeste Verbindung zwischen dem Losrad und der Welle kann durch ein Schaltelement erfolgen, das in einer Schaltstellung eine drehfeste Verbindung zwischen dem Losrad und der Welle realisiert. Ein Festrad ist dagegen drehfest mit der Welle verbunden, wobei das Festrad ebenfalls als Zahnrad oder Stirnrad ausgebildet sein kann. In diesem Fall ist kein Schaltelement zum drehfesten Verbinden des Festrades mit der Welle notwendig. Als drehfeste Verbindung wird eine Verbindung zwischen zwei Bauteilen verstanden, die derart ausgebildet ist, dass die beiden miteinander verbundenen Bauteile stets die gleiche Drehzahl und Drehrichtung aufweisen. Dies ist nicht der Fall, wenn beispielsweise zwischen den beiden miteinander verbundenen Bauteilen ein Schaltelement angeordnet ist, das sich im geöffneten Zustand befindet.

Die Ausbildung des Getriebes derart, dass bei einem geschlossenen ersten Schaltelement wahlweise der erste oder sechster Vorwärtsgang realisiert werden kann, bedeutet, dass beim geschlossenen Zustand des ersten Schaltelements nur einer der beiden zuvor genannten Vorwärtsgänge und kein anderer Vorwärtsgang als der erste oder sechste Vorwärtsgang realisiert werden kann. Zur Realisierung des ersten oder sechsten Vorwärtsgangs muss neben dem ersten Schaltelement noch wenigstens ein, insbesondere genau zwei Schaltelemente, geschlossen werden.

Im Sinne der Erfindung wird unter der Welle nicht ausschließlich ein beispielsweise zylindrisches, drehbar gelagertes Maschinenelement zur Übertragung von Drehmomenten verstanden. Vielmehr sind hierunter auch allgemeine Verbindungselemente zu verstehen, die einzelne Bauteile miteinander verbinden, insbesondere Verbindungselemente, die mehrere Bauteile drehfest miteinander verbinden.

Die Getriebeausgangswelle kann über ein Ausgleichsgetriebe, insbesondere über ein Differenzialgetriebe, mit Fahrzeugrädern in Wirkverbindung stehen.

Bei einer besonderen Ausführung kann bei einem geöffneten Zustand des ersten Schaltelements dem ersten Losrad ein dritter Vorwärtsgang für einen Vorwärts- Fahrbetrieb, dem ersten anderen Losrad ein vierter Vorwärtsgang für einen Vorwärts- Fahrbetrieb, dem zweiten Losrad ein fünfter Vorwärtsgang für einen Vorwärts- Fahrbetrieb und dem zweiten anderen Losrad ein zweiter Vorwärtsgang für einen Vorwärts-Fahrbetrieb zugeordnet sein.

Bei einem geschlossenen Zustand des ersten Schaltelements können den einzelnen Losrädern folgende Vorwärtsgänge für einen Vorwärts-Fahrbetrieb zugeordnet sein. Dem ersten Losrad kann der erste Vorwärtsgang oder der sechste Vorwärtsgang zugeordnet sein. Dem ersten anderen Losrad kann der erste Vorwärtsgang oder der sechste Vorwärtsgang zugeordnet sein. Dem zweiten Losrad kann der sechste Vorwärtsgang zugeordnet sein und/oder dem zweiten anderen Losrad kann der ersten Vorwärtsgang zugeordnet sein. Da der bei einem geschlossenen ersten Schaltelement realisierbare erste oder sechste Vorwärtsgang nicht benachbart zu den Vorwärtsgängen ist, die dem ersten Losrad und dem ersten anderen Losrad bei einem geöffneten Schaltelement zugeordnet sind, können die einzelnen Gangwechsel in dem Getriebe ohne Zugkraftunterbrechung erfolgen. Dabei ist ein Losrad einem Gang zugeordnet, wenn bei einem Schalten des Getriebes in den Gang das dem Gang zugeordnete Losrad mit der jeweiligen Welle drehfest verbunden ist. Die drehfeste Verbindung des Losrads mit der Welle kann besonders einfach durch ein Schaltelement realisiert werden.

Von besonderem Vorteil ist, dass bei einem geschlossenen ersten Schaltelement das erste Losrad und das andere Losrad in beiden Leistungsflussrichtungen verwendet werden kann. Insbesondere kann das erste Losrad und das erste andere Losrad nicht nur für einen Vorwärts-Fahrbetrieb sondern auch für einen Rückwärts- Fahrbetrieb verwendet werden. Im Ergebnis wird die Leistungsdichte des Getriebes gesteigert.

Der erste Vorwärtsgang kann über das erste Losrad, das erste andere Losrad und das zweite andere Losrad gewunden werden. Der sechste Vorwärtsgang kann über das erste andere Losrad, das erste Losrad und das zweite Losrad gewunden werden. Die drehfeste Verbindung zwischen dem ersten Losrad und dem ersten anderem Losrad kann auf einfache Weise durch ausschließliches Schließen des ersten Schaltelements realisiert werden. Der erste und sechste Vorwärtsgang können Windungsgänge sein, bei denen im Vergleich zu den restlichen Gängen die Kraftzuführung von der Verbrennungskraftmaschine zur Ausgangswelle über zusätzliche, insbesondere wenigstens zwei, Zahneingriffe erfolgt.

Dabei kann das zweite andere Losrad mittels eines zweiten Schaltelements mit der zweiten Welle drehfest verbunden werden. Das zweite Losrad kann mittels eines dritten Schaltelements mit der zweiten Welle drehfest verbunden werden und/oder das erste andere Losrad kann mittels eines vierten Schaltelements mit der ersten Welle drehfest verbunden werden. Darüber hinaus kann das erste Losrad mittels eines fünften Schaltelements mit der ersten Welle drehfest verbunden werden.

Ganz besonders vorteilhaft ist, wenn das erste und vierte Schaltelement zu einem Doppelschaltelement zusammengefasst sind. Alternativ kann das erste und fünfte Schaltelement zu einem Doppelschaltelement zusammengefasst werden. Darüber hinaus kann das zweite und dritte Schaltelement als Doppelschaltelement ausgebildet sein. Dagegen kann das fünfte Schaltelement als Einzelschaltelement ausgebildet sein. Das Vorsehen von Doppelschaltelementen bietet den Vorteil, dass im Gegensatz zum Vorsehen der beiden Schaltelemente als Einzelschaltelement nur ein einziger Aktuator zum Betätigen des Doppelschaltelements vorgesehen werden muss.

Bei einer besonderen Ausführung kann die Getriebewelle wenigstens zwei, insbesondere genau zwei, Festräder aufweisen. Dabei kann ein Festrad mit dem ersten Losrad und dem zweiten Losrad kämmen und ein anderes Festrad kann mit dem ersten anderen Losrad und dem zweiten anderen Losrad kämmen. Dies bietet den Vorteil, dass eine Mehrfachnutzung des Festrads und des anderen Festrads erfolgt. Insbesondere kann dasselbe Festrad und dasselbe andere Festrad zum Einstellen von verschiedenen Gängen verwendet werden. Im Ergebnis lässt sich durch die Bauweise mit zwei Wellen und der Getriebeausgangswelle ein sehr kompaktes Getriebekonzept realisieren.

Bei einer alternativen Ausführung kann die Getriebewelle wenigstens drei, insbesondere genau drei, Festräder aufweisen. Dabei kann ein Festrad mit dem zweiten Losrad und ein weiteres Festrad kann mit dem ersten Losrad und ein anderes Festrad kann mit dem ersten anderen Losrad und dem zweiten anderen Losrad kämmen. Alternativ kann ein Festrad mit dem ersten und zweiten Losrad und ein weiteres Festrad kann mit dem ersten anderen Losrad und ein anderes Festrad kann mit dem zweiten anderen Losrad kämmen. In dieser Ausführung wird die Mehrfachnutzung des Festrads und des anderen Festrads durch Vorsehen eines weiteren Festrads aufgelöst. Dadurch lässt sich die Flexibilität in der Realisierung einer gewünschten Übersetzungsreihe steigern.

Ganz besonders vorteilhaft hierbei ist, wenn das beim Auflösen entstehende weitere Festrad parallel zu dem Einzelschaltelement positioniert wird, um den Vorteil der axial kompakten Bauweise nicht zu verlieren. Das weitere Losrad ist zu dem Einzelschaltelement, insbesondere zu dem fünften Schaltelement, parallel angeordnet, wenn eine Ebene, die durch das weitere Festrad verläuft parallel zu einer Ebene ist, die durch das fünfte Schaltelement verläuft.

Bei einer besonderen Ausführung kann die Getriebewelle eine Hohlwelle und eine Vollwelle aufweisen. Die Hohlwelle und Vollwelle können koaxial zueinander angeordnet sein, wobei die Hohlwelle die Vollwelle zumindest teilweise umschließt. Die erste und zweite Welle kann jeweils eine Vorgelegewelle sein. Die Getriebewelle und die erste und zweite Welle können achsparallel zueinander angeordnet sein. Die Getriebewelle und die erste und zweite Welle können in radialer Richtung zueinander beabstandet angeordnet sein.

Das Festrad kann mit der Hohlwelle und das andere Festrad kann mit der Vollwelle drehfest verbunden sein. Bei einer alternativen Ausführung kann das Festrad mit der Vollwelle und das andere Festrad kann mit der Hohlwelle drehfest verbunden sein. Darüber hinaus kann alternativ das Festrad mit der Hohlwelle und das andere Festrad kann mit der Vollwelle drehfest verbunden sein und das weitere Festrad kann mit der Vollwelle oder der Hohlwelle drehfest verbunden sein. Alternativ kann das Festrad mit der Vollwelle und das andere Festrad mit der Hohlwelle drehfest verbunden sein und das weitere Festrad kann mit der Vollwelle oder der Hohlwelle drehfest verbunden sein. Durch die zuvor beschriebene Anordnung und Ankopplung des Festrads, des anderen Festrads und/oder des weiteren Festrads mit der Vollwelle oder Hohlwelle lässt sich auf besonders einfache Weise ein kompaktes Getriebe realisieren.

Das Getriebe kann eine Eingangswelle aufweisen, die mit der mit der nicht zum Getriebe gehörenden Verbrennungskraftmaschine drehfest verbindbar ist. Die Ein- gangswelle kann mittels eines sechsten und/oder siebten Schaltelements mit der Getriebewelle drehfest verbunden werden. Insbesondere kann die Eingangswelle mittels des sechsten Schaltelements mit dem anderen Festrad drehfest verbunden werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Eingangswelle mittels des siebten Schaltelements mit dem Festrad drehfest verbunden werden. Das sechste und siebte Schaltelement können als Doppelschaltelement, insbesondere als Doppelkupplung, ausgebildet sein.

Das erfindungsgemäße Getriebe weist den Vorteil auf, dass das Getriebe vom ersten bis zum sechsten Vorwärtsgang voll lastschaltbar ist. Insbesondere weist das Getriebe den Vorteil auf, dass sechs voll lastschaltfähige Vorwärtsgänge durch zwei Lastschaltelemente, nämlich das sechste und siebte Schaltelement und fünf weitere Schaltelemente, vorzugsweise nicht lastschaltfähige Schaltelemente, realisiert werden können. Das erste bis fünfte Schaltelement kann als Synchronisierung, reibschlüssige Kupplung oder Klaue ausgeführt sein.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung kann das Getriebe eine weitere Eingangswelle aufweisen, die mit einer nicht zum Getriebe gehörenden elektrischen Maschine drehfest verbindbar ist. Dadurch lässt sich auf einfache Weise ein Hybridantrieb, der das Getriebe und die elektrische Maschine aufweist, realisieren. So ist es möglich, dass mittels der sechs Vorwärtsgänge ein Vorwärts-Fahrbetrieb unter reiner Verwendung des Verbrennungsmotors oder ein Vorwärts-Fahrbetrieb unter Verwendung des Verbrennungsmotors und des Elektromotors realisiert werden kann. Die weitere Eingangswelle kann mit der Eingangswelle oder der Hohlwelle drehfest verbunden werden. Dadurch lässt sich auf besonders einfache Weise eine Ankopplung der elektrischen Maschine an das Getriebe realisieren.

Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung kann das Getriebe eine dritte Welle mit einem dritten Losrad aufweisen, das mit dem ersten Losrad oder dem zweiten Losrad kämmt. Zudem kann das Getriebe ein achtes Schaltelement aufweisen, mittels dem das dritte Losrad mit der dritten Welle drehfest verbindbar ist. Durch das Vorsehen der dritten Welle lässt sich auf einfache Weise ein Rückwärts-Fahrbetrieb realisieren. Dazu muss das achte Schaltelement geschlossen werden, so dass eine drehfeste Verbindung zwischen dem dritten Losrad und der dritten Welle hergestellt wird. Die dritte Welle kann mit der Getriebeausgangswelle wirkverbunden sein.

Alternativ kann das Getriebe ein viertes Losrad aufweisen, das der ersten Welle zugeordnet ist und mit dem zweiten anderen Losrad kämmt. Darüber hinaus kann das Getriebe das achte Schaltelement aufweisen, mittels dem das vierte Losrad mit der ersten Welle drehfest verbindbar ist. Ein derartiges Getriebe weist den Vorteil auf, dass keine zusätzliche Welle für die Realisierung eines Rückwärtsgangs notwendig ist. Darüber hinaus können mehrere Rückwärtsgänge bereitgestellt werden. Das achte Schaltelement und das vierte Schaltelement können zu einem Doppelschaltelement zusammengefasst werden, was den Vorteil bietet, dass kein zusätzlicher Aktua- tor für das achte Schaltelement vorgesehen werden muss.

Von besonderem Vorteil ist ein Hybridantrieb für ein Kraftfahrzeug, der ein erfindungsgemäßes Getriebe, das ein Automatikgetriebe sein kann, die Verbrennungskraftmaschine und die elektrische Maschine aufweist. Die Eingangswelle des Getriebes ist mit dem Verbrennungsmotor und die weitere Eingangswelle ist mit der elektrischen Maschine drehfest verbunden. Besonders vorteilhaft ist, wenn der Verbrennungsmotor über eine Trennkopplung mit dem Getriebe drehfest verbindbar ist. Darüber hinaus ist ein Kraftfahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Getriebe und/oder mit dem Hybridantrieb von besonderem Vorteil.

In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleichwirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,

Fig. 2 schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug, Fig. 3 schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,

Fig. 4 schematisch ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,

Fig. 5 schematisch ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug, das Bestandteil eines Hybridantriebs ist,

Fig. 6 schematisch ein sechstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug, das Bestandteil eines Hybridantriebs ist,

Fig. 7 schematisch ein siebtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug, das Bestandteil eines Hybridantriebs ist,

Fig. 8 schematisch ein achtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug, das Bestandteil eines Hybridantriebs ist,

Fig. 9 schematisch ein neuntes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,

Fig.10 schematisch ein zehntes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,

Fig.1 1 schematisch ein elftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,

Fig.12 schematisch ein zwölftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug,

Fig. 13 schematisch ein dreizehntes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug, Fig.14 eine Schaltmatrix für die in Figuren 1 , 2 und 5 bis 12 dargestellten Getriebe für ein Kraftfahrzeug,

Fig.15 eine Schaltmatrix für das in Fig. 3 dargestellte Getriebe für ein Kraftfahrzeug,

Fig.16 eine Schaltmatrix für das in Fig. 4 und in Fig. 13 dargestellte Getriebe für ein Kraftfahrzeug,

Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug. Das Getriebe 1 weist eine Getriebewelle 2, eine erste Welle 3 und eine zweite Welle 4 auf. Der ersten Welle 3 ist ein erstes Losrad 5 und ein erstes anderes Losrad 6 und der zweiten Welle 4 ist ein zweites Losrad 7 und ein zweites anderes Losrad 8 zugeordnet. Die Eingangswelle 2 kann durch Schließen von nachfolgend beschriebenen Schaltelementen mit der ersten Welle 3 und der zweiten Welle 4 wirkverbunden werden. Das Getriebe 1 weist darüber hinaus eine Getriebeausgangswelle 13 auf, die mit der ersten und zweiten Welle 3, 4 wirkverbunden ist. Außerdem weist das Getriebe 1 ein erstes Schaltelement S2 auf, mittels dem das erste Losrad 5 und das erste andere Losrad 6 drehfest miteinander verbindbar sind. Dies bedeutet, dass im geschlossenen Zustand des ersten Schaltelements S1 das erste Losrad 5 und das erste andere Losrad 6 mit der gleichen Drehzahl und in die gleiche Drehrichtung drehen.

Dabei können zwei unterschiedliche Vorwärtsgänge für einen Vorwärts-Fahrbetrieb realisierbar werden, wenn das erste Schaltelement S2 geschlossen ist. Insbesondere sind bei einem geschlossenen Schaltelement S2 wahlweise ein erster Vorwärtsgang für einen Vorwärts-Fahrbetrieb oder ein sechster Vorwärtsgang für einen Vorwärts- Fahrbetrieb realisierbar.

Die Getriebewelle 2 weist eine Hohlwelle 9 und eine Vollwelle 10 auf. Ein Festrad 11 ist mit der Hohlwelle 9 drehfest verbunden. Ein anderes Festrad 12 ist mit der Vollwelle 10 drehfest verbunden. Das Festrad 11 kämmt in einer ersten Radebene mit dem ersten Losrad 5 und dem zweiten Losrad 7 und das andere Festrad 12 kämmt in einer zweiten Radebene mit dem ersten anderen Losrad 6 und dem zweiten anderen Losrad 8.

Das Getriebe 1 weist ein zweites Schaltelement S4 auf, mittels dem das zweite andere Losrads 8 mit der zweiten Welle 4 drehfest verbunden werden kann. Darüber hinaus weist das Getriebe 1 ein drittes Schaltelement S5 auf, mittels dem das zweite Losrad 7 mit der zweiten Welle 4 drehfest verbunden werden kann. Dabei sind das zweite und dritte Schaltelement S4, S5 zu einem Doppelschaltelement zusammenge- fasst, so dass nur ein Aktuator zum Betätigen der beiden Schaltelemente notwendig ist.

Außerdem weist das Getriebe 1 ein viertes Schaltelement S1 auf, mittels dem das erste andere Losrad 6 mit der ersten Welle 3 drehfest verbunden werden kann. Das erste Schaltelement S2 und das vierte Schaltelement S1 sind zu einem anderen Doppelschaltelement zusammengefasst, so dass nur ein einziger Aktuator zum Betätigen des ersten und vierten Schaltelements S2, S1 benötigt wird. Zusätzlich weist das Getriebe 1 ein fünftes Schaltelement S3 auf, mittels dem das erste Losrad 5 mit der ersten Welle 3 drehfest verbunden werden kann. Das fünfte Schaltelement S3 ist als Einzelschaltelement ausgebildet. Im geschlossenen Zustand des vierten und/oder fünften Schaltelements S1 , S3 ist die Eingangswelle 2 mit der ersten Welle 3 wirkverbunden.

Die Getriebewelle 2 ist mittels eines sechsten und/oder siebten Schaltelements K1 , K2 des Getriebes 1 mit einer Eingangswelle 19 drehfest verbindbar. Die Eingangswelle 19 ist mit der Verbrennungskraftmaschine VM drehfest verbunden. Dabei sind die Vollwelle 10 und das andere Festrad 12 mittels des sechsten Schaltelements K1 mit der Eingangswelle 19 drehfest verbindbar. Die Hohlwelle 9 und das Festrad 11 sind mittels des siebten Schaltelements K2 mit der Eingangswelle 19 drehfest verbindbar. Das sechste und siebte Schaltelement K1 , K2 sind als weiteres Doppelschaltelement, insbesondere als Doppelkupplung, ausgeführt. Die Doppelkupplung ist lastschaltbar ausgebildet. Die erste Welle 3 weist ein erstes Festrad 14 auf, mittels dem sie mit der Getriebeausgangswelle 13 in Wirkverbindung steht. Die zweite Welle 4 weist ein zweites Festrad 15 auf, mittels dem sie mit der Getriebeausgangswelle 13 in Wirkverbindung steht.

Den einzelnen Losrädern sind abhängig vom Schaltzustand des ersten Schaltelements S2 unterschiedliche Vorwärtsgänge für einen Vorwärts-Fahrbetrieb zugeordnet. So sind bei einem geschlossenen Zustand des ersten Schaltelements S2 dem ersten Losrad 5 der erste oder sechste Vorwärtsgang zugeordnet. Dem ersten anderen Losrad 6 sind der erste oder sechste Vorwärtsgang zugeordnet. Dem zweiten Losrad 7 ist der sechste Vorwärtsgang und dem zweiten anderen Losrad 8 ist der erste Vorwärtsgang zugeordnet.

Bei einem geöffneten Zustand sind den Losrädern folgende Vorwärtsgänge für einen Vorwärts-Fahrbetrieb zugeordnet. Dem ersten Losrad 5 ist der dritte Vorwärtsgang, dem ersten anderen Losrad der vierte Gang, dem zweiten Losrad der fünfte Gang und dem zweiten anderen Losrad der zweite Gang zugeordnet.

Fig. 2 zeigt schematisch ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes für ein Kraftfahrzeug. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figu. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel darin, dass das Festrad 1 1 mit der Vollwelle 10 und das andere Festrad 12 mit der Hohlwelle 9 drehfest verbunden ist. Dabei kämmt analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel das Festrad 1 1 mit dem ersten Losrad 5 und dem zweiten Losrad 7 und das andere Festrad 12 kämmt mit dem ersten anderen Losrad 6 und dem zweiten anderen Losrad 8. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Vollwelle 10 mittels des siebten Schaltelements K2 mit der Eingangswelle 19 drehfest verbindbar ist. Außerdem ist die Hohlwelle 9 mittels des sechsten Schaltelements K1 mit der Eingangswelle 19 drehfest verbindbar.

Fig. 3 zeigt schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes, das auf dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel basiert. Das Getriebe 1 weist eine dritte Welle 16 mit einem dritten Losrad 17 und einem dritten Festrad 18 auf. Das dritte Losrad 17 kämmt mit dem ersten Losrad 5 und das dritte Festrad 18 ist in Wirkverbindung mit der Getriebeausgangswelle 13, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Darüber hinaus weist das Getriebe 1 ein achtes Schaltelement SR auf, mittels dem das dritte Losrad 17 mit der dritten Welle 16 drehfest verbunden werden kann. Das Vorsehen der dritten Welle 16, mit dem achten Schaltelement SR und dem dritten Losrad 17 ermöglicht, dass das Getriebe 1 einen mechanischen Rückwärtsgang bereitstellt.

Figu. 4 zeigt schematisch ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes, das auf dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel basiert. Das Getriebe 1 weist die dritte Welle 16 mit dem dritten Losrad 17 und dem dritten Festrad 18 auf. Das dritte Losrad 17 kämmt mit dem zweiten Losrad 7 und das dritte Festrad 18 ist in Wirkverbindung mit der Getriebeausgangswelle 13, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Darüber hinaus weist das Getriebe 1 das achte Schaltelement SR auf, mittels dem das dritte Losrad 17 mit der dritten Welle 16 drehfest verbunden werden kann. Das Vorsehen der dritten Welle 16, mit dem achten Schaltelement SR und dem dritten Losrad 17 ermöglicht, dass das Getriebe 1 einen mechanischen Rückwärtsgang bereitstellt.

Fig. 5 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes, das auf dem in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel basiert und Bestandteil eines Hybridantriebs ist. Die Eingangswelle 19 ist mittels einer Trennkupplung K0 über einen Torsionsdämpfer mit der Verbrennungskraftmaschine VM drehfest verbindbar. Der Hybridantrieb weist neben dem Getriebe 1 eine elektrische Maschine EM auf, die mittels einer weiteren Eingangswelle 20 mit der Eingangswelle 19, insbesondere unmittelbar, drehfest verbunden ist.

Fig. 6 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes, das Bestandteil des Hybridantriebs ist. Dieses unterscheidet sich von dem in Fig. 5 dargestellten Getriebe 1 dadurch, dass keine Trennkupplung K0 vorhanden ist und die Eingangswelle 19 direkt, also ohne Kraftunterbrechung, mit der Verbrennungskraftmaschine VM drehfest verbunden ist. Fig. 7 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes, das in einem Hybridantrieb eingesetzt ist. Das siebte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem sechsten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die elektrische Maschine EM mit der Hohlwelle 9 drehfest verbunden ist.

Fig. 8 zeigt schematisch ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes, das in einem Hybridantrieb eingesetzt ist. Dieses unterscheidet sich von dem in Figur 7 dargestellten siebten Ausführungsbeispiel darin, dass das Festrad 11 mit der Vollwelle 10 und das andere Festrad 12 mit der Hohlwelle 9 drehfest verbunden ist. Dabei kämmt analog zu dem siebten Ausführungsbeispiel das Festrad 11 mit dem ersten Losrad 5 und dem zweiten Losrad 7 und das andere Festrad 12 kämmt mit dem ersten anderen Losrad 6 und dem zweiten anderen Losrad 8.

Fig. 9 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes. Dieses unterscheidet sich von dem in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das fünfte Schaltelement S3 und das zweite Schaltelement S2 als Doppelschaltelement ausgebildet sind. Das vierte Schaltelement S1 ist als Einzelschaltelement ausgebildet.

Fig. 10 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes, das sich von dem neunten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, dass das Festrad 11 mit der Vollwelle 10 und das andere Festrad 12 mit der Hohlwelle 9 drehfest verbunden ist. Dabei kämmt analog zu dem neunten Ausführungsbeispiel das Festrad 11 mit dem ersten Losrad 5 und dem zweiten Losrad 7 und das andere Festrad 12 kämmt mit dem ersten anderen Losrad 6 und dem zweiten anderen Losrad 8.

Fig. 11 zeigt ein elftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes. Dieses unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das Festrad 11 lediglich mit dem zweiten Losrad 7 kämmt. Das Getriebe 1 weist zusätzlich ein weiteres Losrad 21 auf, das mit dem ersten Losrad 5 kämmt. Das weitere Festrad 21 ist mit der Hohlwelle 9 drehfest verbunden. Das andere Festrad 12 kämmt weiterhin mit dem ersten anderen Losrad 6 und dem zweiten anderen Losrad 8. Fig. 12 zeigt ein zwölftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes und unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass das andere Festrad 12 lediglich mit dem zweiten anderen Losrad 8 kämmt. Das Getriebe 1 weist ein weiteres Festrad 21 auf, das mit dem ersten anderen Losrad 6 kämmt. Das Festrad 11 kämmt weiterhin mit dem ersten Losrad 5 und dem zweiten Losrad 7.

Fig. 13 zeigt ein dreizehntes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Getriebes und unterscheidet sich von dem in Fig. 12 dargestellten zwölften Ausführungsbeispiel dadurch, dass ein viertes Losrad 22 vorhanden ist, das der ersten Welle 3 zugeordnet ist. Das vierte Losrad 22 kämmt mit dem zweiten anderen Losrad 8 wie durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Darüber hinaus besteht ein weiterer Unterschied darin, dass das vierte Schaltelement S1 nicht mehr als ein Einzelschaltelement ausgeführt ist, sondern ein Doppelschaltelement vorhanden ist, dass das vierte Schaltelement S1 und ein achstes Schaltelement SR aufweist. Das vierte Losrad 22 kann mittels des achten Schaltelements SR mit der ersten Welle 3 drehfest verbunden werden, damit ein Rückwärts-Fahrbetrieb realisiert werden kann.

Fig. 14 zeigt eine Schaltmatrix für die in Figuren 1 , 2 und 5 bis 12 dargestellten Getriebe für ein Kraftfahrzeug. Dabei ist in der Schaltmatrix und in den nachfolgenden Schaltmatrizen ein geschlossenes Schaltelement mit dem Zeichen„X" gekennzeichnet. Ein erster Vorwärtsgang für einen Vorwärts-Fahrbetrieb kann durch Schließen des siebten, des ersten und des zweiten Schaltelements K2, S2, S4 realisiert werden, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Ein Umschalten von dem ersten Vorwärtsgang in den zweiten Vorwärtsgang erfolgt durch Öffnen des siebten und des ersten Schaltelements K2, S2 und durch Schließen des sechsten Schaltelements K1 , wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Zum Umschalten aus dem zweiten Vorwärtsgang in den dritten Vorwärtsgang werden das sechste und zweite Schaltelement K1 , S4 geöffnet und das siebte und fünfte Schaltelement K2, S3 geschlossen, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Ein Umschalten aus dem dritten in den vierten Vorwärtsgang erfolgt durch Öffnen des siebten und fünften Schaltelement K2, S3 und durch Schließen des sechsten Schaltelements K1 und des vierten Schaltelements S1 , wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Ein Gangwechsel aus dem vierten in den fünften Vorwärtsgang erfolgt durch Öffnen des sechsten und vierten Schaltelements K1 , S1 und durch Schließen des siebten und dritten Schaltelements K2, S5, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Ein Umschalten aus dem fünften in den sechsten Vorwärtsgang erfolgt durch Öffnen des siebten Schaltelements K2 und durch Schließen des sechsten und ersten Schaltelements K1 , S2, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind.

Fig. 15 zeigt eine Schaltmatrix für das in Fig. 3 dargestellte Getriebe für ein Kraftfahrzeug. Zusätzlich zu den in Fig. 13 diskutierten Gängen lassen sich mit dem in Fig. 3 dargestellten Getriebe zwei Rückwärtsgänge realisieren. Ein erster Rückwärtsgang für einen Rückwärts-Fahrbetrieb lässt sich durch Schließen des siebten Schaltelements K2 und durch Schließen des achten Schaltelements SR realisieren, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Ein zweiter Rückwärtsgang für einen Rückwärts-Fahrbetrieb lässt sich durch Schließen des sechsten Schaltelements K1 , des ersten Schaltelements S2 und des achten Schaltelements SR realisieren, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind.

Fig. 16 zeigt eine Schaltmatrix für das in Fig. 4 und in Fig. 13 dargestellte Getriebe für ein Kraftfahrzeug. Zusätzlich zu den in Fig. 14 diskutierten Gängen lassen sich mit dem in Fig. 3 dargestellten Getriebe zwei Rückwärtsgänge realisieren. Ein erster Rückwärtsgang für einen Rückwärts-Fahrbetrieb lässt sich durch Schließen des siebten Schaltelements K2, des ersten Schaltelements S2 und des achten Schaltelements SR realisieren, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Ein zweiter Rückwärtsgang für einen Rückwärts-Fahrbetrieb lässt sich durch Schließen des sechsten Schaltelements K1 und durch Schließen des achten Schaltelements SR realisieren, wobei die restlichen Schaltelemente geöffnet sind. Bezuqszeichen Getriebe

Getriebewelle

erste Welle

zweite Welle

erstes Losrad

erstes anderes Losrad

zweites Losrad

zweites anderes Losrad

Hohlwelle

10 Vollwelle

11 Festrad

12 anderes Festrad

13 Getriebeausgangswelle

14 erstes Festrad

15 zweites Festrad

16 dritte Welle

17 drittes Losrad

18 drittes Festrad

19 Eingangswelle

0 weitere Eingangswelle

1 weiteres Festrad

2 viertes Losrad

51 viertes Schaltelement

52 erstes Schaltelement

53 fünftes Schaltelement

54 zweites Schaltelement

55 drittes Schaltelement

K0 Trennkupplung

K1 sechstes Schaltelement

K2 siebtes Schaltelement EM elektrische Maschine SR achtes Schaltelement VM Verbrennungskraftmaschine