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Title:
TRANSMISSION FOR A MOTORCYCLE, AND MOTORCYCLE COMPRISING SUCH A TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/158356
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission (10) for a motorcycle (1), said transmission comprising a housing (11), at least one shaft (16) which can be rotated relative to the housing (11) and at least part of which is accommodated in the housing (11), and a locking device (18) having at least one locking element (19) which is located in the housing (11) and which can be moved relative to the housing (11) between at least one locking position, in which the locking element (19) secures the shaft (16) against rotation relative to the housing (11), and at least one release position, in which the locking element (19) releases the shaft (16) for rotation relative to the housing (11).

Inventors:
SEIDL JOSEF (DE)
STOCKER ROLAND (DE)
STENEGARD OLA (DE)
JAUCH THILO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/052154
Publication Date:
August 22, 2019
Filing Date:
January 29, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B62H5/08; B62M7/04; B62M11/06; F16H63/34
Foreign References:
JP2002166742A2002-06-11
EP1669264A12006-06-14
EP2916045A12015-09-09
US20040237694A12004-12-02
US4329953A1982-05-18
EP1547912A12005-06-29
CN1699108A2005-11-23
DE4235142A11993-11-25
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Claims:
Patentansprüche

1. Getriebe (10) für ein Motorrad (1 ), mit einem Gehäuse (11 ), mit wenigstens einer relativ zu dem Gehäuse (11 ) drehbaren und zumindest teilweise in dem Gehäuse (11 ) aufgenommenen Welle (16), und mit einer Sperreinrichtung (18), welche wenigstens ein in dem Gehäuse (11 ) angeordnetes Sperrelement (19) aufweist, welches relativ zu dem Gehäuse (11 ) zwischen wenigstens einer Sperrsteilung, in welcher das Sperrelement (19) die Welle (16) gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse (11 ) sichert, und wenigstens einer Freigabestellung bewegbar ist, in welcher das

Sperrelement (19) die Welle (16) für eine Drehung relativ zu dem Gehäuse (11 ) freigibt,

gekennzeichnet durch:

- wenigstens ein zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses (11 ) angeordnetes, von außerhalb des Gehäuses (11 ) von einer Person manuell betätigbares und dadurch relativ zu dem Gehäuse (11 ) bewegbares Bedienelement (21 ), mittels welchem durch Bewegen des Bedienelements (21 ) eine Bewegung des

Sperrelements (19) zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung bewirkbar ist; und

- eine Verriegelungseinrichtung (23), welche zwischen wenigstens einem das

Bedienelement (21 ) gegen dessen Bewegung relativ zu dem Gehäuse (11 ) sichernden Verriegelungszustand und wenigstens einem die Bewegung des Bedienelements (21 ) relativ zu dem Gehäuse (11 ) freigebenden

Entriegelungszustand umschaltbar ist und wenigstens eine Empfangseinheit (24) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, wenigstens ein von einer Fernbedienung (26) funkbasiert bereitgestelltes Signal (25) funkbasiert zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Empfangen des Signals (25) ein Umschalten der

Verriegelungseinrichtung (23) aus dem Verriegelungszustand in den

Entriegelungszustand zu bewirken.

2. Getriebe (11 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Empfangseinheit (24) dazu ausgebildet ist:

- zu erfassen, dass ein Abstand zwischen einer Person und dem Bedienelement (21 ) einen vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person das Bedienelement (21 ) berührt; und - in Abhängigkeit von dem Erfassen das Umschalten der Verriegelungseinrichtung (23) aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken.

3. Getriebe (10) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verriegelungseinrichtung (23) unabhängig von dem Bedienelement (21 ) zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Gehäuse (11 ) gehalten ist.

4. Getriebe (10) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verriegelungseinrichtung (23) unabhängig von dem Gehäuse (11 ) zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Bedienelement (21 ) gehalten ist.

5. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zum Bewirken der Bewegung des Sperrelements (19) zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung das Bedienelement (21 ) um eine Schwenkachse (28) relativ zu dem Gehäuse (11 ) verschwenkbar ist.

6. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Bedienelement (21 ) permanent mit dem Sperrelement (19) gekoppelt ist, sodass Bewegungen des Bedienelements (21 ) relativ zu dem Gehäuse (11 ) gleichzeitig mit Bewegungen des Sperrelements (19) zwischen der Sperrsteilung und der

Freigabestellung einhergehen.

7. Getriebe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sperrelement (19) wenigstens ein drehtest mit der Welle (16) verbundenes Sperrenrad (29) aufweist, welches in axialer Richtung der Welle (16) relativ zu dieser zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung hin- und herschiebbar ist.

8. Getriebeeinrichtung (10) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sperrenrad (29) in der Sperrsteilung zumindest mittelbar formschlüssig mit dem Gehäuse (11 ) zusammenwirkt.

9. Getriebe (10) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sperrenrad (29) in der Sperrsteilung in das Gehäuse (11 ) und/oder in ein separat von dem Gehäuse (11 ) ausgebildetes und fest am Gehäuse angebrachtes Element eingreift und dadurch direkt formschlüssig mit dem Gehäuse (11 ) beziehungsweise mit dem Element zusammenwirkt.

10. Motorrad (1 ), mit wenigstens einem Antriebsmotor (9), mit einem von dem

Antriebsmotor (9) antreibbaren Getriebe (10), welches ein Gehäuse (11 ) und wenigstens eine relativ zu dem Gehäuse (11 ) drehbare und zumindest teilweise in dem Gehäuse (11 ) aufgenommene Welle (16) aufweist, und mit einer

Sperreinrichtung (18), welche wenigstens ein in dem Gehäuse (11 ) angeordnetes Sperrelement (19) aufweist, welches relativ zu dem Gehäuse (11 ) zwischen wenigstens einer Sperrsteilung, in welcher das Sperrelement (19) die Welle (16) gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse (11 ) sichert, und wenigstens einer Freigabestellung bewegbar ist, in welcher das Sperrelement (19) die Welle (16) für eine Drehung relativ zu dem Gehäuse (11 ) freigibt,

gekennzeichnet durch:

- wenigstens ein zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses (11 ) angeordnetes, von außerhalb des Gehäuses (11 ) von einer Person manuell betätigbares und dadurch relativ zu dem Gehäuse (11 ) bewegbares Bedienelement (21 ), mittels welchem durch Bewegen des Bedienelements (21 ) eine Bewegung des

Sperrelements (19) zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung bewirkbar ist; und

- eine Verriegelungseinrichtung (23), welche zwischen wenigstens einem das

Bedienelement (21 ) gegen dessen Bewegung relativ zu dem Gehäuse (11 ) sichernden Verriegelungszustand und wenigstens einem die Bewegung des Bedienelements (21 ) relativ zu dem Gehäuse (11 ) freigebenden

Entriegelungszustand umschaltbar ist und wenigstens eine Empfangseinheit (24) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, wenigstens ein von einer Fernbedienung (26) funkbasiert bereitgestelltes Signal (25) funkbasiert zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Empfangen des Signals (25) ein Umschalten der Verriegelungseinrichtung (23) aus dem Verriegelungszustand in den

Entriegelungszustand zu bewirken.

Description:
Getriebe für ein Motorrad, sowie Motorrad mit einem solchen Getriebe

Die Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Motorrad gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 . Außerdem betrifft die Erfindung ein Motorrad mit einem solchen Getriebe gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 10.

Ein solches Getriebe für ein Motorrad sowie ein Motorrad mit einem solchen Getriebe sind beispielsweise bereits aus der CN 1699108 A bekannt. Das Getriebe weist ein Gehäuse und wenigstens eine relativ zu dem Gehäuse drehbare und zumindest teilweise in dem Gehäuse aufgenommene Welle auf. Die Welle ist beispielsweise eine Getriebeausgangswelle. In seinem vollständig hergestellten Zustand umfasst das Motorrad beispielsweise das Getriebe und einen beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine ausgebildeten Antriebsmotor, von welchem über das Getriebe wenigstens ein Rad des Motorrads und somit das Motorrad insgesamt antreibbar sind.

Das Getriebe umfasst ferner eine Sperreinrichtung, welche wenigstens ein in dem Gehäuse angeordnetes Sperrelement aufweist. Das Sperrelement ist relativ zu dem Gehäuse zwischen wenigstens einer Sperrsteilung und wenigstens einer Freigabestellung bewegbar. In der Sperrsteilung sichert das Sperrelement die Welle gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse, sodass sich die Welle nicht relativ zu dem Gehäuse drehen kann. In der Freigabestellung gibt das Sperrelement die Welle für eine Drehung relativ zu dem Gehäuse frei, sodass sich die Welle relativ zu dem Gehäuse drehen kann. Die Welle ist beispielsweise zumindest mittelbar mit dem zuvor genannten, wenigstens einen Rad des Motorrads gekoppelt, sodass dann, wenn die Welle mittels des Sperrelements gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse gesichert ist, das Rad gegen eine Drehung gesichert ist. Dann kann sich das wenigstens eine Rad nicht drehen, sodass das Motorrad beispielsweise nicht einfach entlang einer Fahrbahn gerollt und somit nicht einfach entwendet werden kann. Des Weiteren offenbart die DE 42 35 142 A1 ein Kraftrad-Getriebeschloss mit der Aufgabe, eine gute Absicherung gegen Diebstahl zu erreichen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Getriebe und ein Motorrad der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, sodass sich eine besonders einfache Bedienung sowie gleichzeitig eine besonders vorteilhafte Sicherung gegen unerwünschtes Wegrollen realisieren lassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Getriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Motorrad mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Getriebe für ein Motorrad. Im Rahmen der Erfindung ist das Motorrad ein einspuriges Kraftfahrzeug, welches auch als Kraftrad bezeichnet wird. Das Motorrad kann beispielsweise alleine, das heißt ohne Beiwagen, oder mit einem Beiwagen verwendet werden, sodass dann das Motorrad und der Beiwagen ein Gespann bilden. Das Getriebe umfasst ein auch als Getriebegehäuse bezeichnetes Gehäuse und wenigstens eine relativ zu dem Gehäuse drehbare und zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, in dem Gehäuse aufgenommene Welle, die beispielsweise um eine Drehachse relativ zu dem Gehäuse drehbar ist. Die Welle ist beispielsweise eine Getriebeausgangswelle des Getriebes. Alternativ oder zusätzlich kann die Welle, zumindest mittelbar, mit wenigstens einem Rad des Motorrads gekoppelt sein beziehungsweise gekoppelt werden, sodass beispielsweise in vollständig hergestelltem Zustand des Motorrads das wenigstens eine Rad über das Getriebe, insbesondere über die Welle, von wenigstens einem beispielsweise als Verbrennungsmotor ausgebildeten Antriebsmotor des Motorrads antreibbar ist.

Das Getriebe umfasst ferner eine Sperreinrichtung, welche wenigstens ein in dem Gehäuse angeordnetes Sperrelement aufweist. Das Sperrelement ist relativ zu dem Gehäuse sowie beispielsweise relativ zu der Welle zwischen wenigstens einer Sperrsteilung und wenigstens einer Freigabestellung bewegbar. In der Sperrsteilung sichert das Sperrelement die Welle gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse um die Drehachse, sodass sich in der Sperrsteilung die Welle nicht um die Drehachse relativ zu dem Gehäuse drehen kann. In der Freigabestellung jedoch gibt das Sperrelement die Welle für eine Drehung relativ zu dem Gehäuse, insbesondere um die Drehachse, frei, sodass sich in der Freigabestellung die Welle um die Drehachse relativ zu dem Gehäuse drehen kann. Da beispielsweise im vollständig hergestellten Zustand des Motorrads das wenigstens eine Rad mit der Welle gekoppelt ist, wobei das Rad beispielsweise im vollständig hergestellten Zustand des Motorrads zumindest mittelbar an einem Rahmen des Motorrads gehalten und um eine Raddrehachse relativ zu dem Rahmen drehbar sein kann, ist beispielsweise in der Sperrsteilung des Sperrelements das Rad gegen eine Drehung, insbesondere um die Raddrehachse relativ zu dem Rahmen, gesichert. Dies bedeutet, dass sich das Rad in der Sperrsteilung des Sperrelements nicht drehen kann, da eine solche Drehung des Rads mittels des Sperrelements über die Welle verhindert ist. Somit kann beispielsweise das Motorrad nicht einfach wegrollen und insbesondere nicht einfach unerwünschter Weise entlang einer Fahrbahn weggerollt werden, sodass sich ein besonders vorteilhafter Schutz des Motorrads gegen unerwünschtes Wegrollen realisieren lässt. In der Freigabestellung jedoch kann sich das Rad, insbesondere um die Raddrehachse relativ zu dem Rahmen, drehen, da sich die Welle um ihre Drehachse relativ zu dem Gehäuse drehen kann.

Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienbarkeit des Motorrads sowie einen besonders vorteilhaften Schutz des Motorrads gegen unerwünschtes Wegrollen realisieren zu können, ist erfindungsgemäß wenigstens ein Bedienelement vorgesehen, welches zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses, das heißt in dessen Umgebung, angeordnet, von außerhalb des Gehäuses, das heißt von dessen Umgebung aus von einer Person manuell betätigbar und dadurch relativ zu dem Gehäuse bewegbar ist. Durch Bewegen des Bedienelements relativ zu dem Gehäuse ist mittels des Bedienelements eine Bewegung des Sperrelements zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung bewirkbar. Mit anderen Worten kann das Sperrelement dadurch zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung relativ zu dem Gehäuse bewegt werden, dass das Bedienelement von außerhalb des Gehäuses manuell relativ zu dem Gehäuse bewegt wird. Auf diese Weise kann das Sperrelement von außerhalb des Gehäuses von der Person auf einfache und komfortable Weise über das Bedienelement zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung bewegt werden.

Des Weiteren ist erfindungsgemäß eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche zwischen wenigstens einem das Bedienelement gegen dessen Bewegung relativ zu dem Gehäuse sichernden Verriegelungszustand und wenigstens einem die Bewegung des Bedienelements relativ zu dem Gehäuse freigebenden Entriegelungszustand umschaltbar ist. Mit anderen Worten, in dem Verriegelungszustand ist das Bedienelement mittels der Verriegelungseinrichtung gegen eine Bewegung relativ zu dem Gehäuse gesichert, sodass das Bedienelement und somit das Sperrelement nicht relativ zu dem Gehäuse bewegt werden können. Befindet sich somit beispielsweise das Sperrelement in seiner Sperrsteilung, und befindet sich währenddessen die Verriegelungseinrichtung in ihrem Verriegelungszustand, so kann das Sperrelement nicht unerwünschter Weise aus der Sperrsteilung in die Freigabestellung bewegt werden, sodass ein besonders hoher Schutz gegen unerwünschtes Wegrollen und in der Folge beispielsweise ein besonders hoher Diebstahlschutz realisiert werden können.

In dem Entriegelungszustand jedoch gibt die Verriegelungseinrichtung die Bewegung des Bedienelements relativ zu dem Gehäuse frei, sodass in dem Entriegelungszustand der Verriegelungseinrichtung das Bedienelement relativ zu dem Gehäuse bewegt werden kann. In der Folge kann das Sperrelement über das Bedienelement relativ zu dem Gehäuse bewegt und somit beispielsweise aus der Sperrsteilung in die Freigabestellung beziehungsweise umgekehrt aus der Freigabestellung in die Sperrsteilung bewegt werden.

Um die Verriegelungseinrichtung auf besonders einfache und komfortable Weise zwischen dem Verriegelungszustand und dem Entriegelungszustand umschalten und somit eine besonders einfache und komfortable Bedienung des Getriebes und somit des Motorrads insgesamt realisieren zu können, ist es ferner vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung wenigstens eine Empfangseinheit aufweist, welche dazu ausgebildet ist, wenigstens ein von einer Fernbedienung funkbasiert bereitgestelltes Signal funkbasiert, das heißt kabellos und somit drahtlos, zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Empfangen des Signals ein Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken. Das Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand wird auch als Entriegeln der Verriegelungseinrichtung bezeichnet. Die Verriegelungseinrichtung kann somit mittels der Fernbedienung zumindest entriegelt sowie vorzugsweise verriegelt, das heißt aus dem Entriegelungszustand in den Verriegelungszustand, umgeschaltet werden, sodass beispielsweise die zuvor genannte Person, die das Sperrelement aus der Sperrsteilung in die Freigabestellung und somit das Bedienelement zu bewegen wünscht, die Verriegelungseinrichtung auf besonders einfache und komfortable Weise entriegeln kann. Dabei hat es sich zur Realisierung einer besonders einfachen und komfortablen Bedienung des Motorrads als vorteilhaft gezeigt, wenn die Empfangseinheit dazu ausgebildet ist, zu erfassen, dass ein Abstand zwischen einer Person und dem Bedienelement einen vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person das Bedienelement berührt. Ferner ist dabei die Empfangseinheit dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von dem Erfassen, dass der Abstand zwischen der Person und dem Bedienelement den vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person das Bedienelement berührt, ein Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken. Hierdurch kann beispielsweise die Person die Verriegelungseinrichtung derart auf besonders einfache Weise entriegeln, dass die Person beispielsweise die Fernbedienung einfach mit sich führt, beispielsweise in einer Tasche eines Kleidungsstücks, und dass sich die Person beispielsweise mit wenigstens einem Körperteil dem Bedienelement nähert, insbesondere das Bedienelement berührt, insbesondere ohne dass die Person die Fernbedienung betätigt. Unter dem Unterschreiten des Schwellenwerts kann insbesondere verstanden werden, dass die Verriegelungseinrichtung beispielsweise bereits dadurch entriegelt wird beziehungsweise entriegelbar ist, dass der Abstand zwischen dem Bedienelement und der Person den vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, ohne jedoch dass die Person das Bedienelement berührt. Somit kann beispielsweise die Person die Verriegelungseinrichtung bereits dadurch entriegeln, dass sich die Person, insbesondere mit wenigstens einem Körperteil, dem Bedienelement nähert, ohne jedoch das Bedienelement zu berühren. Unter dem Unterschreiten des Schwellenwerts kann ferner verstanden werden, dass die Person die Verriegelungseinrichtung dadurch entriegelt beziehungsweise entriegeln kann, dass die Person mit zumindest einem Körperteil das Bedienelement berührt beziehungsweise berühren muss. Bei dem Körperteil handelt es sich beispielsweise um eine Hand beziehungsweise um einen Finger einer Hand. Unterschreitet somit beispielsweise der Abstand zwischen dem Bedienelement und dem Finger den Schwellenwert beziehungsweise berührt der Finger das Bedienelement, so wird dann, wenn die Empfangseinheit das von der Fernbedienung bereitgestellte Signal empfängt, die Verriegelungseinrichtung entriegelt.

Insgesamt ist erkennbar, dass das Empfangen des Signals durch die Empfangseinheit und das Erfassen, dass der Abstand den Schwellenwert unterschreitet beziehungsweise dass die Person das Bedienelement berührt, zwei Kriterien sind, welche zumindest oder ausschließlich erfüllt sein müssen, um ein Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken. Mit anderen Worten, sind beide Kriterien erfüllt, insbesondere gleichzeitig oder nacheinander innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne, so wird die Verriegelungseinrichtung entriegelt beziehungsweise die Empfangseinheit entriegelt die Verriegelungseinrichtung oder bewirkt das Entriegeln der Verriegelungseinrichtung.

Die Empfangseinheit umfasst hierbei beispielsweise wenigstens ein Empfangselement und wenigstens ein Auswerteelement. Mittels des Empfangselements kann beispielsweise das Signal empfangen werden. Ferner kann beispielsweise mittels des Empfangselements erfasst werden, dass der Abstand den Schwellenwert unterschreitet beziehungsweise dass die Person das Bedienelement berührt. Das Empfangselement stellt beispielsweise wenigstens ein oder mehrere, die jeweiligen, oben genannten Kriterien charakterisierende, insbesondere elektrische, Daten bereit, welche beispielsweise von dem Auswerteelement empfangen werden. Das Auswerteelement kann die Daten auswerten und so beispielsweise ermitteln, ob die Kriterien erfüllt sind. Ermittelt die Auswerteeinheit, dass beide Kriterien, insbesondere gleichzeitig oder aber innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne, erfüllt sind, so bewirkt die insbesondere als Empfangs- und Auswerteeinheit fungierende Empfangseinheit das Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung. Auf diese Weise kann die Verriegelungseinrichtung entriegelt werden, ohne dass die genannte Fernbedienung mechanisch mit dem Motorrad interagiert beziehungsweise in eine korrespondierende Ausnehmung des Motorrads gesteckt wird. Zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung reicht es lediglich aus, dass die Empfangseinheit das von der Fernbedienung bereitgestellte Signal empfängt und dass sich die Person mit wenigstens einem Körperteil wie beispielsweise ihrer Hand dem Bedienelement derart nähert, dass der Abstand zwischen der Person und dem Bedienelement den Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person das Bedienelement berührt. Hierdurch kann eine besonders einfache und komfortable Bedienung des Motorrads dargestellt werden. Nach dem Entriegeln der Verriegelungseinrichtung kann das beispielsweise als Hebel ausgebildete Bedienelement von der Person manuell bewegt werden, um dadurch das Sperrelement bedarfsgerecht verstellen beziehungsweise bewegen zu können.

Bei der Fernbedienung handelt es sich beispielsweise um einen so genannten Schlüssel, mittels welchem beispielsweise das Entriegeln sowie vorzugsweise das Verriegeln der Verriegelungseinrichtung bewirkt werden kann. Der Schlüssel kann dabei einen Schlüsselbart aufweisen, welcher beispielsweise in eine korrespondierende Ausnehmung des Motorrads gesteckt werden kann, um dadurch beispielsweise den Antriebsmotor durch mechanisches Zusammenwirken des Schlüssel mit dem Motorrad zu starten und/oder das Motorrad zu entriegeln und/oder zu verriegeln, insbesondere dann, wenn beispielsweise die Fernbedienung nicht in der Lage ist, das genannte Signal bereitzustellen beziehungsweise das Motorrad kabellos, insbesondere funkbasiert, zu entriegeln. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn in einer beispielsweise als Batterie ausgebildeten Energiequelle der Fernbedienung keine elektrische Energie, mit deren Hilfe das Signal bereitgestellt werden könnte, gespeichert ist.

Um eine besonders einfache Bedienung beziehungsweise Bedienbarkeit des Getriebes und somit des Motorrads insgesamt realisieren zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung unabhängig von dem Bedienelement zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Gehäuse gehalten ist.

Ferner hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Verriegelungseinrichtung unabhängig von dem Gehäuse zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Bedienelement gehalten ist. Auch hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Bedienung beziehungsweise Bedienbarkeit realisiert werden.

Die Verriegelungseinrichtung ist beispielsweise ein Modul, welches beispielsweise unabhängig von dem Getriebe hergestellt und somit vormontiert und in vormontiertem Zustand an dem Getriebe beziehungsweise an dem Hebel montiert werden kann. Um gewünschte Funktionen wie das beschriebene Entriegeln der Verriegelungseinrichtung realisieren zu können, weist das Modul eine entsprechende Größe, das heißt entsprechende Außenabmessungen auf. Es wurde gefunden, dass das Modul beispielsweise nicht ohne weiteres in einem Tankbereich oder an einer Gabelbrücke des Motorrads angeordnet werden kann, da dies andere Funktionen und/oder den optischen Eindruck des Motorrads beeinträchtigen könnte. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Modul an dem Gehäuse und somit an dem Getriebe oder aber an dem beispielsweise als Hebel ausgebildeten Bedienelement gehalten ist. Hierdurch kann eine besonders bauraumgünstige sowie optisch ansprechende Anordnung der Verriegelungseinrichtung beziehungsweise des Moduls realisiert werden. Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zum Bewirken der Bewegung des Sperrelements zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung das Bedienelement um eine Schwenkachse relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar ist. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Bedienung realisiert werden, da das Sperrelement über das Bedienelement mit einem nur geringen Kraftaufwand bewegt werden kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienelement permanent mit dem Sperrelement gekoppelt, sodass Bewegungen des Bedienelements relativ zu dem Gehäuse gleichzeitig mit Bewegungen des Sperrelements zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung einhergehen. Auf diese Weise kann das Sperrelement einfach und komfortabel bewegt werden.

Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Sperrelement wenigstens ein drehfest mit der Welle verbundenes Sperrenrad aufweist, welches auch als Sperrrad bezeichnet wird und in axialer Richtung der Welle relativ zu dieser zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung hin- und herschiebbar ist. Auf diese Weise kann auf bauraumgünstige Weise ein besonders effektiver Schutz gegen unerwünschtes weg- beziehungsweise davonrollen realisiert werden.

Um das wenigstens eine Rad und somit das Motorrad insgesamt besonders effektiv vor unerwünschtem Wegrollen schützen zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Sperrenrad in der Sperrsteilung zumindest mittelbar, insbesondere direkt, mit dem Gehäuse zusammenwirkt.

Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Sperrenrad in der Sperrsteilung direkt in das Gehäuse eingreift und dadurch direkt formschlüssig mit dem Gehäuse zusammenwirkt. Dadurch kann ein besonders vorteilhafter Kraftfluss realisiert werden, sodass das Motorrad auch gegen hohe Kräfte beziehungsweise Drehmomente vor unerwünschtem Wegrollen geschützt werden kann.

Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Motorrad, mit wenigstens einem beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine oder aber als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor, mittels welchem wenigstens ein Rad des Motorrads und somit das Motorrad insgesamt antreibbar ist. Das Motorrad umfasst ferner ein von dem Antriebsmotor antreibbares Getriebe, insbesondere ein erfindungsgemäßes Getriebe. Das wenigstens eine Rad ist beispielsweise über das Getriebe von dem Antriebsmotor antreibbar. Das Getriebe weist ein Gehäuse und wenigstens eine relativ zu dem Gehäuse drehbare und zumindest teilweise in dem Gehäuse aufgenommene Welle auf. Außerdem umfasst das Motorrad, insbesondere das Getriebe, eine Sperreinrichtung, welche wenigstens ein in dem Gehäuse angeordnetes Sperrelement aufweist. Das Sperrelement ist relativ zu dem Gehäuse zwischen wenigstens einer Sperrsteilung, in welcher das Sperrelement die Welle gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse sichert, und wenigstens einer Freigabestellung bewegbar, in welcher das Sperrelement die Welle für eine Drehung relativ zu dem Gehäuse freigibt.

Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienung beziehungsweise Bedienbarkeit sowie eine besonders vorteilhafte Sicherung des Motorrads gegen unerwünschtes Wegrollen realisieren zu können, ist erfindungsgemäß wenigstens ein zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses angeordnetes, von außerhalb des Gehäuses von einer Person manuell betätigbares und dadurch relativ zu dem Gehäuse bewegbares Bedienelement vorgesehen, mittels welchem durch Bewegen des Bedienelements eine Bewegung des Sperrelements zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung bewirkbar ist. Außerdem ist erfindungsgemäß eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche zwischen wenigstens einem das Bedienelement gegen dessen Bewegung relativ zu dem Gehäuse sichernden Verriegelungszustand und wenigstens einem die Bewegung des Bedienelements relativ zu dem Gehäuse freigebenden Entriegelungszustand umschaltbar ist.

Die Verriegelungseinrichtung weist dabei wenigstens eine Empfangseinheit auf, welche dazu ausgebildet ist, wenigstens ein von einer Fernbedienung bereitgestelltes Signal funkbasiert und somit kabellos beziehungsweise drahtlos zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Empfangen des Signals ein Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.

Wie zuvor bezüglich des ersten Aspekts der Erfindung im Hinblick auf das Bedienelement beschrieben, ist es vorzugsweise bei einer vorteilhaften Ausführungsform des zweiten Aspekts der Erfindung vorgesehen, dass die Empfangseinheit dazu ausgebildet ist, zu erfassen, dass ein Abstand zwischen einer Person und wenigstens einer Komponente des Motorrads einen vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person die Komponente berührt. Ferner ist die Empfangseinheit dabei vorzugsweise dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von dem Erfassen ein Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken. Bei der Komponente handelt es sich beispielsweise um das zuvor beschriebene Bedienelement oder aber um ein von dem Bedienelement unterschiedliches, zusätzlich zu dem Bedienelement vorgesehenes Bauelement des Motorrads. Erfasst beispielsweise die Empfangseinheit, dass sich die Person insbesondere mit wenigstens einem Körperteil wie beispielsweise einer Hand der Komponente derart nähert, dass ein Abstand zwischen der Komponente und der Person den Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person die Komponente berührt, und empfängt die Empfangseinheit das von der Fernbedienung bereitgestellt, insbesondere elektrische und vorzugsweise elektromagnetische, Signal, so bewirkt die Empfangseinheit das Umschalten der Verriegelungseinrichtung aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand. Somit sind die vorherigen und folgenden Ausführungen zu dem Bedienelement ohne weiteres auch auf die Komponente übertragbar und umgekehrt. Somit kann die Person die Verriegelungseinrichtung auf besonders einfache und komfortable Weise einfach dadurch entriegeln, dass die Empfangseinheit das von der Fernbedienung bereitgestellte Signal empfängt und dass sich die Person der Komponente derart nähert, dass ein Abstand zwischen der Person und der Komponente den Schwellenwert unterschreitet, insbesondere das die Person die Komponente berührt. Dabei führt beispielsweise die Person die Fernbedienung einfach mit sich, beispielsweise in einer Tasche eines Kleidungsstücks. Somit kann die Person die Verriegelungseinrichtung entriegeln beziehungsweise eine Entriegelung der Verriegelungseinrichtung bewirken, ohne dass die Fernbedienung mechanisch mit dem Motorrad interagiert beziehungsweise das Motorrad berührt.

Unerwünschte Entriegelungen der Verriegelungseinrichtung können dadurch vermieden werden, dass zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung nicht nur das Erfüllt sein des Kriteriums ausreicht, dass die Empfangseinheit das von der Fernbedienung bereitgestellte Signal empfängt, sondern zusätzlich muss auch zumindest das Kriterium erfüllt sein, dass der Abstand zwischen der Person und der Komponente den Schwellenwert unterschreitet. Mit anderen Worten müssen zumindest die zuvor genannten Kriterien erfüllt sein, um die Verriegelungseinrichtung zu entriegeln. In der Folge kann die Person das Bedienelement bewegen und dadurch das Sperrelement auf einfache und komfortable Weise bewegen. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Motorrads;

und

Fig. 2 eine schematische und geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Getriebes des Motorrads.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein Motorrad 1 , welches ein einspuriges Kraftfahrzeugs ist und auch als Kraftrad bezeichnet wird. Das Motorrad 1 umfasst wenigstens oder vorzugsweise genau zwei Räder 2 und 3, welche in Längsrichtung des Motorrads 1 hintereinander angeordnet und derselben Spur zugeordnet sind. Das Motorrad 1 umfasst ferner einen in Fig. 1 besonders schematisch dargestellten Rahmen 4, an welchem die Räder 2 und 3 jeweils zumindest mittelbar drehbar gehalten sind. Dabei umfasst das Motorrad 1 ferner eine Schwinge 5, welche verschwenkbar an dem Rahmen 4 gehalten und gefedert und gedämpft an dem Rahmen 4 abgestützt ist. Dabei ist das Rad 3 drehbar an der Schwinge 5 und über diese an dem Rahmen 4 gehalten. Des Weiteren umfasst das Motorrad 1 eine beispielsweise als Dämpfergabel ausgebildete Gabel 6, welche verschwenkbar an dem Rahmen 4 gehalten und somit um eine auch als Lenkachse bezeichnete Schwenkachse relativ zu dem Rahmen 4 verschwenkt werden kann. Dabei ist das Rad 2 drehbar an der Gabel 6 gehalten. Wird die Gabel 6 um die Lenkachse relativ zu dem Rahmen 4 verschwenkt, so werden das Rad 2 und somit das Motorrad 1 insgesamt gelenkt, wodurch beispielsweise Richtungsänderungen beziehungsweise Kurvenfahrten des Motorrads 1 bewirkt werden können.

Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass das Rad 2 ein Vorderrad ist, während das Rad 3 ein Hinterrad des Motorrads 1 ist. Das Motorrad 1 ist in vertikaler Richtung über die Räder 2 und 3 an einer Fahrbahn 7 abstützbar und dabei über die Räder 2 und 3 entlang der Fahrbahn fahrbar. Bei einer Fahrt entlang der Fahrbahn rollen die Räder 2 und 3 an der Fahrbahn 7 ab. Das Motorrad 1 umfasst eine zumindest mittelbar an dem Rahmen 4 gehaltenen beziehungsweise mit dem Rahmen 4 verbundenen Antriebsstrang 8, mittels welchem beispielsweise das Rad 3 und somit das Motorrad 1 insgesamt angetrieben werden können. Der Antriebsstrang 8 umfasst beispielsweise einen insbesondere als Verbrennungskraftmaschine ausgebildeten Antriebsmotor 9 und ein Getriebe 10, über welches das Rad 3 und somit das Motorrad 1 insgesamt von dem Antriebsmotor 9 angetrieben werden können. Das Getriebe 10 ist in Fig. 2 in einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht gezeigt. Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass das Getriebe 10 ein auch als Getriebegehäuse bezeichnetes Gehäuse 11 aufweist, durch welches beispielsweise ein Aufnahmeraum 12 zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, begrenzt beziehungsweise gebildet ist. Das Gehäuse 11 umfasst beispielsweise wenigstens zwei separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Gehäuseelemente.

Das Getriebe 10 umfasst ferner eine als Getriebeeingangswelle 13 ausgebildete erste Welle, welche drehbar an dem Gehäuse 11 gelagert und dadurch um eine erste Drehachse 14 relativ zu dem Gehäuse 11 drehbar ist. Die Getriebeeingangswelle 13 ist beispielsweise von dem Antriebsmotor 9, insbesondere von einer als Kurbelwelle ausgebildeten Abtriebswelle des Antriebsmotors 9, antreibbar, sodass beispielsweise von dem Antriebsmotor 9 über die Abtriebswelle bereitgestellte Drehmomente von der Abtriebswelle auf die Getriebeeingangswelle 13 übertragen werden können. Die von dem Antriebsmotor 9 über die Abtriebswelle bereitgestellten Drehmomente können über die Getriebeeingangswelle 13 in das Getriebe 10 eingeleitet werden, sodass das Getriebe 10 von dem Antriebsmotor 9 über dessen Abtriebswelle antreibbar ist, beziehungsweise angetrieben wird.

Das Getriebe 10 umfasst ferner eine zweite Welle in Form einer Getriebeausgangswelle 15, welche drehbar an dem Gehäuse 11 gelagert ist. Dadurch kann die Getriebeausgangswelle 15 grundsätzlich um eine zweite Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 gedreht werden. Die Drehachsen 14 und 16 verlaufen dabei beispielsweise zumindest im Wesentlichen parallel zueinander und sind voneinander beabstandet, das heißt voneinander desachsiert. Die Getriebeausgangswelle 15 ist beispielsweise zumindest mittelbar mit dem Rad 3 gekoppelt, wobei die Getriebeausgangswelle 15 insbesondere permanent mit dem Rad 3 gekoppelt ist. Wird somit die Getriebeausgangswelle 15 um die Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 gedreht, so wird dadurch das Rad 3 relativ zu dem Rahmen 4 gedreht. Wird umgekehrt beispielsweise das Rad 3 insbesondere dadurch relativ zu dem Rahmen 4 gedreht, dass das Motorrad 1 in über die Räder 2 und 3 an der Fahrbahn 7 abgestütztem Zustand entlang der Fahrbahn 7 gerollt wird, so wird dadurch die Getriebeausgangswelle 15 um die Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 gedreht, was insbesondere dann möglich ist, wenn die Getriebeausgangswelle 15 für eine Drehung relativ zu dem Gehäuse 11 um die Drehachse 16 freigegeben ist.

Die Wellen sind beispielsweise über jeweilige, auf den jeweiligen Wellen angeordnete Zahnräder 17 miteinander, insbesondere drehmomentübertragend, koppelbar oder gekoppelt. Mit anderen Worten können über die beispielsweise miteinander kämmenden Zahnräder 17 des Getriebes 10 Drehmomente zwischen den Wellen übertragen werden, sodass beispielsweise das Rad 3 über die Getriebeausgangswelle 15, die jeweiligen Zahnräder 17 und die Getriebeeingangswelle 13 von der Abtriebswelle des Antriebsmotors 9 und somit von dem Antriebsmotor 9 angetrieben werden kann.

Besonders gut aus Fig. 2 ist erkennbar, dass das Getriebe 10 eine Sperreinrichtung 18 aufweist, welche wenigstens ein in dem Gehäuse angeordnetes Sperrelement 19 umfasst. Das Sperrelement 19 ist, insbesondere translatorisch, relativ zu dem Gehäuse 11 und relativ zu den Wellen zwischen wenigstens einer in Fig. 2 gezeigten Sperrsteilung und wenigstens einer in den Fig. nicht gezeigten Freigabestellung bewegbar. In der Sperrsteilung wird die Getriebeausgangswelle 15 mittels des Sperrelements 19 gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse 11 um die Drehachse 16 gesichert, sodass sich dann die Getriebeausgangswelle 15 nicht um die Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 drehen kann. Dann kann sich auch nicht das Rad 3 relativ zu dem Rahmen 4 drehen. Dadurch wird beispielsweise das Motorrad 1 gegen ein unerwünschtes Wegrollen beziehungsweise Rollen entlang der Fahrbahn 7 gesichert. In der Freigabestellung jedoch gibt das Sperrelement 19 die Getriebeausgangswelle 15 für eine Drehung um die Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 frei, sodass sich dann die Getriebeausgangswelle 15 um die Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 und das Rad 3 relativ zu dem Rahmen 4 drehen kann.

Um nun eine besonders vorteilhafte Bedienung beziehungsweise Bedienbarkeit sowie einen besonders vorteilhaften Schutz des Motorrads 1 gegen unerwünschtes Wegrollen realisieren zu können, umfasst das Motorrad 1 , insbesondere das Getriebe 10, wenigstens ein zumindest teilweise außerhalb des Gehäuses 11 und somit in dessen Umgebung 20 angeordnetes, von außerhalb des Getriebes 10 und somit von der Umgebung 20 aus von einer Person manuell betätigbares und dadurch relativ zu dem Gehäuse 11 bewegbares Bedienelement in Form eines Hebels 21. Der Hebel 21 ist beispielsweise an oder auf einer Seite 22 des Gehäuses 11 angeordnet, wobei die Seite 22 in Querrichtung des Motorrads 1 nach außen weißt. Somit kann der Hebel 21 von der genannten Person von der Seite 22 aus einfach und komfortabel betätigt und dadurch relativ zu dem Gehäuse 11 bewegt werden. Mittels des Hebels 21 ist durch Bewegen des Hebels 21 relativ zu dem Gehäuse 11 eine Bewegung des Sperrelements 19 zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung bewirkbar.

Darüber hinaus umfasst das Motorrad 1 , insbesondere das Getriebe 10, eine in Fig. 1 besonders schematisch dargestellte und insbesondere als Modul beziehungsweise Modulteil ausgebildete Verriegelungseinrichtung 23, welche zwischen wenigstens einem den Hebel 21 gegen dessen Bewegen relativ zu dem Gehäuse 11 gesicherten Verriegelungszustand und wenigstens einen die Bewegung des Hebels 21 relativ zu dem Gehäuse 11 freigebenden Entriegelungszustand umschaltbar ist. Wie dabei aus Fig. 1 erkennbar ist, umfasst die Verriegelungseinrichtung 23 eine in Fig. 1 besonders schematisch dargestellte und als Empfangs- und Auswerteeinheit fungierende Empfangseinheit 24, welche dazu ausgebildet ist, wenigstens ein von einer in Fig. 1 besonders schematisch dargestellten Fernbedienung 26 funkbasiert und somit kabel beziehungsweise leitungslos bereitgestelltes und insbesondere elektrisches, vorzugsweise elektromagnetisches, Signal 25 funkbasiert und somit kabel beziehungsweise leitungslos beziehungsweise drahtlos zu empfangen und in Abhängigkeit von dem Empfangen des Signals 25 ein Umschalten der beziehungsweise Verriegelungseinrichtung 23 aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken.

Des Weiteren ist die Empfangseinheit 24 dazu ausgebildet, zu erfassen, dass ein Abstand zwischen der genannten Person und einer Komponente wie beispielsweise dem Hebel 21 des Motorrads 1 einen vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person den Hebel 21 berührt. Außerdem ist die Empfangseinheit 24 dazu ausgebildet, in Abhängigkeit von dem Erfassen, dass der Abstand zwischen der Person und dem Hebel 21 den vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, das Umschalten der Verriegelungseinrichtung 23 aus dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand zu bewirken. Dies bedeutet, dass die Verriegelungseinrichtung 23 dann und nur dann entriegelbar ist, beziehungsweise entriegelt wird, wenn die Empfangseinheit 24 das Signal 25 empfängt und erfasst, dass der Abstand zwischen der Person und dem Hebel 21 den vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, insbesondere dass die Person den Hebel 21 berührt. Der Hebel 21 ist eine Komponente des Motorrads 1 , wobei beispielsweise die vorigen und folgenden Ausführungen zu dem Hebel 21 im Hinblick auf das Erfassen, dass der Abstand zwischen der Person und dem Hebel 21 den vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, ohne weiteres auch auf wenigstens eine, von dem Hebel 21 unterschiedliche, zusätzlich dazu vorgesehene andere Komponente des Motorrads 1 übertragen werden können.

Insgesamt ist erkennbar, dass die Person die Verriegelungseinrichtung 23 auf besonders einfache und komfortable Weise dadurch entriegeln kann, dass die Person beispielsweise die Fernbedienung 26 mit sich führt, sodass die Empfangseinheit 24 das Signal 25 empfangen kann, und dass die Person sich der Komponente vorliegend in Form des Hebels 21 derart nähert, dass die Person die Komponente berührt beziehungsweise dass der Abstand zwischen der Person und den Komponente den Schwellenwert unterschreitet. Die Fernbedienung 26 stellt dabei das Signal 25 permanent und/oder unabhängig von einer durch die Person bewirkten Betätigung Bedienung der Fernbedienung 26 bereit. Auf diese Weise kann die Person die Verriegelungseinrichtung 23 von dem Verriegelungszustand in den Entriegelungszustand umschalten und somit entriegeln, ohne dass die Fernbedienung 26 das Motorrad 1 berührt beziehungsweise mechanisch mit dem Motorrad 1 zusammenwirkt, und ohne dass die Person die Fernbedienung 26 betätigt.

Die Verriegelungseinrichtung 23 ist dabei unabhängig von dem Hebel 21 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Gehäuse 11 gehalten, oder die Verriegelungseinrichtung 23 ist unabhängig von dem Gehäuse 11 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, an dem Bedienelement in Form des Hebels 21 gehalten. Dadurch kann die Verriegelungseinrichtung 23 besonders bauraumgünstig und optisch ansprechend verbaut werden, sodass insbesondere ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck des Motorrads 1 insgesamt realisiert werden kann.

Aus Fig. 1 und 2 ist erkennbar und durch einen Doppelpfeil 27 veranschaulicht, dass der Hebel 21 zum Bewirken der Bewegung des Sperrelements 19 zwischen der Freigabestellung und der Sperrsteilung um eine Schwenkachse 28 relativ zu dem Gehäuse 11 verschwenkbar ist. Des Weiteren ist der Hebel 21 permanent mit dem Sperrelement 19 gekoppelt, sodass Bewegungen des Hebels 21 relativ zu dem Gehäuse 11 gleichzeitig mit Bewegungen des Sperrelements 19 zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung einhergehen. Das Sperrelement 19 weist dabei wenigstens ein drehtest mit der Getriebeausgangswelle 15 verbundenes Sperrenrad 29 auf, welches - wie in Fig. 2 durch einen Doppelpfeil 30 veranschaulicht ist - in axialer Richtung der Getriebeausgangswelle 15 und somit entlang der Drehachse 16 relativ zur Getriebeausgangswelle 15 hin- und hergeschoben und dadurch zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung bewegt werden kann.

Das Sperrenrad 29 weist dabei eine Ausnehmung 31 auf, in welche der Hebel 21 , insbesondere über einen Finger 32 des Hebels 21 , eingreift. Dadurch ist der Hebel 21 permanent formschlüssig mit dem Sperrenrad 29 verbunden, sodass das Sperrenrad 29 dadurch in axialer Richtung der Getriebeausgangswelle 15 relativ zu dieser zwischen der Sperrsteilung und der Freigabestellung hin- und hergeschoben werden kann, dass der Hebel 21 um die Schwenkachse 28 relativ zu dem Gehäuse 11 verschwenkt wird, insbesondere hin- und her verschwenkt wird.

Außerdem ist aus Fig. 2 besonders gut erkennbar, dass das Sperrenrad 29 in der Sperrsteilung direkt formschlüssig mit dem Gehäuse 11 zusammenwirkt, indem das Sperrenrad 29, insbesondere jeweilige Finger 33 des Sperrenrads 29, in jeweilige korrespondierende Ausnehmungen 34 des Gehäuses 11 eingreift. Die Ausnehmungen 34 können durch ein im Gehäuse 11 befestigtes Element, das heißt beispielsweise durch ein separat von dem Gehäuse 11 ausgebildetes und in diesem befestigtes Element gebildet werden. Dadurch ist das Sperrenrad 29 gegen eine Drehung relativ zu dem Gehäuse 11 um die Drehachse 16 gesichert. Da das Sperrenrad 29 drehfest mit der Getriebeausgangswelle 15 verbunden ist, ist auch die Getriebeausgangswelle 15 gegen eine Drehung relativ zum Gehäuse 11 um die Drehachse 16 gesichert.

Die Finger 33 werden auch als Klauen bezeichnet, welche in der Sperrsteilung in die korrespondierenden, auch als Taschen bezeichneten Ausnehmungen 34 eingreifen. Die jeweilige Tasche weist dabei vorzugsweise wenigstens eine Abweisschräge auf, sodass die Klauen nur dann in die Taschen bewegt und die Getriebeausgangswelle 15 nur dann drehfest an dem Gehäuse 11 festgelegt werden können beziehungsweise kann, wenn sich die Getriebeausgangswelle 15 mit einer nur sehr geringe Drehzahl um die Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 dreht oder wenn sich die Getriebeausgangswelle 15 im Stillstand befindet. Die jeweilige Abweisschräge ist beispielsweise durch wenigstens einen Wandungsbereich, insbesondere des Gehäuses 11 , gebildet, wobei der Wandungsbereich die jeweilige Tasche, insbesondere in Umfangsrichtung der Getriebeausgangswelle 15 beziehungsweise der Sperrenrads 29 zumindest teilweise begrenzt. Dabei verläuft die Umfangsrichtung der Getriebeausgangswelle 15 beziehungsweise des Sperrenrads 29 um die Drehachse 16 und befindet sich somit in einer Ebene, zu welcher die Drehachse 16 senkrecht verläuft. Der Wandungsbereich verläuft dabei beispielsweise schräg zur Drehachse 16 beziehungsweise in einer Ebene, welche schräg zur Drehachse 16 verläuft. Dabei verläuft der Wandungsbereich insbesondere derart schräg zur Drehachse 16, dass sich der Wandungsbereich beziehungsweise die durch den Wandungsbereich zumindest teilweise begrenzte Tasche in axialer Richtung der Getriebeausgangswelle 15 zu dem Sperrenrad 29 hin beziehungsweise in Richtung der Freigabestellung erweitert.

Befindet sich somit beispielsweise zunächst das Sperrenrad 29 in der Freigabestellung, während sich die Getriebeausgangswelle 15 um die Drehachse 16 relativ zu dem Gehäuse 11 mit einer solchen Drehzahl dreht, welche zum Bewegen des Sperrenrads 29 aus der Freigabestellung in die Sperrsteilung zu hoch ist, und wird dann beispielsweise über den Hebel 21 versucht, das Sperrenrad 29 aus der Freigabestellung in die Sperrsteilung zu bewegen, sodass das Sperrenrad 29 ein Stück aus der Freigabestellung in Richtung der jeweiligen Tasche und somit in Richtung der Sperrsteilung bewegt wird, so wird dabei das Sperrenrad 29 mittels der jeweiligen Abweisschräge wieder zurück in Richtung der oder in die Freigabestellung bewegt, insbesondere gedrückt, da sich beispielsweise in Folge eines Zusammenwirkens des Sperrenrads 29, insbesondere der jeweiligen Klaue, mit der Abweisschräge eine solche Kraft ausbildet, die in Richtung der Freigabestellung gerichtet ist, auf das Sperrenrad 29 wirkt und somit das Sperrenrad in die Freigabestellung bewegt, insbesondere drückt. Dadurch können übermäßige Belastungen vermieden werden.

Insgesamt ist erkennbar, dass sich mittels des Getriebes 10 ein besonders robuster und einfach bedienbarer Schutz gegen unerwünschtes Wegrollen realisieren lässt, sodass das Motorrad 1 insgesamt besonders vorteilhaft gegen unerwünschtes Wegrollen geschützt werden kann und dabei gleichzeitig einfach bedienbar ist. Bezugszeichenliste

1 Motorrad

2 Rad

3 Rad

4 Rahmen

5 Schwinge

6 Gabel

7 Fahrbahn

8 Antriebsstrang

9 Antriebsmotor

10 Getriebe

11 Gehäuse

12 Aufnahmeraum

13 Getriebeeingangswelle

14 Drehachse

15 Getriebeausgangswelle

16 Drehachse

17 Zahnräder

18 Sperreinrichtung

19 Sperrelement

20 Umgebung

21 Hebel

22 Seite

23 Verriegelungseinrichtung

24 Empfangseinheit

25 Signale

26 Fernbedienung

27 Doppelpfeil

28 Schwenkachse

29 Sperrenrad

30 Doppelpfeil

31 Ausnehmung

32 Arm

33 Arm

34 Ausnehmung