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Title:
TRANSMISSION FOR A STEERABLE DRIVE WHEEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/000515
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission for a steerable drive wheel of an industrial truck, comprising a spur gear drive (11) and an angle drive (14) integrated in a single transmission housing (6). The invention is characterized in that a first spur gear (10) of the spur gear drive (11) is integrally linked with a drive shaft (9) of the drive motor (1).

Inventors:
MANN EGON (DE)
SCHARFENBERG STEPHAN (DE)
STUEBNER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/006756
Publication Date:
January 03, 2003
Filing Date:
June 19, 2002
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
MANN EGON (DE)
SCHARFENBERG STEPHAN (DE)
STUEBNER FRANK (DE)
International Classes:
B60K7/00; B60K17/30; (IPC1-7): B60K17/30; B60K7/00
Foreign References:
DE9208118U11993-07-15
DE9319187U11995-01-19
DE19826067A11999-12-16
FR2726230A11996-05-03
DE19826067A11999-12-16
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (Friedrichshafen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Getriebe, insbesondere für ein lenkbares Rad eines Flurförderfahrzeugs, welches um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar im Fahrzeugrahmen (8) angeordnet ist, und auf welchem koaxial zur Schwenkachse ein Antriebsmotor (1) mit einer Antriebswelle (9) angeordnet ist, welcher ein Stirn radgetriebe (11) mit einem ersten Stirnrad (10) und einem zweiten Stirnrad (12) antreibt, welches über ein Winkelge triebe (14) das lenkbare Rad (18) antreibt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Stirnradgetriebe (11) und das Winkelgetriebe (14) in einem einzigen Getriebege häuse (6) angeordnet sind und das erste Stirnrad (10) ein stückig mit der Antriebswelle (9) ausgebildet ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Getriebegehäuse (6) unmittelbar benachbart zum Gehäuse (2) des Antriebsmotors (1) angeord net ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Wälzlager (7) zwischen dem Ge triebegehäuse (6) und einem Lagerschild (2) des Antriebsmo tors (1) angeordnet ist.
4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebsmotor (1) ein ers tes (2) und ein zweites Lagerschild (3) aufweist, welche über Verbindungselemente (5) mit dem Getriebegehäuse (6) verbunden sind.
5. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Winkelgetriebe (14) als ein HypoidKegelgetriebe ausgebildet ist.
6. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebsmotor (1) ein Dreh stromAsynchronmotor ist.
7. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hauptuntersetzung im Winkelge triebe (14) angeordnet ist.
Description:
Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad Die Erfindung betrifft ein Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.

Ein Getriebe mit einem lenkbaren Antriebsrad wird ins- besondere bei Flurförderfahrzeugen, wie z. B. Gehgeräten, eingesetzt. Bei dieser Art von Antrieben ist das Getriebe- gehäuse schwenkbar um eine Schwenkachse angeordnet, wodurch das Antriebsrad, welches mit dem Getriebegehäuse in Verbin- dung steht, so geschwenkt werden kann, daß das Fahrzeug lenkbar ist. Der Antriebsmotor, welcher über das Getriebe das Antriebsrad antreibt, ist ebenfalls um eine vertikale Achse drehbar angeordnet. Um eine Untersetzung zwischen dem Antriebsmotor und dem Antriebsrad zu schaffen, wird häufig ein Stirnradgetriebe in Verbindung mit einem Winkelgetriebe verwendet. Das Stirnradgetriebe besteht vorzugsweise aus einem ersten Stirnrad, welches mit der Antriebswelle des Antriebsmotors verbunden ist, und einem zweiten Stirnrad, welches mit dem Winkelgetriebe verbunden ist.

Die DE 198 26 067 AI offenbart ein Getriebe, insbeson- dere für ein lenkbares Rad eines Flurförderfahrzeugs, bei welcher eine Antriebswelle eines Antriebsmotors ein erstes Stirnrad antreibt, welches mit einem zweiten Stirnrad in Wirkverbindung steht, und über ein Winkelgetriebe ein An- triebsrad antreibt, wobei das erste Stirnrad über eine formschlüssige Keilverbindung mit der Antriebswelle verbun- den ist. Bei Gehgeräten ist besonders der Bauraum in radia- ler Richtung, insbesondere im Bereich des Stirnradgetrie-

bes, sehr beengt. Auch ist das Getriebe in vertikaler Rich- tung kompakt auszuführen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe, insbesondere für ein lenkbares Rad eines Flurförderfahrzeugs, zu schaffen, welches in seiner radia- len und axialen Erstreckung kompakt baut und wenig Teile aufweist.

Die vorliegende Erfindung wird mit einem, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen Getriebe gelöst.

Erfindungsgemäß weist das Getriebe einen Antriebsmotor auf, welcher vorzugsweise als schnell drehender Asynchron- motor ausgebildet ist, dessen Antriebswelle einstückig mit einem ersten Stirnrad eines Stirnradgetriebes ausgebildet ist. Das Stirnradgetriebe treibt über ein Winkelgetriebe das Antriebsrad an. Das Stirnradgetriebe und das Winkelge- triebe sind in einem einzigen Getriebegehäuse integriert.

Der Antriebsmotor weist ein erstes, dem Getriebegehäuse zugewandtes Lagerschild auf, welches die Antriebswelle la- gert und mit dem Getriebegehäuse verbindbar ist. Ein Wälz- lager, über welches das Getriebe mit dem Fahrzeugrahmen in Verbindung steht, ist zwischen dem Getriebegehäuse und dem ersten Lagerschild des Antriebsmotors angeordnet. Durch Verbindungselemente, welche den Antriebsmotor mit dem Ge- triebegehäuse verbinden, wird das Wälzlager zwischen dem Getriebegehäuse und dem ersten Lagerschild des Antriebsmo- tors gehalten. Das zweite Lagerschild des Antriebsmotors, welches über Verbindungselemente mit dem ersten Lagerschild des Antriebsmotors in Verbindung steht, beinhaltet die La- gerung der Antriebswelle des Antriebsmotors und kann Auf-

nahmen für Sensoren sowie Befestigungsteile der Betriebs- bremse aufweisen. Ein Stator ist zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerschild angeordnet und wird durch Verbin- dung des ersten Lagerschildes mit dem zweiten Lagerschild über die Verbindungselemente kraftschlüssig gehalten. Somit kann auf ein zusätzliches Antriebsmotorgehäuse verzichtet werden. Vorzugsweise werden das Getriebegehäuse, das erste Lagerschild und das zweite Lagerschild über gemeinsame Ver- bindungselemente verbunden. Vorzugsweise wird das Wälzlager kraftschlüssig zwischen dem ersten Lagerschild und dem Ge- triebegehäuse gehalten. Vorzugsweise ist die Verzahnung der Stirnradstufe schrägverzahnt. Das Winkelgetriebe ist vor- zugsweise als Hypoid-Kegelradgetriebe ausgebildet, welches vorzugsweise eine Übersetzung zwischen 7,0 und 7,5 aufwei- sen kann. Die Stirnradstufe kann vorzugsweise eine Überset- zung von 4,0 bis 5,5 aufweisen, wobei der Antriebsmotor als schnell laufender Antriebsmotor ausgebildet ist, welcher nahezu 6 000 U/min aufweist. Das Tellerrad des Winkelge- triebes ist vorzugsweise auf eine Welle des Antriebsrades aufgepreßt, wodurch Toleranzen, welche sich im Geräusch des Antriebs negativ auswirken, minimiert werden. Das Antriebs- rad kann einstückig oder über Verbindungselemente mit die- ser Welle verbunden sein.

Indem das erste Stirnrad einstückig mit der Antriebs- welle des Antriebsmotors verbunden ist und das Stirnradge- triebe und das Kegelgetriebe in einem einzigen Getriebege- häuse integriert sind, ist es möglich, insbesondere die radiale Erstreckung des Getriebes zu minimieren. Ebenso kann die Länge der Ritzelwelle des Winkelgetriebes kurz ausgeführt werden, welches sich positiv auf die Geräusch- entwicklung auswirkt. Indem die Hauptübersetzung im Winkel- getriebe angeordnet ist, kann das Stirnradgetriebe kompakt

ausgeführt werden, welches sich positiv auf dessen radiale Erstreckung auswirkt. Durch die Anordnung des Wälzlagers zwischen dem Getriebegehäuse und dem ersten Lagerschild sowie der Verbindung des Getriebegehäuses des ersten Lager- schildes und des zweiten Lagerschildes über gemeinsame Ver- bindungselemente kann die Anzahl der Teile reduziert wer- den. Durch die Verwendung eines schnell drehenden Asyn- chronmotors in Verbindung mit einem hochuntersetzenden Ge- triebe kann die radiale Erstreckung des Antriebsmotors mi- nimiert werden.

Weitere Merkmale sind der Figuren-Beschreibung zu ent- nehmen.

Es zeigen : Fig. 1 ein Getriebe mit einer Lagerung des An- triebsrades über Kegelrollenlager ; Fig. 2 ein Getriebe mit einem Antriebsrad mit einer Lagerung über ein zweireihiges Schrägkugel- lager und Fig. 3 ein Getriebe mit einem Antriebsrad, welches über eine Zentralschraube gehalten wird.

Fig. 1 : Ein Antriebsmotor 1 besteht aus einem ersten Lager- schild 2, einem zweiten Lagerschild 3 und einem Stator 4, welcher zwischen dem ersten Lagerschild 2 und dem zweiten Lagerschild 3 angeordnet ist. Das erste Lagerschild 2 und das zweite Lagerschild 3 sind über Verbindungselemente 5 mit dem Getriebegehäuse 6 verbunden. Zwischen dem ersten Lagerschild 2 und dem Getriebegehäuse 6 ist ein Wälzlager 7

angeordnet, über welches das Getriebe mit dem Fahrzeugrah- men 8 in Verbindung steht. Am Motor ist eine nicht darge- stellte Lenkanbindung angeordnet, mittels welcher das Ge- triebe über das Wälzlager 7 schwenkbar ist. Die Antriebs- welle 9 des Antriebsmotors 1 ist einstückig mit einem ers- ten Stirnrad 10 eines Stirnradgetriebes 11 ausgebildet. Das erste Stirnrad 10 treibt ein zweites Stirnrad 12 an, wel- ches ein Ritzel 13 eines Winkelgetriebes antreibt. Das Rit- zel 13 steht mit einem Tellerrad 15 des Winkelgetriebes 14 in Verbindung, welches mit einer Welle 16 in kraftschlüssi- ger Verbindung steht, mit welcher über Verbindungselemen- te 17 ein Antriebsrad 18 verbunden ist. Das Stirnradgetrie- be 11 und das Winkelgetriebe 14 sind in das Getriebegehäu- se 6 integriert. Das Winkelgetriebe ist vorzugsweise als Hypoid-Kegelradsatz mit Spiralverzahnung ausgebildet. Indem die Welle des Ritzels 13 sehr kurz ausgebildet ist, kann das Winkelgetriebe geräuscharm ausgelegt werden. Mit dem zweiten Lagerschild 3 steht eine Bremse 19 und ein Sensor- lager 20 in Verbindung. Die Welle 16 ist über ein Kegelrol- lenlager 21 in 0-Anordnung im Getriebegehäuse 6 gelagert.

Fig. 2 : Das Antriebsrad 18 ist einstückig mit der Welle 16 ausgeführt und über ein zweireihiges Schrägkugellager 22 mit dem Getriebegehäuse 6 verbunden.

Fig. 3 : Das Antriebsrad 18 ist über eine Zentralschraube 23 mit der Welle 16 verbunden.

Bezugszeichen 1 Antriebsmotor 2 erstes Lagerschild 3 zweites Lagerschild 4 Stator 5 Verbindungselemente 6 Getriebegehäuse 7 Wälzlager 8 Fahrzeugrahmen 9 Antriebswelle 10 erstes Stirnrad 11 Stirnradgetriebe 12 zweites Stirnrad 13 Ritzel 14 Winkelgetriebe 15 Tellerrad 16 Welle 17 Verbindungselemente 18 Antriebsrad 19 Bremse 20 Sensorlager 21 Kegelrollenlager 22 Schrägkugellager 23 Zentralschraube