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Patent Searching and Data


Title:
TRANSMISSION WITH HOUSING AND COOLING ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/182342
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transmission comprising a housing and cooling assembly, wherein a connecting surface is arranged on the outer side of the transmission, wherein an opening passing through the housing is arranged within the connecting surface, wherein the cooling assembly has pipes, a cover part and a connection part, wherein the pipes protrude through the opening, in particular into the interior region of the transmission, in particular into the oil sump of the transmission, wherein the cover part is arranged on the connecting surface, in particular wherein a seal, in particular a flat seal, is arranged between the cover part and the connecting surface, wherein the connection part is arranged on the side of the cover part facing away from the connecting surface, in particular wherein a further seal, in particular a further flat seal, is arranged between the cover part and the connection part.

Inventors:
SOARES JULIANO CESAR (BR)
VIEIRA ANTONIO VENTRIGLIA (BR)
Application Number:
PCT/EP2020/025074
Publication Date:
September 17, 2020
Filing Date:
February 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
F16H57/04
Foreign References:
US20140157952A12014-06-12
DE10315684A12004-10-21
DE202007018371U12008-07-03
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebe mit Gehäuse und Kühlanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsfläche an der Außenseite des Getriebes angeordnet ist, wobei innerhalb der Verbindungsfläche eine durch das Gehäuse durchgehende Ausnehmung angeordnet ist, wobei die Kühlanordnung Rohre, ein Deckelteil und ein Anschlussteil aufweist, wobei die Rohre durch die Ausnehmung hindurchragen, insbesondere in den

Innenraumbereich des Getriebes, insbesondere in den Ölsumpf des Getriebes, wobei das Deckelteil auf der Verbindungsfläche angeordnet ist, insbesondere wobei eine Dichtung, insbesondere Flachdichtung, zwischen Deckelteil und Verbindungsfläche angeordnet ist, wobei das Anschlussteil auf der von der Verbindungsfläche abgewandten Seite des

Deckelteils angeordnet ist, insbesondere wobei eine weitere Dichtung, insbesondere weitere Flachdichtung, zwischen Deckelteil und Anschlussteil angeordnet ist. 2. Getriebe nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

in die Verbindungsfläche Gewindebohrungen eingebracht sind, in welche Schrauben eingeschraubt sind, insbesondere wobei die Schraubenköpfe der Schrauben das Anschlussteil auf das Deckelteil und somit das Deckelteil auf die Verbindungsfläche andrücken.

3. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anschlussteil an seiner dem Deckelteil zugewandten Seite zwei voneinander

beabstandete jeweils einen Kanal bildende Vertiefungen aufweist, wobei in den ersten der beiden Kanäle eine erste, durch das Anschlussteil durchgehende Ausnehmung mündet, insbesondere welche als Einlass für ein Kühlmedium fungiert, wobei in den zweiten der beiden Kanäle eine zweite, durch das Anschlussteil durchgehende Ausnehmung mündet, insbesondere welche als Auslass für ein Kühlmedium fungiert.

4. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

jeder der Kanäle voneinander beabstandete Verbreiterungen aufweist, insbesondere so, dass der Kanalquerschnitt nicht konstant ist.

5. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

jeder der Kanäle durch das Anschlussteil und das Deckelteil begrenzt ist. 6. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Einlass und die Verbreiterungen des ersten Kanals in Kanalrichtung äquidistant voneinander angeordnet sind, insbesondere regelmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der Auslass und die Verbreiterungen des zweiten Kanals in Kanalrichtung äquidistant voneinander angeordnet sind, insbesondere regelmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der Abstand des Einlasses vom Auslass in Kanalrichtung weniger als ein ganzzahliges Vielfaches des Abstands zwischen den zueinander nächstbenachbarten Verbreiterungen des ersten Kanals beträgt, wobei der Abstand zwischen den zwei Verbreiterungen des ersten Kanals in Kanalrichtung dem Abstand der beiden Verbreiterungen des zweiten Kanals in Kanalrichtung gleicht, insbesondere wobei der erste und der zweite Kanal zueinander parallel ausgerichtet sind, also die Kanalrichtung des ersten Kanals parallel zur Kanalrichtung des zweiten Kanals ist, insbesondere wobei der erste Kanal zwei Verbreiterungen und der zweite Kanal zwei

Verbreiterungen aufweist, wobei der Abstand zwischen Einlass und Auslass in Kanalrichtung dem x-fachen Abstand der beiden Verbreiterungen des ersten Kanals entspricht, wobei x ein Wert zwischen 2,2 und 2,8 ist.

7. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Anschlussteil spiegelsymmetrisch zu einer Ebene ausgeführt ist, welche den Schwerpunkt des Anschlussteils enthält und parallel zur Kanalrichtung ausgerichtet ist und parallel zur Schraubachsrichtung der zueinander parallel angeordneten Schrauben ausgerichtet ist, insbesondere wobei der erste und der zweite Kanal zueinander parallel ausgerichtet sind, also die Kanalrichtung des ersten Kanals parallel zur Kanalrichtung des zweiten Kanals ist. 8. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Deckelteil eine erste Reihe von durch das Deckelteil, insbesondere in Richtung der Schraubachsrichtung der Schrauben, durchgehende Bohrungen aufweist, welche geradlinig hintereinander angeordnet sind, insbesondere wobei die Bohrungen voneinander regelmäßig voneinander beabstandet sind, wobei das Deckelteil eine zweite Reihe von durch das Deckelteil, insbesondere in Richtung der Schraubachsrichtung der Schrauben, durchgehende Bohrungen aufweist, welche geradlinig hintereinander angeordnet sind, insbesondere wobei die Bohrungen voneinander regelmäßig voneinander beabstandet sind, wobei ein jeweiliges Rohr 6 erster Sorte mit seinem jeweiligen ersten Ende im (2n - 1)-ten Bohrloch 50 der ersten Reihe mündet und mit seinem jeweiligen anderen Ende im (2n) - ten Bohrloch 51 der zweiten Reihe mündet, wobei ein jeweiliges Rohr 6 zweiter Sorte mit seinem jeweiligen ersten Ende im (2n)-ten Bohrloch 50 der ersten Reihe und mündet mit seinem jeweiligen anderen Ende im (2n - 1)-ten Bohrloch 51 der zweiten Reihe, wobei n eine natürliche Zahl ist.

9. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein jeweilige Rohr 6 zweiter Sorte ein jeweiliges Rohr 6 erster Sorte kreuzweise überragt, insbesondere wobei das Rohr 6 zweiter Sorte länger als das Rohr 6 erster Sorte ist.

10. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

vom Deckelteil und voneinander beabstandete Verbindungsteile die Rohre 6 aufnehmen und sich quer zur Erstreckungsrichtung der Rohre erstrecken. 11. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kühlanordnung, insbesondere die Rohre der Kühlanordnung, in oder durch den

Raumbereich zwischen einem Zahnrad des Getriebes, insbesondere zwischen dem

abtreibenden Zahnrad des Getriebes, und der Innenwand des Gehäuses des Getriebes ragen, insbesondere wobei das Zahnrad mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff ist.

12. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Getriebe ein Parallelwellengetriebe ist und/oder weitere Zahnräder aufweist.

13. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

jedes der Rohre, insbesondere der ersten und der zweiten Sorte, einen U-förmig gebogenen Bereich aufweist, welcher zwei gleich lange geradlinig verlaufende Berieche des jeweiligen Rohrs verbindet, wobei die beiden gleich langen, geradlinig verlaufenden Bereiche des jeweiligen Rohrs erster Sorte kürzer sind als die beiden gleich langen, geradlinig verlaufenden Bereiche des jeweiligen Rohrs zweiter Sorte, insbesondere wobei der U-förmig gebogene Bereich des jeweiligen Rohrs erster Sorte identisch ausgeführt ist wie der U-förmig gebogene Bereich des jeweiligen Rohrs zweiter Sorte.

Description:
Getriebe mit Gehäuse und Kühlanordnung

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit Gehäuse und Kühlanordnung.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Getriebe Zahnräder und Schmierstoff aufweist, wobei die bei Betrieb auftretende Wärme aus dem Schmierstoff an die Umgebung abfließt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe mit verbesserter Kühlung weiterzubilden, wobei die Herstellung des Getriebes einfach sein soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe mit Gehäuse und Kühlanordnung sind, dass eine Verbindungsfläche an der Außenseite des Getriebes angeordnet ist, wobei innerhalb der Verbindungsfläche eine durch das Gehäuse durchgehende Ausnehmung angeordnet ist, wobei die Kühlanordnung Rohre, ein Deckelteil und ein Anschlussteil aufweist, wobei die Rohre durch die Ausnehmung hindurchragen, insbesondere in den

Innenraumbereich des Getriebes, insbesondere in den Ölsumpf des Getriebes, wobei das Deckelteil auf der Verbindungsfläche angeordnet ist, insbesondere wobei eine Dichtung, insbesondere Flachdichtung, zwischen Deckelteil und Verbindungsfläche angeordnet ist, wobei das Anschlussteil auf der von der Verbindungsfläche abgewandten Seite des

Deckelteils angeordnet ist, insbesondere wobei eine weitere Dichtung, insbesondere weitere Flachdichtung, zwischen Deckelteil und Anschlussteil angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine Kühlanordnung in einfacher Weise am Getriebe vorsehbar ist. Dabei ist zwar die Verbindungsfläche an der Außenseite des Gehäuses angeordnet, aber die Kühlanordnung ragt in den Innenraumbereich des Getriebes hinein. Somit ist das Schmieröl des Getriebes entwärmbar, da die Rohre der Kühlanordnung von einem Kühlmedium, wie Wasser, Öl oder Luft, durchströmt werden. Die Rohre sind vorzugsweise aus Metallblech gefertigt und daher mechanisch ausreichende stabil.

Vorteilig ist die einfache Montage, da die Kühlanordnung nur durch die innerhalb der

Verbindungsfläche angeordnete Ausnehmung durchgeschoben werden muss und das Anschlussteil samt Deckelteil mittels Schrauben an das Gehäuse angeschraubt werden muss. Die Kühlanordnung ist somit bei Montage des Getriebes verbindbar, insbesondere bevor das Getriebe mit Schmieröl befüllt wird.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind in die Verbindungsfläche Gewindebohrungen eingebracht, in welche Schrauben eingeschraubt sind, insbesondere wobei die Schraubenköpfe der Schrauben das Anschlussteil auf das Deckelteil und somit das Deckelteil auf die Verbindungsfläche andrücken. Von Vorteil ist dabei, dass eine Abdichtung der Kühlanordnung, insbesondere des darin fließenden Kühlmediums gegen die Umgebung und gegen den mit Schmieröl befüllten Innenraumbereich des Getriebes, in einfacher und kostengünstiger Weise sicher ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Anschlussteil an seiner dem Deckelteil zugewandten Seite zwei voneinander beabstandete jeweils einen Kanal bildende Vertiefungen auf, wobei in den ersten der beiden Kanäle eine erste, durch das Anschlussteil durchgehende Ausnehmung mündet, insbesondere welche als Einlass für ein Kühlmedium fungiert, wobei in den zweiten der beiden Kanäle eine zweite, durch das Anschlussteil durchgehende Ausnehmung mündet, insbesondere welche als Auslass für ein Kühlmedium fungiert. Von Vorteil ist dabei, dass ein rein laminares Durchströmen des jeweiligen gesamten Kanals verhinderbar ist und somit eine verbesserte Wärmeaufnahme erreichbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jeder der Kanäle voneinander beabstandete Verbreiterungen auf, insbesondere so, dass der Kanalquerschnitt nicht konstant ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine turbulentere Strömung uns somit eine verbesserte Wärmeaufnahme erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist jeder der Kanäle durch das Anschlussteil und das Deckelteil begrenzt. Von Vorteil ist dabei, dass jeder Kanal durch das Verbinden des

Anschlussteils mit dem Deckelteil herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der Einlass und die Verbreiterungen des ersten Kanals in Kanalrichtung äquidistant voneinander angeordnet, insbesondere regelmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der Auslass und die Verbreiterungen des zweiten Kanals in Kanalrichtung äquidistant voneinander angeordnet sind, insbesondere regelmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei der Abstand des Einlasses vom Auslass in Kanalrichtung weniger als ein ganzzahliges Vielfaches des Abstands zwischen den zueinander nächstbenachbarten Verbreiterungen des ersten Kanals beträgt, wobei der Abstand zwischen den zwei Verbreiterungen des ersten Kanals in Kanalrichtung dem Abstand der beiden Verbreiterungen des zweiten Kanals in Kanalrichtung gleicht, insbesondere wobei der erste und der zweite Kanal zueinander parallel ausgerichtet sind, also die Kanalrichtung des ersten Kanals parallel zur Kanalrichtung des zweiten Kanals ist, insbesondere wobei der erste Kanal zwei Verbreiterungen und der zweite Kanal zwei

Verbreiterungen aufweist, wobei der Abstand zwischen Einlass und Auslass in Kanalrichtung dem x-fachen Abstand der beiden Verbreiterungen des ersten Kanals entspricht, wobei x ein Wert zwischen 2,2 und 2,8 ist. Von Vorteil ist dabei, dass zwischen den Kanälen eine nur dünne Wand am Anschlussteil ausgebildet ist. Denn die Verbreiterungen des ersten Kanals sind beabstandet von den Verbreiterungen des zweiten Kanals. Somit ist dem Bereich der Verbreiterung eines jeweiligen Kanals der jeweils andere Kanal schmal ausführbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Anschlussteil spiegelsymmetrisch zu einer Ebene ausgeführt, welche den Schwerpunkt des Anschlussteils enthält und parallel zur Kanalrichtung ausgerichtet ist und parallel zur Schraubachsrichtung der zueinander parallel angeordneten Schrauben ausgerichtet ist, insbesondere wobei der erste und der zweite Kanal zueinander parallel ausgerichtet sind, also die Kanalrichtung des ersten Kanals parallel zur Kanalrichtung des zweiten Kanals ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders einfache Herstellung ausführbar ist und das

Anschlussteil um 180° verdreht montierbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Deckelteil eine erste Reihe von durch das Deckelteil, insbesondere in Richtung der Schraubachsrichtung der Schrauben, durchgehende Bohrungen auf, welche geradlinig hintereinander angeordnet sind, insbesondere wobei die Bohrungen voneinander regelmäßig voneinander beabstandet sind, wobei das Deckelteil eine zweite Reihe von durch das Deckelteil, insbesondere in Richtung der Schraubachsrichtung der Schrauben, durchgehende Bohrungen aufweist, welche geradlinig hintereinander angeordnet sind, insbesondere wobei die Bohrungen voneinander regelmäßig voneinander beabstandet sind, wobei ein jeweiliges Rohr erster Sorte mit seinem jeweiligen ersten Ende im (2n - 1)-ten Bohrloch der ersten Reihe mündet und mit seinem jeweiligen anderen Ende im (2n) - ten Bohrloch der zweiten Reihe mündet, wobei ein jeweiliges Rohr zweiter Sorte mit seinem jeweiligen ersten Ende im (2n)-ten

Bohrloch der ersten Reihe und mündet mit seinem jeweiligen anderen Ende im (2n - 1)-ten Bohrloch der zweiten Reihe, wobei n eine natürliche Zahl ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Stabilität erreichbar ist. Denn durch dieses kreuzweise Anordnen der Rohre und die Verwendung von Verbindungsmitteln, welche quer ausgerichtet sind zur Erstreckungsrichtung der Rohre ist eine besondere hohe Steifigkeit erreichbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überragt ein jeweiliges Rohr zweiter Sorte ein jeweiliges Rohr erster Sorte kreuzweise, insbesondere wobei das Rohr zweiter Sorte länger als das Rohr erster Sorte ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Stabilität der Kühlanordnung gegen Durchbiegen oder

Biegeschwingungen oder anderer Schwingungen erreichbar ist, insbesondere in

Zusammenwirkung mit Verbindungsstegen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung nehmen vom Deckelteil und voneinander beabstandete Verbindungsteile die Rohre auf und erstrecken sich quer zur Erstreckungsrichtung der Rohre. Von Vorteil ist dabei, dass die Kühlanordnung gegen Schwingungen stabilisierbar ist. Dabei wird die kreuzweise Ausrichtung der Rohre erster zu den Rohren zweiter Art zusätzlich stabilisierend.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt die Kühlanordnung, insbesondere ragen die Rohre der Kühlanordnung, in oder durch den Raumbereich zwischen einem Zahnrad des Getriebes, insbesondere zwischen dem abtreibenden Zahnrad des Getriebes, und der Innenwand des Gehäuses des Getriebes, insbesondere wobei das Zahnrad mit einem weiteren Zahnrad in Eingriff ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Kühlanordnung nur geringen Platzbedarf benötigt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Getriebe ein Parallelwellengetriebe und/oder weist weitere Zahnräder auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Kühlanordnung unterhalb der Zahnräder anordenbar ist und somit platzsparend im Getriebe anordenbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist jedes der Rohre, insbesondere der ersten und der zweiten Sorte, einen U-förmig gebogenen Bereich auf, welcher zwei gleich lange geradlinig verlaufende Berieche des jeweiligen Rohrs verbindet, wobei die beiden gleich langen, geradlinig verlaufenden Bereiche des jeweiligen Rohrs erster Sorte kürzer sind als die beiden gleich langen, geradlinig verlaufenden Bereiche des jeweiligen Rohrs zweiter Sorte, insbesondere wobei der U-förmig gebogene Bereich des jeweiligen Rohrs erster Sorte identisch ausgeführt ist wie der U-förmig gebogene Bereich des jeweiligen Rohrs zweiter Sorte. Von Vorteil ist dabei, dass das Rohr zweiter Sorte das Rohr erster Sorte überragt und dabei quert, also kreuzt. Wegen der längeren Ausführung des geradlinigen Bereichs stären die Rohre sich gegenseitig nicht, können aber durch Verbindungsstege sehr effektiv stabilisiert werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Getriebe in Schrägansicht und angeschnitten dargestellt, so dass eine Kühlanordnung erkennbar ist.

In der Figur 2 ist das Getriebe in Schrägansicht dargestellt, wobei die Kühlanordnung vor dem befestigen am Gehäuse 1 des Getriebes dargestellt ist.

In der Figur 3 ist der Einbau der Kühlanordnung in das Gehäuse 1 des Getriebes skizziert.

In der Figur 4 ist ein Anschlussteil 4 der Kühlanordnung in Schrägansicht gezeigt.

In der Figur 5 ist ein Deckelteil 5 der Kühlanordnung in Draufsicht dargestellt.

In der Figur 6 ist das Deckelteil 5 mit ersten verbundenen Rohren in Draufsicht dargestellt.

In der Figur 7 ist das Deckelteil 5 mit allen, insbesondere also ersten und zweiten, verbundenen Rohren in Draufsicht dargestellt.

In der Figur 8 ist eine Seitenansicht der Kühlanordnung dargestellt.

In der Figur 9 ist eine Draufsicht der Kühlanordnung dargestellt.

In der Figur 10 ist die Kühlanordnung aus einer ersten Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 11 ist die Kühlanordnung aus einer zweiten Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist das erfindungsgemäße Getriebe ein Gehäuse auf, an welchem eine Verbindungsfläche 20 fein bearbeitet ist. Die Verbindungsfläche 20 ist nach Art eines rechteckförmigen Rahmens ausgeführt und ist eben. In die Verbindungsfläche 20 sind Gewindebohrungen eingebracht zur Befestigung der Kühlanordnung.

Die Kühlanordnung besteht aus einem Anschlussteil 4, auf welches ein Deckelteil 5 aufgesetzt und dicht verbunden ist. In das Deckelteil 5 sind Rohre 6, insbesondere U-förmig gebogene Rohre eingesetzt.

Zur Verbindung ist das Deckelteil 5 an die Verbindungsfläche 20 angedrückt, wobei eine Dichtung, insbesondere Flachdichtung, zwischengeordnet ist.

Das Andrücken wird durch Schrauben 30 bewirkt, welche jeweils durch eine durchgehende Bohrung des Anschlussteils 4, des Deckelteils 5 durchgeführt sind und in eine der

Gewindebohrungen eingeschraubt ist, welche in die Verbindungsfläche 20 eingebracht ist. Dabei drückt der jeweilige Schraubenkopf der jeweiligen Schraube 30 auf das Anschlussteil 4, welches auf das Deckelteil 5 drückt, welches auf die Verbindungsfläche 20 drückt.

Auch zwischen Anschlussteil 4 und Deckelteil 5 ist eine Dichtung, insbesondere

Flachdichtung, eingelegt, so dass das Anschlussteil 4 und das Deckelteil 5 dicht miteinander verbunden sind.

Am Anschlussteil 4 ist ein Einlass 7 für Kühlmittel, insbesondere Wasser, und ein Auslass 9 für Kühlmittel, insbesondere Wasser, angeordnet.

An der dem Deckelteil 5 zugewandten Seite des Anschlussteils 4 sind zwei voneinander beabstandete, insbesondere durch eine längliche Erhebung voneinander separierte

Vertiefungen, insbesondere Nuten, ausgebildet, welche jeweils einen Kanal ausbilden.

Der Einlass 7 ist durch das Anschlussteil 4 durchgehend ausgebildet und mündet in den ersten der beiden Kanäle.

Der Auslass 8 ist durch das Anschlussteil 4 durchgehend ausgebildet und mündet in den zweiten der beiden Kanäle. Jeder der beiden Kanäle weist keinen in Kanalrichtung konstanten Kanalquerschnitt auf, sondern jeweils voneinander beabstandete Verbreiterungen (40, 41). Auf diese Weise ist vermeidbar, dass die Strömung des Kühlmediums rein laminar erfolgt. Somit sind also

Turbulenzen und dadurch auch ein verbessertes Durchmischen bewirkt.

Jedes der Rohre 6 mündet mit seinem jeweils ersten Ende in den ersten Kanal und mit dem jeweils anderen Ende in den anderen Kanal.

Zur Aufnahme der ersten Enden der Rohre 6 weist das Deckelteil durchgehende erste Ausnehmungen, insbesondere Bohrungen 50, auf, welche in den ersten Kanal münden.

Zur Aufnahme der zweiten Enden der Rohre 6 weist das Deckelteil durchgehende zweite Ausnehmungen, insbesondere Bohrungen 51 , auf, welche in den zweiten Kanal münden.

Die ersten Bohrungen 50 sind in einer geraden Reihe angeordnet und voneinander regelmäßig beabstandet. Die zweiten Bohrungen 51 sind ebenfalls in einer geraden Reihe angeordnet und voneinander regelmäßig beabstandet.

Da jedes Rohr 6 somit den ersten Kanal mit dem zweiten Kanal verbindet, ist das jeweilige Rohr 6 vom Kühlmedium durchströmt.

Die Kühlanordnung ist unterhalb der abtreibenden Welle. Somit liegen die Rohre 6 im Ölsumpf des Getriebes angeordnet und entziehen diesem Wärme.

In Figur 5 ist das Deckelteil 5 ohne die Rohre 6 dargestellt. Somit ist die erste Reihe der äquidistanten Bohrungen 50 und die zweite Reihe der äquidistanten Bohrungen 51 ersichtlich.

Wie in Figur 6 gezeigt, mündet ein jeweiliges Rohr 6 erster Sorte mit seinem jeweiligen ersten Ende im (2n - 1)-ten Bohrloch 50 der ersten Reihe und mündet mit seinem jeweiligen anderen Ende im (2n) - ten Bohrloch 51 der zweiten Reihe, wobei n eine natürliche Zahl ist.

Bei n = 1 wird also das erste Bohrloch 50 der ersten Reihe mittels des Rohrs erster Sorte mit dem zweiten Bohrloch 51 des Rohrs 6 der zweiten Sorte verbunden. Wie in Figur 7 dargestellt, überragt das jeweilige Rohr 6 zweiter Sorte ein jeweiliges Rohr 6 erster Sorte kreuzweise. In der Draufsicht überkreuzt somit das jeweilige Rohr 6 zweiter Sorte ein jeweiliges Rohr 6 erster Sorte ist. In der Seitenansicht nach Figur 9 ist das Überragen des Rohrs 6 erster Sorte durch das Rohr 6 zweiter Sorte deutlich erkennbar.

Mittels mehrerer Rohre 6 erster und zweiter Sorte aufnehmenden Verbindungsteilen 90 ist somit eine hohe Stabilität erreichbar, wobei die Verbindungsteile 90 senkrecht zu den parallel verlaufenden Rohren 6 ausgerichtet sind und von dem Deckelteil 5 sowie voneinander beabstandet sind. Die Verbindungsstelle 90 sind vorzugsweise als Kunststoffstegteile ausführbar. Die Rohre 6 sind vorzugsweise aus Metall gefertigt.

Durch die kreuzweise Anordnung der Rohre 6 erster Sorte zu den Rohren 6 zweiter Sorte und die quer verlaufenden Verbindungsteile 90 ist die Kühlanordnung sehr stabil ausgeführt. Mechanische Schwingungen der Kühlanordnung werden auf diese Weise auch bei

Verwendung von sehr langen Rohren 6 unterdrückt.

Jedes der Rohre 6 weist einen geradlinigen Hinleitungsbereich auf, welcher in einen U-förmig gebogenen Umlenkbereich mündet, welcher in einen geradlinig verlaufenden

Rückleitungsbereich mündet.

Die Figuren 8 bis 11 zeigen die Kühlanordnung in verschiedenen Blickrichtungen.

Durch die parallele Anordnung der Rohre 6, wobei die Rohre 6 erster Sorte voneinander regelmäßig beabstandet sind und die Rohre 6 zweiter Sorte ebenfalls voneinander regelmäßig beabstandet sind, ist die Kühlanordnung sehr flach ausführbar und ist daher unterhalb der abtreibenden Welle, insbesondere unterhalb des abtreibenden Zahnrads des Getriebes anordenbar. Insbesondere ist die Kühlanordnung also zwischen dem abtreibenden Zahnrad und der Innenwandung des Gehäuseteils des Getriebes angeordnet.

Das Anschlussteil 4 ist spiegelsymmetrisch zu einer Ebene ausgeführt, welche parallel zur Schraubachsrichtung der zueinander parallel ausgerichteten Schrauben 30 ist und den Schwerpunkt des Anschlussteils 4 enthält. Außerdem ist die Ebene parallel zur ersten und zweiten Kanalrichtung ausgerichtet und/oder parallel zur längeren Seite des Rechtecks der rechteckförmigen Verbindungsfläche 20. Wie in Figur 7 gezeigt, mündet ein jeweiliges Rohr 6 zweiter Sorte mit seinem jeweiligen ersten Ende im (2n)-ten Bohrloch 50 der ersten Reihe und mündet mit seinem jeweiligen anderen Ende im (2n - 1)-ten Bohrloch 51 der zweiten Reihe, wobei n eine natürliche Zahl ist.

Bei n = 1 wird also das zweite Bohrloch 50 der ersten Reihe mittels des Rohrs 6 zweiter Sorte mit dem ersten Bohrloch 51 des Rohrs 6 der zweiten Sorte verbunden.

Die flächige Kühlanordnung ist horizontal ausgerichtet. Somit ist die Ausdehnung der

Kühlanordnung in vertikaler Richtung mindestens zehnmal geringer als innerhalb der horizontalen Ebene. Dabei ist die horizontale Ebene diejenige Ebene, welche parallel zu derjenigen Ebene ist, auf welcher die Füße des Getriebes aufgestellt sind, also zur Fußebene.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist die Normale der Fußebene nicht parallel zur Gravitationsrichtung, sondern geneigt. Dann wird hier als horizontale Ebene diese geneigte Fußebene bezeichnet.

Bezugszeichenliste

1 Gehäuse

2 abtreibende Welle

3 eintreibende Welle

4 Anschlussteil

5 Deckelteil

6 Rohr, insbesondere U-förmig gebogenes Rohr 7 Einlass für Kühlmittel, insbesondere Wasser

8 Auslass für Kühlmittel, insbesondere Wasser 20 Verbindungsfläche

30 Schrauben

40 Verbreiterung

41 Verbreiterung

50 erste Ausnehmung

51 zweite Ausnehmung

90 Verbindungsteil