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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPARENT COSMETIC PREPARATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223218
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic preparation containing polyol, emulsifier and aluminium chlorohydrate.

Inventors:
LANDSTORFER HELEN (DE)
KLAUCK ROBERT (DE)
BRAUN MELANIE (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/057442
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
March 22, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/37; A61K8/26; A61K8/60; A61Q15/00
Domestic Patent References:
WO2022100992A12022-05-19
WO2010009880A12010-01-28
Foreign References:
EP3168251A12017-05-17
Other References:
DATABASE GNPD [online] MINTEL; 4 April 2018 (2018-04-04), ANONYMOUS: "BB Cream SPF15", XP055941243, retrieved from https://www.gnpd.com/sinatra/recordpage/5539589/ Database accession no. 5539589
ANONYM: "symbio solv clear plus MB", 1 April 2019 (2019-04-01), XP055945449, Retrieved from the Internet [retrieved on 20220722]
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Claims:
Ansprüche

1. Kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion enthaltend a) Polyglyceryl-4 Caprate und/oder Polyglyceryl-10 Laurate, b) einen aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoff, und c) mindestens ein Alkylglucosid, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von Substanzen aufweisend eine Polyethylenglykoluntereinheit 0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt.

2. Zubereitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass Polyglyceryl-4 Caprate und/oder Polyglyceryl-10 Laurate in einem Anteil von 1 bis 10 Gew.-%, weiterhin vorteilhaft von 1,5 bis 6 Gew.-% und insbesondere vorteilhaft 1,8 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.

3. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Antitranspirantwirkstoff gewählt ist aus der Gruppe der Aluminiumsalze mit der Formel [AI2(OH)mCln], wobei m+n=6.

4. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dassals aluminiumhaltiger Antitranspirantwirkstoff Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und/oder Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin enthalten sind, wobei Aluminiumchlorhydrat ab bevorzugtesten ist.

5. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil der aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoffe von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 Gew.-% bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.

6. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Alkylglucoside von 1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 1,5 bis 4,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 1,8 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.

7. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Alkylglucosid gewählt ist aus der Gruppe Heptyl Glucoside, Decyl Glucoside, Lauryl Glucoside, Caprylyl/Capryl Glucoside und Coco Glucoside.

8. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als Alkylglucosid Caprylyl/Capryl Glucoside enthalten ist.

9. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis vom Gesamtanteil von Polyglyceryl-4 Caprate und Polyglyceryl-10 Laurate zum Gesamtanteil der Alkylglucoside von 1,6:1 bis 1:1,6, bevorzugt von 1,5:1 bis 1:1,5 und insbesondere bevorzugt 1,4:1 bis 1:1,4 beträgt.

10. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung mindestens einen kurzkettigen Polyol aufweisen maximal 6 Kohlenstoffatome enthält.

11. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung 1,3-Propanediol enthält.

12. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass weitere Emulgatoren können vorteilhaft in einem Anteil von 0 bis 5 Gew.-% und bevorzugt 0,1 bis 4,5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthalten sind.

13. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Emulgator enthalten ist, welcher ein weiterer Polyglycerylester ist.

14. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung zusätzlich mindestens ein oder mehrere unter Normalbedingungen flüssige Parfumstoffe enthält.

15. Zubereitung nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der unter Normalbedingungen flüssigen Parfumstoffe von 0,001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,01 bis 1,4 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.

Description:
Transparente kosmetische Zubereitung

Die Erfindung gehört zum kosmetischen Bereich und betrifft eine antitranspirant wirksame kosmetische Zubereitung, welche als transparente Emulsion vorliegt.

Kosmetische Produkte dienen im Allgemeinen nicht nur dazu, schön und attraktiv auszusehen, sondern sie tragen mit ihrer Wirkung entscheidend zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Dementsprechend werden die verschiedensten kosmetischen Produkte zur täglichen Reinigung und Pflege der Haut eingesetzt.

Eine Kategorie von Kosmetikprodukten sind Deodorantien und Antitranspirantien, welche unter den Achseln angewendet werden, um Schlechtgerüche zu vermeiden. Ursache der Schlechtgerüche ist die Zersetzung von an sich geruchlosem Schweiß durch Bakterien. Als Produkt bei der Zersetzung treten Fettsäurereste auf, die den typisch bekannten Schweißgeruch charakterisieren. Unabhängig davon, dass Deodorantien und Antitranspirantien auf dem gleichen Hautareal angewendet werden und dieselbe Zielsetzung verfolgen, unterscheiden sie sich in ihrer technischen Wirkung.

Antitranspirantien enthalten Antitranspirantwirkstoffe, die dazu dienen, den Schweißfluss zu behindern und zu reduzieren. Bei aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoffen kommt es zu einer Verstopfung der Schweißdrüsen.

Deodorantien sind hingegen dadurch gekennzeichnet, dass diese den Schweißfluss nicht hindern. Stattdessen werden unter Deodorantien Produkte verstanden, die spezielle anti mikrobielle Wirkstoffe enthalten, welche das Wachstum von Bakterien, wie Corynebacterium jeikeium oder Staphylococcus epidermidis, reduzieren. Folglich wird die Zersetzung des geruchslosen Schweißes vermindert, so dass weniger Schlechtgerüche auftreten.

Konventionell werden Antitranspirantien und Deodorantien entweder mittels eines Applikationsrollers oder als Spray auf die Haut aufgetragen. Als Spray kommen sowohl Treibgas betriebene Aerosolsprays als auch mittels einer Handpumpe betriebene Pumpsprays zum Einsatz. Abhängig von der Applikationsform variieren die kosmetischen Zubereitungen signifikant in ihrer Zusammensetzung.

Antitranspirantien, welche mittels Applikationsroller auf die Haut appliziert werden, werden unter anderem in WO2010009880 A1 beschrieben. WO2010009880 A1 offenbart in den Beispielen 1 bis 4 antitranspirant wirksame kosmetische Zubereitungen, welche a) Aluminium Chlorohydrate, b) Butylene Glykol und/oder Glycerin, und c) mindestens einen Emulgator, enthalten. Als Emulgator wird u.a. lsocetheth-20 eingesetzt. Die offenbarten Zubereitungen, enthaltend Butylene Glykol, sind transparent.

Nachteilig jedoch ist der Umstand, dass zur Herstellung von transparenten parfumhaltigen Zubereitungen es neben der Auswahl der Polyole entscheidend ist, Emulgatoren einzusetzen, welche mindestens eine Polyethylenglykol-Untereinheit aufweisen. So weist lsocetheth-2020 Ethylenglykoleinheiten auf. Jedoch geht ein Trend bei Verbrauchern dahin, kosmetische Produkte zu meiden, welche Emulgatoren mit mindestens einer Polyethylenglykol-Untereinheit enthalten. Entsprechend bedarf es Formulierungen, welche keine derartigen Moleküle enthalten, wobei jedoch gewährleistet sein soll, dass keine Inhomogenitäten in der Formulierung auftreten und es zu keinen Eintrübungen der Formulierungen kommt. Insbesondere sollten keine Eintrübungen, wenn die Zubereitungen unter Normalbedingungen für eine Zeit von 6 Tagen gelagert werden.

Überraschend konnte die spezifische Kombination der vorliegenden Erfindung diesem Bedarf abhelfen. So waren die Zubereitungen der Erfindung unter den genannten Bedingungen transparent und homogen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion enthaltend a) Polyglyceryl-4 Caprate und/oder Polyglyceryl-10 Laurate, b) einen aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoff, und c) mindestens ein Alkylglucosid, dadurch gekennzeichnet, dass keine Substanzen aufweisend eine Polyethylenglykoluntereinheit enthalten sind bzw. dass der Anteil von Substanzen aufweisend eine Polyethylenglykoluntereinheit 0 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt. Alle nachstehend angegebenen Gewichtsprozente (Gew .-%) basieren, sofern nicht anders angegeben, auf dem Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zubereitung. Wenn Verhältnisse bestimmter Komponenten in der folgenden Beschreibung offenbart sind, beziehen sich diese Verhältnisse, sofern nicht anders angegeben, auf Gewichtsverhältnisse der Komponenten.

Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Tests und Messungen unter „normalen Bedingungen / Normalbedingungen“ durchgeführt. Der Begriff "normale Bedingungen / Normalbedingungen" bezieht sich auf 20 0 C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.

Der Begriff „Haut“ bezieht sich ausschließlich auf die menschliche Haut.

Eine Polyethylenglykoluntereinheit besteht mindestens aus 2 aufeinanderfolgenden Ethylenglykoleinheiten.

Die erfindungsgemäße Zubereitung konnte überraschend Nachteile des Standes der Technik beseitigen bzw. reduzieren.

Erfindungsgemäß enthält die Zubereitung Polyglyceryl-4 Caprate und/oder Polyglyceryl-10 Laurate in einem Anteil von 1 bis 10 Gew.-%, weiterhin vorteilhaft von 1,5 bis 6 Gew.-% und insbesondere vorteilhaft 1 ,8 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Erfindungsgemäß enthält die Zubereitung mindestens einen aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoff.

Dabei ist es weiterhin insbesondere vorteilhaft, wenn der Antitranspirantwirkstoff gewählt ist aus der Gruppe der Aluminiumsalze mit der Formel [AI2(OH) m Cl n ], wobei m+n=6.

Erfindungsgemäße Beispiele von erfindungsgemäßen Aluminiumsalzen sind:

- Aluminium-Salze wie Aluminiumchlorid AICL, Aluminiumsulfat Al 2 (S0 4 ) 3

- Aluminiumchloride der empirischen Summenformel [Al2(OH) m Cl n ], wobei m+n=6

- Aluminiumchlorhydrat [Al2(OH)5CI] x H2O (ACH)

Standard Al-Komplexe: Locron P (Clariant), Locron L (Clariant), Micro-Dry (Reheis), ACH-331 (Summit), Aloxicoll PF 40 (Giulini). - Aktivierte Al-Komplexe: Reach 501 (Reheis), AACH-324 (Summit), AACH-7171 (Summit), Aloxicoll P (Giulini), Aloxicoll SD100

- Aluminiumsesquichlorhydrat [Al 2 (OH) 4,5 Ch ,5 ] x H2O

Standard Al-Komplexe: Aluminum Sesquichlorohydrate (Reheis), AACH-308 (Summit)

- Aktivierte Al-Komplexe: Reach 301 (Reheis)

- Aluminiumdichlorhydrat [Al2(OH)4Cl2] x H2O

Ferner ist es vorteilhaft, wenn als Antitranspirantwirkstoff mindestens ein Aluminium- Zirkonium-Salz enthalten ist. Vorteilhaft sind diese gewählt aus der Gruppe Aluminium/Zirkonium Trichlorohydrex Glycin ([AI 4 Zr(OH)i 3 Cl3] x H 2 0 x Gly), Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin ([AI 4 Zr(OH)i 2 Cl4] x H 2 0 x Gly), Aluminium/Zirkonium Pentachlorohydrex Glycin ([Al8Zr(OH)23Cl5] x H2O x Gly), Aluminium/Zirkonium Octachlorohydrex Glycin ([Al8Zr(OH)2oCl8] x H2O x Gly) und der Glycin freie Aluminium/Zirkonium-Salze. Insbesondere bevorzugt ist Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin.

Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn als aluminiumhaltiger Antitranspirantwirkstoff Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und/oder Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin enthalten sind, wobei Aluminiumchlorhydrat ab bevorzugtesten ist.

Vorteilhaft beträgt der Gesamtanteil der aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoffe von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 Gew.-% bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Anteil von Aluminiumchlorhydrat von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 Gew.-% bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.

Erfindungsgemäß zählen zu den Alkylglucosiden Heptyl Glucoside, Decyl Glucoside, Lauryl Glucoside, Caprylyl/Capryl Glucoside und Coco Glucoside. Dabei ist es bevorzugt, wenn als Alkylglucosid Caprylyl/Capryl Glucoside enthalten ist.

Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn der Anteil der Alkylglucoside von 1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 1,5 bis 4,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 1,8 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn Caprylyl/Capryl Glucoside in einem Anteil von 1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 1,5 bis 4,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 1,8 bis 4 Gew.- %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.

Vorteilhaft beträgt das Gewichtsverhältnis vom Gesamtanteil von Polyglyceryl-4 Caprate und Polyglyceryl-10 Laurate zum Gesamtanteil der Alkylglucoside von 1,6:1 bis 1:1,6, bevorzugt von 1,5:1 bis 1:1,5 und insbesondere bevorzugt 1,4:1 bis 1:1,4.

Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung mindestens einen kurzkettigen Polyol aufweisen maximal 6 Kohlenstoffatome enthält. Vorteilhaft werden aus dieser Gruppe Glycerin, Propylene Glycol, 1,3-Propanediol, Butylene Glycol und/oder Pentylene Glycol gewählt.

Vorteilhaft beträgt der Gesamtgewichtsanteil der Polyole gewählt aus der Gruppe Glycerin, Propylene Glycol, 1,3-Propanediol, Butylene Glycol und Pentylene Glycol von 2 bis 30 Gew.- %, bevorzugt von 5 bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Unter den vorstehend genannten ist insbesondere vorteilhaft 1,3-Propanediol in der Zubereitung enthalten. Derartige Zubereitungen zeichnen sich im Gegensatz zu Zubereitungen mit Butylene Glycol insbesondere dadurch aus, dass diese nach bei Lagerung bei -10°C für 6 Tage und anschließendem Auftauen unter Normalbedingungen keine Schlierenbildung in der transparenten Zubereitung zeigen.

Entsprechend ist es vorteilhaft im Sinne der Erfindung, wenn 1,3-Propanediol in einem Anteil von 2 bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 5 bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist. Auf den Einsatz von weiteren Polyolen aufweisen maximal 6 Kohlenstoffatome kann entsprechend vorteilhaft verzichtet werden. Das heißt deren Anteil beträgt vorteilhaft 0 Gew.-%.

Es ist erfindungsgemäß weiterhin möglich, weitere Emulatoren der Zubereitung zuzusetzen, sofern diese die Transparenz der Zubereitung nicht negativ beeinflussen. Entsprechend gibt es vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung, bei denen auf den Einsatz weiterer Emulgatoren verzichtet wird. Entsprechend ist der Anteil dieser Emulgatoren 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Andere Ausführungsformen der Erfindung sind entsprechend dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Emulgator enthalten ist. Weitere Emulgatoren können vorteilhaft in einem Anteil von 0 bis 5 Gew.-% und bevorzugt 0,1 bis 4,5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung enthalten sein.

Vorteilhaft sind die weiteren Emulgatoren gewählt aus der Gruppe der Emulgatoren, welche einen HLB-Wert im Bereich von 10 bis 20, bevorzugt von 12 bis 18 und insbesondere bevorzugt von 14 bis 17 aufweisen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein weiterer Emulgator enthalten ist, welcher ein weiterer Polyglycerylester ist. Unter Polyglycerylestern wird erfindungsgemäß ein Ester verstanden der aus Polyglycerin (Beispielsweise Polyglycerin-10) und mindestens einer Fettsäure gebildet wird.

Vorteilhaft sind die ein oder mehr weiteren Emulgatoren, gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 Caprate, Polyglyeryl-10 Caprylate, Polyglyceryl-10 Dilaurate, Polyglyceryl-10 Trilaurate, Polyglyceryl-10 Myristate, Polyglyceryl- 10 Dimyristate, Polyglyceryl-10 Oleate, Polyglyceryl-10 Dioleate, Polyglyceryl-10 Stearate, Polyglyceryl-10 Distearate, Polyglyceryl-10 Diisostearate, Polyglyceryl-10 Isosteareate, Polyglyceryl-10 Tristearate, Polyglyceryl-6 Caprylate, Polyglyceryl-6 Dicaprylate, Polygylceryl-6 Tricaprylate, Polygylceryl-6 Dicaprate, Polyglyceryl-6 Laurate, Polyglyceryl-6 Trilaurate, Polyglyceryl-6 Oleate, Polyglyceryl-6 Ricinoleate, Polyglyceryl-6 Stearate, Polyglyceryl-5 Laurate, Polyglyceryl-5 Myristate, Polyglyceryl-5 Oleat, Polyglyceryl-5 Dioleat, Polyglyceryl-5 Stearate, Glyceryl Caprylate, Polyglyceryl-4 Laurate, Polyglyceryl-4 Laurate/Sebacate, Polyglyceryl-3 Caprate, Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-3 Cocoate, Polyglyceryl-3 Laurate, Polygylceryl-2 Caprate, Polygylceryl-2 Caprylate, Heptyl Glucosides und Mischungen davon.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung zusätzlich mindestens ein oder mehrere unter Normalbedingungen flüssige Parfumstoffe enthält. Vorteilhaft gewählte Parfümstoffe sind ausgewählt aus ätherischen Ölen, Geraniol, Geranylacetat, Linalool, Linalylacetat, Tetrahydrolinalool, Citronellol, Citronellylacetat, Dihydromyrcenol, Dihydromyrcenylacetat, Tetrahydromyrcenol, Terpineol, Terpinylacetat, Nopol, Nopylacetat, 2-Phenyl Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylsalicylat, Benzylbenzoat, Styrallylacetat, Amylsalicylat, Dimethylbenzylcarbinol, Trichlormethylphenylcarbinylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Isononylacetat, Vetiverylacetat alpha-Hexylcinammaldehyd, 2-Methyl-3- (p-tert.-butylphenyl) propanol, 2-Methyl-3- (p-isopropylphenyl) propanal, 3- (p-tert.-Butylphenyl) propanal, Tricyclodecenylacetat, Tricyclodecenylpropionat, 4- (4-Hydroxy-4-methylpentyl) -3- cyclohexencarbaldehyd, 4- (4-Methyl-3-pentenyl) -3-cyclohexencarbaldehyd, 4-Acetoxy-3- pentyltetrahydropyran, Methyldihydrojasmonat, 2 -Heptylcyclopentanon, 3-Methyl -2- Pentylcyclopentanon, n-Decanal, 9-Decenol-1, Phenoxyethylisobutyrat, Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylacetaldehyddiethylacetal, Geranonitril, Citronellonitril, Cedrylacetat, 3-lsocamphylcyclohephan, Ethin, Heliotropin, Cumarin,

Eugenol, Vanillin, Diphenyloxid, Hydroxycitronellal, lonone, Methylionone, Isomethylionone, Eisen, cis-3-Hexenol und Ester davon, Indan-Moschus-Düfte, Tetralin-Moschus-Düfte, Isochroman-Moschus-Düfte, makrocyclische Ketone, Makrolacton-Muskrone, Makrolacton- Muskrone Brassylat- und aromatische Nitro-Moschus-Düfte. Weitere Parfümkomponenten, die enthalten sein können, aber nicht ausdrücklich bevorzugt werden, sind in Arctander, Perfume and Flavor Chemicals (Chemicals)Vol. I und II (1969) und Arctander, Perfume and Flavour Materials of Natural Origin (1960) genannt.

Vorteilhaft beträgt der Anteil der unter Normalbedingungen flüssigen Parfumstoffe von 0,001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,01 bis 1 ,4 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung Wasser enthält, wobei es bevorzugt ist, wenn der Anteil von Wasser von 40 bis 80 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 45 bis 75 Gew.- % beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beziehen.

Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die Ölphase der Zubereitung kleiner als 3 Gew.-%, bevorzugt kleiner als 2 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt, wobei Emulgatoren definitionsgemäß nicht zur Ölphase zählen.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Zubereitungen weitere Hilfsstoffe enthalten. Diese können Farbstoffe, Deowirker, Verdicker oder weitere Inhaltstoffe umfassen.

Beispiele:

Die folgenden Beispiele sollen die Zubereitungen dieser Erfindung veranschaulichen, ohne die Erfindung auf diese Beispiele beschränken zu wollen. Die Zahlenwerte in den Beispielen sind Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.

Die nachfolgend mit der Abkürzung Vgl.X, wobei X eine fortlaufende Zahl ist, gekennzeichneten Formulierungen sind nicht erfindungsgemäße Vergleichsbeispiele. Erfindungsgemäße Beispiele werden mit Bsp.X abgekürzt, wobei auch hier das X für eine fortlaufende Zahl steht.

Wird nachfolgend ein Beispiel als transparent beschrieben, so weist dieses eine Transmission von mindestens 80% bei 880 nm auf. Die Messung erfolgt mit einem Turbiscan Lab Expert Analyzer nach dem Prinzip der Mehrfachlichtstreuung bei 30.5°C. Die Detektion der Rückstreuung erfolgt in 45° Streuwinkel bezogen zum eintreffenden Lichtstrahl bei 0°, die Detektion der Transmission erfolgt bei 180° Streuwinkel bezogen zum eintreffenden Lichtstrahl bei 0°. Die Messung der Rückstreuung und Transmission ist höhenaufgelöst, die Auflösung im Turbiscan lab beträgt 40pm. Das Gerät wurde mit Standardzellen, gefüllt mit Silikonöl und bestehend aus Teflon, kalibriert.