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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPARENT COSMETIC PREPARATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/223366
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic preparation containing polyol, emulsifier and aluminium chlorohydrate.

Inventors:
LANDSTORFER HELEN (DE)
BRAUN MELANIE (DE)
KLAUCK ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/059734
Publication Date:
October 27, 2022
Filing Date:
April 12, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/34; A61K8/26; A61K8/37; A61Q15/00
Domestic Patent References:
WO2022100992A12022-05-19
WO2010009880A12010-01-28
Foreign References:
EP3168251A12017-05-17
Other References:
DATABASE GNPD [online] MINTEL; 13 July 2020 (2020-07-13), ANONYMOUS: "48 Hour Effect Soft Cream Deo", XP055944957, retrieved from https://www.gnpd.com/sinatra/recordpage/7945123/ Database accession no. 7945123
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Claims:
Patentansprüche

1. Kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion enthaltend a) mindestens einen Emulgator, welcher keine PEG (Polyethylenglykol)- Untereinheit aufweist, b) einen aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoff, und c) 1,3-Propandiol.

2. Zubereitung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass keine Emulgatoren enthalten sind, welche eine Polyethylenglykoluntereinheit aufwiesen.

3. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Emulgatoren, welche keine PEG (Polyethylenglykol)-Untereinheit aufweisen, in einem Gesamtanteil von 1 bis 10 Gew.-%, weiterhin vorteilhaft von 2 bis 8 Gew.-% und insbesondere vorteilhaft 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.

4. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Emulgatoren, welche keine PEG-Untereinheit aufweisen, aus der Gruppe der Emulgatoren gewählt sind, welche einen HLB-Wert im Bereich von 10 bis 20, bevorzugt von 12 bis 18 und insbesondere bevorzugt von 14 bis 17 aufweisen.

5. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Emulgator enthalten ist, welcher ein Polyglycerylester ist.

6. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehr Emulgatoren, welche keine PEG-Untereinheit aufweisen, gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 Caprate, Polyglyeryl-10 Caprylate, Polyglyceryl-10 Laurate, Polyglyceryl-10 Dilaurate, Polyglyceryl-10 Trilaurate, Polyglyceryl-10 Myristate, Polyglyceryl-10 Dimyristate, Polyglyceryl-10 Oleate, Polyglyceryl-10 Dioleate, Polyglyceryl-10 Stearate, Polyglyceryl-10 Distearate, Polyglyceryl-10 Diisostearate, Polyglyceryl-10 Isosteareate, Polyglyceryl-10 Tristearate, Polyglyceryl-6 Caprylate, Polyglyceryl-6 Dicaprylate, Polygylceryl-6 Tricaprylate, Polygylceryl-6 Dicaprate, Polyglyceryl-6 Laurate, Polyglyceryl-6 Trilaurate, Polyglyceryl-6 Oleate, Polyglyceryl-6 Ricinoleate, Polyglyceryl-6 Stearate, Polyglyceryl-5 Laurate, Polyglyceryl-5 Myristate, Polyglyceryl-5 Oleat, Polyglyceryl-5 Dioleat, Polyglyceryl-5 Stearate, Glyceryl Caprylate, Polyglyceryl-4 Caprate, Polyglyceryl-4 Laurate, Polyglyceryl-3 Caprate, Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-3 Cocoate, Polyglyceryl-3 Laurate, Polygylceryl-2 Caprate, Polygylceryl-2 Caprylate, Heptyl Glucosides, Caprylyl/Capryl Glucoside und Mischungen davon enthalten sind.

7. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Caprylyl / Capryl Glucoside und/oder Polyglyceryl-4 Caprate als Emulgatoren in der Zubereitung enthalten sind.

8. Zubereitung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil von Caprylyl/ Capryl Glucoside und/oder Polyglyceryl-4 Caprate von 1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 9 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 3 bis 8 Gew.-% beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beziehen.

9. Zubereitung nach Anspruch 7 oder 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Caprylyl/ Capryl Glucoside zu Polyglyceryl-4 Caprate bevorzugt von 1:5 bis 5:1, weiterhin bevorzugt von 1:4 bis 4:1 und insbesondere bevorzugt von 1:3 bis 3:1 beträgt.

10. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass als aluminiumhaltiger Antitranspirantwirkstoff Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und/oder Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin enthalten sind.

11. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtanteil der aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoffe von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 Gew.-% bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt.

12. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil von 1,3-Propandiol von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 4 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.

13. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung zusätzlich mindestens ein oder mehrere unter Normalbedingungen flüssige Parfumstoffe enthält.

14. Zubereitung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der unter Normalbedingungen flüssigen Parfumstoffe von 0,001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,01 bis 1,4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.

15. Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung keine weiteren Polyole aufweisend 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthält.

Description:
Transparente kosmetische Zubereitung

Die Erfindung gehört zum kosmetischen Bereich und betrifft eine antitranspirant wirksame kosmetische Zubereitung, welche als transparente Emulsion vorliegt.

Kosmetische Produkte dienen im Allgemeinen nicht nur dazu, schön und attraktiv auszusehen, sondern sie tragen mit ihrer Wirkung entscheidend zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl und zum Wohlbefinden der Menschen bei. Dementsprechend werden die verschiedensten kosmetischen Produkte zur täglichen Reinigung und Pflege der Haut eingesetzt.

Eine Kategorie von Kosmetikprodukten sind Deodorantien und Antitranspirantien, welche unter den Achseln angewendet werden, um Schlechtgerüche zu vermeiden. Ursache der Schlechtgerüche ist die Zersetzung von an sich geruchlosen Schweißes durch Bakterien. Als Produkt bei der Zersetzung treten Fettsäurereste auf, die den typisch bekannten Schweißgeruch charakterisieren. Unabhängig davon, dass Deodorantien und Antitranspirantien auf dem gleichen Hautareal angewendet werden und dieselbe Zielsetzung verfolgen, unterscheiden sie sich in ihrer technischen Wirkung.

Antitranspirantien enthalten Antitranspirantwirkstoffe, die dazu dienen, den Schweißfluss zu behindern und zu reduzieren. Bei aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoffen kommt es zu einer Verstopfung der Schweißdrüsen.

Deodorantien sind hingegen dadurch gekennzeichnet, dass diese den Schweißfluss nicht hindern. Stattdessen werden unter Deodorantien Produkte verstanden, die spezielle anti mikrobielle Wrkstoffe enthalten, welche das Wachstum von Bakterien, wie Corynebacterium jeikeium oder Staphylococcus epidermidis, reduzieren. Folglich wird die Zersetzung des geruchslosen Schweißes vermindert, so dass weniger Schlechtgerüche auftreten.

Konventionell werden Antitranspirantien und Deodorantien entweder mittels eines Applikationsrollers oder als Spray auf die Haut aufgetragen. Als Spray kommen sowohl Treibgas betriebene Aerolsolsprays als auch mittels einer Handpumpe betriebene Pumpsprays zum Einsatz. Abhängig von der Applikationsform variieren die kosmetischen Zubereitungen signifikant in ihrer Zusammensetzung.

Antitranspirantien, welche mittels Applikationsroller auf die Haut appliziert werden, werden unter anderem in WO2010009880 A1 beschrieben. WO2010009880 A1 offenbart in den Beispielen 1 bis 4 antitranspirant wirksame kosmetische Zubereitungen, welche a) Aluminium Chlorohydrate, b) Butylene Glykol und/oder Glycerin, und c) mindestens einen Emulgator, enthalten. Als Emulgator wird u.a. lsocetheth-20 eingesetzt. Die offenbarten Zubereitungen, enthaltend Butylene Glykol, sind transparent.

Nachteilig jedoch ist der Umstand, dass zur Herstellung von transparenten parfumhaltigen Zubereitungen es neben der Auswahl der Polyole entscheidend ist, Emulgatoren einzusetzen, welche mindestens eine Polyethylenglykol-Untereinheit aufweisen. So weist lsocetheth-2020 Ethylenglykoleinheiten auf. Jedoch geht ein Trend bei Verbrauchern dahin, kosmetische Produkte zu meiden, welche Emulgatoren mit mindestens einer Polyethylenglykol-Untereinheit enthalten. Entsprechend bedarf es Formulierungen, welche keine derartigen Moleküle enthalten, wobei jedoch gewährleistet sein soll, dass keine Inhomogenitäten in der Formulierung auftreten und es zu keinen Eintrübungen der Formulierungen kommt. Insbesondere sollten keine Eintrübungen oder Schlieren-Bildungen auftreten, wenn die Zubereitungen bei -10°C gelagert wurden oder einem ständigen Temperaturwechsel von -10 auf 40°C und vice versa für eine Zeit von 6 Tagen ausgesetzt sind.

Überraschend konnte die spezifische Kombination der vorliegenden Erfindung diesem Bedarf abhelfen. So waren die Zubereitungen der Erfindung unter den genannten Bedingungen transparent und homogen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine kosmetische Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion enthaltend a) mindestens einen Emulgator, welcher keine PEG (Polyethylenglykol)-Untereinheit aufweist, b) einen aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoff, und c) 1,3-Propandiol. Alle nachstehend angegebenen Gewichtsprozente (Gew .-%) basieren, sofern nicht anders angegeben, auf dem Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zubereitung. Wenn Verhältnisse bestimmter Komponenten in der folgenden Beschreibung offenbart sind, beziehen sich diese Verhältnisse, sofern nicht anders angegeben, auf Gewichtsverhältnisse der Komponenten.

Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Tests und Messungen unter „normalen Bedingungen / Normalbedingungen“ durchgeführt. Der Begriff "normale Bedingungen / Normalbedingungen" bezieht sich auf 20 ° C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.

Der Begriff „Haut“ bezieht sich ausschließlich auf die menschliche Haut.

Die erfindungsgemäße Zubereitung konnte überraschend Nachteile des Standes der Technik beseitigen bzw. reduzieren.

Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Zubereitung dadurch gekennzeichnet, dass diese keine Emulgatoren enthält, welche eine Polyethylenglykoluntereinheit aufwiesen.

Eine Polyethylenglykoluntereinheit besteht mindestens aus 2 aufeinanderfolgenden Ethylenglykoleinheiten.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass keine Substanzen mit Polyethylenglykoluntereinheit enthalten sind.

Erfindungsgemäß enthält die Zubereitung vorteilhaft Emulgatoren in einem Anteil von 1 bis 10 Gew.-%, weiterhin vorteilhaft von 2 bis 8 Gew.-% und insbesondere vorteilhaft 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Erfindungsgemäß enthält die Zubereitung vorteilhaft Emulgatoren, welche keine PEG (Polyethylenglykol)-Untereinheit aufweisen, in einem Gesamtanteil von 1 bis 10 Gew.-%, weiterhin vorteilhaft von 2 bis 8 Gew.-% und insbesondere vorteilhaft 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Weiterhin ist es vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die Emulgatoren, welche keine PEG-Untereinheit aufweisen, aus der Gruppe der Emulgatoren gewählt sind, welche einen HLB-Wert im Bereich von 10 bis 20, bevorzugt von 12 bis 18 und insbesondere bevorzugt von 14 bis 17 aufweisen.

Weiterhin und/oder zusätzlich ist es bevorzugt, wenn als Emulgatoren, welche keine PEG- Untereinheit aufweisen, Emulgatoren eingesetzt werden, welche nicht ionisch sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Emulgator enthalten ist, welcher ein Polyglycerylester ist. Unter Polyglycerylestern wird erfindungsgemäß ein Ester verstanden der aus Polyglycerin (Beispielsweise Polyglycerin-10) und mindestens einer Fettsäure gebildet wird.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Emulgator enthalten ist, welcher ein Alkylglucosid ist. Zu den Alkylglucosiden zählen Heptyl Glucosides, Decyl Glucoside, Lauryl Glucosides, Caprylyl/Capryl Glucosides und Coco Glucosides.

Vorteilhaft sind die ein oder mehr Emulgatoren, welche keine PEG-Untereinheit aufweisen, gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate, Polyglyceryl-10 Caprate, Polyglyeryl-10 Caprylate, Polyglyceryl-10 Laurate, Polyglyceryl-10 Dilaurate, Polyglyceryl-10 Trilaurate, Polyglyceryl-10 Myristate, Polyglyceryl-10 Dimyristate, Polyglyceryl-10 Oleate, Polyglyceryl-10 Dioleate, Polyglyceryl-10 Stearate, Polyglyceryl-10 Distearate, Polyglyceryl- 10 Diisostearate, Polyglyceryl-10 Isosteareate, Polyglyceryl-10 Tristearate, Polyglyceryl-6 Caprylate, Polyglyceryl-6 Dicaprylate, Polygylceryl-6 Tricaprylate, Polygylceryl-6 Dicaprate, Polyglyceryl-6 Laurate, Polyglyceryl-6 Trilaurate, Polyglyceryl-6 Oleate, Polyglyceryl-6 Ricinoleate, Polyglyceryl-6 Stearate, Polyglyceryl-5 Laurate, Polyglyceryl-5 Myristate, Polyglyceryl-5 Oleat, Polyglyceryl-5 Dioleat, Polyglyceryl-5 Stearate, Glyceryl Caprylate, Polyglyceryl-4 Caprate, Polyglyceryl-4 Laurate, Polyglyceryl-3 Caprate, Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-3 Cocoate, Polyglyceryl-3 Laurate, Polygylceryl-2 Caprate, Polygylceryl-2 Caprylate, Heptyl Glucosides, Caprylyl/Capryl Glucoside und Mischungen davon.

Besonders vorteilhaft sind die ein oder mehr Emulgatoren, welche keine PEG-Untereinheit aufweisen, gewählt aus der Gruppe Polyglyceryl-10 Caprate, Polyglyeryl-10 Caprylate, Polyglyceryl-10 Laurate, Polyglyceryl-10 Dilaurate, Polyglyceryl-10 Myristate, Polyglyceryl-10 Dimyristate, Polyglyceryl-10 Oleate, Polyglyceryl-10 Dioleate, Polyglyceryl-10 Stearate, Polyglyceryl-10 Isosteareate, Polyglyceryl-6 Caprylate, Polyglyceryl-6 Laurate, Polyglyceryl-6 Ricinoleate, Polyglyceryl-6 Stearate, Polyglyceryl-5 Laurate, Polyglyceryl-5 Myristate, Polyglyceryl-5 Oleat, Polyglyceryl-5 Dioleat, Polyglyceryl-5 Stearate, Polyglyceryl-4 Caprate, Polyglyceryl-3 Caprate/Caprylate/Succinate, Polyglyceryl-3 Cocoate, Polyglyceryl-3 Laurate, Polygylceryl-2 Caprylate, Heptyl Glucosides, Caprylyl/Capryl Glucoside und Mischungen davon.

Insbesondere vorteilhaft werden Caprylyl / Capryl Glucoside und/oder Polyglyceryl-4 Caprate als Emulgatoren in der Zubereitung eingesetzt. Entsprechend sind diese insbesondere vorteilhaft enthalten.

Sofern Caprylyl/ Capryl Glucoside und/oder Polyglyceryl-4 Caprate enthalten sind, ist es bevorzugt wenn der Gesamtanteil dieser Emulgatoren von 1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 9 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 3 bis 8 Gew.-% beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beziehen.

Sofern Caprylyl/ Capryl Glucoside und Polyglyceryl-4 Caprate enthalten sind, beträgt das Gewichtsverhältnis von Caprylyl/ Capryl Glucoside zu Polyglyceryl-4 Caprate bevorzugt von 1:5 bis 5:1, weiterhin bevorzugt von 1:4 bis 4:1 und insbesondere bevorzugt von 1:3 bis 3:1

Erfindungsgemäß enthält die Zubereitung mindestens einen aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoff.

Dabei ist es weiterhin insbesondere vorteilhaft, wenn der Antitranspirantwirkstoff gewählt ist aus der Gruppe der Aluminiumsalze mit der Formel [AI2(OH) m Cl n ], wobei m+n=6.

Erfindungsgemäße Beispiele von erfindungsgemäßen Aluminiumsalzen sind:

- Aluminium-Salze wie Aluminiumchlorid AICL, Aluminiumsulfat Al 2 (S0 4 ) 3

- Aluminiumchloride der empirischen Summenformel [Al2(OH) m Cl n ], wobei m+n=6

- Aluminiumchlorhydrat [Al2(OH)5CI] x H2O (ACH)

Standard Al-Komplexe: Locron P (Clariant), Locron L (Clariant), Micro-Dry (Reheis), ACH-331 (Summit), Aloxicoll PF 40 (Giulini).

- Aktivierte Al-Komplexe: Reach 501 (Reheis), AACH-324 (Summit), AACH-7171 (Summit), Aloxicoll P (Giulini), Aloxicoll SD100

- Aluminiumsesquichlorhydrat [AI 2 (OH) 4, 5CI I , 5] x H 2 0

Standard Al-Komplexe: Aluminum Sesquichlorohydrate (Reheis), AACH-308 (Summit)

- Aktivierte Al-Komplexe: Reach 301 (Reheis)

- Aluminiumdichlorhydrat [AI 2 (OH) 4 Cl2] x H 2 0 Ferner ist es vorteilhaft, wenn als Antitranspirantwirkstoff mindestens ein Aluminium- Zirkonium-Salz enthalten ist. Vorteilhaft sind diese gewählt aus der Gruppe Aluminium/Zirkonium Trichlorohydrex Glycin ([AUZr(OH)i3Cl3] x H2O x Gly), Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin ([AhZr(OH)i2Ch] x H2O x Gly), Aluminium/Zirkonium Pentachlorohydrex Glycin ([Al8Zr(OH)23Cl5] x H2O x Gly), Aluminium/Zirkonium Octachlorohydrex Glycin ([Al8Zr(OH)2oCl8] x H2O x Gly) und der Glycin freie Aluminium/Zirkonium-Salze. Insbesondere bevorzugt ist Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin.

Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn als aluminiumhaltiger Antitranspirantwirkstoff Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat und/oder Aluminium/Zirkonium Tetrachlorohydrex Glycin enthalten sind, wobei Aluminiumchlorhydrat ab bevorzugtesten ist.

Vorteilhaft beträgt der Gesamtanteil der aluminiumhaltigen Antitranspirantwirkstoffe von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 Gew.-% bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Anteil von Aluminiumchlorhydrat von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, bevorzugt von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 5 Gew.-% bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.

Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß, dass die Zubereitung 1,3-Propandiol enthält. Vorteilhaft beträgt der Anteil von 1,3-Propandiol von 1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt von 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 4 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung zusätzlich mindestens ein oder mehrere unter Normalbedingungen flüssige Parfumstoffe enthält. Vorteilhaft gewählte Parfümstoffe sind ausgewählt aus ätherischen Ölen, Geraniol, Geranylacetat, Linalool, Linalylacetat, Tetrahydrolinalool, Citronellol, Citronellylacetat, Dihydromyrcenol, Dihydromyrcenylacetat, Tetrahydromyrcenol, Terpineol, Terpinylacetat, Nopol, Nopylacetat, 2-Phenyl Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylsalicylat, Benzyl benzoat, Styrallylacetat, Amylsalicylat, Dimethylbenzylcarbinol, Trichlormethylphenylcarbinylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Isononylacetat, Vetiverylacetat alpha-Hexylcinammaldehyd, 2-Methyl-3- (p-tert.-butylphenyl) propanol, 2-Methyl-3- (p-isopropylphenyl) propanal, 3- (p-tert.-Butylphenyl) propanal, Tricyclodecenylacetat, Tricyclodecenylpropionat, 4- (4-Hydroxy-4-methylpentyl) -3- cyclohexencarbaldehyd, 4- (4-Methyl-3-pentenyl) -3-cyclohexencarbaldehyd, 4-Acetoxy-3- pentyltetrahydropyran, Methyldihydrojasmonat, 2 -Heptylcyclopentanon, 3-Methyl -2- Pentylcyclopentanon, n-Decanal, 9-Decenol-1, Phenoxyethylisobutyrat, Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylacetaldehyddiethylacetal, Geranonitril, Citronellonitril, Cedrylacetat, 3-lsocamphylcyclohephan, Ethin, Heliotropin, Cumarin,

Eugenol, Vanillin, Diphenyloxid, Hydroxycitronellal, lonone, Methylionone, Isomethylionone, Eisen, cis-3-Hexenol und Ester davon, Indan-Moschus-Düfte, Tetralin-Moschus-Düfte, Isochroman-Moschus-Düfte, makrocyclische Ketone, Makrolacton-Muskrone, Makrolacton- Muskrone Brassylat- und aromatische Nitro-Moschus-Düfte. Weitere Parfümkomponenten, die enthalten sein können, aber nicht ausdrücklich bevorzugt werden, sind in Arctander, Perfume and Flavor Chemicals (Chemicals)Vol. I und II (1969) und Arctander, Perfume and Flavour Materials of Natural Origin (1960) genannt.

Vorteilhaft beträgt der Anteil der unter Normalbedingungen flüssigen Parfumstoffe von 0,001 bis 2 Gew.-%, bevorzugt von 0,005 bis 1,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,01 bis 1 ,4 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung Wasser enthält, wobei es bevorzugt ist, wenn der Anteil von Wasser von 40 bis 80 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 45 bis 75 Gew.- % beträgt, wobei sich die Angaben auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beziehen.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Zubereitungen weitere Hilfsstoffe enthalten. Diese können Farbstoffe, Deowirker oder weitere Inhaltstoffe umfassen.

Es ist jedoch bevorzugt, wenn die Zubereitung gemäß der Erfindung keine weiteren Polyole aufweisend 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten.

Beispiele:

Die folgenden Beispiele sollen die Zubereitungen dieser Erfindung veranschaulichen, ohne die Erfindung auf diese Beispiele beschränken zu wollen. Die Zahlenwerte in den Beispielen sind Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.

Die nachfolgend mit der Abkürzung Vgl.X, wobei X eine fortlaufende Zahl ist, gekennzeichneten Formulierungen sind nicht erfindungsgemäße Vergleichsbeispiele. Erfindungsgemäße Beispiele werden mit Bsp.X abgekürzt, wobei auch hier das X für eine fortlaufende Zahl steht. Wenn eine Zubereitung als „transparent und homogen“ beschrieben wird, hat diese dieselbe Transparenz und Homogenität, wie Wasser und in Bezug auf das menschliche Auge. Eine Zubereitung mit Schlieren ist nicht homogen.