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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT AID DEVICE FOR, AND ASSEMBLY COMPRISING, A BLOCK FORMED BY ELECTROMECHANICAL COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/074805
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport aid device for a block (7) formed by electromechanical components (8), said transport aid device being formed by an elongate support strap (1). The support strap (1) consists of a flexible material and has a contour designed such that said support strap (1) can be clamped into an outer contour region (9) on the electromechanical components (8).

Inventors:
GROSSMANN CHRISTIAN (DE)
KAISER FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/072220
Publication Date:
May 28, 2015
Filing Date:
October 16, 2014
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01H71/00; B65D71/50
Foreign References:
DE4444556A11996-06-05
DE8204899U11983-05-05
DE202012103324U12012-09-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
JANKE, Christiane (DE)
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Claims:
1

Ansprüche

1. Transporthilfsvorrichtung für einen aus

elektromechanischen Bauelementen (8) gebildeten Strang (7) ,

dadurch gekennzeichnet, dass die

Transporthilfsvorrichtung aus einem länglich geformten Trägerband (1) gebildet ist, wobei das Trägerband (1) aus einem biegbaren Material ausgebildet ist und wobei das Trägerband (1) eine derart ausgebildete Kontur aufweist, dass das Trägerband (1) zumindest

bereichsweise in einen an den elektromechanischen

Bauelementen (7) ausgebildeten Außenkonturbereich (9) einklemmbar ist.

2. Transporthilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass das Trägerband (1) aus einem Kunststoff, insbesondere Polyvinylchlorid, Polypropylen oder Polyethylen, oder aus einem Metallblech

ausgebildet ist.

3. Transporthilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (1) eine Dicke von 0,3 mm < d ^ 1 mm aufweist.

4. Transporthilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (1) einen ersten Endbereich (4), einen zweiten Endbereich (5) und einen zwischen den beiden Endbereichen (4, 5) ausgebildeten Mittelbereich (6) aufweist, wobei die beiden Endbereiche (4, 5) jeweils eine Arretierung für einen eingeklemmten Strang (7) ausbilden. 2

5. Transporthilfsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die beiden Endbereiche (4, 5) des Trägerbandes (1) jeweils eine größere Breite aufweisen als der Mittelbereich (6) des Trägerbandes (1) .

6. Transporthilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (1) eine Lösehilfe aufweist.

7. Transporthilfsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die Lösehilfe in Form einer

Lasche, eines Sreifenabschnittes , eines Ziehloches oder einer Ausreiß-Perforation ausgebildet ist.

8. Anordnung, mit einem aus elektromechanischen

Bauelementen (8) gebildeten Strang (7) und einer nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildeten

Transporthilfsvorrichtung, wobei das die

Transporthilfsvorrichtung bildende länglich geformte Trägerband (1) über die Länge des Stranges (7) in den an den elektromechanischen Bauelementen (8)

ausgebildeten Außenkonturbereich (9) zumindest

bereichsweise eingeklemmt ist, wobei in einem

eingeklemmten Zustand das Trägerband (1) von einer ersten in den Außenkonturbereich (9) eingeklemmten Längsseitenkante (2a) des Trägerbandes (1) zu einer der ersten Längsseitenkante (2a) gegenüberliegenden zweiten in den Außenkonturbereich (9) eingeklemmten

Längsseitenkante (2b) des Trägerbandes (1) gewölbt ausgebildet ist.

9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkonturbereich (9) der elektromechanischen 3

Bauelemente (8) eine Fußkontur der elektromechanischen Bauelemente (8) ist, mit welcher die

elektromechanischen Bauelemente (8) auf eine

Tragschiene aufrastbar sind.

Description:
TRANSPORTHILFSVORRICHTUNG FÜR SOWIE ANORDNUNG MIT EINEM

AUS ELEKTROMECHANISCHEN BAUELEMENTEN GEBILDETEN STRANG

Die Erfindung betrifft eine Transporthilfsvorrichtung für einen aus elektromechanischen Bauelementen gebildeten

Strang. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einem aus elektromechanischen Bauelementen gebildeten

Strang und einer entsprechenden Transporthilfsvorrichtung.

Beim Hersteller von elektromechanischen Bauelementen, beispielsweise Reihenklemmen oder Relaissockeln, welche auf einer Tragschiene aufrastbar sind, wird üblicherweise eine bestimmte Anzahl von aus den elektromechanischen

Bauelementen gebildeten Strängen in eine Verpackung, beispielsweise einen Karton, eingesetzt. Bei einem Anwender der elektromechanischen Bauelemente müssen diese dann aus der Verpackung herausgenommen werden und in ein Magazin für die weitere Verarbeitung eingebracht werden. Die Entnahme der aus den elektromechanischen Bauelementen gebildeten Stränge von Hand ist recht umständlich.

Auch eine automatisierte Verarbeitung von

elektromechanischen Bauelementen ist aufwendig. Ein

wichtiges Ziel der Automatisierung liegt dabei in der

Reduzierung von manuellen Tätigkeiten mit dem Hintergrund der Fehlerreduktion sowie der Kostenminimierung . Bei einer automatisierten Verarbeitung von elektromechanischen

Bauelementen erfolgt meist eine Befüllung in ein vertikales oder horizontales röhrenförmiges Zuführsystem. Innerhalb des Zuführsystems befinden sich die zu verarbeitenden elektromechanischen Bauelemente in zueinander

ausgerichteter und sortierter Position, so dass eine automatisierte Verarbeitung erreichbar ist. Die Befüllung selbst erfolgt mit nicht miteinander verbundenen und maximal ausgerichteten Bauelementen, so dass ein

Befüllvorgang entweder einzeln für jedes Bauelement

erfolgen, eine besonders vorsichtige Handhabung stattfinden oder ein Handhabungswerkzeug eingesetzt werden muss. Dies bedeutet bei einer effizienten Fertigung eine hohe

zeitliche Belastung und/oder eine hohe Konzentration der die Anlage bedienenden Person und/oder die Anwendung eines speziellen Zusatzwerkzeuges. Eine weitere kostenintensive

Variante ist der Einsatz sogenannter Anyfeeder-Systeme , die automatisch die Ausrichtung der zu verarbeitenden

Bauelemente herstellt. Diese sind jedoch mit hohen Kosten und mäßiger Ausbringung verbunden. Weiter ist die Anwendung eines Spezialwerkzeuges in Form einer Zange bekannt, mit deren Hilfe die Bedienperson einen Strang von rastbaren Elementen aus einer Papp-Umverpackung entnehmen kann und in ein passendes Magazin zur Weiterverarbeitung an der automatisierten Anlage einsetzen kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine

Transporthilfsvorrichtung und eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, mittels welchen die Handhabung von aus

elektromechanischen Bauelementen gebildeten Strängen verbessert werden kann.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. erfindungsgemäße Transporthilfsvorrichtung zeichnet dadurch aus, dass die Transporthilfsvorrichtung aus einem länglich geformten Trägerband gebildet ist, wobei das Trägerband aus einem biegbaren Material ausgebildet ist und wobei das Trägerband eine derart ausgebildete Kontur aufweist, dass das Trägerband zumindest bereichsweise in einen an den elektromechanischen Bauelementen ausgebildeten Außenkonturbereich einklemmbar ist.

Die als Trägerband ausgebildete Transporthilfsvorrichtung ermöglicht der Bedienperson elektromechanische Bauelemente im Block greifen zu können, ohne ein Werkzeug benutzen zu müssen. Das Trägerband weist eine längliche,

streifenförmige Form auf, so dass das Trägerband alle in einem Strang bzw. einem Block hintereinander angeordnete elektromechanische Bauelemente überspannen und greifen kann. Das Trägerband greift dafür in jedes einzelne

elektromechanische Bauelement des Stranges ein, indem das Trägerband jeweils in einen an den elektromechanischen Bauelementen ausgebildeten Außenkonturbereich eingeklemmt wird, so dass das Trägerband in jedem einzelnen

elektromechanischen Bauelement eines Stranges gehalten ist. Das Trägerband ist im eingeklemmten Zustand über seine Länge zumindest bereichsweise in die elektromechanischen Bauelemente eingeklemmt, was bedeutet, dass es auch

Bereiche des Trägerbandes geben kann, welche im

eingeklemmten Zustand des Trägerbandes nicht in die den Strang bildenden elektromechanischen Bauelemente

eingreifen .

Dadurch, dass das Trägerband aus einem biegbaren Material ausgebildet ist, kann das Trägerband mit einem geringen

Aufwand an den elektromechanischen Bauelementen eingeklemmt werden, so dass die Handhabung für eine Bedienperson besonders einfach erfolgen kann. Die Bedienperson kann zur Befüllung einer automatisierten Anlage mit den elektromechanischen Bauelementen den durch die

elektromechanischen Bauelemente ausgebildeten Strang ohne großen Aufwand und ergonomisch optimal, einhändig über die durch das Trägerband gebildete Transporthilfsvorrichtung fassen und in die vorgesehenen Magazine einlegen. Das Trägerband kann dafür von der Bedienperson gewölbt bzw. gebogen werden und in dem gewölbten Zustand in den

entsprechenden Außenkonturbereich der elektromechanischen Bauelemente gedrückt werden, so dass das Trägerband mit seiner Kontur, insbesondere mit seinen die Kontur des Trägerbandes bildenden Längsseitenkanten, in dem

entsprechenden Außenkonturbereich der elektromechanischen Bauelemente verrasten kann. Die aus einem Trägerband ausgebildete Transporthilfsvorrichtung ermöglicht es der Bedienperson eine Anlage, insbesondere ein rohrförmiges Magazin der Anlage, besonders schnell, ohne dass die

Bedienperson eine hohe Konzentration aufbringen muss und auch ohne der Notwendigkeit einer Verwendung eines

Zusatzwerkzeuges mit elektromechanischen Bauelementen zu befüllen .

Das Trägerband ist vorzugsweise aus einem Kunststoff, insbesondere Polyvinylchlorid, Polypropylen oder

Polyethylen, oder aus einem Metallblech ausgebildet. Durch die Ausbildung des Trägerbandes aus einem Kunststoff oder einem Metallblech kann eine hohe Flexibilität bzw.

Biegbarkeit bei gleichzeitiger Formstabilität des

Trägerbandes erreicht werden.

Das Trägerband zeichnet sich ferner vorzugsweise dadurch aus, dass es besonders dünn ist, so dass eine besonders gute Biegbarkeit bzw. Biegeelastizität des Trägerbandes erreicht werden kann. Bevorzugt weist das Trägerband eine Dicke von 0,3 mm d ^ 1 mm, besonders bevorzugt von 0,6 mm d ^ 0,8 mm, auf . Um besonders sicher verhindern zu können, dass sich

einzelne elektromechanische Bauelemente des Stranges von dem Trägerband lösen können, ist es vorzugsweise

vorgesehen, dass das Trägerband einen ersten Endbereich, einen zweiten Endbereich und einen zwischen den beiden Endbereichen ausgebildeten Mittelbereich aufweist, wobei die beiden Endbereiche vorzugsweise jeweils eine

Arretierung für einen eingeklemmten Strang ausbilden.

Dadurch, dass die beiden Endbereiche des Trägerbandes eine Arretierung ausbilden, kann die Arretierung unmittelbar an den Enden des aus den aneinandergereihten

elektromechanischen Bauelementen ausgebildeten Stranges wirken, so dass zwischen den die Arretierung ausbildenden Enden des Trägerbandes eine Einspannung des Stranges und damit der elektromechanischen Bauelemente sicher erfolgen kann.

Die Arretierung an den Endbereichen des Trägerbandes kann bevorzugt dadurch ausgebildet sein, dass die beiden

Endbereiche des Trägerbandes jeweils eine größere Breite aufweisen als der Mittelbereich des Trägerbandes. Bei einer Draufsicht auf das Trägerband überragen damit im Bereich der Längsseitenkanten des Trägerbandes die Endbereiche den Mittelbereich, so dass das Trägerband hierdurch eine knochenähnliche Kontur ausbildet. Durch die breitere

Ausbildung der Endbereiche gegenüber dem Mittelbereich des Trägerbandes sind in einem eingeklemmten Zustand des

Trägerbandes in einen Strang aus elektromechanischen

Elementen die Endbereiche des Trägerbandes nicht mit eingeklemmt, sondern bilden eine Abrutschsicherung bzw. Sperre für die elektromechanischen Bauelemente aus, so dass verhindert werden kann, dass die elektromechanischen

Bauelemente seitlich, über die Endbereiche des Trägerbandes von dem Trägerband abrutschen können.

Zur weiteren Vereinfachung der Handhabung der

Transporthilfsvorrichtung kann das Trägerband ferner eine Lösehilfe aufweisen. Mittels der Lösehilfe kann ein Lösen des Trägerbandes aus dem Außenkonturbereich der

elektromechanischen Bauelemente vereinfacht werden, indem das Trägerband schnell und einfach aus dem

Außenkonturbereich der elektromechanischen Bauelemente herausgezogen werden kann. Dadurch ist ein schnelles und einfaches Trennen bzw. Vereinzeln der zu einem Strang zusammengefassten elektromechanischen Bauelemente möglich. Die Lösehilfe ist vorzugsweise einstückig mit dem

Trägerband ausgebildet. Die Lösehilfe kann aber auch als separates Element an dem Trägerband angeordnet sein. Die Lösehilfe kann vorzugsweise aus einem Kunststoff oder einem Metall ausgebildet sein.

Die Lösehilfe kann beispielsweise in Form einer Lasche, eines Streifenabschnittes, eines Ziehloches oder einer Ausreiß-Perforation ausgebildet sein. Bei der Ausbildung als Lasche stellt die Lasche vorzugsweise eine Ziehlasche dar. Ist die Lösehilfe als Streifenabschnitt ausgebildet, weist dieser vorzugsweise eine hohe Flexibilität aus. Eine als Streifenabschnitt ausgebildete Lösehilfe kann

beispielsweise als Klebeband oder Klebestreifen ausgebildet sein . Die Lösung der Aufgabe erfolgt ferner erfindungsgemäß mit einer Anordnung, welche einen aus elektromechanischen

Bauelementen gebildeten Strang und eine wie vorstehend beschriebene aus- und weitergebildete

Transporthilfsvorrichtung aufweist, wobei das die

Transporthilfsvorrichtung bildende länglich geformte

Trägerband über die Länge des Stranges in den an den elektromechanischen Bauelementen ausgebildeten

Außenkonturbereich zumindest bereichsweise eingeklemmt ist, wobei in dem eingeklemmten Zustand das Trägerband von einer ersten in den Außenkonturbereich eingeklemmten

Längsseitenkante des Trägerbandes zu einer der ersten

Längsseitenkante gegenüberliegenden zweiten in den

Außenkonturbereich eingeklemmten Längsseitenkante des

Trägerbandes gewölbt ausgebildet ist.

Die Anordnung zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass ein aus elektromechanischen Bauelementen gebildeter Strang nun nicht mehr von einer Transporthilfsvorrichtung an mehreren Seitenflächen umschlossen ist, sondern bei der erfindungsgemäßen Anordnung überdeckt die

Transporthilfsvorrichtung nun nur noch einen Teilbereich nur einer Seitenfläche des aus elektromechanischen

Bauelementen gebildeten Stranges. Zudem sind die

elektromechanischen Bauelemente geordnet und zueinander ausgerichtet an der Transporthilfsvorrichtung bzw. dem Trägerband der Transporthilfsvorrichtung angeordnet, wobei die elektromechanischen Bauelemente in Form des Stranges als ein zusammenhängender Block aufgefädelt sind.

Das Trägerband der Transporthilfsvorrichtung ist im

eingeklemmten Zustand über seine sich gegenüberliegenden Längsseitenkanten, welche vorzugsweise eine größere Länge aufweisen als die Querseitenkanten des Trägerbandes, in einen Außenkonturbereich der elektromechanischen

Bauelemente eingeklemmt. Im eingeklemmten Zustand, d. h. wenn das Trägerband in den Außenkonturbereich der

elektromechanischen Bauelemente eingeklemmt ist, weist das Trägerband zwischen seinen beiden Längsseitenkanten eine Wölbung auf. Die Wölbung wird vorzugsweise dadurch

erreicht, dass die Breite des Trägerbandes, d. h. der

Abstand zwischen den beiden Längsseitenkanten des

Trägerbandes, größer ist als die Breite des

Außenkonturbereiches der elektromechanischen Bauelemente, in welchem das Trägerband eingeklemmt wird. Durch die

Wölbung des Trägerbandes im eingeklemmten Zustand kann zum einen erreicht werden, dass das Trägerband in Querrichtung eine Vorspannung erhält, so dass die elektromechanischen Bauelemente über den Außenkonturbereich der

elektromechanischen Bauelemente in einer Art Vorspannung gehalten werden können. Zum anderen kann erreicht werden, dass durch die Wölbung das Trägerband in Längsrichtung des Trägerbandes eigenstabil ist, so dass eine stabile

Blockbildung der aneinander liegenden elektromechanischen Bauelemente erreicht werden kann. Die in Form eines Paketes ausgebildete Anordnung des aus elektromechanischen

Bauelementen gebildeten Stranges und der an dem Strang angeordneten Transporthilfsvorrichtung kann in

unterschiedlichen Umverpackungen, z. B. einzeln verpackt in branchenüblichen Papp-Umverpackungen oder als

Großverpackung in einer entsprechenden Packbox, zur

Verarbeitung zu einer Anlage oder einem Abnehmer

transportiert werden. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der elektromechanischen Bauelemente an der

erfindungsgemäßen Transporthilfsvorrichtung kann

sichergestellt werden, dass die Ausrichtung der elektromechanischen Bauelemente auch bei üblichen

Transportbelastungen gewahrt bleibt, so dass weitere

Umverpackungen nicht mehr notwendig sind und damit

entfallen können. Die Handhabung kann hierdurch weiter verbessert werden.

Vorzugsweise ist der Außenkonturbereich der

elektromechanischen Bauelemente eine Fußkontur der

elektromechanischen Bauelemente, mit welcher die

elektromechanischen Bauelemente auf eine Tragschiene aufrastbar sind. Der Vorteil der Verwendung der Fußkontur als Außenkonturbereich der elektromechanischen Bauelemente zum Einklemmen der als Trägerband ausgebildeten

Transporthilfsvorrichtung besteht insbesondere darin, dass die Fußkontur von allen elektromechanischen Bauelementen, die auf eine Tragschiene aufrastbar sind, in ihrer Form und Ausgestaltung vergleichbar bzw. zumindest für einen Typ gleich ist. Selbst wenn die elektromechanischen Bauelemente sich in ihrer Außenumfangsgröße unterscheiden, ist die Fußkontur gleich, so dass das Trägerband unabhängig von der sonstigen Ausgestaltung der elektromechanischen Bauelemente in jede Fußkontur einrastbar ist. Damit können auch

unterschiedlichste elektromechanische Bauelemente zu einem Strang zusammengefasst werden und mit einer als Trägerband ausgebildeten Transporthilfsvorrichtung verbunden werden.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten

Ausführungsform näher erläutert.

Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer

Transporthilfsvorrichtung gemäß einer Aus führungs form der Erfindung im nicht eingesetzten Zustand,

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einer wie in Fig. 1 gezeigten

Transporthilfsvorrichtung und einem aus elektromechanischen Bauelementen gebildeten Strang in einer ersten perspektivischen Ansicht,

Fig. 3 eine schematische Darstellung der in Fig. 2

gezeigten Anordnung in einer zweiten

perspektivischen Ansicht,

Fig. 4 eine schematische Darstellung der in Fig. 2

gezeigten Anordnung in einer Draufsicht auf eine Längsseitenfläche der Anordnung, und

Fig. 5 eine schematische Darstellung der in Fig. 2

gezeigten Anordnung in einer Draufsicht auf eine Querseite der Anordnung.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer aus einem länglich geformten Trägerband 1 gebildeten

Transporthilfsvorrichtung. Das Trägerband 1 ist bei der hier gezeigten Ausführung im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und weist zwei sich gegenüberliegende

Längsseitenkanten 2a, 2b und zwei sich gegenüberliegenden Querseitenkanten 3a, 3b auf, wobei die beiden

Längsseitenkanten 2a, 2b des Trägerbandes 1 eine größere Länge aufweisen als die Querseitenkanten 3a, 3b des Trägerbandes 1. Das Trägerband 1 ist flach und eben

ausgebildet und weist bevorzugt eine Dicke zwischen 0,3 mm d ^ 1 mm auf. Bei der hier gezeigten Ausführung weist das Trägerband 1 besonders bevorzugt eine Dicke von 0,7 mm auf.

Das Trägerband 1 weist einen ersten Endbereich 4, einen zweiten Endbereich 5 und einen zwischen den beiden

Endbereichen 4, 5 ausgebildeten Mittelbereich 6 auf. Die beiden Endbereiche 4, 5 bilden eine Arretierung aus, indem die beiden Endbereiche 4, 5 in Querrichtung des

Trägerbandes 1 gesehen, eine größere Breite aufweisen als der Mittelbereich 6.

In Fig. 2 - 5 ist eine Anordnung mit einer wie in Fig. 1 gezeigten, aus einem Trägerband 1 gebildeten

Transporthilfsvorrichtung und einem Strang 7 aus mehreren hintereinander gereihten elektromechanischen Bauelementen 8 schematisch dargestellt. Das mit dem Strang 7 bzw. den elektromechanischen Bauelementen 8 des Stranges 7

verbundene Trägerband 1 erstreckt sich über die gesamte Länge des Stranges 7, so dass das Trägerband 1 in jedes einzelne elektromechanische Bauelement 8 eingeklemmt ist und damit jeweils jedes einzelne elektromechanische

Bauelement 8 für sich an dem Trägerband 1 gehalten bzw. befestigt ist. Das Trägerband 1 ist dabei mit seinem

Mittelbereich 6 in die elektromechanischen Bauelemente 8 eingeklemmt, wohingegen die Endbereiche 4, 5 des

Trägerbandes 1 nicht in die elektromechanischen Bauelemente 8 eingeklemmt sind.

Das Trägerband 1 ist dafür mit seinen Längsseitenkanten 2a, 2b in einen Außenkonturbereich 9 der elektromechanischen Bauelemente 8 eingeklemmt. Der Außenkonturbereich 9 bildet bei der hier gezeigten Ausführung die Fußkontur der

elektromechanischen Bauelemente 8, mit welcher die

elektromechanischen Bauelemente 8 auf eine Tragschiene aufgerastet werden können.

Im eingeklemmten Zustand, wie dieser in den Fig. 2 - 5 gezeigt ist, ist das Trägerband 1, welches aus einem biegbaren Material ausgebildet ist, zwischen seinen beiden eingeklemmten Längsseitenkanten 2a, 2b gewölbt ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht, dass die Breite B des

Trägerbandes 1 zwischen den beiden Längsseitenkanten 2a, 2b größer ist als die Breite b des Außenkonturbereiches 9 der elektromechanischen Bauelemente 8. Die Endbereiche 4, 5 des Trägerbandes 1 sind dabei nicht mit eingeklemmt, sondern überlappen den Außenkonturbereich 9 der elektromechanischen Bauelemente 8 bzw. des Stranges 7. Wie insbesondere in Fig.

4 zu erkennen ist, überragt das Trägerband 1 den aus elektromechanischen Bauelementen 8 gebildeten Strang 7 an den Querseiten 12a, 12b des Stranges 7 mit den Endbereichen 4, 5 des Trägerbandes 1. Die Endbereiche 4, 5 bilden damit eine Arretierung in Form einer Abrutschsicherung bzw.

Sperre für die elektromechanischen Bauelemente aus, so dass diese nicht seitlich, über die Endbereiche des Trägerbandes 4, 5 bzw. die Querseitenkanten 3a, 3b des Trägerbandes 1 von dem Trägerband 1 abrutschen können. Die Endbereiche 4,

5 weisen hierfür an den beiden Längsseitenkanten 2a, 2b des Trägerbandes 1 jeweils einen Überstand 10a, 10b, IIa, IIb auf, welche die Breite B des Trägerbandes 1, welche im Wesentlichen durch die Breite des Mittelbereiches 6 des Trägerbandes 1 bestimmt wird, überragen. Bezugs zeichenliste

Trägerband 1

Längsseitenkante 2a, 2b Querseitenkante 3a, 3b

Endbereich 4

Endbereich 5

Mittelbereich 6

Strang 7 Elektromechanisches Bauelement 8

Außenkonturbereich 9

Überstand 10a, 10b

Überstand IIa, IIb

Querseite 12a, 12b