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Title:
TRANSPORT AND ASSEMBLY DEVICE FOR ONE OR MORE FULL-TYPE SETS OF CYLINDRICAL ROLLER BODIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/084279
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport and assembly device (1) for one or more full-type sets of cylindrical roller bodies (2, 3), said device consisting essentially of an outer packaging sleeve (4) and an inner packaging sleeve (5) arranged coaxially thereto, between which sleeves the roller bodies (2, 3), which are arranged next to each other on a common pitch circle and are in contact with each other at the lateral faces thereof, are arranged, and said device comprising means (6) for fixing the axial position of the roller bodies (2, 3) in the transport position thereof. According to the invention, the means (6) for fixing the axial position of the roller bodies (2, 3) are designed as a peripheral edge crimping (8), which is integrally formed on an axial side (7) of the outer packaging sleeve (4) and directed inward, and as a peripheral edge crimping (10), which is integrally formed on the opposite axial side (9) of the inner packaging sleeve (5) and directed outward.

Inventors:
SIERRA KLEBERSON (BR)
Application Number:
PCT/EP2011/064385
Publication Date:
June 28, 2012
Filing Date:
August 22, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
SIERRA KLEBERSON (BR)
International Classes:
B65D85/24; F16C41/04
Foreign References:
GB921913A1963-03-27
US5259677A1993-11-09
DE2440717A11976-03-04
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Claims:
Patentansprüche

Transport- und Montagevorrichtung (1) für einen oder mehrere vollrollige Sätze von zylindrischen Wälzkörpern (2, 3), welche im Wesentlichen aus einer äußeren Verpackungshülse (4) und einer koaxial zu dieser angeordneten inneren Verpackungshülse (5) besteht, zwischen denen die nebeneinander auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordneten und sich an ihren Mantelflächen berührenden Wälzkörper (2, 3) angeordnet sind, und welche Mittel (6) zur axialen Lagefixierung der Wälzkörper (2, 3) in deren Transportstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6) zur a- xialen Lagefixierung der Wälzkörper (2, 3) als an einer Axialseite (7) der äußeren Verpackungshülse (4) angeformte und nach innen gerichtete, umlaufende Randbördelung (8) sowie als an der gegenüberliegenden Axialseite (9) der inneren Verpackungshülse (5) angeformte und nach außen gerichtete, umlaufende Randbördelung (10) ausgebildet sind.

Transport- und Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die äußere Verpackungshülse (4) als auch die inneren Verpackungshülse (5) aus einem Kunststoff besteht und die Randbördelungen (8, 10) an deren Axialseiten (7, 9) zugleich als Versteifungselemente für deren Formstabilität ausgebildet sind.

Transport- und Montagevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch ge- kenn-zeichnet, dass die Randbördelungen (8, 10) an den Axialseiten (7, 9) beider Verpackungshülsen (4, 5) einen halbkreisförmigen Profilquerschnitt aufweisen und die Enden (11 , 12) der Randbördelungen (8, 10) mit den Stirnseiten (13, 14) der Wälzkörper (2, 3) in Haltekontakt stehen.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Transport- und Montagevorrichtung für einen oder mehrere vollrollige Sätze von zylindrischen Wälzkörpern

Beschreibung

Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Transport- und Montagevorrichtung für einen oder mehrere vollrollige Sätze von zylindrischen Wälzkörpern nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 , und sie ist insbesondere vorteilhaft zum Transport und zur Montage von zweireihigen Zylinderrollensätzen für die Planetenradlagerung in Planetengetrieben anwendbar.

Hintergrund der Erfindung

Transport- und Montagevorrichtungen für einen oder mehrere vollrollige Sätze von zylindrischen Wälzkörpern werden vor allem in den Fällen verwendet, in de- nen der Hersteller kein komplettes Wälzlager, sondern nur einen oder mehrere Sätze zylindrischer Wälzkörper liefert, die erst beim Anwender in eine für die Schaffung einer Wälzlagerung vorhandene Umgebungskonstruktion einzuführen sind. Solche Transport- und Montagevorrichtungen dienen somit dazu, die Wälzkörper während des Transportes in ihrer richtigen gegenseitigen Zuordnung zu halten und anschließend die Montage des ganzen Satzes von Wälzkörpern in dieser Zuordnung in eine geeignete Umgebungskonstruktion zu erleichtern.

Eine solche gattungsgemäße Transport- und Montagevorrichtung für zylindrische Wälzkörper ist aus der DE 24 40 717 A1 vorbekannt. Sie besteht im We- sentlichen aus einer äußeren Verpackungshülse und einer koaxial zu dieser angeordneten inneren Verpackungshülse, zwischen denen die nebeneinander auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordneten und sich an ihren Mantelflächen berührenden Wälzkörper angeordnet sind. Der Hohlraum der inneren Verpackungshülse ist dabei beidseitig mit tassenförmigen Hohlstopfen verschlossen, die in Klemmverbindung mit der inneren Verpackungshülse stehen und als Mittel zur axialen Lagefixierung der Wälzkörper in der Transport- und Montagevorrichtung dienen, indem diese den Außenmantel der inneren Verpa- ckungshülse überragende Randborde aufweisen.

Die Handhabung einer solchen Transport- und Montagevorrichtung erfolgt dabei derart, dass die äußere Verpackungshülse gegen die Lagerbohrung des Bauteils, in dem die Wälzkörpersätze montiert werden sollen, angelegt wird und dann durch axialen Druck auf die Hohlstopfen an der inneren Verpackungshülse dieselbe zusammen mit den darauf angeordneten Wälzkörpersätzen in die Bohrung des Bauteils eingeschoben wird. Die äußere Verpackungshülse wird dabei von den Wälzkörpersätzen abgestreift, so dass die Bohrung dann die Wälzkörpersätze enthält, die immer noch auf der inneren Verpackungshülse gehalten werden und stirnseitig noch durch die Hohlstopfen axial lagegesichert sind. Nach dem darauf folgenden manuellen Entfernen der Hohlstopfen ist es nur noch erforderlich, einen als Lagersitz ausgebildeten Bolzen in Achsrichtung zwischen die Wälzkörper zu schieben, wobei durch den Bolzen die innere Verpackungshülse aus der Lagerstelle herausgedrückt wird.

Als nachteilig bei solchen Transport- und Montagevorrichtungen hat es sich jedoch erwiesen, dass diese aus vier Komponenten, nämlich aus den beiden Ver- packungshülsen und den beiden Hohlstopfen , besteht, durch welche die Transport- und Montagevorrichtung zum einen in ihrer Herstellung relativ kos- tenaufwändig ist. Zum anderen sind die beiden Hohlstopfen hauptsächlich als Mittel zur axialen Lagefixierung der Wälzkörper in der Transport- und Montagevorrichtung vorgesehen und werden ebenso wie die beiden Verpackungshülsen der Transport- und Montagevorrichtung nach der Montage der Wälzkörper an deren Lagerstelle nicht mehr benötigt. Da sowohl die Hohlstopfen als auch die Verpackungshülsen relativ materialintensiv sind verursachen diese somit eine große Menge unnötigen Abfall, der wieder aufwändig entsorgt werden muss. Aufgabe der Erfindung

Ausgehend von den dargelegten Nachteilen des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Transport- und Mon- tagevorrichtung für einen oder mehrere vollrollige Sätze von zylindrische Wälzkörper zu konzipieren, die in ihrer Herstellung kostengünstig ist und die nach ihrem Gebrauch weniger Abfall verursacht.

Beschreibung der Erfindung

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Transport- und Montagevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass die Mittel zur axialen Lagefixierung der Wälzkörper als an einer Axialseite der äußeren Verpackungshülse angeformte und nach innen gerichtete, umlaufende Randbörde- lung sowie als an der gegenüberliegenden Axialseite der inneren Verpackungshülse angeformte und nach außen gerichtete, umlaufende Randbördelung ausgebildet sind.

Bevorzugte Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungs- gemäß ausgebildeten Transport- und Montagevorrichtung werden in den Unteransprüchen beschrieben.

Danach ist es gemäß Anspruch 2 bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Transport- und Montagevorrichtung vorgesehen, dass sowohl die äußere Ver- packungshülse als auch die innere Verpackungshülse aus einem Kunststoff besteht und dass die Randbördelungen an deren Axialseiten zugleich als Versteifungselemente für deren Formstabilität ausgebildet sind. Als Kunststoff für die Verpackungshülsen hat sich dabei besonders vorteilhaft ein Kunststoff aus der Gruppe der Thermoplaste, beispielsweise Polyvinylchlorid, erwiesen, da dieser kostengünstig, leicht umformbar und wieder verwertbar ist. Da dieser Kunststoff in der dünnwandigen Zylinderform der Verpackungshülsen jedoch leicht instabil ist, sorgen die Randbördelungen an den Axialseiten der Verpackungshülsen zugleich für eine bessere Formstabilität. Schließlich wird es als vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäß ausgebildeten Transport- und Montagevorrichtung durch Anspruch 3 noch vorgeschlagen, dass die Randbördelungen an den Axialseiten beider Verpackungshülsen einen halbkreisförmigen Profilquerschnitt aufweisen und die Enden der Randbör- delungen mit den Stirnseiten der Wälzkörper in Haltekontakt stehen. Die Berührung der Enden der Randbördelungen und der Stirnseiten der Wälzkörper erfolgt dabei vorteilhafterweise oberhalb der Längsmittelachse der Wälzkörper, um zwischen die Verpackungshülsen noch ein rohrförmiges Hilfswerkzeug bei der Montage der Wälzkörper an deren Lagerstelle einführen zu können. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Randbördelungen an den Axialseiten beider Verpackungshülsen mit einem ebenfalls oberhalb der Längsmittelachse der Wälzkörper endenden winkelförmigen Profilquerschnitt auszubilden, so dass die Wälzkörper mit der Innenseite der Randbördelungen in Haltekontakt stehen. Zusammenfassend weist die erfindungsgemäß ausgebildete Transport- und Montagevorrichtung somit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Transport- und Montagevorrichtungen den Vorteil auf, dass durch die Anformung der umlaufenden Randbördelungen an beiden Verpackungshülsen die sonst üblichen Hohlstopfen entfallen und die Wälzkörper dennoch in einfacher Weise in der Vorrichtung axial lagefixiert werden können. Dadurch wird die erfindungsgemäße Transport- und Montagevorrichtung in ihrer Herstellung äußerst kostengünstig und es entsteht nach deren Gebrauch weniger Abfall.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Transport- und Montagevorrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch eine vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Transport- und Montagevorrichtung; Figur 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X der erfindungsgemäßen Transport- und Montagevorrichtung nach Figur 1 ;

Figur 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y der er- findungsgemäßen Transport- und Montagevorrichtung nach Figur 1.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen Aus Figur 1 geht beispielhaft eine Transport- und Montagevorrichtung 1 für zwei vollrollige Sätze von zylindrischen Wälzkörpern 2, 3 hervor, die zusammen mit einer zwischen diesen angeordneten, nicht näher bezeichneten Anlaufscheibe in einer nicht dargestellten Planetenradlagerung montiert werden sollen. Deutlich sichtbar besteht die Transport- und Montagevorrichtung 1 im Wesentlichen aus einer äußeren Verpackungshülse 4 und einer koaxial zu dieser angeordneten inneren Verpackungshülse 5, zwischen denen die nebeneinander auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordneten und sich an ihren Mantelflächen berührenden Wälzkörper 2, 3 angeordnet sind. Darüber hinaus ist in Figur 1 zu sehen, dass die Transport- und Montagevorrichtung 1 Mittel 6 zur axialen Lagefixierung der Wälzkörper 2, 3 in deren Transportstellung aufweist, die, wie in den vergrößerten Darstellungen der Figuren 2 und 3 deutlich erkennbar, erfindungsgemäß als an einer Axialseite 7 der äußeren Verpackungshülse 4 angeformte und nach innen gerichtete, umlaufende Randbördelung 8 sowie als an der gegenüberliegenden Axialseite 9 der inneren Verpackungshülse 5 angeformte und nach außen gerichtete, umlaufende Randbördelung 10 ausgebildet sind.

Desweiteren geht aus Figur 1 in Zusammenschau mit den Figuren 2 und 3 her- vor, dass sowohl die äußere Verpackungshülse 4 als auch die inneren Verpackungshülse 5 aus einem Kunststoff besteht und die Randbördelungen 8, 10 an deren Axialseiten 7, 9 zugleich als Versteifungselemente für deren Formstabilität ausgebildet sind. Die Randbördelungen 8, 10 an den Axialseiten 7, 9 beider Verpackungshülsen 4, 5 weisen dabei einen halbkreisförmigen Profilquerschnitt in der Form auf, das die Enden 11 , 12 der Randbördelungen 8, 10 mit den Stirnseiten 13, 14 der Wälzkörper 2, 3 in Haltekontakt stehen.

Bezugszahlenliste

Transport- und Montagevorrichtung

Wälzkörper

Wälzkörper

äußere Verpackungshülse

innere Verpackungshülse

Mittel zur axialen Lagefixierung von 2, 3

Axialseite von 4

Randbördelung an 7

Axialseite von 5

Randbördelung an 9

Ende von 8

Ende von 10

Stirnseiten von 2

Stirnseiten von 3




 
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