Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/141226
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport box, comprising a one-piece container (12), which has a base (16) and walls (18) extending from the base (16) and delimiting a transport chamber (20). The container consists of particulate foam made of expanded polypropylene (EPP), which comprises a plurality of foam particles sintered to each other, wherein the foam particles each comprise an outer wall and a substantially hollow inner chamber enclosed by the outer wall. According to the invention, the outer walls of the foam particles at the inner faces (22) of the container (12) which delimit the transport chamber (20) are thicker than in the remaining regions of the container (12) and form an inner skin (24) on the container (12).

Inventors:
FEURER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/054971
Publication Date:
November 17, 2011
Filing Date:
March 31, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
FEBRA KUNSTSTOFFE GMBH (DE)
FEURER MARKUS (DE)
BODAR ANDRE (FR)
International Classes:
B65D43/02
Foreign References:
DE29901869U11999-05-20
DE29901869U11999-05-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
REULE, Hanspeter et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Transportbox mit einem einen Boden (16) und sich vom Boden (16) aus erstreckende Wände (18) aufweisenden, einen Transportraum (20) begrenzenden einstückigen Behälter (12), welcher aus einem Partikelschaumstoff aus expandiertem Polypropylen (EPP) besteht, der eine Vielzahl von miteinander versinterten Schaumpartikeln aufweist, wobei die Schaumpartikel jeweils eine Außenwand und einen von der Außenwand umschlossenen, im wesentlichen hohlen Innenraum aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwände der Schaumpartikel an den den Transportraum (20) begrenzenden Innenflächen (22) des Behälters (12) dicker sind als an den übrigen Stellen des Behälters (12) und eine Innenhaut (24) am Behälter (12) bilden.

2. Transportbox nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen einstückigen Deckel (14) zum Verschließen desTransportraums (20), welcher aus einem Partikelschaumstoff aus expandiertem Polypropylen (EPP) besteht, der eine Vielzahl von miteinander versinterten Schaumpartikeln aufweist, wobei die Schaumpartikel jeweils eine Außenwand und einen von der Außenwand umschlossenen, im wesentlichen hohlen Innenraum aufweisen, wobei die Außenwände der Schaumpartikel an der den Transportraum begrenzenden Innenfläche (22) des Deckels (14) dicker sind als an den übrigen Stellen des Deckels (14) und eine Innenhaut (24) am Deckel (14) bilden.

3. Transportbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwände der Schaumpartikel an den Innenflächen (22) des Behälters (12) und gegebenenfalls des Deckels (14) mindestens zweimal, vorzugsweise mindestens dreimal und idealerweise mindestens siebenmal so dick sind wie an den übrigen Stellen des Behälters (12) bzw. des Deckels (14).

4. Transportbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwände der Schaumpartikel an den Innenwänden (22) des Behälters (12) und gegebenenfalls des Deckels (14) eine Dicke von mindestens 0,2 mm aufweisen.

5. Transportbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Schaumpartikeln befindlichen Poren auf den den Transportraum (20) begrenzenden Innenflächen (22) des Behälters (12) und gegebenenfalls des Deckels (14) eine maximale Größe von 0,2 mm aufweisen.

6. Transportbox nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) an den Oberkanten der Wände (18) einen rings umlaufenden Rand (26) aufweist, dass der Deckel (14) eine rings umlaufende Rinne (32) zur Aufnahme des Rands (26) aufweist, wobei eine Bodenfläche (34) der Aufnahmerinne (32) zur Auflage auf einer Auflagefläche (36) des Rands (26) bestimmt ist, und dass sich die Innenhaut (24) des Behälters (12) über die Auflagefläche (36) und die Innenhaut (24) des Deckels (14) über die Bodenfläche (34) erstreckt.

7. Transportbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand jeweils zweier einander gegenüberliegende Wände (18) des Behälters (12) in Richtung vom Boden (16) weg vergrößert.

8. Transportbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (18) mittels Filmscharnieren (46) mit dem Boden (16) verbunden sind und in eine Transportposition umklappbar sind, in der sie im wesentlichen parallel zum Boden (16) angeordnet sind.

9. Transportbox nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Innenhaut (24) des Behälters (12) auf die Filmscharniere (46) erstreckt.

10. Transportbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) in seinem Boden (16) an dessen Innenfläche (22) Rinnen (48) aufweist, über deren Oberfläche sich die Innenhaut (24) erstreckt.

1 1 . Transportbox nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) in zwei einander gegenüberliegenden Wänden (18) jeweils eine sich bis zur Oberkante der Wand (18) erstreckende Vertiefung (38) aufweist.

12. Transportbox nach einem der Ansprüche 2 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (12) an jeder zwei Wände (18) miteinander verbindenden Kante (40) eine Ausnehmung (42) zum Untergreifen des Deckels (14) aufweist.

Description:
Transportbox Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Transportbox gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Solche Transportboxen werden insbesondere für den Transport von Lebensmitteln eingesetzt, die beispielsweise gekühlt transportiert werden müs- sen. Dabei hat sich herausgestellt, dass expandiertes Polypropylen (EPP) eine gute thermische Isolationswirkung mit einer guten Formbeständigkeit vereint. Insbesondere stellen sich Verformungen teilweise selbst wieder zurück. Bei der Herstellung werden Schaumpartikel aus EPP miteinander versintert, wobei mit einer Form der Behälter und mit einer anderen Form der Deckel jeweils einstückig hergestellt werden. Dabei bleiben zwischen den Schaumpartikeln Poren frei, die Hohlräume darstellen bzw. an den Oberflächen Vertiefungen bilden. Diese Vertiefungen wirken sich nachteilig aus, wenn eine solche Transportbox im Lebensmittelbereich wiederverwendet werden soll. Denn in den Vertiefungen kann sich Schmutz festsetzen, so dass die Transportbox vor einer Wiederverwendung sorgfältig gereinigt werden muß. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, solche Transportboxen mit einer Kunststoffolie auszukleiden, was aber wiederum aufwendig ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Transportbox der eingangs ge- nannten Art derart weiterzubilden, dass sie noch besser für Lebensmittel geeignet ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Transportbox mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass bei einer Verdickung der Partikelaußenwände an den den Transportraum begrenzenden Innenflächen des Behälters und gegebenenfalls eines den Behälter verschließenden Deckels eine Art Innenhaut der Transportbox gebildet wird, die wesentlich glat- ter ist als die übrigen Oberflächen des Behälters und des Deckels. Durch diese Hautbildung verkleinern sich die Poren und damit auch die Vertiefungen an den Innenflächen, so dass sich an den dem Transportgut ausgesetzten Flächen weniger Schmutz anlagern kann bzw. dieser leichter wieder entfernt werden kann.

Die Außenwände der Schaumpartikel sind an den den Transportraum begrenzenden Innenflächen erfindungsgemäß dicker als an den übrigen Stellen des Behälters und gegebenenfalls des Deckels. Es wird bevorzugt, dass sie mindestens zweimal, vorzugsweise mindestens dreimal und idealerweise mindestens siebenmal so dick sind. Eine typische Größe für die Dicke ist mindestens 0,2 mm an den Innenflächen. Durch diese Maßnahme kann eine Verkleinerung der zwischen den Schaumpartikeln befindlichen Poren auf den den Transportraum begrenzenden Innenflächen des Behälters und des Deckels beispielsweise auf eine maximale Größe von 0,2 mm erreicht wer- den.

Zweckmäßig weist der Behälter an den Oberkanten der Wände einen rings umlaufenden Rand auf, und der Deckel weist eine rings umlaufende Aufnahmerinne zur Aufnahme des Rands auf, wobei eine Bodenfläche der Auf- nahmerinne zur Auflage auf eine Auflagefläche des Rands bestimmt ist. Dabei erstreckt sich die Innenhaut de Behälters über die Auflagefläche, und die Innenhaut des Deckels erstreckt sich über die Bodenfläche. Durch diese Maßnahme wird die isolierende Wirkung der Transportbox weiter verbessert. Indem sich einerseits die Innenhaut des Behälters über die Auflagefläche und andererseits die Innenhaut des Deckels über die Bodenfläche erstreckt, liegen zwei besonders glatte Flächen aufeinander auf und verbessern die isolierende Wirkung noch weiter.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass sich der Ab- stand jeweils zweier einander gegenüberliegender Wände des Behälters in Richtung vom Boden weg vergrößert. Dies hat den Vorteil, dass nach dem Herstellungsprozeß des Behälters dieser leichter von der Herstellform entfernt werden kann. Der Behälter und die Herstellform kommen sogleich nach dem Abheben außer Kontakt, was insbesondere im Hinblick auf die glatte Innenhaut von Vorteil ist, die beim Entfernen des Behälters aus der Herstellform nicht an deren Oberfläche entlang gleiten muß, was ein Zerkratzen nach sich ziehen könnte.

Die Wände können mittels Filmscharnieren mit dem Boden verbunden sein und in eine Transportposition umklappbar sein, in der sie im wesentlichen parallel zum Boden angeordnet sind. Dabei wird bevorzugt, dass sich die Innenhaut des Behälters auf die Filmscharniere erstreckt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass auch die Ritzen zwischen den Wänden und dem Boden mit der Innenhaut ausgekleidet sind und leichter zu reinigen sind. Zum anderen hat diese Maßnahme den Vorteil, dass die Filmscharniere durch die Innenhaut verstärkt werden. Diese Ausbildung als Klappbox ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Transportbox mehrfach verwendet werden soll und nach einer Verwendung leer transportiert werden muß. Dies kann dann platzsparend mit umgeklappten Wänden erfolgen. Die Wiederverwendbar- keit der Transportbox ist, wie oben dargestellt, im Übrigen der Hauptgrund für eine Ausbildung der Transportbox mit der Innenhaut.

Der Behälter weist vorteilhaft in seinem Boden in dessen Innenfläche Rinnen auf, über deren Oberfläche sich die Innenhaut erstreckt. Die Rinnen dienen beispielsweise bei einer Gefriergut aufnehmenden Transportbox der Aufnahme von Schmelzwasser. Die Anbringung der Innenhaut an der Oberflä- che der Rinnen ist daher besonders vorteilhaft, da sich in den Rinnen verstärkt Verschmutzungen anlagern.

Zweckmäßig weist der Behälter in zwei einander gegenüberliegenden Wän- den jeweils eine sich bis zur Oberkante der Wand erstreckende Vertiefung auf. In den Innenraum kann dann ein starrer Behältereinsatz eingefügt und im Bereich der Vertiefungen leichter ergriffen werden. Zudem weist der Behälter zweckmäßig an jeder zwei Wände miteinander verbindenden Kante eine Ausnehmung zum Untergreifen des Deckels auf, so dass dieser leichter vom Behälter abgehoben werden kann.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Transportbox gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht mit abgehobenem Deckel;

Fig. 2 den Deckel gemäß Fig. 1 von unten und Fig. 3 eine Transportbox gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit abgehobenem Deckel und halb umgeklappten Wänden.

Die Transportbox 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 ) weist einen Behälter 12 sowie einen Deckel 14 auf. Der Behälter 12 weist einen Boden 16 auf sowie vier sich vom rechteckigen Boden 16 aus senkrecht nach oben erstreckende Wände 18. Der Boden 16 und die Wände 18 begrenzen einen nach oben offenen Transportraum 20, der durch Aufsetzen des Deckels 14 auf den Behälter 12 verschlossen werden kann. Der Behälter 12 und der Deckel 14 sind jeweils einstückig in gleicher Weise aus einem Partikelschaumstoff aus expandiertem Polypropylen (EPP) her- gestellt. Der Partikelschaumstoff weist eine Vielzahl von miteinander versinterten Schaumpartikeln auf, wobei die Schaumpartikel jeweils eine Außenwand und einen von der Außenwand umschlossenen, im wesentlichen hohlen Innenraum aufweisen, in welchem sich Zellen befinden, deren Haut we- sentlich dünner ist als die Außenwand, und die entweder miteinander kommunizieren oder geschlossen sind. Zwischen den Schaumpartikeln befinden sich Poren, die Hohlräume darstellen. Um die an die den Transportraum 20 begrenzenden Innenflächen 22 des Behälters 12 und des Deckels 14 angrenzenden Poren zu verkleinern, sind diese Innenflächen 22 durch Wär- mebeaufschlagung derart behandelt, dass die an sie angrenzenden Außenwandabschnitte der Schaumpartikel eine Dicke von mindestens 0,2 mm aufweisen, während die übliche Wanddicke der Schaumpartikel geringer ist. Dadurch wird an den Innenflächen 22 des Behälters 12 und des Deckels 14 jeweils eine Innenhaut 24 gebildet.

Der Behälter 12 weist an den Oberkanten seiner Wände 18 einen umlaufenden Rand 26 auf, der gegenüber der Außenfläche 28 der Wände 18 nach innen versetzt ist, so dass der Behälter 12 einen umlaufenden Absatz 30 aufweist. Der Deckel 14 weist, wie in Fig. 2 gezeigt, an seiner Unterseite eine umlaufende Aufnahmerinne 32 zur Aufnahme des Rands 26 auf. Dabei erstreckt sich die Innenhaut 24 des Deckels 14 bis auf eine Bodenfläche 34 der Rinne 32. Die Innenhaut 24 des Behälters 12 erstreckt sich bis auf eine horizontal verlaufende Auflagefläche 36 des Rands 26. Die Innenflächen der Wände 18 verlaufen nicht exakt senkrecht zur Innenfläche des Bodens 16, sondern sind ein wenig nach außen geneigt, so dass sich der Abstand jeweils zweier einander gegenüberliegender Wände 18 ausgehend vom Boden 16 nach oben hin vergrößert. In zwei einander gegenüberliegenden Wänden 18 ist zudem jeweils mittig eine Vertiefung 38 an- geordnet, die sich vom Boden 16 bis zur Oberkante erstreckt. Die beiden Vertiefungen 38 sind spiegelsymmetrisch bezüglich einer Längsmittelebene des Behälters 12 ausgebildet. An jeder der zwei Wände 18 miteinander verbindenden Kanten 40 weist der Absatz (30) eine Vertiefung 42 auf, die ein Untergreifen des Deckels 14 durch eine Bedienperson ermöglicht. Zudem ist der Rand 26 oberhalb der Ausnehmungen 42 jeweils mit einem Rastvor- sprung 44 versehen, durch den der Behälter 12 mit dem Deckel 14 verrastet werden kann.

Die Transportbox 1 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 3) unterscheidet sich von der Transportbox 10 gemäß dem ersten Ausführungs- beispiel im wesentlichen darin, dass die Wände 18 gegenüber dem Boden 16 umgeklappt werden können. Zu diesem Zweck sind sie mittels Filmscharnieren 46, die eine dünnwandige, biegsame Verbindung darstellen, einstückig mit dem Boden 16 verbunden. Auch über die Filmscharniere 46 erstreckt sich die Innenhaut 24. Desweiteren ist der Boden 16 mit parallel zu- einander verlaufenden, langgestreckten Rinnen 48 versehen, die die Form eines Abschnitts eines Zylinders aufweisen und über die sich ebenfalls die Innenhaut 24 erstreckt.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:

Die Erfindung betrifft eine Transportbox mit einem einen Boden 16 und sich vom Boden 16 aus erstreckende Wände 18 aufweisenden, einen Transportraum 20 begrenzenden einstückigen Behälter 12, welcher aus einem Partikelschaumstoff aus expandiertem Polypropylen (EPP) besteht, der eine Viel- zahl von miteinander versinterten Schaumpartikeln aufweist, wobei die Schaumpartikel jeweils eine Außenwand und einen von der Außenwand umschlossenen, im wesentlichen hohlen Innenraum aufweisen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Außenwände der Schaumpartikel an den den Transportraum 20 begrenzenden Innenflächen 22 des Behälters 12 dicker sind als an den übrigen Stellen des Behälters 12 und eine Innenhaut 24 am Behälter 12 bilden.