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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT CARRIER FOR PRECISE-POSITIONED SUPPLY OF PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/033181
Kind Code:
A1
Abstract:
A transport carrier (1) for precise-positioned supply of small parts (12) which can only be sorted with difficulty, especially plastic parts, characterized in that a flat transport strip (2) is provided with stamped receiving and fixing openings (3) for receiving positioning and jointing aids (4) arranged on said small parts (12). The invention also relates to a method for supplying small parts which can only be sorted with difficulty, especially small plastic parts, to a placement station, comprising the following steps: provision of positioning and jointing aids (4) which are connected to one or several small parts (12); securing the positioning and jointing aids (4) in the receiving and fixing openings (3) of a transport strip (2) by jointing or cold deformation; transferring the small parts (12) to the placement station via the transport carrier (1); precise-positioned removal of the small parts (12) from the receiving and fixing openings (3); and returning the transport carrier (1) to the supply circuit. The invention provides a reusable transport carrier for precise-positioned supply of small parts which can only be sorted with difficulty, enabling corresponding reductions to be made in the transport carrier and tool costs. The invention also enables the carrier strip to be fitted with interchangeable mould bars outside an injection moulding machine, thereby enabling waste parts to be sorted before despatching.

Inventors:
EIMECKE ROLF
GEISER KLAUS
STEIN BERND
VANKOV MICHAEL
HUETTER FRANK
WEISS STEPHAN
Application Number:
PCT/EP2002/013425
Publication Date:
April 22, 2004
Filing Date:
November 28, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN GMBH (DE)
International Classes:
B23Q7/18; B29C45/17; (IPC1-7): B29C45/17; B65G15/58
Foreign References:
DE3019916A11981-01-29
US5813513A1998-09-29
BE1010464A51998-09-01
DE19614742A11997-11-06
DE19614742C21998-07-23
DE10029836A12002-01-03
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Claims:
Patentansprüche :
1. Transportträger (1) zur lagegenauen Teilezuführung von schlecht sortierbaren Klein teilen (5 ; 6 ; 12), insbesondere Kunststoffteilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Transportstreifen (2) mit gestanzten Aufnahmeund Fixieröffnungen (3) zur Aufnahme von an den Kleinteilen (5 ; 6 ; 12) angeordneten Positionierund Fü gehilfen (4) vorgesehen ist.
2. Transportträger (1) zur lagegenauen Teilezuführung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportstreifen (2) Streifenfixierungen (8) aufweist.
3. Transportträger (1) zur lagegenauen Teilezuführung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportträger (1) auf eine Rolle aufwickelbar ist.
4. Transportträger (1) zur lagegenauen Teilezuführung nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Positionierund Fügehilfen (4) und den Aufnahmeund Fixieröff nungen (3) eine Fügeverbindung oder eine Verbindung durch Kaltverformung vorge sehen sind.
5. Transportträger (1) zur lagegenauen Teilezuführung nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleinteile PivotingTufts (5 ; 6) für die Zahnbürstenherstellung vorgesehen sind.
6. Transportträger (1) zur lagegenauen Teilezuführung nach einem der voranstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportstreifen (2) aus lebensmittelechtem Kunststoffmaterial oder Metall hergestellt ist.
7. Verfahren zum Zuführen von schwer sortiebaren Kleinteilen, insbesondere Kunststoff kleinteilen, zu einer Bestückungsstation, wobei das Verfahren folgende Schritte auf weist : Vorsehen von Positionierund Fügehilfen (4), die mit einem oder mehreren Kleinteilen (5 ; 6 ; 12) verbunden sind ; Verankern der Positionierund Fügehilfen (4) in Aufnahme und Fixieröffnungen (3) ei nes Transportstreifens (2) durch Fügen oder Kaltverformen ; Überführen der Kleinteile (5 ; 6 ; 12) mittels Transportträger (1) zur Bestückungsstation ; Lagegenaue Entnahme der Kleinteile (5 ; 6 ; 12) aus den Aufnahmeund Fixieröffnun gen (3) ; und Rückführung des Transportträgers (1) in den Zuführkreislauf.
8. Verfahren zum Zuführen von schwer sortierbaren Kleinteilen nach Patentanspruch 7, wobei der Transportträger (1) in einem Zwischenschritt zum Zwischenlagern der Kunststoffkleinteile (5 ; 6 ; 12) aufgerollt wird.
Description:
Transportträaer zur lapeaenauen Teilezuführung Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportträger zur lagegenauen Teilezuführung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zur lagegenauen Teile- zuführung gemäß Patentanspruch 7.

Aus dem Stand der Technik sind Transportvorrichtungen für Kleinteile bekannt, die schlecht sortierbare Einzelteile von einer Herstelleinrichtung zu einer Weiterverarbeitungseinrichtung, wie beispielsweise einen Montageautomaten, transportieren. Hierzu werden beispielsweise aus einem Spritzgußautomaten entnommene Kunststoffkleinteile auf einen Klebestreifen plaziert und zu einer entsprechenden Weiterverarbeitungseinrichtung verbracht. Die Kunst- stoffkleinteile werden dann vom Transportträger getrennt und der Transportträger selbst wird im Normalfall im wiederaufgerollten oder zerkleinerten Zustand entsorgt. Dabei treten insbe- sondere Positionier-und Entnahmeprobleme bei der Handhabung der aufgeklebten Klein- teile auf, da hier durch den Transportträger keine genaue Positionierung der Kleinteile vor- gegeben wird und da je nach Klebstoffmenge Schwierigkeiten bei der Entnahme der Klein- teile auftreten können.

Alternativ können Kunststoffkleinteile direkt auf Träger, wie beispielsweise Kunststoffschnü- re, Metalldrähte, Kunststoffstreifen und-folien oder Metallstreifen und-folien aufgespritzt werden. Auch hier werden die Kunststoffkleinteile vor der Weiterverarbeitung vom Träger- band getrennt. Allerdings besteht bei dieser Vorgehensweise der Nachteil, daß durch die thermische Ausdehnung des Trägerstreifens beim direkten Aufspritzen nur eine begrenzte Positionierungsgenauigkeit erzielbar ist. Ferner entstehen unerwünschte Entnahmelücken auf dem Trägerstreifen.

In sämtlichen oben genannten Fällen entstehen hohe Kosten für die entsprechenden Ein- weg-Trägerstreifen und das hierfür vorgesehene Streifenwerkzeug, die die Gesamtkosten für das Kunststoffkleinteil in die Höhe treiben. Ferner ist die Positionier-und Teilungsgenau- igkeit aufgrund der technischen Gegebenheiten unbefriedigend.

Zwar beschreibt die DE 19614742 C2 eine Vorrichtung zum aufliegenden Transport von fla- chen, insbesondere plattenförmigen Gegenständen, bei der erhabene ringförmige Erhebun- gen die Gegenstände zum Transport aufnehmen und eine Vakuumeinrichtung zum ansau- gen der Gegenstände und ein zusätzliches Magnetsystem zum festhalten der Gegenstände vorgesehen ist. Diese Vorrichtung ist jedoch vornehmlich für flache, ferromagnetische Ge- genstände vorgesehen. In sofern ist eine derartige Vorrichtung für schlecht sortierbare, nicht flächig ausgebildete Kunststoffbauteile ungeeignet.

Ferner beschreibt die DE 10029836 A1 eine Vorrichtung für eine Teilezuführung an einem Montageautomat. Diese Vorrichtung weist zwei Schwingförderer auf, die jeweils einen topf- förmigen Aufsatz mit umfangsseitigem Teileaustrag haben. Die topfförmigen Aufsätze sind dabei mit geringem seitlichen Versatz angeordnet. An dem Teileaustrag der Schwingförderer schließen lineare Transporteinrichtungen an, die jeweils eine Führungsbahn für die zu trans- portierenden Teile und ein endlos über Umlenkrollen geführtes, stetig angetriebenes Trans- portband für die Fortbewegung der Teile aufweisen. Der Übergang der zu fördernden Teile auf die Führungsbahn der Sammelstrecke wird durch aus Düsen austretende Luftströme in Transportrichtung unterstützt. Ein Sortieren schwer sortierbarer Kleinteile zur lagegenauen Teilezuführung erfolgt dabei jedoch nicht.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Transportträger zur lagegenauen Teilezuführung von schlecht sortierbaren Kleinteilen, insbesondere Kunst- stoffteilen, zur Verfügung zu stellen, der die obengenannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Ferner soll ein Verfahren zur Zuführung schwer sortierbarer Kleinteile zur Verfügung gestellt werden, welches den erfindungsgemäßen Transportträger benutzt. Ins- besondere soll der erfindungsgemäße Transportträger wiederverwendbar sein und dadurch entsprechende Einsparungen bei den Streifen-und Werkzeugkosten ermöglichen. Ferner soll die Bestückung des Transportträgers aus wechselbaren Formeinsätzen (mold bars) au- ßerhalb der Spritzmaschine möglich sein, um Ausschußteile vor der Weitergabe an die Weiterverarbeitungseinrichtung aussortieren zu können.

Diese Aufgabe wird durch einen Transportträger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Zuführverfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen be- schrieben.

Insbesondere wird durch die Erfindung ein wiederverwendbarer Transportträger zur lagege- nauen Teilezuführung von schlecht sortierbaren Kleinteilen geschaffen, der entsprechende Einsparungen bei dem Transportträger und den Werkzeugkosten ermöglicht. Ferner ermög- licht die vorliegende Erfindung die Bestückung des Trägerstreifens aus wechselbaren For- meinsätzen (mold bars) außerhalb der Spritzmaschine, was das Aussortieren von Aus- schußteilen vor dem Weitertransport erlaubt. Da der Transportträger kalt bestückt wird, kön- nen die negativen Effekte, die durch die Wärmeausdehnung des Transportträgers bei den bekannten Bestückungsverfahren entstehen, vermieden werden. Außerdem kommt hier- durch die erhöhte Teilungsgenauigkeit der Stanztechnik bei der Festlegung der Teilepositio- nen zum Tragen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des Pa- tentanspruchs 2 auf. Diese Ausführungsform ermöglicht insbesondere eine lagegenaue und geordnete Zuführung der Kunststoffkleinteile in die gewünschte Montageposition an der Weiterverarbeitungseinrichtung.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht die Merkmale des Patentanspruchs 3 vor. Hierdurch wird die Lagerung und der Versand großer positions- genau geordneter Mengen von Kleinteilen auf Spulen möglich.

Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung mit den Merkmalen des Patent- anspruchs 4. Hierdurch können auch sehr leicht große Teile auf dem Transportträger durch einfaches Fügen oder Pressen mechanisch befestigt und hiervon auch wieder leicht ent- nommen werden.

Schließlich sieht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 5 vor. Dabei ist eine geeignete Anwendung der Erfindung die Zahnbürstenproduktion und dort die automatische Bestückung mit Pivoting-Tufts.

Noch eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sieht die Merkmale des Patentanspruchs 6 vor. Dies ist insbesondere für schwer sortierbare Kleinteile von Bedeu- tung, die im Haushaltsgeräte-, Pflege-und Gesundheitsbereich zur Anwendung kommen.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Zuführen von schwer sortiebaren Kleinteilen, insbe- sondere Kunststoffkleinteilen, zu einer Bestückungsstation, sieht die Merkmale des Patent- spruchs 7 vor. Dabei weist das Verfahren folgende Schritte auf : Vorsehen von Positionier- und Fügehilfen (4), die mit einem oder mehreren Kleinteilen (5 ; 6 ; 12) verbunden sind. Dies kann bei Spritzgußteilen beispielsweise an Angußteilen erfolgen. Befestigen der Positionier- und Fügehilfen in Aufnahme-und Fixieröffnungen eines Transportstreifens durch Fügen oder Kaltverformen. Die Funktion des Positionierens und Fixierens kann dabei in einer ge- meinsamen Öffnung oder in mehreren getrennten Öffnungen erfolgen. Letzteres ist insbe- sondere bei größeren Bauteilen sinnvoll, da hierdurch ein unerwünschtes Klemmen, das die Entnahme der Kleinteile an der Bestückungsstation behindert, vermieden werden kann.

Überführen der Kleinteile mittels Transportträger zur Bestückungsstation. Die Überführung kann beispielsweise mittels Kettenförderer erfolgen. Lagegenaue Entnahme der Kleinteile aus den Aufnahme-und Fixieröffnungen. Die Entnahme kann dabei vollautomatisch mittels Greifer erfolgen. Rückführung des Transportträgers in den Zuführkreislauf.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht die Merkmale des Patentanspruchs 8 vor. Hierdurch kann auf Vorrat produziert und Ausschußteile aussortiert werden.

Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden durch die Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung erläutert. Darin zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf vorteilhafte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Transportträgers ; Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht entlang der Linie II-II aus Fig. 1 ; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit einer zweifach Bestückung ; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Abwandlung der Ausführungsform aus Fig. 1 mit einer achtfach Bestückung.

Nachfolgend werden gleiche oder ähnliche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen gekenn- zeichnet.

Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erste vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportträgers 1 in der oberen Zeichnungshälfte und eine zweite vorteilhafte Ausführungsform in der unteren Zeichnungshälfte.

Darin weist der Transportträger 1 einen Transportstreifen 2 mit einer Matrix, d. h. einem Lochmuster von Aufnahme-und Fixieröffnungen 3 auf. Der Transportstreifen 2 ist als längli- ches, im wesentlichen flaches rechteckiges Band ausgebildet. Der Transportstreifen 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus flexiblem, lebensmittelechtem Metall oder Kunststoff- material hergestellt. Außerdem weist der Transportstreifen 2 zusätzlich ein Verstärkungs- material auf, beispielsweise spezielle Fasermatten oder ähnliches, um dem Transportträger 1 ausreichende Festigkeit zu vermitteln.

Die Matrix von Aufnahme-und Fixieröffnungen 3 ist dabei durch in Längsrichtung in regel- mäßiger Abfolge angeordnete paarweise Ausstanzungen im Transportstreifen 2 gebildet.

Dabei dienen die Aufnahme-und Fixieröffnungen 3 zur Aufnahme von Positionier-und Fü- gehilfen 4, wie in Figuren 1 und 2 gezeigt, wobei Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht ent- lang der Linie II-II aus Fig. 1 ist.

In Fig. 1 und Fig. 2 sind zu beiden Seiten des Transportstreifens 2 orthogonal hervorstehen- de Kunststoffkleinteile 12 erkennbar, die über Anbindungen 11 mit einem Angußteil 7 ver- bunden sind. Dabei werden die Spritzguß-Kunststoffteile 12 in erkaltetem Zustand auf den Transportstreifen 2 aufgebracht.

Dies erfolgt, wie in der oberen Zeichnungshälfte von Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, durch Kalt- verformen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch Verkrimpen, der leicht konischen vom Angußteil 7 hervorstehenden Positionier-und Fügehilfen 4 in der Aufnahme-und Fi- xieröffnung 3.

In der unteren Zeichnungshälfte von Fig. 1 und Fig. 2 sind die Positionier-und Fügehilfen 4 mit den Aufnahme-und Fixieröffnungen 3 gefügt, was durch die konische Formgebung der Positionier-und Fügehilfen 4 erleichtert wird.

Die Kunststoffkleinteile 12 weisen zu diesem Zweck an ihrem Angußteil 7 bereits entspre- chende Positionier-und Fügehilfen 4 auf. Die Kleinteile 12 werden nach dem Erkalten aus einem nicht dargestellten Spritzgußautomaten direkt dem Transportträger 1 zugeführt und darauf, in eine der oben beschriebenen Weise, lösbar befestigt. Die Position der einzelnen Kunststoffkleinteile 12 wird dabei durch die Matrix der Aufnahme-und Fixieröffnungen 3 re- produzierbar vorgegeben. Anschließend wird der Transportträger 1 zur Zwischenlagerung aufgerollt oder direkt dem Weiterverarbeitungsprozeß zugeführt. Hier werden die Kunststoff- kleinteile 12 entnommen und der Transportträger 1 zur erneuten Bestückung bereitgestellt.

Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Abwandlung der Ausführungsform aus Fig. 1. Darin ist der Transportträger 1 mit zweifach Pivoting-Tufts (drehbaren Borstenbü- scheln) 5 bestückt, die zur automatischen Bestückung eines Fertigungsautomaten bei der Zahnbürstenproduktion dienen. In der Darstellung von Fig. 3 stehen die Pivoting-Tufts 5 von einer Seite des Transportstreifens 2 hervor. Auch hier ist die Matrix der Aufnahme-und Fi- xieröffnungen 3 dargestellt, die der Aufnahme der am Angußteil 7 angebrachten Positionier- und Fixieröffnungen 4 dienen.

Außerdem sind auf dem Transportstreifen 2 in regelmäßigen Intervallen Streifenfixierungen 8 angeordnet, die der Fixierung des Transportstreifens 2 auf einer Förderkette oder einer Führung dienen.

Die Aufnahme-und Fixieröffnungen 3 weisen dabei genaue Abstände zueinander und genau vorgegebene Öffnungsdurchmesser auf, da hier keine thermischen Einflüsse bei der Her- stellung der Matrix wirken. Die Pivoting-Tufts 5 sind im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 an den Transportstreifen 2 durch Kaltverformen der Positionier-und Fügehilfen 4, d. h. hier durch Krimpen, befestigt.

Fig. 4 zeigt noch eine weitere Abwandlung der Ausführungsformen aus Fig. 1, bei der der Transportträger 1 mit achtfach Pivoting-Tufts bestückt ist. Bei dieser Ausführungsform wird das Angußteil 7 an zwei Punkten über Befestigungen 10 an dem Transportstreifen 2 befe- stigt und durch zwei zusätzliche Positionierungen 9 in der vorgegebenen Lage positioniert.

Somit sind die Funktionen der Aufnahme und des Fixierens im Gegensatz zu den vorherge- henden Ausführungsformen voneinander getrennt. Hierdurch wird ein unerwünschtes Ver- klemmen größerer Angußteile auf dem Transportträger 1 verhindert und so die leichte Ent- nahme vom Transportträger 1 sichergestellt.

Neben den Dargestellten Bestückungskombinationen ist aber auch jede andere geeignete Bestückungskombination möglich.