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Title:
TRANSPORT CONTAINER AND ARRANGEMENT OF A TRANSPORT CONTAINER AND AT LEAST ONE ADDITIONAL FUNCTIONAL PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/062023
Kind Code:
A2
Abstract:
A transport container with a dimensionally stable top support part and a dimensionally stable floor support part and a side wall arrangement that is permanently connected to the top support part and the floor support part is known. According to the invention, the sidewall arrangement is configured as a flexible hollow chamber structure, which is designed such that it can be filled with fluid, in such a way that the hollow chamber structure forms a dimensionally stable side-wall ring in the filled functional state and the hollow chamber structure is folded flat in the empty state. Use in the logistics industry for shipping goods.

Inventors:
SÄCKL MARTIN (DE)
VOGLER RAPHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/078278
Publication Date:
April 20, 2023
Filing Date:
October 11, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SAECKL MARTIN (DE)
VOGLER RAPHAEL (DE)
International Classes:
B65D81/02; B65D81/03; B65D81/05
Foreign References:
DE4032455C21992-06-25
US20130037538A12013-02-14
US10676192B12020-06-09
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche T ransportbehältnis (1 ) mit einem formstabilen Deckträgerteil (2) sowie einem formstabilen Bodenträgerteil (3) und einer Seitenwandanordnung (4), die mit dem Deckträgerteil (2) und dem Bodenträgerteil (3) dauerhaft verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandanordnung (4) als flexible Hohlkammerstruktur gestaltet ist, die fluidbefüllbar ausgeführt ist derart, dass die Hohlkammerstruktur in befülltem Funktionszustand einen formstabilen Seitenwandring bildet, und dass die Hohlkammerstruktur in entleertem Zustand flach zusammengefaltet ist. Transportbehältnis (1) mit einem Deckträgerteil (2) sowie einem Bodenträgerteil (3) und einer Seitenwandanordnung (4), die mit dem Deckträgerteil (2) und dem Bodenträgerteil (3) dauerhaft verbunden ist, wobei das Deckträgerteil (2) und/oder das Bodenträgerteil (3) flexibel ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandanordnung (4) als flexible Hohlkammerstruktur gestaltet ist, die fluidbefüllbar ausgeführt ist derart, dass die Hohlkammerstruktur in befülltem Funktionszustand einen formstabilen Seitenwandring bildet, und dass die Hohlkammerstruktur in entleertem Zustand flach zusammengefaltet ist. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerstruktur mehrere nebeneinander positionierte Hohlkammern mit flexiblen Wandungen aufweist, die abschnittsweise miteinander verbunden sind unter Erzielung einer in Hochrichtung zwischen dem Deckträgerteil und dem Bodenträgerteil durchgängigen Seitenwand. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerstruktur aus mehreren übereinanderliegenden und umlaufenden Schlauchringen aus elastischem Schlauchmaterial gebildet ist, wobei die Schlauchringe mantelseitig miteinander verbunden sind, und wobei ein in Hochrichtung nach oben abschließender Schlauchmantel der Hohlkammerstruktur mit dem Deckträgerteil (2) und ein in Hochrichtung nach unten abschließender Schlauchmantel der Hohlkammerstruktur mit dem Bodenträgerteil (3) fest verbunden sind. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerstruktur wenigstens außenseitig mit einer Schutzlage versehen ist, die reiß- und abriebfest und/oder wasserabweisend ausgeführt ist. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerstruktur im Bereich einer Oberseite kraft-, stoff- oder formschlüssig mit dem Deckträgerteil (2) und im Bereich einer Unterseite kraft-, stoff- oder formschlüssig mit dem Bodenträgerteil (3) verbunden ist. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Hohlkammern der Hohlkammerstruktur über Fluidöffnungen miteinander verbunden sind, um ein gemeinsames Befüllen oder Entleeren zu ermöglichen. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkammerstruktur wenigstens eine verschließbare Befüll- oder Entleeröffnung (9) zugeordnet ist. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüll- oder Entleeröffnung (9) mit einem Fluidsteuerglied (11) versehen ist. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidsteuerglied (11) am Bodenträgerteil (3), insbesondere an einer Stapelprofilierung des Bodenträgerteils (3), angeordnet ist. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidsteuerglied (11) eine Steuerschnittstelle aufweist, die mit einer komplementären Schnittstelle (13), insbesondere durch Aufsetzen des Transportbehältnisses (1) in Schwerkraftrichtung auf einen die Schnittstelle (13) aufweisenden Untergrund (12), verbindbar ist. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschnittstelle zur Übertragung elektrischer Steuersignale und/oder von Fluid ausgebildet ist. T ransportbehältnis (1 ) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Fluidsteuerglieds (11) umschaltbar festgelegt ist, welche Hohlkammern der Hohlkammerstruktur mit der Befüll- oder Entleeröffnung verbunden sind. Transportbehältnis (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidsteuerglied (11) umschaltbar ist zwischen wenigstens zwei Steuermodi, wobei in einem ersten Steuermodus eine erste Anzahl an Hohlkammern der Hohlkammerstruktur und in einem zweiten Steuermodus eine zweite Anzahl an Hohlkammern mit der Befüll- oder Entleeröffnung (9) verbunden ist, wobei die erste Anzahl von der zweiten Anzahl verschieden ist. Transportbehältnis (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidsteuerglied (11) zum Entleeren der Hohlkammerstruktur manuell betätigbar ist. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportbehältnis (1) eine variable Höhe aufweist, die davon abhängt, wie viele der Hohlkammern der Hohlkammerstruktur befüllt sind. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportbehältnis (1) wenigstens eine, insbesondere zwei, drei oder mehrere, verstellbare Höhensteuereinrichtung(en) (14) zum variablen Begrenzen eines Abstands zwischen Deckträgerteil (2) und Bodenträgerteil (3) aufweist. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhensteuereinrichtung (14) mit einer Steuerschnittstelle des Fluidsteuerglieds (11) verbunden ist. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Hohlkammer separat befüllbar ist, wobei alle Hohlkammern der Hohlkammerstruktur gemeinsam, insbesondere zeitgleich, entleerbar sind. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammerstruktur quer zur Hochrichtung benachbarte Hohlkammern aufweist, die einander im befüllten Funktionszustand abstützen. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckträgerteil (2) eine Ladeöffnung (5) aufweist, die durch einen Deckel (6) verschließbar oder freigebbar ist. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) an dem Deckträgerteil (2) beweglich gelagert ist zwischen einer öffnungs- und einer Schließstellung, und dass dem Deckel (6) ein Verschluss zugeordnet ist, der den Deckel in der Schließstellung relativ zu einem Rand der Ladeöffnung (5) sichert. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckträgerteil (2) und/oder das Bodenträgerteil (3) eine formsteife, schlagzähe Außenhaut sowie eine innenliegende Energieabsorptionsstruktur aufweisen, die fest mit der Außenhaut verbunden ist. Transportbehältnis (1 ) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhaut des Deckträgerteils (2) und des Bodenträgerteils (3) jeweils außenseitig mit zueinander komplementären Stapelprofilierungen versehen sind, die ein positionssicheres Aufeinanderstapeln des Bodenträgerteils (3) auf das Deckträgerteil (2) gewährleisten. Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Manipulationsanzeigevorrichtung vorgesehen ist, die einen manipulationsfreien Verschluss der Ladeöffnung (5) erkennen lässt. Transportbehältnis (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Manipulationsanzeigevorrichtung einen an dem Deckträgerteil (2) und/oder an dem Deckel (6) und/oder an dem Bodenträgerteil (3) angeordneten Manipulationsanzeiger (14) mit einer Vakuum- oder Überdruckkammer (24) aufweist, in welcher beim Befüllen der Hohlkammerstruktur ein Unter- oder Überdruck gegenüber einer äußeren Umgebung (U) der Vakuum- oder Überdruckkammer (24) erzeugbar ist, und die von einer druckabhängig verstellbaren Zeigereinrichtung, insbesondere in Form einer flexiblen (23) Membran, begrenzt ist, insbesondere wobei der Manipulationsanzeiger (14) ein Sichtfenster (22) aufweist, durch welches hindurch eine druckabhängige Stellung der Zeigereinrichtung erkennbar ist. Anordnung (20) aus einem Transportbehältnis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem Zusatzfunktionsteil, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein fluidbefüllbares, flexibles Polsterelement (7) vorgesehen ist, das mit einem eigenen Befüll- und Entleeranschluss am Deckträgerteil verbunden ist, um separat befüllt oder entleert werden zu können, oder das über einen Koppelanschluss mit der Befüll- oder Entleeröffnung (9) der Hohlkammerstruktur verbunden ist, um gemeinsam mit oder zeitlich nach der Hohlkammerstruktur befüllt oder entleert zu werden. Anordnung (20) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Polsterelement (7) am Deckträgerteil (2) und/oder an der Seitenwandanordnung (4) und/oder an dem Bodenträgerteil (3), insbesondere lösbar, befestigt ist. Anordnung (20) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 27 oder nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein pneumatisches Steuergerät (15) vorgesehen ist, das mit dem Fluidsteuerglied (11) der Befüll- oder Entleeröffnung (9) verbindbar ist, um das Fluidsteuerglied (11) in Richtung, insbesondere wenigstens, einer Durchflussstellung oder in Richtung einer Sperrstellung anzusteuern. Anordnung (20) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (15) mit einer Schnittstelle (13) verbunden ist, die mit einer Steuerschnittstelle des Fluidsteuerglieds (11) verbindbar ist, wobei die Schnittstelle (13) und die Steuerschnittstelle zur Übertragung elektrischer Steuersignale und/oder von Fluid ausgebildet sind. Anordnung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidsteuerglied (11), insbesondere in angeschlossenem Zustand, mittels des Steuergeräts (15) umschaltbar ist zwischen wenigstens zwei Steuermodi, wobei in einem ersten Steuermodus eine erste Anzahl an Hohlkammern der Hohlkammerstruktur und in einem zweiten Steuermodus eine zweite Anzahl an Hohlkammern mit der Befüll- oder Entleeröffnung (9) verbunden ist, wobei die erste Anzahl von der zweiten Anzahl verschieden ist. Anordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 31 , dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Steuergeräts (15) wenigstens eine Höhensteuereinrichtung (14), insbesondere synchron zur Ansteuerung des Fluidsteuerglieds (11), ansteuerbar ist. Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 27 oder nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckträgerteil (2) und/oder am Bodenträgerteil (3), insbesondere an der Stapelprofilierung des Bodenträgerteils (3), als Zusatzfunktionsteil wenigstens ein digitales Datenkommunikationsmodul (10) lösbar angeordnet ist. Anordnung (20) nach einem der Ansprüche 27 bis 33, wobei ein pneumatisches Steuergerät (15) der Anordnung (20) dazu eingerichtet ist, die Hohlkammerstruktur automatisch fluidzubefüllen, bis eine vorbestimmte Höhe des Transportbehältnisses (1) erreicht ist, und wenn die Hohlkammerstruktur fluidbefüllt ist, ein mittels des Transportbehältnisses (1) aufgenommenes Polsterelement (7) automatisch fluidzubefüllen.
Description:
Transportbehältnis sowie Anordnung aus einem Transportbehältnis und wenigstens einem Zusatzfunktionsteil

Die Erfindung betrifft mit einem ersten Aspekt ein Transportbehältnis mit einem formstabilen Deckträgerteil sowie einem formstabilen Bodenträgerteil und einer Seitenwandanordnung, die mit dem Deckträgerteil und dem Bodenträgerteil dauerhaft verbunden ist. Außerdem betrifft die Erfindung mit einem zweiten Aspekt ein Transportbehältnis mit einem Deckträgerteil und sowie einem Bodenträgerteil und einer Seitenwandanordnung, die mit dem Deckträgerteil und dem Bodenträgerteil dauerhaft verbunden ist, wobei das Deckträgerteil und/oder das Bodenträgerteil flexibel ausgebildet sind. Die Erfindung betrifft zudem eine Anordnung aus einem derartigen Transportbehältnis und wenigstens einem Zusatzfunktionsteil.

Ein derartiges Transportbehältnis ist aus der DE 40 324 55 C2 bekannt. Das Transportbehältnis weist ein formsteifes Bodenträgerteil, ein formsteifes Deckträgerteil sowie eine zwischen dem Bodenträgerteil und dem Deckträgerteil in Hochrichtung erstreckte formsteife Seitenwandanordnung auf. Die Seitenwandanordnung ist innenseitig ausgekleidet mit mehreren aufblasbaren Luftsäcken.

Aus der US 2013/0037538 A1 ist ein zusammenfaltbarer Transportbehälter bekannt, der mit einem quaderförmigen Rahmen aus aufblasbaren und miteinander verbundenen Schlauchteilen aufgebaut ist, zwischen denen flexible Textilbahnen aufgehängt sind.

Die US 10,676,192 B1 offenbart ein Transportbehältnis, das allseitig aus einer helixförmig verlegten Schlauchstruktur aufgebaut ist, die in aufgeblasenem Zustand einen Transportraum umgrenzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Transportbehältnis und eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Wiederverwendbarkeit, einen beschädigungsfreien Versand von Waren und einen platzsparenden Leertransport ermöglichen.

Diese Aufgabe wird für das Transportbehältnis des ersten Erfindungsaspekts dadurch gelöst, dass die Seitenwandanordnung als flexible Hohlkammerstruktur gestaltet ist, die fluidbefüllbar ausgeführt ist derart, dass die Hohlkammerstruktur in befülltem Funktionszustand einen formstabilen Seitenwandring bildet, und dass die Hohlkammerstruktur in entleertem Zustand flach zusammengefaltet ist. Vorteilhaft wird das Transportbehältnis für die Logistikbranche eingesetzt. Erfindungsgemäß ist das Volumen der Hohlkammerstruktur der Seitenwandanordnung veränderbar, wodurch auch die Seitenwandanordnung zwischen dem Deckträgerteil und dem Bodenträgerteil teilweise oder vollständig aufgerichtet oder teilweise oder vollständig zusammengefaltet ist. Die Hohlkammerstruktur weist eine oder mehrere Hohlkammern mit flexiblen Wandungen auf. Die flexiblen Wandungen können elastisch nachgiebig gestaltet sein. Als Fluid zur Befüllung der Hohlkammerstruktur ist vorzugsweise ein Gas wie insbesondere Luft vorgesehen. Als geeignetes Fluid kann auch eine Flüssigkeit oder ein anders fließfähiges Medium wie Gel oder kleinkörniges Schüttgut vorgesehen sein. Die Fluidbefüllung ist so gestaltet, dass in befülltem Zustand der Hohlkammerstruktur die Hohlkammerstruktur eine formstabile Seitenwandanordnung bildet. Bei einer Befüllung mit Gas, insbesondere mit Luft, wird die wenigstens eine Hohlkammer der Hohlkammerstruktur unter Überdruck gesetzt, wodurch sich die Wandungen der wenigstens einen Hohlkammer straffen und die gewünschte Formstabilität bilden. Das formstabile Deckträgerteil und das formstabile Bodenträgerteil sind formsteif ausgebildet, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial. Die flexible Hohlkammerstruktur ist sowohl mit dem Bodenträgerteil als auch mit dem Deckträgerteil dauerhaft verbunden. In fluidbefülltem Zustand der Hohlkammerstruktur und damit der Seitenwandanordnung ergibt sich so insgesamt ein formsteifes Transportbehältnis, das einen Transportraum umschließt, in dem Waren untergebracht und versandt werden können. Das Deckträgerteil und das Bodenträgerteil sind gemeinsam mit der Seitenwandanordnung derart gestaltet, dass sich ein geschlossenes Behältnis ergibt, das einen geschlossenen Transportraum umgrenzt. In entleertem Zustand der Hohlkammerstruktur ist die Hohlkammerstruktur flach zusammengefaltet, so dass das Deckträgerteil und das Bodenträgerteil zumindest weitgehend aufeinanderliegen unter Bildung eines flachen Körpers. Vorzugsweise weisen das Deckträgerteil und das Bodenträgerteil identische Grundflächen zueinander auf, so dass sich für das Deckträgerteil und das Bodenträgerteil in zusammengefaltetem Zustand des Transportbehältnisses einheitliche Außenabmessungen ergeben. Vorzugsweise sind das Deckträgerteil und das Bodenträgerteil viereckig, vorzugsweise rechteckig, ausgeführt. Bei einer solchen Ausführung ist auch die Seitenwandanordnung mit ihrer Hohlkammerstruktur als im Querschnitt viereckiger Seitenwandring ausgeführt. Alternativ können die Grundflächen des Deckträgerteils und des Bodenträgerteils rund, vorzugsweise kreisrund oder oval, gestaltet sein. Für diese Variante ist auch die Seitenwandanordnung als entsprechend komplementärer runder Seitenwandring ausgeführt. In vorteilhafter Weise ist das Deckträgerteil randseitig mit Griffaussparungen versehen, die ein ergonomisch einfaches Ergreifen des Transportbehältnisses ermöglichen. Das Deckträgerteil kann mehrteilig durch einen mit der Hohlkammerstruktur dauerhaft verbundenen umlaufenden Rahmen und wenigstens ein mit dem Rahmen lösbar oder unlösbar verbundenes Deckplattenteil ausgebildet sein, wobei das Deckplattenteil als an dem Rahmen beweglich gelagerter Deckel gestaltet sein kann. Das Bodenträgerteil ist vorzugsweise einteilig ausgeführt. Die Aufgabe wird für das dem zweiten Aspekt der Erfindung entsprechende Transportbehältnis, dessen Bodenträgerteil und/oder Deckträgerteil vorzugsweise flexibel, d. h. nicht formstabil, ausgebildet sind, dadurch gelöst, dass die Seitenwandanordnung als flexible Hohlkammerstruktur gestaltet ist, die fluidbefüllbar ausgeführt ist derart, dass die Hohlkammerstruktur in befülltem Funktionszustand einen formstabilen Seitenwandring bildet, und dass die Hohlkammerstruktur in entleertem Zustand flach zusammengefaltet ist. Das Lösungsprinzip entspricht dabei dem des ersten Aspekts der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird daher hinsichtlich eines solchen Transportbehältnisses auf den vorstehenden Abschnitt verwiesen. Das Bodenträgerteil und/oder das Deckträgerteil sind vorzugsweise als ein- oder mehrlagig flexible Flächengebilde, insbesondere aus einem Textilmaterial, ausgebildet.

Die nachfolgende Beschreibung von Ausgestaltungen der Erfindung kann für beide der vorstehend erläuterten Aspekte gelten.

In Ausgestaltung der Erfindung weist die Hohlkammerstruktur mehrere nebeneinander positionierte Hohlkammern mit flexiblen Wandungen auf, die abschnittsweise miteinander verbunden sind unter Erzielung einer in Hochrichtung zwischen dem Deckträgerteil und dem Bodenträgerteil durchgängigen Seitenwand. Bei viereckiger Grundfläche des Transportbehältnisses können insgesamt vier aneinandergrenzende Seitenwände durch die Hohlkammern gebildet sein, die an ihren Eckbereichen aneinandergrenzen. Die Hohlkammern können vertikal oder horizontal oder geneigt, also schräg verlaufend verlegt sein. Als Hohlkammer ist jeweils ein längserstreckter Abschnitt zu verstehen, auch wenn die längserstreckten Abschnitte über Umlenkabschnitte fluiddurchlässig mit den benachbarten längserstreckten Abschnitten verbunden sind. So kann ein einzelner durchgängiger Schlauch mit entsprechenden Faltungen die Hohlkammerstruktur aus mehreren Hohlkammern bilden genauso wie mehrere, voneinander getrennte, aber in ihren Parallellagen untereinander stoffschlüssig verbundene Schlauchabschnitte. Alternativ können die Hohlkammern in ihren unterschiedlichen, übereinandergestapelten und zu dem Bodenträgerteil und dem Deckträgerteil parallelen Ebenen jeweils durchgängig horizontal umlaufend ausgeführt sein, so dass jeweils eine Hohlkammer einen umlaufenden Hohlkammerring bildet. Entsprechende Wandungen der Hohlkammern sind in Hochrichtung vorzugsweise stoffschlüssig miteinander verbunden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Hohlkammerstruktur aus mehreren übereinanderliegenden und umlaufenden Schläuchen aus elastischem Schlauchmaterial gebildet, wobei die Schläuche mantelseitig miteinander verbunden sind, und wobei ein in Hochrichtung nach oben abschließender Schlauchmantel der Hohlkammerstruktur mit dem Deckträgerteil und ein in Hochrichtung nach unten abschließender Schlauchmantel der Hohlkammerstruktur mit dem Bodenträgerteil fest verbunden sind. Die horizontal verlaufenden und übereinanderliegenden Schlauchlagen können gemeinsam oder separat einzeln oder gruppenweise aufgeblasen werden, so dass eine Seitenwandanordnung mit unterschiedlichen Höhen erzielbar ist, vorzugsweise abhängig von der Höhe der aufzunehmenden Waren. Das Schlauchmaterial ist vorzugsweise ein Elastomermaterial oder ein thermoplastisches Elastomermaterial. Besonders vorteilhaft sind die Schläuche aus recyceltem, thermoelastischem Polyurethan (TPU-R) gestaltet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Hohlkammerstruktur wenigstens außenseitig mit einer Schutzlage versehen, die reiß- und abriebfest und/oder wasserabweisend ausgeführt ist. Unter der wasserabweisenden Ausführung wird auch eine wasserdichte Ausführung verstanden. Die Schutzlage kann als Beschichtung, als auflaminierte Textillage, als aufgeschweißte Kunststofffolie oder Ähnliches ausgeführt sein. Vorteilhaft ist die Schutzlage aus einem Recyclat- beschichteten Textilmaterial gestaltet. Die Schutzlage kann entweder außenseitig oder außen- und innenseitig vorgesehen sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Hohlkammerstruktur im Bereich einer Oberseite kraft-, Stoff- oder formschlüssig mit dem Deckträgerteil und im Bereich einer Unterseite kraft-, stoff- oder formschlüssig mit dem Bodenträgerteil verbunden. Hierdurch wird die gewünschte dauerhafte Verbindung zwischen der Hohlkammerstruktur, die die Seitenwandanordnung bildet, und den beiden ober- und unterseitigen Endlagen des Transportbehältnisses, nämlich dem Deckträgerteil und dem Bodenträgerteil, geschaffen. Unter der stoffschlüssigen Verbindung ist eine Verklebung, Verschweißung oder auch eine Vulkanisation zu verstehen. Die kraft- oder formschlüssige Verbindung sieht insbesondere eine mechanische Steck- oder Klemmverbindung vor.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind benachbarte Hohlkammern der Hohlkammerstruktur über Fluidöffnungen miteinander verbunden, um ein gemeinsames Befüllen oder Entleeren zu ermöglichen. Hierdurch ist ein besonders schnelles Befüllen oder Entleeren der Seitenwandanordnung gewährleistet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlkammerstruktur wenigstens eine verschließbare Befüll- oder Entleeröffnung zugeordnet. Wenn alle Hohlkammern der Hohlkammerstruktur miteinander verbunden sind, genügt eine einzelne Befüll- und Entleeröffnung. Falls eine oder mehrere Hohlkammern jeweils voneinander fluidmäßig getrennt sind, kann jeder dieser Hohlkammern oder Gruppe von Hohlkammern jeweils wenigstens eine Befüll- und/oder Entleeröffnung zugeordnet sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Befüll- oder Entleeröffnung mit einem Fluidsteuerglied versehen. Als Fluidsteuerglied kann ein Absperrglied, ein Rückschlagventil oder Ähnliches vorgesehen sein, um den Befüll- oder Entleervorgang steuern zu können.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Fluidsteuerglied am Bodenträgerteil, insbesondere an einer Stapelprofilierung des Bodenträgerteils, angeordnet. Das Fluidsteuerglied kann an oder in einem Standfuß der Stapelprofilierung angeordnet sein. Das Bodenträgerteil ist vorteilhaft sowohl im unbefüllten als auch im befüllten Funktionszustand in derselben Position relativ zu einem Untergrund angeordnet, auf welchem das Transportbehältnis abgestellt ist. Die übrigen Komponenten des Transportbehältnisses können je nach Befüllungsgrad eine unterschiedliche Position gegenüber dem Untergrund haben. Somit kann das am Bodenträgerteil angeordnete Fluidsteuerglied relativ zum Untergrund befüllungsunabhängig reproduzierbar relativ zum Untergrund angeordnet werden. Eine Position des Fluidsteuerglieds relativ zum Untergrund kann folglich in jedem Funktionszustand des Transportbehältnisses bekannt sein, was insbesondere im Hinblick auf eine Automatisierung eines Befüllvorgangs von Vorteil sein kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Fluidsteuerglied eine Steuerschnittstelle auf, die mit einer komplementären Schnittstelle, insbesondere durch Aufsetzen des Transportbehältnisses in Schwerkraftrichtung auf einen die Schnittstelle aufweisenden Untergrund, verbindbar ist. Vorzugsweise sind die Steuerschnittstelle und die Schnittstelle durch Schwerkraftwirkung in einem aneinander gekoppelten oder miteinander verbundenen Zustand gehalten. Über die Verbindung zwischen Steuerschnittstelle und die Schnittstelle kann dem Fluidsteuerglied ein Steuersignal zugeführt werden, das von einem externen pneumatischen Steuergerät erzeugt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerschnittstelle zur Übertragung elektrischer Steuersignale und/oder von Fluid ausgebildet. Vorteilhaft können somit die Hohlkammerstruktur somit über einen einzigen Anschluss mit Fluid befüllt und das Fluidsteuerglied gesteuert werden. Es versteht sich, dass die Steuerschnittstelle zum Übertragen elektrischer Steuersignale und/oder von Fluid mit entsprechenden elektrischen Kontakten und/oder Fluidleitungen ausgestattet sein kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mittels des Fluidsteuerglieds umschaltbar festgelegt, welche Hohlkammern der Hohlkammerstruktur mit der Befüll- oder Entleeröffnung verbunden sind. Somit kann wenigstens eine der Hohlkammern gezielt befüllt werden, wohingegen wenigstens eine andere der Hohlkammern unbefüllt verbleibt. Auf diese Weise lässt sich das Transportbehältnis besonders einfach und zugleich präzise an eine Beschaffenheit einer mittels des Transportbehältnisses zu transportierenden Ware anpassen. Bei dieser Beschaffenheit kann es sich um eine Abmessung, insbesondere in Hochrichtung, der Ware handeln.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Fluidsteuerglied umschaltbar zwischen wenigstens zwei Steuermodi, wobei in einem ersten Steuermodus eine erste Anzahl an Hohlkammern der Hohlkammerstruktur und in einem zweiten Steuermodus eine zweite Anzahl an Hohlkammern mit der Befüll- oder Entleeröffnung verbunden ist, wobei die erste Anzahl von der zweiten Anzahl verschieden ist. Die erste Anzahl kann null oder eins sein. Die zweite Anzahl kann größer als die erste Anzahl sein. Jeder Steuermodus kann einem Funktionszustand des Transportbehältnisses zugeordnet sein. Insbesondere ist jeder Steuermodus einer vorbestimmten Einstellhöhe des Transportbehältnisses zugehordnet.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Fluidsteuerglied zum Entleeren der Hohlkammerstruktur manuell betätigbar. Insbesondere kann das Fluidsteuerglied durch das manuelle Betätigen verstellt werden, beispielsweise um einen Steuerkörper des Fluidsteuerglieds von der Befüll- oder Entleeröffnung zu entfernen und/oder um den Steuerkörper relativ zur Befüll- oder Entleeröffnung zu verdrehen und/oder um den Steuerkörper in die Befüll- oder Entleeröffnung hineinzudrücken.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Transportbehältnis eine variable Höhe auf, die davon abhängt, welche der Hohlkammern der Hohlkammerstruktur befüllt ist/sind. Die Höhe des Transportbehältnisses kann variabel sein zwischen einer Nullhöhe und einer Maximalhöhe. In der Nullhöhe kann die Hohlkammerstruktur vollständig entleert sein. In der Maximalhöhe kann die Hohlkammerstruktur vollständig befüllt sein. Die Höhe des Transportbehältnisses kann ausgehend von der Nullhöhe in Höhenstufen variabel einstellbar sein, wobei eine dieser Höhenstufen der Maximalhöhe entsprechen kann. Insbesondere ist für jede Höhenstufe eine Hohlkammer orgesehen. Alternativ kann die Höhe des Transportbehältnisses stufenlos variabel einstellbar sein.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Transportbehältnis wenigstens eine, insbesondere zwei, drei oder mehrere, verstellbare Höhensteuereinrichtung(en) zum variablen Begrenzen eines Abstands zwischen Deckträgerteil und Bodenträgerteil auf. Die Höhensteuereinrichtung sorgt vorteilhaft dafür, dass die Hohlkammerstruktur in einem teilweise befüllten Zustand eine formstabilen Seitenwandring bildet. Im teilweise befüllten Zustand können einzelne Hohlkammern, insbesondere vollständig, befüllt sein. Die Höhensteuereinrichtung kann im teilweise befüllten Zustand einzelne entleerte, d. h. unbefüllte, Hohlkammern zusammengefaltet halten. Die Höhensteuereinrichtung kann eine Labilität unbefüllter Hohlkammern kompensieren. Die Höhensteuereinrichtung ist vorzugsweise am Bodenträgerteil und am Deckträgerteil befestigt. Im teilweise oder vollständig befüllten Zustand kann die Höhensteuereinrichtung auf Zug belastet sein, um das Deckträgerteil relativ zum Bodenträgerteil entgegen einem in der Hohlkammerstruktur herrschenden Fülldruck in vorbestimmtem Abstand zu halten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Höhensteuereinrichtung mit einer Steuerschnittstelle des Fluidsteuerglieds verbunden. Über die Steuerschnittstelle kann somit einerseits das Fluidsteuerglied umgeschaltet und anderseits die Höhensteuereinrichtung eingestellt werden. Auf diese Weise lässt sich die Höhe des Transportbehältnisses besonders zuverlässig einstellen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Hohlkammer separat befüllbar, wobei alle Hohlkammern der Hohlkammerstruktur gemeinsam, insbesondere zeitgleich, entleerbar sind. Auf diese Weise kann die Hohlkammerstruktur besonders schnell entleert werden, und zwar unabhängig davon, welche der Hohlkammern befüllt sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Hohlkammerstruktur quer zur Hochrichtung benachbarte Hohlkammern auf, die einander im befüllten Funktionszustand abstützen. Dies wirkt sich fördernd auf die Formstabilität des Seitenwandrings aus.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Deckträgerteil eine Ladeöffnung auf, die durch einen Deckel verschließbar oder freigebbar ist. Das Deckträgerteil weist vorzugsweise einen umlaufenden, formsteifen Rahmen auf, der die Ladeöffnung umgrenzt. Der Deckel verschließt die Ladeöffnung in seiner Schließstellung und ist in dieser Schließstellung fest mit dem umlaufenden Rahmen des Deckträgerteils verbunden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Deckel an dem Deckträgerteil beweglich gelagert zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung, und dem Deckel ist ein Verschluss zugeordnet, der den Deckel in der Schließstellung relativ zu einem Rand der Ladeöffnung sichert. Der Rand der Ladeöffnung ist vorzugsweise Teil des zuvor beschriebenen, formsteifen Rahmens des Deckträgerteils. In vorteilhafter Weise ist der Verschluss manipulationssicher codiert, so dass der Verschluss nur mit einer entsprechenden Autorisierung geöffnet werden kann. Zur Autorisierung ist vorteilhaft eine digitale Identifikation eines Empfängers vorgesehen. Der manipulationssichere Verschluss dient dem Diebstahlschutz der in dem Transportbehältnis transportierten Ware. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen das Deckträgerteil und/oder das Bodenträgerteil eine formsteife, schlagzähe Außenhaut sowie eine innenliegende Energieabsorbtionsstruktur auf, die fest mit der Außenhaut verbunden ist. Die formsteife und schlagzähe Außenhaut verhindert Beschädigungen im Bereich der Außenkontur des Transportbehältnisses. Vorteilhaft weisen sowohl das Deckträgerteil als auch das Bodenträgerteil jeweils eine formsteife und schlagzähe Außenhaut auf, so dass das Transportbehältnis sowohl oberseitig als auch unterseitig gegen Beschädigungen geschützt ist. In vorteilhafter Weise ist die Außenhaut aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial gestaltet. Die Außenhaut kann zweischalig ausgeführt sein, wobei zwischen einer entsprechend äußeren Kunststoffschale und einer entsprechend inneren Kunststoffschale der Außenhaut für das Deckträgerteil oder das Bodenträgerteil die Energieabsorptionsstruktur sandwichartig eingebettet ist. Vorzugsweise ist die Außenhaut aus bruchstabilem, recyceltem Polypropylen gestaltet. Die Energieabsorptionsstruktur ist vorteilhaft als Wabenstruktur oder als Schaumstruktur ausgeführt. Bei einer Ausgestaltung als Schaumstruktur kommt vorzugsweise expandiertes Polypropylen (PPE) zum Einsatz. Die Energieabsorptionsstruktur kann stoßabsorbierend und/oder schall- und/oder wärmeisolierend ausgeführt sein. Die schlagzähe Ausführung der Außenhaut gewährleistet eine gute Bruchstabilität.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Außenhaut des Deckträgerteils und des Bodenträgerteils jeweils außenseitig mit zueinander komplementären Stapelprofilierungen versehen, die ein positionssicheres Aufeinanderstapeln des Bodenträgerteils auf das Deckträgerteil gewährleisten. Die Stapelprofilierungen gewährleisten eine Stapelbarkeit des Transportbehältnisses auf ein gleiches oder ähnliches Transportbehältnis, das ebenfalls ein Deckträgerteil und ein Bodenträgerteil mit komplementären Stapelprofilierungen aufweist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Manipulationsanzeigevorrichtung vorgesehen, die einen manipulationsfreien Verschluss der Ladeöffnung erkennen lässt. Mittels der Manipulationseinrichtung kann der Verschluss der Ladeöffnung versiegelt werden. Vorteilhaft lässt sich somit ein unberechtigtes und/oder versehentliches Öffnen des Transportbehältnisses erkennen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Manipulationsanzeigevorrichtung einen an dem Deckträgerteil und/oder an dem Deckel und/oder an dem Bodenträgerteil angeordneten Manipulationsanzeiger mit einer Vakuum- oder Überdruckkammer auf, in welcher beim Befüllen der Hohlkammerstruktur ein Unter- oder Überdruck gegenüber einer äußeren Umgebung der Vakuum- oder Überdruckkammer erzeugbar ist, und die von einer druckabhängig verstellbaren Zeigereinrichtung, insbesondere in Form einer flexiblen Membran, begrenzt ist, insbesondere wobei der Manipulationsanzeiger ein Sichtfenster aufweist, durch welches hindurch eine druckabhängige Stellung der Zeigereinrichtung erkennbar ist. Vorteilhaft kann infolge einer Manipulation ein Druckausgleich zwischen der Druck- oder Vakuumkammer und der äußeren Umgebung erfolgen. Infolge eines solchen Druckausgleichs kann die Zeigereinrichtung verstellt werden. Die durch das Sichtfenster, insbesondere visuell, erkennbare Stellung der Zeigereinrichtung kann wiedergeben, ob das Transportbehältnis manipuliert wurde oder ob ein manipulationsfreier Zustand des Transportbehältnisses vorliegt. Dies erlaubt Rückschlüsse darauf, ob das Transportbehältnis manipuliert bzw. manipulativ geöffnet wurde. Zur besseren Erkennbarkeit einer möglichen Manipulation kann an dem Sichtfenster wenigstens eine Markierung angebracht sein, relativ zu welcher eine Verstellung der Zeigereinrichtung ablesbar ist. Die Zeigereinrichtung kann, insbesondere in Form einer flexiblen Membran, durch den an ihr anliegenden Druckunterschied im manipulationsfreien Zustand vorgespannt sein. Beim Druckausgleich kann ein Zischgeräusch entstehen, welches eine Manipulation auditiv erkennbar macht. Der Manipulationsanzeiger kann somit als Siegeleinrichtung für das Transportbehältnis fungieren. Die druckabhängige Verstellung der Zeigereinrichtung ist vorzugsweise reversibel. Der Manipulationsanzeiger kann somit wiederverwendbar sein. Der Manipulationsanzeiger kann sowohl für erfindungsgemäße Transportbehältnisse als auch für herkömmliche Transportbehältnisse verwendet werden. Insbesondere ist der Manipulationsanzeiger auch für herkömmliche verschließbare Verpackungen aus Kunststoff oder einem Kartonmaterial verwendbar, die keine fluidbefüllbare Hohlkammerstruktur aufweisen.

Für die Anordnung aus einem Transportbehältnis und wenigstens einem Zusatzfunktionsteil wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass wenigstens ein fluidbefüllbares, flexibles Polsterelement vorgesehen ist, das mit einem eigenen Befüll- und Entleeranschluss am Deckträgerteil verbunden ist, um separat befüllt oder entleert werden zu können, oder das über einen Koppelanschluss mit der Befüll- oder Entleeröffnung der Hohlkammerstruktur verbunden ist, um gemeinsam mit oder zeitlich nach der Hohlkammerstruktur befüllt oder entleert zu werden. Falls mehrere Polsterelemente vorgesehen sind, können diese über separate Schlauchleitungen getrennt voneinander oder über eine gemeinsame Schlauchleitung gemeinsam befüllt oder entleert werden. Das wenigstens eine Polsterelement dient zur Separierung des in dem Transportbehältnis gebildeten Transportraums sowie als Schutzelement für in dem Transportraum befindliche Ware. Das wenigstens eine Polsterelement kann entnehmbar oder dauerhaft in dem Transportraum des Transportbehältnisses integriert gestaltet sein. Das Polsterelement wird vorzugsweise mit demselben Fluid befüllt wie die Hohlkammerstruktur, so dass bezüglich der Definition geeigneter Fluide auf die zur Hohlkammerstruktur ausgeführte Beschreibung verwiesen wird. Das wenigstens eine Polsterelement sichert eine entsprechende Ware in dem Transportraum. Besonders vorteilhaft ist das Polsterelement mit Gas, vorzugsweise mit Luft, befüllbar. Vorteilhaft ist an dem Deckträgerteil eine Ventileinheit angeordnet, die aus mehreren Ventilen besteht, die den wenigstens eine Befüll- und Entleeranschluss für das wenigstens eine Polsterelement und wenigstens eine Befüll- und Entleeröffnung der Hohlkammerstruktur bilden. Das Polsterelement ist analog der Hohlkammerstruktur aus einem flexiblen, elastisch nachgiebigen Schlauchmaterial, vorzugsweise einem Elastomer oder einem thermoplastischen Elastomer, insbesondere TPU-R, hergestellt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Polsterelement am Deckträgerteil und/oder an der Seitenwandanordnung und/oder an dem Bodenträgerteil, insbesondere lösbar, befestigt. Auf diese Weise lässt sich ein Innenraum des Trägerbehältnisses besonders präzise an die zu transportierende Ware anpassen. Somit kann die Ware besonders wirksam in ihrer Position gegenüber dem Transportbehältnis gesichert werden.

Für die Anordnung der eingangs genannten Art wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch dadurch gelöst, dass ein pneumatisches Steuergerät vorgesehen ist, das mit dem Fluidsteuerglied der Befüll- oder Entleeröffnung verbindbar ist, um das Fluidsteuerglied anzusteuern. Das Steuergerät kann das Fluidsteuerglied in Richtung wenigstens einer Durchflussstellung oder in Richtung einer Sperrstellung ansteuern. Das pneumatische Steuergerät nutzt einen stationären oder mobilen Druckluftanschluss eines Druckluftgenerators, um abhängig von Abmessungen einer in dem Transportbehältnis zu transportierenden Ware ein automatisiertes Aufblasen der Hohlkammerstruktur auf ein Ausmaß vorzunehmen, das den Abmessungen der Ware entspricht. Dadurch wird die Hohlkammerstruktur automatisiert nur so weit aufgeblasen, wie es für die Höhe der zu transportierenden Ware erforderlich ist. Dies ermöglicht eine verbesserte Ausnutzung von Transportraum und eine individuelle Anpassung der Höhe des Transportbehältnisses.

In weiterer Ausgestaltung der Anordnung ist das Steuergerät mit einer Schnittstelle verbunden, die mit einer Steuerschnittstelle des Fluidsteuerglieds verbindbar ist, wobei die Schnittstelle und die Steuerschnittstelle zur Übertragung elektrischer Steuersignale und/oder von Fluid ausgebildet sind. Die Schnittstelle und die Steuerschnittstelle können an komplementären Anschlüssen, insbesondere in Form eines Steckers und einer Steckeraufnahme, ausgebildet sein. In nur einem Verbindungsvorgang lässt sich somit eine Fluidverbindung und eine Steuerverbindung zwischen dem Transportbehältnis und dem Steuergerät erzeugen.

In weiterer Ausgestaltung der Anordnung ist das Fluidsteuerglied, insbesondere in angeschlossenem Zustand, mittels des Steuergeräts umschaltbar zwischen wenigstens zwei Steuermodi, wobei in einem ersten Steuermodus eine erste Anzahl an Hohlkammern der Hohlkammerstruktur und in einem zweiten Steuermodus eine zweite Anzahl an Hohlkammern mit der Befüll- oder Entleeröffnung verbunden ist, wobei die erste Anzahl von der zweiten Anzahl verschieden ist. Auf diese Weise lässt sich eine Höhe des Transportbehältnisses, insbesondere automatisiert, besonders einfach einstellen.

In weiterer Ausgestaltung der Anordnung ist mittels des Steuergeräts wenigstens eine Höhensteuereinrichtung, insbesondere synchron zur Ansteuerung des Fluidsteuerglieds, ansteuerbar ist. Dies erlaubt eine besonders präzise und reproduzierbare Höheneinstellung.

Die der Anordnung zugrunde liegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass an dem Deckträgerteil und/oder am dem Bodenträgerteil, insbesondere an der Stapelprofilierung des Bodenträgerteils, als Zusatzfunktionsteil wenigstens ein digitales Datenkommunikationsmodul lösbar angeordnet ist. Die lösbare Anordnung erfolgt vorzugsweise durch zueinander komplementäre Steckprofilierungen an dem Datenkommunikationsmodul einerseits und dem Deckträgerteil andererseits. Das Datenkommunikationsmodul kann eine Sensorik, eine Rechen- und Kommunikationseinheit wie auch einen Datenspeicher für Empfänger- und Absenderdaten aufweisen. Die Sensorik kann je nach Einsatzzweck Position und Ausrichtung des Transportbehältnisses, Stoßbelastungen, Feuchtigkeit und Temperatur oder ähnliche physikalische Parameter erfassen. Entsprechende Codierungen des Datenkommunikationsmoduls können digitale Dokumente bezüglich der transportierten Ware wie auch eine Anzahl durchlaufener Versandzyklen des Transportbehältnisses erfassen, speichern und auswerten. Durch die lösbare Anordnung ist das Datenkommunikationsmodul austauschbar und kann so insbesondere durch ein technisches Upgrade ersetzt werden. Das Datenkommunikationsmodul weist elektronische Schnittstellen auf, die eine Kommunikation des Datenkommunikationsmoduls mit weiteren mobilen oder stationären Datenverarbeitungsgeräten ermöglichen. Wenigstens ein weiteres Datenkommunikationsmodul kann als digitales Versandetikett ausgestaltet sein, das Routinginformationen mittels E-Ink-Technologie zur Verfügung stellen kann.

In Ausgestaltung der Anordnung ist ein pneumatisches Steuergerät der Anordnung dazu eingerichtet, die Hohlkammerstruktur automatisch fluidzubefüllen, bis eine vorbestimmte Höhe des Transportbehältnisses erreicht ist, und wenn die Hohlkammerstruktur fluidbefüllt ist, ein mittels des Transportbehältnisses aufgenommenes Polsterelement automatisch fluidzubefüllen. „Fluidbefüllen“ kann „Befüllen mit Fluid“ bedeuten. „Fluidzubefüllen“ kann „mit Fluid zu befüllen“ bedeuten. Vorzugsweise kann die Höhe vor dem Fluidbefüllen ausgewählt werden. Insbesondere kann die Höhe automatisch ausgewählt werden in Abhängigkeit von einer bestimmten Ware, die mittels des Transportbehältnisses transportiert werden soll. Durch Vorgabe der zu transportierenden Ware kann somit das Transportbehältnis automatisch in einen Zustand versetzt werden, in welchem die Ware sicher, insbesondere passgenau, in dem Innenraum des Transportbehältnisses aufnehmbar ist. Das Vorgeben der zu transportierenden Ware kann automatisiert mittels eines übergeordneten Logistiksystems erfolgen, welches beispielsweise einen Vorrat verschiedener Waren und ein Fördersystem zum orderabhängigen Fördern der Waren aus dem Vorrat hin zu einer Packstation aufweist. Die Packstation kann einen Druckluftgenerator und ein pneumatisches Steuergerät umfassen. Eine Steuerschnittstelle des Transportbehältnisses kann an der Packstation automatisch mit einer gemeinsamen Schnittstelle des pneumatischen Steuergeräts und des Druckluftgenerators verbunden werden. Durch die Verbindung zwischen Schnittstelle und Steuerschnittstelle kann das Fluidsteuerglied des Transportbehältnisses so gesteuert werden, dass eine auf die zu transportierende Ware abgestimmte Höhe des Transportbehältnisses bestimmt wird. Anschließend kann die Hohlkammerstruktur auf die bestimmte Höhe befüllt werden. Zeitlich vor oder nach einem Anordnen der zu transportierenden Ware in dem Transportbehältnis mit auf die bestimmte Höhe aufgefüllter Hohlkammerstruktur kann dann das Polsterelement befüllt werden, insbesondere um den Innenraum des Transportbehältnisses seitlich zu verengen.

Das erfindungsgemäße Transportbehältnis wie auch die erfindungsgemäße Anordnung sind besonders vorteilhaft im Logistikbereich für den Versand von einer Vielzahl von Waren unterschiedlicher Branchen einsetzbar.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.

Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehältnisses,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Transportbehältnis gemäß Fig. 1 , ebenfalls schematisch,

Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Transportbehältnisses nach Fig. 1 , jedoch in zusammengefaltetem Zustand,

Fig. 4 schematisch eine Schnittdarstellung einer weiteren Aufführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehältnisses, und Fig. 5 schematisch einen Manipulationsanzeiger des Transportbehältnisses nach Fig. 4.

Ein Transportbehältnis 1 nach den Fig. 1 bis 3 ist für einen Logistikbereich und insbesondere für den Versand von Waren vorgesehen. Das Transportbehältnis 1 weist ein im Wesentlichen plattenförmiges Bodenträgerteil 3 auf, das eine rechteckige Grundfläche definiert. Auf dem Bodenträgerteil 3 ist eine aufblasbare Seitenwandanordnung 4 gehalten, die einen Transportraum für zu versendende Waren seitlich umgrenzt. Der Transportraum ist nach unten durch eine Oberseite des Bodenträgerteils 3 begrenzt. Auf die Seitenwandanordnung 4 ist ein Deckträgerteil 2 aufgesetzt, das ebenfalls im Wesentlichen plattenförmig gestaltet ist und eine Grundfläche aufweist, die rechteckig ist und der Grundfläche des Bodenträgerteils 3 entspricht. Das Deckträgerteil 2 ist mit einer Ladeöffnung 5 versehen, die einen rechteckigen Durchtritt zu dem Transportraum hin definiert und deren Länge und Breite zumindest weitgehend einer Länge und Breite des Transportraums in aufgeblasenem Zustand der Seitenwandanordnung 4 entspricht. Die Ladeöffnung 5 ist verschließbar durch einen Deckel 6, der schwenkbeweglich an einem Rand der Ladeöffnung 5 gelagert ist. Der umlaufende, rechteckige Rand der Ladeöffnung

5 wird gebildet durch einen rechteckigen Rahmen, der Teil des Deckträgerteils 2 ist.

Sowohl das Deckträgerteil 2, insbesondere der zuvor beschriebene Rahmen, als auch das Bodenträgerteil 3 sind als formsteife Kunststoffteile gestaltet. Dabei weist sowohl das Bodenträgerteil 3 als auch das Deckträgerteil 2, dort der Rahmen, eine zweischalige formsteife Gestaltung aus einer oberen Schalenhälfte und einer unteren Schalenhälfte auf, die eine Außenhaut für das Deckträgerteil 2 bzw. das Bodenträgerteil 3 bilden im Sinne der Erfindung. Zwischen den beiden Schalen ist eine Energieabsorptionsstruktur eingebettet, die zum einen den durch die Schalenhälften des Deckträgerteils 2 und des Bodenträgerteils 3 gebildeten Hohlraum zusätzlich versteifen und die zum anderen zur Energieabsorption dienen. Die Energieabsorptionsstruktur ist als Wabenstruktur oder als Schaumstruktur gestaltet und füllt den durch die Schalenhälften der jeweiligen Außenhaut gebildeten Hohlraum zumindest weitgehend vollständig aus. Der Deckel 6 ist an dem Rahmen des Deckträgerteils 2 entweder mittels eines Filmscharniers oder mittels einer separat hergestellten und mit dem Deckel 6 und dem Rahmen fest verbundenen Scharnieranordnung schwenkbeweglich gelagert. Der Deckel 6 ist aus demselben Kunststoffmaterial hergestellt wie die Außenhaut des Deckträgerteils 2. In nicht näher dargestellter Weise ist dem Deckel 6 ein Verschluss zugeordnet, der wenigstens ein am Deckel

6 angeordnetes Verschlusselement einerseits und wenigstens ein komplementäres, am Rahmen des Deckträgerteils 2, insbesondere im Bereich des Rands der Ladeöffnung, angeordnetes Verschlusselement andererseits aufweist. Alternativ zu dem formstabilen Deckträgerteil 2 der gezeigten Ausführungsformen ist bei anderen Ausführungsformen das Deckträgerteil 2 flexibel ausgebildet ist. Alternativ zu dem gezeigten formstabilen Bodenträgerteil 3 ist bei anderen Ausführungsformen das Bodenträgerteil 3 flexibel ausgebildet.

Die Seitenwandanordnung 4 wird durch eine Hohlkammerstruktur gebildet, die aus mehreren übereinanderliegenden und jeweils rechteckig parallel zu Außenrändern des Bodenträgerteils 3 verlaufenden Schläuchen gebildet ist. Die Schläuche sind aus einem elastisch nachgiebigen Schlauchmaterial hergestellt, wobei entsprechende Schlauchmäntel der übereinanderliegenden Schläuche jeweils stoffschlüssig, insbesondere durch Vulkanisation, Verklebung oder Verschweißung, miteinander verbunden sind. Eine Unterseite des Schlauchmantels des untersten Schlauchs ist zudem stoffschlüssig mit der thermoplastischen Außenhaut des Bodenträgerteils 3 verbunden. Eine Oberseite eines Schlauchmantels des obersten Schlauchs der Seitenwandanordnung 4 ist mit einer Unterseite der Außenhaut des Rahmens des Deckträgerteils 2 stoffschlüssig verbunden. Die übereinanderliegenden Schläuche, die jeweils ringförmig angeordnet sind und demzufolge Schlauchringe bilden, umgrenzen flexible Hohlkammern, die miteinander verbunden sind, um ein gleichzeitiges Aufblasen oder Entleeren aller Schläuche der Hohlkammerstruktur zu ermöglichen. Hierzu ist die durch die Schläuche gebildete Hohlkammerstruktur mit einer Ventilanordnung 9 gekoppelt, die an dem Rahmen des Deckträgerteils 2 angeordnet ist (Fig. 2). Die Ventilanordnung 9 weist wenigstens ein als Rückschlagventil gestaltetes Absperrventil auf, durch das hindurch die Schläuche der Hohlkammerstruktur der Seitenwandanordnung 4 befüllt werden können. Durch dieses Rückschlagventil kann die Hohlkammerstruktur auch wieder entleert werden, indem das Rückschlagventil mechanisch geöffnet wird. Wie anhand der Fig. 2 erkennbar ist, ist noch eine zweite Befüll- und Entleeröffnung 9 vorgesehen, die ebenfalls durch ein als Rückschlagventil ausgebildetes Absperrventil ausgeführt ist. Diese zweite Befüll- und Entleeröffnung 9 ist an aufblasbare Polsterelemente 7 angeschlossen mithilfe nicht dargestellter Schlauchleitungen. Die Polsterelemente 7 sind aufblasbar gestaltet und bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 kissenartig ausgeführt. Die Polsterelemente 7 dienen in aufgeblasenem Funktionszustand, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, zur Separierung des Transportraums sowie zur Stützung und zur Polsterung entsprechender Waren, die in dem Transportraum verstaut sind. Die Polsterelemente 7 sind aus demselben Schlauchmaterial hergestellt wie die Schläuche der Hohlkammerstruktur der Seitenwandanordnung 4.

An dem Rahmen des Deckträgerteils 2 ist schließlich ein digitales Datenkommunikationsmodul 10 befestigt, das lösbar mithilfe von nicht dargestellten Steckprofilierungen an der Oberseite des Rahmens des Deckträgerteils 2 befestigt ist. Wenn das Transportbehältnis 1 aus seinem aufgeblasenen Funktionszustand gemäß Fig. 1 in seinen zusammengefalteten Ruhezustand überführt werden soll, werden in einfacher Weise die beiden Absperrventile 9 für die Hohlkammerstruktur einerseits und die Polsterelemente 7 andererseits geöffnet und offen gehalten. Anschließend wird mit geringem manuellem Kraftaufwand von oben her das Deckträgerteil 2 einschließlich des Deckels 6, der sich in seiner Schließstellung befindet, nach unten gedrückt, wodurch zwangsläufig die Luft aus den Schlauchringen der Hohlkammerstruktur 4 durch die Entleeröffnungen entweicht. Der zusammengefaltete Ruhezustand ist erreicht, wenn das Deckträgerteil 2 gegenüber dem Bodenträgerteil 3 nicht mehr weiter nach unten gedrückt werden kann. Nun wird ein entsprechendes Steuerglied, das vorzugsweise mechanisch gestaltet ist, in einfacher Weise wieder aus den Befüll- und Entleeröffnungen 9 herausgezogen, wodurch sich zwangsläufig die entsprechend in Richtung der Schließstellung federbelasteten Rückschlagventile wieder schließen. Damit bleibt der entleerte, d.h. vakuumierte, Zustand der Schlauchringe erhalten und das Transportbehältnis 1 verbleibt in seiner zusammengefalteten Ruhestellung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Transportbehältnisses 1 in einer Anordnung 20, die zusätzlich wenigstens ein Zusatzfunktionsteil aufweist. Dabei umfasst die gezeigte Anordnung 20 als Funktionsteile ein pneumatisches Steuergerät 15, ein fluidbefüllbares fexibles Polsterelement 7 sowie ein digitales Datenkommunikationsmodul 10. Das Polsterelement 7 kann an dem Deckträgerteil 2 und/oder an der Seitenwandanordnung 4 und/oder an dem Bodenträgerteil 3, beispielsweise lösbar, befestigt sein. Das Datenkommunikationsmodul 10 kann gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 an dem Bodenträgerteil 3, insbesondere an einer Stapelprofilierung des Bodenträgerteils 3, angeordnet sein.

Gemäß Fig. 3 ist das Fluidsteuerglied 11 am Bodenträgerteil 3 des Transportbehältnisses 1 angeordnet. Das Fluidsteuerglied 11 befindet sich dabei an der Stapelprofilierung des Bodenträgerteils 3. Die bodenträgerseitige Stapelprofilierung weist beispielsweise mehrere Standfüße auf, die dem Deckträgerteil 2 gegenüberliegend abstehend angeordnet sind. Das Deckträgerteil 2 weist vorliegend eine Stapelprofilierung auf, die komplementär zur Stapelprofilierung des Bodenträgerteils 3 ausgebildet ist. Beispielsweise umfasst die Stapelprofilierung des Deckträgerteils 2 mehrere Ausnehmungen, in welchen Standfüße eines anderen Transportbehältnisses 1 aufnehmbar sind. Das Fluidsteuerglied 11 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 an einem der Standfüße angeordnet. Die Standfüße können an Ecken des Bodenträgerteils 3 angeordnet sein. Das Fluidsteuerglied 11 kann in einen der Standfüße integriert sein. Beispielsweise weist das Fluidsteuerglied 11 eine Steuerschnittstelle auf, die mit einer komplementären Schnittstelle 13 verbindbar ist. Vorliegend ist die komplementäre Schnittstelle 13 mit dem pneumatischen Steuergerät 15 verbunden, so dass das pneumatische Steuergerät 15 mittels der Schnittstelle 13 und der Steuerschnittstelle mit dem Fluidsteuerglied 11 verbindbar ist. Die Schnittstelle 13 kann an einem Untergrund 12 angeordnet sein. Dabei kann die Steuerschnittstelle des Fluidsteuerglieds 11 durch Aufsetzen des Transportbehältnisses 1 in Schwerkraftrichtung auf den Untergrund 12 mit der Schnittstelle 13 verbunden werden. Der Untergrund 12 kann Bestandteil einer Packstation sein, an welcher eine zu transportierende Ware in einem Innenraum des Transportbehältnisses 1 angeordnet werden kann. Zeitlich vor dem Anordnen der Ware kann die Hohlkammerstruktur des Transportbehältnisses 1 befüllt werden. Die Steuerschnittstelle und die Schnittstelle 13 sind vorliegend zur Übertragung elektrischer Steuersignale zum Ansteuern des Fluidsteuerglieds 11 und zur Übertragung von Fluid für das Befüllen der Hohlkammerstruktur ausgebildet. Mittels des Fluidsteuerglieds ist umschaltbar festgelegt, welche der Hohlkammern der Hohlkammerstruktur mit der Befüll- oder Entleeröffnung verbunden sind. Ein Umschalten des Fluidsteuerglieds 11 kann mittels der elektrischen Steuersignale oder manuell erfolgen. Beispielsweise kann durch das Fluidsteuerglied 11 - je nach Schaltzustand des Fluidsteuerglieds 11 - keine, eine, mehrere oder alle der Hohlkammern mit einer gemeinsamen Befüll- oder Entleeröffnung 9 verbunden sein. Entsprechend ist das Fluidsteuerglied 11 beispielsweise umschaltbar zwischen wenigstens zwei Steuermodi. In einem ersten Steuermodus kann eine erste Anzahl an Hohlkammern mit der Befüll- oder Entleeröffnung 9 verbunden sein. Im einem zweiten Steuermodus kann eine zweite Anzahl an Hohlkammern mit der Befüll- oder Entleeröffnung 9 verbunden sein. Die erste Anzahl kann von der ersten Anzahl verschieden sein. Die Hohlkammerstruktur kann mehrere in Hochrichtung nebeneinander angeordnete Hohlkammern aufweisen. Die Hohlkammerstruktur kann zudem quer zur Hochrichtung benachbarte Hohlkammern aufweisen, die einander im befüllten Funktionszustand abstützen.

In der Darstellung nach Fig. 3 sind mittels punktierter Linien und durchgezogener Linien, die vom Fluidsteuerglied 11 abgehen, Fluidverbindungen der einzelnen Hohlkammern zum Fluidsteuerglied 11 gezeigt. Diese Fluidverbindungen können mittels des Fluidsteuerglieds 11 wahlweise mit der Befüll- oder Entleeröffnung 9 verbunden werden. Im Beispielfall sind die beiden oberen Hohlkammern entleert und die beiden unteren Hohlkammern befüllt. Hierzu können beim Befüllen die Fluidverbindungen der unteren beiden Hohlkammern mittels des Fluidsteuerglieds 11 mit der Befüll- oder Entleeröffnung 9 verbunden werden, veranschaulicht mittels durchgezogener Linien. Die Fluidverbindungen der oberen beiden Hohlkammern können mittels des Fluidsteuerglieds 11 von der Befüll- oder Entleeröffnung 9 getrennt sein, veranschaulicht mittels punktierter Linien. Beispielsweise ist das Fluidsteuerglied 11 manuell betätigbar, um die Hohlkammerstruktur zu entleeren. Zum Entleeren können die Fluidverbindungen aller Hohlkammern mittels des Fluidsteuerglieds 11 mit der Befüll- oder Entleeröffnung 9 verbunden werden. Das Fluidsteuerglied 11 kann zum Entleeren beispielsweise aus der Befüll- oder Entleeröffnung 9 entfernt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Fluidsteuerglied 11 zum Entleeren in die Befüll- oder Entleeröffnung hineingedrückt werden. Alternativ oder zusätzlich kann das Fluidsteuerglied 11 zum Entleeren in der Befüll- oder Entleeröffnung gedreht werden. Beispielsweise sind alle Hohlkammern der Hohlkammerstruktur gemeinsam, insbesondere zeitgleich entleerbar. Wenigstens eine der Hohlkammern kann demgegenüber separat befüllbar sein.

Wie bereits angedeutet weist das Transportbehältnis 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 eine variable Höhe auf. Die Höhe wird entlang der Hochrichtung gemessen. Die Höhe kann im Wesentlichen einem Abstand zwischen einer deckträgerteilseitigen Oberseite und einer bodenträgerteilseitigen Unterseite des Transportbehältnisses 1 entsprechen. Die Höhe hängt gemäß Fig. 3 davon ab, welche der Hohlkammer(n) der Hohlkammerstruktur befüllt ist bzw. sind. Das Transportbehältnis 1 weist vorliegend eine verstellbare Höhensteuereinrichtung 14 auf. Die Höhensteuereinrichtung 14 dient einem variablen Begrenzen eines Abstands zwischen dem Deckträgerteil 2 und dem Bodenträgerteil 3. Das Transportbehältnis 1 kann zwei, drei oder mehrere Höhensteuereinrichtungen 14 aufweisen. Jede Höhensteuereinrichtung 14 kann einenends an dem Deckträgerteil 2 und anderenends an dem Bodenträgerteil 3 befestigt sein. Vorliegend ist die Höhensteuereinrichtung 14 mit der Steuerschnittstelle 11 des Fluidsteuerglieds verbunden. Somit kann der Höhensteuereinrichtung 14 ein elektrisches Steuersignal mittels des Steuergeräts 15 zugeführt werden, wenn die Schnittstelle 13 mit der Schnittstelle des Fluidsteuerglieds 1 gekoppelt ist. Auf diese Weise kann die Höhensteuereinrichtung mittels des Steuergeräts 15, insbesondere synchron zur Ansteuerung des Fluidsteuerglieds 11 angesteuert werden.

Gemäß Fig. 4 ist eine Manipulationsanzeigevorrichtung vorgesehen. Die

Manipulationsanzeigevorrichtung lässt einen manipulationsfreien Verschluss der Ladeöffnung erkennen. Dabei weist die Manipulationsanzeigevorrichtung vorliegend einen

Manipulationsanzeiger 14 auf. Vorliegend ist der Manipulationsanzeiger 14 an dem Deckträgerteil 2 und an dem Deckel 6 angebracht. Es ist alternativ oder zusätzlich denkbar, den Manipulationsanzeiger 14 am Bodenträgerteil 3 anzubringen. Der Manipulationsanzeiger 14 weist eine Druck- oder Vakuumkammer 24 auf, in welcher beim Befüllen der Hohlkammerstruktur ein Überdruck oder ein Unterdrück relativ zu einer äußeren Umgebung U der Druck- oder Vakuumkammer 24 erzeugbar ist. Die Druck- oder Vakuumkammer 24 ist von einer druckanhängig verstellbaren Zeigereinrichtung wenigstens teilweise begrenzt. Die Zeigereinrichtung ist vorliegend in Form einer flexiblen Membran 23 ausgebildet. Durch eine auf die Membran 23 wirkende Druckdifferenz zwischen der Druck- oder Vakuumkammer 24 und der Umgebung U ist vorliegend eine Stellung der Membran 23 bestimmt. Infolge einer Änderung dieser Druckdifferenz kann die Membran 23 verstellt werden, insbesondere relativ zu einem Sichtfenster 22 des Manipulationsanzeigers 14. Durch das Sichtfenster 22 kann entsprechend die Stellung der Zeigereinrichtung von außen her visuell erkennbar sein. Manipulationsbedingt kann es zu einem Verbinden der Druck- oder Vakuumkammer 24 mit der äußeren Umgebung U kommen. Dies führt zu einem Druckausgleich zwischen der Druck- oder Vakuumkammer 24 und der äußeren Umgebung U, was sich in einer Verstellung der Zeigereinrichtung sowie in einem Zischgeräusch äußern kann. Auf diese Weise kann der Manipulationsanzeiger 14 visuell und akustisch eine Manipulation signalisieren. Infolge des Druckausgleichs kann die Zeigereinrichtung in eine Neutralstellung verstellt werden. Wenn auf die Zeigereinrichtung keine Druckdifferenz wirkt, kann sich die Zeigereinrichtung in ihrer Neutralstellung befinden. Die Verstellung der Zeigereinrichtung ist vorliegend reversibel. Entsprechend ist der Manipulationsanzeiger 14 wiederverwendbar. An dem Sichtfenster 22 sind vorliegend Markierungen 21 angebracht. Relativ zu diesen Markierungen 21 kann die Membran 23 druckabhängig verstellbar sein. Dabei kann anhand der Stellung der Membran 23 relativ zu den Markierungen 21 abgelesen werden, ob eine Manipulation vorliegt oder nicht.

Es ist prinzipiell denkbar, dass die Zeigereinrichtung im Unterschied zu der gezeigten Ausführungsform mit einem Berstelement ausgeführt ist. Das Berstelement kann dazu eingerichtet sein, manipulationsabhängig zu bersten. Infolge eines solchen Berstens kann die Druck- oder Vakuumkammer 24 mit der äußeren Umgebung U des Manipulationsanzeigers 14 verbunden werden. Durch das Sichtfenster hindurch kann von außen erkennbar sein, ob das Berstelement intakt ist. Vor einer Wiederverwendung des Manipulationsanzeigers 14 muss in diesem Fall das Bestelement ersetzt werden.

Das pneumatische Steuergerät 15 ist beispielsweise dazu eingerichtet, die Hohlkammerstruktur automatisch fluidzubefüllen, bis eine vorbestimmte Höhe des Transportbehältnisses 1 erreicht ist. Das pneumatische Steuergerät ist beispielsweise außerdem dazu eingerichtet, ein mittels des Transportbehältnisses 1 aufgenommenes Polsterelement 7 automatisch fluidzubefüllen, sobald die Hohlkammerstruktur fluidbefüllt ist. Das Polsterelement 7 wird also zeitlich nach der Hohlkammerstruktur befüllt. Vorzugsweise kann die Höhe vor dem Fluidbefüllen zu ihrer Vorbestimmung ausgewählt werden. Insbesondere kann die Höhe automatisch ausgewählt werden in Abhängigkeit von einer bestimmten Ware, die mittels des Transportbehältnisses 1 transportiert werden soll. Durch Vorgabe der zu transportierenden Ware kann somit das Transportbehältnis 1 automatisch in einen Zustand versetzt werden, in welchem die Ware sicher, insbesondere passgenau, in dem Innenraum des Transportbehältnisses 1 aufnehmbar ist. Das Vorgeben der zu transportierenden Ware kann automatisiert mittels eines übergeordneten Logistiksystems erfolgen, welches beispielsweise einen Vorrat verschiedener Waren und ein Fördersystem zum orderabhängigen Fördern der Waren aus dem Vorrat hin zu einer Packstation aufweist. Die Packstation kann einen Druckluftgenerator und ein pneumatisches Steuergerät 15 umfassen. Eine Steuerschnittstelle des Fluidsteuerglieds 11 des Transportbehältnisses 1 kann an der Packstation automatisch mit einer gemeinsamen Schnittstelle 13 des pneumatischen Steuergeräts 15 und des Druckluftgenerators verbunden werden. Durch die Verbindung zwischen Schnittstelle 13 und Steuerschnittstelle kann das Fluidsteuerglied 11 des Transportbehältnisses 1 so gesteuert werden, dass eine auf die zu transportierende Ware abgestimmte Höhe des Transportbehältnisses 1 erreicht wird. Die Höhensteuereinrichtung 14 lässt sich entsprechend ansteuern. Anschließend kann die Hohlkammerstruktur auf die bestimmte Höhe befüllt werden. Zeitlich vor oder nach einem Anordnen der zu transportierenden Ware in dem Transportbehältnis 1 mit auf die bestimmte Höhe aufgefüllter Hohlkammerstruktur kann dann das Polsterelement 7 befüllt werden, insbesondere um den Innenraum des Transportbehältnisses 1 seitlich zu verengen.