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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT CONTAINER COMPRISING AN INTEGRATED FEEDING BOWL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/103115
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a transport container (10), especially a transport bag, comprising a first chamber (20) that is surrounded by a washable wall and is provided with a washable lining. Said transport container (10) can be placed in a feeding position on solid ground in such a way that the first chamber (20) can be used as a feeding bowl for animals.

Inventors:
HAMMER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/005511
Publication Date:
December 02, 2004
Filing Date:
May 21, 2004
Export Citation:
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Assignee:
M4 GMBH INNOVATIVE PET PRODUCT (DE)
HAMMER MARKUS (DE)
International Classes:
A01K5/01; A01K13/00; A45F3/04; A45F4/02; A45F3/20; A45F4/06; (IPC1-7): A45C15/00; A01K5/01; A01K1/02
Domestic Patent References:
WO2003105575A22003-12-24
Foreign References:
DE29703330U11997-05-22
US20020185390A12002-12-12
US20020139314A12002-10-03
US5644902A1997-07-08
DE20010742U12000-09-21
Attorney, Agent or Firm:
Hoffmann, Eitle (München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Transportbehälter, insbesondere Transporttasche, umfassend : eine erste Kammer, die von einer abwaschbaren Wandung umgeben ist oder eine abwaschbare Auskleidung besitzt ; wobei der Transportbehälter auf einem festen Untergrund so in eine Fütterungsposition positionierbar ist, dass die erste Kammer als Fressnapf für Tiere dient.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer eine von mehreren mit Hilfe von Reißverschlüssen verschließbare Kammern des Transportbehälters darstellt und über eine Abdeckung verschließbar ist, wobei die Abdeckung von einer ersten, die erste Kammer bedeckenden Position, in eine zweite Position bewegbar ist, in der die Abdeckung die erste Kammer vollständig freilegt ; und die Abdeckung auf der in der ersten Position der ersten Kammer zugewandten Seite eine allseits umschlossene Vertiefung mit wasserdichten Wandungen aufweist, die in der Fütterungsposition des Transportbehälters sowie in der zweiten Position der Abdeckung zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignet ist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer in einer Abdeckung integriert ist, welche eine von mehreren, mit Hilfe von Reißverschlüssen verschließbare Kammern des Transportbehälters bedeckt, wobei die erste Kammer durch einen allseits umschlossenen, erhöhten Rand auf der Abdeckung gebildet ist und durch das Öffnen eines Reißverschlusses aus dem Transportbehälter herausklappbar ist.
4. Transportbehälter nach Anspruch 3, weiter umfassend eine zweite Kammer, die ebenfalls durch einen allseits umschlossenen, erhöhten Rand auf der Abdeckung gebildet ist und in die Abdeckung integriert ist, wobei die Abdeckung im Bereich zwischen erster Kammer und zweiter Kammer faltbar ist.
5. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Liegedecke, die im Transportbehälter integriert ist und aus dem Transportbehälter ausziehbar ist.
6. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine weitere Kammer zur Aufnahme eines Flüssigkeitsbehälters oder zur Befüllung mit Flüssigkeit.
7. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter aus wasserdichtem Kunststoff, vorzugsweise gewebeverstärktem Kunststoff besteht.
8. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter Tragegurte aufweist, die geeignet sind, um den Transportbehälter als Rucksack zu tragen.
9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter eine Transporttasche für das Tier ist, umfassend mindestens eine öffenbare Eingangstüre und einen Tragegriff und/oder einen Schultergurt.
10. Transportbehälter nach Anspruch 9, weiter umfassend mindestens eine Fensteröffnung, die vorzugsweise mittels einer im geöffneten Zustand an der Transporttasche befestigbaren Abdeckung verschließbar ist.
11. Transportbehälter nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, weiter umfassend eine herausnehmbare und in der Transporttasche fixierbare Liegeauflage für das Tier.
12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter eine Satteltasche, insbesondere für einen Hund ist, die zur Befestigung um den Körper des Tieres geeignet ist.
Description:
Transportbehälter mit integriertem Fressnapf Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter, der speziell dafür geeignet ist, um mit einem oder mehreren Haustieren auch über eine übliche Fütterungszeit hinweg unterwegs zu sein.

Hintergrund der Erfindung Haustiere sind an bestimmte Fütterungszeiten gewöhnt. Daher müssen im Urlaub oder bei längeren Ausflügen Vorkehrungen getroffen werden, um ein mitgenommenes Tier entsprechend mit Futter und Flüssigkeit versorgen zu können. Zu diesem Zweck müssen die benötigten Utensilien einzeln mitgeführt und in einer geeigneten Form transportierbar gemacht werden. Dies ist zum einen umständlich und zum anderen besteht die Gefahr, dass wichtige Utensilien vergessen werden könnten und z. B. während einer längeren Wanderung das Futter für einen Hund nicht vorhanden ist, weil ein Vorratsgefäß für Hundefutter oder einer entsprechender Fressnapf vergessen wurde.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bequem zu transportierende Transporteinrichtung zur Versorgung von Haustiere während längerer Abwesenheiten von zu Hause vorzuschlagen.

Diese Aufgabe wird durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Transportbehälter vorzusehen, der von einer Person bequem getragen werden kann. Ein derartiger Transportbehälter, der mehrere, vorzugsweise mit Hilfe von Reißverschlüssen, verschließbare Kammern oder Taschen umfasst, weist dabei eine erste Kammer auf, die von einer abwaschbaren Wandung umgeben ist oder eine abwaschbare Auskleidung besitzt. Wenn der Transportbehälter so auf einem festen Untergrund positionierbar ist, kann die erste Kammer als Fressnapf für Tiere dienen. Je nach Ausgestaltung der ersten Kammer kann diese während des Transports bereits mit Futter gefüllt sein und nach dem Abstellen des Transportbehälters auf einem ebenen Untergrund und dem Öffnen der ersten Kammer als Fressnapf für Tiere eingesetzt werden. Gegenüber Fressnäpfen aus Metall oder Kunststoff ist eine Gewichtsreduzierung wie auch Volumenreduzierung verbunden, weil die Aufbewahrungskammer für das Futter gleichzeitig als Fressnapf dient. Im folgenden wird die Position des Transportbehälters auf einem ebenen Untergrund, bei der die geöffnete erste Kammer als Fressnapf dient, als Fütterungsposition bezeichnet werden.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung folgen aus den übrigen Ansprüchen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erste Kammer über eine Abdeckung verschließbar. Diese Abdeckung ist zwischen einer ersten, die erste Kammer bedeckenden Position, und einer zweiten Position bewegbar. In der zweiten Position legt die Abdeckung die erste Kammer vollständig frei. Darüber hinaus weist die Abdeckung auf der in der ersten Position der ersten Kammer zugewandten Seite eine allseits umschlossene Vertiefung mit wasserdichten Wandungen auf, die in der Fütterungsposition des Transportbehälters sowie der zweiten Position der Abdeckung zur Aufnahme von Wasser geeignet ist. Mit anderen Worten ist die Abdeckung, welche die Vorratskammer für Futter verschließt auf der zur Kammerinnenseite hin gerichteten Seite mit einem entsprechenden überhöhten Rand versehen, der in der vollständig geöffneten Position der Abdeckung mit Flüssigkeit befüllbar ist. Auf diese Weise lässt sich in der Fütterungsposition des Transportbehälters unmittelbar neben der als Fressnapf dienenden ersten Kammer ein Wassernapf anordnen, wodurch der erfindungsgemäße Transportbehälter die wesentlichen Elemente zur Versorgung eines Tieres beinhaltet.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Kammer in eine Abdeckung integriert, welche eine von mehreren, mit Hilfe von Reißverschlüssen verschließbare Kammern des Transportbehälters bedeckt. Dabei ist die erste Kammer durch einen allseits umschlossenen, erhöhten Rand auf der Abdeckung gebildet und durch das Öffnen eines Reißverschlusses aus dem Transportbehälter herausklappbar. Anders als in der voranstehend beschriebenen Ausführungsform, bei der eine verschließbare Kammer des Transportbehälters selbst die erste Kammer zur Aufnahme von Tierfutter darstellt, ist somit die erste Kammer in der öffenbaren Abdeckung einer der Kammern des Transportbehälters integriert. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn in die Abdeckung noch eine zweite Kammer integriert ist, die ebenfalls durch einen allseits umschlossenen, erhöhten Rand auf der Abdeckung gebildet ist und wobei die Abdeckung im Bereich zwischen erster Kammer und zweiter Kammer faltbar ist. Bei dieser Ausführungsform lässt sich nach dem Öffnen einer mit Reißverschluss verschlossenen Kammer des Transportbehälters die zusammengefaltete Abdeckung entnehmen und so auf einem festen Untergrund positionieren, dass zwei nebeneinander angeordnete Kammern gebildet sind, die zur Aufnahme von Futter und Flüssigkeit für das Tier dienen können.

Vorzugsweise weist der Transportbehälter weiterhin eine Liegedecke auf, die im Transportbehälter integriert ist und aus dem Transportbehälter ausziehbar ist. Dies stellt eine weitere Funktionseinheit des Transportbehälters dar, mit der den möglichen Bedürfnisses des Tieres durch die Bereitstellung einer Ruhedecke Rechnung getragen werden kann.

Vorzugsweise weist der Transportbehälter eine weitere Kammer zur Aufnahme eines Flüssigkeitsbehälters oder einer Flüssigkeit auf. Es wird dadurch möglich, Vorratsflüssigkeit ebenfalls in einer definierten Position im erfindungsgemäßen Transportbehälter zu transportieren, wobei es sich entweder um eine Kammer handeln kann, in die ein Flüssigkeitsbehälter mit entsprechenden Abmessungen eingesetzt werden kann oder aber auch die entsprechende Kammer direkt mit Flüssigkeit befüllt werden kann. Der in der weiteren Kammer angeordnete Behälter kann verformbar sein und zusätzlich einen schlauchähnlichen Ansatz zum bequemen Befüllen der als Trinkbehälter dienenden umschlossenen Vertiefung in der Abdeckung aufweisen. Alternativ kann der Flüssigkeitsbehälter aber auch aus der weiteren Kammer entnehmbar sein und einen geeigneten Verschluss aufweisen. Die letztgenannte Alternative kann in einigen Fällen vorteilhaft sein, obwohl der Bedienungskomfort geringer als beim direkten Ausgeben der Flüssigkeit aus einem Schlauch ist. Wenn größere Mengen von Flüssigkeit benötigt werden, kann beispielsweise im Rahmen einer Gebirgswanderung ein getrennt vorgesehener Flüssigkeitsbehälter leichter wieder an einem Gebirgsbach nachgefüllt werden, als dies bei einer in den Transportbehälter integrierten Kammer zur Befüllung mit Flüssigkeit der Fall ist.

Vorzugsweise besteht der Transportbehälter aus wasserdichtem Kunststoff, vorzugsweise gewebeverstärktem Kunststoff.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Transportbehälter Tragegurte auf, die geeignet sind, um den Transportbehälter als Rucksack zu tragen. Insbesondere für Wanderungen hat sich das Tragen eines Gewichtes auf dem Rücken als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei der Rucksack jedoch auch in gleicher Weise mit einer Trageschlaufe versehen werden kann, um den Rucksack bei Bedarf auch in einer Hand wie eine Tasche tragen zu können.

Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Transportbehälter eine Transporttasche für das Tier. Die Transporttasche umfasst hierbei mindestens eine öffenbare Eingangstüre, durch die das Tier in die Tasche gelangen kann sowie zum bequemen Tragen der Transporttasche einen Tragegriff und/oder einen Schulergurt. Auf diese Weise kann der Transportbehälter mit dem integrierten Fressnapf zum Transport des Tieres selbst eingesetzt werden.

Bei der Ausgestaltung des Transportbehälters als Transporttasche für das Tier ist vorzugsweise mindestens eine Fensteröffnung vorgesehen, damit das Tier aus der Transporttasche heraus nach Außen blicken kann. Vorzugsweise ist die Fensteröffnung mittels einer im geöffneten Zustand an der Transporttasche befestigbaren Abdeckung verschließbar.

Um den Komfort des Tieres in der Transporttasche zu erhöhen, aber auch um die Transporttasche besser reinigbar zu gestalten, ist vorzugsweise eine herausnehmbare und in der Transporttasche fixierbar Liegeauflage für das Tier vorgesehen. Diese kann beispielsweise in der Transporttasche durch das Vorsehen von Druckknöpfen im Boden der Transporttasche sowie an der Liegeauflage fixiert und leicht wieder herausgenommen werden.

Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Transportbehälter eine Satteltasche, insbesondere für einen Hund, die zur Befestigung an dem Körper des Tieres geeignet ist. In diesem Fall wird der Transportbehälter mit integriertem Fressnapf vom Tier selbst getragen, so dass die Begleitperson entlastet wird.

Allen alternativen Ausgestaltungen des Transportbehälters ist es aber gemeinsam, dass ein Fressnapf integriert ist, um bei einer längeren Abwesenheit von zu Hause das Einhalten der für das Tier gewohnten, geregelten Fütterungszeiten einhalten zu können.

Kurze Beschreibung der Zeichnung Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Rucksack, bei dem die erste Kammer geöffnet ist und mit Trockenfutter gefüllt ist sowie die allseits umschlossene Vertiefung in der Abdeckung mit Wasser gefüllt ist ; Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Rucksack, bei dem eine Kammer geöffnet ist und in der Abdeckung 2 allseits umschlossene Vertiefungen gebildet sind ; Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Transporttasche bei der die den Fressnapf enthaltende Kammer geöffnet und in Fütterungsposition ist ; und Fig. 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Transportbehälter in Form einer Satteltasche, bei der ebenfalls die Kammer mit dem integrierten Fressnapf geöffnet ist.

Wege zur Ausführung der Erfindung In Figur 1 ist allgemein ein als Rucksack ausgestalteter Transportbehälter 10 dargestellt, der vorzugsweise aus gewebeverstärktem Kunststoff besteht und verschiedene Kammern aufweist. Der Rucksack weist einen Haltegriff 12 sowie in Figur 1 nicht dargestellte Trageriemen auf, die in üblicher Weise längenverstellbar sind, um den Rucksack in bestmöglicher Weise dem Tragekomfort des Benutzers anzupassen.

Der in Figur 1 dargestellte Rucksack 10 liegt so auf einem ebenen, festen Untergrund, dass die in Trageposition den Rücken des Benutzers zugewandte Seite des Rucksacks zum Untergrund hin weist. Der Rucksack liegt somit auf dieser Fläche sowie den Trageriemen auf. Die in Figur 1 dargestellte Position entspricht der Fütterungsposition.

In der Fütterungsposition kann mit Hilfe des Reißverschluss * 14 die Abdeckung 16 von der ersten Kammer 20 entfernt werden.

Hierzu ist der Reißverschluss an drei Seiten der im wesentlichen quadratisch ausgebildeten ersten Kammer vorgesehen, so dass sich durch das vollständige Öffnen des Reißverschlusses 14 die erste Kammer 20 vollständig öffnen lässt und die Abdeckung 16 nach dem Öffnen des Reißverschlusses um 180° verschwenkt wird, bis die in der geschlossenen Position in die erste Kammer 20 weisende Seite der Abdeckung 16 in der Fütterungsposition nach oben gerichtet ist. Diese Lage ist in Figur 1 dargestellt. Die erste Kammer 20 dient der Aufnahme von Futter, wie am Beispiel des in Figur 1 in die Kammer 20 eingefüllten Trockenfutters sichtbar ist. Selbstverständlich kann auch ein beliebiges anderes Futter in die erste Kammer 20 eingefüllt werden, weil die erste Kammer entweder von einer abwaschbaren Wandung umgeben ist oder aber eine abwaschbare Auskleidung besitzt und somit auch zur Aufnahme von Nahrung mit einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt geeignet ist.

In der Fütterungsposition dient die erste Kammer 20 als Fressnapf für Tiere.

Die Abdeckung 16 ist mit einer umlaufenden Umrandung 22 versehen, die eine allseits umschlossene Vertiefung 24 bildet, die in der in Figur 1 dargestellten Position bei vollständiger Öffnung der Abdeckung zur Aufnahme von Flüssigkeit geeignet ist und somit als Wassernapf dient. Um dies zu verdeutlichen, ist in Figur 1 eine Flüssigkeit in die Vertiefung 24 eingefüllt.

Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rucksacks 10, bei dem eine Kammer 13 des Rucksacks durch einen U-förmig umlaufenden Reißverschluss 14 geöffnet werden kann, um die Abdeckung 16 zu entnehmen, die in sich an der Falzlinie 17 gefaltet ist. In der Fütterungsposition des Rucksacks lässt sich die Abdeckung 16 bestehend aus den beiden Segmenten 16a und 16b auf einem ebenen, festen Untergrund auflegen.

Sowohl der Abschnitt 16a sowie der Abschnitt 16b der Abdeckung 16 sind jeweils mit einem umlaufenden Rand 22a bzw.

22b versehen, die eine allseits umschlossene Vertiefung 24a bzw. 24b bilden, welche der ersten bzw. zweiten Kammer entsprechen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform könnte somit die Vertiefung 24a der Aufnahme von Trockenfutter dienen, während die Vertiefung 24b mit Wasser befüllbar ist. Die Umrandungen 22a und 22b sowie der darin umschlossene Raum der Vertiefungen 24a und 24b sind abwaschbar und wasserdicht ausgestaltet.

Alternativ zu der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, bei der die Abdeckung 16 stets mit dem Hauptkörper des Rucksacks 10 verbunden bleibt, weil der Reißverschluss 14 nur U-förmig umläuft, könnte auch die Abdeckung 16 vollständig aus dem Rucksack entnommen werden, indem z. B. ein umlaufender Reißverschluss vorgesehen ist oder aber die Abdeckung 16 auf eine andere Weise vom Rucksack vollständig entnehmbar ist.

Diese Ausführungsform würde den Vorteil besitzen, dass die Abdeckung und die darin befindlichen Kammern leichter gereinigt werden können.

Zur bequemeren Handhabung kann der Rucksack noch mit einer Anzahl weiterer Kammern versehen sein. So kann beispielsweise eine Seitentasche 26 vorgesehen sein, die beispielsweise der Aufnahme einer Bürste oder Zeckenzange dient, während sich in einer weiteren Kammer des Rucksacks (nicht dargestellt) eine Rastdecke befinden kann, die sich nach dem Öffnen der entsprechenden Kammer herausziehen lässt und als Ruhefläche für das Tier dienen kann.

Eine Kammer des Rucksackes kann zur Aufnahme eines Flüssigkeitsbehälters oder aber der direkten Befüllung mit Flüssigkeit dienen. Der Flüssigkeitsbehälter kann entweder fest in den Rucksack integriert sein oder aber der Flüssigkeitsbehälter kann entnommen werden, um ihn bequem neu zu befüllen können. Ein entnehmbarer Flüssigkeitsbehälter besitzt den Vorteil, dass er auch in regelmäßigen Abständen einer hygienischen Reinigung unterworfen werden kann und beispielsweise in einer herkömmlichen Haushalts-Geschirrspülmaschine gereinigt werden kann.

Alternativ ist es aber auch denkbar, dass der Flüssigkeitsbehälter fest in den Rucksack integriert ist. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass sich leichter eine ausbalancierte Gewichtsverteilung herstellen lässt, wodurch ein verminderter Tragekomfort bei einer einseitigen Belastung des Benutzers vermieden wird. Der Vorratsbehälter für Flüssigkeit kann mit einem absperrbaren Schlauch versehen sein, der das bequeme Befüllen der Kammer 24 erlaubt. Auf diese Weise sind keinerlei zusätzliche Einrichtungen erforderlich, um das Tier mit Futter und Trinkflüssigkeit zu versorgen.

In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mit integriertem Fressnapf dargestellt, der als Transporttasche ausgestaltet ist. Die Transporttasche weist hierzu eine stabile Rahmenkonstruktion auf, um auch Hunde mittleren Gewichts bis z. B. 10kg stabil transportieren zu können. Der als Transporttasche ausgestaltete erfindungsgemäße Transportbehälter weist an mindestens einer Stirnseite eine über einen Reißverschluss 30 öffenbare und vollständig abklappbare Einstiegsöffnung 32 auf, durch die das Tier bequem in die Transporttasche gelangen kann. Um einen freien Blick nach Außen zu gewähren, ist zudem auf einer oder beiden Seiten ein Fenster 34 vorgesehen, das zudem ausreichend offen gestaltet ist, um eine ausreichende Luftzufuhr in das Innere des Transportbehälters zu gewährleisten. Das oder die Fenster können beispielsweise mit einem Nylongewirk verschlossen sein. Zusätzlich können Abdeckrollos 36 für das Vorder-und gegebenenfalls Rückfenster 34 vorhanden sein, die sich im aufgerolltem Zustand über eine einfache Befestigung 38 im geöffnetem Zustand halten lassen. Die Befestigung 38 kann als einfache Klettverbindung oder aber Riemenbefestigung unter Verwendung leicht lösbarer Elemente wie z. B. Karabiner ausgestaltet sein. Der Transportbehälter nach Fig. 3 weist zusätzlich Befestigungsschlaufen 40 auf, mit denen sich ein Schultertraggurt an dem Transportbehälter befestigen lassen.

Der Transportbehälter kann in seinem Inneren eine zusätzliche isolierende Unterlage besitzen. Diese kann beispielsweise aus einem Fleecematerial ausgeführt sein und über eine Klettverbindung oder Druckknöpfe am Boden angebracht sein.

Die in Fig. 3 dargestellte äußere Form der Transporttasche ist nur beispielhaft und es sind verschiedene andere Alternativen in gleicher Weise denkbar, wie beispielsweise auch eine auf die Körpergröße des Tiers abgestimmte Transporttasche mit einem Kopfdurchlass, durch den beispielsweise der Hund den Kopf ins Freie strecken kann.

Der wesentliche Gesichtspunkt der Transporttasche nach Fig. 3 ist auch das Vorhandensein der Kammer 20, die mit dem Reißverschluss 14 durch die Abdeckung 16 geschlossen werden kann. Anders als bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dient jedoch die erste Kammer 20 nicht als Napf, da in der in Fig. 3 dargestellten Fütterungsposition sich die erste Kammer 20 an der Seitenwand der Transporttasche befindet. Den Futternapf stellt somit bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Vertiefung 24 dar, die wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch eine umlaufende Umrandung 22 an der Abdeckung 16 gebildet ist. In gleicher Weise kann auch die Tasche 26 ausgestaltet sein, in deren Abdeckung sich ein zweiter Napf beispielsweise zur Aufnahme von Wasser befindet.

Auch der Transportbehälter nach Fig. 3 kann noch mit weiteren Außen-oder aber Innentaschen versehen sein, um weitere Utensilien bequem mitführen zu können.

Der Transportbehälter 10 nach Fig. 4 ist in Form einer Satteltasche ausgestaltet, die von dem mitzuführenden Haustier, insbesondere Hunden, selbst getragen werden kann.

Die Satteltasche wird so getragen, dass sich der Tragabschnitt 42 über den Rücken des Tieres erstreckt, während die Taschen 44a und 44b auf beiden Seiten vom Tragabschnitt 42 herabhängen. Zum bequemeren Transport können die beiden Taschen 44a und 44b mit einem Tragegriff 12 versehen sein. Zur bequemen und sicheren Befestigung der Satteltasche am Tier sind verschiedene alternative Befestigungsvarianten denkbar. So können beispielsweise Befestigungsansätze 46 vorgesehen sein, die miteinander am Bauch des Tieres verbunden werden. Die Taschen 44a und 44b können über einen Reißverschluss 48 von oben mit mitzuführenden Utensilien befüllt werden. Zusätzlich können Taschen 26 und 27 unterschiedlicher Geometrie vorgesehen sein, so dass beispielsweise in der Tasche 27 an leicht zugänglicher Stelle eine Trinkflasche mitgeführt werden kann.

Auch der in Form von Satteltaschen ausgestaltete Transportbehälter nach Fig. 4 weist einen herausklappbaren Napf auf, der wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 durch die Vertiefung 24 in der Abdeckung 16 gebildet ist. In gleicher Weise können in der Satteltasche auch zwei derartige Fressnäpfe nebeneinander oder aber in gegenüberliegenden Seiten vorgesehen sein, d. h. ein Fressnapf in die Tasche 44a integriert sein und der andere Fressnapf in die Tasche 44b integriert sein.

Alternativ können die Satteltaschen von dem Tragabschnitt abgenommen werden. In diesem Fall erstreckt sich der Tragabschnitt vollständig und vorzugsweise eng anliegenden um das Tier herum und kann somit als ein Mantel, z. B. für einen Hund, verwendet werden. Die Satteltaschen können über Druckknöpfe, Klettverbindungen oder Reißverschlüsse an dem Tragabschnitt angebracht sein.

Bei allen beschriebenen Ausführungsformen kann der Fressnapf auch vollständig vom Transportbehälter abgetrennt werden, um die Reinigung zu erleichtern. Dies kann beispielsweise durch das Vorsehen eines umlaufenden Reißverschluss realisiert werden.

Der erfindungsgemäße Transportbehälter besitzt den Vorteil, dass sämtliche vom Benutzer gewünschten Utensilien für die Versorgung eines Tieres in einem einzigen Stück integriert sind. Dadurch sind diese Utensilien, wie z. B. eine Hundeleine jederzeit verfügbar. Durch die Verwendung leichter Kunststoffmaterialien für den Transportbehälter übersteigt das Gesamtgewicht des Transportbehälters das Einzelgewicht des Futters sowie der mitgebrachten Trinkflüssigkeit nur unwesentlich.