FAUST WOLFGANG (DE)
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WO2008011147A1 | 2008-01-24 |
EP0652159A1 | 1995-05-10 | |||
GB2285434A | 1995-07-12 | |||
US2203240A | 1940-06-04 | |||
US3516592A | 1970-06-23 | |||
FR2816918A1 | 2002-05-24 |
Patentansprüche 1. Transportbehälter bestehend aus einem Bodenteil und von diesem senkrecht aufragenden Seitenwänden, mit im Bodenbereich vorgesehenen Einformungen zur passgenauen Aufnahme der zu transportierenden Güter sowie einer weiteren Abstützung derselben oberhalb des Bodenbereichs, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung durch eine vertikal aufstellbare Zwischenwand (10) gebildet ist, die seitlich an den korrespondierenden Seitenwänden (4) sowie am Bodenteil (2) fixierbar ist. 2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (10) mittels am Bodenteil (2) angeordneter Scharniere (9) aus einer horizontalen in eine vertikale Stellung verschwenkbar ist und zur Fixierung an den Seitenwänden (4) nockenförmige Rastelemente (15) angeordnet sind. 3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im rechten Winkel zur Zwischenwand (10) verlaufend eine den Behälter (1) in zwei Teile aufteilende Trennwand (11) vorgesehen ist, die ebenfalls aus einer horizontalen Stellung in die vertikale Stellung aufrichtbar ist. 4. Transportbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (11) mittels am Bodenteil (2) angeordneter^ Scharniere (9) in die vertikale Stellung verschwenkbar ist und zur Fixierung an den den Enden der Trennwand (11) zugeordneten Seitenwände (3) nockenförmige Rastelemente (15) angeordnet sind. 5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3, 4) mittels Scharnieren in Richtung Bodenteil (2) aufeinanderklappbar sind, wobei die Zwischenwand (10) und/oder die Trennwand (11) in ihrer horizontalen Stellung durch die Seitenwände (3, 4) abgedeckt sind. 6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trennwand (11) eine viertelkreisförmige Ausnehmung (14) vorgesehen ist, deren Mittelpunkt in der Bodenteilebene liegt und in der Zwischenwand (10) eine schlitzförmige Führung (13) vorgesehen ist, deren bodenseitiges Ende am Kreisumfang geführt ist und die Verschwenkachse der Zwischenwand (10) durch den Mittelpunkt des Viertelkreises (14) verläuft. 7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (10) und die Trennwand (11) an einem auf den Boden des Transportbehälters (1) aufsetzbaren Einsatz (5) angeordnet sind, in welchem die Einformungen (7) zur passgenauen Aufnahme der zu transportierenden Güter (8) vorgesehen sind. 8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Einsatzes (5) Abstandhalter (6) angeformt sind, die auf dem Boden des Transportbehälters (1) aufstehen. 9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nockenförmigen Rastelemente (15) aus einem rampenförmig von der Seitenwandebene aufsteigenden Nockenteil (17), das von einer maximalen Höhe in Richtung Wandebene abfallend bis zu einem Anschlagteil (16) verläuft bestehen. |
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter bestehend aus einem Bodenteil und von diesem senkrecht aufragenden
Seitenwänden, mit im Bodenbereich vorgesehenen Einformungen zur passgenauen Aufnahme der zu transportierenden Güter sowie einer weiteren Abstützung derselben oberhalb des Bodenbereichs.
Die Einformungen können in einem Einsatz vorgesehen sein, der in den Transportbehälter eingelegt wird. Oder die Einformungen sind integraler Bestandteil des Bodens selbst. Der Begriff „Bodenteil" wird gewählt, um zwischen dem eigentlichen Boden des Behälters und der Auflage des zu transportierenden Gutes zu unterscheiden.
Solange die einzulegenden Güter in ihren Abmessungen so
gestaltet sind, dass ihr Schwerpunkt nur unwesentlich über die Einsatzebene hinausragt, bietet eine derartige
Verpackungslösung den zu verpackenden Gütern einen sicheren Halt auch bei rascherer Bewegung der Behälter beim Verladen und Transport. Allerdings ist die Geometrie mancher zu transportierender
Güter, wie z. B. KFZ-Schweinwerfer, derart, dass deren
Schwerpunkt so weit oberhalb der Einsatzebene liegt, dass trotz der Einformungen im Einsatz ein verkippungsfreier Transport der Gegenstände nicht immer gewährleistet ist. Eine andere, stabilere Lage der beispielsweise Scheinwerfer ist jedoch aus Platzgründen ni-cht möglich, da nur durch die senkrechte
Stellung zwei der Scheinwerfer im Transportbehälter Platz finden .
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Transportbehälter der eingangs genannten Art so auszubilden, dass auch der Raum oberhalb des Bodens zur Fixierung der zu transportierenden Güter genutzt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dadurch, dass die Abstützung durch eine
vertikal aufstellbare Zwischenwand gebildet ist, die seitlich an den korrespondierenden Seitenwänden sowie im Bodenteil fixierbar ist.
Diese Zwischenwand verläuft rechtwinklig zur Güterlängsachse und verfügt an ihrer Oberkante über Ausnehmungen und
Einformungen, die der Formgebung des zu transportierenden Gutes angepasst sind.
Die Zwischenwand kann beispielsweise in einen Schlitz im
Bodenteil und seitlich in entsprechende Aufnahmen in den
Seitenwänden eingeschoben werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist jedoch vorgesehen, dass die Zwischenwand mittels am Bodenteil angeordneter Scharniere aus einer horizontalen in eine vertikale Stellung verschwenkbar ist und zur Fixierung an den Seitenwänden nockenförmige Rastelemente angeordnet sind.
Somit ist es auch bei dieser Ausführung möglich, nach
Entleerung des Transportbehälters die Zwischenwand auf das Bodenteil umzuklappen. Der Vorteil gegenüber der Steckvariante liegt jedoch darin, dass die Zwischenwand beim Rücktransport des Transportbehälters nicht verloren gehen kann.
Da -wie bereits oben ausgeführt - in der Regel zwei
beispielsweise Scheinwerfer nebeneinander in dem
Transportbehälter untergebracht werden sollen, ist gemäß
Anspruch 3 vorgesehen, dass im rechten Winkel zur Zwischenwand verlaufend eine den Behälter in zwei Teile aufteilende
Trennwand vorgesehen ist, die ebenfalls aus einer horizontalen Stellung in die vertikale Stellung aufrichtbar ist.
Diese Zwischenwand bedeutet eine weitere -seitliche- Abstützung für die zu transportierenden Güter und verhindert, dass beim Transport diese Güter gegeneinander stoßen.
Auch diese Trennwand kann in einen Schlitz im Bodenteil und entsprechende Aufnahmeschlitze in den Seitenwänden in der vertikalen Stellung fixierbar sein, wobei zwei miteinander korrespondierende vertikale Schlitze in der Trennwand und in der Zwischenwand ineinander greifen.
Vorteilhafterweise ist jedoch gemäß Anspruch 4 vorgesehen, dass die Trennwand mittels am Bodenteil angeordneter Scharniere in die vertikale Stellung verschwenkbar ist und zur Fixierung an den den Enden der Trennwand zugeordneten Seitenwänden
nockenförmige Rastelemente angeordnet sind. Zur Beladung des Transportbehälters wird zunächst die Trennwand in die vertikale Stellung gebracht, wonach dann die gemäß einer ersten Alternative in der Mitte geteilte Zwischenwand in die senkrechte Stellung aufgerichtet wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform schlägt der Anspruch 6 jedoch vor, dass in der Trennwand eine viertelkreisförmige Ausnehmung vorgesehen ist, deren Mittelpunkt in der Bodenebene liegt und in der Zwischenwand eine schlitzförmige Führung vorgesehen ist, deren bodenseitiges Ende am Kreisumfang geführt ist und die Verschwenkachse der Zwischenwand durch den
Mittelpunkt des Viertelkreises verläuft.
Auf diese Weise ist es möglich, die Zwischenwand einteilig herzustellen, so dass nach der Aufrichtung der Trennwand die mit der schlitzförmigen Führung in ihrer Mitte versehene
Zwischenwand an der Trennwand hinauf geklappt werden kann.
Gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, dass der Transportbehälter klappbar ausgebildet ist, dass also die Seitenwände mit
Scharnieren in Richtung Bodenteil aufeinander klappbar sind, wobei die Zwischenwand und/oder die Trennwand in ihrer
horizontalen Stellung durch die Seitenwände abgedeckt sind.
Damit der Transportbehälter auch für andere Einsatzzwecke geeignet ist, ist gemäß Anspruch 7 vorgesehen, dass die
Zwischenwand und die Trennwand an einem auf den Boden des
Transportbehälters aufsetzbaren Einsatz angeordnet sind, in welchem auch die Einformungen zur passgenauen Aufnahme der zu transportierenden Güter vorgesehen sind.
Sollen andere Güter transportiert werden, kann dieser Einsatz zusammen mit Zwischenwand und Trennwand aus dem Behälter entnommen werden. Gemäß Anspruch 8 ist vorgesehen, dass an der Unterseite des Einsatzes Abstandhalter angeformt sind, die auf dem Boden des Transportbehälters aufstehen. Dies hat den Vorteil, dass die zu transportierenden Güter tiefer in die Einformungen eingelassen werden können.
Der Anspruch 9 schlägt vor, dass die nockenförmigen
Rastelemente aus einem rampenförmig von der Seitenwandebene aufsteigenden Nockenteil bestehen, welches von einer maximalen Höhe bis zu einem Anschlagteil Richtung Seitenwandebene verläuft .
Da sowohl die Zwischenwand als auch die Trennwand sowie die Seitenwände des Transportbehälters im allgemeinen aus
Kunststoff bestehen, werden beim Aufrichtvorgang die
elastischen Eigenschaften der Wände ausgenutzt, um die
nockenartige Erhebung zur überwinden und in die Fixierstellung am Anschlagteil zu gelangen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen
dargestellt und näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen
Transportbehälter in Ladeposition
Fig. 2 Transportbehälter gemäß Figur 1 in Längsseitenansicht Fig. 3 Transportbehälter gemäß Figur 1 in Querseitenansicht
Fig. 4 Einsatz in perspektivischer Darstellung von unten
gesehen Fig. 5 Transportbehälter gemäß Anspruch 1 vor dem Aufrichten von Trennwand und Zwischenwand
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung nockenförmiges
Fixierelement
Fig. 7 Transportbehälter in eingeklapptem Zustand
In den Figuren ist ein Transportbehälter dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Der Transportbehälter besteht aus einem Bodenteil 2 und von diesem Bodenteil 2 aufsteigenden Seitenwänden 3 und 4, wobei die Seitenwände 3 die kürzeren Querseitenwände sind und die Seitenwände 4 die längeren Längsseitenwände. In der Figur 1 ist die vordere Längsseitenwand und die vordere Querseitenwand aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen.
Das Bodenteil 2 besteht aus einem Einsatz 5, welches
detaillierter in Figur 5 dargestellt ist. Das Bodenteil 5 steht mit als Abstandhaltern ausgebildeten Rippen 6 auf dem
eigentlichen Boden des Transportbehälters 1 auf.
In das Bodenteil 5 sind Ausnehmungen 7 eingebracht, die zur Aufnahme eines Endteils eines Transportgutes, in diesem Fall eines KFZ-Scheinwerfers 8, dienen.
Kreuzförmig zueinander angeordnet sind auf dem Bodenteil 5 mittels Scharnieren 9 eine Zwischenwand 10 und eine Trennwand 11. Die Zwischenwand ist an ihrer Oberkante 12 entsprechend den Konturen des in diesem Fall aufzunehmenden Schweinwerfers 8 ausgestaltet . Mittig ist in die Zwischenwand eine schlitzförmige Führung 13 angeordnet, die die Trennwand 11 aufnimmt. Wie deutlicher aus Figur 2 hervorgeht, weist die Trennwand eine
viertelkreisförmige Ausnehmung 14 auf, deren Mittelpunkt in der Bodenteilebene liegt und durch dessen Mittelpunkt die
Verschwenkachse des Scharniers 9 der Zwischenwand 10 führt.
Beim Zusammenklappen von Zwischenwand und Trennwand wird zunächst die Zwischenwand entlang der Viertelkreislinie nach unten geklappt. Danach wird die Trennwand 11 auf die
Zwischenwand herunter geklappt.
In dieser Stellung können dann auch die Seitenwände 3 und 4, so fern sie am Bodenteil mit Scharnieren angelenkt sind, auf
Zwischen- und Trennwand herab geklappt werden (siehe Fig. 7).
Zur Fixierung der Zwischenwand 10 und der Trennwand 11 sind an den entsprechenden Seitenwänden 3 oder 4 nockenförmige
Rastelemente 15 vorgesehen. Diese Rastelemente 15 bestehen aus einem von der Seitenwandebene schräg zu einem Maximum und von hier Richtung Seitenwandebene bis zu einem Anschlag 16
verlaufenden rampenartigen Nocken 17. Infolge der elastischen Eigenschaften der in der Regel aus Kunststoff gefertigten Wände gleiten die Seitenkanten der Zwischenwand 10 bzw. Trennwand 11 über den Nocken 17 und rasten dann vor dem Anschlag 16 ein.
Das zu transportierende Teil 8 wird einerseits in die
Ausnehmungen 7 im Bodenteil 2 eingesetzt und auf der Oberkante 12 der Zwischenwand 10 aufgesetzt.