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Title:
TRANSPORT CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/063445
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport container (10) with a main body (12) made from foamed plastic, preferably from expanded polypropylene (EPP), and having at least one reinforcing element (36) which is incorporated in the main body (12) and has an upper bearing face (44) on the upper side thereof and a lower bearing face (52) on the underside thereof facing away from the upper bearing face (44) and arranged in parallel therewith, the upper bearing face (44) and the bottom bearing face (52) being exposed. According to the invention, the lower bearing face (52) has at least two part faces (50) arranged at a distance from one another.

Inventors:
LUTZ MARIO (DE)
BRAUN PHILIPP (DE)
EICHHOLZ ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/063629
Publication Date:
March 31, 2022
Filing Date:
May 21, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FEURER FEBRA GMBH (DE)
International Classes:
B65D1/46; B65D6/34; B65D21/02
Foreign References:
GB2273487A1994-06-22
EP2824035A12015-01-14
DE29911799U12000-01-20
EP2108593A12009-10-14
CN108082679A2018-05-29
DE19931269A12000-09-21
EP2824035B12016-06-29
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Transportbehälter mit einem Grundkörper (12) aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus expandiertem Polypropylen (EPP), und mit mindestens einem im Grundkörper (12) aufgenommenen Verstärkungselement (36), das eine obere Auflagefläche (44) an seiner Oberseite und eine der oberen Auflagefläche (44) abgewandte und zu dieser parallele untere Auflagefläche (52) an seiner Unterseite aufweist, wobei die obere Auflagefläche (44) und die untere Auflagefläche (52) freiliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Auflagefläche (52) mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Teilflächen (50) aufweist.

2. Transportbehälter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Projektion der oberen Auflagefläche (44) auf die untere Auflagefläche (52) die untere Auflagefläche (52) vollständig bedeckt.

3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Auflagefläche (44) eine durchgehende Fläche ist.

4. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (36) eine von der oberen Auflagefläche (44) nach oben begrenzte obere Partie (38) und von der oberen Partie (38) nach unten abstehende, nach unten von jeweils einer der Teilflächen (50) begrenzte untere Partien (48) aufweist.

5. Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Partie (38) eine die obere Auflagefläche (44) aufweisende Auflage- platte (42) und ein die unteren Partien (48) tragendes Zwischenstück (40) aufweist, wobei die Auflageplatte (42) einen rings umlaufenden, seitlich über das Zwischenstück (40) überstehenden Rand (46) aufweist. Transportbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei unteren Partien (48) eine Verbindungspartie (54) des Grundkörpers (12) durchgreift. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (36) eine zwischen der oberen Auflagefläche (44) und der unteren Auflagefläche (52) gemessene Höhe aufweist, die um höchstens 10 % und vorzugsweise um höchstens 5 % von einer zwischen einer oberen und einer unteren Aufstellfläche (28, 30) gemessenen Höhe des Grundkörpers (12) abweicht, wobei die obere Aufstellfläche (28) zum Aufstellen einer unteren Aufstellfläche (30) eines baugleichen Transportbehälters (10) bestimmt ist und wobei die untere Aufstellfläche (30) zum Aufstellen auf eine obere Aufstellfläche (28) eines baugleichen Transportbehälters (10) bestimmt ist. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen (50) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Transportbehälter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen (50) in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind. Transportbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen (50) durch eine Querfläche (54) miteinander verbunden sind. T ransportbehälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Auflagefläche (44) mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Flächenpartien (56) aufweist.

12. Transportbehälter nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenpartien (56) in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind, wobei der Abstand der Ebenen zueinander dem Abstand der Ebenen zueinander entspricht, in denen die Teilflächen (50) angeordnet sind.

13. Transportbehälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Flächenpartie (56) eine Teilfläche (50) zugeordnet ist, deren Projektion auf die Flächenpartie (56) die Flächenpartie (56) vollständig bedeckt.

14. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verstärkungselement (36) einstückig ist und vorzugsweise aus Polypropylen (PP) hergestellt ist.

15. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundkörper (12) mehrere baugleiche Verstärkungselemente (36) aufgenommen sind.

16. Transportbehälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundköper (12) einen im Wesentlichen viereckigen Grundriss aufweist und dass in jeder der Ecken (32) ein Verstärkungselement (36) angeordnet ist.

17. Transportvorrichtung mit mehreren aufeinander gestapelten baugleichen Transportbehältern (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die Verstärkungselemente (36) in mindestens einer Reihe übereinander angeordnet sind.

18. Transportvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verstärkungselement (36) mit Ausnahme des mindestens einen Verstärkungselements (36) des untersten Transportbehälters (10) mit seiner unteren Auflagefläche (52) auf der oberen Auflagefläche (44) eines anderen Verstärkungselements (36) aufliegt.

Description:
Transportbehälter

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Solche Transportvorrichtungen sind beispielsweise aus der DE 199 31 269 A1 oder der EP 2 824 035 B1 bekannt und werden beispielsweise für den Transport von Zulieferteilen der Automobilindustrie verwendet. Sie weisen einen Grundkörper aus geschäumtem Kunststoff auf, der weich ist, so dass im Transportbehälter aufgenommene Teile vor Beschädigung geschützt sind. Insbesondere werden solche Transportbehälter zum Transport übereinander gestapelt, so dass auf die unteren Transportbehälter eines Stapels insbesondere dann, wenn die Transportbehälter voll beladen sind, hohe Kräfte wirken können. Transportbehälter mit einem Grundkörper aus geschäumtem Kunststoff werden daher oftmals mit Verstärkungselementen versehen, die bei übereinander gestapelten Transportbehältern zumindest einen Teil des Gewichts der oberen Behälter aufnehmen und eine Deformation der Schaumstoff-Grundkörper verhindern. Bei den vorgenannten Transportbehältern sind die Verstärkungselemente mehrteilig ausgebildet, um sie auf einfache Weise in den Grundkörper einsetzen zu können. Dies wird bei der Montage aber oftmals als aufwendig empfunden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Transportbehälter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Montage bei hinreichender Stabilität vereinfacht ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, das Verstärkungselement auf einfache Weise in den Grundkörper einzustecken, wobei die obere oder die untere Auflagefläche ein Durchrutschen durch den Grundkörper verhindert, indem sie zweckmäßig größer ausgebildet ist als der Querschnitt einer das jeweilige Verstärkungselement aufnehmenden Aufnahmeöffnung im Grundkörper.

Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel sind die Teilflächen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet. Die obere Auflagefläche jedes Verstärkungselements ist dann zweckmäßig zumindest gleich groß wie die untere Auflagefläche. Sie ist zudem vorzugsweise als durchgehende Fläche ausgebildet. Dabei wird bevorzugt, dass eine Projektion der oberen Auflagefläche auf die untere Auflagefläche, also eine virtuelle Verschiebung der oberen Auflagefläche entlang der gemeinsamen Flächennormalen in Richtung zur unteren Auflagefläche, die untere Auflagefläche vollständig bedeckt. Werden mehrere erfindungsgemäße Transportbehälter übereinander gestapelt, wobei die Verstärkungselemente in mindestens einer Reihe übereinander angeordnet sind, so stellt dieses Merkmal sicher, dass die untere Auflagefläche vollständig auf der oberen Auflagefläche des Verstärkungselements des nächst unteren Transportbehälters aufliegen kann.

Es wird bevorzugt, dass das mindestens eine Verstärkungselement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine von der oberen Auflagefläche nach oben begrenzte obere Partie und von der oberen Partie nach unten abstehende, nach unten von jeweils einer der Teilflächen begrenzte untere Partien aufweist. Dabei kann die obere Partie eine die obere Auflagefläche aufweisende Auflageplatte und ein die unteren Partien tragendes Zwischenstück aufweisen, wobei die Auflageplatte einen rings umlaufenden, seitlich über das Zwischenstück überstehenden Rand aufweist. Auch der Rand verhindert ein Durchrutschen des Verstärkungselements beim Einsetzen in den Grundkörper. Zudem greift vorteilhaft zwi- sehen jeweils zwei unteren Partien eine Verbindungspartie des Grundkörpers durch und bildet einen Verbindungssteg, der ebenfalls ein Durchrutschen des Verstärkungselements durch den Grundkörper verhindert.

Zweckmäßig weist das mindestens eine Verstärkungselement eine zwischen der oberen Auflagefläche und der unteren Auflagefläche gemessene Höhe auf, die um höchstens 10 %, vorzugsweise um höchstens 5 %, von einer zwischen einer oberen und einer unteren Aufstellfläche gemessenen Höhe des Grundkörpers abweicht. Dabei ist die obere Aufstellfläche zum Aufstellen einer unteren Aufstellfläche eines baugleichen Transportbehälters bestimmt, und die untere Aufstellfläche ist zum Aufstellen auf eine obere Aufstellfläche eines baugleichen Transportbehälters bestimmt. Dabei ist es einerseits möglich, dass die Höhe des Verstärkungselements größer ist als die Höhe des Grundkörpers, so dass beim Stapeln mehrerer erfindungsgemäßer Transportbehälter aufeinander nur die Verstärkungselemente aufeinander aufliegen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Höhe des Grundkörpers größer ist als die Höhe des mindestens einen Verstärkungselements, so dass beim Stapeln mehrerer erfindungsgemäßer Transportbehälter übereinander die Verstärkungselemente nur dann aufeinander aufliegen, wenn die Grundkörper durch das Gewicht der aufeinander aufliegenden Transportbehälter ein Stück weit komprimiert werden.

Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Teilflächen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet. Dabei sind sie zweckmäßig durch eine Querfläche miteinander verbunden. Zudem wird bevorzugt, dass die obere Auflagefläche mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Flächenpartien aufweist. Diese sind zweckmäßig in unterschiedlichen Ebenen angeordnet, wobei der Abstand der Ebenen zueinander dem Abstand der Ebenen zueinander entspricht, in denen die Teilflächen angeordnet sind. Vorzugsweise ist dabei jeder Flächenpartie eine Teilfläche zugeordnet ist, deren Projektion auf die Flächenpartie die Flächenpartie vollständig bedeckt. Das zweite Ausführungsbeispiel stellt dabei die Umkehr des ersten Ausführungsbeispiels dar, indem das mindestens eine Verstärkungselement von unten in eine Aufnahmeöffnung des Grundkörpers eingesteckt wird und die untere Auflagefläche über den Rand der Aufnahmeöffnung übersteht, so dass das Verstärkungselement nicht durch den Grundkörper durchrutschen kann.

Zweckmäßig ist das mindestens eine Verstärkungselement einstückig und vorzugsweise aus Polypropylen (PP) hergestellt. Dabei kommt vorteilhaft ein Spritzgussverfahren zur Anwendung. Indem lediglich die obere Partie einen umlaufenden Rand aufweist, nicht aber die unteren Partien, kann das Verstärkungselement in unterschiedlichen Größen mit derselben Spritzgussform hergestellt werden. Die Spritzgussform muss zu diesem Zweck lediglich in ihrer Höhe variiert werden.

Zweckmäßig sind im Grundkörper mehrere baugleiche Verstärkungselemente aufgenommen. Insbesondere wird bevorzugt, dass der Grundkörper einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweist und dass in jeder der Ecken ein Verstärkungselement angeordnet ist. Auf diese Weise können die Verstärkungselemente das Gewicht beim Stapeln gut aufnehmen. Dabei ist insbesondere die Ausbildung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel vorteilhaft, wenn die Transportbehälter schwere Gegenstände aufnehmen sollen, da deren Gewicht die Grundkörper dann nicht bezüglich der Verstärkungselemente nach unten bewegen kann, so dass die Verstärkungselemente aus den Grundkörpern herausgedrückt werden.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Transportbehälter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht von schräg oben;

Fig. 2 den Transportbehälter gemäß Fig. 1 in Explosionsdarstellung;

Fig. 3 einen Schnitt durch den Transportbehälter gemäß Fig. 1 im Bereich einer Ecke; Fig. 4a, b, c ein Verstärkungselement gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in verschiedenen perspektivischen Darstellungen aus unterschiedlichen Blickrichtungen;

Fig. 5 einen Transportbehälter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht von schräg unten in Explosionsdarstellung;

Fig. 6 einen Schnitt durch den Transportbehälter gemäß Fig. 5 im Bereich einer Ecke und

Fig. 7a, b, c ein Verstärkungselement gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in verschiedenen perspektivischen Darstellungen aus unterschiedlichen Blickrichtungen.

Der Transportbehälter 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist einen Grundkörper 12 auf, der einstückig aus einem geschäumten Kunststoff, im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus expandiertem Polypropylen (EPP), hergestellt ist. Der Grundkörper 12 hat einen ungefähr rechteckigen Grundriss mit abgerundeten Ecken 32 und weist einen Boden 14 sowie vom Boden 14 hochstehende Seitenwände 16 auf, welche einen nach oben offenen Aufnahmeraum 18 rings umgeben. Nach oben werden die Seitenwände 16 von einem umlaufenden Stapelrand 20 begrenzt, der nach oben und zum Aufnahmeraum 18 hin offene Ausnehmungen 22 aufweist. An der Unterseite des Bodens 14 befindet sich ein Absatz 24, in den zu den Ausnehmungen 22 komplementäre und direkt unter den Ausnehmungen 22 angeordnete Zähne vorspringen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Der Stapelrand 20 wird nach oben durch eine obere Aufstellfläche 28 begrenzt, während die Unterseite des Absatzes 24 eine untere Aufstellfläche 30 bildet. Mehrere baugleiche Transportbehälter 10 können aufeinander gestapelt werden, indem die untere Aufstellfläche 30 des jeweils oberen Transportbehälters 10 auf der oberen Aufstellfläche 28 des jeweils unteren Transportbehälters 10 aufliegt und die Zähne des jeweils oberen Transportbehälters 10 in die Ausnehmungen 22 des jeweils unteren Transportbehälters 10 eingreifen. An jeder der Ecken 32 des Grundkörpers 12 weist dieser eine ihn von oben nach unten durchsetzende Aufnahmeöffnung 34 auf. Alle Aufnahmeöffnungen 34 sind dabei identisch ausgebildet, und in jede Aufnahmeöffnung 34 ist ein Verstärkungselement 36 aufgenommen, das als Spritzgussteil einstückig aus Polypropylen (PP) hergestellt ist. Jedes Verstärkungselement 36 weist eine obere Partie 38 mit einem Zwischenstück 40 und einer das Zwischenstück 40 überdeckenden Auflageplatte 42 auf, welche nach oben hin durch eine obere Auflagefläche 44 begrenzt wird. Die Auflageplatte 42 weist einen um laufenden Rand 46 auf, der über das Zwischenstück 40 übersteht. Jedes der Verstärkungselemente 36 weist zudem zwei vom Zwischenstück 40 nach unten abstehende untere Partien 48 auf, welche nach unten jeweils durch eine Teilfläche 50 begrenzt werden, wobei die Teilflächen 50 jedes Verstärkungselements im Abstand zueinander in einer gemeinsamen Ebene liegend angeordnet sind und eine untere Auflagefläche 52 bilden. Zwischen den beiden unteren Partien 48 greift eine die Aufnahmeöffnung 34 in deren Mitte teilende Verbindungspartie 54 des Grundkörpers 12 durch, auf der das Zwischenstück im Bereich zwischen den unteren Partien 48 ruht.

Die oberen und unteren Auflageflächen 44, 52 liegen jeweils frei, wobei die Auflageplatte 42 aus dem Grundkörper 12 vorsteht und der um laufende Rand 46 auf dem Grundkörper 12 aufliegt. Dass die oberen und unteren Auflageflächen 44, 52 freiliegen, bedeutet, dass sie von oben beziehungsweise von unten frei zugänglich sind. Die zwischen der oberen Auflagefläche 44 und der im Rahmen der Fertigungstoleranzen zu ihr parallel verlaufenden unteren Auflagefläche 52 gemessene Höhe der Verstärkungselemente 36 ist um etwa 3 % kleiner als die zwischen der oberen und der unteren Aufstellfläche 28, 30 gemessene Höhe des Grundkörpers 12, wobei die obere und die untere Aufstellfläche 28, 30 wiederum im Rahmen der Fertigungstoleranzen parallel zueinander verlaufen. Werden mehrere baugleiche Transportbehälter 10 aufeinander gestapelt, so bilden die Verstärkungselemente 36 vier Reihen mit übereinander angeordneten Verstärkungselementen 36. Das auf den Grundkörpern 12 lastende Gewicht komprimiert diese, bis die starren und inkompressiblen Verstärkungselemente 36 aufeinander aufliegen, indem die unteren Auflageflächen 52 der Verstärkungselemente 36 jeweils auf der oberen Auflagefläche 44 des in der Reihe nächst unteren Verstärkungselements aufliegen. Um ein vollständiges Aufliegen der unteren Auflageflächen 52 auf den oberen Auflageflächen 44 auch dann sicherzustellen, wenn die Transportbehälter 10 leicht seitlich gegeneinander verschoben werden, ist die obere Auflagefläche 44 jedes Verstärkungselements 36 größer als die untere Auflagefläche 52 und eine Projektion der oberen Auflagefläche 44 überdeckt die untere Auflagefläche 52 vollständig.

Der Transportbehälter 10' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Transportbehälter 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen in der Form der Verstärkungselemente 36. Deren Wirkungsweise und Zweck sind aber gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert geblieben. Gleiche oder gleichwirkende Merkmale werden daher im Folgenden mit denselben Bezugszeichen versehen.

Auch der Transportbehälter 10' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist einen Grundkörper 12 auf, der einstückig aus einem geschäumtem Kunststoff wie beispielsweise EPP hergestellt ist. Die Ausbildung des Grundkörpers 12 mit einem Boden 14, Seitenwänden 16, einem umlaufenden Stapelrand 20, Ausnehmungen 22, einem Absatz 24, einer oberen und unteren Aufstellfläche 28, 30 und abgerundeten Ecken 32 entspricht dem Grundkörper 12 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Die in Fig. 1 , 2 nicht dargestellten Zähne 26 sind in der Ansicht von unten gemäß Fig. 5 dargestellt. Auch der Grundkörper 12 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel weist an jeder der Ecken 32 eine ihn von oben nach unten durchsetzende Aufnahmeöffnung 34 auf, wobei alle Aufnahmeöffnungen 34 identisch ausgebildet sind und ein Verstärkungselement 36 aufnehmen, das als Spritzgussteil einstückig aus Polypropylen hergestellt ist.

Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist die untere Auflagefläche 50 des Verstärkungselements 36 beim zweiten Ausführungsbeispiel größer ausgeführt als die obere Auflagefläche 44. Die Teilflächen 50 der unteren Auflagefläche 52 sind in zwei im Abstand zueinander parallel verlaufenden Ebenen angeordnet und durch eine Querfläche 54 miteinander verbunden. Die untere Auflagefläche 52 ist zudem größer als der Querschnitt der zugehörigen Aufnahmeöffnung 34, so dass die Verstärkungselemente 36 von unten in die Aufnahmeöffnungen 34 eingeschoben werden müssen. Um ein Stapeln der Verstärkungselemente 36 aufeinander zu ermöglichen, weist die obere Auflagefläche 44 zwei Flächenpartien 56 auf, die ebenfalls in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind und parallel zu den Teilflächen 50 verlaufen. Die Flächenpartien 56 sind dabei im gleichen Abstand parallel zueinander angeordnet wie die Teilflächen 50 der unteren Auflagefläche 52. Jeder der Flächenpartien 56 ist dabei eine Teilfläche 50 zugeordnet, deren Projektion auf die Flächenpartie 56 diese vollständig bedeckt. Eine der Flächenpartien 56 ist dabei als durchgehende Fläche ausgebildet, während die andere mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Teilflächenpartien 58 aufweist.

Der Transportbehälter gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist insbesondere für die Aufnahme schwerer Gegenstände geeignet. Die vergrößert ausgeführte untere Auflagefläche 52 verhindert dabei das Absenken eines schwere Gegenstände aufnehmenden Grundkörpers 12 gegenüber den in ihm aufgenommenen Verstärkungselementen 36, welche wiederum auf den Verstärkungselementen 36 des nächst unteren Transportbehälters 10' ruhen. Anders als beim ersten Ausführungsbeispiel liegt die untere Aufstellfläche 30 des Grundkörpers 12 eines Transportbehälters 10' beim Stapeln auf einen baugleichen Transportbehälter 10' nicht auf dessen oberer Aufstellfläche auf, sondern auf der oberen Aufstellfläche 28 liegen die Verstärkungselemente 36 mit ihren unteren Auflageflächen 52 auf.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter 10 mit einem Grundkörper 12 aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus expandiertem Polypropylen (EPP), und mit mindestens einem im Grundkörper 12 aufgenommenen Verstärkungselement 36, das eine obere Auflagefläche 44 an seiner Oberseite und eine der oberen Auflagefläche 44 abgewandte und zu dieser parallele untere Auflagefläche 52 an seiner Unterseite aufweist, wobei die obere Auflagefläche 44 und die untere Auflagefläche 52 freilie- gen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die untere Auflagefläche 52 mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Teilflächen 50 aufweist.