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Title:
TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/038892
Kind Code:
A1
Abstract:
A transport device for transporting goods on vehicles has at least one vertical holder arranged in such a way that goods equipped with at least one vertically movable fastening device may be secured to the transport device by inserting the fastening device into the holder and released from the transport device by removing the fastening device from the holder. In order to make the transport device easy and safe to handle, the fastening device is designed as a locking device and the holder as a hollow section.

Inventors:
NUTTO UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000766
Publication Date:
October 23, 1997
Filing Date:
April 16, 1997
Export Citation:
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Assignee:
NUTTO UWE (DE)
International Classes:
B62J9/00; (IPC1-7): B62J9/00
Foreign References:
DE474410C1929-04-02
DE9215430U11993-01-07
DE9307276U11993-07-22
EP0530403A21993-03-10
DE4422772A11995-09-07
DE4422772A11995-09-07
GB2047644A1980-12-03
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Transportvorrichtung für Fahrzeuge zum Transport von Transportgütern, wobei mindestens eine Halterung (1, 2, 3) vertikal derart angeordnet ist, daß mit mindestens einer vertikal beweglichen Befestigungsvomchtung ausgestattete Transportgüter durch Einführen der Befestigungsvomchtung in die Halterung (1, 2, 3) an der Transportvorrichtung befestigbar sind und durch Ausführen der Befestigungsvorrichtung aus der Halterung von der Transportvorrichtung lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung als Riegelvorrichtung und die Halterung (1, 2, 3) als Hohlprofil ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung zur Verriegelung in eine Nutfϊihrung (4, 5) des Hohlprofües (1,2) einführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hohlprofile (1, 2) mittig und parallel vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein als plattenförmige Auflagefläche ausgebildeter Lastaumehmer (6) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bügel (7) zum Einhängen von anderen Transportgütern, die nicht mit der beweglichen Riegelvorrichtung ausgestattet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Nut (8) zur Montage der Transportvorrichtung mittels hakenförmiger Verbindungselemente (9, 10) an verschiedene Gepäckträger an verschiedenen Positionen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lochreihe (16) zur Montage der Transportvorrichtung mittels Verbindungselemente wie Kabelbinder oder Rohrschellen an verschiedene Gepäckträger an unterschiedlichen Positionen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Nut (13), in welcher ein hakenförmiges Verbin dungselement (14) zur Fixierung an einer vertikal verlaufenden Strebe eines Gepäckträgers positionierbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lochreihe (17), in welcher ein Verbmdungselement zu Fixierung an einer vertikal verlaufenden Strebe eines Gepäckträgers positionierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch Sicherungselemente (11, 12) zur Fixierung der Verbin¬ dungselemente (9, 10, 14) an dem Gepäckträger.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aussparung (15) zum Einhängen eines Schlosses als Sicherung gegen Diebstahl.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile (1, 2, 3) direkt an einem Gepäckträger lösbar oder unlösbar montiert sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportgut ein Fahrradkorb ist.
Description:
Transportvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvomchtung für Fahrzeuge zum Transport von Transportgütern, wobei mindestens eine Halterung vertikal derart angeordnet ist, daß mit mindestens einer vertikal beweglichen Befestigungs Vorrichtung ausgestattete Transportgüter durch Emführen der Befestigungsvorrichtung in die Halterung an der Transportvomchtung befestigbar sind und durch Ausführen der Befestigungsvorrich¬ tung aus der Halterung von der Transportvorrichtung lösbar sind.

Bekanntlich werden Transportgüter bei Zweirädern hauptsächlich auf dem Gepäckträ¬ ger transportiert. Hierbei treten bei schweren oder größeren Transportgütern wie bei¬ spielsweise Flaschenkästen mehrere Probleme auf. Einerseits leidet die Fahrsicherheit unter der Last, da der Schwerpunkt des gesamten Systems bestehend aus Fahrzeug, Fahrer und Transportgut verschoben wird und aufgrund eines Schwankens des Trans¬ portgutes, welches beim Transport auf dem Gepäckträger nie ganz vermieden werden kann, nicht konstant bleibt. Andererseits ist beim herkömmlichen Transport auf dem Gepäckträger die Sicherheit gegen ein Abrutschen und Herunterfallen des Transportgu¬ tes und damit die Zerstörung des Transportgutes nicht gewährleistet. Weiterhin wären diejenigen Probleme zu erwähnen, die beim Befestigen von schweren Transportgütern wie Flaschenkästen auftreten, da die Handhabung dieser Befestigung in Verbindung mit dem schweren Transportgut nicht einfach ist.

Durch die DE 4422772 AI ist eine Haltevorrichtung zum Transport von Flaschenkästen bekannt. Hierbei ist ein Traggestell vorgesehen, welches mit dem Gepäckträger ver¬ bunden ist und mehrere nach oben abstehende Halter aufweist. In die Halter ist seitlich ein Flaschenkasten mittels seiner Grifföffnung einhängbar. Die Halter können auch den Boden eines auf dem Gepäckträger abgestellten Flaschenkastens durchgreifen. Diese bekannte Haltevorrichtung weist ebenfalls in der Fahrsicherheit Schwächen auf. Wird ein Flaschenkasten auf den Gepäckträger gestellt, so daß die Halter den Kasten¬ boden durchdringen, so liegen die gleichen Schwerpunktsverhältnisse wie bei einem ohne Haltevorrichtung auf dem Gepäckträger befestigten Flaschenkasten vor. Somit ist nur ein instabiles Fahrverhalten möglich. Wird ein Flaschenkasten auf der Seite einge¬ hängt, so folgt eine Verlagerung des Schwerpunktes in Richtung der eingehängten Seite. Dies bringt eine noch größere Instabilität mit sich. Weiterhin ist bei seitlichem Einhängen der Flaschenkasten unten nicht befestigt, so daß der Flaschenkasten seitlich vom Fahrzeug weg ausschwingen kann, wodurch die Fahrstabilität extrem leidet. Hier¬ bei sind auch Schäden am Gepäckträger beim Aufprall des Flaschenkastens beim Rückschwingen möglich. Weiterhin ist der Flaschenkasten nicht gegen das Herausfal¬ len nach oben aus der seitlichen Halterung gesichert. Dies könnte auftreten, wenn man mit dem Fahrrad einen Bordstein herunterfährt oder durch ein Schlagloch fährt und der dabei auftretende Impuls den Flaschenkasten nach oben bewegt. Da der schwere Fla¬ schenkasten über die Halter gehoben werden muß, ist außerdem das Einhängen des Flaschenkastens mühsam.

Weiterhin sind Verbindungselemente bekannt, die am Gepäckträger befestigbar sind und in welche das Transportgut eingehängt wird. Hierbei handelt es sich um S-förmige Hakenteile, die den jeweils eingehakten Gegenstand, also sowohl den Gepäckträger als

auch das Transportgut, formschlüssig umschließen. Auf diese Art ist eine Fixierung des Transportgutes in einfacher Weise möglich, allerdings ist auch hier keine Siche¬ rung gegen das Ausschwingen des Transportgutes gegeben. Insbesondere bei schweren Gegenständen wie Getränkekästen tritt durch das Ausschwingen eine hohe Fahrinsta¬ bilität ein.

Eine Transportvomchtung der eingangs genannten Art ist durch die GB 2047644 be¬ kannt. Diese bekannte Transportvorrichtung besteht aus einem Rahmen, an welchem ein Motorradkoffer befestigbar ist. Der Koffer weist vier als Zapfen ausgebildete Steckverbindungen und eine Schraub Verbindung auf. Mittels dieser fünf Verbindungen wird der Koffer an dem Rahmen befestigt. Hierzu werden die Zapfen in zwei Bohrun¬ gen an der Oberseite des Rahmens und in zwei Bohrungen an der Unterseite des Rah¬ mens eingeführt und anschließend wird der Koffer durch Eindrehen einer Schraube in eine Gewindebohrung, welche an dem Rahmen angeordnet ist, fixiert. Nachteiliger¬ weise ist bei dieser bekannten Transportvorrichtung die Handhabung beim Befestigen des Koffers recht aufwendig. Weiterhin ist eine Vielzahl von Verbindungen zwischen dem Rahmen und dem Koffer vorgesehen, so daß auch die Herstellung des Rahmens sehr aufwendig ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß eine einfache Handhabung beim Befestigen des Transportgutes, eine zuverlässige Sicherung gegen das Herunterfallen des Trans¬ portgutes, kein Ausschwingen des Transportgutes, ein sicheres Fahrverhalten auch beim Transport schwerer Transportgüter und eine einfache Herstellung möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemaß vorgeschlagen, daß bei der Vorrich¬ tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die Befestigungsvorrichtung als Riegel¬ vorrichtung und die Halterung als Hohlprofil ausgebildet sind. Durch die Gestaltung der Halterung als Hohlprofil und der Befestigungsvorrichtung als Riegelvorrichtung wird eine zuverlässige Befestigung des Transportgutes erreicht. Durch die vertikale Anordnung des Hohlprofils verläuft die Fixierung des Transportgutes auf einer vertika¬ len Achse, so daß ein Ausschwingen des Transportgutes nicht mehr möglich ist. Das Ausschwmgen wird bereits bei Anordnung eines einzigen Hohlprofils vermieden. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Transportvorrichtung in einfacher Weise herstell¬ bar, da sie beispielsweise als Plastikformteil gebildet werden kann. Eine einfache Handhabung beim Befestigen des Transportgutes ist ebenfalls gegeben, da die Riegel¬ vorrichtung lediglich in das Hohlprofil eingesetzt und nach unten geführt werden muß. Die im Stand der Technik bekannte aufwendige Befestigung mittels Steckverbindungen und einer Schraubverbindung entfällt somit. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Transport von teilbaren Flaschenkästen, die mit zwei linear verschieblichen Traggriffen ausgestattet sind, durch welche eine Verriegelung und Entriegelung der Kastenhälften vorgenommen werden. Die Riegelvorrichtungen, wel¬ che an diesen bekannten teilbaren Flaschenkasten vorgesehen sind, werden durch ver¬ tikales Verschieben in die Hohlprofile emgeführt. Zum Lösen des Flaschenkastens von der Transportvorrichtung müssen nun lediglich die Riegelvorrichtungen aus den Hohl¬ profilen wieder ausgeführt werden. Hierdurch ergibt sich eine zuverlässige und einfach handhabbare Transportvorrichtung für diese Flaschenkästen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Riegelvorrich¬ tung zur Verriegelung in eine Nutführung des Hohlprofils einfuhrbar ist. Dies erleich¬ tert das Einführen der Riegelvorrichtung. Wenn zusätzlich das Hohlprofil oder die Riegelvorrichtung mit einer Schrägfläche oder einer Keilfläche versehen ist, so kommt es beim Einfiihrung der Riegelvorrichtung in das Hohlprofil zu einer Verspannung oder Festklemmen zwischen der Riegelvorrichtung und dem Hohlprofil. Diese Ver¬ spannung wird durch die Nutführung begünstigt, da das Hohlprofil insgesamt nicht mehr so starr ist und besser aufgeweitet werden kann. Damit ist eine sehr zuverlässige Sicherung des Transportgutes an der Transportvorrichtung gewährleistet.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß zwei Hohlprofile mittig und parallel vorgesehen sind. Durch die Anordnung der Hohlprofile in der Mitte der Transportvorrichtung wird der Schwerpunkt des angebrachten Trans¬ portgutes nach unten verlagert und befindet sich nicht mehr wie bei der bekannten Transportvorrichtung am oberen Rand des Gepäckträgers.

Um eine zusätzliche Sicherung zu erhalten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfin¬ dung vor, daß ein als plattenförmige Auflagefläche ausgebildeter Lastaufhehmer vor¬ gesehen ist. Durch den Lastaufhehmer wird auch die Handhabung beim Fixieren des Transportgutes äußerst einfach. Man muß lediglich das Transportgut auf den Lastauf¬ nehmer heben und kann nun durch vertikales Verschieben der Riegelvorrichtung die Verbindung herstellen. Während des Verschiebens muß nicht mehr das Gewicht des Transportgutes gehalten werden, da diese Gewichtskraft vom Lastaufhehmer aufge¬ nommen wird.

Um weitere Transportgüter zu transportieren, die nicht mit der beweglichen Riegel¬ vorrichtung ausgestattet sind, ist vorteilhafterweise ein Bügel zum Einhängen dieser Transportgüter an der Transportvorrichtung vorgesehen.

Um eine sichere Montage der Transportvorrichtung an einem Gepäckträger zu gewähr¬ leisten, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung eine Nut zur Montage mittels hakenförmiger Verbindungselemente vor. Zweckmäßigerweise kann auch eine Loch¬ reihe zur Montage vorgesehen sein.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Trans¬ portgut ein Fahrradkorb ist. Der Fahrradkorb weist die vertikal bewegliche Riegelvor¬ richtung auf und kann so an der Transportvorrichtung angebracht werden. Damit ist in einfacher Weise ein Transport von Einkaufsgüter in dem Fahrradkorb sowie der Transport einer Flaschenkastenhälfte möglich.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierbei stellen dar:

Fig. 1 einen Gepäckträger, der mit Hohlprofilen ausgestattet ist,

Fig. 2 einen Gepäckträger nach Fig. 1, wobei zusätzlich ein Lastaufnehmer vorgesehen ist,

O 97/38892 PC17DE97/00766

4

Fig. 3 einen Gepäckträger, an welchen die Transportvorrichtung montiert ist,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Transportvorrichtung,

Fig. 5 einen Haken zur Befestigung der Transportvorrichtung nach Fig. 4 an einem Gepäckträger und

Fig. 6 einen Fahrradkorb zur Befestigung an der Transportvorrichtung.

Wie in Fig. 3 dargestellt, weist die Transportvomchtung zwei Hohlkörper oder Hohl¬ profile 1, 2 auf, welche auf einer ebenen Platte 36 montiert sind. Die Hohlprofile 1, 2 sind mit vertikal verlaufenden Führungsnuten 4, 5 versehen. Die Hohlprofile 1, 2 sind etwa in der Mitte der Platte 36 derart angeordnet, daß ihre Längserstreckung vertikal verläuft. Ein weiteres Hohlprofil 3 ohne Führungsnut ist im unteren Bereich der Platte 36 angeordnet. Zusätzlich ist im unteren Bereich der Platte ein als plattenförmige Auflagefläche ausgebildeter Lastaufhehmer 6 vorgesehen, welcher die Gewichtskraft des Transportgutes aufnehmen kann. Weiterhin ist im oberen Bereich der Platte ein Bügel 7 vorgesehen, an welchen zusätzlich Satteltaschen angebracht werden können. Zur Befestigung der aus der Platte 36 und den beiden Hohlprofilen 1, 2 bestehenden Transportvorrichtung an einem Gepäckträger 37 sind hakenförmige Verbindungsele¬ mente 9, 10, 14 vorgesehen. Hierbei sind zwei hakenförmige Verbindungselemente 9, 10 am oberen Ende der Transportvomchtung montiert, wodurch die Transportvorrich¬ tung einfach an den Gepäckträger 37 seitlich eingehängt werden kann. Das dritte ha¬ kenförmige Verbindungselement 14 umgreift eine vertikale Strebe des Gepäckträgers 37, wodurch ein Ausschwmgen der gesamten Transportvorrichtung beim Fahren ver¬ mieden wird. Im oberen Bereich der Platte 36 ist eine Nut 8 vorgesehen und im unteren Bereich der Platte 36 ist eine Nut 13 vorgesehen. Durch die beiden Nuten 8, 13 ist es möglich, die hakenförmigen Verbindungselemente 9, 10, 14 an verschiedene Positionen an der Platte 36 zu montieren, wodurch eine Anpassung der Transportvorrichtung an verschiedene Gepäckträger möglich ist. Die Montage erfolgt durch Schrauben 11, 12. Durch die Schrauben 11, 12 wird verhindert, daß die Transportvorrichtung nach oben vom Gepäckträger ausgehoben werden kann, was beispielsweise beim Fahren durch Schlaglöcher der Fall sein könnte. Durch eine in der Platte 36 angeordnete Ausnehmung oder Aussparung 15 kann ein Schloß geführt werden, wodurch eine Sicherung gegen Diebstahl gewährleistet ist.

Bei Benutzung der Transportvorrichtung wird die Riegelvorrichtung, welche an dem Transportgut angeordnet ist, in die Hohlprofile 1, 2 eingeführt und durch vertikales Verschieben nach unten arretiert. Zum Lösen wird die Riegelvorrichtung vertikal nach oben verschoben und wird so von den Hohlprofilen 1, 2 freigegeben. Damit ist eine einfache und gleichzeitig sichere Handhabung der Transportvorrichtung beim Befesti¬ gen und Lösen des Transportgutes gewährleistet. Weiterhin wird eine Ausschwingung des Transportgutes während des Transports vermieden, da die Fixierung entlang der vertikalen Achse jedes Hohlprofils 1, 2 verläuft.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Transportvorrichtung sind die Hohlprofile 1, 2 direkt an dem Gepäckträger 37 befestigt, wobei das Hohlprofil 1 an einer linken Seitenstrebe des Gepäckträgers 37 und das Hohlprofil 2 an einer rechten Seitenstrebe des Gepäckträgers

37 angeordnet ist. Eine Platte, wie bei der Transportvorrichtung in Fig. 3, ist hier nicht vorgesehen.

Bei der Transportvorrichtung gemäß Fig. 2 ist die Platte 36 ebenfalls nicht vorgesehen, sondern der Lastaufhehmer 6 ist direkt an einem unteren Quersteg zwischen der linken Seitenstrebe imd der rechten Seitenstrebe des Gepäckträgers 37 befestigt.

Fig. 4 zeigt eine ähnliche Transportvorrichtung wie Fig. 3. Anstelle der Nuten 8, 13 in Fig. 3 sind hier Lochreihen 16, 17 vorgesehen. Mittels der Lochreihen 16, 17 wird die Transportvorrichtung mittels Kabelbinder oder Rohrschellen an dem Gepäckträger 37 montiert. Jede Lochreihe 16, 17 besteht aus einer oberen Lochreihe und einer unteren Lochreihe. Durch die Wölbungen zwischen den oberen und den unteren Löchern jeder Lochreihe 16, 17 können sich die Kabelbinder oder Rohrschellen gut anpassen. Durch die große Anzahl der Löcher ist eine Anpassung an verschiedene Gepäckträgertypen möglich. Anstelle der Kabelbinder oder Rohrschellen kann zur Befestigung der Trans¬ portvorrichtung an dem Gepäckträger 37 auch das in Fig. 5 dargestellte zweiteilige ha¬ kenförmige Verbindungselement 18, 19 verwendet werden. In der Platte 36 sind durchgehende rechteckförmige Ausnehmungen 38, 39 vorgesehen, welche vertikal verlaufen. In der Ausnehmung 38 ist das Hohlprofil 1 eingelassen. In der Ausnehmung 39 sind die Hohlprofile 2 und 3 eingelassen. Die Hohlprofile 1, 2, 3 sind fest mit der Platte 36 verschweißt. Es ist auch denkbar, die Hohlprofile 1, 2 und 3 und die Platte 36 einstückig auszubilden, beispielsweise als ein Plastikformteil. Durch die Anordnung der Hohlprofile 1, 2, 3 innerhalb der Platte sind bei geschlossener Verriegelung auch die Riegelelemente des Transportgutes innerhalb der Platte angeordnet, so daß das Transportgut insgesamt näher an der Transportvorrichtung ist.

Das in Fig. 5 dargestellte hakenförmige Verbindungselement 18, 19 besteht aus einem Einsatz 18, welcher frontal in die Lochreihen 16, 17 emgeführt werden kann, und ei¬ nem Haken 19, welcher mit dem Einsatz 18 verschraubt wird.

Bei der Transportvorrichtung gemäß Fig. 3 und Fig. 4 kann dieser als Werbeträger verwendet werden, da die Mitte der Platte 36 Platz zum Bedrucken bietet.

In Fig. 6 ist als Transportgut ein Fahrradkorb dargestellt. An dem Fahrradkorb ist eine Riegelvorrichtung vorgesehen, welche vertikal verschiebbar ist und Keilflächen 20, 21 aufweist. Beim Anbringen des Fahrradkorbes an die Transportvorrichtung werden die Keilflächen 20, 21 in die Nutführungen 4, 5 der Hohlprofile 1, 2 eingeführt und nach unten verschoben bis sie mit den Hohlprofilen 1, 2 verspannen. Die vertikale Ver¬ schiebung der Keilflächen 20, 21 erfolgt manuell durch ein in Fig. 6 nicht dargestelltes querverlaufendes Stangenprofil, welches sich oberhalb der Keilflächen 20, 21 befindet und die beiden Keilflächen bewegungsmäßig miteinander verbindet. Durch die ver¬ schiedenen Höhenanordnungen der Keilflächen 20, 21 ist in Verbindung mit der eben¬ falls unterschiedlichen Anordnung der Hohlprofile 1, 2 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Fahrradkorb und der Transportvorrichtung geschaffen. Der Fahrradkorb weist ebenfalls Hohlprofile 23, 24, 25, auf, welche mit denjenigen der Transportvorrichtung baugleich sind. Die Hohlprofile 23 und 24 sind ebenfalls in ihrer Höhe unterschiedlich angeordnet. Dadurch kann dieser Fahrradkorb mit einem

zweiten, baugleich ausgebildeten Fahrradkorb verbunden werden. Die Hohlprofile 23, 24 weisen ebenfalls Nutführungen 26, 27 auf.

Damit die Riegelvorrichtung linear und vertikal verschoben werden kann, sind in der Seitenwand des Fahrradkorbes Nuten 28, 29 als Führungen vorgesehen. Durch eine keilförmige Ausbildung 30, 31 einer Seitenwand jeder Nut 28, 29 ist eine Begrenzung des Verschiebebereichs der Riegelvorrichtung gegeben. Die Erstmontage der Keilflä¬ chen 20, 21 in die Nuten 28, 29 erfolgt durch Einpressen der Keilflächen bzw. der Rie¬ gelvorrichtung in die Nuten 28, 29. Am Boden des Fahrradkorbes sind hakenförmige Verbindungselemente 32, 33 vorgesehen. Hierdurch kann der Fahrradkorb auf einem Gepäckträger derart montiert werden, daß der Fahrradkorb seitlich so eingeführt wird, daß die hakenförmigen Verbindungselemente 32, 33 entweder Längsstreben des Ge¬ päckträgers oder die Bügel 7 von montierten Transportvorrichtungen untergreifen. Die Anordnung der hakenförmigen Verbindungselemente 32, 33 ist so gestaltet, daß auch bei Verbindung von zwei Fahrradkörben diese Art der Befestigung möglich ist. Weiterhin sind am Boden des Fahrradkorbes Noppen 34, 35 vorgesehen, welche ein Verschieben des Fahrradkorbes auf dem Gepäckträger verhindern.




 
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