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Title:
TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/124654
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a transport device comprising a drive unit. Said drive unit comprises a cover, especially a roof-shaped cover, which extends in the direction of movement and the transported load is provided outside the cover.

Inventors:
WALZ MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/002115
Publication Date:
December 23, 2009
Filing Date:
March 23, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
WALZ MICHAEL (DE)
International Classes:
B60L13/03; H02K41/02
Domestic Patent References:
WO2006029984A12006-03-23
WO2003036781A22003-05-01
Foreign References:
NL8401073A1985-11-01
DE19853250A12000-05-25
Attorney, Agent or Firm:
TÜNGLER, Eberhard (Abt. ECGErnst-Blickle-Str. 42, Bruchsal, DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Transportvorrichtung mit einer Antriebseinheit, insbesondere Linearmotor, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit mittels einer sich in Bewegungsrichtung erstreckenden Abdeckung, insbesondere dachförmige Abdeckung, zumindest nach oben abgedeckt ist und die transportierte Last außerhalb der Abdeckung vorgesehen ist.

2. Transportvorrichtung, umfassend einen ersten stationären Teil und einen zweiten, relativ zum ersten Teil bewegbar angeordneten Teil,

wobei der erste Teil Schienen und ein Sekundärteil umfasst,

wobei der zweite Teil ein mit dem Sekundärteil in Wirkverbindung stehendes Primärteil umfasst, das an einem schienengeführten Wagen vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Teil eine Abdeckung umfasst, deren Deckfläche sich in seitlicher Richtung mindestens über den Bereich der Schienen und des Sekundärteils erstreckt,

3. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärteil in Bewegungsrichtung voneinander beabstandete Dauermagnete umfasst, die jeweils zu ihrem nächsten Nachbarn entgegengesetzte Orientierung aufweisen.

4. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärteil eine Motorwicklung umfasst.

5. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung sich in Bewegungsrichtung mehr erstreckt als die Deckfläche in seitlicher Richtung

6. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung derart dachförmig ausgeführt ist, dass Flüssigkeiten abfließen können.

7. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die transportierte Last außerhalb der Abdeckung vorgesehen ist.

8. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung von ein, zwei oder mehr Spannseilen gehalten ist.

9. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Abdeckung der Transportvorrichtung aus mehreren einzelnen Abdeckungen zusammengesetzt ist, die auf Stoß angeordnet sind.

10. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wagen die Abdeckung ringartig umgibt, wobei der Ring deformiert ist und in einer Ebene liegt, deren Normalenrichtung in Bewegungsrichtung orientiert ist.

11. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wagen zwischen den beiden Aufhängungsstellen des Seils hin- und herbewegbar ist.

12. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung des Primärteils induktiv versorgt wird aus einem langgestreckten Primärleiter, der im abgedeckten Bereich stationär verlegt ist, insbesondere im Bereich zwischen den schienen.

13. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur induktiven Energieübertragung in den Primärleiter ein mittelfrequenter Wechselstrom eingeprägt wird, insbesondere mit einer Frequenz zwischen 10 und 100 kHz, und der Wagen eine Sekundärwicklung umfasst, der eine Kapazität derart in Reihe oder parallel zugeschaltet ist, dass die zugehörige Resonanzfrequenz im Wesentlichen der Mittelfrequenz entspricht.

14. Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im abgedeckten Bereich ein Positionserfassungssystem vorgesehen ist.

Description:

Transportvorrichtung

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung.

Linearmotoren, die eine stationäre Magnetanordnung und ein bewegbares Wicklungsteil als Primärteil aufweisen, das mittels Schleppkabel versorgt wird, sind bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung mit hoher Standzeit aufzuzeigen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Transportvorrichtung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Transportvorrichtung nach Anspruch 1 sind, dass die Antriebseinheit mittels einer sich in Bewegungsrichtung erstreckenden Abdeckung, insbesondere dachförmige Abdeckung, zumindest nach oben abgedeckt ist und die transportierte Last außerhalb der Abdeckung vorgesehen ist.

Von Vorteil ist dabei, dass mittels der Abdeckung der Bereich der Schienen und der Kraftübertragung schützbar ist und somit eine hohe Standzeit erreichbar ist. Regenwasser, Reinigungsflüssigkeiten, herabfallende Schmutzpartikel sind mittels der Abdeckung fern haltbar.

Bei der Transportvorrichtung nach Anspruch 2 ist wichtig, dass sie einen ersten stationären Teil und einen zweiten, relativ zum ersten Teil bewegbar angeordneten Teil umfasst,

wobei der erste Teil Schienen und ein Sekundärteil umfasst,

wobei der zweite Teil ein mit dem Sekundärteil in Wirkverbindung stehendes Primärteil umfasst, das an einem schienengeführten Wagen vorgesehen ist,

wobei das erste Teil eine Abdeckung umfasst, deren Deckfläche sich in seitlicher Richtung mindestens über den Bereich der Schienen und des Sekundärteils erstreckt.

Von Vorteil ist dabei, dass eine genügend große Deckfläche, also Projektionsfläche der Abdeckung in die von den Schienen aufgespannte Ebene, erreichbar ist, die die

Projektionsfläche der Schienen und des Sekundärteils umfasst. Insbesondere sind sogar weitere Projektionsflächen umfassbar, wie beispielsweise berührungslose Energieübertragung und Sensorsysteme.

Wenn auch die Abdeckung in seitlicher Richtung, also senkrecht zur Bewegungsrichtung parallel zu der von den Schienen aufgespannten Ebene, offen ist, so ist sie doch ein Schutz gegen herabfallende Partikel oder Flüssigkeiten.

Insbesondere ist die Abdeckung dachförmig oder U-förmig ausgeführt und aus Stahlblech oder einem anderen Ferromagnetischen Material. Somit ist das Magnetfeld des

Sekundärteils besser abgeschirmt, da die in den Bereichen ohne Sekundärteil austretenden Feldlinien umgelenkt werden und nicht weiter nach oben dringen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Sekundärteil in Bewegungsrichtung voneinander beabstandete Dauermagnete, die jeweils zu ihrem nächsten Nachbarn entgegengesetzte Orientierung aufweisen. Von Vorteil ist dabei, dass ein Linearmotor in bekannter Weise einsetzbar ist. Ebenso umfasst das Primärteil eine Motorwicklung, die in der bei Linearmotoren bekannten Weise ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung erstreckt sich die Abdeckung in Bewegungsrichtung mehr als die Deckfläche in seitlicher Richtung. Von Vorteil ist dabei, dass nur wenige Teile notwendig sind und eine stabile Lagerung an Seilen ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abdeckung derart dachförmig ausgeführt, dass Flüssigkeiten abfließen können. Von Vorteil ist dabei, dass kein Schmutz sich ansammelt und somit die Transportvorrichtung auch in der Nahrungsmittelindustrie verwendbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die transportierte Last außerhalb der Abdeckung vorgesehen. Von Vorteil ist dabei, dass die Last beliebig hoch und breit sein kann, also viel

größer als der Bereich der Antriebseinheit. Außerdem ist die Last auf- und abladbar, ohne dass die Abdeckung zu entfernen ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abdeckung von ein, zwei oder mehr Spannseilen gehalten. Von Vorteil ist dabei, dass eine sehr einfache Art gefunden wurde für ein Halten der Andeckung. Zum Aufsetzen ist die Abdeckung nur auf die Seile aufzuschieben, was sehr einfach und leicht ausführbar ist

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die gesamte Abdeckung der Transportvorrichtung aus mehreren einzelnen Abdeckungen zusammengesetzt, die auf Stoß angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass verschieden lange Transportvorrichtungen mit immer gleichen Teilen herstellbar sind. Somit muss im Lager bei der Herstellung nur eine Sorte von Teilen gelagert werden.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umgibt ein Wagen die Abdeckung ringartig, wobei der Ring deformiert ist und in einer Ebene liegt, deren Normalenrichtung in Bewegungsrichtung orientiert ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Wagen um die Abdeckung herum angeordnet ist, ohne dass er sie berührt. Außerdem umfasst der Wagen im abgedeckten und somit geschützten Bereich die Wicklung des Antriebs, also das Primärteil, wodurch ein ungestörtes Antreiben erreichbar ist. Im außen liegenden Bereich ist die zu transportierende Last am Wagen befestigbar oder entfernbar, ohne dass die Abdeckung entfernt werden muss.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Wagen zwischen den beiden Aufhängungsstellen des Seils hin- und herbewegbar. Von Vorteil ist dabei, dass während der Hinbewegung und während der Herbewegung kein Entfernen oder Verschieben der Abdeckung notwendig ist sondern der Wagen berührfrei von der Abdeckung bewegbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Wicklung des Primärteils induktiv versorgt aus einem langgestreckten Primärleiter, der im abgedeckten Bereich stationär verlegt ist, insbesondere im Bereich zwischen den Schienen. Von Vorteil ist dabei, dass keine

Schmutzpartikel in den Bereich der berührungslosen Energieübertragung eintreten und diese somit ungestört stattfindet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird zur induktiven Energieübertragung in den Primärleiter ein mittelfrequenter Wechselstrom eingeprägt, insbesondere mit einer Frequenz

zwischen 10 und 100 kHz, und der Wagen eine Sekundärwicklung umfasst, der eine Kapazität derart in Reihe oder parallel zugeschaltet ist, dass die zugehörige Resonanzfrequenz im Wesentlichen der Mittelfrequenz entspricht. Von Vorteil ist dabei, dass wegen der resonanten sekundärseitigen Auslegung auch bei Abstandsänderungen unterhalb eines kritischen Wertes nur seitliche Abweichungen des Wirkungsgrades der berührungslosen Energieübertragung auftreten.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist im abgedeckten Bereich ein Positionserfassungssystem vorgesehen. Von Vorteil ist dabei, dass eine fehlerfreie Erfassung ermöglicht ist, weil Schmutzpartikel ferngehalten sind.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bezugszeichenliste

Schlitten dachförmige Abdeckung aus Leichtmetall Spannseil Primärteil, umfassend Wicklung Sekundärteil, umfassend Dauermagnete Führung Stoßstelle der Abdeckung

Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1a ist eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung in Schrägansicht gezeigt, wobei die Abdeckung teilweise entfernt ist. In Figur 1b ist für einein Schnitt eine Draufsicht gezeigt. Die Transportvorrichtung ist als Linearmotor ausgeführt.

Die Transportvorrichtung umfasst schienengeführte bewegbar angeordnete Schlitten 1 , die ein Primärteil 4 mit Motorwicklung tragen.

Der stationäre Teil der Transportvorrichtung umfasst Schienen und ein Dauermagnete umfassendes Sekundärteil 5.

Außerdem sind am stationären Teil Spannseile 3 vorgesehen, die in Bewegungsrichtung verlaufen und auf die eine dachförmige Abdeckung 2 aus Leichtmetall aufgesetzt ist. Die Abdeckung 2 ist beispielhaft als Blechteil, insbesondere Stanz-Biegeteil, ausgeführt.

Die Abdeckung ist aus mehreren einzelnen Abdeckungsteilen zusammengesetzt, die sich an Stoßstellen berühren. Alternativ sind die Abdeckungsteile der Abdeckung 2 ineinander geschoben zur Verbesserung der Abdeckungsfunktion, also Gehäusefunktion.

Die Schlitten 1 sind mittels der Führung 6 auf den Schienen geführt. Vorzugsweise umfasst mindestens eine der Führungen 6 ein Loslager, das einen seitlichen Freiheitsgrad derart aufweist, dass thermische Ausdehnungen des Schlittens in dieser Richtung kompensierbar sind.

Die Schlitten bewegen sich vorzugsweise linear zwischen Aufhängepunkten der Spannseile hin und her.