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Title:
TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/099823
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport device (10), in particular for transporting cooling blocks (12) in a caterpillar casting machine, comprising a guide rail (16), which forms an endless circulating track (U) for a caterpillar casting machine (14), and a support element (18) having a plurality of rollers (20), by means of which the support element (18) is guided on the guide rail (16) and rolls along same, wherein a cooling block (12) of a caterpillar casting machine (14) can be placed on the support element (18). The guide rail (16) has a first running surface (16.1) and a second running surface (16.2), wherein the running surfaces (16.1, 16.2) are provided on opposite sides of the guide rail (16). The support element (18) has at least three rollers (20.1, 20.2, 20.3), of which two rollers (20.1, 20.2) are in rolling contact with the first running surface (16.1) of the guide rail (16), and at least one further roller (20.3) is in rolling contact with the second running surface (16.2) of the guide rail (16), wherein at least one roller (20.1; 20.2; 20.3) is spring biased towards the guide rail (16).

Inventors:
BÖCKING SEBASTIAN (DE)
FICK GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/080378
Publication Date:
June 07, 2018
Filing Date:
November 24, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SMS GROUP GMBH (DE)
International Classes:
B22D11/06
Domestic Patent References:
WO2014169397A12014-10-23
WO1995026842A11995-10-12
Foreign References:
AU2807099A1999-08-19
EP0317285A11989-05-24
EP1704005B12007-08-15
Attorney, Agent or Firm:
KLÜPPEL, Walter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Transportvorrichtung (10), insbesondere für den Transport von Kühlblöcken (12) in einer Raupengießmaschine (14), wobei die Transportvorrichtung (10) umfasst:

eine Führungsschiene (16), die eine endlose Umlaufbahn (U) für eine Raupengießmaschine (14) bildet, und

ein Tragelement (18) mit einer Mehrzahl von Rollen (20), mittels der das Tragelement (18) an der Führungsschiene (16) geführt ist und daran abrollt, wobei an dem Tragelement (18) ein Kühlblock (12) einer Raupengießmaschine (14) anbringbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungsschiene (16) eine erste Lauffläche (16.1 ) und eine zweite Lauffläche (16.2) aufweist, wobei die Laufflächen (16.1 , 16.2) an zueinander entgegengesetzten Seiten der Führungsschiene (16) vorgesehen sind, und dass das Tragelement (18) zumindest drei Rollen (20.1 , 20.2, 20.3) aufweist, von denen zwei Rollen (20.1 , 20.2) in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche (16.1 ) der Führungsschiene (16) sind und zumindest eine weitere Rolle (20.3) in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche (16.2) der Führungsschiene (16) ist, wobei zumindest eine Rolle (20.1 ; 20.2; 20.3) mit einer Vorspannung in Richtung der Führungsschiene (16) beaufschlagt ist.

2. Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zwei in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche (16.1 ) der Führungsschiene (16) befindlichen Rollen (20.1 , 20.2) um einen Abstand (A) zueinander angeordnet sind, wobei die in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche (16.2) der Führungsschiene (16) befindliche Rolle (20.3) insbesondere mittig zwischen den beiden Rollen (20.1 , 20.2), die in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche (16.1 ) der Führungsschiene (16) sind, angeordnet ist. Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche (16.2) der Führungsschiene (16) befindliche Rolle (20.3) mit einer Vorspannung in Richtung der Führungsschiene (16) beaufschlagt ist.

Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Rollen (20.1 , 20.2), die in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche (16.1 ) der Führungsschiene (16) sind, an dem Tragelement (18) in Bezug zu dessen oberen Rand (19) seitlich zueinander versetzt angeordnet sind.

Transportvorrichtung (10), insbesondere für den Transport von Kühlblöcken (12) in einer Raupengießmaschine (14), wobei die Transportvorrichtung (10) umfasst:

eine Führungsschieneneinrichtung (17), die eine endlose Umlaufbahn (U) bildet, und

ein Tragelement (18) mit einer Mehrzahl von Rollen (20), mittels der das Tragelement (18) an der Führungsschieneneinrichtung (17) geführt ist und daran abrollt, wobei an dem Tragelement (18) ein Kühlblock (12) anbringbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Führungsschieneneinrichtung (17) Laufflächen (L) aufweist, die in Form einer ersten Führungsschiene (17.1 ) und einer gegenüberliegend und parallel hierzu angeordneten zweiten Führungsschiene (17.2) gebildet sind, wobei die Führungsschienen (17.1 , 17.2) zwischen sich die endlose Umlaufbahn (U) bilden, und

dass das Tragelement (18) zumindest drei Rollen (20.1 ; 20.2; 20.3) aufweist, von denen zwei Rollen (20.1 , 20.2) in Rollkontakt mit der Lauffläche (L1 ) der ersten Führungsschiene (17.1 ) sind, wobei zumindest eine weitere Rolle (20.3) in Rollkontakt mit der Lauffläche (L2) der zweiten Führungsschiene (17.2) ist, wobei zumindest eine Rolle (20.1 , 20.2, 20.3) mit einer Vorspannung gegen eine Führungsschiene (17.1 , 17.2) beaufschlagt ist. Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei in Rollkontakt mit der Lauffläche (L1 ) der ersten Führungsschiene (17.1 ) befindlichen Rollen (20.1 , 20.2) um einen Abstand (A) zueinander angeordnet sind, wobei die in Rollkontakt mit der Lauffläche (L2) der zweiten Führungsschiene (17.2) befindliche Rolle (20.3) insbesondere mittig zwischen den beiden Rollen (20.1 , 20.2), die in Rollkontakt mit der Lauffläche (L1 ) der ersten Führungsschiene (17.1 ) sind, angeordnet ist.

Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die in Rollkontakt mit der Lauffläche (L2) der zweiten Führungsschiene (17.2) befindliche Rolle (20.3) mit einer Vorspannung weg von der zweiten Führungsschiene (17.2) beaufschlagt ist.

Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der zumindest einen Rolle (20.1 ; 20.2; 20.3) durch ein Federelement (DF; ZF) gebildet wird.

Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest drei Rollen (20.1 , 20.2, 20.3) an dem Tragelement (18) - in dessen Transportrichtung (T) entlang der Führungsschiene (16) bzw. der Führungsschieneneinrichtung (17) gesehen - jeweils an zwei entgegengesetzten Seitenbereichen (22, 23) davon vorgesehen sind, wobei diese zumindest jeweils drei Rollen (20.1 , 20.2, 20.3) in Rollkontakt mit Laufflächen (16.1 , 16.2) der Führungsschiene (16) bzw. Laufflächen (L) der Führungsschieneneinrichtung (17) sind.

Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Führungsschiene (16) bzw. Führungsschieneneinrichtung (17) eine Mehrzahl von Tragelementen (18) vorgesehen sind, die mittels einer Antriebseinrichtung (24) raupenförmig um die Führungsschiene(n) (16; 17.1 , 17.2) umlaufend bewegbar sind.

Description:
Transportvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung insbesondere für den Transport von Kühlblöcken in einer Raupengießmaschine, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 , und eine solche Transportvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 5.

Nach dem Stand der Technik sind insbesondere zur Herstellung von Aluminiumlegierungen Horizontal-Blockgießmaschinen bekannt, die nach Art einer umlaufenden Raupengießmaschine funktionieren. Eine solche Gießmaschine ist z.B. aus EP 1 704 005 B1 bekannt. Hierbei bilden die Kühlelemente der Gießmaschine auf den geraden Abschnitten bzw. Trums von gegenüberliegend zueinander angeordneten Gießraupen die Wand einer bewegten Gießform. Die Gießraupen bestehen jeweils aus einer Vielzahl von endlos miteinander verbundenen Kühlblöcken, die entlang der Umlaufbahnen der Raupen transportiert werden. Zu diesem Zweck werden Blöcke bestehend aus Blockelementen, die auf Rahmen federbefestigt sind, auf Ketten aufgesetzt. Dabei werden die Rahmen mit den Blöcken mittels stationärer Magnete dort auf den Ketten gehalten, wo sie wegen der Schwerkraft ansonsten herunterfallen würden. Die Kettenglieder sind an ihren Verbindungsstellen mit Rollen versehen, welche auf Führungsbahnen abrollen. Die Gießmaschine gemäß EP 1 704 005 B1 unterliegt dem Nachteil, dass insbesondere durch die auf Grund des Raupenantriebs unter Last stehenden Kettengelenke erhebliche Reibungsverluste verursacht werden.

Eine weitere Blockgießmaschine, bei der eine bewegte Form zwischen umlaufenden und einander gegenüberliegend angeordneten Raupen gebildet wird, ist aus WO 95/26842 bekannt. Hierbei sind die Kokillen bzw. Kühlblöcke der Blockgießmaschine jeweils an Tragelementen befestigt, was in der Seitenansicht von Fig. 1 1 für zwei aneinander angrenzende Tragelemente, die entlang einer Führungsschiene mit Rollen geführt sind, veranschaulicht ist. Hiervon ist ein einzelnes Tragelement mit einer daran angebrachten Kokille in der Seitenansicht von Fig. 12 nochmals gezeigt. Für ein solches Tragelement gemäß WO 95/26842 besteht ein Nachteil darin, dass es zum Kippen neigt. Dies ist in Fig. 12 durch den Pfeil K symbolisiert. Nach dem Prinzip von Dominosteinen, die sich in einer Reihe kurz vor dem Umfallen befinden, bilden sich somit bei der Blockgießmaschine gemäß WO 95/26842 an der Oberseite der aneinander angrenzenden Kühlblöcke schräge Flächen mit Kanten, an denen sich Höhendifferenzen ausbilden können. Solche Höhendifferenzen resultieren nachteilig in Abdrücken auf einer Oberfläche des Gießgutes, was zu Qualitätseinbußen führt.

Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung insbesondere für den Transport von Kühlblöcken in einer Raupengießmaschine dahingehend weiterzubilden, dass die Führung der Kühlblöcke entlang einer Umlaufbahn stabilisiert und damit die Oberflächenqualität des Gießgutes verbessert wird.

Die obige Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, und weiters durch eine Transportvorrichtung mit den in Anspruch 5 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung dient insbesondere für den Transport von Kühlblöcken in einer Raupengieß- bzw. Blockgießmaschine, und umfasst eine Führungsschiene, die eine endlose Umlaufbahn für eine Raupengießmaschine bildet, und ein Tragelement mit einer Mehrzahl von Rollen, mittels der das Tragelement an der Führungsschiene geführt ist und daran abrollt. An dem Tragelement kann ein Kühlblock einer Raupengießmaschine angebracht werden. Die Führungsschiene weist eine erste Lauffläche und eine zweite Lauffläche auf, wobei die Laufflächen an zueinander entgegengesetzten Seiten der Führungsschiene vorgesehen sind. Das Tragelement, an dem wie genannt ein Kühlblock angebracht werden kann, weist zumindest drei Rollen auf, von denen zwei Rollen in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche der Führungsschiene sind und zumindest eine weitere Rolle in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche der Führungsschiene ist. Zumindest eine Rolle ist mit einer Vorspannung in Richtung der Führungsschiene beaufschlagt, so dass dadurch ein steter Rollkontakt vorzugsweise aller drei Rollen mit den Laufflächen der Führungsschiene gewährleistet ist. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die zwei Rollen, die in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche der Führungsschiene sind, um einen Abstand zueinander angeordnet, wobei die in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche der Führungsschiene befindliche Rolle insbesondere mittig zwischen den beiden erstgenannten Rollen, die sich in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche der Führungsschiene befinden, angeordnet. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Rolle, die sich in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche befindet und die somit im Vergleich zu den beiden anderen Rollen auf der entgegengesetzten Seite der Führungsschiene angeordnet ist, mit einer Vorspannung in Richtung der Führungsschiene beaufschlagt. Dies führt wie bereits erläutert zu der vorteilhaften Wirkung, dass alle drei dieser Rollen in Richtung der Laufflächen der Führungsschiene gezogen werden, was einen steten Rollkontakt dieser Rollen mit der Führungsschiene gewährleistet und ein mögliches Spiel zwischen der Führungsschiene und dem daran entlang geführten Tragelement verhindert.

In vorteilhafter Weiterbildung der vorstehend genannten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zwei Rollen, welche in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche der Führungsschiene sind, an dem Tragelement in Bezug zu dessen oberen Rand seitlich zueinander versetzt angeordnet sind. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass der Abstand des Schwerpunkts des Tragelements zu den daran angebrachten Rollen geringer wird, was ebenfalls zur Verminderung der Kippneigung des Tragelements beiträgt. Die vorliegende Erfindung sieht nach einer weiteren Ausführungsform, der eine eigenständige Bedeutung zukommt, eine Transportvorrichtung vor, die insbesondere für den Transport von Kühlblöcken in einer Raupengießmaschine vorgesehen ist, wobei diese Transportvorrichtung eine Führungsschieneneinrichtung, die eine endlose Umlaufbahn für eine Raupengießmaschine bildet, und ein Tragelement mit einer Mehrzahl von Rollen umfasst, mittels der das Tragelement an der Führungsschieneneinrichtung geführt ist und daran abrollt. An dem Tragelement kann ein Kühlblock angebracht werden. Die Führungsschieneneinrichtung weist Laufflächen auf, die in Form einer ersten Führungsschiene und einer gegenüberliegend und parallel hierzu angeordneten zweiten Führungsschiene gebildet sind, wobei die Führungsschienen zwischen sich die endlose Umlaufbahn bilden. Das Tragelement, an dem ein Kühlblock der Raupengießmaschine angebracht werden kann, weist zumindest drei Rollen auf, von denen zwei Rollen in Rollkontakt mit der Lauffläche der ersten Führungsschiene sind, wobei zumindest eine weitere Rolle in Rollkontakt mit der Lauffläche der zweiten Führungsschiene ist. Zumindest eine Rolle ist mit einer Vorspannung weg von einer Führungsschiene beaufschlagt, wodurch ein steter Kontakt der zumindest drei Rollen mit der Führungsschieneneinrichtung bzw. deren Führungsschienen gewährleistet ist.

In vorteilhafter Weiterbildung der zuletzt genannten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zwei Rollen, die sich in Rollkontakt mit der Lauffläche der ersten Führungsschiene befinden, um einen Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die in Rollkontakt mit der Lauffläche der zweiten Führungsschiene befindliche Rolle insbesondere mittig zwischen den beiden erstgenannten Rollen, die in Rollkontakt mit der Lauffläche der ersten Führungsschiene sind, angeordnet ist. Wie bereits für die erstgenannte Ausführungsform der Erfindung erläutert, führt eine solche Positionierung der Rolle, die sich in Rollkontakt mit der Lauffläche der zweiten Führungsschiene befindet, mittig zwischen den beiden anderen Rollen zu dem Vorteil der Reduzierung des Kippmoments für das Tragelement, und somit zu einem ruhigen Lauf entlang des Tragelements entlang der Führungsschieneneinrichtung. Hierbei ist es zweckmäßig, dass die Rolle, welche sich in Rollkontakt mit der Lauffläche der zweiten Führungsschiene befindet und die somit mittig zwischen den beiden anderen Rollen angeordnet ist, mit einer Vorspannung weg von der zweiten Führungsschiene beaufschlagt ist. Hierdurch werden dann alle drei Rollen gegen die Laufflächen der zugeordneten Führungsschienen der Führungsschieneneinrichtung gedrückt, was einen steten Rollkontakt gewährleistet und ein mögliches Spiel zwischen den Führungsschienen und dem daran entlanggeführten Tragelement verhindert.

Der Erfindung liegt die wesentliche Erkenntnis zugrunde, dass es durch die genannten mindestens drei Rollen, die an einem Tragelement vorgesehen sind, für dieses Tragelement in Bezug auf dessen Führung bzw. Bewegung entlang der Führungsschiene sichergestellt ist, dass ein Kippmoment vermindert wird, wobei dank der Vorspannung, die für zumindest eine der Rollen vorgesehen ist, Spiel aus diesem Bauteil genommen wird. Hierdurch wird für die vorliegende Erfindung vorteilhaft erreicht, dass die Höhendifferenz an den Kanten von zueinander benachbarten Kühlblöcken, die entlang der Umlaufbahn der Führungsschiene bzw. der Führungsschieneneinrichtung jeweils an den daran geführten Tragelementen angebracht sind und dabei die bewegte Gießform ausbilden, im Vergleich zum eingangs genannten Stand der Technik zumindest verringert oder bestenfalls vollständig eliminiert wird. Hierdurch kann dem bislang bekannten Problem von Kantenabdrücken, die sich zwischen zueinander benachbarten Kühlblöcken einer Raupengießmaschine gebildet haben, wirksam begegnet werden. Anders ausgedrückt, werden somit die Kantenabdrücke auf der Oberfläche des Gießgutes verringert, bestenfalls vermieden, was eine deutliche Verbesserung der Gießbandqualität bedeutet.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die genannte Vorspannung der zumindest einen Rolle durch ein Federelement gebildet wird. Dies führt zu dem Vorteil, dass die Vorspannung durch ein passives Element gebildet wird, nämlich durch eine Zugfeder (bei der Ausführungsform, nach der die Rolle, welche in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche der Führungsschiene ist, in Richtung dieser Führungsschiene vorgespannt ist), oder in Form einer Druckfeder (bei der Ausführungsform, wonach die Rolle, welche sich in Rollkontakt mit der Lauffläche der zweiten Führungsschiene der Führungsschieneneinrichtung befindet, weg von dieser Führungsschiene vorgespannt ist). Mit einem solchen passiven Element in Form einer Feder ist eine separate Energiezufuhr zur Gewährleistung der genannten Vorspannung, um einen steten Rollkontakt zwischen den Rollen und der bzw. den Führungsschiene(n) zu gewährleisten, nicht erforderlich. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die genannten zumindest drei Rollen an dem Tragelement - in dessen Transportrichtung entlang der Führungsschiene bzw. der Führungsschieneneinrichtung gesehen - jeweils an zwei entgegengesetzten Seitenbereichen davon vorgesehen sind. Dies bedeutet, dass pro Tragelement dann insgesamt zumindest sechs Rollen vorgesehen sind, mit denen das Tragelement in Rollkontakt mit den Laufflächen der Führungsschiene bzw. der Führungsschieneneinrichtung ist und entlang davon geführt wird. Das Vorsehen von zumindest drei Rollen jeweils an den beiden entgegengesetzten Seitenbereichen des Tragelements gewährleistet eine stabile Führung eines Tragelements entlang der Führungsschiene und eines daran angebrachten Kühlblocks über dessen Breite gesehen. Dies ist insbesondere für den Fall von Vorteil, wenn eine Breite von Kühlblöcken bzw. Kokillen, die an jeweiligen Tragelementen angebracht sind, eine Breite von bis zu 2 m erreicht oder sogar diesen Wert überschreitet.

Die Transportvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist zum Einsatz für eine Raupengießmaschine bzw. Blockgießmaschine vorgesehen, und ermöglicht das Gießen einer Vielzahl von Legierungen mit einem breiten Produktionsspektrum. Hierbei kann auch eine große Gießbandbreite von z.B. mehr als 2 Metern realisiert werden, ohne eine Beeinträchtigung der Gießqualität.

Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand einer schematisch vereinfachten Zeichnung im Detail beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Tragelements einer erfindungsgemäßen

Transportvorrichtung in Verbindung mit einem an dem Tragelement angebrachten Kühlblock,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Führungsschiene der Transportvorrichtung von Fig.

1 und einer hierdurch gebildeten endlosen Umlaufbahn,

Fig. 3 eine Seitenansicht von zwei Führungsschienen gemäß Fig. 2, mit denen zwei gegenüberliegend angeordnete endlose Umlaufbahnen für eine

Raupengießmaschine gebildet werden,

Fig. 4 eine Stirnseitenansicht des Tragelements von Fig. 1 , Fig. 5 eine Seitenansicht einer Raupengießmaschine, bei der eine Transportvorrichtung von Fig. 1 eingesetzt wird,

Fig. 6 eine Perspektivansicht der Raupengießmaschine von Fig. 5,

Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Tragelements einer erfindungsgemäßen

Transportvorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform,

Fig. 8 eine Seitenansicht einer Führungsschieneneinrichtung der Transportvorrichtung von Fig. 7,

Fig. 9 eine Seitenansicht von zwei Führungsschieneneinrichtungen gemäß Fig. 8, die zusammen für eine Raupengießmaschine gemäß Fig. 4 vorgesehen sein können, und

Fig. 10 eine Stirnseitenansicht des Tragelements von Fig. 7.

Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 10 bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 10 erläutert, die insbesondere für den Transport von Kühlblöcken 12 bei einer Raupengießmaschine 14 dient. Gleiche Merkmale in der Zeichnung sind jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen. An dieser Stelle wird gesondert darauf hingewiesen, dass die Zeichnung lediglich vereinfacht und insbesondere ohne Maßstab dargestellt ist. In den Fig. 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 10 dargestellt und erläutert.

Ausweislich der Seitenansicht gemäß Fig. 1 umfasst die Transportvorrichtung 10 eine Führungsschiene 16, die eine erste Lauffläche 16.1 und eine zweite Lauffläche 16.2 aufweist. Diese Laufflächen 16.1 , 16.2 sind an zueinander entgegengesetzten Seiten der Führungsschiene 16 vorgesehen. Die Transportvorrichtung 10 umfasst weiters ein Tragelement 18, an dessen oberen Rand 19 ein Kühlblock 12 einer Raupengießmaschine 14 angebracht werden kann, z.B. mittels Schnellbefestigungen 13, die in Fig. 1 nur symbolisch angedeutet sind.

An dem Tragelement 18 sind zumindest drei Rollen 20.1 , 20.2 und 20.3 drehbar gelagert angebracht. Zwei dieser Rollen, nämlich die Rollen 20.1 und 20.2, befinden sich in Rollkontakt mit der ersten Lauffläche 16.1 der Führungsschiene 16. Hierbei sind die Rollen 20.1 und 20.2 um einen Abstand A voneinander beabstandet angeordnet. Die weitere Rolle 20.3 ist mittig zwischen den Rollen 20.1 und 20.2 an dem Tragelement 18 angebracht, nämlich derart, dass diese Rolle 20.3 in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche 16.2 der Führungsschiene 16 ist.

Durch den Rollkontakt der Rollen 20.1 , 20.2 und 20.3 ist das Tragelement 18 entlang der Führungsschiene 16 geführt, und wird beim Betrieb einer Raupengießmaschine 14 (vgl. Fig. 5) in einer Transportrichtung T entlang der Führungsschiene 16 transportiert.

Die Rolle 20.3, die wie vorstehend erläutert in Rollkontakt mit der zweiten Lauffläche

16.2 der Führungsschiene 16 ist, wird durch ein Federelement, vorliegend durch eine Zugfeder ZF, in Richtung der Führungsschiene 16 vorgespannt. Somit wird die Rolle 20.3 durch die Zugfeder ZF gegen die Führungsschiene 16 gezogen. In gleicher Weise werden hierdurch auch die Rollen 20.1 und 20.2 jeweils gegen die Führungsschiene 16 gezogen. Im Ergebnis ist ein steter Rollkontakt der Rollen 20.1 -

20.3 mit den Laufflächen 16.1 ,16.2 der Führungsschiene 16 gewährleistet. Abweichend von der Darstellung gemäß Fig. 1 ist es auch möglich, die Federvorspannung für die Rolle 20.1 und/oder für die Rolle 20.2, oder für alle der Rollen 20.1 -20.3 vorzusehen.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Führungsschiene 16. Wie ersichtlich, wird durch diese Führungsschiene 16 eine endlose Umlaufbahn U ausgebildet. An der Führungsschiene 16 sind eine Mehrzahl von Tragelementen 18 geführt, derart, dass im Bereich der geraden Abschnitte der Umlaufbahn U durch die aneinander angrenzenden Kühlblöcke 12 eine geschlossene Fläche gebildet wird. In der Fig. 2 sind zwecks einer vereinfachten Darstellung lediglich zwei Tragelemente 18 mit daran angebrachten Kühlblöcken 12 gezeigt. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht von zwei Führungsschienen 16 gemäß Fig. 2, mit denen zwei gegenüberliegend angeordnete endlose Umlaufbahnen U für eine Raupengießmaschine 14 (vgl. Fig. 5) gebildet werden. Diesbezüglich versteht sich, dass entlang jeder Führungsschiene 16 eine Mehrzahl von Tragelementen 18 mit daran angebrachten Kühlblöcken 12 geführt sind, derart, dass sich eine durchgehende Kette von Tragelementen 18 bildet, die in der Transportrichtung T entlang der Führungsschienen 16 befördert bzw. transportiert werden. Zur Veranschaulichung der Funktionsweise der vorliegenden Erfindung sind in der Fig. 3 an den beiden Führungsschienen 16 jeweils nur zwei Tragelemente 18 mit daran angebrachten Kühlblöcken 12 gezeigt.

Fig. 3 verdeutlicht, dass zwischen den Kühlblöcken 12, die in den geraden Abschnitten der Umlaufbahnen U der Führungsschienen 16 in Gegenüberstellung gelangen, eine Gießform 15 ausgebildet wird. In Anbetracht der Transportrichtung T der Tragelemente 18 entlang der Führungsschienen 16 handelt es sich bei dieser Gießform 15 um eine bewegte Gießform.

Fig. 4 zeigt eine Stirnseitenansicht des Tragelements 18 von Fig. 1. Hieraus ist ersichtlich, dass die drei Rollen 20.1 , 20.2 und 20.3 jeweils an einem linken Seitenbereich 22 und an einem rechten Seitenbereich 23 des Tragelements 18 drehbar gelagert angebracht sind. Die Drehachsen dieser Rollen sind symbolisch jeweils durch die strichpunktierten Linien„21" bezeichnet.

Die Stirnseitenansicht von Fig. 4 versteht sich unter Bezugnahme auf die Fig. 1 als Ansicht von links. Entsprechend sind in der Fig. 4 oberhalb der Führungsschiene 16, d.h. in Rollkontakt mit deren erster Lauffläche 16.1 , lediglich die Rollen 20.1 zu erkennen, wobei die Rollen 20.2 dahinter liegend angeordnet und in Fig. 4 nicht zu erkennen sind. Fig. 5 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht einer Raupengießmaschine 14, bei der die erfindungsgemäße Transportvorrichtung 10 von Fig. 1 zum Einsatz kommt. Die Raupengießmaschine 14 weist eine obere Raupe 14.1 und eine untere Raupe 14.2 auf, die jeweils aus einer Mehrzahl von Tragelementen 18 und daran befestigten Kühlblöcken 12 gebildet sind, die entlang der zugehörigen Führungsschienen 16 in der Transportrichtung T transportiert werden. Durch ein Vergießen von flüssigem Metall hinein in die bewegte Gießform 15 (vgl. Fig. 3) wird ein Gießgut 1 1 (vgl. Fig. 5) hergestellt.

Fig. 6 zeigt die Raupengießmaschine 14 nochmals in einer vereinfachten Perspektivansicht. Hierin ist dargestellt, dass in den Umlenkbereichen der oberen und unteren Raupe 14.1 , 14.2 jeweils Antriebseinrichtungen 24 mit Antriebsrädern 26 vorgesehen sind, mit denen ein Transport der Tragelemente 18 und der daran befestigten Kühlblöcke 12 in der Transportrichtung T erfolgt.

In den Fig. 7 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform für die erfindungsgemäße Transportvorrichtung 10 gezeigt und erläutert.

Ausweislich der Seitenansicht von Fig. 7 umfasst die Transportvorrichtung 10 nach dieser Ausführungsform eine Führungsschieneneinrichtung 17, die eine erste Führungsschiene 17.1 und eine zweite Führungsschiene 17.2 aufweist. An dem Tragelement 18 der Transportvorrichtung 10 sind insgesamt drei Rollen 20.1 , 20.2 und 20.3 gelagert angebracht, die jeweils zwischen den beiden Führungsschienen

17.1 , 17.2 positioniert sind. Im Einzelnen sind zwei Rollen, nämlich die Rollen 20.1 und 20.2, jeweils in Rollkontakt mit der Lauffläche L1 der ersten Führungsschiene

17.2, wobei die dritte Rolle, nämlich die Rolle 20.3, in Rollkontakt mit der Lauffläche L2 der zweiten Führungsschiene 17.2 ist. Zweckmäßigerweise ist die Rolle 20.3 durch ein Federelement, vorliegend mittels einer Druckfeder DF, mit einer Vorspannung gegen die Führungsschiene 17.2 beaufschlagt. Anders ausgedrückt, wird die Rolle 20.3 mittels der Druckfehler DF gegen die zweite Führungsschiene 17.2 gedrückt. Hierdurch werden in gleicher weise die Rollen 20.1 , 20.2 gegen die Lauffläche L1 der ersten Führungsschiene 17.1 gedrückt. Im Ergebnis ist hierdurch eine spielfreie Führung des Tragelements 18 entlang der Führungsschieneneinrichtung 17 in der Transportrichtung T gewährleistet. In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform von Fig. 1 ist es für die Ausführungsform von Fig. 7 möglich, an einem oberen Rand 19 des Tragelements 18 einen Kühlblock 12 anzubringen, z.B. mittels Schnellbefestigungen 13. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht einer Führungsschieneneinrichtung 17, an der eine Vielzahl von Tragelementen 18 und daran angebrachten Kühlblöcken 12 entlang einer Umlaufbahn U, welche durch diese Führungsschieneneinrichtung 17 gebildet wird, geführt sind. Zwecks einer vereinfachten Darstellung sind in der Fig. 8 lediglich zwei solcher Tragelemente 18 mit daran angebrachten Kühlblöcken 12 gezeigt. In gleicher Weise wie bereits zu Fig. 2 erläutert, wird in den geraden Abschnitten der durch die Führungsschieneneinrichtung 17 gebildeten Umlaufbahn U durch die aneinander angrenzenden Kühlblöcke 12 eine geschlossene Oberfläche gebildet.

Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht von zwei Führungsschieneneinrichtungen 17 gemäß Fig. 8, mit denen zwei gegenüberliegend angeordnete endlose Umlaufbahnen U für eine Raupengießmaschine 14 von Fig. 5 gebildet werden. Vereinfachend sind in der Fig. 9 an den beiden Führungsschieneneinrichtungen 17 jeweils nur zwei Tragelemente 18 mit daran angebrachten Kühlblöcken 12 gezeigt. Zwischen den Kühlblöcken 12, die in den geraden Abschnitten der Umlaufbahn U in Gegenüberstellung gelangen, wird - in gleicher Weise wie bei Fig. 3 erläutert - eine bewegte Gießform 15 ausgebildet, die zur Herstellung eines Gießgutes 11 (vgl. Fig. 5) dient.

Fig. 10 zeigt das Tragelement von Fig. 7 in einer Stirnseitenansicht. Hieraus ist ersichtlich, dass am linken Seitenbereich 22 und am rechten Seitenbereich 23 des Tragelements 18 jeweils die drei Rollen 20.1 , 20.2 und 20.3 drehbar gelagert angebracht sind. Die Drehachsen der Rollen sind jeweils symbolisch durch strichpunktierte Linien „21 " bezeichnet, nämlich im linken Seitenbereich 22 des Tragelements 18 für die Rolle 20.1 , und im rechten Seitenbereich 23 des Tragelements 18 für die Rolle 20.2. Der linke Seitenbereich 22, wie in Fig. 10 dargestellt, entspricht unter Bezugnahme auf die Fig. 7 einer Ansicht von links. Hierbei ist im Bildvordergrund die Rolle 20.1 gezeigt, die sich in Rollkontakt mit der Lauffläche L1 der ersten Führungsschiene 17.1 befindet. Dahinter liegend ist ein Teil der Rolle 20.3 (d.h. unterhalb der Rolle 201.) zu erkennen, die sich in Rollkontakt mit der Lauffläche L2 der zweiten Führungsschiene 20.3 befindet.

Die Darstellung der Rollen am rechten Seitenbereich 23 von Fig. 10 entspricht einer Ansicht der mittleren Rolle 20.2 von links. Insoweit zeigt die Darstellung von Fig. 10 am rechten Seitenbereich 23 des Tragelements 18 die Rolle 20.2 im Bildvordergrund. Dahinter liegend (und, in der Bildebene von Fig. 10, oberhalb der Rolle 20.2) ist ein Teil der Rolle 20.3 zu erkennen, die sich in Rollkontakt mit der Lauffläche L1 der ersten Führungsschiene 17.1 befindet. Abweichend von den Darstellungen in den Fig. 7 und Fig. 10 kann für diese Ausführungsform der Transportvorrichtung 10 auch vorgesehen sein, dass die mittlere Rolle 20.2 in Rollkontakt mit der Lauffläche L1 der ersten Führungsschiene 17.1 ist, wobei sich die anderen beiden Rollen 20.1 und 20.3 jeweils in Rollkontakt mit der Lauffläche L2 der zweiten Führungsschiene 17.2 befinden. Des Weiteren ist es möglich, die Federvorspannung auch für die Rolle 20.1 und/oder für die Rolle 20.3, oder für alle der drei Rollen 20.1 -20.3 vorzusehen.

Den beiden Ausführungsformen der Transportvorrichtung 10 gemäß Fig. 1 und Fig. 7 ist gemeinsam, dass sich dabei die Kühlblöcke 12, die an den jeweiligen Tragelementen 18 angebracht werden können, in einem Stück über die gesamte Breite B des Gießspalts 15 der Raupengießmaschine von Fig. 5 erstrecken. Entsprechend sind die Tragelemente 18 hierzu angepasst, dass an ihnen ein Kühlblock mit einer solchen Breite B (vgl. Fig. 4; Fig. 10) angebracht werden kann, z.B. mittels der Schnellbefestigungen 13 oder ähnlicher hierzu geeigneter Mittel.

Für beide der vorstehend erläuterten Ausführungsformen der Transportvorrichtung 10 ist von Bedeutung, dass durch das Vorsehen der Rollen 20.1 , 20.2 und 20.3 jeweils am linken Seitenbereich 22 und am rechten Seitenbereich 23 des Tragelements 18 die Führung des Tragelements 18 entlang der Führungsschiene 16 bzw. der Führungsschieneneinrichtung 17 durch insgesamt zumindest sechs Rollen realisiert wird. Insbesondere für den Fall, dass ein Kühlblock 12 eine große Breite B (vgl. Fig. 4, Fig. 7) aufweisen sollte, wirkt sich die Anbringung der Rollen 20.1 , 20.2 an den Seitenbereichen 22, 23 des Tragelements 18 positiv auf ein ruhiges Laufverhalten entlang der Führungsschiene(n) aus. Hierzu trägt auch die vorstehend erläuterte Vorspannung bei, mit der zumindest die Rolle 20.3 beaufschlagt ist und dadurch in Richtung der Führungsschiene 16 gezogen (vgl. Fig. 1 ) bzw. gegen die zweite Führungsschiene 17.2 (vgl. Fig. 7) gedrückt wird

In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine Kühleinrichtung, mittels der die Kühlblöcke 12 im Betrieb der Raupengießmaschine 14 intensiv gekühlt werden.

Bezugszeichenliste

10 Transportvorrichtung

1 1 Gießgut

12 Kühlblock

13 Schnellbefestigung (en)

14 Raupengießmaschine

14.1 Obere Raupe

14.2 Untere Raupe

15 Gießform

16 Führungsschiene

16.1 Erste Lauffläche (der Führungsschiene 16)

16.2 Zweite Lauffläche (der Führungsschiene 16)

17 Führungsschieneneinrichtung

17.1 Erste Führungsschiene (der Führungsschieneneinrichtung 17)

17.2 Zweite Führungsschiene (der Führungsschieneneinrichtung 17)

18 Tragelement

19 Oberer Rand (des Tragelements 18)

20.1 -20.3 Rolle(n)

21 Achsen (der Rollen 20.1 , 20,2 und 20.3)

22, 23 Seitenbereiche (des Tragelements 18)

24 Antriebseinrichtung

26 Antriebsrad (einer Antriebseinrichtung 24)

A Abstand der Rollen 20.1 und 20.2 zueinander

B Breite (eines Kühlblocks 12)

DF Druckfeder

L Laufflächen (der Führungsschieneneinrichtung 17)

L1 Lauffläche (der ersten Führungsschiene 17.1 )

L2 Lauffläche (der zweiten Führungsschiene 17.2)

T Transportrichtung (eines Tragelements 18 entlang der Führungsschiene 16 bzw.

der Führungsschieneneinrichtung 17)

U Umlaufbahn (der Führungsschiene 16 bzw. der Führungsschieneneinrichtung 17)

ZF Zugfeder