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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/103900
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport device (10) comprising at least one endless conveyor element (12), which has an upper transport region (20) and a lower return region (24), wherein the transport and return regions are arranged between deflector regions (16, 18) in which the endless conveyor element (12) is guided on deflector rollers, wherein the endless conveyor element (12) has at least one carrying strand (14) extending in the longitudinal direction of the endless conveyor element (12), which strand has at least two carrying elements (40, 46a, 46b) running parallel to each other in the longitudinal direction of the endless conveyor element (12), which elements are each guided on a guide profile (32a, 32b) of a supporting guide (22), wherein the distance between the carrying elements (40, 46a, 46b) can be adjusted by way of the spacing between the guide profiles (32a, 32b). The carrying elements (40, 46a, 46b) are connected to each other by means of at least one reversible flexible contact area (48), which contact area (48) exerts a tractive force on the at least two carrying elements (40, 46a, 46b) of the carrying strand (14).

More Like This:
JPH08104422CONVEYOR SYSTEM
Inventors:
JÖHREN THOMAS (DE)
WAGNER STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/063476
Publication Date:
June 14, 2018
Filing Date:
June 02, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65G15/10; B65G17/08; B65G17/26; B65G21/10
Domestic Patent References:
WO2005099461A12005-10-27
Foreign References:
US5301796A1994-04-12
EP1012079A12000-06-28
GB1381711A1975-01-22
EP0831052A11998-03-25
DE1945932A11971-03-25
DE10258447A12004-06-24
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Transportvornchtung (10) umfassend wenigstens ein Endlosförderelement (12), welches einen oberen Transportbereich (20) und einen unteren Rückführbereich (24) hat, wobei der Transport- und Rückführbereich zwischen Umlenkbereichen (16, 18) angeordnet sind, in welchen das Endlosförderelement (12) auf Umlenkrollen geführt ist, wobei das Endlosförderelement (12) wenigstens einen sich in Längsrichtung des Endlosförderelements (12) erstreckenden Tragstrang (14) aufweist, der wenigstens zwei in Längsrichtung des Endlosförderelements (12) und parallel zueinander verlaufende Tragelemente (40, 46a, 46b) aufweist, die jeweils auf einem Führungsprofil (32a, 32b) einer Stützführung (22) geführt sind, wobei der gegenseitige Abstand der Tragelemente (40, 46a, 46b) über den Abstand der Führungsprofile (32a, 32b) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Tragelemente (40, 46a, 46b) über wenigstens einen reversibel flexiblen Aufla- gebereich (48) miteinander verbunden sind, welcher Auflagebereich (48) eine Zugkraft auf die wenigstens zwei Tragelemente (40, 46a, 46b) des Tragstrangs (14) ausübt.

2. Transportvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der reversibel flexible Auflagebereich (48) durch reversibel flexible, insbesondere federelastische Auflagestreben (48) gebildet ist.

3. Transportvorrichtung (10) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Führungsprofile (32a, 32b) zwischen nach unten ragen- de Führungsabschnitte (47) der beiden Tragelemente (40, 46a, 46b) greifen.

4. Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestreben (48) ziehharmonikaartig oder scherenartig mit den Tragelementen (40, 46a, 46b) verbunden sind.

5. Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestreben (48) an einander abgewandten Enden starr an den Tragelementen (40, 46a, 46b) des Tragstrangs (14) befestigt sind, so dass der wechselseitige Abstand der Tragelemente (40, 46a, 46b) über die Verformung der Auflagestreben (48) einstellbar ist.

6. Transportvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestreben (48) um eine vertikale Achse schwenkbar oder auslenkbar sind.

7. Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestrebe (48) mit ihrem in Transportrichtung vorderen Ende an dem einen Tragelement (40, 46a, 46b) befestigt ist und mit ihrem in Transportrichtung hinteren Ende an dem anderen Tragelement (40, 46a, 46b).

8. Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestreben (48) Federstahl enthalten oder daraus bestehen.

9. Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstrang (14) ein mittleres Tragelement (40) und wenigstens ein auf einer Seite des mittleren Tragelements (40) angeordnetes seitliches bzw. äußeres Tragelement (46a, 46b) aufweist, wobei das mittlere Tragelement (40) durch Kettenglieder gebildet ist.

10. Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragstrang (14) beidseitig des mittleren Tragelements (40) angeordnete seitliche und/oder äußere Tragelemente (46a, 46b) aufweist.

1 1 . Transportvorrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Abschnitt des mittleren Tragelements (40) und ein oberer Abschnitt des wenigstens einen seitlichen und/oder äußeren Tragelemente (46a, 46b) die Transportfläche des Tragstrangs (14) bilden oder aufnehmen.

12. Transportvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkante des äußeren Tragelements (46b) durch in Längsrichtung des Endlosförderelements (12) verlaufende Gliederelemente (45) gebildet ist, die an verlängerten Achsen (44) des aus Kettengliedern gebildeten mittleren Tragelements (40) gehalten und/oder geführt sind. 13. Transportvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das seitliche und/oder äußere Tragelement (46a, 46b) in Längsrichtung des Endlosförderelements (12) erstreckende Gliederelemente (45) aufweist, die in Querrichtung des Endlosförderelements (12) durch die Auflagestreben (48) miteinander verbunden sind, wobei die Orientierung und/oder Form der Auflagestreben (48) zwischen den Gliederelementen (45) variabel ist.

14. Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkante des äußeren Tragelements (46b) einen sich nach unten erstreckenden Führungsabschnitt (47) aufweist, der durch das Füh- rungsprofil (32a, 32b) der Transportvorrichtung (10) von der Seite des mittleren Tragelements ausgeführt ist.

15. Transportvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestreben (48) elastische Verbindungselemente, insbesondere gummielastische Verbindungselemente enthalten oder aus diesen gebildet sind.

16. Tragstrang (14) für ein Endlosförderelement (12) einer Transportvorrichtung (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher Trags- trang (14) wenigstens zwei sich in Längsrichtung des Endlosförderelements (12) erstreckende Tragelemente (40, 46a, 46b) aufweist, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragelemente (40, 46a, 46b) über wenigstens einen reversibel flexiblen Auflagebereich (48) miteinander verbunden sind.

17. Tragstrang nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (48) eine Zugkraft auf die wenigstens zwei Tragelemente (40, 46a, 46b) ausübt. 18. Tragstrang nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auflagebereich (48) über ein Folienscharnier mit dem mindestens einem Tragelement (40, 46a, 46b) verbunden ist.

Description:
Transportvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung wenigstens ein Endlosförderele- ment, wie z.B. Transportketten oder Transportbänder, die einen oberen Transport- bereich und einen unteren Rückführbereich bilden, die zwischen Umlenkbereichen angeordnet sind, wobei das Endlosförderelement auf Umlenkrollen von dem Transportbereich in den Rückführbereich und vice versa geführt sind.

Derartige Transportvorrichtungen werden insbesondere in der Getränkeabfüllin- dustrie für unterschiedlich große Produkte, z.B. von Getränkedosen, über PET- Flaschen unterschiedlichster Größen bis hin zu Getränkekästen verwendet. Werden somit auf derselben Maschine Produkte mit kleinem und großem Durchmesser verarbeitet - z.B. heute Produkte mit Durchmesser 40 mm und morgen Produkte mit einem Durchmesser von 80 mm, so muss der Konstrukteur überprüfen, ob bei- de Produkte auf einer einzigen Kettenbreite„laufen" können.

Die dabei getroffene Auswahl einer Kettenbreite stellt in der Regel immer einen Kompromiss dar: entweder stehen Produkte mit kleinem Durchmesser sehr sicher auf der Kette und die Produkte mit großem Durchmesser neigen zum Kippen und legen sich an den Führungsschienen an oder die kleinen Produkte können im äußersten Fall nur noch sehr schlecht abgeteilt werden, da der Durchmesser nur unwesentlich größer als die Kettenbreite ist.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass üblicherweise die Abteilung von Trans- portgassen auf der Transportvorrichtung durch Stäbe erfolgt, die von unterhalb der Transportebene kommend nach oben zwischen die Produkte gefahren werden und die Produkte dann zurück halten. Dabei müssen die Stäbe durch den Abstand zwischen zwei Transportbändern/-ketten passen und in die Lücke stoßen, die sich bei Produkten zwischen vier aneinander stoßenden Produkten bildet.

Mit abnehmendem Durchmesser oder Schattenfläche des Bodens der Produkte wird diese Lücke immer kleiner, das Einführen der Stäbe wird schwieriger. Bei der Konstruktion der Transportvorrichtung wird in der Regel festgelegt, welche Produkte mit welchem Durchmesser auf welcher Kettenbreite transportierbar sind. Ein Thema dabei ist das Produkt selber: handelt es sich um drucklose PET- Flaschen, die zudem sehr dünnwandig ausgeführt sind oder aber über ein stabile Getränkedose aus Stahl. Die Abteilsegmente (in der Regel also die oben genannten Stäbe) müssen eine ausreichende Angriffsfläche am Produkt haben um ein Durchdrücken der Produkte durch die Segmente aufgrund des Staudruckes auf dem Zufuhrband zu verhindern. Andersherum dürfen die Segmente aber auch keine Beschädigungen am Produkt selber verursachen, was z. B. bei Aluminiumdosen mit Rundbolzen/Stäben als Abteilsegmenten sehr schnell der Fall sein kann.

Daneben spielt die Standfläche eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der op- timalen Kettenbreite: Pentaloid-Böden, die lediglich eine, aus mehreren Punkten bestehende Standfläche aufweisen, stehen nicht so stabil auf den heutigen Ketten wie beispielsweise eine Getränkedose mit einem vollständigen Ring als Standfläche. Eine zu schmale Transportkette bedeutet einen unsicheren Stand auf der Transportkette. Dies kann sich beim Abteilen nachteilig auswirken: das Produkt fängt an, sich nach der Freigabe aus der Abteileinheit an eine der Führungsschienen anzulehnen, wird dann wegen der Reibung zwischen Produkt und Schiene zurückgehalten, was zu Fehlern beim Einlaufen in einen oberen Mitnehmer führen kann.

Eine weitere Produktgruppe stellen die sogenannten vorverpackten Produkte dar: dies können Folienpacks aber auch Kartonverpackungen sein, die teilweise oder ganz geschlossen sind. In diesem Fall werden die Packs über sogenannte Rollensegmente abgeteilt: Die Anordnung ist hier allerdings so, dass das Rollensegment nicht, wie bei losen Produkten links und rechts der Mantelfläche angreift, sondern mittig an die Mantelfläche, vorzugsweise mit einem dahinterstehenden Produkt, angelehnt wird. Die Transportketten sind dann nicht mittig unter dem Produkt angeordnet, sondern links und rechts des Rollensegmentes. Bis jetzt wurden nur die unterschiedlichen Produkte und deren Möglichkeit der Vereinzelung betrachtet, erweitert wird die Problematik durch eine mögliche Kombination der unterschiedlichen Produkte und Formate zueinander.

Eine mögliche Lösung ist es, Ketten mit unterschiedlichen Breiten auf einer Verpackungsmaschine einzusetzen und die Produkte in Abhängigkeit vom Produktdurchmesser entweder auf schmaleren Ketten mittig durch die Maschine zu fahren oder auf breiteren Ketten links und rechts der schmaleren Ketten auf entsprechend breiteren Ketten zu transportieren. Betrachtet man nun die eingangsbeschriebene Produktgruppe der vorverpackten Produkte, wird sehr schnell klar, welcher Aufwand bei der Auslegung der richtigen Kettenbreiten bestehen kann.

Eine Möglichkeit die Problematik der Wahl der richtigen Kettenbreite zu entschärfen besteht darin, die Kettenbreite durch das temporäre„breitenmäßige" Zusammenschalten von zwei Ketten zu vergrößern.

Dazu werden über die üblichen Verstelleinheiten der Gassen, zwei Transportketten für Einzelgassen z. B. zwei 28mm breite Ketten zu einer breiten Gasse quer zu Laufrichtung zusammen zu fahren, so dass quasi eine 56 mm breite Kette entsteht. Durch einen gewissen Abstand der beiden einander zugeordneten Ketten zueinander kann die Kettenbreite noch etwas gesteigert werden. Nachteilig an dieser Vorgehensweise ist allerdings, dass so die Anzahl der zur Verfügung stehenden Gassen (Halbierung der maximal möglichen Gassenzahl) reduziert wird und die Verstel- lung sehr komplex ist.

Ebenfalls von Nachteil ist der dabei auftretende„überaus große" Teilungssprung, wodurch sich auch Kettenbreiten ergeben können, die dann wieder„zu breit" sind und somit nicht für die zu verarbeitenden Durchmesser geeignet sind. Ebenfalls kann es durch die so entstehende Lücke zwischen den Ketten dazu kommen, dass Behälter, beispielsweise solche mit Pentaloid-Böden nicht sicher auf den Ketten aufstehen. Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Transportvorrichtung zu schaffen, die auf einfache Weise für den Transport von Produkten unterschiedlicher Größe adaptierbar ist. Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 als auch durch einen Tragstrang für eine Endlosförderelement gemäß Anspruch 16 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der zugehörigen abhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind ebenfalls in der Beschreibung und in den Zeichnungen offenbart.

Erfindungsgemäß umfasst die Transportvorrichtung wenigstens ein Endlosför- derelement, welches einen oberen Transportbereich und einen unteren Rückführbereich hat, wobei der Transport- und Rückführbereich zwischen Umlenkbereichen angeordnet sind, in welchen das Endlosförderelement auf Umlenkrollen geführt ist. Das Endlosförderelement weist wenigstens ein sich in Längsrichtung des Endlosförderelements erstreckenden Tragstrang auf. Der Tragstrang wiederum weist we- nigstens zwei in Längsrichtung des Endlosförderelements und parallel zueinander verlaufende Tragelemente aufweist, die jeweils auf einem Führungsprofil einer Stützführung geführt sind. Der gegenseitige Abstand der Tragelemente ist über den Abstand der Führungsprofile einstellbar. Gemäß der Erfindung sind die Tragelemente über einen reversibel flexiblen Auflagebereich, insbesondere federelastische Auflagestreben miteinander verbunden, wobei der reversibel elastische Auflagebereich bzw. die federelastischen Auflagestreben eine Zugkraft oder eine Druckkraft auf die bzw. zwischen den wenigstens zwei Tragelementen des Endlosförderelements ausübt. Somit wird durch die Tragelemente und den reversibel elastischen Auflagebereich eine durchgängige breitenverstellbare Auflagefläche des Trags- trangs für die zu transportierenden Güter, insbesondere Getränkebehälter, gebildet. Durch die Zugkraft müssen die Führungsprofile nur eine quer zur Transportrichtung nach außen gerichtete Kraft aufbringen, um die Breite des Tragstrangs zu vergrößern. Die Kraft für die Rückstellung auf eine kleinere Breite des Tragstrangs kann vorzugsweise durch die Federkraft des Auflagebereichs bzw. der Auflagestreben aufgebracht werden, wobei die Führungsprofile hierbei z.B. kraftfrei gestellt werden können, so dass sie durch die Zugkraft der Auflagestreben aufeinander zu gezogen werden. Die Erfindung ermöglicht somit ein Endlosförderelement mit einem einfach ausgeführten breitenverstellbaren Tragstrang und einer einfach ausgeführten Stützführung der Transportvorrichtung.

Der reversibel flexible Auflagebereich, der die Breitenversteilbarkeit der Tragstrebe begründet, kann vorzugsweise durch die reversibel flexiblen, insbesondere federelastischen Auflagestreben gebildet sein. Der flexible Auflagebereich kann auch auf andere Weise flexibel ausgebildet sein, z.B. in Form eines Bereichs, der andere elastische Elemente oder Materialien wie Gummi, Elastomere oder harte Textilma- terialien oder -strukturen aufweist. Somit soll hier durchgängig unter Auslagebe- reich ein oder mehrere Tragstreben verstanden werden, welche aber i in der Einbaulage auch unterhalb der Trag- oder Standfläche für zu befördernde Packstoffe enden können, wobei diese aber idealerweise ein Teil dieser Trag- oder Standfläche darstellen und entsprechend dimensioniert sind. Vorzugsweise weist das Endlosförderelement mindestens zwei parallel nebeneinander angeordnete Tragstränge auf, die jeweils breitenverstellbar sind. Vorzugsweise ist auch der Abstand der Tragstränge einstellbar, so dass ein Endlosförderelement mit einer sehr variablen Transportbreite und relativ homogener Transportfläche bzw. Auflagefläche geschaffen wird.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung greifen die wenigstens zwei Führungsprofile zwischen nach unten ragende Abschnitte der beiden Tragelemente. Auf diese Weise brauchen die Führungsprofile nur eine nach außen gerichtete Kraft auf die Tragelemente auszuüben. Die Rückstellung der zueinander parallelen Tragelemente auf einen kleineren Abstand kann dann über die Rückstellkraft der Auflagestreben erfolgen, was eine einfach realisierbare technische Lösung darstellt.

Vorzugsweise sind die Auflagestreben ziehharmonikaartig oder scherenartig mit den Tragelementen verbunden. Auf diese Weise wird zum einen unabhängig von der eingestellten Breite des Tragstrangs eine homogene Transportfläche geschaffen mit homogen verteilten und vergleichsweise kleinen freien Zwischenräumen. Zum andern können die Auflagestreben so wirkungsvoll eine quer zur Transport- richtung gerichtete Zugkraft zwischen den Tragelementen des Tragstrangs ausüben.

Vorzugsweise sind die Auflagestreben an einander abgewandten horizontalen En- den starr an den Tragelementen des Endlosförderelements befestigt, so dass der wechselseitige Abstand der Tragelemente über die Verformung der Auflagestreben einstellbar ist. Dies führt zu einer effektiven Einleitung der Zugkraft der Auflagestreben auf die Tragelemente. Wird eine Druckkraft erzeugt, sind entsprechende Führungen nötig, die bedarfsweise vorzusehen sind.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Auflagestreben um eine vertikale Achse schwenkbar oder auslenkbar. Auf diese Weise können die Auflagestreben durch Verformung bzw. Auslenkung die Breite der Tragstreben verändern, wobei die Oberkante der Auflagestreben immer in der Transportebene bleibt.

Vorzugsweise ist die Auflagestrebe mit ihrem in Transportrichtung vorderen Ende an dem einen Tragelement befestigt ist und mit ihrem in Transportrichtung hinteren Ende an dem anderen Tragelement. Die Auflagestrebe ist dann in der geringsten Breiteneinstellung ungefähr parallel zu den Tragelementen, während sie mit zu- nehmender Breite sich in einem zunehmend größeren Winkel zwischen den Tragelementen erstreckt. Dies ermöglicht zum einen eine Breitenverstellung mit einem großen Stellweg und zum anderen bleibt die Oberkante der Auflagestrebe in der Transportebene. Vorzugsweise enthalten die Auflagestreben Federstahl oder sie bestehen daraus. Sie sind damit in der Lage, durch reversible Verformung den Stellweg zur Breitenverstellung durch Formänderung bzw. Auslenkung abzudecken, so dass die Auflagefläche in der Transportebene weitgehend homogen bleibt, d.h. ohne große Spalten und Löcher.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Tragstrang ein mittleres Tragelement und wenigsten ein auf einer Seite des mittleren Tragelements angeordnetes seitliches bzw. äußeres Tragelement auf, wobei das mittlere Tra- gelement durch Kettenglieder gebildet ist. Das mittlere Tragelement kann dann auf einem festen Teil der Stützführung abgestützt sein, und nur das seitliche bzw. äußere Tragelement ist auf einem quer zur Transportrichtung verstellbaren Führungsprofil abgestützt. Diese Lösung ist mit geringem Aufwand realisierbar.

Vorzugsweise weist der Tragstrang beidseitig des mittleren Tragelements angeordnete seitliche und/oder äußere Tragelemente auf, wodurch der Stellbereich für die Breitenverstellung des Tragstrangs erweitert wird. Zum anderen können dann die Führungsprofile zum Abstützen der äußeren Tragelemente gegensinning synchron verstellbar ausgeführt werden, was antriebstechnisch einfach ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bildet ein oberer Abschnitt des mittleren Tragelements und ein oberer Abschnitt des wenigstens einen seitlichen und/oder äußeren Tragelemente die Transportfläche des Endlosförderelements bilden oder aufnehmen.

Vorzugsweise sind die Außenkante des äußeren Tragelements durch in Längsrichtung des Endlosförderelements verlaufende Gliederelemente gebildet, die an verlängerten Achsen des aus Kettengliedern gebildeten mittleren Tragelements gehalten und/oder geführt sind. Diese Ausführungsform erlaubt eine breitenverstellbare Ausbildung des Tragstrangs, bei der nur das mittlere Tragelement eine Kettenform aufweist. Die ist mit wenig Aufwand zu realisieren.

Vorzugsweise weist das seitliche und/oder äußere Tragelement in Längsrichtung des Endlosförderelements erstreckende Gliederelemente aufweist, die in Querrichtung des Endlosförderelements durch die Auflagestreben miteinander verbunden sind, wobei die Orientierung und/oder Form der Auflagestreben zwischen den Gliederelementen variabel ist. Diese Gliederelemente sind zum einen in der Lage die Umlenkung in den Umlenkbereichen des Endlosförderelements mitzumachen und können, wenn sie in Form vertikal erstreckender Platten ausgebildet sind, den Rand des Tragstrangs durchgehend begrenzen und zur Führung mittels der Führungsprofile dienen. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist so die Außenkante des äußeren Tragelements, vorzugsweise Gliederelements, einen sich nach unten erstreckenden Führungsabschnitt aufweist, der durch das Führungsprofil der Transportvorrichtung von der Seite des mittleren Tragelements aus geführt ist. Dies er- laubt eine einfache Breitenverstellung des Tragstrangs.

Vorzugsweise enthalten die Auflagestreben elastische Verbindungselemente, insbesondere gummielastische Verbindungselemente oder sind aus diesen gebildet. Dies erlaubt einen großen Breitenverstellbereich des Tragstrangs.

Die Erfindung betrifft auch ein Endlosförderelement bzw. einen Tragstrang eines Endlosförderelements einer Transportvorrichtung, insbesondere entsprechend den obigen Ausführungen. Der Tragstrang enthält wenigstens zwei sich in Längsrichtung des Endlosförderelements erstreckende Tragelemente, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist. Gemäß der Erfindung sind die Tragelemente über einen reversibel elastischen Auflagebereich, insbesondere federelastische Auflagestreben miteinander verbunden. Der reversibel elastische Auflagebereich bzw. Auflagestreben üben eine Zugkraft zwischen den wenigstens zwei Tragelementen aus. Hinsichtlich der Vorteile eines derartigen Tragstrangs wird auf die obigen Ausfüh- rungen verwiesen.

Die Transportvorrichtung hat eine Stützführung zum Stützen und Führen des mindestens einen Tragstrangs. Es kann zum Beispiel eine Stützführung für mehrere Tragstränge vorgesehen sein. Vorzugsweise ist jedoch eine Stützführung für je- weils einen Tragstrang vorgesehen. Die Stützführung wiederum weist wenigstens ein Führungsprofil auf, dessen Position quer zur Transportrichtung der Transportvorrichtung einstellbar ist. Hierbei kann das Führungsprofil auch selber in der Stützführung integriert ausgebildet sein. Das heißt: Die Stützführung selbst kann mehrteilig ausgebildet sein, und somit die Führungsprofile bilden. Eine Stützführung kann so zum Beispiel aus zum Beispiel zwei Führungsprofilen bestehen, deren Abstand voneinander quer zur Transportrichtung einstellbar ist, um so einen in seiner Breite verstellbaren Tragstrang führen zu können. Andernfalls kann die Stützführung auch einen Grundträger aufweisen, der zwei relativ zum Grundträger gegenei- nander verstellbare Führungsprofile zum Tragen des Tragstrangs aufweist. Vorzugsweise wird durch das Führungsprofil der Stützführung der Tragstrang selbst oder ein Teil des Tragstrangs abgestützt und geführt. Auf diese Weise wird der Tragstrang oder ein im Transportbereich an dessen Oberseite angeordnetes Aufla- geelement zum Aufnehmen von Produkten breitenverstellbar über seine gesamte Breite und Länge abgestützt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein erstes Tragelement des Tragstrangs von der Stützführung geführt und wenigstens ein zweites Tragelement des Tragstrangs von dem Führungsprofil. So kann zum Beispiel der Tragstrang - quer zur Transportrichtung gesehen - in der Mitte an einem Grundträger der Stützführung abgestützt sein, während die beiden seitlichen Kanten von Führungsprofilen abgestützt sind, die an einem Grundträger der Stützführung quer zur Transportrichtung verstellbar gehalten sind. Durch das Auseinander- bzw. Zusammenfahren der beiden Führungsprofile an dem Grundträger kann somit die Auflagebreite der Stützführung eingestellt werden, während zum Beispiel ein mittleres Tragelement des Tragstrangs durch den Grundträger selbst abgestützt ist.

Selbstverständlich können auch nur die Führungsprofile, welche an dem Grundträ- ger der Stützführung verstellbar gehalten sind, die komplette Trag- und Führungsfläche für den Tragstrang bzw. dessen Auflageelement bilden. Die Stütz- und Führungsbreite der durch die Führungsprofile gebildeten Stütz- und Führungsfläche entspricht dann der Breite des Tragstrangs bzw. dessen Auflagefläche. In der Regel wird die Auflagefläche durch eine durch die Oberseite des Tragstrangs, zum Beispiel einer Tragkette, gebildet sein. Es ist jedoch möglich, dass ein Auflageelement, z.B. aus Kunststoff, an dem Tragstrang gehalten ist, welches in seiner Breite verstellbar ist. In diesem Fall muss der Tragstrang bzw. die Tragkette selber nicht in seiner/ihrer Breite verstellbar sein, sondern nur ihr Auflageelement. In diesem Fall sind selbstverständlich durch den Grundträger oder die Führungsprofile der Stütz- führung die entsprechenden Seitenkanten des Auflageelements gestützt und geführt, so dass diese in der Lage sind, über die gesamte Breite die Last eines aufgestellten Produkts, z.B. Behälters aufzunehmen. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthält der Tragstrang flexible Auflagestreben. Auf diese Weise können die beiden Seitenkanten des Tragstrangs, zum Beispiel durch die Führungsprofile der Stützführung, auseinander- bzw. zusammengeführt werden, entsprechend der benötigten Breite der Auflagefläche des Tragstrangs.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann zum Beispiel der Tragstrang in der Mitte ein mittleres Tragelement aufweisen und an den beiden Seiten jeweils ein seitliches Tragelement, welche seitlichen Tragelemente mit dem mittleren Tragelement dann mittels der flexiblen Auflagestreben verbunden sind. Die beiden seitlichen Tragelemente können durch die Führungsprofile der Stützführung abgestützt sein, während das mittlere Tragelement zum Beispiel an der Stützführung, zum Beispiel an dem Grundträger der Stützführung selbst, abgestützt sein kann. Statt flexibler Auflagestreben kann auch ein flexibler Block zwischen dem mittleren und den seitli- chen Tragelementen ausgebildet sein.

Durch die flexiblen Auflagestreben ist eine Breitenverstellung der Auflagefläche des Tragstrangs einfach zu realisieren. Vorzugsweise üben die flexiblen Auflagestreben eine Rückstellkraft auf die Seitenkanten des Tragstrangs, zum Beispiel auf die seitlichen Tragelemente, in Richtung auf die Mitte des Tragstrangs, zum Beispiel auf das mittlere Tragelement, aus. Auf diese Weise passt sich die Breite der Auflagefläche des Tragstrangs immer schnell der Führungsbreite der Stützführung an, wenn zum Beispiel die beiden Führungs- profile in Richtung aufeinander zubewegt werden, was die Breite des Tragstrangs bzw. dessen Auflagefläche verringert. Es reicht in diesem Fall für die Führungsprofile aus, dass sie die Tragelemente auseinanderziehen können, um die Breite der Auflagefläche zu erhöhen. Das Zusammenziehen auf eine geringer Breite erfolgt dann aufgrund der Rückstellkraft der flexiblen Auflagestreben.

Die Breitenverstellung der Auflagefläche des Tragstrangs über flexible Auflagestreben ist ein Weg, die Breitenverstellung zu realisieren. Ein zusätzlicher Weg besteht darin, dass der Tragstrang mehrere Auflagestreben oder Auflageteile enthält, deren gegenseitige Ausrichtung variabel ist. So können zum Beispiel die Auflagestreben scheren- oder ziehharmonikaartig miteinander verbunden sein, so dass der Abstand der ersten von der letzten Auflagestrebe leicht veränderbar ist. Ein Ende der Auflagestrebe ist dann zum Beispiel mit der Mitte des Tragstrangs verbunden, wäh- rend das andere Ende mit einer Seitenkante des Tragstrangs verbunden ist. Es können auch die Auflagestreben mit den beiden Seitenkanten des Tragstrangs verbunden sein und somit eine durchgehende Auflagefläche bilden. Auch auf diese Weise ist eine leichte Realisierung der Breitenverstellung der Auflagefläche des Tragstrangs möglich.

Vorzugsweise sind die Führungsprofile mittels eines Stellmechanismus quer zur Förderrichtung der Transportvorrichtung bewegbar an der Stützführung, zum Beispiel an einem Grundträger der Stützführung, gehalten. Auf diese Weise ist die Breite des Tragstrangs über die Einstellung des Abstandes der Führungsprofile mit- tels des Stellmechanismus bzw. mehrerer Stellmechanismen leicht zu realisieren. Natürlich sind vorzugsweise über die Länge des Transportbereichs in Abständen mehrere Stellmechanismen vorgesehen, z.B. in einem Abstand von einem halben Meter, wodurch die Führung und Breitenverstellung des Tragstrangs über die gesamte Länge des Transportbereichs erfolgt.

Dieser Stellmechanismus ist vorzugsweise und einfach realisierbar, wenn der Stellmechanismus eine quer zur Förderrichtung der Transportvorrichtung verlaufende Stellachse - mit einer vorzugsweise nicht kreisrunden Grundfläche - aufweist, die durch einen Stellmotor betätigbar ist. Eine Rotationsbewegung der Stellachse ist dann z.B. über Schnecken und Zahnräder sehr leicht in eine lineare Bewegung umsetzbar, welche den Abstand der Führungsprofile definiert.

Vorzugsweise hat die Transportvorrichtung ein Endlosförderelement, das mehrere zueinander parallele Tragstränge aufweist, von denen wenigstens ein Tragstrang, vorzugsweise alle Tragstränge, breitenverstellbar sind. Auf diese Weise kann die Abdeckung der Transportfläche mit der Auflagefläche der Tragstränge sehr individuell abgedeckt werden. Vorzugsweise ist in diesem Fall auch der gegenseitige Abstand mindestens zweier der Tragstränge, vorzugsweise aller Tragstränge, ein- stellbar, womit nicht nur die Breite der Auflagefläche jedes Tragstrangs, sondern auch der Abstand der Tragstränge und damit der Spalt zwischen den Tragsträngen einstellbar ist. Wenn die Tragstränge zum Beispiel schmal eingestellt werden, können die Tragstränge enger nebeneinander angeordnet werden, wohingegen, wenn die Tragstränge auf ihre größtmögliche Breite ausgefahren werden, auch die Tragstränge weiter voneinander beabstandet sein müssen, um diese Breitenzunahme jedes Tragstrangs zu ermöglichen, ohne dass sich benachbarte Tragstränge berühren. Wenn die Tragstränge in diesem Fall nicht in ihrem Abstand verstellbar wären, müssten die Tragstränge in einem Abstand angeordnet sein, der die maximale Brei- te jedes Tragstrangs ermöglicht, ohne dass sich diese berühren. Auf diese Weise würden relativ große Spalte zwischen den Tragsträngen entstehen, wenn die Tragstränge auf ihre schmälste Breite eingestellt werden. Durch die Einstellbarkeit der Breite der Auflagefläche der Tragstränge als auch des Abstandes der Tragstränge zueinander kann somit eine homogene Tragoberfläche für zu transportierende Pro- dukte bzw. Behälter geschaffen werden. Hierbei ist "homogen" dahingehend zu verstehen, dass zwischen den Auflageflächen benachbarter Tragstränge keine Spalte mit zu großer Breite auftreten, in welche Kanten der Produkte einsinken könnten. Vorzugsweise ist ein Stellmechanismus für die gegenseitige Verstellung der Führungsprofile zur Breiteverstellung des Tragstrangs mit einer Steuerung der Transportvorrichtung verbunden, welche Steuerung einen Speicher mit zu fördernden Produkten und korrelierten Breiten der Tragstränge bzw. deren Auflageflächen aufweist. Und die Steuerung ist konzipiert, über die Erfassung einer Produkt-ID der zu fördernden Behälter die korrespondierende Breite der Endlosförderelemente bzw. deren Auflageflächen automatisch einzustellen. Auf diese Weise muss lediglich eine Produkt-ID bzw. Behälter-ID erfasst werden, und die Transportvorrichtung stellt sich automatisch auf eine Breite der Auflageflächen der Endlosförderelemente ein, die für den entsprechenden Produkt- bzw. Behältertyp optimal ist.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der zweite Stellmechanismus mit einer Steuerung der Transportvorrichtung verbunden, welche Steuerung einen Speicher mit zu fördernden Produkten und korrelierten Abständen der Tragstränge des Endlosförderelements aufweist. Die Steuerung ist konzipiert, über die Erfassung einer Produkt- bzw. Behälter-ID der zu fördernden Produkte den korrespondierenden Abstand der Tragstränge zueinander automatisch einzustellen. Auf diese Weise kann nicht nur die Breite jedes Tragstrangs, sondern auch der ge- genseitige Abstand der Tragstränge optimal an den zu transportierenden Produkttyp bzw. Behältertyp angepasst werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der Tragstrang mindestens ein Auflagebereich auf, der über ein Folienscharnier mit dem mindestens einem Tra- gelement verbunden ist.

Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Betrieb einer Transportvorrichtung gemäß der obigen Beschreibung, wobei in dem Verfahren eine Produkt-ID der zu fördernden Produkte einer Steuerung der Transportvorrichtung zugeführt wird, welche automatisch den gegenseitigen Abstand und die Breite der Tragstränge bzw. deren Auflagefläche entsprechend den zu fördernden Produkten einstellt, wobei auf einen Speicher zugegriffen wird, in welchem Produkt-IDs der zu fördernden Produkte und korrespondierende gegenseitige Abstände der Tragstränge des Endlosförderelements und korrespondierende Breiten der Auflageflächen der Trag- stränge abgespeichert sind. Auf diese Weise kann sich die Transportvorrichtung selbsttätig auf die zu fördernden Produkte derart einstellen, dass für diese Produkte eine optimale homogene Auflagefläche mit wenig Spalten und Abständen zwischen den Auflageflächen der Tragstränge gebildet wird. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die obigen beschriebenen Ausführungsformen in beliebiger weise miteinander kombiniert werden können.

Folgende Ausdrücke werden synonym verwendet: Transportfläche - Auflagefläche - Transportebene - Auflageelement; Auflagebereich - Auflagestreben - flexibel elasti- scher Auflagebereich - flexibel elastische Auflagestreben - federelastischer Auflagebereich - federelastische Auflagestreben; Die Erfindung wird nun beispielsweise anhand der schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Transportvorrichtung für Flaschen,

Fig. 2 ein Detail II aus Fig. in perspektivischer Ansicht,

Fig. 3 eine weitere perspektivische Ansicht des Details II aus Fig. 1 schräg von vorne,

Fig. 4 einen Schnitt IV-IV aus Fig. 1 ,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Details II aus Fig. 1 , Fig. 6 eine Aufsicht auf zwei Tragstränge gemäß Fig. 2,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Tragstrangs mit minimaler Breite, Fig. 8 eine perspektivische und Seitenansicht eines Tragstrangs mit maximaler Breite,

Fig. 9 eine Aufsicht des Tragstrangs aus Fig. 7 mit minimaler Breite, Fig. 10 eine Aufsicht auf den Tragstrang gemäß Fig. 8 mit maximaler Breite,

Fig. 1 1 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragstrang gemäß Fig. 7 mit minimaler Breite und

Fig. 12 einen senkrechten Querschnitt durch den Tragstrang gemäß Fig. 8 mit maximaler Breite, und Fig. 13a-d unterschiedliche Ausführungsformen von Stützführungen.

Fig. 1 zeigt eine Transportvorrichtung 10 mit einem Endlosförderelement 12, wel- ches durch mehrere voneinander beabstandete Tragstränge 14, z.B. Tragketten, gebildet ist. Das Endlosförderelement 12 verläuft zwischen einem ersten Umlenkbereich 16 und einem zweiten Umlenkbereich 18. Zwischen diesen beiden Umlenkbereichen 16, 18 ist ein oberer Transportbereich 20 gebildet, in welchem das Endlosförderelement 12 durch Stützführungen 22 abgestützt ist. Unter den Um- lenkbereichen 16, 18 ist ein Rückführbereich 24 gebildet, mit welchem das Endlosförderelement 12 zurückgeführt wird. Der erste Umlenkbereich 16 umfasst einen Antriebsmotor 26 zum Antreiben des Endlosförderelements 12. Auf dem Transportbereich 20 der Transportvorrichtung 10 werden Produkte, zum Beispiel Flaschen 28, transportiert.

Die Figuren 2 bis 6 zeigen ein Detail II der Stützführungen 22a, 22b und Tragstränge 14a, 14b der Transportvorrichtung 10, welche als Tragketten ausgebildet sind. Die Stützführungen 22a, 22b erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Transportbereichs 20 zwischen den beiden Umlenkbereichen 16, 18. Die Tragstränge 14 sind in den Figuren 7 bis 12 näher beschrieben. In den Figuren sind identische oder funktionsgleiche Teile mit den identischen Bezugszeichen versehen.

Jede Stützführung 22a, 22b besteht aus einem Grundträger 30a, 30b, auf welchem jeweils zwei Führungsprofile 32a, 32b in ihrem Abstand - vorzugsweise spiegelsymmetrisch - verstellbar zueinander gehalten sind. Der Abstand der beiden Führungsprofile 32a, 32b ist über einen Stellmechanismus 34 einstellbar. In dem ersten Tragstrang 14a sind die Führungsprofile 32a, 32b eng beabstandet, so dass der erste Tragstrang 14a eine schmale Auflagefläche bildet, während er bei dem zwei- ten Tragstrang 14b eine breite Auflagefläche bildet. Die Breite der Auflagefläche der Tragstränge 14a, 14b wird somit allein über den Stellmechanismus 34 eingestellt, welcher den wechselseitigen Abstand der beiden Führungsprofile 32a, 32b zueinander einstellt. Über die Länge der Stützführung 22a, 22b sind vorzugsweise mehrere Stellmechanismen 34 in einem vorzugsweise regelmäßigen Abstand angeordnet. Die beiden Führungsprofile 32a, 32b werden vorzugsweise symmetrisch zur Längsmittenachse des Grundträgers 30a, 30b verstellt, so dass das Zentrum zwischen den beiden Führungsprofilen 32a, 32b immer in der Mitte des zugeordne- ten Grundträgers 30a, 30b liegt. Der Stellmechanismus 34 für den Abstand der Führungsprofile 32a, 32b wird vorzugsweise mittels eines nicht dargestellten Motors über eine quer zur Transportrichtung verlaufende Stellachse 38 betätigt, welche vorzugsweise ein nicht kreisrundes Profil aufweist, womit diese leicht durch einen nicht dargestellten Motor rotierbar ist.

Der Abstand der Stützführungen 22a, 22b bzw. deren Grundträger 30a, 30b ist über einen zweiten Stellmechanismus 36 einstellbar. Durch diesen kann damit der Abstand der Tragstränge 14a, 14b zueinander eingestellt werden. Der zweite Stellmechanismus 36 ist vorzugsweise durch quer zur Transportrichtung verlaufende Ge- windestangen und Motoren gebildet, welche ein komplementäres Innengewinde drehen, das in Eingriff mit der Gewindestange steht. Hiermit wird auf einfache Weise der Abstand der Grundträger 30a, 30b, und damit der Stützführungen 22a, 22b und damit letztlich der Tragstränge 14a, 14b zueinander eingestellt. In der Praxis werden die Abstände der Grundträger 30a, 30b in Koordination mit der Breite der Auflagefläche der Tragstränge 14a, 14b entsprechend dem gegenseitigen Abstand der Führungsprofile 32a, 32b eingestellt, so dass eine möglichst homogene Transport- bzw. Auflagefläche entsteht ohne große Abstände zwischen den einzelnen Tragsträngen 14a, 14b. Die Figuren 7 bis 12 zeigen eine detailliertere Ansicht der Tragstränge 14a, 14b aus den vorherigen Figuren. In Fig. 7 ist das Endlosförderelement auf seine geringste Breite eingestellt, in Fig. 8 auf seine maximale Breite. Die Breitenverstellung der Tragstränge 14a, 14b bzw. deren Auflagefläche wird wie folgt realisiert. Jeder Tragstrang 14a, 14b enthält ein mittleres Tragelement 40, wobei diese mittleren Tra- gelemente in Transportrichtung des Förderers über Verbindungsachsen 44 und erste Ösen 42 und zweite Ösen 43 miteinander verbunden sind, um so einen kompletten Tragstrang bzw. Trag kette zu bilden. Seitlich sind mit dem mittleren Tragelement 40 seitliche bzw. äußere Tragelemente 46a, 46b aus plattenförmigen Gliederelementen 45 verbunden, wobei angrenzend an beiden Seiten des mittleren Tragelements 40 seitliche Tragelemente 46a und anschließend an den Außenseiten plattenförmige äußere Tragelemente 46b angeordnet sind. Die seitlichen bzw. äußeren Tragelemente 46a, 46b sind miteinander und mit dem mittleren Tragele- ment 40 über einen reversibel elastischen Auflagebereich vorzugsweise in Form von federelastischen Auflagestreben 48 verbunden, die in Fig. 7 etwas zusammengefaltet sind, während sie sich in Fig. 8 diagonal zwischen jeweils zwei Tragelementen 40, 46a, 46b erstrecken. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Abstand zwischen den Tragelementen 40, 46a, 46b und damit die Breite des Tragstrangs variabel ist. Geführt werden die Tragelemente dabei auf den Führungsprofilen 32a, 32b. Da die Auflagestreben 48 elastisch sind, passen sie sich zum einen der Breite des Tragstrangs an und bilden andererseits dabei eine homogene Auflagefläche.

Die Fig. 9 und 10 zeigen die Aufsicht auf die Tragstränge 14a, 14b aus den Figuren 7 und 8, wohingegen die Fig. 1 1 und 12 einen vertikalen Querschnitt durch die Tragstränge 14a, 14b gemäß Fig. 7 und 8 zeigen. Die untere Kante der Gliederelemente 45 der äußeren Tragelemente 46b bildet einen Führungsabschnitt 47, der an den Führungsprofilen 32a, 32b außen anliegt. Die beiden Führungsprofile 32a, 32b drücken somit beim Auseinanderfahren die äußeren Tragelemente 46b nach außen, wobei die zusätzliche Breite der Auflagefläche des Tragelements durch die reversibel elastische Auflagebereiche 48, insbesondere die federelastischen Auflagestreben 48 bereit gestellt wird.

Schließlich zeigt Fig. 13 ein Reihe von alternativen Ausführungsformen zur Reali- sierung der Breitenverstellung der Tragstränge 14. Das Bezugszeichen 48 in diesen Figuren zeigt, dass der der die Auflagestreben 48 enthaltende Bereich des Tragstrangs 14 breitenverstellbar ist.

So sind in Fig. 13a entsprechend den vorherigen Figuren auf jedem Grundträger 30 zwei Führungsprofile 32a, 32b angeordnet, welche den Tragstrang 14 komplett abstützen und führen. Die Führungsabschnitte 47 der Gliederelemente 45 der äußeren Tragelemente 46b des Tragstrangs 14 liegen dabei an den Außenkanten der Führungsprofile 32a, 32b an. Die Breite der Tragstränge kann somit durch Ausei- nanderfahren der Führungsprofile 32a, 32b vergrößert werden. Wenn die Füh- rungselemente 32a, 32b aufeinander zu verstellt werden, verringert sich die Breite des Tragstrangs 14 vorzugsweise über den Rückstelleffekt der flexiblen Auflagestreben 48 bzw. des anders ausgebildeten flexiblen Auflagebereichs 48.

Die Fig. 13b zeigt einen etwas abgewandelten Grundträger 49, der einen oberen Fortsatz 53 aufweist, auf dem das mittlere Tragelement 40 des Tragstrangs 14 aufliegt. Beidseitig des mittleren Tragelements 40 des Tragstrangs 14 sind Führungsplatten 55 angeordnet, welche beidseitig den Fortsatz 53 umgreifen und damit den Tragstrang 14 mittig auf dem Grundträger 49 festlegen. Die äußeren Tragelemente 46b sind wiederum über die Führungsprofile 32a, 32b geführt, die in ihrem wechselseitigen Abstand verstellbar auf dem Grundträger 49 angeordnet sind.

Die Fig. 13c zeigt einen zweiteiligen Grundträger 50a, 50b, dessen beiden vor- zugsweise identisch oder spiegelbildlich ausgebildeten Teile 50a, 50b die Führungsprofile der Stützführung 22 bilden. Der Tragstrang liegt hier nur auf den beiden Teilen 50a, 50b des Grundträgers auf.

Schließlich zeigt Fig. 13d einen Grundträger 51 a, der lediglich ein Führungsprofil 51 b quer zur Transportrichtung verstellbar trägt. Die Breitenverstellung erfolgt hier über die Einstellung der Position des Führungsprofils 51 b relativ zum Grundträger 51 a. Der Tragstrang 14 liegt sowohl auf dem Grundträger 51 a als auch auf dem Führungsprofil 51 b auf. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Ansprüche beliebige variiert werden. Bezugszeichenliste

10 Transportvorrichtung

12 Endlosförderelement

14 Tragstrang - Tragkette

16 erster Umlenkbereich - erste Umlenkrolle

18 zweiter Umlenkbereich - zweite Umlenkrolle

20 Transportbereich

22 Stützführung

24 Rückführbereich

26 Antriebsmotor

28 Flasche - zu förderndes Produkt

30 Grundträger

32 Führungsprofil

34 Stellmechanismus

36 zweiter Stellmechanismus

38 Stellachse

40 mittleres Tragelement

42 erste Öse

43 zweite Ösen

44 Verbindungsachsen

45 plattenformige Gliederelemente des seitlichen und äußeren Tragelements

46a seitliches Tragelement

46b äußeres Tragelement

47 unter die Oberkante des Führungsprofils ragender Führungsabschnitt des Gliederelements des äußeren Tragelements

48 flexible Auflagestreben - reversibel elastsicher Auflagebereich des Tragstrangs

49 Grundträger (zweite Ausführungsform)

50a, b Grundträger (dritte Ausführungsform)

51 a Grundträger (vierte Ausführungsform)

51 b Führungsprofil (zweite Ausführungsform) oberer Fortsatz des Grundträgers Führungsplatten des Tragstrangs