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Title:
TRANSPORT OF DRUMS ON TRANSPORT INSTALLATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/042097
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for reducing the friction between newly manufactured and/or newly washed transport drums and transport installations. Said method comprises applying an agent, to at least one part of the surface of the drum, before said drum is placed on the transport installation. Said agent comprises at least one component, which possesses lubricating properties. The invention further relates to drums which have, on at least one part of their external surface, a film or coating, which contains lubricating components, in order to reduce the friction during transportation on transport installations and to installations which are suitable for the transport of drums of the above type and can be laid out to advantage.

Inventors:
KUEPPER STEFAN
SCHNEIDER MICHAEL
GROSSE BOEWING WALTER
LAUFENBERG ALFRED
KLUSCHANZOFF HARALD
Application Number:
PCT/EP2000/012021
Publication Date:
June 14, 2001
Filing Date:
November 30, 2000
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL ECOLAB GMBH & CO OHG (DE)
International Classes:
B65G15/00; B65G15/28; B65G15/30; B65G45/02; (IPC1-7): B65D23/08; B65G15/00; B65G15/28; B65G15/30
Domestic Patent References:
WO1997020903A11997-06-12
Foreign References:
US5061389A1991-10-29
US5565127A1996-10-15
EP0293820A21988-12-07
US3718588A1973-02-27
US5935914A1999-08-10
US5174914A1992-12-29
US5681628A1997-10-28
US5073280A1991-12-17
US5009801A1991-04-23
US4324671A1982-04-13
EP0612833A11994-08-31
US3860521A1975-01-14
Attorney, Agent or Firm:
Mathes, Nikolaus (Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Patente Düsseldorf, VTP)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Reduzierung der Reibung zwischen neu hergestellten und/oder frisch gewaschenen Transportgebinden und Transportanlage, wobei auf zu mindest einen Teil der Oberfläche der Gebinde vor dem Aufsetzen der Gebin de auf die Transportanlage ein Mittel aufgebracht wird, das mindestens eine Komponente mit schmierenden Eigenschaften enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgebrachte Mittel auf der Oberfläche der Transportgebinde an einzelnen oder allen Stellen einen Film oder eine Beschichtung bildet.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einen Teil der Oberfläche der Transportgebinde übereinander mindestens zwei unterschiedliche Mittel aufgebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel aufgebracht werden, die als Komponenten mit schmierenden Eigen schaften zumindest eine Verbindung ausgewählt aus den Gruppen der Alkyl und Alkoxyamine, Seifen, ImidazolDerivate, Amphotere, Polysiloxane, Polyhy droxyverbindungen, peroder teilfluorierten organischen Verbindungen, Phos phorsäureesterverbindungen, nichtionischen Tenside, Komplexbildner enthal ten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den aufgebrachten Mitteln perund/oder teilfluorierte organische Verbindungen enthalten sind, die Tetrafluorethylen als Strukturbestandteil in der Molekül struktur enthalten.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den aufgebrachten Mitteln Polysiloxane enthalten sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den aufgebrachten Mitteln zusätzlich mindestens eine antimikrobielle Kompo nente ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff, StickstoffAcetale sowieFor male, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimi krobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen am photeren Verbindungen, Chinolin, 1,2Dibrom2,4dicyanobutan, lodo2 propynylbutylcarbamat, lod, lodophore, Peroxide enthalten ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebrachten Mitteln als Lösung, Gel, Emulsion, Paste oder Dispersion vorliegen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel über ein Hilfsmittel, das ausgewählt ist aus Pinsel, Schwamm, Rollen, Tücher, Lappen, Bürsten, Wischer, Gummi, Sprühvorrichtung auf die Trans portgebinde aufgebracht werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel vor der Aufbringung auf die Transportgebinde verdünnt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel nur auf den Bereich der Gebinde aufgebracht werden, der mit der Transportanlage während des Transports in Berührung kommt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgebinde Glasflaschen darstellen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgebinde KunststoffFlaschen darstellen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff Flaschen mindestens ein Polymer ausgewählt aus den Gruppen der Polyethy lenterephthalate (PET), Polyethylennaphtenate (PEN), Polycarbonate (PC), PVC enthalten.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff Flaschen PETGetränkeFlaschen sind.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgebinde Kartonverpackungen darstellen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgebinde Getränkedosen darstellen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportgebinde Einweggebinde sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportflächen der Transportanlage aus Kunststoff sind.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportflächen der Transportanlage aus Metall sind.
21. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 20 für den Transport von Gebinden in der Lebensmittelindustrie.
22. Gebinde, die auf zumindest einem Teil der äußeren Oberfläche mit einem Film oder einer Beschichtung ausgestattet sind, die schmierende Komponenten enthalt und bewirkt, daß beim Transport dieser Gebinde auf Transportanlagen geringere Reibung zwischen Gebinden und Transportanlagen erzeugt wird, als bei Transport von Gebinden, auf deren äußerer Oberfläche kein entsprechen der Film oder Beschichtung haftet.
23. Gebinde nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die schmierenden Komponenten ausgewählt sind aus den Gruppen der Alkylund Alkoxyamine, Seifen, ImidazolDerivate, Amphotere, Silikone, Polyhydroxyverbindungen, per oder teilfluorierten organischen Verbindungen, Phosphorsäureesterverbindun gen, nichtionischen Tenside, Komplexbildner.
24. Gebinde nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Film oder die Beschichtung zusätzlich mindestens eine antimikrobielle Komponente ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikro biellen Säuren, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff, StickstoffAcetale sowieFormale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderi vate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikro biellen amphoteren Verbindungen, Chinolin, 1,2Dibrom2,4dicyanobutan, lodo2propynylbutylcarbamat, lod, lodophore, Peroxide enthält.
25. Gebinde nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einen Teil der Oberfläche der Gebinde übereinander mindestens zwei Filme und/oder Beschichtungen angeordnet sind, die unterschiedliche Komponenten enthalten.
26. Transportanlagen für die Lebensmittelindustrie, die bedingt durch den Einsatz von Gebinden gemäß Ansprüchen 22 bis 25 und/oder Verfahren gemäß An sprüchen 1 bis 21 raumsparender konstruiert werden als Transportanlagen, die nicht im Hinblick auf Gebinde gemäß Ansprüchen 22 bis 25 und/oder Verfah ren gemäß Ansprüchen 1 bis 21 konstruiert werden.
Description:
"Verbesserung des Transports von Gebinden auf Transportanlagen" Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung der Reibung zwi- schen neu hergestellten und/oder frisch gewaschenen Transportgebinden und Transportanlage, sowie Gebinde, die auf zumindest einem Teil der äußeren Ober- fläche mit einem Film oder einer Beschichtung ausgestattet sind, die schmierende Komponenten enthält, und Anlagen, die auf den Transport derartiger Gebinde ab- gestellt sind.

In der Lebensmittelindustrie, insbesondere in Getränkebetrieben werden die in den Abfüllanlagen zu befüllenden Behälter über Transporteure verschiedenster Ausgestaltung und Materialien, beispielsweise über Plattentransportbänder oder kettenartige Anordnungen, die im folgenden aligemein als Transportketten be- zeichnet werden sollen, transportiert. Die Transporteure stellen die Verbindung her zwischen den verschiedenen optionalen Behandlungsstufen des Abfullprozesses wie z. B. Auspacker, Flaschenreinigungsmaschine, Füller, Verschließer, Etikettie- rer, Einpacker u. a.. Bei den Behältern kann es sich um verschiedenste Formen handeln, insbesondere Glas-und Kunststoffflaschen, Dosen, Gläser, Fässer, Ge- tränkecontainer (KEG), Papier-und Pappbehälter. Um den störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, müssen die Transportketten in geeigneter Weise geschmiert werden, so daß eine zu starke Reibung zu den Behältern vermieden wird. Übli- cherweise werden zur Schmierung verdünnte wäßrige Lösungen verwendet, die geeignete reibungsvermindernde Wirkstoffe enthalten. Mit den wäßrigen Lösun- gen werden die Transportketten beispielsweise durch Eintauchen oder durch Be- sprühen in Kontakt gebracht, wobei man dann von Tauchschmieranlagen oder automatischen Bandschmiersystemen oder zentralen Kettenschmiersystemen spricht.

Die bisher als Schmiermittel eingesetzten Kettengleitmittel basieren meist auf Fettsäuren in Form ihrer wasserlöslichen Alkali-oder Alkanolaminsalze oder auf Fettaminen, vorzugsweise in Form ihrer organischen oder anorganischen Salze.

Während beide Substanzklassen in der Tauchschmierung problemlos anwendbar sind, zeigen sie in den heute üblichen zentralen Kettenschmiersystemen eine Rei- he von Nachteilen. So beschreibt die DE-A-23 13 330 Schmiermittel auf Seifen- basis, die wäßrige Mischungen von C16-C1g-Fettsäuresalzen und oberflächenak- tiven Substanzen enthalten. Derartige Schmiermittel auf Seifenbasis weisen fol- gende Nachteile auf : 1. Es kommt zu einer Reaktion mit der Wasserhärte, also den Erdalkali-lonen, und anderen Wasserinhaltsstoffen unter Bildung schwerlöslicher Metallseifen, den sogenannten primären Erdalkaliseifen.

2. Es kommt zu einer Reaktion zwischen diesen Schmiermitteln auf Seifenbasis und in Wasser oder dem abzufüllenden Gut gelöstem Kohlendioxid.

3. Die so erzeugte Anwendungslösung ist stets keimfördernd.

4. Bei Anwendung von hartem Wasser sind lonenaustauscher zur Was- serenthärtung erforderlich, was eine zusätzliche Keimquelle bedeutet (und deshalb in der Praxis kaum anzutreffen ist), oder aber der Einsatz hoch kom- plexierungsmittelhaltiger Produkte, was wiederum ökologisch bedenklich ist, ist nötig.

5. Es kommt zu vermehrter Schaumbildung, was insbesondere Probleme am Bottle-Inspector (automatische Flaschenkontrolle) hervorrufen kann und eine stärkere Benetzung der Transportbehältnisse zur Folge hat.

6. Die meisten dieser Produkte sind lösungsmittelhaltig.

7. Die Reinigungswirkung dieser Produkte ist schlecht, so daß eine separate Reinigung notwendig ist.

8. Derartige Schmiermittelzubereitungen auf Seifenbasis zeigen ein pH- abhängiges Leistungsverhalten.

9. Schmiermiftelzubereitungen auf Seifenbasis zeigen weiterhin eine Wasser- temperatur-Abhängigkeit. 10. Schmiermittel auf Seifenbasis zeigen nur eine geringe Lagerstabilität, insbe- sondere bei niederen Temperaturen.

11. Das in vielen Produkten enthaltene EDTA (Ethylendiamintetraacetat) ist be- kanntermaßen nur schlecht biologisch abbaubar.

12. Derartige Schmiermittelzubereitungen auf Seifenbasis sind nicht für alle Transportgüter aus Kunststoff geeignet, da es bei Anwendung dieser Mittel in vielen Fällen zu Spannungsrißkorrosionen am Transportgut kommt.

Neben Schmiermitteln auf Seifenbasis werden hauptsächlich solche auf Basis von Fettaminen verwendet. So beschreibt die DE-A-36 31 953 ein Verfahren zum Schmieren von kettenförmigen Flaschentransportbandern in Getränkeabfüllbetrie- ben, insbesondere in Brauereien, sowie zum Reinigen der Bänder mittels eines flüssigen Reinigungsmittels, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die ket- tenförmigen Flaschentransportbänder mit Bandschmiermitteln auf Basis neutral- sierter primärer Fettamine, die vorzugsweise 12 bis 18 C-Atome aufweisen und einen ungesättigten Anteil von mehr als 10 % enthalten, schmiert.

Aus der EP-A-0 372 628 sind Fettaminderivate der Formeln als Schmiermittel bekannt, worin R1 eine gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder lineare Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen ; R2 Wasserstoff, eine Alkyl-oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen oder- A-NH2 ; A eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 8 C-Atomen ; und Al eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 4 C-Atomen bedeutet.

Darüber hinaus sind aus der DE-A-39 05 548 Schmiermittel auf Basis von N- alkylierten Fettaminderivaten bekannt, die mindestens ein sekundäres und/oder tertiäres Amin enthalten.

Aus der DE-A-42 06 506 sind bekannt : Seifenfreie Schmiermittel auf der Basis von amphoteren Verbindungen, primären, sekundären und/oder tertiären Aminen und/oder Salzen derartiger Amine der all- gemeinen Formel (I), (Ila), (llb), (Illa), (Illb), (Illc), (IVa) und (IVb) R4-NH-R5 (Ila)<BR> R4-N+H2-R5 X- (Ilb) R4-NH- (CH2) 3NH2 (Illa) R4-NH- (CH2) 3N+H3 X- (Illb)<BR> R4-N+H2-(CH2) 3-N+H3 2X- (Illc) R4 NR7R8 (IVa) und/oder R4-N+HR7R8 X- (IVb) wobei R für einen gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, der gegebenenfalls durch-OH,- NH2,-NH-,-CO-,-(CH2CH2O) g-oder-(CH2CH2CH2O) g-substituiert sein kann, R1 für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen oder einen Rest-R3COOM R2 nur für den Fall, daß M eine negative Ladung darstellt für Wasserstoff, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, oder einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 C- Atomen, R3 für einen gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen, der gegebenenfalls durch-OH,- NH2,-NH-,-CO-,-(CH2CH2O) X-oder-(CH2CH2CH2O) g-substituiert sein kann, R4 für einen substituierten oder unsubstituierten, linearen oder verzweigten, ge- sättigen oder einfach oder mehrfach ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 22 C- Atomen, der als Substituenten mindestens einen Amin-, Imin-, Hydroxy-, Ha- logen-und/oder Carboxyrest aufweisen kann, einen substituierten oder unsubstituierten Phenylrest, der als Substituenten mindestens einen Amin-, Imin-, Hydroxy-, Halogen-, Carboxy-und/oder einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesät- tigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen aufweisen kann, R5 für Wasserstoff oder-unabhängig von R4-für einen Rest R4, X~ für ein Anion aus der Gruppe Amidosulfonat, Nitrat, Halogenid, Sulfat, Hydro- gencarbonat, Carbonat, Phosphat oder R6-COO-steht, wobei R6 für Wasserstoff, einen substituierten oder unsubstituierten, linearen oder ver- zweigten Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder Alkenylrest mit 2 bis 20 C- Atomen, die als Substituenten mindestens einen Hydroxy-, Amin-oder Imin- rest aufweisen können, oder einen substituierten oder unsubstituierten Phe- nylrest, der als Substituenten einen Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen auf- weisen kann, steht, und R7 und R8 jeweils unabhängig voneinander für einen substituierten oder unsubstituierten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen oder Alkenylrest mit 2 bis 20 C-Atomen, die als Substituenten mindestens einen Hydroxy-, Amin-oder Iminrest aufweisen können, oder einen substituierten oder unsubstituierten Phenylrest, der als Substituenten einen Alkylrest mit 1 bis 20 C-Atomen aufweisen kann, M für Wasserstoff, Alkalimetall, Ammonium, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C- Atomen, einen Benzylrest oder eine negative Ladung, n für eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 12, m für eine ganze Zahl im Bereich von 0 bis 5 und für eine Zahl im Bereich von 0 bis 5 steht, enthaltend Alkyldimethylaminoxide und/oder Alkyloligoglycoside als nichtionische Tenside.

Die EP-B-629 234 offenbart eine Schmiermittelkombination, bestehend aus a) einer oder mehrerer Verbindungen der Formel wobei R1 für einen gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesättigten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, der gegebenenfalls durch-OH,-NH2,-NH-,-CO-, Halogen oder einen Carboxylrest substitu- iert sein kann, R2 für einen Carboxylrest mit 2 bis 7 C-Atomen, M für Wasserstoff, Alkalimetall, Ammonium, einen Alkylrest mit 1 bis 4 C- Atomen oder einen Benzylrest und n für eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 6 steht, b) wenigstens eine organische Carbonsäure ausgewählt aus einbasigen oder mehrbasigen, gesättigten oder einfach oder mehrfach un- gesättigten Carbonsäuren mit 2 bis 22 C-Atomen, c) gegebenenfalls Wasser und Zusatz-und/oder Hilfsstoffe.

Die WO 94/03562 beschreibt ein Schmiermittelkonzentrat auf Basis von Fettami- nen und gegebenenfalls üblichen Verdünnungsmitteln oder Hilfs-bzw. Zusatz- stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Polyaminderivat eines Fettamins und/oder ein Salz eines derartigen Amins enthält, wobei der Anteil der genannten Polyaminderivate von Fettaminen an der Gesamtformulierung 1 bis 100 Gew.-% beträgt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der WO 94/03562 enthält dieses Schmiermittelkonzentrat mindestens ein Polyaminderivat eines Fettamins der all- gemeinen Formel R-A- (CH2) k-NH- [ (CH2))-NH] y- (CH2) m-NH2 (H+X-) n wobei R ein substituierter oder unsubstituierter, linearer oder verzweigter, gesättigter oder einfach oder mehrfach ungesättigter Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, wobei die Substituenten ausgewählt sind aus Amino, Imino, Hydroxy, Halogen und Carboxy, oder ein substituierter oder unsubstituierter Phenylrest, wobei die Substituenten ausgewählt sind aus Amino, Imino, Hydroxy, Halogen, Carboxy und einem li- nearen oder verzweigten, gesättigten oder einfach oder mehrfach ungesät- tigten Alkylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, ist ; A entweder für-NH-oder für-O-steht, X-ein Anion einer anorganischen oder organischen Säure bedeutet, k, I, m unabhängig voneinander eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 6 ist ; y im Falle A =-NH-0, 1,2 oder 3 und im Falle A =-O-1, 2,3 oder 4 ist, n eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist.

In einigen Abfüllbetrieben werden Schmiermittel auf Basis von Polytetrafluorethy- len eingesetzt. Diese liegen in Form von Dispersionen vor und werden nicht, wie üblicherweise praktiziert, über Düsen, sondern über Pinsel auf die Ketten aufge- bracht. Diese Mittel haben den Vorteil, daß sie eine wesentliche Reduktion der Reibung zwischen Transportbändern und Transportgütern mit sich bringen. Dar- über hinaus haftet das Polytetrafluorethylen sehr stark auf den Ketten.

Von Nachteil stellte sich in der Praxis heraus, daß der gesamte hygienische Zu- stand bezüglich Verkeimung und Verschmutzung der Transportketten ver- schlechtert wurde. Dies führte sogar so weit, daß das Leistungsprofil des Schmiermittels aufgrund der Zunahme der Verschmutzung mit der Zeit nachließ.

Als weiterer Nachteil wurde beobachtet, daß die Dispersionen von Polytetrafluo- rethylen nicht lagerstabil waren und mit der Zeit separierten. Dies hat zur Folge, daß über einen längeren Zeitraum beobachtet, nicht konstante Mengen an Wirk- stoff auf die Transportketten kommen.

Bei dem Versuch der Reinigung der Transportketten stellte sich heraus, daß die Schmiermittelschicht von den Transportketten sehr schwer zu entfernen war.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zur Reduzierung der Reibung zwischen neu hergestellten und/oder frisch gewaschenen Transport- gebinden und Transportanlage zur Verfügung zu stellen, bei dem die Trans- portanlage nicht mit zusätzlichem apparativem Aufwand, wie beispielsweise Do- siervorrichtungen, auszustatten ist, um Schmiermittel auf die Transportanlage auf- zutragen.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, Gebinde zur Verfü- gung zu stellen, die so ausgestattet sind, daß sie zur Reduzierung der Reibung zwischen Transportgebinden und Transportanlage beitragen.

Weiterhin stellt sich die Erfindung die Aufgabe, Anlagen zur Verfügung zu stellen, die für den Transport derartig ausgestatteter Gebinde geeignet sind.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verfahren zur Reduzierung der Rei- bung zwischen neu hergestellten und/oder frisch gewaschenen Transportgebinden und Transportanlage, wobei auf zumindest einen Teil der Oberfläche der Gebinde vor dem Aufsetzen der Gebinde auf die Transportaniage ein Mittel aufgebracht wird, das mindestens eine Komponente mit schmierenden Eigenschaften enthält und vorzugsweise auf der Oberfläche der Transportgebinde an einzelnen oder allen Stellen einen Film oder eine Beschichtung bildet, wobei es besonders bevor- zugt ist, wenn auf zumindest einem Teil der Oberfläche der Transportgebinde übereinander mindestens zwei unterschiedliche Mittel aufgebracht werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird auf Kunststoff-Flaschen zunächst ein Film oder eine Beschichtung mit hervorragenden Haft-und Ankereigenschaften hergestellt und darauf ein Mittel mit hervorragenden Schmiereigenschaften aufge- bracht.

Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel enthalten Kompo- nenten mit schmierenden Eigenschaften, wobei diese Komponenten ausgewählt sein können aus allen chemischen Verbindungen, die schmierende Eigenschaften haben und vorzugsweise ausgewählt sind aus Verbindungen, für die bereits die schmierende Eigenschaft im Bereich der Kettengleitmittel beschrieben ist und be- sonders bevorzugt ausgewählt sind aus den Gruppen der Alkyl-und Alkoxyamine, Seifen, Imidazol-Derivate, Amphotere, Polysiloxane, Polyhydroxyverbindungen, per-oder teilfluorierten organischen Verbindungen, Phosphorsäureesterverbin- dungen, nichtionischen Tenside, Komplexbildner. Wenn das in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Mittel als schmie- rende Komponente per-und/oder teilfluorierte organische Verbindungen enthält, ist es bevorzugt, wenn diese Tetrafluorethylen als Strukturbestandteil in der Mole- külstruktur enthalten.

Es ist bevorzugt, wenn das in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Mittel als schmierende Komponenten Polysiloxane enthält.

Vorzugsweise enthalten die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel zusätzlich mindestens eine antimikrobielle Komponente ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderi- vate, Sauerstoff-, Stickstoff-Acetale sowie-Formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimidderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbin- dungen, Guanidine, antimikrobielien amphoteren Verbindungen, Chinolin, 1,2- Dibrom-2,4-dicyanobutan, lodo-2-propynyl-butyl-carbamat, lod, lodophore, Pero- xide.

Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel liegen vorzugsweise als Lösung, Gel, Emulsion, Paste oder Dispersion vor, und werden über ein Hilfs- mittel, das vorzugsweise ausgewählt ist aus Pinsel, Schwamm, Rollen, Tücher, Lappen, Bürsten, Wischer, Gummi, Sprühvorrichtung auf die Transportgebinde aufgebracht, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn die Mittel vor der Aufbrin- gung auf die Transportgebinde verdünnt werden.

In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung werden die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Mittel nur auf den Bereich der Gebin- de aufgebracht werden, der mit der Transportanlage während des Transports in Berührung kommt.

Beispielsweise bedeutet dies für PET-Getränkeflaschen mit Champagner-Boden, daß nur die ringförmige Standfläche mit einem Film oder einer Beschichtung aus- gestattet wird. Bei PET-Getränkeflaschen, die im Bodenbereich mehrere, häufig 5 punktuelle Standflächen haben, werden nur diese punktuellen Standflächen mit einem Film oder einer Beschichtung ausgestattet.

Es ist für das Verfahren unerheblich, ob das Mittel vor der Herstellung der Ge- binde, beispielsweise bei PET-Flaschen auf den Vorformling vor Durchführung des , Blas-Streck-Prozesses', während des Herstellprozesses oder nach der Herstel- lung der Gebinde aufgebracht wird. Da es in der Praxis vorkommt, daß Abfüllbe- triebe ihre Gebinde selbst herstellen, kann das Mittel sowohl im Abfüllbetrieb als auch im Betrieb eines Lieferanten stattfinden.

Dabei liegt es an dem auf dem Gebiet der entsprechenden Gebinde tätigen Fachmann, aufgrund seiner Kenntnis des Stands der Technik auf dem Gebiet der Herstellung und Verwendung der entsprechenden Gebinde und/oder aufgrund handwerklicher Versuche die Details zur Aufbringung des film-oder beschich- tungsbildenden Mittels festzulegen.

In einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind die Transport- gebinde Glasflaschen.

Es ist ebenfalls bevorzugt, daß die Transportgebinde Kunststoff-Flaschen sind und besonders bevorzugt zumindest ein Polymer ausgewähit aus den Gruppen der Polyethylenterephthalate (PET), Polyethylennaphtenate (PEN), Polycarbonate (PC), PVC enthalten, wobei es ganz besonders bevorzugt ist, wenn die Kunststoff- Flaschen PET-Getränke-Flaschen sind.

In einer weiteren bevorzugten Ausführung sind die Transportgebinde Kartonver- packungen, es kann aber auch bevorzugt sein, wenn die Transportgebinde Ge- tränkedosen darstellen.

Besonders bevorzugt ist es, wenn die Transportgebinde zur Gruppe der Einweg- gebinde gehören.

Weiterhin ist das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt, wenn die Transportflä- chen der Transportbandanlagen aus Kunststoff, besonders bevorzugt aus Polya- cetal und Polyethylen sind. In einer anderen bevorzugten Ausführung sind die Transportflächen der Trans- portbandanlage aus Metall, besonders bevorzugt aus Edelstahl.

Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Reduzierung der Rei- bung beim Transport von Gebinden in der Lebensmittelindustrie verwendet.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Gebinde, die auf zu- mindest einem Teil der äußeren Oberfläche mit einem Film oder einer Beschich- tung ausgestattet sind, die schmierende Komponenten enthält, wobei die Kompo- nenten mit schmierenden Eigenschaften vorzugsweise ausgewählt sind aus Ver- bindungen, für die bereits die schmierende Eigenschaft im Bereich der Ket- tengleitmittel beschrieben ist und besonders bevorzugt ausgewählt sind aus den Gruppen der Alkyl-und Alkoxyamine, Seifen, Imidazol-Derivate, Amphotere, Poly- siloxane, Polyhydroxyverbindungen, per-oder teilfluorierten organischen Ver- bindungen, Phosphorsäureesterverbindungen, nichtionischen Tenside, Komplex- bilder, und bewirkt, daß beim Transport dieser Gebinde auf Transportanlagen geringere Reibung zwischen Gebinden und Transportanlagen erzeugt wird, als bei Transport von Gebinden, auf deren äußerer Oberfläche kein entsprechender Film oder Beschichtung haftet.

Bei der Auswahl der schmierenden Mittel wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ein klarer Unterschied zu den Trennhilfsmitteln gesehen wird, die zu einem ganz anderen Zweck aufgetragen werden.

In einer bevorzugten Ausführung enthält der Film oder die Beschichtung zusätzlich mindestens eine antimikrobielle Komponente ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Aldehyde, antimikrobiellen Säuren, Carbonsäureester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauer- stoff-, Stickstoff-Acetale sowie-Formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthalimid- derivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Gua- nidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinolin, 1,2-Dibrom-2,4- dicyanobutan, lodo-2-propynyl-butyl-carbamat, lod, lodophore, Peroxide.

Es ist auch bevorzugt, daß auf zumindest einen Teil der Oberfläche der Gebinde übereinander mindestens zwei Filme und/oder Beschichtungen angeordnet sind, die unterschiedliche Komponenten enthalten, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn auf der Oberfläche der Gebinde ein Film oder eine Beschichtung mit Haft- und Ankereigenschaften vorliegt und darauf ein Mittel mit Schmiereigenschaften aufgebracht ist.

Vorzugsweise gehören die erfindungsgemäßen Gebinde zur Gruppe der Einweg- gebinde und sind besonders bevorzugt Kunststoff-Flaschen, die vorzugsweise zumindest ein Polymer ausgewählt aus den Gruppen der Polyethylenterephthalate (PET), Polyethylennaphtenate (PEN), Polycarbonate (PC), PVC enthalten, wobei es ganz besonders bevorzugt ist, wenn die Kunststoff-Flaschen PET-Getränke- Flaschen sind.

In anderen bevorzugten Ausführungsformen können die erfindungsgemäßen Ge- binde Getränkedosen, Kartonverpackungen oder Glasflaschen sein.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Transportaniagen für die Lebensmittelindustrie, die bedingt durch den Einsatz von gemäß der vorliegenden Erfindung beschriebenen Gebinde und/oder erfindungsgemäßer Verfahren raumsparender konstruiert werden als Transportanlagen, die nicht im Hinblick auf gemäß der vorliegenden Erfindung beschriebene Gebinde und/oder erfindungs- gemäße Verfahren ausgelegt sind.

Insbesondere ist es bei den erfinderischen Transportanlagen nicht mehr erforder- lich, im Abfüllbetrieb auf die Transportanlagen Schmiermittel aufzubringen. Es ist also nicht mehr nötig, die erfindungsgemäßen Transportanlagen mit aufwendigem Zubehör, wie Auftragevorrichtungen für Schmiermittel, wie beispielsweise Dosier- vorrichtungen, sowie zusätzlicher Peripherie wie Leitungen und Pumpen auszus- tatten. Außerdem entfallen im Abfüllbetrieb die aufwendigen Maßnahmen für Lagerung der entsprechenden Chemikalien.

Aus der vorliegenden Erfindung ergeben sich eine ganze Reihe von Vorteilen, wie beispielsweise, daß der apparative Aufwand im Betrieb reduziert werden kann.

Gleichzeitig ist es möglich, den Umgang mit Chemie im Betrieb drastisch einzu- schränken.

Aufgrund der gezielten Applikation des Schmiermittels gelangt es direkt dorthin, wo es benötigt wird und wird nicht, wie bisher üblich, breit auf alle Anlagenteile verteilt.

Darüber hinaus wirkt es sich vorteilhaft aus, daß während des Transports kein Schaum gebildet wird.

Beispiel In einem ersten Versuch wird eine bekanntermaßen schmierende Formulierung, bestehend aus 5 Gew.-% Perfluorpolyether und 95 Gew.-% Glycerin, mit einem Lappen auf den Boden-Ring einer Einweg-PET-Flasche aufgebracht. Durch Diffe- renzwägung faßt sich feststellen, daß 2 mg des Schmiermittels auf der PET- Flasche haften.

Der Reibkoeffizient zwischen der so behandelten Einweg-PET-Flasche und den Transportketten wird gemäß der vorliegenden Erfindung als Verhältnis des Zug- gewichts, das beispielsweise auf eine Federwaage ausgeübt wird, wenn man ver- sucht, bei laufenden Transportketten eine Getränkeflasche festzuhalten, zu dem Gewicht der Flasche definiert, wobei kein zusätzliches Schmiermittel auf die Transportketten aufgebracht wird.

Bei diesem ersten Versuch schwankte der Reibkoeffizient p zwischen 0,06 und 0,1 bei Edelstahlketten und 0,04 und 0,08 bei Kunststoffketten.

Im Vergleichsversuch wird analog der Reibkoeffizient einer unbehandelten Ein- weg-PET-Flasche, die aus der identischen Produktionscharge wie die Einweg- PET-Flasche aus dem ersten Versuch stammt, und den Transportketten bestimmt.

Bei diesem Vergleichsversuch belief sich der Reibkoeffizient u zu >0,15 bei Kunststoffketten. Bei Versuchsdurchführung auf Edelstahiketten wurden nur um- fallende Flaschen beobachtet.