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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT FRAME FOR LONG GUNS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/092359
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport frame for long guns, a method for the production thereof, and the use thereof for securely transporting long guns.

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Inventors:
NAAB LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/000069
Publication Date:
July 30, 2009
Filing Date:
January 20, 2009
Export Citation:
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Assignee:
NAAB LOTHAR (DE)
International Classes:
F41C33/00
Foreign References:
US20080217371A12008-09-11
US5664721A1997-09-09
US4760944A1988-08-02
US20070278262A12007-12-06
US3653564A1972-04-04
DE202008001096U12008-04-03
DE202008012242U12008-11-27
DE202008016347U12009-02-26
DE102006010364A12007-09-06
Attorney, Agent or Firm:
KOMPTER, Michael (BenzSpessartring 63, Darmstadt, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Tragegestell für Langwaffen dadurch gekennzeichnet, dass sich am Oberteil eine Schlaufe (1) befindet, • die durch eine speziell entworfene unterteilte Schnalle (2) führt, an der der

Verbindungsriemen (4) befestigt ist; und

• an deren freien Ende die Trageriemen (10) gegebenenfalls mit Hilfe eines Befestigungselementes (3) eingehakt oder befestigt sind.

2. Tragegestell für Langwaffen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Ende der Schlaufe (1) ein Ring (3) zum Einhaken der Trageriemen (10) angebracht ist.

3. Tragegestell für Langwaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Schlaufe (1) ist ein flacher Ring (3) angebracht zum Befestigen der Trageriemen (10).

4. Tragegestell für Langwaffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Schlaufe (1) mit den oberen Enden der beiden Tragriemen (10) direkt, vorzugsweise durch vernähen, fest verbunden ist.

5. Tragegestell für Langwaffen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Teil ein verstellbarer Verbindungsriemen (4) verläuft, der mit einer Zugschnalle (5) versehen ist.

6. Tragegestell für Langwaffen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Verbindungsriemens (4) gegebenenfalls lösbar mit dem Befestigungsriemen (6) verbunden ist, vorzugsweise durch eine am Ende des Verbindungsriemens befindliche eine Schlinge (8) zur Durchführung des Befestigungsriemens (6) oder über eine an dem Befestigungsriemen (6) angebrachte Metallschlaufe (8).

7. Tragegestell für Langwaffen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil aus einem Befestigungsriemen (6) mit Schnalle (7) besteht.

8. Tragegestell für Langwaffen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Unterteil eine Metallschlaufe (8) angeordnet ist, die zur Durchführung und Befestigung des Verbindungsriemens (4) dient.

9. Tragegestell für Langwaffen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Befestigungsriemen (6) zwei Abstandsriemchen (11) mit D- Ringen zum Anbringen der Trageriemen (10) befinden.

10. Tragegestell für Langwaffen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil durch die Schlingen (8) des Verbindungsriemens (4) und der Trageriemen (10) geführt ist.

11. Tragegestell für Langwaffen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass beide Trageriemen (10) mit jeweils einer Zugschnalle (9) ausgestattet sind.

12. Tragegestell für Langwaffen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass

(i) sich an allen vier Enden der beiden Trageriemen (10) Karabinerhaken (13) befinden, die zum Befestigen dienen, oder (ii) sich am unteren Ende der Trageriemen (10) jeweils eine Schlinge (8) zum Durchführen des Befestigungsriemens (6) befindet, und/oder

(iii) die oberen Enden der Trageriemen (10) jeweils mit dem freien Ende der Schlaufe (1) direkt vernäht sind.

13. Tragegestell für Langwaffen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass an den Trageriemen (10) D-Ringe (12) angebracht, sind die je nach Tragemöglichkeit genutzt werden können.

14. Verfahren zur Herstellung eines Tragegestells für Langwaffen nach einem der

Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die einzelnen Riemen herstellt und mit der speziell entworfenen unterteilten Schnalle (2) so miteinander verbindet, dass sie zusammen zwei verstellbare Trageriemen (10), einen Verbindungsriemen (4), einen Befestigungsriemen (6) und eine Schlaufe (1) ausbilden.

15. Verwendung eines Tragegestells nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zum sicheren Transport von Langwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass man den Befestigungsriemen (6) im Bereich des Pistolengriffs der Waffe befestigt, die Schlaufe (1) über den Lauf der Waffe stülpt, und mit Hilfe der Trageriemen (10) direkt oder indirekt am Körper befestigt.

Description:

TRAGEGESTELL FüR LANGWAFFEN

PRIORITäTSANMELDUNGEN

Die vollständige Offenbarung der zu Grunde liegenden Gebrauchsmusteranmeldungen DE 20 2008 001 096.9 vom 25.01.2008, DE 20 2008 012 242.2 vom 16.09.2008 und DE 20 2008 016 347. 1 vom 10.12.2008, deren Prioritäten hierin beansprucht wird, wird hiermit durch Bezugnahme einbezogen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. TECHNISCHES GEBIET

Die Erfindung betrifft ein Tragegestell für Langwaffen, ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie seine Verwendung zum sicheren Transport von Langwaffen.

2. STAND DER TECHNIK

Herkömmliche Gewehrriemen dienen zum Tragen eines Gewehrs und sind oft in der Länge verstellbar, wie beispielsweise der in DE 10 2006 010 364 gezeigte Gewehrriemen. Solche Gewehrriemen weisen an jedem seiner Enden Befestigungsmittel, beispielsweise Schlaufen, auf, mit denen der Gewehrriemen z. B. an Riemenbügeln des Gewehrs befestigt werden kann. Beispielsweise können sich der eine Riemenbügel an einem Hinterschaft und der andere Riemenbügel an einem Vorderschaft oder am Lauf des Gewehrs befinden. Zum Tragen des Gewehrs hängt der Gewehrriemen lose am Gewehr; er hat dann eine derartige Länge, dass er beispielsweise über eine Schulter gelegt werden kann. Ein derart loser Gewehrriemen ist allerdings auf der Pirsch, beim Hantieren mit dem Gewehr sowie bei dessen Verstauen sehr unvorteilhaft; mitunter kann er sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen. Insbesondere beim Besteigen eines Hochsitzes oder bei der Arbeit mit einem Jagdhund kann das mit einem herkömmlichen Gewehrriemen befestigte Gewehr leicht von der Schulter rutschen und so zu riskanten Situationen fuhren.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde ein Tragegestell für Langwaffen, insbesondere Gewehre zur Verfügung zu stellen, welches diese Nachteile vermeidet.

KüRZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Diese Aufgabe wurde gelöst durch die Bereitstellung eines Tragegestells für Langwaffen, welches sich aus einem Ober-, Mittel- und Unterteil, sowie aus zwei verstellbaren Trageriemen zusammensetzt.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein Tragegestell für Langwaffen, wobei sich am Oberteil eine Schlaufe (1) befindet, die durch eine speziell entworfene unterteilte Schnalle (2) führt, an der auch der Verbindungsriemen (4) befestigt ist.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Tragegestells für Langwaffen, wobei die einzelnen Riemen hergestellt und mit der speziell entworfenen unterteilten Schnalle (2) so miteinander verbunden werden, dass sie zwei verstellbare Trageriemen (10), einen Verbindungsriemen (4) und eine Schlaufe ausbilden.

Weiterhin Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Tragegestells zum sicheren Transport von Langwaffen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Fig. 1 ist eine schematische Zeichnung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragegestells.

Fig. 2 zeigt verschiedene Tragemöglichkeiten eine Langwaffe mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tragegestells.

Fig. 3 ist eine schematische Zeichnung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragegestells.

Fig. 4 ist eine schematische Zeichnung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tragegestells.

Fig. 5 ist eine schematische, vergrößerte Darstellung einer besonders bevorzugten

Ausführungsform der unterteilten Schnalle (2).

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Tragegestell für Langwaffen wobei sich am Oberteil eine Schlaufe (1) befindet,

• die durch eine speziell entworfene unterteilte Schnalle (2) führt, an der der Verbindungsriemen (4) befestigt ist; und

• an deren freien Ende die Trageriemen (10) gegebenenfalls mit Hilfe eines Befestigungselementes (3) eingehakt oder befestigt sind.

Bevorzugte Ausführungsformen sind solche Tragegestelle bei denen: (a) im mittleren Teil ein verstellbarer Verbindungsriemen (4) verläuft, der die feste

Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil darstellt und mit einer Zugschnalle (5) versehen ist.

(b) das Unterteil aus einem Befestigungsriemen (6) und einer Schließvorrichtung, insbesondere einer Schnalle (7) besteht. In einer weiteren Ausführungsform kann die Schnalle (7) auch durch einen Klettverschluss ersetzt sein.

Der Befestigungsriemen (6) weist in einer ersten Ausführungsform an dem eine Metallschlaufe (8) auf, die zur Durchführung und Befestigung des Verbindungsriemens (4) dient. Am Befestigungsriemen (6) können sich außerdem noch direkt oder über zwei Abstandsriemchen (11) D-Ringe zum Anbringen der Trageriemen (10) befinden. In einer zweiten Ausführungsform wird der

Befestigungsriemen (6) durch die Schlingen (8) vom Verbindungsriemen (4) und Trageriemen (10) geführt.

(c) beide Trageriemen (10) mit Zugschnallen (9) ausgestattet sind.

(d) sich an allen vier Enden Karabinerhaken (13) befinden, die zum Befestigung dienen; oder sich am unteren Ende der Trageriemen (10) sich eine Schlinge (8) befindet zum Durchfuhren des Befestigungsriemens (6);

(e) die oberen Enden der Trageriemen (10) mit dem freien Ende der Schlaufe (1) direkt vernäht sind; oder

(f) die unteren Enden der Trageriemen (10) mit dem Befestigungsriemen (6) direkt verbunden sind.

Das erfindungsgemäße Tragegestell für Langwaffen setzt sich somit zusammen aus einem Ober-, Mittel- und Unterteil, sowie aus zwei verstellbaren Trageriemen.

Das Material der verschiedenen Riemen aus denen das Ober-, Mittel- und Unterteil, sowie die zwei verstellbaren Trageriemen hergestellt sind, ist an sich unkritisch, es besteht vorzugsweise aus einem biegsamen und zugfesten Material besonders geeignet sind Leder oder Kunstfasergewebe.

Weiterhin bevorzugt können die Trageriemen zumindest an einem Teil ihrer Unterseite gepolstert sein. Dies macht das Tragen des Gewehrs mit den über die Schulter gehängten Trageriemen wesentlich komfortabler. Weiterhin ist die Unterseite der Trageriemen bevorzugt rutschfest ausgebildet, so dass ein Abrutschen von der Schulter verhindert wird. Zu diesem Zweck kann die Unterseite beispielsweise aus Gummi bestehen.

Im Folgenden wir die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Das Oberteil des in Fig. 1 dargestellten Tragegestells besteht aus einer Schlaufe (1), welche durch eine speziell entworfene Schnalle (2) führt und sich durch das Gewicht der Waffe selbst festzieht.

Die Schlaufe (1) wird zur Befestigung des Tragegestells über den Gewehrlauf gesteckt und durch das Eigengewicht der Langwaffe zugezogen. Am Ende der Schlaufe befindet sich ein Ring (3) zum Einhaken der beiden Trageriemen (10) mit Hilfe der Karabinerhaken (13).

Der mittlere Teil ist ein mit einer Zugschnalle (5) versehener verstellbarer Riemen (4), der das Oberteil mit dem Untereil fest verbindet. Der Riemen kann individuell verstellt und auf jede Größe der Waffe angepasst werden.

Das Unterteil ist ein Befestigungsriemen (6), welcher in der Ausführungsform der Fig. 1 zwei Abstandsriemchen (11) mit D-Ringen zum Anbringen der Trageriemen hat.

Der Befestigungsriemen(6) wird am oder hinter dem Pistolengriff der Waffe befestigt.

Die beiden Trageriemen (10) haben in der Ausführungsform der Fig. 1 an beiden Enden einen Karabinerhaken (13) und sind ebenfalls durch jeweils eine Zugschnalle (9) in der Weite verstellbar. Die Trageriemen (10) werden oben am Ring (3) der Schlaufe (1) und unten an den beiden Abstandsriemchen (11) eingehakt.

Dagegen werden in der in Fig. 3 gezeigten alternativen Ausführungsform die Trageriemen (10) oben am flachen Ring (3) der Schlaufe (1) und unten an dem Befestigungsriemen (6) direkt angebracht.

In Fig. 2 werden die verschiedenen Tragemöglichkeiten von Langwaffen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tragegestells veranschaulicht:

In Fig 2a ist die Vorderansicht einer Person dargestellt, welche eine Langwaffe mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tragegestells transportiert. Fig. 2b zeigt dieselbe Person seitlich von hinten. Mit den zwei Trageriemen hängt das Gewehr über den beiden Schulter bequem, sicher und geschützt in der Mitte auf dem Rücken. Die Waffe ist unter und mit weit gestellten Riemen, auch über dem Rucksack zu tragen .

In Fig 2c ist die Vorderansicht einer Person dargestellt, welche eine Langwaffe mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tragegestells gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 transportiert. Mit einem Riemen ist das Gewehr nach herkömmlicher Art auf der Seite über der Schulter tragbar und kann zusätzlich mit dem zweiten Riemen fest am Körper fixiert werden. Durch Lösen eines Verschlusses ist die Waffe sofort einsatzbereit.

hi Fig 2d ist dargestellt, dass eine Waffe zum Transport mit Hilfe des erfindungsgemäßen Tragegestells gemäß Fig. 1 ebenfalls am Rucksack befestigt werden.

Die in Fig. 5 schematisch dargestellte Ausführungsform einer unterteilten Schnalle (2) weist insgesamt 3 Durchführungen (51, 52, 53) für das die Schlaufe (1) bildende Oberteil auf. Vorzugsweise verlaufen die Längsachsen zweier Durchführungen (51, 52) parallel zueinander, wohingegen die Längsachse der dritten Durchführung (53) im wesentlichen senkrecht dazu angeordnet ist. Die beiden parallel angeordneten Durchführungen sind in der Regel über einen gemeinsamen Steg (54) fest miteinander verbunden. Die dazu senkrecht angeordnete Durchführung (53) kann mit den beiden Ersten (51, 52) fest, vorzugsweise über einen gemeinsamen Steg (55), oder auch beweglich oder drehbar verbunden sein.

Die erste Durchführung (51) dient zur Befestigung des einen Endes des die Schlaufe (1) bildenden Riemens am Steg (56), die zweite Durchführung (52) dient zur Führung des anderen Endes desselben Riemens, wodurch sich die Schlaufe (1) ausbildet, und die dritte dazu senkrecht angeordnete Durchführung (53) dient zur Befestigung des oberen Endes des Verbindungsriemens (4) am Steg (57).