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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT PALLET AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/146160
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport pallet, in particular for air traffic, in the form of a square or rectangular board. According to the invention the transport pallet is formed to a large extent from plastics material, and comprises at least two intersecting reinforcing struts (2) formed from a fibre-reinforced composite plastics material, which reinforcing struts (2) lie adjacent each other via notches stabilising the relative positions, constituting a plug-type connection. The transport pallet further comprises a plate-like core (3) of mechanically stable foamed plastics material formed by several part-cores (3'), which core (3) is attached to or surrounds the reinforcing struts and holds the same in a stable position, wherein the foamed plastics material core (3) is sheathed by the fibre-reinforced composite plastics layer (6). The lateral edges of the pallet board (1) thus formed are reinforced by light alloy profiled members (5) pulled over said edges.

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Application Number:
PCT/AT2014/050071
Publication Date:
September 25, 2014
Filing Date:
March 21, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SECAR TECHNOLOGIE GMBH (AT)
International Classes:
B65D19/32
Domestic Patent References:
WO2001026982A12001-04-19
WO2012023849A12012-02-23
Foreign References:
DE1949209A11971-04-01
DE6609559U1972-07-06
US3573144A1971-03-30
US5139845A1992-08-18
DE2733456A11979-02-08
US20090095206A12009-04-16
US20120312951A12012-12-13
US20050199158A12005-09-15
US2486284A1949-10-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WILDHACK & JELLINEK PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Transportpalette, insbesondere für den Flugverkehr, welche im wesentlichen die Form einer quadratischen oder rechteckigen Platte aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass sie - für eine wesentliche Reduktion ihres Gewichts - zu wesentlichen Anteilen mit Kunststoffmaterial gebildet,

- zumindest einen - zumindest zwei einander im Winkel (a) im Bereich von 15 bis 90° kreuzende, im jeweiligen Kreuzungspunkt (21 ), vorzugsweise über dortige Relativlagestabilisierungs-Rinnen oder -Einkerbungen (21 ') für die Bildung einer Steckverbindung aneinanderliegenden, mit einem mechanisch hochfesten, faserarmierten Komposit-Kunststoff gebildete Armierungs- bzw. Verstärkungsstreben oder -Stäbe (-strings, -stringer) (2), dieselben in stabiler Lage und Anordnung zueinander haltenden, satt an sie gebundenen, und sie einschließenden bzw. einbettenden, bzw. allseitig, umschließenden, mit einer Mehrzahl von Teil-Kernen (3') gebildeten plattenartigen Kern (3) aus einem mit Armierung versehenen mechanisch stabilen Schaumkunststoff aufweisen,

- an welchen - die genannten Armierungsstreben (2) enthaltenden, mit mehreren Teilkernen (3') gebildeten Schaumkunststoff-Kern (3) zur Bildung einer Paletten- Grundplatte (1 ) zumindest über dessen obere und untere Hauptfläche zumindest jeweils eine mechanisch hochfeste Schicht (6) aus einem faserarmierten Komposit-Kunststoff gebunden ist, oder aber welcher mehrteilige Schaumstoff-Kern (3) insgesamt, also über seine Ränder, von einer derartigen faserarmierten Kompositkunststoff-Schicht (6) ummantelt ist, und

- dass vorzugsweise vorgesehen ist, dass alle Seitenränder (4) der Paletten-Grundplatte (1 ) entweder durch in das dortige Komposit-Kunststoffmaterial eingezogene, eingeschobene, eingeklebte und/oder eingearbeitete, oder aber vorzugsweise durch über dasselbe gezogene, geschobene, gestülpte und/oder angeklebte und/oder angearbeitete Profile (5) aus Leichtmetall, Aluminium oder aus einer hochfesten Aluminiumlegierung verstärkt sind.

2. Transportpalette nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die einander kreuzenden Armierungsstreben bzw. -Stäbe (2) im wesentlichen parallel oder im Winkel von etwa 90° zu den Seitenrändern (4) der Paletten-Platten (1 ) oder aber in Richtung der Diagonalen derselben ausgerichtet sind.

3. Transportpalette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

dass die Teil-Kerne (3') des mit denselben gebildeten, die Armierungsstreben (2) enthaltenden bzw. dieselben im wesentlichen ein- bzw. umschließenden Schaumkunststoff-Kerns (3) an jenen ihrer Seitenflanken (22), wo sie an die Armierungsstreben (2) anliegen, an die Querschnittsgestalt derselben angepassten Querschnitt aufweisende Längserhebungen (35) aufweisen die in entsprechende seitliche Längsvertiefungen bzw. Flanken-Rinnen (23) der Armierungsstreben (2) formschlüssig und bevorzugt auch, z.B. mittels Anschäumung oder Klebemittel, materialschlüssig eingreifen.

4. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungsstreben bzw. -Stäbe im wesentlichen (flach- )bandartig ausgebildet, also sehr breiten bzw. flachen I-Querschnitt aufweisen, und bevorzugter Weise Vertiefungen, Einbuchtungen, Einkerbungen oder Einschnürungen im Bereich der Kreuzungspunkte (21) aufweisen.

5. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

dass die Armierungsstreben bzw. -stäbe (2) im Wesentlichen torstahlartig ausgebildet sind.

6. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

dass die, bevorzugt bandartigen, Armierungsstreben bzw. -stäbe (2) und die beiden, den armierten Schaumstoffkern (3) ober- und unterseitig deckenden Außen-Schichten bzw. die bevorzugt den Schaumstoffkern (3) vollständig umhüllende Ummantelungs-Schicht (6) unterschiedlich oder gleich mit einem - mit Glas-, Carbon-, Aramid- und/oder Mineral-, insbesondere Basaltfasern verstärkten - Komposit-Kunststoffmaterial gebildet sind bzw. ist, wobei bevorzugter Weise die bzw. alle Ränder der Palettenplatte mit dem gleichen Komposit-Kunststoffmaterial überzogen sind, wenn also die armierte Schaumstoff- Kernplatte rundum mit einer einheitlichen Komposit-Kunststoffschicht überzogen ist.

7. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Armierungsstreben- bzw. -Stäbe (2) mit - mehrere seiner Teil-Kerne (3') einschließende, Schaumkunststoff-Kern (3) mit einem mechanisch stabilen geschäumten Kunststoff, insbesondere mit "Rohacell" oder auf Basis eines Polyurethans, gebildet ist.

8. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenränder der Palette bzw. Paletten-Platte oberseitig seitenrand-verdickt bzw. nach oben hin -erhöht ausgebildet sind und zwar,

- indem die Seitenrandverdickungen mit der Ummantelungs-Schicht (6) aus dem faserarmierten Komposit-Kunststoffmaterial gebildet sind und zumindest eine, vorzugsweise nach oben hin offene Hinterschneidungsrinne (71) aufweisen, in welche ein Profil (5) aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierung, eingezogen bzw. eingeschoben, eingeklebt, eingebettet oder eingearbeitet ist, oder aber

- dass über bzw. auf die Seitenränder (40) der mit dem faserarmierten Komposit- Kunststoff ummantelten Paletten-Platte (1) jeweils ein die Seitenränder (40) verdickendes bzw. verstärkendes Profil (5) aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierung, geschoben bzw. gezogen ist, wobei die Unterseite (502) dieses Profils (5) mit der Paletten-Unterseite mit ihrer unterseitigen Kompositkunststoff-Schicht (6) flächenbündig ausgebildet ist.

9. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den die Armierungsstreben (2) umschließenden Teilkernen (3') gebildete und gänzlich mit dem hochfestem faserverstärkten Kompositkunststoff ummantelte Schaumstoffkern (3), also die Palettenplatte (1) im Abstand (a) von allen seinen Rändern (31) und parallel zu denselben durchgehend längst verlaufende, aufwärts gerichtete vorzugsweise abgerundeten, Trapezquerschnitt aufweisende, Formschluss-Erhebungen (35) aufweist, welche mit eine entsprechende Trapez-Querschnittsgestalt aufweisenden, abwärts gerichteten Längseinbuchtungen (55) der die Ränder (31) des Paletten-Grundkörpers (1) verstärkenden und stabilisierenden über die Paletten-Ränder (31) gezogenen oder geschobenen, dieselben umstülpenden Profilen (5) aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierung mit hochfesten Eigenschaften formschließend, und bevorzugt auch materialschlüssig, kooperieren.

10. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d ad u rc h g e ke n n z e i c h n et , dass die jeweils auf die Paletten-Grundplattenränder (31) aufgezogenen oder aufgeschobenen, einstückigen Leichtmetall-, insbesondere Aluminiumprofile (5), die mit dem hochfesten Komposit-Kunststoff gebildete Palettenrand- Ummantelung (6) jeweils mit ihrem unterseitigen Fortsatz (54) und ihrem über ihre Randkante (37) mit denselben verbundenen oberseitigen Fortsatz (52) den Rand (11) des Paletten-Grundkörpers (1) anschließen, wobei die Unterfläche (502) des unterseitigen Fortsatzes (54) mit der ebenen Unterseite der Paletten-Grundplatte (1) fluchtet während der oberseitige Fortsatz (52) über die, bevorzugt ebene, Oberseite des Paletten- Grundkörpers (1) hinausragt.

11. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das die Paletten-Grundplatte (1) verstärkende Leichtmetall- Profil (5) an seiner Oberseite (os) eine Längs-Hinterschneidungsrinne (51) aufweist, in welche von deren Oberseite (51), bevorzugt kreisrunde, Ausnehmungen (58) eingearbeitet sind, deren Ausdehnung (wd) quer zum Verlauf der genannten Rinne (511 ), bevorzugt deren diesbezüglicher Durchmesser (da), größer ist als der Abstand (bf) der beiden rinnenbegleitenden oberen Hinterschneidungsfortsätze der Rinne (511) voneinander.

12. Transportpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verstärkung der Eckenbereiche der Paletten- Grundplatte (1) Eckenstabilisatorkörper (50), vorzugsweise auf Basis von faserverstärktem Kunststoff oder Aluminium, vorgesehen sind, welche an ihren - im rechten Winkel zueinander angeordneten - Profil-Anschlussflächen (501, 502) gleichartige, zwei-fortsätzige, die Palettenplatten zwischen den Fortsätzen einschließende Querschnittsform wie die an sich unmittelbar angeschlossenen Palettenrandverstärkungs- Profile (5) aus Leichtmetall, gegebenenfalls ohne eckgeführte Hinterschneidungsrinne (5), aufweisen, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der eigentliche Eckbereich der Eckenstabilisatorkörper (50) abgerundet ausgebildet ist.

13. Verfahren zur Herstellung der neuen Transport-Paletten (100), dadurch gekennzeichnet, dass

- die einander kreuzenden Armierungsstreben aus dem faserarmierten Komposit- Kunststoff, gegebenenfalls über ihre Steckverbindungen, in jeweils gewünschte gegenseitige Lage gebracht werden,

- dass in die Felder bzw. Zwickel zwischen ihnen denselben entsprechende Formen aufweisende Teil-Kerne aus einem festen Schaumkunststoff eingebracht werden, die an die Armierungsstreben deren Querschnittsform entsprechend anliegend positioniert und bevorzugterweise letztlich mit den Armierungsstreben verklebt od.dgl. werden und so insgesamt den armierten Schaumkunststoff-Kern bilden, - auf welchen zur Anbindung ein Kunststoff-Prepreg aufgebracht wird,

- wonach dann zumindest beidseitig des Schaumkunststoff-Kerns jeweils ein Faserarmierungsvlies aufgebracht wird, welches nach Schieben der Aluminiumprofilen über die Seitenränder des Kerns zur Bildung der Palettenplatte mit einem Polymer getränkt wird und wobei der so vorbereitete Aufbau mit den Leichtmetallprofilen unter Ausbildung der fertigen Palette unter Einwirkung von Hitze und Druck verpresst wird.

Description:
Transportpalette und Verfahren zu ihrer Herstellung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Transportpalette, die sich insbesondere für den Flugverkehr eignet, wobei dieselbe im wesentlichen die Form einer quadratischen oder rechteckigen Platte aufweist, wobei sie im Vergleich zu den bisher für diesen Zweck gebräuchlichen Paletten auf Basis von Aluminium oder Aluminiumlegierungen wesentlich weniger Gewicht bzw. Masse aufweist, und ein Verfahren zu deren Herstellung.

Es sind schon die verschiedensten Vorschläge für derartige Transportpaletten bekannt geworden, wobei insbesondere deren - eine ja nicht nutzbare Tara darstellende - Gewicht möglichst reduziert werden soll, was insbesondere für den Luftverkehr von ganz wesentlicher Bedeutung ist.

Im Zuge eingehender Versuche wurde eine neue mechanisch hochstabile und hochfeste Palette auf Basis von Kunststoffmaterial entwickelt.

Die neue Transportpalette ist d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass sie - für eine wesentliche Reduktion ihres Gewichts - zu wesentlichen Anteilen mit Kunststoffmaterial gebildet,

- zumindest einen - zumindest zwei einander im Winkel im Bereich von 15 bis 90 ° kreuzende, im jeweiligen Kreuzungspunkt, vorzugsweise über dortige Relativlagestabilisierungs-Rinnen oder -Einkerbungen für die Bildung einer Steckverbindung aneinanderliegenden, mit einem mechanisch hochfesten, faserarmierten Komposit-Kunststoff gebildete Armierungs- bzw. Verstärkungsstreben oder -Stäbe (-strings, -stringer), dieselben in stabiler Lage und Anordnung zueinander haltenden, satt an sie gebundenen, und sie einschließenden bzw. einbettenden, bzw. allseitig, umschließenden, mit einer Mehrzahl von Teil-Kernen gebildeten plattenartigen Kern aus einem mit Armierung versehenen mechanisch stabilen Schaumkunststoff aufweisen,

- an welchen - die genannten Armierungsstreben enthaltenden, mit mehreren Teilkernen gebildeten Schaumkunststoff-Kern zur Bildung einer Paletten-Grundplatte zumindest über dessen obere und untere Hauptfläche zumindest jeweils eine mechanisch hochfeste Schicht aus einem faserarmierten Komposit-Kunststoff gebunden ist, oder aber welcher mehrteilige Schaumstoff-Kern insgesamt, also über seine Ränder, von einer derartigen faserarmierten Kompositkunststoff-Schicht ummantelt ist, und

- dass vorzugsweise vorgesehen ist, dass alle Seitenränder der Paletten-Grundplatte entweder durch in das dortige Komposit-Kunststoffmaterial eingezogene, eingeschobene, eingeklebte und/oder eingearbeitete, oder aber vorzugsweise durch über dasselbe gezogene, geschobene, gestülpte und/oder angeklebte und/oder angearbeitete Profile aus Leichtmetall, Aluminium oder aus einer hochfesten Aluminiumlegierung verstärkt sind. Die neue Palette, die also zu hohem Anteil mit Kunststoffmaterial mit im wesentlichen einer Dichte in Nähe von 1 g/cm 3 gebildet ist, zeichnet sich in Folge der in ihrem Inneren vorgesehen Armierungs-Verstrebungen, des gehärteten Schaumstoff- Kerns und der harten Komposit-Ober- und -Unterschicht bzw. -Ummantelung durch hohe mechanische Stabilität, hohe Tragfähigkeit, hohe Verschleißfestigkeit und einfache Handhabung und Herstellung aus.

Sie ist deshalb von hohem Interesse für jede Art von Transport, insbesondere jedoch für den Transport mittels Luftfahrzeugen, weil sie im Vergleich zu den bisher auf diesem Gebiet eingesetzten Transportpaletten auf Basis von Aluminium bei zumindest gleicher Biegefestigkeit und mechanischer Stabilität wie die bisher bekannten Paletten, ein um bis zu 40% geringeres Gewicht aufweist.

Was die im Inneren der neuen Palette vorhandenen Armierungsstreben aus faserverstärktem Komposit-Kunststoff betrifft, so hat es sich für die Stabilität der neuen Palette als vorteilhaft erwiesen, wenn die einander kreuzenden Armierungsstreben bzw. - Stäbe im wesentlichen parallel oder im Winkel von etwa 90 ° zu den Seitenrändern der Paletten-Platten oder aber etwa in Richtung der Diagonalen derselben ausgerichtet sind.

Besonders hohe mechanische Qualität der neuen Palette lässt sich erreichen, wenn die Teil-Kerne des mit denselben gebildeten, die Armierungsstreben enthaltenden bzw. dieselben im wesentlichen ein- bzw. umschließenden Schaumkunststoff-Kerns an jenen ihrer Seitenflanken, wo sie an die Armierungsstreben anliegen, an die Querschnittsgestalt derselben angepassten Querschnitt aufweisende Längserhebungen aufweisen die in entsprechende seitliche Längsvertiefungen bzw. Flanken-Rinnen der Armierungsstreben formschlüssig und bevorzugt auch, z.B. mittels Anschäumung oder Klebemittel, materialschlüssig eingreifen.

Was die Armierungsstreben selbst betrifft, so ist es günstig, wenn dieselben, gegebenenfalls im wesentlichen (kreis-)runden, elliptischen, quadratischen oder Sechseck- - bestenfalls jedoch Flach- bzw. Breit-I-Querschnitt aufweisen.

Besonders bevorzugt ist also eine neue Transportpalette, bei welcher die Armierungsstreben bzw. -Stäbe im wesentlichen (flach-)bandartig ausgebildet, also sehr breiten bzw. flachen I-Querschnitt aufweisen, und bevorzugter Weise Vertiefungen, Einbuchtungen, Einkerbungen oder Einschnürungen im Bereich der Kreuzungspunkte aufweisen.

Es haben sich gegebenenfalls auch Armierungsstäbe aus faserverstärktem Komposit-Kunststoff als besonders vorteilhaft erwiesen, welche etwa torstahlartig ausgebildet sind. Die Armierungsstreben können als fertiges Profil (ausgehärtete Profile) ausgeführt sein bzw. ist es auch möglich, die Streben als Preform (Profile werden erst durch das Pressverfahren ausgehärtet) in das Press-Werkzeug einzulegen.

Was das im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugte Material der Armierungsstäbe betrifft, ist ein besonderer Vorteil dann gegeben, wenn die, bevorzugt bandartigen, Armierungsstreben bzw. -Stäbe und die beiden, den armierten Schaumstoffkern ober- und unterseitig deckenden Außen-Schichten bzw. die bevorzugt den Schaumstoffkern vollständig umhüllende Ummantelungs-Schicht unterschiedlich oder gleich mit einem - mit Glas-, Carbon-, Aramid- und/oder Mineral-, insbesondere Basaltfasern verstärkten - Komposit-Kunststoffmaterial gebildet sind bzw. ist, wobei bevorzugter Weise die bzw. alle Ränder der Palettenplatte mit dem gleichen Komposit- Kunststoffmaterial überzogen sind, wenn also die armierte Schaumstoff-Kernplatte rundum mit einer einheitlichen Komposit-Kunststoffschicht überzogen ist.

Zum Schaumstoff-Kern, der ja bei möglichst geringer Masse dennoch wesentlich zur Festigkeit der neuen Transportpalette, insbesondere in Folge des Sandwich-Effektes, beiträgt, hat es sich als Vorteil erwiesen, wenn der die Armierungsstreben- bzw. -Stäbe mit mehreren seiner Teil-Kerne einschließende, Schaumkunststoff-Kern mit einem mechanisch hochstabilen geschäumten Kunststoff, insbesondere mit "Rohacell" oder auf Basis eines Polyurethans, gebildet ist.

Insbesondere im Hinblick auf die rauen Verladungsbedingungen, die auch auf Flughäfen herrschen, sei erwähnt, dass es sich als günstig erwiesen hat, wenn die Seitenränder der Palette bzw. Paletten-Platte oberseitig seitenrand-verdickt bzw. nach oben hin -erhöht ausgebildet sind und zwar,

- indem die Seitenrandverdickungen mit der Ummantelungs-Schicht aus dem faserarmierten Komposit-Kunststoffmaterial gebildet sind und zumindest eine, vorzugsweise nach oben hin offene Hinterschneidungsrinne aufweisen, in welche ein Profil aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierung, eingezogen bzw. eingeschoben, eingeklebt, eingebettet oder eingearbeitet ist, oder aber

- dass über bzw. auf die Seitenränder der mit dem faserarmierten Komposit-Kunststoff ummantelten Paletten-Platte jeweils ein die Seitenränder verdickendes bzw. verstärkendes Profil aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder Aluminiumlegierung, geschoben bzw. gezogen ist, wobei die Unterseite dieses Profils mit der Paletten-Unterseite mit ihrer unterseitigen Kompositkunststoff-Schicht flächenbündig ausgebildet ist.

Bei diesen Ausführungsformen ist der Vorteil einer wesentlichen Stabilisierung des Transportgutes durch die erhöhten Ränder gegeben, wobei eine Hinterschneidungs- Rinnenprofilierung der Ränder der Palette von besonderen Vorteil ist, in welche z.B. die Halte-Gurte für das Transportgut eingezogen werden können.

Im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt ist eine Transport-Palette in einer Ausführungsform, bei welcher der mit den die Armierungsstreben umschließenden Teilkernen gebildete und gänzlich mit dem hochfestem faserverstärkten Kompositkunststoff ummantelte Schaumstoffkern, also die Palettenplatte im Abstand von allen seinen Rändern und parallel zu denselben durchgehend längst verlaufende, aufwärts gerichtete vorzugsweise abgerundeten, Trapezquerschnitt aufweisende, Formschluss-Erhebungen aufweist, welche mit eine entsprechende Trapez- Querschnittsgestalt aufweisenden, abwärts gerichteten Längseinbuchtungen der die Ränder des Paletten-Grundkörpers verstärkenden und stabilisierenden über die Paletten- Ränder gezogenen oder geschobenen, dieselben umstülpenden Profilen aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder Aluminiumlegierung mit hochfesten Eigenschaften formschließend und bevorzugt auch materialschlüssig kooperieren.

Weiters hat es sich als günstig erwiesen, wenn die jeweils auf die Paletten- Grundplattenränder aufgezogenen oder aufgeschobenen, einstückigen Leichtmetall-, insbesondere Aluminiumprofile, die mit dem hochfesten Komposit-Kunststoff gebildete Palettenrand-Ummantelung jeweils mit ihrem unterseitigen Fortsatz und ihrem über ihre Randkante mit denselben verbundenen oberseitigen Fortsatz den Rand des Paletten- Grundkörpers anschließen, wobei die Unterfläche des unterseitigen Fortsatzes mit der ebenen Unterseite der Paletten-Grundplatte fluchtet während der oberseitige Fortsatz über die, bevorzugt ebene, Oberseite des Paletten-Grundkörpers hinausragt.

Im Sinne der Erleichterung der Befestigung des jeweiligen Transportgutes auf der neuen Palette ist eine Variante der Erfindung von Vorteil, gemäß welcher vorgesehen ist, dass das die Paletten-Grundplatte verstärkende Leichtmetall-Profil an seiner Oberseite eine Längs-Hinterschneidungsrinne aufweist, in welche von deren Oberseite, bevorzugt kreisrunde, Ausnehmungen eingearbeitet sind, deren Ausdehnung quer zum Verlauf der genannten Rinne, bevorzugt deren diesbezüglicher Durchmesser, größer ist als der Abstand der beiden rinnenbegleitenden oberen Hinterschneidungsfortsätze der Rinne voneinander.

Was die Beanspruchung der Eckbereiche von Transportpaletten betrifft, so ist diese besonders hoch.

Dementsprechend ist eine Ausbildungsform derselben bevorzugt, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass für die Verstärkung der Eckenbereiche der Paletten-Grundplatte Eckenstabilisatorkörper, vorzugsweise auf Basis von faserverstärktem Kunststoff oder Aluminium, vorgesehen sind, welche an ihren - im rechten Winkel zueinander angeordneten - Profil-Anschlussflächen gleichartige, zwei-fortsätzige, die Palettenplatten zwischen den Fortsätzen einschließende Querschnittsform wie die an sich unmittelbar angeschlossenen Palettenrandverstärkungsprofile aus Leichtmetall, gegebenenfalls ohne eckgeführte Hinterschneidungsrinne, aufweisen, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der eigentliche Eckbereich der Eckenstabilisatorkörper abgerundet ausgebildet ist.

Gegenstand der Erfindung ist schließlich ein Verfahren zur Herstellung der neuen Transport-Paletten, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass

- die einander kreuzenden Armierungsstreben aus dem faserarmierten Komposit- Kunststoff, gegebenenfalls über ihre Steckverbindungen, in jeweils gewünschte gegenseitige Lage gebracht werden,

- dass in die Felder bzw. Zwickel zwischen ihnen denselben entsprechende Formen aufweisende Teil-Kerne aus einem festen Schaumkunststoff eingebracht werden, die an die Armierungsstreben deren Querschnittsform entsprechend anliegend positioniert und bevorzugterweise letztlich mit den Armierungsstreben verklebt od.dgl. werden und so insgesamt den armierten Schaumkunststoff-Kern bilden,

- auf welchen zur Anbindung ein Kunststoff-Prepreg aufgebracht wird,

- wonach dann zumindest beidseitig des Schaumkunststoff-Kerns jeweils ein Faserarmierungsvlies aufgebracht wird, welches nach Schieben der Aluminiumprofilen über die Seitenränder des Kerns zur Bildung der Palettenplatte mit einem Polymer getränkt wird und wobei der so vorbereitete Aufbau mit den Leichtmetallprofilen unter Ausbildung der fertigen Palette unter Einwirkung von Hitze und Druck verpresst wird.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.

Es zeigen die Figuren 1 und 2 einfache Ausführungs- bzw. Anordnungsformen der zur Stabilisierung der neuen Paletten-Platte ganz wesentlich beitragenden Armierungsstreben, die Figuren 3, 4 sowie 5 und 6 zwei Stadien der Einschließung der Armierungsstreben in den mit mehreren Teilkernen gebildeten Schaumkunststoff-Kern, die Figuren 7 und 8 einen Querschnitt durch eine der Armierungsstreben der neuen Transportpalette und eine Draufsicht auf dieselben an ihren Kreuzungspunkten, die Figuren 9 bis 12 die Armierungsstreben jeweils in Querschnittsansicht und in Draufsicht, die Figuren 13 bis 15 einige mögliche Querschnitte durch einen der Seitenränder der neuen Paletten mit den diesen Seitenränder entlang verlaufenden, deren Verschleiß wesentlich herabsetzenden und den Rand der Palettenplatte stabilisierenden Leichtmetall-, insbesondere Aluminiumprofil, die Fig. 16. und 17 sowie 18 und 19 Beispiele für wesentliche Verbesserungen der mechanischen Festigkeit der erfindungsgemäßen Paletten erbringenden, auf die Längs-Ränder der Palettenplatte aufgebrachten, den Rändern über- bzw. umstülpenden Randschutz-Leichtmetallprofile, die Fig. 20 und 21 die neuen, die Eckbereiche der Palettenplatte über- bzw. umstülpenden Ecksegmente, die Fig. 22 und 23 Ansichten eines Schnittes durch die Palettenplatte in ihrem Eckbereich, und weiters, die Fig. 24 eine Schnittansicht der Palettenplatte, die Fig. 25 bis 27 den vollständigen Vorgang bei der Herstellung der fertigen neuen Leicht-Palette mit einfacher Diagonal-Armierung mit Rand- und Eckenschutz und die Fig. 28 bis 30 den analogen vollständigen Vorgang zur Herstellung einer Leicht-Palette mit mehrfach gekreuzter bzw. netzartiger Armierung der Palettenplatte.

In den Figuren 1 und 2 ist schematisch gezeigt, wie beispielsweise nur drei oder zwei in 21 einander kreuzende Armierungsstreben 2 aus faserverstärktem Komposit- Kunststoff innerhalb der Paletten-Grundplatte bzw. in deren Schaumkunststoff-Kern 3 angeordnet sind, wobei die Armierungsstreben 2 in Fig. 2 einander in einem Winkel α von etwa 75° kreuzen und zum Rand der Palette hin auch etwa 75° geneigt angeordnet sind, während jene in Fig. 1 einander im rechten Winkel α kreuzen und im wesentlichen in Richtung der bzw. parallel zu den Diagonalen der etwa quadratischen Palettengrundplatte 1 ausgerichtet sind.

Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Streben 2 enden an sich "frei" im Schaumstoffkern 3.

Die Figuren 3 und 4 zeigen - bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen - zwei Palettenplatten 1 der Palette 100 jeweils in einer ersten Stufe von deren Fertigung, wobei die zwischen die einander stabil kreuzenden Armierungsstrebe(n) 2 einzuschiebenden bzw. einzupassenden, jeweils der Form der Flächen der bzw. Zwickel zwischen den Armierungsstreben 2 angepasste Form aufweisenden und letztlich den gesamten Palettenkern 3 bildenden Teil-Kerne 3' vor ihrer endgültigen Positionierung dargestellt sind. Die Schaumstoff-Teilkerne 3' sind auf die jeweilige Zwickelgröße angepasst und werden im Zuge des Prozesses in das Werkzeug eingelegt. Angedeutet sind in den Fig. 3 und 4 weiters die letztlich den Rand des Kerns 3 bzw. Palette 100 bildenden Alu-Profile 5.

Aus den Figuren 5 und 6 geht - bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die nachfolgende, also letzte, Stufe der Fertigung hervor. Sie zeigen nun die einander kreuzenden Armierungsstreben 2, wobei die Schaumstoff- Teilkerne 3' jetzt letztlich mit ihren Seitenflanken an die Querschnittsform der Armierungsstreben 2 angepasst, an diesen Streben 2 satt anliegen, und vorzugsweise mit ihnen verklebt sind und so insgesamt den streben-verstärkten Schaumkunststoff-Kern 3 der neuen Palettenplatte 1 bilden.

Es ist auch aus den Figuren 5 und 6 klar ersichtlich, wie an die Ränder 4 der künftigen Paletten- Platte 1 die seitenrand-verstärkenden Aluminiumprofile 5 herangeführt, z.B. dort aufgeschoben sind, die einander in den Eckbereichen der künftigen Palette 100 bzw. Palettenplatte 1 nicht berühren. Die Figuren 7 und 8 zeigen - bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einen Querschnitt durch eine der Armierungsstreben 2 mit bandartigem, extrem flach- bzw. breit-förmigen I-Querschnitt und in dessen beiden Seitenflankenrinnen 28 eingepassten Schaumkunststoff-Teilkern 3', wobei die beidseitigen Längsrinnen 28 der Flach-I-Band-Streben 2 mit einem Prepreg 9 für deren hochfeste Klebeverbindung mit den Schaumkunststoff-Teilkernen 3' ausgelegt sind, und eine Draufsicht auf die einander in 21 kreuzenden Armierungsstreben 2 mit dem Flach-I- Querschnitt.

Weiters zeigen die Figuren 9 bis 12 - bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen - jeweils in Draufsicht und in Schnittansicht rechtwinkelige und die nicht-rechtwinkelige Kreuzungsbereiche 21 der Flach-I-Querschnitt aufweisenden Armierungsstreben 2, wobei der Steg 23 des Breit-I-Querschnittes den oberen 201 und den unteren bandartigen, breit-flachen Bereich 201 ' der einzelnen Armierungsstrebe 2 miteinander verbindet und zwischen den beiden bandartigen Bereichen auf beiden Seiten der Armierungsstreben 2 jeweils eine tiefe Eintalung 28 gebildet ist, durch welche der formschlüssige und gegebenenfalls durch Klebung unterstützte, feste Halt zwischen Teilkern 3 und Armierungsstrebe 2 gewährleistet ist.

Weiters zeigen die Figuren 13 bis 15 - bei sonst gleich bleibenden Bezugszeichenbedeutungen - jeweils in Schnittansichten drei im Rahmen der Erfindung mögliche Anordnungen der ober- und der unterseitigen Armierungsplatte 6, der neuen Palette 100 sowie die hier mit ihr einheitliche bzw. einstückige, die seitlichen Ränder 40 des Plattenkerns 1 überziehende (Ränder-)Ummantelungsschicht 6 mit in den dortigen erhöhten Seitenrandwulst 7 angeordneten hinterschnittenen, mindestens einen Rinne 71 , in welche ein randverstärkendes Leichtmetall-, insbesondere Aluminiumprofil 5, eingeschoben, insbesondere eingeklebt oder einpolymerisiert ist, das selbst ebenfalls eine Hinterschneidungsrinne 51 für den Einsatz von Ladungs-Haltegurten od. dgl. für das mit der neuen palettetransportierbare Transportgut aufweisen.

Im Zuge der praktischen Erfahrung und weiteren Entwicklungen wurde gefunden, dass eine mit den wulstartigen Verdickungen 4 des faserarmierten Kunststoffes der Palette 100 gebildete Verstärkung derselben, insbesondere im Fall von besonders schwerem und gegebenenfalls mehrteiligem Transportgut ausgestattete Palette, nicht immer den hohen Anforderungen des Transportgewerbes, insbesondere mit dem Flugzeug, vollständig zu genügen im Stande sind.

Es wurde gefunden, dass ganz bestimmt geformte über die Seitenränder der Palette 1 mit ihrem randumgreifenden Überzug 6,7 gestülpte und an die Platte 1 , vorzugsweise gebundene, z.B. letztlich geklebte, Leichtmetall-Randprofile 5, den genanten hohen Anforderungen noch besser gerecht werden. Es zeigen daher die Fig. 16 bis 19 - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - verschiedene Ausführungsformen der neuen Randprofile 5, wobei jenes gemäß Fig. 16 unter Umständen die Gefahr in sich birgt, dass dasselbe, z.B. im Falle einer seitlichen Verrutschung des Transportgutes, vom Rand der Palettenplatte 1 abgezogen werden könnte, während die Ausführungsvarianten der Fig. 17 und 18 infolge des Vorsehens einer randparallel verlaufenden Formschluss-Erhebung 35, welche in eine entsprechende längs dem Randprofil 5 verlaufende nach abwärts hin offene Vertiefung 55 desselben formschlüssig eingreift, diesen unter Umständen auftretenden Nachteil nicht mehr hat.

Die entlang der und parallel zu den Ränder(n) der Paletten-Grundplatte 1 verlaufende Formschluss-Erhöhung 35 ermöglicht eine echte Formschlussverbindung zum Aluminiumprofil 5 wodurch die Gesamtbelastungsfähigkeit der Palette 100 durch Formschluss und Klebeverbindung wesentlich erhöht wird. Weiters ist es möglich, das Aluprofil zunächst mit Nieten zu sichern.

Das Leichtmetall-Profil 5 wird mit der Palettengrundplatte 1 formschluss- und klebetechnisch verbunden. Durch den Formschluss wird die Positionierung sowie, höhere Gesamtbelastung der fertigen Palette wesentlich unterstützt.

Das in den Fig. 16 bis 18 - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - gezeigte Palettenrand-Verstärkungsprofil 5 ist einstückig und weist einen oberseitigen Fortsatz 52 auf, welcher über einen Randkörper 56 mit hier unterseitiger Abschrägung 57 in den unterseitigen Fortsatz 54 übergeht. Zwischen den beiden Fortsätzen 52 und 54 ist eine seitlich flach-schmale, zur Paletten-Grundplatte 3 hin offene etwa schluchtartige die Palettenplatte 1 rand-umgreifende Vertiefung 53 mit einer nach abwärts ragenden, etwa abgerundeten Trapez-Querschnitt aufweisenden Längs-Eintiefung 55 angeordnet.

In die schluchtartige Vertiefung 53 ragt mit ihrem Randbereich 4 die mit dem den armierten Kern 3 vollständig umhüllenden faserverstärkten Kunststoff gebildete hochfeste Kern-Ummantelung 6 wobei deren aufwärts gerichtete, Trapezquerschnitt aufweisende Erhebung 35 formschlüssig in die Eintiefung 55 des Randverstärkungs-Profiles 5 hineinragt.

Das Leichtmetall-Randprofil 5 weist oberseitig eine Erhebung 59 auf, in welche eine Hinterschneidungsrinne 51 mit oberseitigen, einander gegenüber angeordneten, zwischen einander einem Schlitz 512 herlassenden, hier gleich geformten Rinnenvorsprüngen 51 1 eingearbeitet ist.

Aus der Draufsicht gemäß Fig. 19 ist eine im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugte Ausführungsform der Hinterschneidungs-Rinne 51 des Rand-Profiles 5 ersichtlich: Dort sind in Abständen voneinander in die beiden Rinnenvorsprünge 51 1 hier kreisrunde Öffnungen 58 eingearbeitet, welche ihrerseits eine Querweite wr aufweisen, die die Breite bf des Schlitzes 512 übersteigt.

Die Öffnungen 58 dienen insbesondere für das Einbringen der Gurthalterungselemente für die Verzurrungsgurte des jeweiligen auf der Palette 100 angeordneten Transportgutes in die Hinterschneidungs-Rinne 51 .

Die in den Figuren 20 und 21 - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichen - dargestellten Eck-Segmentkörper 50 weisen einen dem gezeigten Querschnitt der beiden rechtwinkelig zueinander angeordneten Anschlussflächen 501 , 502 entsprechenden Innenaufbau auf, sie weisen in gleicher Weise angeordnete, gleichgeformte einzelne charakteristische Konstruktionsbereiche, also Rinne usw. auf, wie die vorher genau erörterten Leichtmetall-Randprofile 5, nur verlaufen alle diese Bereiche hier nicht gerade aus, sondern entsprechend gerundet rechtwinkelig um die Ecke.

Der von dem Ecksegment 50 umstülpte Eckbereich der Palettenplatte 1 ist in gleicher bzw. entsprechender Weise gerundet ausgeführt.

Die Fig. 22 und 23 zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einen der Eckbereiche der neuen Leicht-Transportpalette 100 bzw. einen Randbereich der neuen Palette 100 im Schitt mit der mit der den mit Schaumkunststoff gebildeten Kern 3 rundum überziehenden, faserarmierten Kunststoffhülle 6 gebildeten Palettenplatte 1 und dem über deren abgerundeten Eckbereich oder ihren Rand gezogenen neuen Ecksegment 50, das bevorzugt aus dem gleichen Leichtmetall gefertigt ist, wie die Randverstärkungs-Profile 5.

Die Fig. 24 zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - im Querschnitt die neue, tragstarke Paletten-Grundplatte 1 mit Schaumstoffkern 3 und allseitiger hochfester faserverstärkter Kunststoff-Umwandung 6, wobei dieselbe mit faserarmierten Komposit-Kunststoff mit duroplastischer Matrix, gegebenenfalls aber auch mit Silikonharz, Epoxy- oder Vinylesterharz und weiters auch mit Polyethylen, Polyamid, Polypropylen gebildet sein kann, welche zur Verstärkung der Oberfläche Metallgitter oder Körper bzw. Fasern aus einem harten Mineral, wie z.B. Quarz, enthalten kann.

Die Fig. 25 bis 30 zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - analog zu den Fig. 3 bis 6 den vollständigen Ablauf der Produktion der neuen leichten Transportpalette 100, wobei nach erfolgter, schon oben genau beschriebenen Fertigung der mit den Armierungsstreben 2 ausgestattete, mit den Teilkernen 3' gebildete Schaumstoffkern 3, siehe Fig. 25c und 28c, erhalten wird.

Über diesen rundum randparallele Erhebungen 35 aufweisenden Schaumstoffkern 3 wird allseitig eine Prepreg-Schicht eines härtbaren faserarmierten Kunststoffes aufgebracht und dieses so gebildete Ensemble wird unter Erwärmung zu der die jeweils einzusetzende Form aufweisenden Paletten-Grundplatte 1 mit den armierten Schaumstoffkern 3 ummantelnder zumindest faserverstärkter Kunststoffhülle verpresst, siehe Fig. 26a und 29a.

Über alle Ränder der Paletten-Platte 1 werden die - wie oben genauer erläutert, im Querschnitt speziell geformten Leichtmetallprofile 5 aufgezogen, siehe Fig. 26b, 29b, welche in ihrer Endpositionierung jeweils schon vor den Eckbereichen der Paletten-Platte 1 enden, also einander dort nicht berühren.

Auf die jeweils keine Leichtmetall-Randprofile 5 aufweisenden Eckbereiche der Palettenplatte 1 werden, siehe die Fig. 26c, 29c, die Ecksegmente 50, siehe Fig. 26d, 29d aufgesteckt, deren Anschlussflächen 501 , 502 jeweils direkt an die Enden der Randverstärkungs-Leichtmetallprofile 5 anschließen.

Die so erstellte gesamte auf die beschriebene Weise erhaltene neue Leicht-Palette 100 mit der Darstellung der Ausführungsform von deren Eckzonen gemäß Fig. 27b, 30b zeigen die Fig. 27a und 30a.