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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT PLANT FOR TRANSPORTING PARCEL GOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/001495
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to safely transport goods (7, 25') to be transported between two closed spaces (4, 6), for example from a transport vehicle (4) and a building (6), there is provided a canal-like transport path (2), closed on all sides with gate devices (10, 11) arranged as sluices, as well as a controlled drive conveyor device (3) which may take different forms and may be modified particularly as to its longitudinal expansion, additional safety devices (30, 31, 33) providing for an enhanced protection against hold-ups.

Inventors:
MARINITSCH WALDEMAR (DE)
Application Number:
PCT/DE1984/000197
Publication Date:
April 11, 1985
Filing Date:
September 27, 1984
Export Citation:
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Assignee:
MARINITSCH WALDEMAR
International Classes:
B60P3/03; B65G67/02; B65G69/00; E05G7/00; (IPC1-7): B65G67/02; B60P3/03
Foreign References:
FR2354217A11978-01-06
FR2482533A11981-11-20
DE2301888A11974-07-25
US3294216A1966-12-27
US1448611A1923-03-13
US2681698A1954-06-22
FR2495119A11982-06-04
US2449829A1948-09-21
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Claims:
ÜBERFÜHRUNGSVORRICKTÜNG FÜR STÜCKIGES TRANSPORTGUTPATENTANSPRÜCHE
1. *& 10.
2. überführungsvorrichtung'für stückiges Transportgut, gekennzeichnet durch eine jeweils eine Öffnung (8,9) von zwei geschlossene Räume verbindende Transportstreck !5 (14), welche zwischen den Öffnungen (8,9) tunnelartig geschlossen ausgebildet ist und mindestens zwischen ihrem einen Ende und de daran angeschlossenen Raum (4,bzw.15) eine die tunnelartige Transportstrecke ver¬ schließende bzw. öffnende Toreinrichtung (10 bzw.11) 20 aufweist.
3. 2 überführungsvorrichtung, insbesondere Be und Entlade station für Fahrzeuge, z.B. Lieferfahrzeuge, insbe¬ sondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, eine 25 von der Wand (5*) eines Gebäudes (40 und/oder der Rückseite (3') eines rückwärts an das Gebäude auf be¬ grenzten Abstand herangefahrenen Fahrzeugs (2?) ausgehen de, auf dieses bzw. das Gebäude zu bewegbare Vor¬ richtung (6*) mit mindestens auf beiden Längsseiten 30 angeordneten .Wandelementen (?) , welche an ihrem fahr¬ zeugseitigen Ende (8*)auf einen Abstand (9') zueinan¬ der angeordnet sind, welcher größer ist als die rück¬ seitige Breite des Fahrzeugs und am Gebäude eine Be und Entladeöffnung (11*) einschließen. *& 35.
4. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den beiden Öffnungen (8, 9) eine ange¬ triebene Fördereinrichtung (3) vorgesehen ist.
5. , Überführungsvorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fördereinrichtung (3) mindestens über das eine Ende der tunnelartigen Transportstrecke hinaus verlängerbar ist (Abschnitt 13).
6. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen beiden Enden der tunnelartigen Trans¬ portstrecke (14) und den ihnen zugeordneten Öffnun¬ gen (8, 9) der geschlossenen Räume (4, 15) jeweils eine Toreinrichtung (10, 11) vorgesehen ist.
7. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die tunnelartige Transportstrecke (14) durch eine Öffnung (8) aus einem Gebäude (6) vor die Ge¬ bäudewand an eine Öffnung (9) in einem geschlosse¬ nen Transportraum (4) eines Fahrzeugs (5) heranbe¬ wegbar angeordnet ist, wobei die Öffnungen in der Gebäudewand und dem Fahrzeugtransportraum allseits geschlossen miteinander verbunden sind.
8. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die tunnelartige Transpörtstrecke (14) durch eine Öffnung (9) aus dem geschlossenen Transport¬ raum (4) eines Fahrzeuges (5) aus dem Fahrzeug her aus an eine in einem Gebäude (6) vorgesehene Öffnung (8) heranbewegbar ist, wobei die Öffnung zum Fahrzeug¬ transportraum und die Öffnung in der Gebäudewand ge¬ geschlossen miteinander verbunden sind.
9. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die tunnelartige Transportstrecke (14) als un¬ abhängige Einheit (16) zwischen die Öffnung (8) in der Gebäudewand und die Öffnung (9) zum Transportraum (4) einfügbar ist, so daß beide Öffnungen geschlossen miteinander verbunden sind.
10. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die tunnelartige Transportstrecke (14) in ihrer Länge veränderlich ausgebildet ist. O PI .
11. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die tunnelartige Transportstrecke (14) mit ihrer Fördereinrichtung (3) in einen gekrümmten Verlaufein¬ stellbar ist.
12. Überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tunnelwandung (17) der Transportstrecke (14) aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Elementen (2a, 2b, 2c) besteht.
13. Überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tunnelwandung (17) der Transportstrecke (14) aus balgartig aneinanderschiebbaren Elementen be¬ steht.
14. Überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tunnelwandung (17) schußfest ausgebildet ist. O PI .
15. Überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fördereinrichtung (3) eine scherengitterar tig verlängerbare Einrichtung (19) mit/RollElementen (20) zumindest auf ihrer Oberseite ist.
16. Überführungsvorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die scherengitterartig verlängerbare Einrichtung (19) mittels einer von der tunnelartigen Transport¬ strecke (14) unabhängigen Antriebseinrichtung (z. B. Hydraulikzylinder 21) verlängerbar ist.
17. überführungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e e n n z e i c h n e t , daß die tunnelartige Transportstrecke (14) aus zwei ineinander teleskopartig beweglichen Tunnelteilstrek ken (2a, 2b) besteht, von denen jeweils eine jeweils fest im geschlossenen Raum (4 bzw. 15) angebracht ist, während die andere jeweils durch die Öffnung aus diesem Raum hinaus zu der davor angeordneten Öffnung des anderen geschlossenen Raums bewegbar ist.
18. Überführungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen zwei geschlossenen Räumen (4, 15) als Anfang und Ende des Transportweges jeweils zwei tun¬ nelartige Transportstrecken (14a, 14b) angeordnet sind, welche zwischen ihren transportmäßig zugeord¬ neten Enden einen mit einem unabhängigen Transport¬ förderer (23) versehenen geschlossenen Verbindungs räum (24) aufweisen, wobei der unabhängige Transport¬ förderer (23) mit seinem einen Förderende (23a) der übergabestelle (25a) der einen tunnelartigen Trans¬ portstrecke (14a) und mit seinem anderen Förderende (23b) einer übergabestelle (25b) der anderen tunnel¬ artigen Transportstrecke (14b) zugeordnet ist.
19. überführungsvorrichtungnach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das öffnen und Schließen der beiden Toreinrich¬ tungen (10, 11) im Zusammenwirken miteinander derart geregelt ist, daß das z überführende Transportgut (7) bei geschlossener Toreinrichtung am einen Ende der tunnelartigen Transportstrecke (14) in deren anderes Ende eingebracht und aus der Transportstrek ke durch die jeweils andere Toreinrichtung erst dann entnehmbar ist, wenn die Toreinrichtung an dem Ende, an dem die Transportguteingabe erfolgte, geschlos sen ist.
20. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wandelemente (7') an ihrem oberen Rand mit einer Dachfläche (8a1) miteinander verbunden sind und aus festem Material bestehen.
21. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 2 oder 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nahe der fahrzeugseitigen Be und Entladeöffnung (10') der Vorrichtung (6*) an den seitlichen Wandelementen (7*) seitliche Klappen Randabschlüsse (12') vorgesehen sind, und zwar zum Verschließen des Abstandes zwischen Innenseite der Wandelemente (7') und Fahrzeugseitenwand auch bei unterschiedlicher Fahrzeugbreite.
22. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 2C*, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen zusätzlichen KlappenRandabschluß längs des fahrzeugseitigen Randes der Dachfläche (8a1) zum Ver¬ schließen des Abstandes zwischen Dachfläche und Dach des Fahrzeugs (2') .
23. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 20oder 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die KlappenRandabschlüsse aus steifflexiblem Material bestehen und an Schwenkachsen (12a') federnd gehaltert sind.
24. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 19 bis 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (θ) mit ihren Wandelementen (7) und ihrer Dachfläche (8a') teleskopförmig durch eine Öffnung (5a*) der Wand (5») des Gebäudes (4') aus einer mindestens teilweise innerhalb des Gebäudes befindli¬ chen Stellung in eine aus der Öffnung (5a') vor das Gebäude herausragenden Stellung verlagerbar ist.
25. 2Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche19 bis23, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h von den Wandelementen (7') seitlich an das Kraftfahr¬ zeug heranbewegbare AbschlußTorelemente (13*), wel ehe aus einer parallel zu den seitlichen Wandelemen¬ ten angeordneten Stellung in eine an der Fahrzeug¬ seite anliegende Stellung bewegbar sind.
26. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 24, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die AbschlußTorelemente (13*) in eine die Lade¬ öffnung (10' bzw. 11') voll verschließende Stellung bewegbar sind.
27. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 24oder 25, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein oberes AbschlußTorelement (15') , welches von der Dachfläche (8a1) aus einer parallel dazu ange ordneten .Stellung mindestens in eine den Abstand zwischen Dachfläche und Fahrzeugdach verschließende Stellung bewegbar ist.
28. Be und Entladestation für Fahrzeuge, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die AbschlußTor¬ elemente (13* bzw. 15') als Rolltore ausgebildet und an Laufschienen (14* bzw. 16') geführt sind.
29. Be und Entladestation für Fahrzeuge,, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (6') an ihrer Grundfläche eine Rampe (17') aufweist, die um einen Abstand einwärts von den KlappenRandab Schlüssen (12' bzw. 12a') in die Vorrichtung hinein¬ versetzt angebracht ist.
30. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 26bis 28 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (&) mit der darin integrierten Rampe (171) auf Laufrollen (18') verfahrbar ist.
31. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung (ff) mittels eines motorgetriebe¬ nen Zahnstangengetriebes (21', 22) bewegbar ist.
32. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 30, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens zwei Zahnstangengetriebe (21*, 22') vor¬ gesehen sind, die nahe beider Längsseiten der Vorrich¬ tung angeordnet sind und deren Zahnstangen (22*) längs der Vorrichtung liegen.
33. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Rampe (17*) ein Förderer, z. B. Scheren¬ gitterRollenförderer (26") vorgesehen ist.
34. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rampe (17*) auf die Höhe der Fahrzeuglade¬ fläche hochfahrbar ist.
35. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 33, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der fahrzeugseitige Rand der Rampe (17') als Schwenkrampe (28*) auf die Höhe der Fahrzeugladefläche ausschwenkbar ist.
36. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwenkrampe (29) nahe der gebäudeseitigen Be und Entladeöffnung (1?) ein schwenkbares Aus¬ schwenkteil (30») aufweist, welches in nicht als Auf fahrrampe benutztem Zustand bis mindestens in die Ebene der Be und Entladeöffnung (11') hochschwenk¬ bar ist.
37. Be undEntladestation für Fahrzeuge nach Anspruch d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ausschwenkteil (30*) bei in Grundstellung befindlicher Schwenkrampe (28*) die volle Fläche der gebäudeseitigen Be und Entladeöffnung (11') aufweist und als Tor der Vorrichtung (6*) verschließbar ist.
38. Be und Entladestation für Fahrzeuge nach einem der Ansprüche 33 bis 36 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß am fahrzeugseitigen Rand der Schwenkrampe (28') ein AnschlußRampenteil ' (31*) zum Einschwenken auf die Fahrzeugladefläche vorgesehen ist. OMPI B e z u g s z e i c h e n l i s t e (I) I Überführungsvorrichtung 2a/2b/2c Teleskopteile (von 1) 3 Fördereinrichtung 4 Geschlossener Transportraum 5 Fahrzeug 6 Gebäude 7 Transportgut 8 Öffnung in GebäudeAußenwand 9 Öffnung im Transportraum 10 Toreinrichtung (gebäudeseitig) II Toreinrichtung (fahrzeugseitig) innenseits 12 Auflagerollen 13 Ausfahrbarer, bewegbarer Abschnitt der Fördereinrichtung 14/14a/b Transportstrecke T.T Gebäuderaum 16 Transportstrecke als unabhängige Einheit 17 Tunnelwandung 18 Gekrümmter Abschnitt 19 Sσherenartig verlängerbare Einrichtung 20 RollElemente 21 Hydraulikzylinder 22 Antriebriemen für die Fördereinrichtung 23 Unabhängiger Transportförderer 23a/b Förderenden' von 23 24 Verbindungsraum 25a/25b übergabestelle 26 Rolltor 27 Schienen 28 Rollen 29 Motorantrieb 30 Kontaktleiste 31 Fernsehkameras 32 Beleuchtung 33 Steuerung 34 Kartenleser 35 Mikrophon 36 Abweiseführung OMP! B e z u g s z e i c h e n l i s t e (II) 1 Be und Ξntladestation 2 Fahrzeug bzw. Lastfahrzeug 3 KraftfahrzeugRückseite 4 Gebäude 5 Wand des 4 5a Öffnung darin 6 Vorrichtung bzw. LadeVorrichtung 7 Wandelement von 6 8 fahrzeugseitiges Ende 8a Dachfläche 9 Abstand 10 Be und Entladeöffnung (fahrzeugseitig) 11 Be und Entladeöffnung (gebäudeseitig) 12 seitlicher KlappenRandabschluß 12a Schwenkachsen für 12 13 seitlich heranfahrbares AbschlußTorelement 14 Laufschienen für 13 15 oberes anstellbares AbschlußTorelement 16 Laufschienen für 15 17 Rampe 18 Laufrollen für 17 + (6) 19 Motor 20 Welle 21 Zahnrad 22 Zahnstangen 23 Endanschlag 25 Gepäckgut 26 ScherengitterRollenförderer 27 Basiselement 28 Schwenkrampe 29 Hydraulikzylinder •_ 30 Ausschwenkteil der Rampe 31 AnschlußRampenteil 32 Ladekarren 33 Schwenkachse 34 Dichtleiste Pfeil A Pfeil B Pfeil C Pfeil D Pfeil E Pfeil F Aus der Öffnung (5a) aus dem Gebäude heraus ragende Stellung II Im Gebäude 4 befindliche Stellung %tf . EA OM?I_.
Description:
ÜBERFÜHRUNGSVORRICHTUNG FÜR STÜCKIGES TRANSPORTGUT

Die Erfindung betrifft eine Überführungsvorrichtung für stückiges Transportgut sowie eine Be- und Entladestation für Fahrzeuge, z.B. Lieferfahrzeuge, und bezweckt die Schaffung einer solchen Ladestation mit verstärkter Sicher¬ heit gegen Gewaltanwendung von außen beim Be- und Entladen von Fahrzeugen, insbesondere Lieferfahrzeugen bzw. Last¬ kraftwagen und dergleichen mit wertvollem Frachtgut in Verbindung mit einem festen Gebäude.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Überführungsvorrichtung zwischen einer Übergabe- und einer Abgabestelle, bei der die Transportstrecke all¬ seits abgeschlossen ist, so daß eine wetterfeste oder auch wärme- und strahlenisolierte, insbesondere aber eine gegen übergriffe geschützte Überführung von Trans- portgut zwischen zwei geschlossenen Räumen gewährlei¬ stet ist, wobei eine konstruktiv und handhabungsmäßig einfache und auch eine weitgehend automatische Be¬ triebsweise ermöglicht wird. Dies gilt in erster Linie für gegen Raub abzusichernde Übergabe von Geld und Wertsachen.

Aufgabe der Erfindung ist es ferner, durch verstärkten vorrichtungsmäßigen Schutz während des Ladevorganges den Aufwand an Bewachungspersonal zu reduzieren, wobei die Vorrichtung zudem raumsparend und konstruktiv wirtschaft¬ lich ausgeführt ist.

Demgemäß ist die Erfindung durch eine jeweils eine Öff¬ nung von zwei geschlossene Räume verbindende Transport¬ strecke, welche zwischen den Öffnungen tunnelartig ge¬ schlossen ausgebildet ist und mindestens zwischen ihrem einen Ende und dem daran angeschlossenen Raum eine die tunnelartige Transportstrecke verschließende bzw. öff¬ nende Toreinrichtung aufweist, gekennzeichnet.

Ferner besteht die Erfindung in einer von der Wand eines Gebäudes und/oder der Rückseite eines rück¬ wärts an das Gebäude auf begrenzten Abstand herangefah¬ renen Fahrzeugs ausgehenden, auf dieses bzw. das Gebäude zu bewegbarenVorrichtung mit mindestens auf beiden Längs¬ seiten angeordneten Wandelementen, welche an ihrem fahr- zeugseitigen Ende auf einen Abstand zueinander angeord¬ net sind, welcher größer ist als die rückseitige Breite des Fahrzeugs und am Gebäude eine Be- und Entladeöffnung einschließen, wobei vorzugsweise darüber hinaus die Wand¬ elemente an ihrem oberen Rand mit einer Dachfläche itein- ander verbunden sein .können, so daß sich ein umgekehrt U-förmiges festes Gehäuse ergibt. Dabei können die Wand¬ elemente vorzugsweise aus festem, insbesondere schu߬ festem Material hergestellt sein.

Dabei ist vorteilhafterweise zwischen den beiden Öff¬ nungen eine angetriebene Fördereinrichtung vorgesehen, wobei die Fördereinrichtung mindestens über das eine Ende der tunnelartigen Transportstrecke hinaus verlän¬ gerbar sein kann.

OMPI

Eine besondere Sicherheit der Übergabe ist gewährlei¬ stet, wenn zwischen beiden Enden der tunnelartigen Trans¬ portstrecke und den ihnen zugeordneten Öffnungen der ge¬ schlossenen Räume jeweils eine Toreinrichtung vorgesehen ist.

Im einzelnen kann die erfindungsgemäße Überführungsvor¬ richtung dafür im Sinne einer Sicherheitsschleuse, ins¬ besondere für Geld- und Wertsachentransporte, derart ausgeführt sein, daß die tunnelartige Transportstrecke durch eine Öffnung aus einem Gebäude vor die Gebäude¬ wand an eine Öffnung in einem geschlossenen Transport¬ raum eines Fahrzeugs heranbewegbar angeordnet ist, wo¬ bei die Öffnungen in der Gebäudewand und dem Fahrzeug- transportraum allseits geschlossen miteinander verbun¬ den sind.

In umgekehrter Bauweise wird eine solche Sicherheits- schieuse dadurch erreicht, daß die tunnelartige Trans- portstrecke durch eine Öffnung aus dem geschlossenen Transportraum eines Fahrzeuges aus dem Fahrzeug heraus an eine in einem Gebäude vorgesehene Öffnung heranbe¬ wegbar ist, wobei die Öffnung zum Fahrzeugtransportraum und die Öffnung in der Gebäudewand geschlossen mitein- ander verbunden sind.

Derartige Sicherheitsschleusen können in großem Quer¬ schnitt, d. h. in begehbarer Größe, oder auch nur mit kleinem Querschnitt, d. h. für die Übergabe von Geld¬ kassetten zwischen Bankgebäude und Geldtransportwagen, ausgeführt sein.

Mit dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip wird je¬ doch nicht nur eine erhöhte und von der Zuverlässigkeit des Personaleinsatzes unabhängige Wertsachenübergabe

erreicht, sondern auch Aufwand an Sicherheitstoren sowie an Wendeplatz innerhalb des gesicherten Bankbereichs für die Transportfahrzeuge gespart, " weil die Wertsachenüber¬ gabe direkt an der Außenwand des Bankgebäudes erfolgen kann. Auf die erfindungsgemäße Weise können sämtliche wertvollen Transportgüter, d. h. nicht nur Geld und Wertsachen, sondern auch z. B. Bilder, EDV-Datenträger, sicher überführt werden, ohne daß das Begleitpersonal der Gefährdung bei Raubüberfällen ausgesetzt ist und der Vorgang der Übergabe im einzelnen von Dritten be¬ obachtet bzw. kontrolliert werden kann. Notwendigen¬ falls sind auch Täuschungsmanöver mit leeren Schleusen¬ vorgängen möglich.

Auf diese Art lassen sich auch brand- und strahlen- schutzbedürftige Transportgüter sowie gesundheitsge- fährdende chemische Substanzen aber auch tiefgekühlte Transportgüter geschützter transportieren und schlie߬ lich Fluggepäck oder dergleichen wettergeschützt zwi¬ schen den Transporträumen überführen.

Dafür sind verschiedene Ausführungsformen des erfin¬ dungsgemäßen Konstruktionsprinzips denkbar, beispiels¬ weise zum universellen Einsatz und zur überbrückung größerer übergabestrecken dahingehend, daß die tunnel¬ artige Transportstrecke als unabhängige Einheit zwi¬ schen die Öffnung in der Gebäudewand und die Öffnung zum Transportraum einfügbar ist, so daß beide Öffnun¬ gen geschlossen miteinander verbunden sind, wobei ins¬ besondere die tunnelartige Transportstrecke in ihrer Länge veränderlich ausgebildet ist. *

Auch kann die tunnelartige Transportstrecke mit ihrer Fördereinrichtung in einen gekrümmten Verlauf einstell¬ bar sein.

'

Im einzelnen kann dafür die Tunnelwandung der Trans¬ portstrecke aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Elementen oder aus balgartig aneinanderschiebbaren Ele¬ menten bestehen.

Die Tunnelwand kann zudem schußfest und brandsicher ausgeführt sein.

Als Arbeitsvereinfachung kann die Fördereinrichtung eine scherengitterartig verlängerbare Einrichtung mit Roll-Elementen zumindest auf ihrer Oberseite sein, die mittels einer von der tunnelartigen Transportstrecke unabhängigen Antriebseinrichtung (z. B. Hydraulikzy¬ linder) verlängerbar ist. Insbesondere kann die erfin- dungsgemäße Überführungsvorrichtung derart angeordnet sein, daß die tunnelartige Transportstrecke aus zwei ineinander teleskopartig beweglichen Tunnelteilstrecken besteht, von denen jeweils eine fest im ge¬ schlossenen Raum angebracht ist, während die andere je- weils durch die Öffnung aus diesem Raum hinaus zu der davor angeordneten Öffnung des anderen geschlossenen Raums bewegbar ist.

Für die Überführung in andere Stockwerke kann die Er- findung auch derart ausgeführt sein, daß zwischen zwei geschlossenen Räumen als Anfang und Ende des Transportweges jeweils zwei tunnelartige Transport¬ strecken angeordnet sind, welche zwischen ihren trans¬ portmäßig zugeordneten Enden einen mit einem unabhän¬ gigen Transportförderer versehenen geschlossenen Ver¬ bindungsraum aufweisen, wobei der unabhängige Trans¬ portförderer mit seinem einen Förderende der überga¬ bestelle der einen tunnelartigen Transportstrecke und mit seinem anderen Förderende einer übergabestelle der anderen tunnelartigen Transportstrecke zugeordnet ist.

Die Abstimmung von Sicherheitsvorrichtungen erfolgt auf vorteilhafte Weise dadurch, daß das öffnen und Schließen der beiden Toreinrichtungen im Zusammenwirken miteinander derart geregelt ist, daß das zu überfüh- rende Transportgut bei geschlossener Toreinrichtung am einen Ende der tunnelartigen Transportstrecke in deren anderes Ende eingebracht und aus der Transport¬ strecke durch die jeweils andere Toreinrichtung erst dann entnehmbar ist, wenn die Toreinrichtung an dem Ende, an dem die Transportguteingabe erfolgte, ge¬ schlossen ist.

Um auf der fahrzeugseitigen Ladeöffnung eine erste äußere Abdichtung zwischen der Ladevorrichtung und der Fahrzeug- rückseite zu schaffen, sind an den seitlichen Wandelemen¬ ten seitliche Klappen-Randabschlüsse vorgesehen, und zwar zum Verschließen des Abstandes zwischen Innensei¬ te der Wandelemente und Fahrzeugseitenwand auch bei unter¬ schiedlicher Fahrzeugbreite. Ebenso kann ein zusätzlicher Klappen-Randabschluß längs des fahrzeugseitigen Rands der Dachfläche zum Verschließen des Abstandes zwischen Dach¬ fläche und Dach des Fahrzeugs vorgesehen sein, wobei ins¬ besondere die Klappen-Randabschlüsse aus steif-flexiblem Material bestehen und an Schwenkachsen federnd gehaltert sind.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Vor¬ richtung mit ihren Wandelementen und ihrer Dachfläche teleskopförmig durch eine Öffnung der Wand des Gebäudes aus einer mindestens teilweise innerhalb des Gebäudes befindlichen Stellung in eine aus der Öffnung vor das Gebäude herausragenden Stellung verlagerbar.

Als besonderer, gegen Gewalteinwirkung Schutz bietender

Abschluß auf der Fahrzeugseite sind erfindungsgemäß von den Wandelementen seitlich an das Kraftfahrzeug heran-

{Rundlauftor) bewegbare Abschluß-Torelemente/vorgesehen, welche aus einer parallel zu den seitlichen Wandelementen angeord¬ neten Stellung in eine mit ihrer Vorderkante an der Fahrzeugseite anliegende Stellung bewegbar sind. Mit diesen Abschluß-Torelementen kann die fahrzeugseitige Ladeöffnung bei nicht vorhandenem Fahrzeug auch voll verschlossen werden.

Zur Abdichtung auch auf der Fahrzeugoberseite ist es vor-

(Deckengliedertor) teilhaft, wenn auch ein oberes Absσhluß-Torelement/vorge¬ sehen ist, welches von der Dachfläche aus einer parallel dazu angeordneten Stellung mindestens in eine den Abstand zwischen Dachfläche und Fahrzeugdach verschließende Stellung bewegbar ist, wobei die Abschluß-Torelemente als Rolltore ausgebildet und in Laufschienen geführt sind.

Die Klappen-Randabschlüsse und die Abschluß-Torelemente bilden in der beschriebenen Form eine Doppelsicherung, bei der ein Eindringen durch den Spalt zwischen Wandele¬ ment und der Fahrzeugwand durch die dadurch beengten Raum¬ verhältnisse besonders erschwert wird. Das gilt insbeson- dere dann, wenn die Klappen-Randabschlüsse nur eine Öff¬ nung freigeben, die kleiner als die Fahrzeugbreite ist, so daß die Klappen-Randabschlüsse von dem rückwärts hin¬ einfahrenden Fahrzeug zum Gebäude hin in die Ladevorrich¬ tung hineingeschwenkt bzw. -gebogen werden. Dafür und auch um eine möglichst kompakte Gesamtlänge der Ladevor¬ richtung zu erreichen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Abschluß-Torelemente nur in einem kurzen Abstand hin¬ ter den Klappen-Randabschlüssen angeordnet sind, wodurch die Raumverhältnisse besonders beengt gestaltet sind.

Diese Kombination aus Klappen-Randabschlüssen und Ab¬ schluß-Torelementen läßt sich erfindungsgemäß vorteil¬ haft auch an Ladeöffnungen an Gebäuden anbringen, bei denen die erfindungsgemäß teleskopartig verfahrbare Vor- richtung nicht verwirklicht werden kann.

Zusätzlich kann erfindungsgemäß auch eine Erleichterung bzw. Verbesserung des Ladevorgangs, verbunden mit einer Erhöhung der Stabilität der Ladevorrichtung erreicht wer- den, wenn die Vorrichtung an ihrer Grundfläche eine Rampe aufweist, die um einen Abstand einwärts von den Klappen- Randabschlüssen in die Vorrichtung hineinversetzt ange¬ bracht ist, welche auf Laufrollen verfahrbar und auf der die Vorrichtung befestigt ist.

Die Bewegung der Vorrichtung kann mittels eines Zahnstan¬ gengetriebes erfolgen, wobei vorteilhafterweise minde¬ stens zwei Zahnstangengetriebe vorgesehen sind, die nahe beider Längsseiten der Vorrichtung angeordnet sind und deren Zahnstangen längs der Vorrichtung liegen. Zur Ar¬ beitserleichterung kann auf der Rampe ein Förderer, z. B. Scherengitter-Rollenförderer, vorgesehen sein.

In anderen Ausführungsformen kann die Rampe auf die Höhe der Fahrzeugladefläche hochfahrbar oder der fahrzeugsei- tige Rand der Rampe als Schwenkrampe auf die Höhe der Fahrzeugladefläche ausschwenkbar sein.

In der letzten Ausführungsform weist die Schwenkrampe nahe der gebäudeseitigen Be- und Entladeöffnung ein schwenkbares Ausschwenkteil auf, welches in nicht als Auffahrrampe benutztem Zustand bis mindestens in die Ebene der Be- und Entladeöffnung hochschwenkbar ist.

Damit ergibt sich eine ergänzend günstige Möglichkeit, wenn das Ausschwenkteil bei in Grundstellung befindli¬ cher Schwenkrampe die volle Fläche der gebäudeseitigen Be- und Entladeöffnung aufweist und als Tor der Vorrich- tung verschließbar ist, so daß damit zugleich ein Tür- versσhluß gegeben ist.

Zum Anschluß an die Fahrzeugladefläche kann schließlich am fahrzeugseitigen Rand der Schwenkrampe ein Anschluß- Rampenteil zum Einschwenken auf die Fahrzeugladefläche vorgesehen sein.

Obwohl die erfindungsgemäße Ladevorrichtung als auf Rol¬ len auf dem Untergrund fahrbar beschrieben ist, kann un- ter anderen Umständen auch eine hängende Rollenführung wesentliche Vorteile der Erfindung ermöglichen.

Die Erfindung ist nachstehend in mehreren Ausführungs¬ beispielen näher beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Teilschnitt-Seitenansicht einer im Transportraum eines Kraftfahrzeuges eingebauten erfindungsgemäßen Überführungs¬ vorrichtung;

Figur 2 eine schematische Seitenansicht einer in ei¬ nem Gebäude eingebauten erfindungsgemäßen Überführungsvorrichtung in vergrößerter Längs¬ schnittdarstellung;

Figur 3 eine schematische Darstellung einer Überfüh¬ rungsvorrichtung gemäß Figur 2 in Stirnsei¬ tenansicht von rechts in Figur 2 mit geöff¬ neter Toreinrichtung;

OMPI

Figur 4 eine schematische Längsseitenansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsge¬ mäßen überführungsVorrichtung;

Figur 5 eine schematische Draufsichtdarstellung einer zusätzlichen Ausführungsform der erfindungsge- mäßen Überführungsvorrichtung; und

Figur 6 eine weiter abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überführungsvorrichtung in schematischer Seiten-Schnittdarstellung, wo¬ bei in

Figur 6a eine Detailabbildung einer übergabestelle dar- gestellt ist.

Figur 7 eine erfindungsgemäße Ladevorrichtung in per- - spektivischer und teilweise weggebrochener Dar¬ stellung;

Figur 8 eine gemäß Figur 1 vereinfachte Ausführungsform der Erfindung mit eingefahrenem Lieferwagen so¬ wie mit gestrichelt eingezeichneter, in die Ge¬ bäudewand eingefahrener Stellung;

Figur 9 eine Seitenschnitt-Darstellung der Ausführungs¬ form nach Figur 2;

Figur10 eine Seitenschnitt-Darstellung der Ausführungs- form nach Figur 2, jedoch mit geänderter Lade¬ rampe; und

Figur11 eine Seitenschnitt-Darstellung der Ausführungs¬ form in Figur 2, jedoch mit einer den Ladevor¬ gang erleichternden Fördereinrichtung auf der Laderampe.

In der Ausführung gemäß Figur 1 ist eine Überführungs¬ vorrichtung 1 , welche aus zwei Teleskopteilen 2a und 2b besteht, mit ihrem einen Teleskopteil 2b fest in¬ nerhalb eines geschlossenen Transportraums 4 eines Kraft- fahrzeugs 5 angebracht. Der innerhalb dieses fest ange¬ brachten Teleskopteils % bewegbare Teleskopteil 2.Q ist aus dem im Transportraum 4 des Fahrzeugs 5 fest ange¬ brachten Teleskopteils 2b durch eine Öffnung 9 über die Rückseite des Fahrzeugs hinaus ausfahrbar.

In der Außenwand eines Gebäudes 6 befindet sich in Höhe des ausfahrbaren Teleskopteils 2a eine Öffnung 8, in wel¬ che das freie Ende des Teleskopteils 2a bei darauf aus¬ gerichtetem Fahrzeug 5 hineinbewegt werden kann, gegebe- nenfalls unterstützt durch Auflagerollen 12 an der unte¬ ren Begrenzung der Öffnung 8 vor der Außenseite der Wand des Gebäudes 6. Auf diese Weise wird für die Übergabe bzw. Überführung von Transportgut 7 eine allseitig ge¬ schlossene Verbindung in Form einer tunnelartigen Trans- portstrecke 14 zwischen dem geschlossenen Transportraum 4 des Fahrzeugs 5 und dem Innenraum des Gebäudes 6 ge¬ schaffen.

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Die Öffnung 8 in der Außenwand des Gebäudes 6 ist bis zum Einfahren des Teleskopteils 2a mit einer in Figur 1 nicht gesondert dargestellten Toreinrichtung, beispiels¬ weise mit einem Rolltor gemäß Figur 2 gegen jeden Zugang des Gebäudes 6 von außen verschlossen, welche erst dann geöffnet wird, wenn das Teleskopteil 2a fest in der Öff¬ nung 8 in der Außenwand aufliegt bzw. an der Außenseite der Außenwand anliegt. Sodann wird innerhalb des Trans¬ portraums 4 eine Toreinrichtung 11 geöffnet und das zu übergebende Transportgut 7 auf das eine Ende einer mo- tormäßig angetriebenen Fördereinrichtung 3 aufgesetzt und die Toreinrichtung 11 wieder verschlossen. Nach Wei¬ terbewegung des Transportgutes 7 auf der Fördereinrich¬ tung zum gebäudesei igen Ende der Transportstrecke 14 wird durch Einrichtungen, wie beispielsweise Fernseh¬ kameras, sowohl das Transportgut selbst von außen sicht¬ mäßig überprüft als auch geprüft, ob der gesamte Innen¬ raum der tunnelartigen bzw. allseits geschlossenen Transportstrecke frei von sonstigen Gegenständen oder auch Personen ist. Nach dieser Überprüfung wird eine Toreinrichtung 10 am gebäudeseitigen Ende der Trans¬ portstrecke geöffnet und die Fördereinrichtung mittels eines ausfahrbaren, bewegbaren Abschnitts 13 in den In¬ nenraum des. Gebäudes 6 verlängert, so daß das Transport¬ gut 7 am Ende der Fördereinrichtung 3 frei zur Abnahme bereit steht.

Zu diesem Zweck kann die Fördereinrichtung 3 auch in fester Länge ausgeführt, jedoch zumindest in Richtung des Innenraums des Gebäudes 6 um eine bestimmte Strecke verfahrbar sein. Auf dieselbe Weise ist es auch möglich, die Fördereinrichtung 3 beim Aufsetzen des Transportguts 7 und geöffneter Toreinrichtung 11 in den geschlossenen Transportraum 4 des Fahrzeugs 5 hinein zu bewegen, um das Transportgut einfacher auf die Fördereinrichtung 3 aufsetzen zu können.

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Nach Abnahme des Transportguts 7 vom gebäudeseitigen Ende der Fördereinrichtung 3 wird diese wieder in den Innenraum der tunnelartigen Transportstrecke 14 zurück¬ verlagert, die Toreinrichtung 10 geschlossen und ferner auch die Öffnung 8 des Gebäudes 6 wieder fest verschlos¬ sen. Nach Einfahren des bewegbaren Teleskopteils 2a in den Teleskopteil 2b ist das Fahrzeug 5 sodann zur Ab¬ fahrt bereit. Auf diese Weise und mit dieser Konstruk¬ tion ist es möglich, das Transportgut 7 unter völligem Abschluß von der Außenwelt aus dem geschlossenen Trans¬ portraum 4 eines Fahrzeugs 5 in ein Gebäude zu überge¬ ben bzw. zu überführen.

Bei der in den Figuren 2 und 3 mehr im Detail darge- stellten Ausführungsform ist das feststehende Teleskop¬ teil 2b fest im Gebäude 6 eingebaut, und zwar hinter der Öffnung 8 in der Außenwand des Gebäudes. Innerhalb dieses Teleskopteils 2b wird das bewegliche Teleskop¬ teil 2a beispielsweise durch auf Schienen 27 geführte Rollen 28 in der Weise bewegbar gehaltert, daß es mit¬ tels eines Motorantriebs 29 durch die Öffnung 8 nach außen vor die Außenwand des Gebäudes 6 herausfahrbar ist. Der Fahrantrieb kann dabei über eine Kette oder eine Zahnstange oder dergleichen erfolgen. Bei in das Gebäude 6 eingefahrenem Teleskopteil 2a ist die Öffnung 8 in der Gebäudeaußenwand durch ein Rolltor 26 oder ei¬ ne ähnliche Toreinrichtung fest gegen jeden Zugang von außen verschlossen.

Ein mit einer verschließbaren Öffnung 9 in der Seiten¬ wand seines Transportraums 4 ausgerüstetes Fahrzeug 5 kann in der Weise auf die Öffnung 8 und das auszufah¬ rende Teleskopteil 2a der tunnelartigen Transportstrecke 14 ausgerichtet vor das Gebäude 6 gefahren werden. Sodann wird das Rolltor 26 geöffnet, das Teleskopteil 2a aus

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- - dem Teleskopteil 2b heraus in die Öffnung 9 im Trans¬ portraum 4 des Fahrzeugs 5 eingefahren und nach Öff¬ nung des Transportraums 4 die Toreinrichtung 11 , bei¬ spielsweise ausgebildet als Kipptor, an der Vorderseite der Transportstrecke 14 geöffnet und das vordere Ende der Fördereinrichtung 3 in den Transportraum 4 hinein¬ bewegt. Mittels einer Kontaktleiste 30 wird gewährlei¬ stet, daß das bewegbare Teleskopteil 2a in seiner Bewe¬ gung gemäß Pfeil C an einer vorbestimmten Stelle in der Öffnung 9 des Transportraums gestoppt wird und fest in dieser Lage verbleibt. Nach Aufsetzen des Transportguts 7 auf den beispielsweise mittels eines Hydraulikzylin¬ ders 21 in den Transportraum 4 hineinbewegten Förderer, in Figur 2 beispielsweise ein Scherengitter-Förderer, wird das Transportgut auf durch Antriebsriemen 22 an¬ getriebenen Rollelementen 20 in den Innenraum der tun¬ nelartigen Transportstrecke 14 hineinbewegt, und deren fahrzeugseitige Toreinrichtung 11 geschlossen. Nach Überprüfung des gesamten Innenraums der tunnelartigen Transportstrecke 14 auf etwaiges Vorhandensein zusätz¬ licher Gegenstände oder unerwünschter Personen inner¬ halb dieses Innenraums durch Fernsehkameras 31 unter eingeschalteter Beleuchtung 32 wird das Transportgut auf der Fördereinrichtung 3 an das gebäudeseitige Ende des Teleskopteils 2b befördert, die dort befindliche

Toreinrichtung 10, beispielsweise in Form von Schiebe¬ türen, geöffnet und das Transportgut 7 von der Förder¬ einrichtung 3 abgenommen. Eine der Fernsehkameras 31 kann für die Überprüfung des allseitig abgeschlossenen Innenraums der tunnelartigen Transportstrecke 14 auch mittels eines Motors M verfahrbar angeordnet sein.

Mittels eines Kartenlesers 34 und einer Mikrophonver¬ bindung 35 mit Lautsprecher kann sich das Fahrzeug in kodierter Form ausweisen bzw. die Mannschaft des

Fahrzeugs und die Bedienung innerhalb des Gebäudes mit¬ einander verständigen, ohne jemals in Sichtkontakt mit¬ einander zu gelangen. Die gesamte Steuerung des Bewe¬ gung- und Kontrollsystems kann zentral von einer Stelle 33 aus weitgehend automatisch erfolgen.

Um das genaue Ausrichten des Fahrzeugs auf das Vorder¬ ende des ausfahrbaren Teleskopteils 2a zu gewährleisten, kann die Ankupplung des ausfahrbaren Teleskopteils an den Transportraum des Fahrzeugs auch in der Weise er¬ leichtert werden, daß der im Gebäude angebrachte Teles¬ kopteil 2b allseitig schwenkbar ausgeführt ist, wobei die Annäherung des ausfahrbaren Teleskopteils an das Fahrzeug auch lichtschranken- oder lasergesteuert sein kann.

Gemäß Figur 3 ist zu beiden Seiten des Förderers 3 eine Abweiseführung 36 vorgesehen, und zwar ebenfalls teles¬ kopartig ineinandergreifend zwischen dem bewegbaren Teles- kopteil 2a und dem feststehenden Teleskopteil 2b, um ein seitliches Herabfallen des Transportguts 7 auszuschließen. In Figur 3 ist zudem die die tunnelartige Transportstrecke 14 allseitig umgebende Tunnelwandung 17 beider Teleskop¬ teile 2a bzw. 2b schematisch ersichtlich.

Eine abgewandelte Ausführungsform der Überführungsvor¬ richtung 1 kann gemäß Figur 4 in einer tunnelartigen- und ebenfalls allseits umschlossenen Transportstrecke 14 be¬ stehen, welche, beispielsweise auf einem nicht darge¬ stellten Fahrgestell, zwischen die Öffnungen 8 bzw. 9 zweier geschlossener Räume eingefahren und dann mit ih¬ ren Teleskopteilen 2a, 2b und gegebenenfalls zusätzlich 2c beidseits von außen an die Öffnungen angeschlossen werden. Eine solche als unabhängige Einheit 16 ausge¬ bildete Transportstrecke läßt sich auch zum überbrücken größerer Abstände zwischen den Öffnungen verwenden.

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Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform besitzt nicht nur linear verlaufende Teleskopteile 2a und 2b, sondern zusätzlich zwischengeschaltete balgartige Ab¬ schnitte 18, mit denen sich auch Öffnungen miteinander in allseits geschlossener Form der Transportstrecke verbinden lassen, die nicht nur einen größeren Abstand voneinander besitzen, sondern die nur mit versetzten Längsachsen oder in gekrümmter Form der Transportstrecke verbunden werden können. Der Abschnitt 18a in Figur 5 ist aus darstellerischen Gründen mit weggeschnittener Tunnelwand 17 wiedergegeben.

Um eine unbeabsichtigte Trennung der Anschlußenden der Transportstrecke 14 von den zugehörigen Anschlußöff- nungen 8 und 9 auszuschalten, können die freien Enden der Teleskopteile 2b durch gesonderte, jedoch nicht dargestellte Verankerungen bzw. Hebel, die auch auto¬ matisch von der Innenseite des Tunnels zu betätigen sind, fest aneinander befestigt werden.

Bei der in den Figuren 6 und 6a dargestellten Ausfüh¬ rungsform wird das Transportgut 7 in de . r vorstehend be¬ schriebenen Form zunächst aus dem Transportraum 4 des Kraftfahrzeugs 5 mittels einer ersten tunnelartigen Transportstrecke 14a zu einem, in einem geschlossenen Verbindungsraum 24 angeordneten Transportförderer 23 be¬ fördert, der das Transportgut gemäß Figur 6a an seinem einen Ende 23a an einer übergabestelle 24a aufnimmt und zu seinem anderen Ende 23b befördert, in dessen Bereich sich eine Abgabestelle 25b befindet, bei der das Trans¬ portgut von einer Fördereinrichtung 3 einer weiteren tunnelartigen Transportstrecke abnimmt und zum eigent¬ lichen Gebäuderaum 15 weiterleitet, wobei in beiden oder auch nur einer der Transportstrecken 14a bzw. 14b ähnli¬ che Sicherheitsvorrichtungen wie bei der in Figur 2 be¬ schriebenen Ausführungsform vorgesehen sein können.

Die Bedienung der beschriebenen Überführungsvorrich¬ tung außerhalb des Gebäudes kann vom Gebäude aus über ein Kabel und einen Spezialstecker mit Strom versorgt werden.

Die Übergabevorrichtung kann zudem, falls nötig, auch mit einem Brandschutzabschluß versehen sein, die über einen Thermo- oder Rauchschalter einen automatischen

Verschluß der Toreinrichtung am Gebäude und/oder am Fahrzeug gewährleistet, und zwar in Abhängigkeit mit der Steuerung des Förderbandes. Damit wird gewährleistet, daß der Brandabschluß erst dann eintritt, wenn sich im Bereich der Öffnungen bzw. der Toreinrichtungen kein Transportgut mehr befindet. Etwaiges auf der Transport- strecke befindliches Transportgut wird durch automati¬ schen Verschluß der Toreinrichtungen an den Enden der tunnelartigen Transportstrecke geschützt.

Mit der erfindungsgemäßen Überführungsvorrichtung lassen sich auch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen verwirkli¬ chen. Der Fahrer eines Transportfahrzeugs weist sich da¬ für mit Codekarte und gegebenenfalls Sichtkontakt bei der Anfahrt an die Sicherheitsschleuse aus. Erst dann öffnet sich eine in der Außenwand des Gebäudes flächenbündig an- geordnete Schiebetür und gibt die noch verschlossene Öff¬ nung 8 im Gebäude frei. Durch Anschluß an das Kartenlese¬ gerät werden Zähler und Apparaturen für die Registrierung der Vorgänge angeschlossen, wobei jeder Vorgang mit Code¬ nummer, Datum und Uhrzeig registriert wird. Der Codekar¬ tenleser ist außerhalb der geschlossenen Überführungsvor¬ richtung angeordnet und das Kartenlesegerät tritt erst bei voll ausgefahrener tunnelartiger Transportstrecke in Tätigkeit. Bei sämtlichen Vorgängen können zusätzliche Be¬ stätigungssignale zwischen dem anfahrenden Transportfahr¬ zeug und der Sicherheitsschleuse als Vorbedingung für

eine Fortsetzung des Anschluß- und Übergabevorgangs ge¬ macht werden. Nach vollzogenem Übergang beispielsweise wird ein Quittungssignal ausgelöst und die tunnelartige Transportstrecke automatisch in ihre ursprüngliche Aus- gangsstellung zurückbewegt, wobei sich auch die Torvor¬ richtungen an der Außenseite des Gebäudes selbsttätig schließen.

Die in Figur7 wiedergegebene Be- und Entladestation 1' für ein Fahrzeug 2* bzw. Lastfahrzeug (vgl. Figur 8) ist in einer Ö ffnung 5a' in einer Wand 5* eines Gebäudes 4" an¬ geordnet und besteht in einer Vorrichtung 6' bzw. einer Ladevorrichtung mit zwei seitlichen Wandelementen V, die die Längsseiten derVorrichtung 6*bilden, und einer Dach- fläche 8a', die fest mit dem oberen Rand der Wandelemente 7*verbunden ist, so daß sich eine Konstruktion entspre¬ chend einem umgekehrten U ergibt.

Die Wandelemente 7' sind in einem solchen Abstand 9'par- allel zueinander angeordnet, der größer ist als die ma¬ ximal zu erwartende Fahrzeugbreite und bilden daher eine Be- und Entladeöffnung 10' für ein mit seiner Rückseite 3' (vgl. Figur 9) in die Ladevorrichtung 6' hineinsetzendes Fahrzeug 2'.

An diesem fahrzeugseitigen Ende 8' bzw. etwas innerhalb der Ladevorrichtung 6' sind an den seitlichen Wandelemen-

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ten 7' zu beiden Seiten der Be- und Entladeöffnung 10' Klappen-Randabschlüsse 12' vorgesehen, die aus steif- flexiblem Material bestehen und um Schwenkachsen 12a' schwenkbar sind, wobei sie mittels einer Torsionsfeder oder dergleichen in einer etwa senkrechten Stellung zu den Wandelementen 7' gehalten werden. Auf ähnliche Weise kann - obwohl in Figur nicht gesondert dargestellt - auch an der fahrzeugmäßigen Seite der Dachfläche 8a 1 ein solcher oberer Klappen-Randabschluß vorgesehen sein, der die freie Öffnung zwischen Dachfläche und Fahrzeugdach verschließt.

Sobald ein Fahrzeug 2' rückwärts in die Be- und Entlade¬ öffnung 10* der Lade-Vorrichtung 6" hineinsetzt, werden die steif-flexiblen Klappen-Randabschlüsse an den Fahrzeug¬ rändern zurückgedrängt und legen sich schließlich allsei¬ tig an den Fahrzeugseiten und am Fahrzeugdach unter Frei¬ gabe der Fahrzeugrückseite fest an. Die Klappen-Randab¬ schlüsse ragen in einer solchen Länge in den freien Quer- schnitt der Be- und Entladeöffnung 10' der Lade-Vorrichtung 6* hinein, daß sie sich auch noch bei schmalen Fahrzeugen an deren Seitenwand beim Hereinsetzen des Fahrzeugs fest anlegen.

In einem kurzen Abstand einwärts von der Be- und Entlade¬ öffnung 10' und hinter den Klappen-Randabschlüssen sind

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ferner seitlich von den Wandelementen 7' an die Seitenwän¬ de und das Dach eines hereinsetzenden Fahrzeugs 2' heran¬ fahrbare Abschluß-Torelemente 13' sowie ein oberes, eben¬ so anstellbares Abschluß-Torelement 15' auf Laufschienen 14' bzw. 16'an der Innenseite der Wandelemente 7'vorgese¬ hen, die gemäß Pfeil C'aus einer parallel zum jeweiligen Wandelement angeordneten Stellung in eine senkrecht dazu liegende Stellung an die Seitenwände des Fahrzeugs 2 ' heranfahrbar sind, und mittels einer Dichtleiste 34* (z.B. Figur10) fest an der Fahrzeugaußenwand anliegen.

Die an den seitlichen Wandelementen 7'befestigten Ab¬ schluß-Torelemente 13' önnen dabei bis zur Berührung ih¬ rer beiden Vorderkanten zusammengefahren werden, so daß sie - wenn sich kein Fahrzeug in der Lade-Vorrichtung 6' befindet - den Torabschluß des Gebäudes bilden. Das obe¬ re Abschluß-Torelement 15'braucht entsprechend seiner Bewegung in Richtung Pfeil B' jedoch nur um eine kurze Strecke senkrecht nach unten fahrbar zu sein, kann je- doch bei vollständigem Herunterfahren innerhalb der Vor¬ richtung 6'als Doppeltor eine zusätzliche Sicherheit ge¬ währleisten.

Die Lade-Vorrichtung 6'ist mittels eines Zahnstangenge- triebes aus Zahnstangen 22'und mittels eines Motors auf einer Welle 20'angetriebenen Zahnrädern 21'durch die Öff¬ nung 5a'in der Wand 5'gemäß Figur 8 in die Stellung I her¬ ausfahrbar, während sie bei Nichtgebrauch gemäß Stellung II (Figur 8) hinter die Öffnung 5a' in der Wand S des Gebäudes 4'zurückfahrbar ist. Sie kann dafür an ihren unteren Kan¬ ten auf Rollen 18'gelagert sein, die entweder auf Schienen oder auch unmittelbar auf dem Boden aufliegen. Ein Endan¬ schlag 23'bestimmt den vordersten Punkt der Lade-Vorrich¬ tung gemäß der Stellung I in Figur 8. Die " Bewegungsrich¬ tung der Lade-Vorrichtung 6'ist durch den Pfeil A gekenn¬ zeichnet.

Zur Erleichterung des Ladevorgangs und zur Versteifung der Konstruktion der Lade-Vorrichtung 6' ist an deren Un¬ terseite eine Rampe 17' vorgesehen und fest mit den Wand¬ elementen 7' verbunden, wobei diese Rampe 17' um einen Ab- stand von der Be- und Entladeöffnung 1 ü zurückversetzt angeordnet ist, damit der vordere Bereich der Wandelemen¬ te 7' die Seitenflächen des Fahrzeugs 2' übergreifen können. Die Laufrollen 18' für die Lade-Vorrichtung 6' können im un¬ teren Bereich dieser Rampe 17* gelagert sein, während die Laufschienen 14' für die Abschluß-Torelemente 13' auf der Oberseite der Rampe 17' angebracht sein können.

Die in den Figuren 7 bis 9 dargestellte Rampe 17' kann ge¬ mäß Figur 10auch zugleich als Arbeitserleichterung für das Be- und Entladen eines Fahrzeugs dienen, indem sie als Schwenkrampe 28 ausgebildet ist, deren mittlerer Teil mittels eines Hydraulikzylinders 29' an ihrem fahrzeugsei¬ tigen Ende um eine Schwenkachse 33' auf die Höhe der Fahr¬ zeugladefläche gemäß Pfeil F hochschwenkbar ' ist. Ein An- schluß-Rampenteil 31'kann von dort aus gemäß Pfeil E auf die Ladefläche des Fahrzeugs 2' herabgeschwenkt werden, so daß auch der Spalt zwischen Fahrzeug und Schwenkrampe 28* voll überbrückt wird.

Um die Schwenkachse 33' ist ein Ausschwenkteil der Rampe 28'derart klappbar angeordnet, daß er eine Schrägrampe bis auf den Boden des Gebäudes 4'bildet, auf der das Ge¬ päckgut 25'beispielsweise mittels eines Ladekarrens 32' durch die gebäudeseitige Be- und Entladeöffnung 11' in die Lade-Vorrichtung 6' und von dort in das Fahrzeug 2' gebracht werden kann. Dieser Ausschwenkteil 30' kann aber andererseits derart in eine senkrechte Lage hochgeschwenkt werden, daß er zugleich einen Torabschluß für die Be- und

Entladeöffnung 11' bildet (vgl. Pfeil D) .

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Die in Figur11 dargestellte Ausführungsform zeigt eine andere arbeitsvereinfachende Maßnahme für das Be- und Entladen eines in die Lade-Vorrichtung θ eingefahrenen Fahrzeugs, nämlich einen auf einem Basiselement 27" auf der Rampe 17'angebrachten Scherengitter-Rollenförderer 26', der in verschiedene Arbeitshöhen hochgefahren werden kann.

Die Wandelemente und die Dachfläche 8a' können für ei- ne schußfeste bzw. schußhemmende Ausführung aus Metall (bzw. schußfestem Holz) oder aber auch einem entspre¬ chenden Schichtaufbau aus Holz, Kunststoff oder derglei¬ chen, evtl. aus einer Metall-Doppelwandung mit dazwi¬ schen liegendem Dämmstoff aufgebaut sein. Da die Lade- Vorrichtung ebenso für eine lediglich wetterfeste oder thermisch isolierte Be- und Entladung verwendet werden kann, z. B. Kühlhäuser, können Wandelemente und Dach¬ fläche auch in einem dafür entsprechenden Aufbau vor¬ liegen. Gleiches gilt z. B. für die Be- und Entladung von strahlungsgefährlichem Material, so daß die Wände der Lade-Vorrichtung aus strahlungssicherem Material bestehen und zudem noch gesondert luftdicht ausgebil¬ det sein können.

Die Erfindung schließt grundsätzlich folgende Abwand¬ lungen einr

Für die Beladung von Güterwagen kann die erfindungsge¬ mäße überführungs- bzw. Be- und Entladestation auch innerhalb des Waggonraums (analog bei Frachtschiffen oder Großraum-Lastwagen) angeordnet sein, um beim Be- und Entladen nach außen herausbewegt werden zu können, beispielsweise an die Laderampe eines Lastkraftwagens. Dabei wird innerhalb des Waggons beim Be- und Entlade¬ vorgang Bewegungsraum frei um das Stückgut in dem Waggon verstauen zu können. Nach Abschluß des Ladevor-

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gangs wird dieser Bewegungsraum wieder von der einge¬ fahrenen Vorrichtung eingenommen, die dann auch noch zusätzlichen Laderaum in ihrem Inneren bietet.

Zum Umladen von einem Waggon in einen anderen kann die tunnelartige,teleskopartig ausfahrbare Transport¬ strecke auch auf einem Gleisfahrzeug als unabhängige Einheit 16 (Fig.4) angeordnet sein. Wenn das Gleisfahr¬ zeug auf einem zwischen zwei Waggons befindlichen Zwischengleis steht, können seine teleskopartig ausfahr¬ barenTunnelstücke zu beiden Seiten ausfahrbar sein, um beide auf jeweils benachbarten Gleisen stehende Waggons miteinander zu verbinden.

Entsprechend kann die tunnelartige, teleskopförmig ausfahrbare Transportstrecke auch auf jedem anderen Arbeitsfahrzeug vorgesehen sein, welches jeweils zwischen zwei auf Abstand befindlichβiLaderäume verfahrbar ist und die Öffnungen der Laderäume miteinander tunnelartig verbindet.

Schließlich kann die erfindungsgemäße uberführungs- bzw. Be- und Entladestation aus zwei Teilen bestehen, die von zwei Ladeöffnungen, denen sie zugeordnet sind, auf- einander zubewegt werden, wobei sie sich auf dem Ab¬ stand dazwischen treffen und für den Fördervorgang fest miteinander verbunden werden. Die Tunnelstrecke kann mit einer zusätzlich dazwischen eingefahrenen un¬ abhängigen Einheit 16 noch weiter verlängert werden.