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Title:
TRANSPORT OR REDIRECTING ROLLER WITH BALANCING BORE HOLES IN THE CYLINDER-SHAPED ROLLER BODY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/057607
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a roller (4) for guiding sheet material, provided with balancing bore holes (20) used for receiving balancing pins. The inventive roller (4) also comprises at least one cylinder-shaped roller body (5) and at least one bearing (8) or bearing location (8) on which the roller (4) runs while operating. The cylinder-shaped roller body (5) is provided with balancing bore holes (20).

Inventors:
RIEMENSCHNEIDER DIRK (DE)
MECKELHOLT REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/014818
Publication Date:
July 17, 2003
Filing Date:
December 18, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
RIEMENSCHNEIDER DIRK (DE)
MECKELHOLT REINHARD (DE)
International Classes:
B65H27/00; (IPC1-7): B65H27/00
Foreign References:
US6113059A2000-09-05
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Claims:
Patentansprüche
1. Walze (4) zur Führung von Bandmaterial, welche Auswuchtbohrungen (20) zur Aufnahme von Auswuchtstiften aufweist, und welche zumindest aus einem zylindrischen Walzenkörper (5) und zumindest einem Lager (8) oder einer Lagerstelle (8), an welcher die Walze (4) während ihres Laufs gelagert wird besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswuchtbohrungen (20) in dem zylindrischen Walzenkörper (5) vorgesehen sind.
2. Walze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Auswuchtbohrungen (20) sich in axialer Richtung der Walze (4) durch den gesamten zylindrischen Walzenkörper (5) erstrecken.
3. Walze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Walzenkörper (5) aus kaltgezogenem Material besteht.
4. Walze nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das kaltgezogene Material Aluminium ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Walze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zylindrische Walzenkörper (5) durch Kaltziehen mit Auswuchtbohrungen (20) versehen wird.
Description:
Transport-oder Umlenkwalze mit Auswuchtbohrungen im zylindrischen Walzenkörper.

Die Erfindung betrifft eine Walze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Walzen werden in den verschiedensten Bereichen der Technik zur Führung und Umlenkung bandförmiger Materialien eingesetzt. In der Verpackungsmittelindustrie besteht beispielsweise die Notwendigkeit, Papier- oder Kunststoffbahnen mit Hilfe solcher Walzen zu leiten. Auch die DE 295 17 883 zeigt eine solche Walze. Da die Materialbahnen sehr schnell laufen und die Walzen daher schnell rotieren müssen, werden die Walzen gewuchtet. Zu diesem Zweck werden Walzen in der Regel mit zumindest einem stirnseitigen Anbauteil versehen, in dem Auswuchtbohrungen vorgesehen sind.

Das zusätzliche Anbringen dieser Anbauteile ist jedoch aufwändig, da diese Teile mit dem zylinderförmigen Walzenkörper beispielsweise durch Einschrumpfen oder Schweißen fest verbunden werden müssen.

Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Walze vorzuschlagen, welche einfacher zu fertigen ist.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Auswuchtbohrungen in dem zylindrischen Walzenkörper vorgesehen sind.

Besonders vorteilhaft sind Auswuchtbohrungen, welche sich über die gesamte axiale Länge der Walze erstrecken. Solche Bohrungen können schwere und langgestreckte Auswuchtstifte tragen und bieten überdies die Möglichkeit, Auswuchtstifte auch in axialer Richtung zu justieren.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der gegenständlichen 5 Beschreibung und den Zeichnungen.

Die einzelnen Figuren zeigen : Fig 1 Einen axialen Schnitt durch eine Walze gemäß dem Stand der Technik Fig 2 Einen Schnitt entlang der Linie A-A durch die in Figur 1 gezeigte Walze.

Fig 3 Einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Walze Fig 4 Einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Walze Fig 5 Einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Walze Fig 6 Einen Schnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Walze Fig 7 Figur 7 zeigt einen Schnitt entlang der Achse B-B durch das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Walze 10 Figur 1 zeigt einen axialen Schnitt einer Stirnseite einer symmetrisch aufgebauten Walze 4, welche vor allem aus einem zylindrischen Walzenkörper 5 besteht. Der Walzenkörper 4 wird von zwei Kugellagern 8, von denen lediglich ein Lager gezeigt ist, gehalten. Als stirnseitige Abdeckung der Walze 4 dient die Schutzkappe 10, die unter anderem aus dem Ringsteg 12 und dem 15 umlaufenden Steg 11 besteht. Der umlaufende Steg 11 bildet die Verbindung mit dem zylindrischen Walzenkörper 5. Die feste Verbindung zwischen der Schutzkappe 10 und dem zylindrischen Walzenkörper 5 kann bei dieser Walze durch Einschrumpfen zustande kommen. Die Schutzkappe 10 weist eine Achsdurchtrittsöffnung auf. Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der

Figur 1. Dieser Schnitt zeigt, dass der zylindrische Walzenkörper 5 in seinem Inneren Hohlräume 2 aufweist, die zu einer Gewichtseinsparung führen.

Wenn die Notwendigkeit besteht, eine solche Walze auszuwuchten, wird die Schutzkappe 10 mit Auswuchtbohrungen versehen, die in den ersten beiden Figuren nicht dargestellt sind. Dann wird die Walze 4 dynamisch ausgewuchtet und die Auswuchtbohrungen werden gegebenenfalls mit Auswuchtstiften versehen. Es liegt auf der Hand, dass es bei dieser Art des Auswuchtens nicht zu einer Verdrehung der Schutzkappe 10 gegenüber dem zylindrischen Walzenkörper kommen darf. Daher wird die Schutzkappe oft noch zusätzlich an dem Walzenkörper befestigt, was zu weiterem Fertigungsaufwand führt.

Die Figuren 3,4, 5 und 6 zeigen Schnitte durch erfindungsgemäße Walzen, die mit Auswuchtbohrungen 20 versehen sind. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Abstand zwischen der Innen-21 und der Außenwand 22 des zylindrischen Walzenkörpers 5 variiert.

Eine erfindungsgemäße Walze benötigt daher nicht unbedingt eine wie auch immer geartete stirnseitige Abdeckung. Gegebenenfalls können aber einfache Abdeckungen angebracht werden, die zum Beispiel die Eintragung von Staub in die Walze während des Betriebes verhindern. Eine solche Schutzkappe 25 ist beispielhaft in Figur 7 zu sehen. Abdeckungen dieser Art können auch nach dem Wuchten beigefügt werden, ohne die Wuchtgüte nennenswert zu verschlechtern.

Von der erwähnten Schutzkappe 25 abgesehen zeigt Figur 7 einen Schnitt entlang der Achse B-B durch das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Walze. Der Walzenkörper 4 wird von zwei Kugellagern 8 gehalten. Die Kugellager 8 werden durch die Sicherungsringe 24 festgehalten.

Bezugszeichenliste 1 2 Hohiräume des zylindrischen Walzenkörpers 3 4 Walze 5 zylindrischer Walzenkörper 6 7 8 Kugellager 9 10 Schutzkappe 11 umlaufender Steg 12 Ringsteg 13 Achsdurchtrittsöffnung 14 15 16 17 18 19 20 Auswuchtbohrungen 21 Innenwand des zylindrischen Walzenkörpers 22 Außenwand des zylindrischen Walzenkörpers 23 24 Sicherungsring 25 Schutzkappe 26 27 28