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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT AND STORAGE PACK FOR A CLAMPING CHUCK OF A MACHINE TOOL, SET HAVING SAME AND FIXING BASE INTERACTING WITH SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/019731
Kind Code:
A1
Abstract:
It is proposed that a transport and storage pack (10) for a clamping chuck (12) of a machine tool has a receiving tray (20) having a receiving region (2) for receiving the clamping chuck (12) and a lid (50) for closing the receiving tray (20), wherein the receiving tray (20) is designed to receive a clamping chuck (12) having a polygonal outer contour in a rotationally secured manner, wherein, to this end, an appropriately adapted number of form-fitting recesses (34) are distributed around the circumference of the receiving space (2).

Inventors:
RALL GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/060154
Publication Date:
February 06, 2014
Filing Date:
May 16, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HAINBUCH GMBH SPANNENDE TECH (DE)
International Classes:
B65D21/02; B25H3/06; B65D81/02; B65D85/68
Foreign References:
US20080169216A12008-07-17
JPH11342946A1999-12-14
US5257695A1993-11-02
US5011011A1991-04-30
DE102010043141B32012-04-12
US20060065564A12006-03-30
DE9103790U11991-06-06
DE3901252A11989-08-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Transport- und Lagerungsverpackung (10) für einen Spannkopf (12) einer Werkzeugmaschine,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verpackung (10)

eine Aufnahmeschale (20) mit einem Aufnahmebereich (2) zur Aufnahme des Spannkopfes (12) und

einen Deckel (50) zum Verschließen der Aufnahmeschale

(20) aufweist,

wobei

die Aufnahmeschale (20) zur drehgesicherten Aufnahme eines Spannkopfes (12) mit einer mehreckigen Außenkontur ausgebildet ist, wobei zu diesem Zweck eine hieran ange- passte Zahl von Formschlussaussparungen (34) über den Umfang des Aufnahmeraums (2) verteilt sind.

2. Transport- und Lagerungsverpackung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahmeschale (20) zur wahlweisen Aufnahme eines Spannkopfes mit einer runden Außenkontur oder eines Spannkopfes (12) mit einer mehreckigen Außenkontur vorgesehen ist, wobei zur Stützung eines Spannkopfes mit runder Außenkontur zwischen den Formschlussaussparungen (34) konusabschnittsförmi- ge Flächenabschnitte (32) vorgesehen sind.

3. Transport- und Lagerungsverpackung (10) für einen Spannkopf (12) einer Werkzeugmaschine, insbesondere ausgebildet nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verpackung (10)

eine Aufnahmeschale (20) mit einem Aufnahmebereich (2) zur Aufnahme des Spannkopfes (12) und einen Deckel (50) zum Verschließen der Aufnahmeschale (20) aufweist,

wobei

die Aufnahmeschale (20) außenseitig zumindest abschnittsweise geradlinige und orthogonal zu einer Einsetz- und Entnahmerichtung (4) des Spannkopfes (12) ausgerichtete Anlagekanten (24a) aufweist, um bündig an eine Aufnahmeschale (20) gleichen Typs anlegbar zu sein.

Transport- und Lagerungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

in mindestens zwei Eckbereichen zwischen zueinander im rechten Winkel stehenden geradlinigen Anlagekanten (24a) eine Aussparung (24b, 24c) vorgesehen ist, insbesondere in Form einer konkaven Fingermulde (24b).

Transport- und Lagerungsverpackung (10) für einen Spannkopf (12) einer Werkzeugmaschine, insbesondere ausgebildet nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verpackung (10)

eine Aufnahmeschale (20) mit einem Aufnahmebereich (2) zur Aufnahme des Spannkopfes (12) und

einen Deckel (50) zum Verschließen der Aufnahmeschale

(20) aufweist,

wobei

eine Unterseite (26) der Aufnahmeschale (20) und eine Oberseite des Deckels (50) derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie beim Aufsetzen der Aufnahmeschale (20) auf den Deckel (50) zumindest eine lineare Verlagerung quer zu einer Einsetz- und Entnahmerichtung (4) des Spannkopfes (12) verhindern.

6. Transport- und Lagerungsverpackung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass

die Unterseite (26) der Aufnahmeschale (20) und die Oberseite des Deckels (50) derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie beim Aufsetzen der Aufnahmeschale (20) auf den Deckel (50) eine Verdrehsicherung bewirken.

7. Transport- und Lagerungsverpackung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahmeschale (20) als Kunststoffteil mit einer mittleren Wandungsstärke von mindestens 1 ,2mm ausgebildet ist.

8. Transport- und Lagerungsverpackung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Deckel (50) als transparentes Kunststoffteil ausgebildet ist.

9. Transport- und Lagerungsverpackung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahmeschale (20) und der Deckel (50) dafür ausgebildet sind,

durch eine leichtgängig lösbare Schnappverbindung im geschlossenen Zustand der Verpackung aneinander angekoppelt zu sein oder

reibschlüssig aneinander angekoppelt zu sein.

10. Transport- und Lagerungsverpackung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass an einem Boden (26) der Aufnahmeschale (20) eine Kopplungsvorrichtung (28a, 28b) zur Ankopplung an einen Adapter (60) vorgesehen ist, der einen Schaft (66) aufweist, welcher in einer Schaftaufnahme des Typs HSK, SK oder VDI einsetzbar ist.

1 1. Set aus einem Spannkopf (12) einer Werkzeugmaschine und einer zu deren Verpackung vorgesehenen Transport- und Lagerungsverpackung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche.

12. Set nach Anspruch 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Transport- und Lagerungsverpackung (10) und der Spannkopf (12) derart aufeinander abgestimmt sind, dass der in die Aufnahmeschale (20) der Verpackung (10) eingelegte Spannkopf (12) eine obere Abschlussfläche (24) der Aufnahmeschale überragt, vorzugsweise um mindestens 10mm.

13. Set nach Anspruch 1 1 oder 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Transport- und Lagerungsverpackung (10) und der Spannkopf (12) derart aufeinander abgestimmt sind, dass bei geschlossener Transport- und Lagerungsverpackung (10)

eine obere Abschlussfläche des Deckels (50) am Spannkopf

(23) anliegt oder

zwischen einer oberen Abschlussfläche des Deckels und dem Spannkopf ein lichter Spalt von nicht mehr als 2mm verbleibt.

14. Set aus

eine Aufnahmeschale (20) mit einem Aufnahmebereich (2) zur Aufnahme eines Spannkopfes (12) einer Werkzeugmaschine und einen mit der Aufnahmeschale (20) gekoppelten oder koppelbaren Adapter (60), der einen Schaft (66) aufweist, welcher in einer Schaftaufnahme des Typs HSK, SK oder VDI einsetzbar ist.

15. Set nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Aufnahmeschale (20) und der Adapter (60) als separate Teile ausgebildet sind, die durch eine gemeinsame Kopplungsvorrichtung (28a, 28b, 62, 64) miteinander verbindbar sind, wobei die Kopplungsvorrichtung vorzugsweise eine Gewindekopplungsvorrichtung oder eine Bajonettkopplungsvorrichtung (28a, 28b, 62, 64) ist.

16. Set nach Anspruch 14 oder 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Set eine Handhabungssystem (70) aufweist, welches zur Aufnahme des Adapters ausgebildet ist.

17. Fixierungsboden (80) für mindestens einen Spannkopf einer Werkzeugmaschine,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Fixierungsboden (80) eine rechteckige flache Grundform mit einer Erstreckung in Hochrichtung (4) von maximale 30mm, insbesondere maximal 10mm, aufweist, wobei der Fixierungsboden (80) in seiner Hochrichtung (4) von einer Durchbrechung (82) zur Aufnahme des Spannkopfes (12) oder einer den Spannkopf (12) enthaltenden Aufnahmeschale (20) durchdrungen ist.

18. Fixierungsboden (80) nach Anspruch 17,

dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierungsboden (80) an mindestens zwei Außenkanten Kopplungsmittel (84a, 84b) zur Kopplung mit einem baugleichen zweiten Fixierungsboden (80) aufweist, wobei die Kopplungsmittel (84a, 84b) vorzugsweise als Aussparungen (84a) einerseits und hiermit formschlüssig in Eingriff bringbaren Fortsätze (84b) andererseits ausgebildet sind.

19. Fixierungsboden (80) nach Anspruch 17 oder 18,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Durchbrechung (82) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist, um eine drehgesicherte Aufnahme einer Aufnahmeschale (20) mit von der Kreisform abweichendem Boden (26) zu erzielen.

20. Fixierungsboden (80) nach einem der Ansprüche 17 bis 19,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Fixierungsboden (80) mindestens eine Befestigungsdurchbrechung (86) zur Festlegung auf einer Untergrundplatte aufweist, wobei die Befestigungsdurchbrechung (86) vorzugsweise als Langloch (86) ausgebildet ist.

21. Set aus einem Fixierungsboden (80) nach einem der Ansprüche 17 bis 20 und einer Aufnahmeschale (20) zur Aufnahme eines Spannkopfes (12), wobei die Durchbrechung (82) des Fixierungsbodens (80) und die Aufnahmeschale (20) derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Aufnahmeschale (20) drehgesichert in die Durchbrechung (82) eingesetzt werden kann.

Description:
Beschreibung

Transport- und Lagerungsverpackung für einen Spannkopf einer Werkzeugmaschine, Set hiermit sowie hiermit zusammenwirkender Fixierungsboden

Anwendungsgebiet und Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Transport- und Lagerungsverpackung für einen Spannkopf einer Werkzeugmaschine. Die Erfindung betrifft weiter- hin auch ein Set aus einer solchen Transport- und Lagerungsverpackung sowie einem Spannkopf. Zudem betrifft die Erfindung einen Fixierungsboden für einen Spannkopf einer Werkzeugmaschine sowie ein Set aus einem solchen Fixierungsboden mit einer Aufnahmeschale zur Aufnahme des Spannkopfs.

Zentraler Gegenstand der Erfindung ist der Transport und die Lagerung von Spannköpfen für Werkzeugmaschinen. Solche Spannköpfe dienen dem Festspannen eines Werkstücks an der Werkzeugmaschine. Üblicherweise weisen sie mehrere gegeneinander radial bewegliche Spann- backen auf, die miteinander durch ein gemeinsames Trägersystem oder elastische Zwischenteile verbunden sein können.

Der Transport eines solchen Spannkopfes vom Hersteller zum Kunden findet bislang zumeist in für den Anwendungszweck nicht speziell herge- richteten Verpackungen statt. So finden beispielsweise ineinander schiebbare oder ineinander einschraubbare Röhren Verwendung, die jeweils endseitig verschlossen sind. Diese Transportverpackungen erfüllen ihre Aufgaben im Zusammenhang mit dem Schutz des Spannkopfes während des Transportes in befriedigender Weise. Sie können jedoch anschließend nicht sinnvoll beim Verwender des Spannkopfes in der Verpackung belassen werden, da diese Verpackungen aus verschiedenen Gründen für die alltägliche Lagerungsverwendung unpraktisch sind. Aufgabe und Lösung

Die der Erfindung vor dem Hintergrund zugrundeliegende Aufgabe liegt primär darin, ein Transport- und/oder Verpackungssystem zur Verfügung zu stellen, welches eine erleichterte Handhabung und/oder eine flexiblere Verwendung gestattet.

In Hinblick auf die Transport- und Lagerungsverpackung selbst wird diese Aufgabe gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, dass die Verpackung eine Aufnahmeschale mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme des Spannkopfes und einem Deckel zum Verschließen der Aufnahmeschale aufweist. Dabei ist gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Aufnahmeschale außenseitig mit Anlagekanten versehen, die zumindest abschnittsweise geradlinig orthogonal zu einer Einsetz- und Entnahmerichtung des Spannkopfes ausgerichtet sind. Mittels dieser Anlagekanten kann eine solche Aufnahmeschale bündig an eine Aufnahmeschale gleichen Typs angelegt werden.

Diese Ausgestaltung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendbarkeit der genannten Verpackung als Lagerungsverpackung beim Verwender des Spannkopfes. Die bislang bekannten röhrenförmigen Transportverpackungen sind zwar grundsätzlich auch geeignet, nach erfolgtem Transport als Lagerungsverpackung zu dienen. Da sie jedoch einen in etwa runden Querschnitt aufweisen, können sie schlech- ter in definierter Ausrichtung und Position zu weiteren gleichartigen Lagerungsverpackungen angeordnet werden. In der Praxis haben die genannten röhrenförmigen Transportverpackungen daher keine Verwendung zur Lagerung beim Verwender gefunden. Was den Grundaufbau der Verpackung angeht, so besteht dieser aus zwei Komponenten, nämlich der Aufnahmeschale und dem darauf aufsetzbaren Deckel. Die Aufnahmeschale weist eine in nachfolgend noch näher spezifizierter Weise vorzugsweise an die Außenform des Spann- kopfes angepasste Formgebung mit einem vertieften Aufnahmebereich zur Aufnahme des Spannkopfes auf. Diese Aufnahmeschale besteht vorzugsweise aus dickwandigem Kunststoff, wobei unter dickwandig in diesem Zusammenhang eine mittlere Wandungsdicke von mindestens 1 ,2 mm verstanden wird. Auf diese Aufnahmeschale ist der genannte Deckel aufsetzbar, welcher zumindest während der Nutzung der Verpackung als Transportverpackung Verwendung findet und gegebenenfalls anschließend entsorgt werden kann. Die Aufnahmeschale selbst, welche bestimmungsgemäß nach dem Transport des Spannkopfes in dieser Aufnahmeschale zum Kunden als Lagerungsverpackung weiter verwendet werden kann, weist die genannten gradlinigen Anlagekanten auf. Diese Anlagekanten, die vorzugsweise als abschnittsweise ebene Anlageflächen ausgebildet sind, erstre- cken sich vorzugsweise zumindest über eine Länge, die mindestens 50% der Erstreckung der Aufnahmeschale quer zur Einsetz- und Entnahmerichtung beträgt. Vorzugsweise sind vier solcher jeweils um 90° gegeneinander versetzte Anlagekanten bzw. Anlageflächen vorgesehen, die in einer Draufsicht der Aufnahmeschale die Außenkanten der Auf- nahmeschale darstellen.

Die Anlagekanten gestatten es, die Aufnahmeschalen matrixartig platzsparend anzuordnen, wobei jede Aufnahmeschale eine definierte Ausrichtung einnimmt. Insbesondere zusammen mit einer Ausgestaltung der Aufnahmeschale dergestalt, dass der Spannkopf in dieser ebenfalls eine definierte Drehstellung beibehält, lässt sich somit in einem Magazin von Spannköpfen gewährleisten, dass alle Spannköpfe übereinstimmend ausgerichtet sind, so dass es beispielsweise leicht fällt, stirnseitige Beschriftungen der Spannköpfe schnell zu erfassen.

In der genannten Draufsicht können die Aufnahmeschalen einen vollständig rechteckigen oder gar quadratischen Umriss aufweisen. Bevorzugt ist es allerdings, wenn die zueinander im 90° Winkel stehenden An- lagekanten durch in mindestens zwei Eckbereichen vorgesehene Aussparungen unterbrochen sind, die insbesondere bezogen auf die Draufsicht die Formgebung einer konkaven Fingermulde aufweisen können. Diese Aussparungen gestatten es, einzelne Aufnahmeschalen zu ent- nehmen, selbst wenn diese in genannter Weise als Teil eines Spannkopfmagazins eng aneinander anliegend in einer Matrixanordnung von Aufnahmeschalen angeordnet sind.

Ein mit dem ersten Aspekt der Erfindung vorzugsweise gemeinsam rea- lisierter zweiter Aspekt der Erfindung betrifft wiederum eine Transport- und/oder Lagerungsverpackung, die eine Aufnahmeschale und einen Deckel der genannten Art umfasst. Dabei ist die Aufnahmeschale zur drehgesicherten Aufnahme eines Spannkopfes mit einer mehreckigen Außenkontur ausgebildet, wobei zu diesem Zweck eine an den Spann- köpf angepasste Zahl von Formschlussaussparungen über den Umfang des Aufnahmeraumes verteilt sind.

Im Kontext mit diesem zweiten Aspekt der Erfindung wird unter einer drehgesicherten Aufnahme verstanden, dass der Spannkopf form- schlüssig davon abgehalten wird, sich beispielsweise aufgrund von Erschütterungen innerhalb der Aufnahmeschale rotativ zu bewegen. Die Anpassung der Aufnahmeschale an die mehreckige Außenkontur des Spannkopfes muss daher nicht so ausgebildet sein, dass hierüber nennenswerte Drehmomente übertragen werden könnten.

Die erfindungsgemäße Aufnahmeschale gemäß diesem zweiten Aspekt der Erfindung weist somit im Aufnahmebereich eine Kontur auf, die von einer vollständig rotationssymmetrischen Kontur abweicht. Vorzugsweise ist eine Zahl von Aussparungen vorgesehen, die der Zahl der über den Umfang verteilten Ecken des Spannkopfes entspricht oder ein ganzzahliges Vielfaches hiervon ist. Da üblicherweise mehreckige Spannköpfe sechseckig ausgebildet sind, wird es besonders bevorzugt, wenn die Aufnahmeschale im Aufnahmebereich sechs oder zwölf Form- Schlussaussparungen zur Aufnahme der Ecken des Spannkopfes aufweist.

Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Transport- und Lagerungsver- packung dafür ausgebildet, sowohl die genannten mehreckigen Spannköpfe als auch solche mit rotationssymmetrischer Außenform, insbesondere konusförmige Außenform, aufnehmen zu können. In einem solchen Falle sind zusätzlich zu den genannten Formschlussaussparungen vorzugsweise zwischen diesen Formschlussaussparungen rotationssym- metrische Flächenabschnitte, insbesondere konusabschnittsförmige Flächenabschnitte vorgesehen. Diese sind in der Lage, einen an der Außenseite rotationssymmetrischen Spannkopf mit Flächenkontakt zu stützen. Bei der Aufnahmeschale einer solchen Verpackung finden sich somit über den Umfang verteilt im Wechsel Anlageflächen für rotationssymmetrische Spannköpfe und Formschlussaussparungen für mehreckige Spannköpfe. Ein dritter Aspekt im Hinblick auf eine erfindungsgemäße Transport- und Lagerungsverpackung betrifft wiederum eine solche mit einer Aufnahmeschale und einem Deckel. Gemäß diesem dritten Aspekt der Erfindung ist als Besonderheit vorgesehen, dass an der Unterseite der Aufnahmeschale und an der Oberseite des Deckels derart aufeinander ab- gestimmt sind, dass sie beim Einsetzen der Aufnahmeschale auf den Deckel zumindest eine lineare Verlagerung quer zu einer Einsetz- und Entnahmerichtung des Spannkopfes verhindern. Eine auf dem Deckel stehende Aufnahmeschale wird demnach davon abgehalten, vom Deckel seitlich herunterzufallen.

Die Unterseite der Aufnahmeschale und die Oberseite des Deckels greifen gemäß dieser weiterbildenden Erfindung derart ineinander, dass sich die aus Aufnahmeschale und Deckel bestehenden Verpackungen stabil stapeln lassen.

Dabei sind die Formgebungen zumindest derart aufeinander angepasst, dass eine Querverlagerung des Deckels und der auf ihm stehenden Schale verhindert wird. Vorzugsweise ist die Formgebung des Deckels und der Schale derart aufeinander abgestimmt, dass auch eine Verdrehsicherung bewirkt wird. Wie eingangs bereits erwähnt, ist die Aufnahmeschale vorzugsweise als Kunststoffteil mit einer Wandungsstärke von mindestens 1 ,2 mm ausgebildet, um eine ausreichende Stabilität zu bieten. Vorzugsweise liegt die mittlere Wandungsstärke noch darüber, insbesondere bei mindestens 1 ,5mm. Als Kunststoff kommt insbesondere ABS (Acrylnitril-Butadien- Styrol) in Frage. Es können jedoch auch anderweitige Kunststoffe, insbesondere thermoplastische Kunststoffe, Verwendung finden.

Der Deckel der Transport- und Lagerungsverpackung ist vorzugsweise ebenfalls als Kunststoffteil ausgebildet. Insbesondere von Vorteil ist es wenn der Deckel transparent ausgebildet ist. So gestattet er es, den Typ des in der Transport- und Lagerungsverpackung angeordneten Spannkopfes ohne das Öffnen der Verpackung zu ermöglichen. Insbesondere kann so auch auf eine Beschriftung der Verpackung zur Identifikation des Spannkopfes verzichtet werden.

Die Aufnahmeschale und der Deckel sind vorzugsweise dafür ausgebildet, mittels einer leichtgängigen Schnappverbindung oder Reibschlusses miteinander gekoppelt zu werden, so dass es einer Mindestkraft von vorzugsweise mindestens 2 Newton bedarf, um den Deckel von der Schale abzuheben.

Besonders von Vorteil ist es, wenn die Transport- und Lagerungsverpackung an einem Boden der Aufnahmeschale eine Kopplungsvorrichtung zur Ankoppelung an einem Adapter aufweist, der seinerseits einen Schaft bietet, welcher in eine Schaftaufnahme des Typs HSK nach DIN 69893, des Typs SK nach ISO 7388 / DIN 69871 oder des Typs VDI nach DIN 69880 einsetzbar ist hierfür eine der jeweiligen Norm folgende Formgebung aufweist.

Gemäß dieser Weiterbildung ist im Bodenbereich der Schale somit die Möglichkeit gegeben, den genannten Adapter anzukoppeln. Dies kann insbesondere durch eine Durchbrechung der Aufnahmeschale im Bo- denbereich erzielt werden, die die Anbringung des genannten Adapters mittels einer Bajonett- oder Gewindekopplung gestattet. Sofern die Kopplungsvorrichtung am Boden der Aufnahmeschale eine Durchbrechung aufweist, ist diese insbesondere vorzugsweise am Grund einer Vertiefung der Aufnahmeschale vorgesehen, bis in welche der Spann- köpf nicht reicht. So kann der genannte Adapter an der Aufnahmeschale befestigt werden, ohne hierdurch die Einfügbarkeit des Spannkopfes zu beeinflussen.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Set aus einem Spannkopf der eingangs beschriebenen Art und einer Verpackung gemäß der vorhergehenden Beschreibung. Dabei sind die Verpackung und der Spannkopf derart aufeinander abgestimmt, dass der Spannkopf in die Verpackung einfügbar ist. Im Falle eines mehreckigen Spannkopfes ist dieser vorzugsweise durch die beschriebenen Formschlussausnehmungen drehgesichert, wenn er im Aufnahmebereich der Aufnahmeschale angeordnet ist. Im Falle eines an seiner Außenseite im Wesentlichen rotationssymmetrischen Spannkopfs ist vorzugsweise vorgesehen, dass dieser flächig an Innenflächen im Aufnahmebereich der Aufnahmeschale anliegt.

Besonders bevorzugt ist es, wenn die Verpackung und der Spannkopf derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Spannkopf im in den Auf- nahmebereich eingelegten Zustand eine obere Abschlussfläche der Aufnahmeschale überragt, vorzugsweise um mindestens 10 mm. Diese Ausgestaltung, bei der die Höhe des Aufnahmebereichs der Aufnahmeschale geringer ist als die Höhe des Spannkopfes, führt dazu, dass der Spannkopf gut ergriffen werden kann, um ihn zu entnehmen. Dies spielt insbesondere eine Rolle, wenn die genannte Verpackung auch als Lagerungsverpackung dauerhaft genutzt wird. Ein Überragen um mindestens 10 mm wird zur leichteren Ergreifbarkeit als besonders vorteilhaft angesehen.

Weiterhin sind vorzugsweise die Transport- und Lagerungsverpackung und der Spannkopf derart aufeinander abgestimmt, dass bei geschlossener Verpackung eine obere Abschlussfläche des Deckels unmittelbar am Spannkopf anliegt oder zwischen dieser oberen Abschlussfläche des Deckels und der Spannkopf ein lichter Spalt von nicht mehr als 2 mm verbleibt.

Der durch die Aufnahmeschale und den Aufnahmedeckel gemeinsam definierte Bereich zur Aufnahme des Spannkopfes ist demnach vor- zugsweise nahezu identisch mit der Höhe des Spannkopfes selbst. Dies gestattet es, einen vergleichsweise dünnwandigen Deckel zu verwenden und dennoch die oben beschriebene Stapelbarkeit zu gewährleisten. Die Krafteinleitung erfolgt dann ohne Verformung oder ohne nennenswerte Verformung des Deckels von der Unterseite einer oberen Aufnahme- schale in den Spannkopf der darunter angeordneten Aufnahmeschale.

Im Zusammenhang mit dem bereits beschriebenen Adapter zum Ankoppeln an die Aufnahmeschale betrifft die Erfindung auch eine solche Aufnahmeschale mit einem Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Spann- kopfes einer Werkzeugmaschine und einen mit der Aufnahmeschale gekoppelten oder koppelbaren Adapter, der einen Schaft aufweist, welcher in einer Schaftaufnahme des Typs HSK, SK oder VDI einsetzbar ist. Grundgedanke dieser Gestaltung ist es, die in Betrieben bereits üblichen Handhabungssysteme für Werkzeuge auch für Spannköpfe zu verwenden. Solche bekannten Handhabungssysteme für Werkzeuge sind beispielsweise in Form von einer Art Kasten bekannt, an dessen Oberseite eine Mehrzahl von Aufnahmelöchern vorgesehen ist, deren Formgebung der Formgebung eines konischen HSK-Schaftes, eines konischen SK- Schaftes oder eines zylindrischen VDI-Schaftes gemäß der oben genannten Normen entspricht. Durch den Adapter, der vorzugsweise lösbar mit der Aufnahmeschale verbunden ist, wird es möglich, solche Sys- teme auch mit Spannköpfen zu verwenden. Statt unmittelbar den Spannkopf in solche Systeme einzufügen, erfolgt dies mittels der an den Spannkopf angepassten Aufnahmeschale, die sämtliche oben beschriebenen Merkmale einer Aufnahmeschale aufweisen kann, sowie mittels des Adapters, der mit der Aufnahmeschale verbunden ist oder verbind- bar ist und der die genannte Formgebung zum bündigen Zusammenwirken mit einer HSK-, SK- oder VDI-Schaftaufnahme aufweist.

Vorzugsweise sind die Aufnahmeschale und der Adapter als separate Teile ausgebildet. Dies gestattet es, die Aufnahmeschale in der oben beschriebenen Art als Hauptbestandteil einer Transport- und Lagerungsverpackung zu verwenden. Sobald die Aufnahmeschale mitsamt Spannkopf beim Kunden angekommen ist, kann dieser die Aufnahmeschale dann zusammen mit dem genannten Adapter einer weiteren Verwendung zuführen, nämlich der oben beschriebenen Verwendung in einem Bereitstellungssystem für Werkzeuge.

Die bei mehrteiliger Ausgestaltung vorgesehene Kopplungsvorrichtung zur Kopplung des Adapters an die Aufnahmeschale ist vorzugsweise als Gewindekopplungsvorrichtung oder Bajonettkopplungsvorrichtung vor- gesehen. In der Praxis hat sich insbesondere eine Bajonettkopplungsvorrichtung als vorteilhaft herausgestellt, bei der der Adapter durch eine Bodendurchbrechung der Aufnahmeschale hindurchgeschoben wird und dann um einen begrenzten Winkel von vorzugsweise weniger als 90° verdreht wird, um den gekoppelten Zustand herzustellen. Vorzugsweise ist an der Aufnahmeschale und/oder am Adapter zu diesem Zweck eine insbesondere selbsthemmende Klemmschräge vorgesehen, durch die ein ungewolltes Entkoppeln des Adapters von der Aufnahmeschale wirksam verhindert wird.

Die Erfindung betrifft weiterhin auch einen Fixierungsboden für mindestens einen Spannkopf einer Werkzeugmaschine. Dabei weist dieser Fixierungsboden eine flache, rechteckige Grundform mit einer Erstreckung in Hochrichtung und somit orthogonal zur Flächenerstreckung des Fixierungsbodens von maximal 30 mm, insbesondere von maximal 10 mm auf. Dieser Fixierungsboden ist in Richtung seiner Hochrichtung von einer Durchbrechung durchdrungen, die zur Aufnahme des Spannkopfs oder einer den Spannkopf enthaltenen Aufnahmeschale dient.

Der erfindungsgemäße Fixierungsboden dient der Anordnung in einem Magazin für Spannköpfe. Es handelt sich vorzugsweise um eine maximal 10 mm starke Platte, die bündig auf einen Untergrund aufgelegt wird und die durch ihre Durchbrechung die Positionierung von Spannköpfen erlaubt.

Bestimmungsgemäß werden vorzugsweise mehrere solche Fixierungsböden gemeinsam genutzt. Hierfür ist vorgesehen, dass vorzugsweise an mindestens zwei Außenkanten des jeweiligen Fixierungsbodens Kopplungsmittel zur Kopplung mit einem baugleichen zweiten Fixierungsboden vorgesehen sind. Die Fixierungsböden lassen sich somit zur Bildung einer größeren Fixierungsfläche aneinander ankoppeln, wobei vorzugsweise keine Kopplungsmittel vorgesehen sind, die über fest oder gar einstückig mit den Fixierungsböden verbundene Kopplungsmittel hinausgehen.

Insbesondere von Vorteil ist es, wenn die Kopplungsmittel Aussparungen einerseits und hiermit formschlüssig in Eingriff bringbare Fortsätze andererseits ausgebildet sind, wobei die Aussparungen und die Fortsätze vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt sind, dass in Art eines Puzzles die Fixierungsböden in Richtung der Hochrichtung aneinander angekoppelt werden können.

Die Durchbrechung dient der unmittelbaren Aufnahme eines Spannkopfes oder der mittelbaren Aufnahme durch Verwendung einer beschriebenen Aufnahmeschale. Im einfachsten Falle kann diese Durchbrechung von kreiszylindrischer Form sein. Es wird jedoch bevorzugt, wenn sie eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist, so dass eine hierfür angepass- te Aufnahmeschale drehgesichert im Bereich der Durchbrechung angeordnet werden kann. Insbesondere können dabei jene Fortsätze an der Aufnahmeschale zur Drehsicherung genutzt werden, die auch beim Stapeln von Aufnahmeschalen mit zugehörigen Deckeln deren Drehstellung sichern.

Vorzugsweise ist der Fixierungsboden zur Anbringung an einem Unter- grund vorgesehen. Um hier große Flexibilität zu gewährleisten, ist besonders vorteilhaft, wenn Langlöcher zum Befestigen, insbesondere zum Festschrauben, des Fixierungsbodens in diesem vorgesehen sind.

Die Erfindung betrifft weiterhin auch ein Set aus einem Fixierungsboden der beschriebenen Art und einer Aufnahmeschale zur Aufnahme eines Spannkopfes, wobei die Durchbrechung des Fixierungsbodens und die Aufnahmeschale derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Aufnahmeschale in die Durchbrechung eingesetzt werden kann. Vorzugsweise sind die Formgebungen derart aufeinander abgestimmt, dass ein dreh- gesichertes Einsetzen ermöglicht wird.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, welches anhand der Darstellungen erläutert ist. Dabei zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Transport- und Lagerungsverpackung mitsamt dem Transport- und Lagergut in Form eines Spannkopfes,

Figuren 2a und 2b eine Aufnahmeschale der Verpackung gemäß Figur 1 in einer Ansicht von schräg oben sowie einer Ansicht von schräg unten, Figur 3a und 3b in einer Seitenansicht sowie einer geschnittenen

Seitenansicht die geöffnete bzw. geschlossene Verpackung mitsamt Spannkopf,

Figur 4a bis 4c das Verwenden der Aufnahmeschale in einem

Ordnungssystem für Werkzeuge,

Figur 5 eine Anordnung von vier Aufnahmeschalen, wie sie in den vorangegangenen Figuren dargestellt sind, in einem Lagerungssystem,

Figur 6 ein Fixierungsboden für ein Lagerungssystem zur

Lagerung von Spannköpfen und

Figur 7 drei Fixierungsböden entsprechend dem der Figur

6, die zu einem Lagerungssystem mit Aufnahmeschalen zusammengefügt sind.

Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Transport- und Lagerungsverpackung 10 mitsamt einem hiermit zu transportieren bzw. zu lagernden Spannkopf 12.

Die Verpackung 10 besteht aus zwei Kunststoffteilen, nämlich einer dickwandigen und stabilen Aufnahmeschale 20 aus ABS sowie einem dünnwandigen transparenten Deckel 50. Das komplexere der beiden Bauteile 20, 50 ist die Aufnahmeschale 20. Diese ist in den Figuren 2a und 2b dargestellt. Bezugnehmend auf diese Figuren weist die Aufnahmeschale einen im Wesentlichen, jedoch nicht vollständig rotationssymmetrischen napfartigen Hauptkörper 22 auf, an dessen oberem Rand sich eine abgewinkelte obere Abschluss- fläche 24 befindet. Die Außenränder dieser Abschlussfläche 24 bilden Anlagekanten 24a. Der Hauptkörper 22 umgibt einen Aufnahmebereich 2, der primär der Aufnahme des Spannkopfes dient.

Nach unten ist dieser Aufnahmebereich 2 durch einen Boden 26 be- grenzt, in welchem eine im Weiteren noch näher hinsichtlich ihrer Form und ihres Bestimmungszwecks erläuterte Durchbrechung 28 vorgesehen ist. An den Boden 26 schließt sich eine umlaufende Seitenwand 30 an, welche zur flexiblen Aufnahme verschiedener Arten von Spannköpfen eine besondere Gestaltung aufweist. So sind an dieser Seiten- wand 30 im Wechsel bezogen auf eine der Einsetz- und Entnahmerichtung entsprechenden Mittelachse 4 rotationssymmetrische Flächenabschnitte 32 sowie insgesamt zwölf Formschlussausnehmungen 34 vorgesehen. Diese Formschlussausnehmungen 34 bestehen jeweils aus zwei weitgehend planen Flächen 34a, 34b, die miteinander einen 120 Grad- Winkel einschließen. Die Formschlussausnehmungen 34 sind derart angeordnet und bemessen, dass hier drin die sechs Ecken 12a des in Figur 1 dargestellten Spannkopfes 12 eingesetzt werden können, wobei zwischen den Formschlussausnehmungen 34, die hierfür genutzt werden, jeweils ei- ne Formschlussausnehmung ungenutzt bleibt. Die Flächenabschnitte 32, die bezogen auf die Mittelachse 4 rotationssymmetrische Flächenabschnitte darstellen, dienen bei einem nicht dargestellten Spannkopf mit in etwa zylindrischer oder konischer rotationssymmetrischer Außenfläche der Festlegung und liegen an der Außenseite eines solchen Spannkopfes flächenbündig an.

Die Aufnahmeschale 20 ist somit flexibel für runde und eckige Spannköpfe verwendbar. An der Unterseite der Aufnahmeschale 20, die in Figur 2b dargestellt ist, sind insgesamt vier nach außen gewandte Haltefortsätze 26a angeordnet. Diese Haltefortsätze dienen dem Zusammenwirken mit korrespondierenden Aussparungen 54 am Deckel 50, der in Figur 1 dargestellt ist. Sie gestatten es, Verpackungen 10 in stabiler Form und gegeneinander drehgesicherter Art zu stapeln.

Die Aufnahmeschale 20 ist aus vergleichsweise dickwandigem Kunststoff mit einer mittleren Wandungsstärke von mindestens 1 ,5 mm hergestellt. Der Figur 3b lässt sich die dickwandige Ausgestaltung gut entnehmen.

Der bereits genannte Deckel 50 ist aus deutlich dünnwandigerem Kunststoff hergestellt. Er ist transparent, so dass er auch im geschlossenem Zustand der Verpackung gestattet, eine stirnseitig vorgesehene Kennzeichnung, wie beispielsweise eine Typkennzeichnung, am Spannkopf 12 zu erfassen. Die Figuren 3a und 3b verdeutlichen die Anordnung des Spannkopfes 12 in der Verpackung 10. Wie anhand der Figur 3a zu ersehen ist, sind der Spannkopf 12 und die Aufnahmeschale 20 derart aufeinander abgestimmt, dass der Spannkopf 12 über die obere Abschlussfläche 24 hinüberragt und somit nach Entfernen des Deckels 50 gut entnehmbar ist. Vorzugsweise ist der Spannkopf daher derart auf die Aufnahmeschale 20 abgestimmt, dass er deren obere Abschlussfläche um mindestens 10 mm überragt. Die Figur 3b zeigt in geschnittener Darstellung den geschlossenen Zustand. Es ist zu ersehen, dass der Deckel 50 derart weit auf die Aufnahmeschale 20 aufgeschoben werden kann, dass er mit seiner oberen Deckfläche 52 auf der Stirnseite des Spannkopfes 12 aufliegt. Er liegt dabei mit jenen Teilen unmittelbar auf dem Spannkopf 12 auf, die mit den Fortsätzen 26a an einer weiteren Schale zusammenwirken würden, sodass die Stapelbarkeit der mit Spannköpfen befüllten Verpackungen in sehr guter Art gegeben ist, ohne dass hierbei eine relevante Verformung des Deckels 50 zu befürchten wäre. Durch die stabile Ausgestaltung der Aufnahmeschale 20 und auch durch ihre Formgebung und insbesondere die gradlinigen Anlegekanten 24a können Aufnahmeschalen dieser Art hervorragend zur dauerhaften Lagerung von Spannköpfen beim Verwender genutzt werden. Somit ergibt sich eine Doppelfunktion: Die Transportverpackungen dienen auch als Lagerverpackungen.

Eine weitere Funktionalität ergibt sich anhand der Figuren 4a bis 4c.

Durch einen zusätzlichen Adapter 60 kann die Aufnahmeschale 20 da- für umgerüstet werden, in einem Werkzeughandhabungssystem 70 Platz zu finden. Hierfür ist die bereits erwähnte Durchbrechung 28 im Boden 26 vorgesehen. Diese Durchbrechung 28 verfügt über insgesamt vier vom äußeren Rand nach Innen weisende Auflagezungen 28a, welche jeweils in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn leicht schräg nach unten abfallen. Korrespondieren hierzu verfügt der Adapter jenseits einer Anlagefläche 62 über vier nach außen weisende Bajonettzungen 64. Diese Bajonettzungen 64 sind derartig dimensioniert, dass sie durch den Freiraum 28b zwischen den Auflagezungen 28 hindurch gesteckt werden können, wie Figur 4b verdeutlicht. Wenn anschließend der Adapter 60 gegenüber der Aufnahmeschale um die Hauptachse 4 verdreht wird, entsteht eine Klemmverbindung im Bereich der leicht schrägt gestellten Auflagezungen 28a und es kommt zu einem stabilen Verbund, bestehend aus der Aufnahmeschale 20 und dem Adapter 60. Die der Aufnahmeschale 20 abgewandte Seite des Adapters ist vorliegend mit einem VDI-Zylinderschaft 66 versehen, welcher hierdurch in Aufnahmen für VDI-Schäfte aufgenommen werden kann. Alternativ hierzu könnte auch ein SK-Kegel oder HSK-Kegel hier Ver- wendung finden.

Mittels eines solchen Adapters 60 kann die Aufnahmeschale in das nur angedeutetes Werkzeughandhabungssystem 70 eingefügt werden, sodass beispielsweise alle Spannmittel und alle Werkzeuge für einen bestimmten Bearbeitungsvorgang gemeinsam in einem solchen Handhabungssystem zusammengestellt werden könnten.

Figur 5 verdeutlicht die bereits beschriebene Verwendung der Aufnahmeschalen 20 als Lagerungs- bzw. Ordnungssystem. Es lässt sich ersehen, dass die Aufnahmeschalen aufgrund ihrer Anlagekanten 24a sehr gut in eine matrixartige Anordnung gebracht werden können, die sich hervorragend zur Lagerung von Spannköpfen 12 eignet. Um dennoch die Entnehmbarkeit einzelner Spannköpfe mitsamt ihrer Aufnahmeschale zu gestatten, sind zwischen den gradlinigen Anlagekanten 24a jeweils in der Figur 2a näher gekennzeichnete Aussparungen 24b, 24c vorgesehen, die im zusammengefügten Zustand der Figur 5 eine gemeinsame obere Abschlussfläche durchbrechen und somit den Zugriff auf einzelne Aufnahmeschalen 20 gestatten. Alternativ zu der Anordnung gemäß 5 wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, Fixierungsböden 80 des Typs zu verwenden, wie er in Figur 6 dargestellt ist. Solche Fixierungsböden 80 weisen eine in etwa quad- ratische oder rechteckige Grundform auf, die durch eine Durchbrechung 82 unterbrochen ist. Außenseitig verfügen diese Fixierungsböden über schwalbenschwanzartige Kopplungsmittel 84a, 84b sowie über Langlöcher 86 zum Festschrauben auf einem Untergrund. Die Durchbrechungen 82 können unmittelbar einen hierdurch grob lagefixierten Spannkopf aufnehmen. Von Vorteil ist die Verwendung der Durchbrechungen 82 jedoch mit einer Aufnahmeschale des vorbeschriebenen Typs, wobei die Fortsätze 26a am Boden 26 der Aufnahmeschale formschlüssig in entsprechender Aussparungen 82a am Rand der Durchbrechung 82 eingreifen können und somit eine Drehsicherung der Aufnahmeschale 20 gegenüber den Fixierungsböden 80 gestatten.

Die Fixierungsböden 80 können puzzleähnlich zusammengefügt wer- den, wie Figur 7 verdeutlicht. Sie gestatten es daher gemeinsam mit den Aufnahmeschalen 20, sehr schnell ein flexibles Lagerungssystem für Spannköpfe zusammenzustellen.

Das beschriebene System, welches eine Aufnahmeschale und hiermit zusammenwirkende andere Komponenten, nämlich einen Deckel, Fixierungsböden oder Adapter, aufweist, bietet ein hohes Maß an Flexibilität und eine vorteilhafte auch im ökologischen Sinne begrüßenswerte Mehrfachverwendung von Komponenten.