Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT SYSTEM FOR NONMAGNETIC FLAT OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/043834
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device and a method for transporting nonmagnetic flat objects (19), preferably tubular film or paper segments. The inventive transport system comprises at least one rotatable transport means (16), preferably a transport belt and a holding means (13, 14) preventing an object (19) from moving in relation to the rotatable transport means (16). The holding means (13, 14) comprise at least two elements (15, 18, 23, 30) which are made of magnetic material or magnetically attracting material and perform a magnetic action on each other, the first means (18, 23) being arranged in or on the rotatable transport means. Said invention is characterised in that the second element (15,30) disposed in or on a counter layer which moves slower with respect to a transport direction (A) of the transport means (16) or is stopped, and in that the first and second elements are arranged in or on the transport means (16) and the counter layer (30) in such a way that forces occurred between the elements (15, 18, 23, 30) of the holding means can be transmitted at least partially to the flat objects.

Inventors:
KNOKE THOMAS (DE)
DIECKMANN FRANZ-JOSEF (DE)
LAMKEMEYER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/012426
Publication Date:
May 27, 2004
Filing Date:
November 04, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WINDMOELLER & HOELSCHER (DE)
KNOKE THOMAS (DE)
DIECKMANN FRANZ-JOSEF (DE)
LAMKEMEYER ANDREAS (DE)
International Classes:
B65G15/58; B65G21/20; B65H5/02; (IPC1-7): B65G15/58; B65G21/20
Foreign References:
US3176352A1965-04-06
US3908816A1975-09-30
DE19937048A12001-02-08
DE4302827A11994-07-28
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Jan Thorsten (Münsterstrasse 50, Lengerich, DE)
Download PDF:
Claims:
Fördersystem Patentansprüche
1. Fördersystem zum Fördern von flachen nicht magnetisierbaren Ge genständen (19), vorzugsweise Schlauchabschnitten oder Material bahnen aus Folien oder Papier, wobei das Fördersystem mit mindestens einem umlaufenden Fördermittel (16), vorzugsweise einem Förderband und einem Haltemittel (13,14), welches eine Bewegung des Ge genstandes (19) relativ zum umiaufenden Fördermittel (16) ver meidet, ausgestattet ist, wobei das Haltemittel (13,14) zumindest zwei Komponenten (15,18, 23,30) aus Magneten oder magnetisch anziehbarem Material enthält, welche magnetische Kräfte aufeinander aus üben, und wobei die erste Komponente (18,23) in oder an dem umlaufen den Fördermittel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Komponente (15,30) in oder an einer Gegenla ge, welche sich relativ zur Transportrichtung (A) des Fördermit tels (16) langsamer bewegt oder in Ruhe befindet, angeordnet ist und dass, die erste und zweite Komponente in oder an dem zumin dest einen Fördermittel (16) und der Gegenlage (30) derart an geordnet sind, dass die zwischen den Komponenten (15,18, 23, 30) des Haltemittels auftretenden Kräfte den flachen Gegens tänden zumindest teilweise vermittelbar sind.
2. Fördersystem nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Element (30) auf der dem Fördermittel (16) zugewandten Seite eine Oberfläche mit Reibungskoeffizienten auf weist, welcher niedriger ist als der Haftreibungskoeffizient des För dermittels (16).
3. Fördersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlage ein Balken aus Stahl ist.
4. Fördersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Fördermittel (16) Permanentmagnete und/oder schaltund/oder steuerbare Magnete aufweist.
5. Fördersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das umlaufende Fördermittel (16) aus einem Transportband (17) besteht, welches Permanentmagnete in Form von magnetischen Beschichtungen (18) aufweist.
6. Fördersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Gegenlage abgewandten Seite des die Gegenstände (19) transportierenden Trums (25) des Fördermittels (16) mindes tens ein magnetisches oder mit magnetischen Kräften anziehbares Element (22,23) angeordnet ist.
7. Fördersystem nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Element (22,23) ein im Maschinengestell ge lagerter balkenförmiger Magnet ist.
8. Fördersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlage mindestens ein weiteres Fördermittel (13) umfasst.
9. Fördersystem nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche des weiteren Fördermittels (13) magnetisches oder mag netisierbares Material enthält.
10. Fördersystem nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Fördermittel (13) ein mit einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Material (15) beschichtetes Transportband (14) ist oder aus einem solchen Material besteht.
11. Fördersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Fördermittel (13) ein Stahlband ist.
12. Verfahren zum Fördern von flachen, nicht magnetisierbaren Ge genständen (19), vorzugsweise Schlauchabschnitten aus Folien oder Papier, wobei die Gegenstände auf mindestens einem umlaufenden Fördermittel (16), vorzugsweise einem Förderband, gefördert werden und durch ein Haltemittel, welches eine Bewegung des Ge genstandes (19) relativ zum Fördermittel vermeidet, gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Komponenten des Haltemittels, welche Magneten oder magnetisch anziehbaren Material enthalten, magnetische Kräfte aufeinander ausüben dass den flachen Gegenständen zumindest Teile der magneti schen Kräfte zwischen den Komponenten vermittelt werden.
Description:
FÖRDERSYSTEM FÜR FLACHE NICHT-MAGNETISCHE GEGENSTÄNDE Die Erfindung betrifft ein Fördersystem zum Fördern von flachen, nicht magnetisierbaren Gegenständen, vorzugsweise von Schlauchabschnitten aus Folien oder Papier, wobei das Fördersystem mit mindestens einem umlaufenden Fördermittel, vorzugsweise einem Förderband und einem Haltemittel, welches eine Bewegung des Gegenstandes relativ zum umlaufenden Fördermittel vermeidet, ausgestattet ist.

Derartige Fördersysteme sind allgemein bekannt. Solche Förderer bestehen in der Regel aus zwei übereinander angeordneten, endlosen Förderbändern, die über Umlenkwalzen umgelenkt werden. Flache, nicht magnetische Gegenstände werden nun einem solchen Fördersystem dadurch transportiert, dass sie zwischen den aufeinander liegenden Trumen der beiden Förderer eingeklemmt werden. Um ein Verrutschen der Gegenstände relativ zu den Förderbändern zu vermeiden, muss eine ausreichende Haftreibung zwischen diesen Gegenständen und den Trumen bestehen. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Haftreibung müssen die einander zugewandten Trume der Förderer noch zusätzlich zur Bahnspannung der Trumen zusammengedrückt werden. Bei den Fördersystemen bekannter Art geschieht dies mit Hilfe einer Vielzahl an Rollen, die auf den den Gegenständen oder Materialbahnen abgewandten Seiten der Trume laufen. Die Rollen sind derart federnd gelagert, dass die Rollen stets eine Kraft auf die Trume ausüben, so dass diese stärker gegeneinander gedrückt werden.

Ein Nachteil dieser Fördersysteme ist der mechanische Aufwand für die Rollen, die in einer beträchtlichen Anzahl in einem derartigen Fördersystem nötig sind.

Es sind jedoch auch Fördersysteme bekannt, bei denen das Förderband eines der Förderer mit Nadeln besetzt ist, die die flachen Gegenstände durchstoßen.

Die flachen Gegenstände können sich nun nicht mehr relativ zum zugeordneten Trum des Förderbandes bewegen. Derartige Fördersysteme werden beispielsweise in so genannten Ventilbodenlegern, die der Herstellung von Ventilsäcken dienen, eingesetzt, in denen Schlauchstücke zwischen verschiedenen Bearbeitungsstationen transportiert und dort jeweils bearbeitet werden, wobei die Schlauchstücke auf dem Förderband verbleiben. Da die Bearbeitung der Schlauchabschnitte vorzugsweise auf einer der flachen Seite der Gegenstände erfolgt, kann kein herkömmlicher Förderer auf dieser Seite des Schlauchstückes angeordnet werden. Der Einsatz eines Nadelförderers als unterer Förderer ist unter diesen Umständen zwingend notwendig. Der obere Förderer entfällt in einer solchen Vorrichtung.

Ein Nachteil der Nadelförderer ist allerdings, dass die flachen Gegenstände oder Materialbahnen durch die Einstichlöcher der Nadeln beschädigt werden.

Daher schlagen die DE 43 02 827 A1 und die DE 199 37 048 A1 Transportvorrichtungen zum Transport von dünnen, flächigen Transportgütern vor, bei denen sich die Riemen aufgrund von magnetischen Kräften gegenseitig anziehen. Auf die Vielzahl der Rollen der eingangs beschriebenen Vorrichtungen kann aufgrund der magnetischen Anziehungskräfte verzichtet werden. Die beiden in den vorgenannten Druckschriften gezeigten Vorrichtungen können folgendermaßen beschrieben werden : Ein Fördersystem zum Fördern von flachen nicht magnetisierbaren Gegenständen, vorzugsweise Schlauchabschnitten oder Materialbahnen aus Folien oder Papier, - wobei das. Fördersystem mit mindestens einem umlaufenden Fördermittel, vorzugsweise einem Förderband und

-einem Haltemittel, welches eine Bewegung des Gegenstandes relativ zum umlaufenden Fördermittel vermeidet, ausgestattet ist, - wobei das Haltemittel zumindest zwei Komponenten aus Magneten oder magnetisch anziehbarem Material enthält, welche magnetische Kräfte aufeinander ausüben, und wobei die erste Komponente in oder an dem umlaufenden Fördermittel angeordnet ist.

Die in diesen beiden Druckschriften gezeigten Fördersysteme sind aufgrund ihrer Ausführung als Doppelbandförderer jedoch mechanisch aufwendig.

Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Fördersystem vorzuschlagen, das einfacher aufbaubar ist.

Hierzu geht die vorliegende Erfindung oberbegrifflich von den beiden vorgenannten Druckschriften aus und löst die Aufgabe dadurch, - dass die zweite Komponente in oder an einer Gegenlage, welche sich relativ zur Transportrichtung des Fördermittels langsamer bewegt oder in Ruhe befindet, angeordnet ist und - dass die erste und zweite Komponente in oder an dem zumindest einen Fördermittel und der Gegenlage derart angeordnet sind, dass die zwischen den Komponenten des Haltemittels auftretenden Kräfte den flachen Gegenständen zumindest teilweise vermittelbar sind.

Die Komponenten der Haltemittel werden dabei normalerweise so stark zusammengedrückt, dass die zu fördernden Gegenstände zwischen diesen Haltemitteln gehalten werden. Die magnetischen Kräfte werden durch das Zusammendrücken in mechanische Kräfte umgesetzt, wobei die auf den Gegenstand wirkenden Kräfte für ein Anpressen auf das Fördermittel sorgen, so dass sich der Gegenstand relativ zu dem Fördermittel in Ruhe befindet.

Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Anlage zur Herstellung von Ventilsäcken verwendet, lässt sich sogar eine Beschädigung der zu fördernden und zu bearbeitenden Schlauchstücke vermeiden.

Um eine sichere Haftung des Gegenstandes auf dem Fördermittel zu unterstützen, weist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das mindestens eine Element auf seiner dem Fördermittel zugewandten Seite eine Oberfläche mit Reibungskoeffizienten auf, welcher niedriger ist als der Haftreibungskoeffizient des Fördermittels. Auf diese Weise wird der Gegenstand durch das Fördermittel mitgenommen, während er an dem Element entlang gleitet. Die Reibungskoeffizienten des Elements und des Fördermittels können sowohl durch eine geeignete Oberflächenbehandlung (Polieren, elektrische Aufladung) als auch durch Zugabe von geeigneten Stoffen (Schmiermittel, haftende oder klebende Mittel) beeinflusst werden.

Vorteilhafterweise besteht die Gegenlage aus einem Stahlbalken.

Um hohe magnetische Kräfte zu erreichen, ist ein umlaufendes Fördermittel vorgesehen, welches Permanentmagnete und/oder schalt-und/oder steuerbare Magnete aufweist. In einer solchen Anordnung sind die sich anziehenden Komponenten des Fördermittels und der Gegenlage räumlich sehr nahe, was eine starke magnetische Anziehung hervorruft. Die äußere Einflussnahme auf die Größe der magnetischen Kräfte durch Schalten und/oder Steuern bietet den Vorteil, dass sich die Kräfte an die Stärke der zu fördernden Gegenstände anpassen lassen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das umlaufende Fördermittel aus einem Transportband, welches eine magnetische Beschichtung aufweist.

In einer weiteren Ausführungsform ist auf der der Gegenlage abgewandten Seite des Trums des Fördermittels mindestens ein magnetisches oder mit magnetischen Kräften anziehbares Element angeordnet.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, einen im Maschinengestell gelagerten, balkenförmigen Magneten vorzusehen.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist eine Gegenlage mit mindestens einem weiteren Fördermittel auf. Ein weiteres Fördermittel kann notwendig werden, wenn sich der zu fördernde Gegenstand aufgrund einer zu starken Reibung zwischen dem Gegenstand und der Gegenlage relativ zum Fördermittel bewegt.

Vorteilhafterweise enthalten Bereiche dieses weiteren Fördermittels magnetische oder magnetisierbare Materialien.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das weitere Fördermittel ein mit einem magnetischen oder magnetisierbaren Material beschichtetes Transportband oder das weitere Fördermittel besteht aus einem solchen Material.

Besonders bevorzugt wird dabei ein weiteres Fördermittel, welches aus einem Stahlband besteht.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Figuren zu entnehmen.

Die einzelnen Figuren zeigen : Fig. 1 Fördersystem nach dem Stand der Technik Fig. 2 Fördersystem mit zwei beschichteten Transportbändern Fig. 3 Darstellung gemäß Schnitt III-III in Fig. 2 Fig. 4 Fördersystem mit einem balkenartigen Magneten und einem beschichteten Transportband Fig. 5 Darstellung gemäß Schnitt V-V in Fig. 4 Fig. 6 Fördersystem gemäß Fig. 2 mit modifizierten Förderbändern Fig. 7 Fördersystem mit einer festen Gegenlage Fig. 8 Darstellung gemäß Schnitt VIII-V1II in Fig. 7 Fig. 9 Fördersystem mit einer festen Gegenlage und einem Führungsbalken

Fig. 1 zeigt ein Fördersystem gemäß des Standes der Technik. Das Fördersystem ist in einen oberen Förderer 1 und einen unteren Förderer 2 aufgeteilt, deren endlosen Förderbänder 5 durch Antriebsrollen 3 auf eine nicht näher dargestellte Weise angetrieben werden und über Umlenkrollen 4 geführt werden. Das untere Trum 24 des oberen Förderers 1 und das obere Trum 25 des unteren Förderers 2 sind einander zugewandt und werden durch Andruckelemente 10 zusammengedrückt. Die Andruckelemente 10 beinhalten Andruckrollen 6, auf denen die Trume der Förderer 1,2 laufen. Die Andruckrollen 6 sind über Lager 7 in Federarmen 8 gelagert sind. Die Federarme 8 sind in nicht näher gezeigten Weise über Torsionsfedern 9 im nicht dargestellten Maschinenrahmen gelagert. Die Torsionsfedern 9 sind dabei vorgespannt, so dass die Andruckrolle 6 mit einer bestimmten Mindestkraft gegen das jeweils zugeordnete Trum 24,25 drückt.

In der Figur 2 ist ein erfindungsgemäßes Fördersystem dargestellt, der aus einem oberen Förderer 11 und einem unteren Förderer 12 besteht. Das Förderband 13 des oberen Förderers 11 besteht aus einem Transportband 14, das mit einer magnetisierbaren Beschichtung 15 versehen ist. In ähnlicher Weise weist das Förderband 16 des unteren Förderers 12 ein Transportband 17 auf, das mit einer magnetischen Beschichtung belegt ist. Die Förderbänder 13, 16 werden durch die Antriebsrollen 20 angetrieben und laufen über Umlenkrollen 21. Das untere Trum 24 des oberen Förderers 11 wird aufgrund der von dem oberen Trum 25 des unteren Förderers 12 ausgehenden magnetischen Kraft in dessen Richtung gezogen. Diese anziehende Kraft kann mit klebendem Verhalten verglichen werden. Der Transport eines flachen Werkstücks 19 erfolgt nun dadurch, dass dieses zwischen den beiden Trumen 24 und 25 eingeklemmt wird, da die magnetische Anziehungskraft des oberen Trums 25 auf das untere Trum 24 auch durch ein flaches Werkstück 19 hindurch wirkt.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Transportband 17 auf seiner Innenseite mit einer Nut 26 ausgestattet, in die eine auf einem Führungsbalken 22 angeordnete Schiene 22 greift. Auf diese Weise werden unerwünschte Seitwärtsbewegungen des Förderbands 16 verhindert.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun mit Hilfe der Figur 4 erläutert. Im Gegensatz zum in Figur 2 gezeigten Fördersystem weist das Förderband 16 des in Figur 2 gezeigten Förderers lediglich ein unbeschichtetes Transportband 17 auf. Das Förderband 13 besteht aus einem mit einer magnetisierbaren Beschichtung 15 versehenen Transportband 14. Unterhalb des oberen Trums 25 des unteren Förderers 12 ist ein balkenförmiger Magnet 23 angeordnet, der auf das untere Trum 24 des oberen Förderers 11 eine Anziehungskraft ausübt. Auf diese Weise wird dieses Trum 24 gegen das zugewandte Trum 25 des unteren Förderers gezogen. Befindet sich ein flaches Werkstück 19 zwischen den Trumen 24,25, so wird dieses wiederum durch die auf das Trum 25 wirkenden Kräfte klemmend gehaltert.

Wie in Figur 5 gezeigt, kann auch der Magnet 23 eine Schiene 27 aufweisen, die in die in das Transportband 17 eingebrachte Nut 26 greifen, um ein seitliches Verrutschen des Transportbandes 17 zu verhindern.

Figur 6 zeigt den Querschnitt durch ein Fördersystem gemäß Figur 2 mit modifizierten Förderbändern 13,16. Von den genannten Förderbändern 13,16 sind analog zur Figur 3 die Trume 24,25 zu sehen. Die Förderbänder 13,16 bestehen aus magnetischem Material 29, das z. B. ferro-oder ferrimagnetisch sein kann. Um die Zugfestigkeit der Förderbänder 13,16 zu erhöhen, kann das magnetische Material durch eingelegte Zugträger 28 verstärkt sein.

Figur 7 zeigt ein Fördersystem mit einer aus einem Gegendruckbalken 30 bestehender Gegenlage. Dieser Gegendruckbalken 20 ist auf nicht dargestellte Weise im Maschinengestell gelagert und befindet sich relativ zum Förderband 16 in Ruhe. Aufgrund der magnetischen Kräfte liegt das obere Trum 25 des Förderbandes 16 außer an der Stelle, an dem sich der zu fördernde Gegenstand 19 befindet, an dem Gegendruckbalken 30 an. Der zu fördernde Gegenstand wird zwischen dem Förderband 16 und dem Gegendruckbalken 30 gehalten. Bei Transport des Gegenstandes in eine der beiden möglichen Förderrichtungen B wird dieser durch die vom Förderband 16 vermittelten Haftreibung mitgezogen und gleitet gleichzeitig an dem Gegendruckbalken 30 entlang.

Fig. 8 zeigt die in Figur 7 gezeigte Situation im Querschnitt. Der Gegenstand 19 wird zwischen dem Gegendruckbalken 30 und dem oberen Trum 25 des Förderers gehalten. Das Förderband 16 besteht aus einem Transportband 17 und einer magnetischen Beschichtung 18.

Fig. 9 zeigt ein Fördersystem, das dem in Figur 7 gezeigten Fördersystem ähnelt. Unterhalb des oberen Trums 25 des unteren Förderers 12 ist ein balkenförmiger Magnet 23 angebracht. Wenn sich kein zu fördernder Gegenstand 19 in dem Fördersystem befindet, liegt der Gegendruckbalken 30 auf dem oberen Trum 25 auf. Sobald sich ein Gegenstand 19 in dem Fördersystem befindet, kann sich der Gegendruckbalken 30 entlang des Doppelpfeils A bewegen, um für den Gegenstand 19 ausreichend Platz freizugeben. Bezugszeichenliste 1 oberer Förderer 2 unterer Förderer 3 Antriebsrolle 4 Umlenkrolle 5 endloses Förderband 6 Andruckrolle 7 Lager für die Andruckrolle 8 Federarm 9 Torsionsfeder 10 Andruckelement 11 oberer Förderer 12 unterer Förderer 13 Förderband des oberen Förderers 14 Transportband 15 magnetisierbare Beschichtung 16 Förderband des unteren Förderers 17 Transportband 18 magnetische Beschichtung 19 flaches Werkstück 20 Antriebsrolle 21 Umlenkrolle 22 Führungsbalken 23 balkenförmiger Magnet 24 unteres Trum des oberen Förderers 25 oberes Trum des unteren Förderers 26 Nut 27 Schiene 28 Zugträger 29 magnetisches Material 30 Gegendruckbalken A Bewegungsrichtung des Gegendruckbalkens B Förderrichtungen