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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT TROLLEY AND BASKET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/009245
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stackable transport trolley (10, 10') that can be moved by hand, comprising a chassis (20), wherein castors (80) are arranged on the chassis (20), wherein the chassis (20) is provided with bars (24) extending upwards, which support a push device (30), wherein a brake (90) can be triggered via the push device (30), wherein the chassis (20) has a storage region (22) for goods, luggage or similar, wherein an upper basket (70) is provided and wherein the trolley (10) is also provided with at least one linking part (60) having a securing region (62) for supporting a bar (24) and wherein two walls (63) are provided on the securing region (62), which form a space (64) for a brake unit (92), wherein this space (64) is protected by an upper covering (65) which has an opening (69) for receiving the bar (24) and surrounds the bar (24).

Inventors:
SCHÄFER CHRISTOPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/070026
Publication Date:
January 21, 2021
Filing Date:
July 15, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WANZL GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
B62B3/14; B62B5/04
Domestic Patent References:
WO2004069626A12004-08-19
Foreign References:
EP2650192A22013-10-16
DE202010003836U12010-07-22
DE7808485U11978-07-06
EP1590224B12006-06-21
EP0722846B11998-02-04
EP2230150B12015-09-30
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Claims:
ANS PRÜC H E

1. Stapelbarer von Hand beweglicher Transportwagen (10, 10') mit einem Fahrgestell (20), wobei am Fahrgestell (20) Rollen (80) an geordnet sind, wobei das Fahrgestell (20) mit nach oben streben den Holmen (24) ausgestattet ist, die eine Schiebeeinrichtung (30) tragen, wobei weiterhin über die Schiebeeinrichtung (30) eine Bremse (90) ausgelöst werden kann, wobei das Fahrgestell (20) ei nen Abstellbereich (22) für Ware, Gepäck oder dergleichen auf weist, wobei ein oberer Korb (70) vorgesehen ist und wobei der Wagen (10) weiterhin mit wenigstens einem Knotenstück (60) aus gestattet ist, das einen Befestigungsbereich (62) zum Tragen eines Holmes (24) aufweist und wobei am Befestigungsbereich (62) zwei

Wände (63) vorgesehen sind, die einen Raum (64) für eine Brems einrichtung (92) bilden, wobei dieser Raum (64) durch eine obere Abdeckung (65) geschützt ist, die eine Öffnung (69) für die Auf nahme des Holmes (24) aufweist und den Holm (24) umschließt.

2. Transportwagen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (65) aus einem Kunststoff gebildet ist und wechsel bar oder ortsfest auf den Wänden (63) angeordnet ist. 3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (65) einen überwiegend waagrechten und einen leicht schrägen Bereich (66, 67) aufweist, wobei die Öffnung (69) für die Aufnahme des Holmes (24) in dem überwiegend waag rechten Bereich (66) vorgesehen ist. 4. Transportwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslöseteil (40, 44) an der Unterseite eines Stabes (28) des Abstellbereichs (22) vorgesehen ist.

5. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslöseteil (40) vorgesehen ist, das ein Anheben eines vorderen, gleichen, gestapelten Wagens (10) ermöglicht oder dass ein Auslöseteil (44) vorgesehen ist, das eine Bremslöseeinrichtung (94) betätigt und die Bremse (90) des Wagens (10') löst.

6. Transportwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremslöseeinrichtung (94) an der inneren Wand (63a) angeord net ist.

7. Transportwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremslöseeinrichtung (94) einen flachen Bereich (96) aufweist, der zum Anordnen der Bremslöseeinrichtung (94) an der inneren Wand (63a) vorgesehen ist.

8. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremslöseeinrichtung (94) einen ins Innere des Wagens (10') hineinreichenden Bereich (98) aufweist, der zum Lösen der Bremse (90) direkt mit dem Auslöseteil (44) in Wirkverbindung steht.

9. Transportwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (10, 10') im vorderen Bereich mit einem Klappbügel (50) ausgestattet ist. 10. Korb (70) für einen Transportwagen (10, 10') nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Korb (70) aus einer Vielzahl an Teilen, vorzugsweise aus breiten Seiten- teilen (72), schmalen Seitenteilen (74) und einem Bodenteil (77) gebildet ist, die ineinandergesteckt bzw. geklemmt werden.

11. Korb für einen Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden breiten Seitenteile (72) aus einem extrudierten Aluminiumprofil hergestellt sind.

12. Korb für einen Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegenüberliegenden schmalen Seitenteile (74) aus einem Kunststoff gebildet sind.

13. Korb für einen Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das schmale Seitenteil (74) wenigstens eine Verstärkungsrippe (75) aufweist. 14. Korb für einen Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schmalen Seitenteile (74) je eine Aufnahme (76) für einen Holm (24) aufweisen.

15. Korb für einen Transportwagen nach Anspruch 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Bodenteil (77) ein mit Öffnungen (78) ver sehenes Bauteil ist.

16. Transportwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den inneren zwei Stäben 29 eine Vorrichtung 52 für die Aufnahme des Bügels 50 vorgesehen ist. 17. Transportwagen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung 52 ermöglicht, dass der Bügel 50 drehbeweg lich gelagert ist. 18. Transportwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel 50 aus Runddraht gebildet ist.

19. Transportwagen nach Anspruch 9 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel 50 eine Abwinklung aufweist.

20. Transportwagen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich 54 einen Anschlag für den Bügel 50 bildet.

Description:
Transportwagen und Korb

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren, von Hand beweglichen Trans- portwagen mit einem Fahrgestell, einer Schiebeeinrichtung, einer Bremse und einem Abstellbereich für Ware, Gepäck oder dergleichen. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Korb für die Ablage von Gegenständen.

Solche Transportwagen sind in Form von so genannten Gepäcktransport- wagen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie sind üblicherweise mit drei oder vier Rollen ausgestattet und weisen einen Abstellbereich auf. Es sind Holme vorgesehen, an denen eine Schiebeeinrichtung angeordnet ist. Der Wagen ist meist mit einer Bremse versehen, die durch Herunter drücken der Schiebeeinrichtung gelöst werden kann. Die EP 1 590 224 B1 zeigt beispielsweise einen Wagen mit einer Bremseinrichtung. Auf der Un terseite des Abstellbereichs ist ein L-förmiges Auslöseteil vorgesehen. Dieses Auslöseteil ermöglicht das Lösen der Bremseinrichtung der Wa gen, wenn gleiche Wagen ineinander gestapelt sind, so dass eine Reihe an Wagen auf einfache Art verschoben werden kann. Insbesondere erfolgt das Lösen der Bremseinrichtung durch Anheben einer Bremslöseeinrich- tung, die z.B. in Form eines Steges ausgeführt ist. Der Steg ist in Wirkver bindung mit dem Bremsgestänge angeordnet und in die Innenseite des Wagens gerichtet. Weiterhin können solche Wagen Knotenstücke aufweisen. Solche sind z.B. in der EP 0 722 846 B1 offenbart. Sie befinden sich an der Rückseite des Fahrgestells. Die beiden Knotenstücke dienen zum einen zum Tragen eines Holmes. Die Holme werden von oben her in die Knotenstücke einge fügt. Ferner sind zwei Wände vorgesehen, die zum Tragen eines Rades bestimmt sind. Die Knotenstücke sind Teile eines Strangpressprofils, wo bei der Befestigungsbereich der Knotenstücke hohl ist. Außerhalb eines jeden Befestigungsbereichs ist zwischen den Wänden und dem Rad ein Raum zur Aufnahme eines Teils einer Bremseinrichtung vorgesehen.

Der Abstellbereich für Gepäck, Ware und dergleichen ist aus Stäben ge bildet, die Teile eines Strangpressprofils sind. Auch die Holme des Wa gens sind Teile eines Strangpressprofils. Alternativ sind Rohre oder ande re Holprofile denkbar.

Üblicherweise werden zumindest die Knotenstücke, sowie die Stäbe und auch die Holme aus einem Aluminiumwerkstoff hergestellt.

Darüber hinaus sind solche Wagen üblicherweise mit einem aus Draht gebildeten Korb ausgestattet, der zur Ablage von Handgepäck oder ande ren kleineren Gegenständen dient. Dieser Korb ist an der Innenseite der Holme angeordnet und weist vorzugsweise zusätzlich flächige Schilder auf, die wechselbar angebracht werden können.

Weiterhin ist in der EP 2 230 150 B1 ein Transportwagen mit einem vorde ren Bügel beschrieben. Der Wagen ist mit einem solchen ausgestattet und verhindert ein ungewolltes Herunterrutschen von Koffern, Taschen oder anderen Gegenständen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten Transportwagen sowie einen verbesserten Korb aufzuzeigen.

Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen im 1. Anspruch. Hier nach ist ein stapelbarer von Hand beweglicher Transportwagen mit einem Fahrgestell ausgestattet, wobei am Fahrgestell Rollen angeordnet sind, wobei das Fahrgestell mit nach oben strebenden Holmen ausgestattet ist, die eine Schiebeeinrichtung tragen, wobei weiterhin über die Schiebeein richtung eine Bremse ausgelöst werden kann, wobei das Fahrgestell einen Abstellbereich für Ware, Gepäck oder dergleichen aufweist wobei ein obe rer Korb vorgesehen ist und wobei der Wagen weiterhin mit wenigstens einem Knotenstück ausgestattet ist, das einen Befestigungsbereich zum Tragen eines Holmes aufweist und wobei am Befestigungsbereich zwei Wände vorgesehen sind, die einen Raum für eine Bremseinrichtung bil den, wobei dieser Raum durch eine obere Abdeckung geschützt ist, die eine Öffnung für die Aufnahme des Holmes aufweist und den Holm um schließt.

Hierdurch kann eine vereinfachte Anordnung des Holmes sichergestellt werden und weiterhin durch diese zusätzliche Stabilisierung eine Reduzie rung des als Holm verwendeten Aluprofils vorgenommen werden. Die bei den Teile Holm und Abstellbereich als Teile des Fahrgestells werden vor zugsweise weiterhin zusätzlich miteinander verschweißt.

Die Bremseinrichtung kann durch die obere Abdeckung geschützt werden. Eine Beschädigung oder ein Verschmutzen kann unterbunden werden.

Die Abdeckung kann hierbei aus einem Kunststoff gebildet und wechsel bar oder ortsfest auf den Wänden angeordnet sein.

Ferner kann die Abdeckung einen überwiegend waagrechten und einen leicht schrägen Bereich aufweisen, wobei die Öffnung für die Aufnahme des Holmes vorzugsweise im dem überwiegend waagrechten Bereich vor gesehen sein kann. Die Abdeckung bietet somit ausreichend Fläche den Holm aufzunehmen. Die Form der Abdeckung wirkt weiterhin weder beim Stapelvorgang noch beim Schieben des Wagens störend.

Weiterhin ist denkbar, dass ein Auslöseteil an der Unterseite eines Stabes des Abstellbereichs vorgesehen ist. Hierbei können zwei unterschiedliche Arten an Auslöseteilen Verwendung finden. Es kann ein Auslöseteil vorgesehen sein, das ein Anheben eines vorderen, gleichen, gestapelten Wagens ermöglicht. Es kann aber auch ein Auslöseteil vorgesehen sein, das eine Bremslöseeinrichtung betätigt 5 und die Bremse des vorderen Wagens löst. Bei beiden Ausführungsfor men lassen sich die Wagen in Reihe gestapelt in einfacher Art fahren.

Es kann sich als sinnvoll erweisen, dass die Bremslöseeinrichtung an der inneren Wand angeordnet ist. Sie wirkt somit nicht störend beim Schiebe rn Vorgang.

Weiterhin kann die Bremslöseeinrichtung einen flachen Bereich aufwei sen, der zum Anordnen der Bremslöseeinrichtung an der inneren Wand vorgesehen ist. Die innere Wand weist eine Öffnung auf, um ein Zusam- 15 menwirken von Bremseinrichtung und Bremslöseeinrichtung zu ermögli chen.

Hierbei kann die Bremslöseeinrichtung einen ins Innere des Wagens hin einreichenden Bereich aufweisen, der zum Lösen der Bremse direkt mit 20 dem Auslöseteil in Wirkverbindung steht. Dadurch kann ein einfaches Lö sen der Bremse im gestapelten Zustand zweier oder mehrerer Wagen si chergestellt werden.

Weiterhin kann der Wagen im vorderen Bereich mit einem Klappbügel 25 ausgestattet sein.

Die Erfindung löst die Aufgabe weiterhin mit den Merkmalen im 10. An spruch. Hiernach ist ein Korb für einen Transportwagen vorgesehen.

30 Dieser Korb kann als einfach zusammenfügbares Element, das ineinan- dergesteckt bzw. geklemmt werden kann, hergestellt sein. Der Einsatz von extrudiertem Aluminiumprofil an den breiten Seitenwänden ermöglicht ein geringes Gewicht und je nach Bedarf eine flexible Größe des Korbes. Die Verwendung von Piktogrammen und/oder Werbung ist weiterhin denkbar. Diese könnte(n) wechselbar angeordnet, z.B. geklebt, werden.

Seitenwände aus Kunststoff, vorzugsweise einem PP, ermöglichen ein einfaches Zusammenbauen, eine günstige Produktion und, sofern nötig, einen schnellen Austausch.

Um die Stabilität sicherzustellen, kann es sich als sinnvoll erweisen, we nigstens eine Verstärkungsrippe bei den Seitenteilen aus Kunststoff vor zusehen.

Ein Bodenteil, das mit Öffnungen versehen ist, vermindert den Material einsatz und somit das Gewicht. Es bietet sich z.B. ein Kunststoff, ein Blech oder ein Drahtteil an. Weiterhin kann damit eine Verschmutzung des Kor bes unterbunden werden.

Durch diese vereinfachtere Produktionsart kann der Korb kostengünstig zur Verfügung gestellt werden. Zusätzliche Versteifungselemente können entfallen. Auch können verschiedene Materialien Einsatz finden, wie z.B. insbesondere Aluminium und Kunststoff.

Insbesondere kann der Holm in einer Aufnahme, die im schmalen Seiten teil vorgesehen ist, zusätzlich gesichert und stabilisiert werden.

Vorzugsweise sind die Bauteile des Korbes und hierbei insbesondere die Seitenteile zusätzlich mittels eines Sicherungselements gesichert.

Eine Größe des Korbes im Bereich von 18 bis 20 Litern ist vorteilhaft und bietet ausreichend Platz für die Ablage von kleineren Gegenständen. Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen ersten Transportwagen in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 ein vergrößertes Detail eines Auslöseteils für den ersten

Transportwagen in Seitenansicht,

Fig. 3 ein weiteres vergrößertes Detail des Auslöseteils in Seitenan sicht,

Fig. 4 einen zweiten Transportwagen in perspektivischer Ansicht,

Fig. 5a,b,c den Wirkmechanismus eines Auslöseteils für den zweiten

Transportwagen und einer Bremslöseeinrichtung in Seitenan sicht,

Fig. 6a, b den gleichen Wirkmechanismus in perspektivischer Ansicht,

Fig. 7 einen Korb in perspektivischer Ansicht,

Fig. 8 denselben Korb in Explosionsdarstellung,

Fig. 9 einen möglichen Querschnitt eines Stabes des Abstellbereichs mit einer Sicke zur Aufnahme eines Stoßprofils,

Fig. 10 den vorderen Bereich des zweiten Wagens mit einem vorde ren Bügel in Gebrauchsstellung und perspektivischer Ansicht, Fig. 11 denselben Bereich gemäß Fig. 10 in Draufsicht,

Fig. 12 den zweiten Wagen mit einem Bügel in Nichtgebrauchsstel lung in perspektivischer Ansicht,

Fig. 13 den zweiten Wagen gemäß Fig. 12 in Seitenansicht,

Fig. 14 den Bügel, perspektivisch dargestellt, drehbeweglich gelagert in einer Vorrichtung, in Gebrauchsstellung,

Fig. 15 den Bügel, perspektivisch dargestellt, drehbeweglich gelagert in einer Vorrichtung, in Nichtgebrauchsstellung, sowie

Fig. 16 eine Explosionszeichnung des Bügels. Figur 1 zeigt einen stapelbaren und von Hand beweglichen Transportwa gen 10 mit einem Fahrgestell 20. Das Fahrgestell 20 ist mit nach oben strebenden Holmen 24 ausgestattet. Die Holme 24 tragen eine Schiebe einrichtung 30. Durch Herunterdrücken der Schiebeeinrichtung 30 kann eine Bremse 90 gelöst werden. Das Fahrgestell 20 weist einen Abstellbe reich 22 für Ware, Gepäck und/oder dergleichen auf. Rollen 80 sind am Fahrgestell 20 angeordnet. Der gezeigte Transportwagen 10 weist drei Rollen 80 auf. Eine andere Anzahl an Rollen, wie z.B. vier oder fünf Rol len, ist denkbar

Das Auslöseteil 40 hebt jeweils die Rollen des vorfahrenden Wagens an, so dass eine Reihe an Wagen in einfacher Art fahren kann.

Im oberen Bereich ist ein Korb 70 vorgesehen. Dieser nimmt den Holm 24 auf und umschließt ihn. Der Holm 24 führt in ein Knotenstück 60, das die Rollen 80 aufnimmt und die Bremseinrichtung 92 umschließt. Insbesonde re ist ein Befestigungsbereich 62 zum Tragen eines Holmes 24 vorgese hen. Am Befestigungsbereich 62 sind zwei Wände 63 vorgesehen, die einen Raum 64 für eine Bremseinrichtung 92 bilden.

Der Raum 64 ist durch eine obere Abdeckung 65 geschützt. Diese Abde ckung 64 weist eine Öffnung 69 für die Aufnahme des Holmes 24 auf. Ferner umschließt diese Öffnung 69 den Holm 24. Die Abdeckung 65 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff gebildet und wechselbar oder ortsfest auf oder an den Wänden 63 angeordnet. Die Abdeckung 65 ist aus einem überwiegend waagrechten und einem leicht schrägen Bereich (66, 67) gebildet, wobei die Öffnung 69 für die Aufnahme des Holmes 24 in dem überwiegend waagrechten Bereich 66 vorgesehen ist. Ein Auslöseteil 40 ist an der Unterseite eines Stabes 28 des Abstellbe reichs 22 vorgesehen. Ein solcher Stab 28 ist vorzugsweise als Aluprofil hergestellt, das einen Querschnitt aufweisen kann, wie er in Fig. 9 darge stellt ist. Zu herkömmlichen Aluprofilen kann eine Materialeinsparung in einem Bereich von ca. 20 bis 40% erzielt werden. Insbesondere wird die Wandstärke reduziert z.B. von 3 auf 2 mm. Weiterhin ist eine Öffnung für eine Sicke 110 vorgesehen, die ein Stoßprofil 100 aufnehmen kann. Das reduziert den Materialeinsatz weiterhin. Durch die in Fig. 9 dargestellte Geometrie kann das Widerstandsmoment erhöht werden, so dass die Wandstärke entsprechend reduziert werden kann. Durch den verringerten Materialeinsatz kann das Gewicht des Wagens reduziert werden, so dass das Fahren des Wagens in vorteilhafter Weise verbessert werden kann. Weiterhin können die Fierstellkosten verringert werden.

Im Bereich des Knotenstücks 60 ist im unteren Bereich das Stoßprofil 100 angeordnet. Vorzugsweise ist es das gleiche Stoßprofil 100, das in die Sicke 110 eingesetzt wird. Dieses Stoßprofil 100 endet vorzugsweise im Bereich des Knotenstücks 60 und wird an diesem ortsfest angeordnet. Hierfür bieten sich Nieten an. Als Werkstoff bietet sich für das Stoßprofil 100 ein Kunststoff, wie z.B. PU, an. Für einen kompletten Wagen 10, 10 ' findet eine Länge des Stoßprofils 100 von ca. 1.600 mm Einsatz.

In den Figuren 2 und 3 ist ein Auslöseteil 40 gezeigt. Es ist L-förmig aus geführt. Es weist einen Kern 42 auf, der zur Materialeinsparung mit einer Ausnehmung 41 versehen ist. Die Ausnehmung 41 ist viereckig ausge führt. Andere Formen sind denkbar. Weiterhin ist eine Abdeckung 43 vor- gesehen, die vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie einem Kunststoff, hergestellt ist. Die Abdeckung 43 kann wechselbar auf das Auslöseteil 40 gesteckt und fixiert werden. Ein einfacher Wechsel ist mög lich. Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung eines Transportwagens 10 ' . Dieser weist einen Klappbügel 50 auf. Weiterhin ist ein Auslöseteil 44 vorgese- hen, das derart ausgeführt ist, dass mit einer Bremslöseeinrichtung 94 eine Wirkverbindung möglich ist, wodurch die Bremseinrichtung 92 bzw. die Bremse 90 gelöst werden kann. Das Auslöseteil 44 ist ebenfalls orts fest an der Unterseite eines Stabes 28 des Abstellbereichs 22 vorgese- hen.

Die Fig. 5 a, b, c zeigen die genaue Wirkweise von Bremslöseeinrichtung 94 und Auslöseteil 44. In Figur 5a ist der Wagen 10 ' gebremst. Die Brems löseeinrichtung 94 ist an der inneren Wand 63a angeordnet. Sie weist ins- besondere einen flachen Bereich 96 auf, der zum Anordnen der Bremslö seeinrichtung 94 an der inneren Wand 63a vorgesehen ist. Der flache Be reich 96 ist beweglich gelagert. Als Führung ist eine Öffnung 68 vorgese hen. Fig. 5b zeigt, wie die Bremse 90 gelöst wird, wenn ein zweiter Wagen 10 ' eingeschoben wird. Die Bremslöseeinrichtung 94 weist hierfür einen ins Innere des Wagens 10 ' hineinreichenden Bereich 98 auf. Dieser steht zum Lösen der Bremse 90 direkt mit dem Auslöseteil 44 in Wirkverbindung. Das Auslöseteil 44 ist mit einem Anschlag ausgestattet, der die Bewegung des hinteren Wagens 10 ' begrenzt. Dies ist in Fig. 5 c dargestellt. Dieser Anschlag wirkt direkt auf den ins Inneres des Wagens 10 ' hineinreichen den Bereich 98 und hebt die Bremse 90 über einen Hebelmechanismus, so dass die Bremse 90 gelöst ist und sich die Wagen 10 ' fahren lassen.

Die Figur 6a zeigt noch einmal einen gebremsten Wagen 10 ' . In Fig. 6b ist die Bremse gelöst.

Fig. 7 zeigt einen Korb 70 mit zwei breiten Seitenteilen 72 und zwei schmalen Seitenteilen 74. In den schmalen Seitenteilen 74 ist eine Auf nahme 76 für einen Holm 24 vorgesehen. Vorzugsweise sind die breiten Seitenteile 72 aus einem extrudierten Aluminiumprofil und die schmalen Seitenteile 74 aus einem Kunststoff hergestellt.

Fig. 8 zeigt denselben Korb 70, zerlegt in seine einzelnen Bauteile. Alle Teile werden ineinandergesteckt bzw. geklemmt und vorzugsweise mit einer Schraube gesichert. Das Bodenteil 77 ist mit Öffnungen 78 verse hen. Die gegenüberliegenden breiten Seitenteile 72 können aus gleichen oder, wie dargestellt, verschiedenen Aluprofilen ausgeführt sein. Wie in Fig. 10 bis 13 dargestellt, weist der Wagen 10 ' einen Klappbügel 50 auf. Für den Gebrauch ist dieser in eine nahezu senkrechte Stellung auf geklappt. In dieser Position sichert der Bügel 50 auf dem Wagen 10 ' be findliche Gegenstände gegen ein Fierunterfallen. Der Bügel 50 kann auch bei einem ersten Wagen 10 eingesetzt werden.

Der Bügel 50 ist im vorderen Bereich des Wagens 10 ' angebracht. Hierfür ist im vorderen Bereich des Wagens 10 ' zwischen den inneren zwei Stä ben 29 des Abstellbereichs 22 eine Vorrichtung 52 für die Aufnahme des Bügels 50 vorgesehen. Der Bügel 50 kann auch bei Bedarf nachträglich angebracht werden. Die Vorrichtung 52 ermöglicht, dass der Bügel 50 drehbeweglich gelagert ist. Fig. 10 zeigt die Gebrauchsstellung.

Der Bereich zwischen den beiden Stäben 29, wie aus Fig. 11 ersichtlich, bietet ausreichend Platz für die Anordnung der Vorrichtung 52 für die Auf nahme des Bügels 50. Es kann eine wechselbare oder ortsfeste Anord nung gewählt werden. Insbesondere verleiht auch der Flaltebereich der vorderen Rolle 80, die ebenfalls zwischen den beiden Stäben 29, aber unterhalb des Abstellbereichs 22 vorgesehen ist, ausreichend Platz um eine Vorrichtung 52 für die Aufnahme des Bügels 50 anzuordnen. Der Flal tebereich 54 der Vorrichtung 52 bietet ausreichend waagrechte Fläche, um die Vorrichtung 52 dauerhaft und/oder wechselbar an der Oberseite der Rollenaufnahme anzuordnen.

Auch die beiden Stäbe 29 dienen für die Befestigung der Vorrichtung 52. Hierbei findet insbesondere jeweils die Innenwand der Stäbe 29 aufgrund der vorzugsweise ovalen Ausführung der Stäbe 29 Verwendung. Die Vor richtung 52 kann auf einfache Art und Weise dauerhaft und/oder wechsel bar an der Innenseite der Stäbe 29 angeordnet werden. Wie aus Fig. 12 ersichtlich, weisen die beiden mittleren Stäbe 29 einen Abstand auf, so dass der Bügel 50 in Nichtgebrauchslage zwischen die sen beiden Stäben 29 sicher verweilen kann. Der Bügel 50 weist eine leichte Abwinklung auf, vgl. z.B. Fig. 14. Diese ist vorzugsweise derart ausgelegt, dass sich der Winkelbereich im Nichtgebrauchszustand nicht oberhalb der Oberkante der Stäbe 29 befindet. Dadurch wirkt der Bügel 50, auch wenn der Abstellbereich 22 des Wagens 10 ' beladen ist, nicht störend. Durch diese leichte Abwinklung wirkt der untere Bereich des Bü gels 50 wie ein Anschlag. Der untere Bereich des Bügels 50 kann bewegt werden, bis dieser auf den Haltebereich 54 der Vorrichtung 52 stößt. So- mit bildet letztendlich der Haltebereich 54 der Vorrichtung 52 einen An schlag für den Bügel 50. Dies geht aus Fig. 15 hervor.

Dadurch wird verhindert, dass der Bügel 50 tiefer in das Wageninnere ge langt oder im schlimmsten Fall auf dem Boden schleift. Die Anordnung zwischen den beiden Stäben 29 bietet weiterhin eine Führung für den Bü gel 50. Ein Verrutschen kann vermieden werden. Auch kann ausgeschlos sen werden, dass der Bügel 50 eine Fehlstellung einnimmt.

In den Fig. 12, 13 ist die Nichtgebrauchsstellung des Bügels 50 darge- stellt. Er lagert zwischen den beiden Stäben 29. Aufgrund der leichten Abwinklung im oberen Bereich des Bügels 50 ist der Bügel im oberen Be- reich bei Nichtgebrauchslage zum Teil unterhalb des Abstellbereichs 22 und unterhalb der Stäbe 29 gelagert. Beim Stapeln gleicher Wagen 10, 10 ' wirkt dieser nicht störend. Die Funktion des Klappbügels 50 ist hierbei so ausgelegt, dass eine Feder 56, die im Inneren der Achse angeordnet ist, auf Torsion vorgespannt ist. Flierdurch wird der gewünschte Effekt erzielt, nämlich, dass immer ein nach obenstehender Bügel 50 vorhanden ist. Beim Stapeln gleicher Wa gen 10, 10 ' kann der Bügel 50 dann auf einfache Weise in Richtung Wa- genmitte gegen den Widerstand der Feder 56 heruntergeklappt werden. Beim Herausfahren eines Wagens 10, 10 ' aus eine Reihe gleicher Wagen 10, 10 ' klappt der Bügel 50 dann aufgrund der voreingestellten Feder 56 wieder in seine Gebrauchsstellung. Durch diese Konstruktion ist keine Quetschstelle beim Hochklappen des Bügels 50 mehr vorhanden.

Der Haltebereich 54 kann auf einfache Art und Weise am herkömmlichen Gestell des Wagens 10, 10 ' angebracht werden. Eine waagrechte Ausfüh rung des Haltebereichs 54 hat sich als vorteilhalft erwiesen. Hierbei ist vorzugsweise ein Durchbruch vorgesehen. Dieser dient für die Aufnahme der Haltevorrichtung 52 des Bügels 50 am Fahrgestell 20 des Wagens 10 ' , z.B. mittels einer Schaub- oder Nietverbindung. Neben dem Haltebe reich 54 ist weiterhin eine Aufnahme und Schutzvorrichtung 58 für die Fe der 56 vorgesehen. Diese Aufnahme 58 stellt eine zylindrische Umhau sung für die Feder 56 dar, welche der Feder 56 ausreichend Schutz bietet. Der Haltebereich 54 ist vorzugsweise in quadratischer Form ausgeführt und ortsfest an der Aufnahme 58 angebracht.

Weiterhin ist eine zusätzliche Fixierung 59 vorgesehen, die ebenfalls dazu dient, eine dauerhafte und/oder ortsfeste Anbringung der Vorrichtung 52 am Fahrgestell 20 bzw. der Rollenaufnahme sicherzustellen. Wie auch aus den Darstellungen 14, 15 und 16 ersichtlich, ist der Bügel 50 aus einem Runddraht hergestellt. Dieser ist ortsfest an der Aufnahme 58 angebracht und wirkt direkt mit der Feder 56. Die Vorrichtung 52 besteht somit vorzugsweise mindestens aus einem Haltebereich 54, einer Aufnahme 58 für eine Feder 56, die an der Vorrich tung 52 angebracht ist, sowie einer Fixierung 59 zur Anordnung der Vor richtung am Fahrgestell 20 des Wagens 10, 10 ' bietet. Weiterhin, wie den Fig. 14 bis 16 zu entnehmen ist, sind zwei halbrunde Abwinklungen 53 vorgesehen, die einen runden Durchbruch 55 aufweisen. Die beiden gegenüberliegenden Durchbrüche 55 nehmen die Aufnahme 58 der Feder 56 auf. Die Größe der gegenüberliegenden Durchbrüche 55 ist gleichgroß und derart ausgelegt, dass die zylindrische Aufnahme 58 für die Feder 56 aufgenommen werden kann und eine Rotationsbewegung der Aufnahme 58 gewährleistet ist. Die Abwinklungen 53 ermöglichen wei terhin eine zusätzliche Anbringung an den Stäbe 29.

Wie Fig. 16 zu entnehmen, ist die Feder 56 an einer Endkappe 51 ange- ordnet, die in Wirkverbindung mit der Aufnahme 58 steht. Ein zylindrischer Stift 57 sichert die Endkappe 51 mit der Feder 56 in der Aufnahme 58 für die Feder 56. Hierfür weist die Endkappe 51 entsprechende Öffnungen auf. Weiterhin weist auch die Aufnahme 58 entsprechende Öffnungen auf, die ebenfalls für das Einbringen eines Stifts 57 zur Sicherung der Feder 56 vorgesehen sind. Die Größen, d.h. Länge und Querschnitt der Stifte 57 sind hierbei unterschiedlich. Bezugszeichenliste

10, 10 ' Transportwagen, Wagen

20 Fahrgestell

22 Abstellbereich

24 Holm

28 Stab

29 Stab (Abstellbereich)

30 Schiebeeinrichtung

40 Auslöseteil

41 Ausnehmung

42 Kern

43 Abdeckung

44 Auslöseteil für Bremslöseeinrichtung 94

50 Klappbügel, Bügel

51 Endkappe

52 Vorrichtung, Haltevorrichtung (Aufnahme Bügel)

53 Abwinklung

54 Haltebereich

55 Durchbruch

56 Feder

57 Stift

58 Aufnahme, Schutzvorrichtung (Feder)

59 Fixierung

60 Knotenstück

62 Befestigungsbereich

63 Wand

63a innere Wand

64 Raum

65 Abdeckung

66 waagrechter Bereich 67 schräger Bereich

68, 69 Öffnung

70 Korb

72 breites Seitenteil

74 schmales Seitenteil

75 Verstärkungsrippe

76 Aufnahme (Holm)

77 Bodenteil

78 Öffnungen (Bodenteil)

80 Rollen

90 Bremse

92 Bremseinrichtung

94 Bremslöseeinrichtung

96 flacher Bereich

98 ins Innere hineinragender Bereich

100 Stoßprofil

1 10 Sicke