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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT TUBE FOR THICK MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/115634
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport tube for thick materials, in particular for concrete. The transport tube comprises substantially a pressure tube (16) from wear-resistant tube material, which is preferably hardened on the inside, and at least one coupling ring (18', 18'') which is fixed with a material-to-material fit at the end to the outer face of the pressure tube (16). According to the invention, the coupling ring (18', 18'') has a first ring part (34) having an inner face of excess dimensions with respect to the outer face of the pressure tube (16), and a second ring part (36) which adjoins the first ring part (34) axially and has an inner cone which deviates in its axial profile from the outer face of the pressure tube (16) as far as an undersize. The coupling ring (18', 18'') is pressed onto the outer face of the pressure tube (16) with the inner cone (38) of its second ring part (36). Furthermore, it delimits an annular gap space (40) with its first ring part (34) together with the pressure tube (16), which annular gap space (40) is filled at least partially with an adhesive to produce the material-to-material connection.

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Inventors:
SCHLECHT KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/002278
Publication Date:
October 18, 2007
Filing Date:
March 15, 2007
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER AG (DE)
SCHLECHT KARL (DE)
International Classes:
B65G53/32; F16L23/024; F16L23/032; F16L57/00; F16L57/06
Foreign References:
DE19607871A11996-09-12
US6520213B12003-02-18
US20040145180A12004-07-29
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, Eckhard et al. (Hauptmannsreute 93, Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Transportrohr für Dickstoffe, insbesondere für Beton, mit einem Druckrohr (16) aus verschleißfestem Material und mit mindestens einem end- seitig an der Außenfläche des Druckrohrs (16) stoffschlüssig fixierten

Kupplungsring (18',18"), dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (18',18") eine erste Ringpartie (34) mit einer gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs (16) übermaß aufweisenden Innenfläche und eine an die erste Ringpartie (34) axial anschließende zweite Ring- partie mit einem im axialen Verlauf bis zu einem Untermaß gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs (16) divergierenden Innenkonus (38) aufweist, dass der Kupplungsring (18',18") mit dem Innenkonus (38) seiner zweiten Ringpartie (36) auf die Außenfläche des Druckrohrs (16) aufgepresst ist und mit seiner ersten Ringpartie (34) zusammen mit dem Druckrohr (16) einen ringförmigen Spaltraum (40) begrenzt, und dass der Spaltraum (40) zumindest partiell mit Klebstoff (42) unter Bildung der stoffschlüssigen Verbindung gefüllt ist.

2. Transportrohr nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (18',18") im Bereich der Innenflächen seiner ersten

Ringpartie (34) nach innen offene, mit Klebstoff gefüllte Ringnuten (46,48) aufweist.

3. Transportrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (18',18") mindestens eine im Bereich der ersten Ringpartie (34) angeordnete, durch den Ringmantel radial hindurchgeführte Füllbohrung (44) aufweist.

4. Transportrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass min- destens zwei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete

Füllbohrungen (44) vorgesehen sind.

5. Transportrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Füllbohrung (44) in eine der Ringnuten (46) in der ersten Ringpartie (34) mündet.

6. Transportrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Füllbohrung (44) in die der zweiten Ringpartie (36) unmittelbar benachbarte Ringnut (46) mündet.

7. Transportrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Spaltraum (40) zum freien Ende des Kupplungsrings (18',18") hin offen ist.

8. Transportrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spaltraum (40) zum freien Ende des Kupplungs- rings (18,18') hin geschlossen ist.

9. Transportrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Kupplungsrings (18,18') eine gegen die Außenfläche des Druckrohrs (16) dichtend anliegende ringförmige Lippe (60) ange- ordnet ist.

10. Transportrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (60) mit ihrem Innenrand schräg in Richtung Spaltraum (40) gerichtet ist.

11. Transportrohr nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (60) eine Ringnut (48') begrenzt, in die eine Entlüftungsbohrung (62) mündet.

12. Transportrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (18',18") außenseitig eine ringförmig umlaufende Kupplungsnut (20) für den Eingriff einer Schalenkupplung

aufweist.

13. Transportrohr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Kupplungsnut (20) im Bereich der ersten Ringpartie (34) angeordnet ist, wobei der Spaltraum (40) zumindest partiell unter der

Kupplungsnut (20) hindurchgreift.

14. Transportrohr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Kupplungsnut (20) im Bereich der zweiten Ringpartie (36) angeordnet ist, wobei der Innenkonus (38) zumindest partiell unter der

Kupplungsnut (20) hindurchgreift.

15. Transportrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kupplungsring (18') ein sich stirnseitig an das Druckrohr (16) anschließender Verschleißring (30) eingelegt ist.

16. Transportrohr nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißring (30) gegen eine stirnseitige Innenschulter (32) des Kupplungsrings (18 1 ) anliegt.

17. Transportrohr nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißring (30) in eine sich an die zweite Ringpartie (36) des Kupplungsrings (18') anschließende dritte Ringpartie (54) mit zylindrischer Innenfläche eingelegt ist.

18. Transportrohr nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Ringpartie (54) einen kleineren Innendurchmesser als die erste Ringpartie (34) aufweist.

19. Verfahren zur Herstellung eines Transportrohrs für Dickstoffe, bei welchem ein Druckrohr (16) aus verschleißfestem Material endseitig mit einem Kupplungsring (18',18") stoffschlüssig verbunden wird, dadurch

gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (18', 18") außenseitig auf ein Ende des Druckrohrs (16) aufgeschoben und mit einem gegenüber dem Druckrohr (16) teilweise Untermaß aufweisenden Innenkonus (38) auf das Druckrohr aufgepresst und dort zentriert wird, und dass ein sich beim Aufschieben des Kupplungsrings (18\18") zwischen einer ersten

Ringpartie (34) und dem Druckrohr (36) bildender ringförmiger Spaltraum (40) mit einem flüssigen Klebstoff unter Druck beaufschlagt wird, der anschließend ausgehärtet oder unter Verfestigung ausreagiert wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (42) durch mindestens eine Füllbohrung (44) des Kupplungsrings (18',18") hindurch so lange in den Spaltraum (40) eingespritzt wird, bis er aus einer freien öffnung (50,62) des Spaltraums (40) austritt.

21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Klebstoff beim Einspritzen über innere Ringnuten (46,48) über den Umfang des Spaltraums (40) verteilt wird.

Description:

Transportrohr für Dickstoffe

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Transportrohr für Dickstoffe, insbesondere für Beton, mit einem Druckrohr aus verschleißfestem Material und mit mindestens einem endseitig an der Außenfläche des Druckrohrs stoffschlüssig fixierten Kupplungsring.

In der Bauindustrie werden vielfach mobile Betonpumpen eingesetzt, womit Beton von einer Aufgabestelle über Transportrohre zu einer Aufbringstelle an der Baustelle gefördert wird. Die Transportrohre befinden sich üblicherweise an den Mastarmen eines Verteilermasts, der mit einem Endschlauch über eine Femsteuerung zur Betonierstelle dirigiert werden kann. Weiter sind An- wendungsfälle unter Verwendung von stationären Betonpumpen bekannt, bei denen die Transportrohre erdfest von der Aufgabestelle zur Aufbringstelle verlegt werden. Die an den Enden der Transportrohre angeordneten Kupplungsringe sorgen dafür, dass mehrere Transportrohre beispielsweise über Schalenkupplungen miteinander verbunden werden können. Die Kupp- lungsringe können an das Druckrohr angeschweißt werden. Ein Nachteil beim geschweißten Kupplungsring besteht darin, dass durch die Temperatureinwirkung beim Schweißvorgang eine Härteverminderung des Druckrohrs eintritt. Weiter ist es an sich bekannt, den Kupplungsring auf das Druckrohr aufzukleben. Dort treten jedoch während des Produktionsvorgangs, solange der Klebstoff noch nicht ausreichend verfestigt ist, Probleme bei der Zentrierung und Fixierung des Kupplungsrings am Druckrohr und bei der Abdichtung des Kupplungsrings gegenüber dem Druckrohr auf, die bisher noch nicht befriedigend gelöst sind.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Transportrohr der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass

BESTATIGUNGSKOPIE

bei der Fixierung des Kupplungsrings am Druckrohr zugleich eine Zentrierung und zumindest einseitige Abdichtung in diesem Bereich erfolgt.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen 1 und 15 ange- gebenen Merkmalskombinationen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Wesentlichen darin, dass der Kupplungsring eine erste Ringpartie mit einer gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs übermaß aufweisenden Innenfläche und eine an die erste Ringpartie axial anschließende zweite Ringpartie mit einer in axialem Verlauf bis zu einem Untermaß gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs divergierenden konischen Innenfläche aufweist, dass der Kupplungsring mit der konischen Innenfläche seiner zweiten Ringpartie auf die Außenfläche des Druckrohrs reibschlüssig aufgepresst ist und mit seiner ersten Ringpartie zusammen mit dem Druckrohr einen ringförmigen Spaltraum begrenzt, und dass der Spaltraum zumindest partiell mit einem die stoffschlüssige Fixierung bildenden Klebstoff gefüllt ist. Der Innenkonus im Bereich der zweiten Ringpartie sorgt dabei zumindest bis zur Aushärtung des Klebstoffs für eine Zentrierung und Fixierung des Kupplungsrings auf dem Druckrohr sowie für eine Abdichtung zur betreffenden Stirnseite des Transportrohrs hin.

Um eine gleichmäßige Umfangsverteilung des Klebstoffs innerhalb des Spaltraums zu gewährleisten, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass der Kupplungsring im Bereich der Innenfläche seiner ersten Ringpartie nach innen offene, mit Klebstoff gefüllte Ringnuten aufweist. Außerdem weist der Kupplungsring mindestens eine im Bereich der ersten Ringpartie angeordnete, durch den Ringmantel radial hin- durchgeführte Füllbohrung auf, durch die hindurch der Spaltraum beim Herstellvorgang mit flüssigem Klebstoff beaufschlagt wird. Vorteilhafterweise sind zwei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete, vor-

zugsweise einander diametral gegenüberliegende Füllbohrungen vorgesehen. Die Füllbohrungen münden zweckmäßig in eine der Ringnuten in der ersten Ringpartie. Dabei wird bevorzugt die der zweiten Ringpartie unmittelbar benachbarte Ringnut ausgewählt.

Andererseits ist der Spaltraum gemäß einer ersten Ausführungsvariante zum freien Ende der ersten Ringpartie des Kupplungsrings hin offen. Diese öffnung bildet beim Füllvorgang zugleich eine Entlüftungsöffnung. Außerdem kann am gleichmäßigen Austreten des Klebstoffs aus dieser ringförmigen öffnung der Füllvorgang überwacht werden.

Abweichend hiervon kann gemäß einer zweiten Ausführungsvariante der Spaltraum zum freien Ende der ersten Ringpartie des Kupplungsrings hin geschlossen sein. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass am freien Ende der ersten Ringpartie eine gegen die Außenfläche des Druckrohrs dichtend anliegende ringförmige Lippe angeordnet ist, die zweckmäßig mit ihrem Innenrand schräg in das Innere des Spaltraums eingreift. Die Lippe begrenzt in diesem Fall zweckmäßig eine Ringnut, die mit einer Belüftungsbohrung kommuniziert. Auch in diesem Fall kann am gleichmäßigen Austre- ten des Klebstoffs aus der Entlüftungsbohrung der Fühlvorgang überwacht werden.

Vorteilhafterweise ist der Kupplungsring außenseitig mit einer ringförmig umlaufenden Kupplungsnut für den Eingriff einer Schalenkupplung versehen. Die umlaufende Kupplungsnut kann dabei im Bereich der ersten Ringpartie angeordnet werden, wobei der Spaltraum zumindest partiell unter der Kupplungsnut hindurchgreift. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die umlaufende Kupplungsnut im Bereich der zweiten Ringpartie anzuordnen, wobei der Innenkonus zumindest partiell unter der Kupplungsnut hindurch greift. Vor allem am einlaufseitigen Ende einer Förderleitung ist es von Vorteil, wenn in den Kupplungsring ein sich stirnseitig an das Druckrohr anschließender Verschleißring beispielsweise aus carbidischem Material einge-

legt ist. Der Verschleißring kann dort gegen eine stirnseitige Innenschulter des Kupplungsrings anliegen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Verschleißring in eine sich an die konische zweite Ringpartie des Kupplungsrings anschließende dritte Ringpartie mit zylindrischer Innenfläche eingelegt ist, wobei die dritte Ringpartie einen kleineren Innendurchmesser als die erste zylindrische Ringpartie aufweisen kann.

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein neues Verfahren zur Herstellung eines Transportrohrs für Dickstoffe, bei welchem ein Druckrohr aus ver- schleißfestem Material endseitig mit einem Kupplungsring stoffschlüssig verbunden wird. Zur Lösung der eingangs angegebenen Aufgabe wird hierbei vorgeschlagen, dass der Kupplungsring außenseitig auf ein Ende des Druckrohrs aufgeschoben und mit einem gegenüber dem Druckrohr teilweise Untermaß aufweisenden Innenkonus auf das Druckrohr aufgepresst und dort zentriert wird, und dass ein sich beim Aufschieben des Kupplungsrings zwischen einer ersten Ringpartie und dem Druckrohr bildender ringförmiger Spaltraum mit einem flüssigen Klebstoff unter Druck beaufschlagt wird, der anschließend ausgehärtet oder unter Verfestigung ausreagiert wird. Der Klebstoff kann dabei durch mindestens eine Wandbohrung des Kupplungs- rings hindurch in den Ringraum eingespritzt werden. Vorteilhafterweise wird der flüssige Klebstoff beim Einspritzen über innere Ringnuten über den Umfang des Ringraums weitgehend gleichmäßig verteilt. Der Spaltraum wird so lange mit Klebstoff beaufschlagt, bis dieser aus einer ringförmigen öffnung im Bereich des freien Endes des Kupplungsrings aus dem Spaltraum austritt. Das Aufpressen des Kupplungsrings über seinen Innenkonus auf das Druckrohr sorgt zumindest so lange für eine ausreichende Zentrierung und Abdichtung zwischen Kupplungsring und Druckrohr, bis der Klebstoff ausgehärtet ist. Dadurch wird die Handhabung der Transportrohre beim Herstellvorgang vereinfacht.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati- scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch die miteinander gekuppelten Enden zweier Transportrohre für abrassive Dickstoffe;

Fig. 2a bis c drei Schnittdarstellungen zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens;

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die miteinander gekoppelten Enden zweier Transportrohre mit gegenüber Fig. 1 abgewandelten Kupp- lungsringen.

Die in Fig. 1 und 3 im Bereich einer Kupplungsstelle ausschnittsweise dargestellten Transportrohre 10 sind für den Transport von Dickstoffen, insbesondere von Flüssigbeton für den Einsatz in Betonpumpen bestimmt. Die Transportrohre 10 sind paarweise an Kupplungsstellen 12 beispielsweise mit einer Schalenkupplung 14 miteinander verbindbar. Die Transportrohre 10 weisen zu diesem Zweck ein Druckrohr 16 beispielsweise aus gehärtetem Stahl auf, die an ihren Enden einen Kupplungsring 18' oder 18" tragen. Die Kupplungsringe 18", 18" weisen jeweils eine umlaufende Kupplungsnut 20 für den Eingriff der Schalenkupplung 14 auf. Die Schalenkupplung 14 trägt ihrerseits eine Innendichtung 22,22 1 ,22" ) die entweder den Spaltbereich 24 zwischen den beiden Transportrohren offen lässt (Fig. 1 : Dichtung 22' oben) oder mit einem umlaufenden Keder 26 verschließt (Fig. 1: Dichtung 22" unten), oder zwischen den Stirnflächen der Kupplungsringe 18', 18" angeordnet ist (Fig. 3: Dichtung 22)

Die Förderrichtung ist in Fig. 1 und 3 mit einem Pfeil 28 angedeutet. Weiter ist aus Fig. 1 und 3 erkennbar, dass das einlaufseitige Ende der Transportrohre 10 zusätzlich einen Verschleißring 30 aus carbidischem Material ent- hält, der in den betreffenden Kupplungsring 18' eingelegt ist und dort stirnseitig an das benachbarte Druckrohr 16 anschließt und mit seinem anderen Ende gegen eine stirnseitige Innenschulter 32 des Kupplungsrings 18' an-

liegt. Der Verschleißring 30 ist dabei in eine sich an die zweite Ringpartie 36 des Kupplungsrings 18' anschließende dritte Ringpartie 54 mit zylindrischer Innenfläche 56 eingelegt, die einen kleineren Innendurchmesser als die erste Ringpartie 34 aufweist.

Am auslaufseitigen Ende des anderen Transportrohrs 10 fehlt der Verschleißring 30. Der auslaufseitige Kupplungsring 18" kann daher etwas kürzer als der einlaufseitige Kupplungsring 18 * ausgebildet werden.

Beide Kupplungsringe 18', 18" weisen eine erste Ringpartie 34 mit einer gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs 16 übermaß aufweisenden zylindrischen Innenfläche 35 sowie eine an die erste Ringpartie 34 anschließende zweite Ringpartie 36 mit einer in axialem Verlauf bis zu einem Untermaß gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs divergierenden Innenkonus 38 auf. Die Kupplungsringe 18', 18" sind mit dem Innenkonus 38 ihrer zweiten Ringpartie 36 auf die Außenfläche des Druckrohrs 16 aufgepresst. Mit seiner zylindrischen ersten Ringpartie begrenzt jeder Kupplungsring 18', 18" zusammen mit dem Druckrohr 16 einen ringförmigen Spaltraum 40, der mit einem eine stoffschlüssige Verbindung herstellenden Klebstoff 42 gefüllt ist. Zum Einfüllen des Klebstoffs sind in den Kupplungsringen 18", 18" jeweils zwei einander diametral gegenüberliegende Einfüllbohrungen 44 vorgesehen, die in eine umlaufende Innennut der Kupplungsringe 18', 18" münden. Die Innennut 46 sowie weitere Innennuten 48 kommunizieren mit den engeren Teilen des Spaltraums 40 und sorgen dafür, dass sich der Klebstoff 42 gleich- mäßig über den Umfang verteilt.

Der Spaltraum 40 reicht im Falle der Fig. 1 bis zur ringförmigen öffnung 50 am rückwärtigen Ende der Kupplungsringe 18', 18", über die er beim Füllvorgang entlüftet wird. Bei gefülltem Spaltraum 40 tritt Klebstoff aus der öffnung 50 aus.

Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spaltraum 40 am rückwärtigen Ende der Kupplungsringe 18', 18" geschlossen. Dies wird dadurch erreicht, dass die erste Ringpartie 34 an ihrem freien Ende mit einer nach innen weisenden Lippe 60 dichtend gegen die Außenfläche des Druck- rohrs 16 anliegt. Die Lippe 60 greift mit ihrem Innenrand schräg in das Innere des Spaltraums ein und begrenzt dort eine ringförmige Innennut 48', die mit dem Spaltraum kommuniziert und in die eine Entlüftungsbohrung 62 mündet. Beim Füllvorgang wird der Spaltraum über die Entlüftungsbohrung 62 entlüftet. Bei gefülltem Spaltraum 40 tritt Klebstoff aus der Entlüftungsbohrung 62 aus.

Im Bereich des einlaufseitigen Endes des Kupplungsrings 18' befindet sich der mit Klebstoff 42 gefüllte Spaltraum 40 vollständig außerhalb der Kupplungsnut 20, während im Falle des auslaufseitigen Endes des Kupp- lungsrings 18" der Spaltraum 40 unter der Kupplungsnut 20 hindurchgreift. Maßgeblich für die Festigkeit der stoffschlüssigen Verbindung ist die Länge der sich über den Spaltraum 40 erstreckenden Klebstoffschicht 42, die in beiden Fällen etwa gleich groß ist.

Aus der Figurenfolge 2a bis 2c sind die verschiedenen Schritte bei der Herstellung der Transportrohre 10 erkennbar. Zunächst werden der vorgefertigte Kupplungsring 18' gegebenenfalls mit eingelegtem Verschleißring 30 und das Druckrohr 16 in Richtung des Pfeils 52 ineinander gesteckt (Fig. 2a) und anschließend mit einer Presse im Bereich des Innenkonus 38 miteinander verpresst (Fig. 2b). Der Kupplungsring 18' sowie das Druckrohr 16 werden dabei zentriert und im Reibschluss miteinander verbunden, wobei der ringförmige Spaltraum 40 frei bleibt. Sodann wird über die Füllbohrungen 44 flüssiger Klebstoff 42 mit Druck in den Spaltraum 40 eingespritzt, so dass er über die Innennuten 46,48 gleichmäßig über den Spaltraumumfang verteilt wird und diesen bis zur öffnung 50 füllt. Solange der Klebstoff noch nicht ausgehärtet ist, sorgt die reibschlüssige Verbindung im Bereich des Innenkonus 38 für die Zentrierung, Fixierung und Abdichtung der Verbindungs-

partner, so dass eine einfache Handhabung des Transportrohrs 10 in diesem Zustand möglich ist. Nach Aushärten des Klebstoffs sorgt dieser für eine dauerhafte stoffschlüssige Verbindung (Fig. 2c).

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft ein Transportrohr für Dickstoffe, insbesondere für Beton. Das Transportrohr besteht im Wesentlichen aus einem Druckrohr 16 aus verschleißfestem, vorzugsweise innengehärtetem Rohrmaterial und mindestens einem endseitig an der Außenfläche des Druckrohrs 16 stoffschlüssig fixierten Kupplungsring 18', 18". Erfindungsgemäß weist der Kupplungsring 18', 18" eine erste Ringpartie 34 mit einer gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs 16 übermaß aufweisenden Innenfläche sowie eine an die erste Ringpartie 34 axial anschließende zweite Ringpartie 36 mit einem im axialen Verlauf bis zu einem Untermaß gegenüber der Außenfläche des Druckrohrs 16 divergierenden Innenkonus auf. Der Kupplungsring 18", 18" ist mit dem Innenkonus 38 seiner zweiten Ringpartie 36 auf die Außenfläche des Druckrohrs 16 aufgepresst. Weiter begrenzt er mit seiner ersten Ringpartie 34 zusammen mit dem Druckrohr 16 einen ringförmigen Spaltrraum 40, der zumindest partiell mit einem Klebstoff zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung gefüllt ist.