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Patent Searching and Data


Title:
TRANSPORT UNIT FOR TABLETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/003278
Kind Code:
A1
Abstract:
A transport unit for tablets transports the tablets fed from a filling unit by means of a rake with at least one V-like fork on a horizontal guiding track to tablet testing stations, packaging units etc.. The guiding track comprises on either side of the area swept by the point of the V-shaped fork openings through which may fall the tablets which are not at the point of the fork during the transport. The openings of the guiding track are connected by an inclined plane to a collector container.

Inventors:
KAMINSKI REINER (DE)
Application Number:
PCT/EP1985/000025
Publication Date:
August 01, 1985
Filing Date:
January 29, 1985
Export Citation:
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Assignee:
ERWEKA APPARATEBAU GMBH (DE)
International Classes:
A61J3/06; G01N33/15; B65G25/04; B65G47/14; B65G65/44; (IPC1-7): B65G47/14
Foreign References:
FR2263181A11975-10-03
US2955696A1960-10-11
Other References:
Transactions of the ASME, Vol. 99, No. 2, May 1977, New York (US) L.E. MURCH et al.: 'Analysis of Feeding and Orienting Systems for Automatic Assembly', pages 308-312, see figure 10
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Claims:
.P a t e n t a n s p r ü c h e
1. 1« Transporteinriehtung für Tabletten, die von einer Zufuhr¬ einrichtung zugeführte Tabletten (14) mittels eines Rechens (10) mit mindestens einer Vförmigen Gabel (11) auf einer ho¬ rizontalen Führungsbahn (15) zu TablettenPrüfStationen (1, 2, 3), Verpackungseinrichtungen etc. transportiert, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führungsbahn (15) beidseitig des von der Spitze der Vförmigen Gabel (11) überstrichenen Bereichs Öffnungen (17jt 172 aufweist, durch die Tabletten (14), die beim"Transport nicht an der Spitze der Gabel anliegen, fallen.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnungen (17j, 172 In der Führungsbahn über eine Rutsche (18) mit einem Sam¬ melbehälter (19) verbunden sind. 3* Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnungen (17|, 172 unsymmetrisch ausgebildet sind und sich in Transportrich¬ tung (13) auf die Führungsbahn (15) hin verbreitern.
Description:
Transporteinrichtung für Tabletten

Die Erfindungbezieht sich auf eine Transporteinrichtung für Tabletten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Transporteinrichtungen werden beispielsweise in Tabletten-Prüfgeräten oder Verpackungseinrichtungen für Tablet¬ ten benötigt.

In jedem Falle ist es erforderlich, daß die Transporteinrich¬ tung jeweils nur eine Tablette der PrüfStation, beispielswei- . se einer Waage, oder der Verpaekungseinrichtung zuführt. Würde nämlich die Transporteinrichtung zwei Tabletten auf einmal bei¬ spielsweise einer Waage oder einer Verpaekungsstation für Ein¬ zelverpackung zuführen, würde ein falsches Gewicht bestimmt

. .

Bei einer bekannten Transporteinrichtung für Tabletten gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 ist es nicht in Jedem Falle gewährleistet, daß lediglich eine Tablette den Tabletten- PrüfStationen bzw. einer Verpackungseinrichtung zugeführt wird. Bei der bekannten Transporteinrichtung besteht die Zufuhrein¬ richtung für Tabletten aus einem Einfülltrichter, dessen Auslaß mit einer Rutsche in Verbindung steht, über die Tabletten zu der Transporteinrichtung gelangen können. Dabei verschließt eine Pendelklappe den Auslaß. Hierdurch soll erreicht werden, daß die Tabletten nacheinander den Auslaß passieren und über die Rutsche zu der Transporteinrichtung gelangen. Unter Umstän¬ den kann es jedoch vorkommen, daß zwei Tabletten auf einmal durch die Pendelklappe hindurchtreten, gemeinsam auf die Trans¬ porteinrichtung fallen und von einer V-förmigen Gabel der Transporteinrichtung nebeneinander liegend beispielsweise zu einer Waage transportiert werden.

Der Erfindungliegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportein¬ richtung für Tabletten gemäß dem Oberbegriff des Schutzan¬ spruchs 1 derart weiterzubilden, daß unter allen Umständen sichergestellt ist, daß in einem Arbeitsgang lediglich eine Tablette von der Transporteinrichtung transportiert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäßdurch die im kennzeichnen¬ den Teil des Schυtzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Dabei liegt der Erfindungdie Erkenntnis zugrunde, daß eine Tablette immer im Bereich der Spitze des "V" des Rechens an¬ liegt, während zwei gleichzeitig auf die Führungsbahn gelang- , te Tabletten nebeneinander liegend transportiert werden, so daß die Tabletten an der V-förmigen Gabel nur im Bereich des¬ sen Seitenwände anliegen. Anders ausgedrückt, werden immer dann, wenn mehr als eine Tablette gleichzeitig transportiert wird, die Tabletten mit Ausnahme höchstens einer Tablette außerhalb des Bereichs transportiert, in die der V-förmige Gabel eine einzelne Tablette transportiert.

Durch die erfindungsgemäßaußerhalb der Führungsbahn, und zwar beidseitig der Führungsbahn vorgesehenen Öffnungen fallen die überzähligen Tabletten von der Führungsbahn. Die Öffnungen sind dabei so dimensioniert, daß eine Tablette, die an der Spitze des "V" des Rechens anliegt, sicher zwischen den

Öffnungen hindurch transportiert wird.

Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen an¬ gegeben.

Gemäß Anspruch 2 sind die Öffnungen in der Führungsbahn über eine Rutsche mit einem Sammelbehälter verbunden. Damit' können die nicht von der Transporteinrichtung weiter transportierten Tabletten beispielsweise erneut über die Zufuhreinrichtung der Transporteinrichtung zugeführt werden.

Die unsymmetrische Anordnung der Öffnungen in Verbindung mit der Verengung des Durchlasses zwischen den Öffnungen in Trans¬ portrichtung verhindert, daß dann, wenn zwei Tabletten gleich¬ zeitig transportiert werden, beide Tabletten durch die Öffnun¬ gen von der Führungsbahn fallen, und so keine Tablette bei¬ spielsweise einer Verpackungseinrichtung zugeführt wird (An¬ spruch 3).

Die Erfindungwird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der zeigen:

Fig. 1 eine zum Teil aufgebrochene Ansicht eines Tabletten- Prüfgeräts mit einer erfindungsgemäß Transportein¬ richtung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Gerät (bei II-II in Fig.3), und

Fig. 3 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Gerät.

Das in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Tabletten-Prüfgerät weist in an sich bekannter Weise eine Waage 1, eine Dicken¬ meßeinrichtung 2 sowie ein Bruchmesser 3 zum Zertrümmern der Tabletten auf. Die verschiedenen Prüfstationen sowie der Trans¬ port der Tabletten zwischen den Prüfstationen werden von einer nicht dargestellten elektronischen Steuerung, beispielsweise einer Mikroprozessor-Steuerung gesteuert, die über Tasten 4 be¬ dient wird.

Die Waage 1 , die Dickenmeßeinrichtung 2 sowie das Bruchmesser 3 sind bekannt, so daß auf ihre Funktion im Folgenden genauso¬ wenig eingegangen werden muß, w_,e auf die Funktion der elektro¬ nischen Steuerung, die jederzeit realisierbar ist.

Das neuerungsgemäß ausgebildete Tabletten-Prüfgerät weist fer¬ ner eine Zufuhreinrichtung für die Tabletten und eine Trans¬ porteinrichtung auf, die die Tabletten von einer PrüfStation zur nächsten transportiert. .

Die Zufuhreinrichtung besteht aus- einem Einfülltrichter 5» dessen Boden ein Linearförderer 6, beispielsweise ein kleines Fließband bildet. An den Linearförderer 6 schließt sich eine Rutsche 7 an. Ferner weist die Zufuhreinrichtung eine Pendel¬ klappe 8 auf, die im Bereich der Austrittsöffnung des Einfüll- trichters 5 über dem Linearförderer 6 angebracht ist. Im Be¬ reich der Rutsche ist ferner eine Lichtschranke 9 angeordnet, mit der die Förderung einer Tablette erkannt und die elektro¬ nische Steuerung entsprechend gesteuert wird.

Die Transporteinrichtung weist in an sich bekannter Weise ei¬ nen Rechen 10 mit mehreren V-förmigen Gabeln 11 1t H2 1 ... 11g auf. Eine Bewegungsvorrichtung für den Rechen transpor¬ tiert den Rechen 10 mit einem Exzenter 12 um eine Strecke d in Richtung eines Pfeils 13, hebt dann den Rechen 10 an und führt ihn im angehobenen Zustand entgegen der Richtung des Pfeils 13 um die Strecke d zurück. Anschließend wird der Rechen

abgesenkt und erneut um die Strecke d in Richtung des Pfeils 13 verschoben.

Hierdurch werden Tabletten 14, die von der Zufuhreinriehtung in die Führungsbahn 15 des Rechens 10 befördert werden, inter¬ mittierend zu den einzelnen PrüfStationen, d.h. zu der Waage 1, der Dickenmeßeinrichtung 2 bzw. dem Bruchmesser 3 und an¬ schließend zu einem Abfallbehälter 16 transportiert.

Vor der ersten Prüfstation, d.h. der Waage 1, sind beidseitig der Führungsbahn 15 Öffnungen 17- j bzw. 172 angebracht. Die Öff¬ nungen vergrößern sich in Transportrichtung der Tabletten hin zu der Führungsbahn. Der minimale Abstand zwischen den Öffnun¬ gen ist dabei so bemessen, daß Tabletten mit dem maximalen Durchmesser, der geprüft werden soll, sicher zwischen den Öff¬ nungen hindurchtransportiert werden, wenn sie in der Spitze der V-förmigen Gabel 11 des Rechens anliegen. Tabletten, die nicht an der Spitze anliegen, fallen dagegen in die Öffnungen 17- bzw. 172 un<i werden von dort über eine Überlaufrinne 18 zu einem Überlaufbehälter 19 befördert. Dies ist immer dann der Fall, wenn mehr als eine Tablette auf einmal von einer Ga¬ bel 11 befördert wird. Die geometrische Konfiguration, in der zwei Tabletten von einer Gabel befördert werden, ist beispiels¬ weise an der Gabel 112 dargestellt. Wie man aus Fig. 3 deut¬ lich erkennt, werden beim Passieren der Öffnungen 17-j und 172 die beiden Tabletten von der Führungsbahn abgestreift und fal¬ len in die Öffnungen, so daß keine Tablette zu den PrüfStatio¬ nen gelangt. Sofern dies unerwünscht sein sollte, können die Öffnungen 17-j und 172 aucn unsymmetrisch ausgebildet werden. Hierdurch wird zunächst eine Tablette von der Führungsbahn ab¬ gestreift, wodurch die verbliebene Tablette zur Spitze der V- förmigen Gabel gelangt und so auf der Führungsbahn zwischen den Öffnungen die Öffnungen sicher passiert.